Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse Wirbelstromsensoren T.Musiolik Folie 2 Wirbelstromsensor Messeffekt beruht auf dem Entzug von Energie aus einem Schwingkreis Diese Energie ist zur Induktion von Wirbelströmen in elektrisch leitfähige Materialien nötig Spule wird mit Wechselstrom gespeist, worauf sich ein Magnetfeld um die Spule ausbildet. Befindet sich ein elektrisch leitender Gegenstand in diesem Magnetfeld, entstehen darin Wirbelströme, die ein Feld bilden. Dieses Feld wirkt dem Feld der Spule entgegen, was eine Änderung der Spulenimpedanz nach sich zieht. Diese Impedanz lässt sich als Änderung der Amplitude und der Phasenlage der Sensorspule als messbare Größe am Controller abgreifen Vorteile: Für alle elektrisch leitfähigen Materialen einsetzbar Robust gegen Umwelteinflüsse Sensoren relativ klein, leicht, robust Nachteil: Relativ aufwändige Messverstärker erforderlich T.Musiolik Folie 3 Quelle: micro-epsilon.de Hella Sensor ASIC (Application Specific Integreted Ciricuit) kalkuliert präzise die Position des Rotors eine sich wiederholende Kennlinie des Ausgangssignalverlaufs (abhängig von der verwendeten Sensorstruktur) sind unterschiedliche Einbaulagen realisierbar Quellspannung wird über äußeren Ring eingekoppelt Bewegliches „Stern“-Element koppelt auf „Speichen“ der Sensor-Spulen Phasenlage in Sensorspulen ist abhängig vom Drehwinkel T.Musiolik Folie 4 Quelle: kfz-tech.de Inkrementalgeber Für Drehrichtungserkennung sind zwei Spuren notwendig. Spur A: Flankenauswertung (steigende) Spur B: Zustandsauswertung, entspr. Drehrichtung Referenzmarke für Absolutposition (Speicherung notw.) Verschiedene Sensorprinzipien möglich Optisch Hall, … Quelle: wikipedia.de T.Musiolik Folie 5 GMR der elektrische Widerstand der Struktur ist von der gegenseitigen Orientierung der Magnetisierung der magnetischen Schichten abhängig bei Magnetisierung in entgegengesetzte Richtungen deutlich höher als bei Magnetisierung in die gleiche Richtung Elektronen, die sich in einer der beiden ferromagnetischen Schichten gut ausbreiten können, weil ihr Spin günstig orientiert ist, werden in der zweiten ferromagnetischen Schicht stark gestreut, wenn diese entgegengesetzt magnetisiert ist. Sie durchlaufen die zweite Schicht aber wesentlich leichter, wenn die Magnetisierung dieselbe Richtung aufweist wie in der ersten Schicht. Quelle: wikipedia.de T.Musiolik Folie 6 GMR Werden zwei Schichten eines ferromagnetischen Materials durch eine dünne nichtmagnetische Schicht getrennt, so richten sich die Magnetisierungen bei bestimmten Dicken der Zwischenschicht in entgegengesetzten Richtungen aus. Schon kleine äußere magnetische Felder reichen aber aus, um diese antiferromagnetische Ordnung wieder in die ferromagnetische Ordnung umzuschalten. In Verbindung mit dem GMR-Effekt bewirken Variationen des äußeren Magnetfeldes in geeigneten Strukturen daher große Änderungen des elektrischen Widerstandes der Struktur. Schichtdicken im Bereich einiger Nanometer erforderlich. T.Musiolik Folie 7 GMR Winkelsensoren. Magnetisierungsrichtung von FM1 wird durch benachbarte antiferromagnetische Schicht fixiert (gepinnt) Magnetisierungsrichtung von FM2 ist frei, also von Außen beeinflussbar (drehbar) T.Musiolik Folie 8 GMR Winkelsensoren Benachbarte Brückenwiderstände bekommen jeweils umgekehrt Vorzugsrichtungen. Zwei orthogonal angeordnete Vollbrücken ergeben eine 360° eindeutige Winkelinformation T.Musiolik Folie 9