Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Drehstrom- und Gleichstrommotoren Inhalt A. Mechanische Grundlagen ........................................................................................................................ 2 B) Magnetisches Feld (Überblick) ................................................................................................................. 5 C) AC - Motoren ......................................................................................................................................... 11 D) DC - Motoren ......................................................................................................................................... 12 E) Zusammenfassung: Rund um den Elektromotor .................................................................................... 13 Anhang 1: Elektromobilität und Kraftfahrzeugtechnik................................................................................. 14 Anhang 2: Geschichte – vom Frosch zum modernen Elektromotor ........................................................... 21 Elekromobilität Seite 1 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT A. Mechanische Grundlagen M Netz Antriebsmaschine Kupplung Arbeitsmaschine grundsätzlicher Aufbau eines Antriebes Motoren wandeln elektrische Energie in mechanische Energie um. Dabei wird dem Netz elektrische Leistung Pzu entnommen: Gleichstrommotor Wechselstrommotor Pzu = U * I Pzu = U * I * cos Drehstrommotor Pzu = 3 * U * I * cos Die an der Welle auftretende mechanische Leistung Pab ergibt sich dann: Pmech = Pab = η * Pzu Von Bedeutung sind die mechanischen Größen : Drehzahl, Drehmoment und mechanische Leistung 1. Drehzahl: [n] in min -1 bzw s -1 Drehzahlmessung: n-proportionale Gleich- oder Wechselspannung. Hallsonde oder Lichtschranken als Messgeber für digitale Messung. 2.Drehmoment: [M] in Nm M = F *s F1 s1 F2 s2 bei F1 * s1 = F2 * s2 Gleichgewicht/keine Beschleunigungskräfte F Drehmoment am Läufer: r F = B *l * I* z M=F*r Elekromobilität Seite 2 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Um eine Maschine in Bewegung zu versetzen muss das antreibende Moment des Motors größer sein als das Lastmoment (Gegenmoment; Widerstandsmoment) der Antriebsmaschine. Anlauf: M mot M Last konstante Drehzahl: M mot = M Last M Beschleunigung = M mot - M Last M mot M Last Bremsen: Die Messung des Drehmoments erfolgt mit Bremsen, Pendelmaschinen, Wirbelstrombremsen. Magnetpulverbremsen. 3.Zusammenhang zwischen Drehzahl, Drehmoment und mechanischer Leistung Pab = W / t P ab = F * s / t Geschwindigkeit v=s/t für Drehbewegung: v = 2 * * r / T v = 2 * * r * f v = 2 * * r * n P ab = F * v P ab = F * 2 * * r * f P ab = M * 2 * π * f =M*ω P ab = M * 2 * π * n P ab = n * M / 9549 n in min-1 ; M in Nm; P in kW 4.Motor und Lastkennlinie Bei der Projektierung eines Antriebes muss darauf geachtet werden, dass die Drehzahl Drehmomentkennlinie des Motors und die der angetriebenen Arbeitsmaschine (Last) einen stabilen Arbeitspunkt ergeben. • Stabiler Arbeitspunkt Drehmoment M Kennlinie des Motors Arbeitspunkt Kennlinie der Last Drehzahl n Elekromobilität Seite 3 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Der Arbeitspunkt ist dann stabil, wenn bei steigender Drehzahl das Lastmoment MLast größer Ist, als das Motormoment Mmot. und bei fallender Drehzahl das Motormoment größer ist als das Lastmoment. steigende Drehzahl: MLast Mmot MLast - Mmot = MBrems fallende Drehzahl: MLast Mmot MLast - Mmot = MBeschleunigung Drehzahl steigt • Drehzahl fällt instabiler Arbeitpunkt Drehmome nt M Kennlinie des Motors Arbeitspunkt Kennlinie der Last Drehzahl n Elekromobilität Seite 4 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT B) Magnetisches Feld (Überblick) Magnetisches Feld: Im magnetischen Feld wirken Anziehungs- und Abstoßungskräfte auf Magnete und stromdurchflossene Leiter. Ursache magnetischer Felder sind bewegte elektrische Ladungen. Wirbelfeld: Die Feldlinien haben einen geschlossenen Verlauf. Die Feldlinien verlaufen außerhalb des Magneten vom Nord- zum Südpol und innerhalb des Magneten vom Süd- zum Nordpol. B Definition der magnetische Feldstärke: F Q v F I l Ws [B] 1 N 1 C N A m m s 1 1 1T 1Tesla m A 1 Vs VAs Am m m 2 2 Elektrische Geräte / Bauelemente bei denen Magnetfelder wirken: Schütze, Relais, Motoren, Magnetfeldabhängiger Widerstand, Hallsonde Zum Vergleich, das elektrische Feld Elektrisches Feld: Im elektrischen Feld wirken Anziehungs- und Abstoßungskräfte auf elektrische Ladungen. Ursache der elektrischen Kräfte sind elektrische Ladungen. Quellenfeld: Die Feldlinien verlaufen von der positiven zur negativen Ladung. elektrostatisches Feld, Strömungsfeld Die Stärke des elektrischen Feldes wird durch die E= Definition der elektrische Feldstärke: F [E] = 1 Q oder: E= U l [E] = 1 N =1 N AS C V m Elektrische Felder wirken überall wo Ladungen sind: Kondensatoren – Anwendung in der Nachrichtentechnik und Energietechnik, Kondensatormikrofon, elektrische Abstrahlungen bei allen Leitungen und Geräten Elekromobilität Seite 5 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Magnetisches Feld Versuch zum magnetischen Feld und magnetischen Wirkungen von Hans Christian Oerstedt, (dänischer Physiker 1777 – 1851) Q,v ; I Oerstedt: Südpol Kraftwirkung zwischen bewegten Ladungen und Magneten sind gleich. Die Kräfte die zwischen bewegten Ladungen auftreten sind magnetische Kräfte. Arbeitsaufträge: Magnetische Felder von Dauermagneten 1. Beschreiben Sie die Kraftwirkung zwischen Magneten. 2. Wie kann man das Magnetfeld eines Stabmagneten darstellen? 3. Was ist ein homogenes und was ist ein inhomogenes Feld? 4. Wie kann man das Magnetfeld eines Hufeisenmagnetes darstellen? 5. Wenn bewegte Ladungen die Ursachen von Magnetfelder sind, wie lassen sich dann die Magnetfelder von Permanentmagneten (Dauermagneten) erklären? Wie ist das Erdmagnetfeld zu erklären? 6. Wie kann man ein Eisenstück magnetisieren und was geschieht dann in seinem Inneren? 7. Wie kann man einen magnetisierten Stoff entmagnetisieren? 8. Was versteht man unter weich- und hartmagnetischen Werstoffen? 9. Was ist Remanenz? 10. Nennen Sie Anwendungen von Dauermagneten? Magnetische Felder stromdurchflossener Leiter 1. Welcher Art ist die Kraftwirkung zwischen zwei stromdurchflossenen Leitern. 2. Stellen Sie das magnetische Feld um einen stromdurchflossenen Leiter dar? (Schraubenregel) 3. Stellen Sie das magnetische Feld um zwei parallel verlaufende stromdurchflossene Leiter dar? 4. Skizzieren Sie magnetische Feld einer Zylinderspule. Wie kann man Nord uns Südpol bei einer stromdurchflossenen Spule ermitteln? 5. Zeichnen Sie das Feld einer stromdurchflossen Ringspule. 6. Warum müssen Wicklungen, die große Ströme führen mechanisch genügend befestigt werden. 7. Wodurch wird die Stärke eines magnetischen Feldes, die magnetische Flussdichte (Feldstärke), definiert? ( Formel und Einheitengleichung) 8. Warum ist es sinnvoll die Stärke des magnetischen Feldes über die Kraft zu definieren? 9. Wie hoch sind die Sicherheits- und Vorsorgegrenzwerte für die magnetische Flussdichte (Feldstärke) nach DIN VDE und WHO bei Dauereinwirkung. Elekromobilität Seite 6 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Darstellung des magnetischen Feldes An jedem Punkt zwischen einem magnetischen Nord- und einem magnetischen Südpol wirkt auf einen magnetischen Probedipol eine Kraft. Der Raum, indem auf einen Magneten eine Kraft wirkt, nennt man magnetisches Feld. Ursache magnetischer Felder ist Bewegung von Ladungen. Während beim elektrischen Feld ein Quellenfeld vorliegt sprechen wir bei einem magnetischen Feld von einem Wirbelfeld Feld. • • • • • • • Das magnetische Feld wird mit Feldlinien dargestellt. Die Feldlinien geben die Richtung der Kraftwirkung an. Die magnetischen Feldlinien sind geschlossene Linien. Die magnetischen Feldlinien treten am Nordpol aus und am Südpol ein. Innerhalb des Magneten verlaufen die Feldlinien vom Südpol zum Nordpol. Die Feldlinien treten senkrecht ein und senkrecht aus. Je dichter die Feldlinien, desto stärker sind das magnetische Feld und umgekehrt. • Bei einem stromdurchflossenen Leiter bilden die magnetischen Feldlinien - in einer Ebene senkrecht zum Leiter - konzentrische Kreise A) Das magnetische Feld eines Dauermagneten ist ein statisches Feld. a) Stabmagnet homogenes Feld N S inhomogenes Feld b) Hufeisenmagnet Elekromobilität Seite 7 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT B) Das magnetische Feld um einen stromdurchflossenen Leiter ist ein stationäres Feld. a) gerader Leiter Regel: Die magnetischen Feldlinien bilden konzentrische Kreise und zusammen mit der Stromrichtung eine „Rechtsschraube“. b) Leiterschleife S N c) zylindrische Spule N S S N Regel: Rechte Handregel - Legt man die rechte Hand so um eine Spule, dass die Finger in Stromrichtung zeigen, dann weist der abgespreizte Daumen zum Nordpol. d) Ringspule Elekromobilität e) bifilare Wicklung Seite 8 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Magnetische Größen • Kraftwirkung F magnetischer Felder auf Ströme (stromdurchflossene Leiter) Wie im Versuch gesehen werden in einem Magnetfeld Kräfte auf stromdurchflossene Leiter ausgeübt. F F - schwaches Magnetfeld - geringe Stromstärke - geringe Kraftwirkung - schwaches Feld - starkes Feld - Starkes Feld - große Stromstärke - geringe Stromstärke - große Stromstärke - große Kraftwirkung - große Kraftwirkung - sehr große Kraftwirkung Die Kraftwirkung wird umso größer, je länger die stromdurchflossene Leiterlänge im Magnetfeld ist. Die Kraftwirkung ist also abhängig von der Stromstärke I in A, von wirksamen Leiterlänge l in m im Magnetfeld und von der Stärke des magnetischen Feldes die man als der magnetischen Flussdichte B in T (Tesla) angibt. ( 1T = 1Vs/m2) Die magnetische Kraft auf einen stromdurchflossenen Leiter (Lorentzkraft) berechnet man: F B I l Einheitengleichung: [F ] 1T 1A 1m 1 Nm 1 1N m2 Vs 1VAs A m m m Hat man mehrere Leiter z in dem Magnetfeld, dann vergrößert sich die Kraftwirkung. F B I l z • Magnetische Flussdichte B (auch: magnetische Induktion, magnetische Feldstärke) Die Magnetische Flussdichte, sie ist ein Maß für die Stärke eines Magnetfeldes, lässt sich nun umgekehrt aus der magnetischen Kraft ableiten. B= F I ⋅l Elekromobilität Einheitengleichung: [B] 1 N W s 1VA s Am 1 1 m m A A m m 1 1T (Tesla) Vs m 2 Seite 9 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Ein magnetisches Feld ist umso stärker, je größer die Kraftwirkung auf einen stromdurchflossenen Leiter, je geringer die Stromstärke in diesem Leiter und je kürzer die Läge des Leiter in dem Feld. Elekromobilität Seite 10 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Von welchen Größen ist nun die Stärke eines Magnetfeldes, die magnetische Flussdichte B anhängig, wenn das Magnetfeld durch eine Spule erzeugt wird? Dies sei abgeleitet an einer Ringspule. Das Magnetfeld verläuft hier nur im Innern der Spule. B mittlere Feldlinienlänge Spulenkern I Die magnetische Flussdichte größer, je größer dei verursachende Stromstärke I und die Anzahl der Windungen um der Spulenkern. Das Produkt I * N bezeichnet man als die elektische Durchflutung B I N Elektrische Durchflutung [] 1A Θ= I⋅N Die magnetische Flussdichte wird geringer, wenn die mittlere Feldlinienlänge größer wird. Aus der Durchflutung und der mittleren Feldlinienlänge setzt sich die magnetische Erregung, auch elektrische Feldstärke genannt, zusammen: I B N l Magnetische Erregung (Magnetische H= A [H ] 1 m I⋅N l Gibt man nun in das Innere der Spule ein magnetisierbares Material (z.B. Eisen), dann wird das Magnetfeld verstärkt. Die Flussdichte ist als auch abhängig, von den Materialeigenschaften des Spulenkerns. Den Faktor, der die Materialeigenschaften kennzeichnet, nennt man die Permeabilität . E setzt sich zusammen aus der magnetischen Feldkonstanten 0 (gilt für Vakuum) und der relativen Permeabiltät r, die angibt wie viel mal ein Material im Innern einer Spule durchlässiger ist im Vergleich zum Vakuum ist. Magnetische Flussdichte B = µo ⋅ µr ⋅ H [B] 1 = r * 0 Vs 1 1 Vs Am A 1T m2 m o = 1,257 * 10-6 Vs / Am magnetische Feldkonstante r = relative Permeabilität, wird einer Tabelle bzw. einem Diagramm entnommen Eine weitere Größe im Magnetfeld ist der magnetische Fluss. Er stellt quasi Summe aller Feldlinie, die eine Querschnittsfläche durchdringen dar. Dringt ein bestimmter magnetischer Fluss durch einen keinen Querschnitt, so ergibt sich eine große Flussdichte B und umgekehrt. Magnetischer Fluss [] 1T 1m 2 1 Elektromobiltät Vs 1m 2 1Vs Φ = B ⋅ A 1W b eber m 1W Seite10 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT A1 A2 Fläche A Elektromobiltät B1 B2 1 = 2 Seite11 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT C) AC - Motoren Feldführung – Steuerung fremdgeführte Motoren (Netz, Frequenz) Asynchronmotoren Synchronmotoren einphasig dreiphasig einphasig Dreiphasig Wechselstrommotoren Drehstrommotoren Wechselstrommotoren Drehstrommotoren Anwurfmotor Kondensatormotor Widerstandshilfsstrang Spaltpolmotor Käfigläufer Schleifringläufer Drehfeld wirkt auf in den Läufer induzierten Strom Lorentzkraft induktive Kopplung Magnetläufer mit Gleichstromerregung Magnetläufer mit Permanentmagnet Reluktanzläufer Hybridläufer (Magnet und Reluktanz) Drehfeld wirkt auf Permanentmagnetfeld oder elektromagnetisches erzeugtes Gleichfeld im Läufer bzw. Reluktanzkraft magnetische Kopplung robust, kostengünstig, Drehzahlen 3000 min-1 im 50Hz Netz Drehzahleinstellung mittels Elektronik , teuer Elektromobilität selbstgeführte Motoren Kommutatormotoren einphasig Ankererregung durch Bestromung Reihenschlussmotor Kommuntatormotor Wechselfeld wirkt auf über den Kommutator in die Läuferleiter geleiteten Strom Lorentzkraft galvanische Kopplung Ankererregung induktiv Repulsionsmotor (Bürsten auf Kommutator sind zwischen Kurzschluss und Leerlauf verstellbar) Ständerwechselfeld wirkt auf in den Läufer induzierten Strom Lorentzkraft Induktive Kopplung verschleissbehaftet, teuer Drehzahlen 3000 min-1 möglich Drehzahleinstellung durch Ankerstrom einfach Seite 11 Partnerschaftsprojekt Elektromobilität ELEKTROMOBILITÄT Seite 12 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT D) DC - Motoren Feldführung – Steuerung Selbstgeführte Motoren mechanischer Kommutierung elektronische Kommutierung Motor mit Feldwicklung Nebenschluss motor Reihenschlussmotor Doppelschlussmotor Fremderregung Permanentmagnetmotor verschleissbehaftet, teuer einfache Drehzahlverstellung- und regelung möglich, kostengünstig Motor mit Permanentmagnetläufer Motor mit Reluktanzläufer Bürstenloser Gleichstrommotor Geschalteter Reluktanzmotor Schrittmotor (Permanentmagnetläufer, Reluktanzläufer, Hybridläufer) robust, kostengünstig Drehzahlverstellung mittels Elektronik aufwändig Drehzahlen 3000 min-1 möglich, Elektromobilität Seite 13 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT E) Zusammenfassung: Rund um den Elektromotor Hersteller Eingangsgrößen Elektrische Größen Typ 3 ~ Motor Ausgangsgrößen Mechanische Größen Spannung U in Volt Stromstärke I in A DA 50 Nr. 28720 400 V 11 kW S6 23 A cos 0,82 1460 1/min 50 Hz Drehmoment M in Nm Drehzahl n in min-1 Isol.Kl. E IP 23 140 kg DIN VDE 0530 T1 , 12.84 aufgenommene Leistung Verlustleistung abgegebene Leistung Gleichstrom Pzu U I Verlustleitung (Reibungsverluste, Kupferverluste, Eisenverluste) [ Pzu ] = 1W mechanische Leistung wird an der Welle abgegeben Einphasen -Wechselstrom U Pzu I Pv Pzu Pab cos[ Pzu ] = 1W Q U I oder sin Wirkungsgrad [ Q ] = 1var S Dreiphasenwechselstrom 3 Pzu U I cos[ Pzu ] = 1W Q 3 U I sin Pab M Pab M 2 n [ Pab ] = 1W P ab Pzu P ab 100% % Pzu S Scheinleistung [ Q ] = 1var S 3 Q Blindleistung Pzu Wirkleistung M 3∼ Pab Wirkleistung PV Elektromobilität Seite 13 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Anhang 1: Elektromobilität und Kraftfahrzeugtechnik Eine der in den letzten Jahren meist diskutierten Fragen in der Kraftfahrzeugtechnik lautet: Welcher Antrieb ist der Antrieb der Zukunft? Meinungen, Interessenlager, sogar nationale Trends zeigen eine Divergenz, die kaum zu übertreffen ist: Eine oft vertretene Richtung ist, dass der klassische, bewährte Kolbenmotor in der jetzigen Form noch mindestens 30–40 Jahre als Antrieb für Automobile bestehen wird. Diese Sichtweise beruht auf der Annahme, dass Erdöl so gut wie unerschöpflich sei. Andere setzen voll auf Wasserstoff als absolute Lösung für die Zukunft – obwohl derzeit Wasserstoff fast ausschließlich aus einem fossilen Energieträger hergestellt wird – aber auch dort sind die Richtungen geteilt: Wasserstoff im Verbrennungsmotor oder in der Brennstoffzelle? Wieder Andere sehen Alkohole und Pflanzenöle als die bessere Alternative. In den USA und in Japan gewinnen Hybridantriebe, gebildet von Elektro- und Ottomotor, eindeutig an Popularität, was die wachsende Modellpalette und die Verkaufszahlen belegen; in Europa und insbesondere in Deutschland gewinnen Hybrid- und Elektroantriebe nur langsam Marktanteile, da lange Zeit auf die Weiterentwicklung des Dieselmotors gesetzt wurde, der wiederum in den USA und in Japan keine Akzeptanz findet. Trotz der Meinungsvielfalt über den Fahrzeugantrieb der Zukunft sind sich die Beteiligten in einer Hinsicht ei-nig, den Kenngrößen des zukünftigen Antriebs: Große Leistung, hohes Drehmoment, geringer Verbrauch, ex-trem stark verringerte Schadstoffe, geringe Masse und Abmessungen, geringe Kosten. Die folgenden, im Rah-men des Erasmus Partnerschaftsprojektes „Elektromobilität“ erstellten, Unterrichtsmaterialien behandeln technische Aspekte und die mögliche zukünftige Bedeutung der elektrischen Antriebe in der Fahrzeugtechnik. Das der Elektroantrieb in der Fahrzeugtechnik an Bedeutung gewinnen wird, belegen nicht zuletzt Aussagen von Automobilherstellern auf der 1. Internationalen Konferenz „Alternative Antriebe für Automobile“, die im Jahr 2007 in Berlin stattfand: • • • • Voll-Hybrid ist vorteilhaft für Stadtfahrten, ... (Toyota). Wir bauen Hybridantriebe nur für den USA Markt, Diesel ist in den USA nicht realistisch, in Europa jedoch vorteilhaft (Ford). Two Mode Hybrid, entwickelt in Kooperation von General Motors, Daimler und BMW wird nur in den USA angeboten; in Europa ist Diesel eben vorteilhafter; Diesel ist empfehlenswert für Indien, aber nicht für China und USA (General Motors). Mikro- und Mild-Hybride werden den Markt erobern, wobei es eine klare Preisdifferenzierung geben wird: Mirco-Hybride mit 5 – 6 kW für 300,- € – 800,- € Mild-Hybirde mit 10 – 20 kW für 1000,- € – 2000,- € Voll-Hybride werden wegen ihres hohen Preises 4000,- € – 8000,- € nur für Nischenanwendungen in Frage kommen. (AUDI, BMW, Daimler, Ford, General Motors). Elektroantriebe in der Fahrzeugtechnik 1. Antriebskonzepte mit Elektromotoren (Hybridsysteme) Ein Hybridfahrzeug ist nach UNO-Definition ein Fahrzeug, in dem mindestens zwei Energieumwandler und zwei im Fahrzeug eingebaute Energiespeichersysteme vorhanden sind, um das Fahrzeug anzutreiben. In einem Hybridelektrokraftfahrzeug sind ein Elektromotor und meistens ein Otto- oder Dieselmotor die beiden Energiewandler; ein Akkumulator und ein Kraftstofftank oder Gastank sind die beiden Energiespeicher. Hybridfahrzeuge werden nach der Leistung in verschiedene Untertypen aufgeteilt: Elektromobilität Seite 14 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT 1.1 Micro-Hybrid Ein solches System hat eigentlich nichts mit Hybrid-Systemen zu tun. Beispiel: Die Firma Smart nutzt für seine Start-Stopp-Automatik den Begriff „Micro-Hybrid“-Drive (MHD). Hier ist der Riemen getriebene Generator gleichzeitig Starter. 1.2 Mild-Hybrid Der Elektromotor dient zur Unterstützung des Verbrennungsmotors. Ein Notbetrieb ist eingeschränkt möglich. Beispiel: Honda Civic Hybrid, Mercedes S400 Hybrid, 7er BMW Hybrid 1.3 Full- oder Strong-Hybrid Ein Fahren durch den Elektroantrieb ist nur bei den Voll- oder Strong-Hybridfahrzeugen möglich. Bei diesem System können sowohl der Elektromotor- als auch der Verbrennungsmotor oder beiode gemeinsam zum Fahren genutzt werden. Beispiel: Toyota Prius, Mercedes M-Klasse Hybrid, BMW X6 Active Hybrid Tabelle 1 2. Elektromotoren Elektromotoren haben als Antriebe für Automobile bemerkenswerte Vorteile: – – Die Drehmomentcharakteristik ist nahezu ideal, bereits ab der Drehzahl Null kann annähernd das maximale Drehmoment erreicht werden. Die Beschleunigung des Fahrzeugs vom Stillstand übertrifft dadurch Werte, die mittels moderner Dieselmotoren, Ottomotoren mit mechanischem Lader oder generell Kolbenmotoren mit höherer Leistung erreichbar sind. Getriebe und dadurch auch Kupplung sind bei der vorhandenen Drehmomentcharakteristik nicht erforderlich. Der Elektromotor ersetzt mittels eigener Charakteristik ein aufwendiges Automatikgetriebe, welches bei Kolbenmotoren für die gleiche Funktion eingesetzt werden muss. Elektromobilität Seite 15 Partnerschaftsprojekt – ELEKTROMOBILITÄT Radantriebe mit integriertem Elektromotor erlauben eine wahlweise Zu- und Abschaltung nach vielfältigen Kriterien: Vier- oder Zweiradantrieb (Vorderachse oder Hinterachse), Einschaltung paarweise in Abhängigkeit von Lastanforderung, elektronisch steuerbare Stabilisierung der Fahrdynamik, ähnlich einem ESP System in effizienterer Form; Radantriebe lassen darüber hinaus mehr Raum für die Gestaltung der anderen Funktionsmodule in der Karosserie zu. Die Anforderungen an Elektromotoren als Antriebe entsprechen jener von Wärmekraftmaschinen: Hohe volu-men- und massenbezogene Leistung, hoher Wirkungsgrad, geringer technischer Aufwand bzw. niedrige Herstel-lungskosten. Alle Arten von Elektromotoren funktionieren auf Basis elektrisch generierter elektromagnetischer Felder, die infolge einer Induktion magnetische Kräfte hervorrufen. Ein magnetisches Feld kann dabei in der gleichen Lage bleiben (bei Gleichstrommotoren) oder sich drehen (bei Drehstrommotoren). In Abhängigkeit der erreichbaren Leistung und Drehzahl einerseits und des Wirkungsgrades andererseits wurden bei den bisher entwickelten und in Serie eingesetzten Elektromotoren für automobile Antriebe unter-schiedliche Varianten eingesetzt. Die Beispiele in der folgenden Tabelle sind repräsentativ. Tabelle 2 Elektromobilität Seite 16 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Bild 1: Arten von Elektromotoren für Automobil-Antriebe Elektromobilität Seite 17 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT 2.1 Gleichstrommotoren Bild 2: Gleichstrommotoren Im Bild 2.1 sind die Arten der Gleichstrommotoren und ihre Anwendungsbereiche im Fahrzeug dargestellt. Die Schaltung des Ankerleiters zur Anpassung der Stromrichtung an die Feldrichtung erfolgt bei Gleichstrommoto-ren mittels Kollektoren. Die Kollektoren haben einen mechanischen Kontakt mit dem Ankerleiter über Bürsten. Der Verschleiß der Bürsten ist bei dem gegenwärtigen Stand der Technik kein Nachteil mehr, er entspricht der gesamten Lebensdauer des Motors. Dieses Funktionsprinzip der Kollektoren begrenzt allerdings die Drehzahl der Gleichstrommotoren auf etwa 7000 min-1. Der Stator eines Gleichstrommotors ist durch das Polsystem – bestehend aus Erreger- und Wendepolen – aufwendig und trägt zum relativ großen Volumen und Gewicht des Motors wesentlich bei. Permanent erregte Drehfeldmotoren haben Vielphasenwicklungen im Stator und werden mittels elektronische Schalter an das speisende Netz geschaltet – daher werden sie auch als elektronische kommutierte bzw. bürsten-lose Gleichstrommotoren bezeichnet. Der Vorteil der fehlenden Erregerwicklung wird allerdings von den relativ hohen Kosten des hochpermeablen Dauermagnetwerkstoffs zum Teil relativiert. 2.2 Drehstrommotoren Im Bild 3 ist die Funktion von Drehstrommotoren und Funktionsmerkmale des Synchron- und Asynchronmo-tors schematisch dargestellt. Drehstromasynchronmotoren sind relativ unaufwendig und dadurch sehr preisgüns-tig herstellbar. Ihre Läuferbauart erlaubt, als wesentlicher Vorteil gegenüber Gleichstrommotoren, viel höhere Drehzahlen – wie in der Tabelle 2 aufgeführt, bis etwa 14.000 min-1. Synchronmotoren sind wegen der notwen- digen elektrischen Erregung aufwendiger als Asynchronmotoren aufgebaut, haben allerdings durch die synchro-ne Phase von Strom und Spannung einen höheren Wirkungsgrad. Insbesondere bei Hybridfahrzeugen kann die-ser Vorteil in effektiver Weise genützt werden. Elektromobilität Seite 18 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Bild 3: Übersicht Drehstrommotoren Elektromobilität Seite 19 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT 2.3 Reluktanzmotor Ein Motor mit diskontinuierlichen Magnetfeld ist der Reluktanzmotor; seine Wirkungsweise ist im Bild 4 schematisch dargestellt. Der wesentliche Vorteil dieses Motors ist der funktionsbedingte hohe Wirkungsgrad über breite Funktionsbereiche. Bild 4: Reluktanzmotor Elktromobilität Seite 20 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Anhang 2: Geschichte – vom Frosch zum modernen Elektromotor Elktromobilität Seite 21 Elktromobilität Erasmus+ ELEKTROMOBILITÄT Partnerschaftsprojekt Alessandro Volta 1745 -1825 1800 gelingt Volta durch Übereinanderschichtung von Kupferplatten, säure durchtränkten Textilien und Zinkplatten die Konstruktion der Voltaschen Säule, eine Reihenschaltung galvanischer Elemente. Mit der Batterie stand nun eine dauer­ hafte, verlässliche Spannungsquelle zur Verfügung, die Voraussetzung zur Anwendung der Elektrizität und zur weiteren Untersuchung der Eigenschaften des elektrischen Stromes. -nrib JA . ' < Christian Oersted 1777 -1851 1820 beobachtet er, während einer Vorlesung, die Ablenkung einen Magnetnadel an einem stromdurchflossenen Leiter. Er spricht von einem „Konflikt" zwischen Magnetnadel und stromdurchflossenem Leiter. „ @i_ Es war die Entdeckung die magnetischen Wirkung des elektrischen Stromes. Jean-Marie Ampere 1775 - 1836 Angeregt durch die Entdeckung von Oerstedt, erkennt Ampere in einem Versuch, dass bei parallel verlaufenden, stromdurchflossenen Leitern, Kräfte wirken,je nach Stromrichtung, anziehende oder abstoßende. Er erkannte in der fliessenden Elektrizität, in bewegte Ladungen, die Ursachen des Magnetismus. Seite 22 Elktromobilität Erasmus+ Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Faraday Michael 1791 -1841 1821 erstellt er einen Versuchaufbau, bei dem ein stromdurchflossener Leiter um einen Magneten kreist. Er bezeichnet dies als „elektromagnetische Rotation". ImVersuch der "elektromagnetischen Rotation" steckte das Prinzip eines Elektromotors. Peter Barlow 1776 -1862 1821 baut er das Barlow-Rad. Dabei taucht ein sterrifbrmiges Rad aus leitfähigem Material in eine leitende Flüs- sigkeit ein. Die Spitzen des stromdurch- flossenen Rades werden gleichzeitig vom dem Feld eines Dauermagneten durch- flutet. Es entsteht ein Drehmoment und das Rad dreht sich. Barlow entwickelte damit den ersten unipolaren Motor. William Sturgeon 1791-1841 1825 stellt er den ersten Elektromagneten vor. Der Elektromagnet ermöglichte, unte r An­ wendu ng des elektrischen Stromes, die Herstellung starker Erregermagnetfelder. Seite 23 • Erasmus+ Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT lstvan Anyos Jedliik1791 -1841 1827 (1829) entwickelt er einen Rotationsapparat mit Elektromagnet und Stromwender. Dieser Rotationsapparat war ein Gleichstrommotor, die Urform des Elektromotors. Moritz Herman Jakobi 1801- 1847 1824 entwickelt er den ersten Elektromotor. Der Motor hob ein Gewicht von 12 Pfund mit einer Geschwindigkeit von 1Fuss pro Sekunde. Die entspricht einer Leistung von 15 W. Es war der erste gebrauchsfähige Motor. Michael Faraday 1801-1847 Joseph Henry 1796 - 1850 1831, unabhängig von einander stellen Faraday und Henry fest, dass ein sich änderndes Magnetfeld eine Spannung erzeugt. Die Entdeckung des Induktionsgesetz (U= d <tJ /dt) war die Voraussetzung für die Entwicklung des Stromgenerators. Elektromobilität Seite 24 Elektromobilität Erasmus+ ELEKTROMOBILITÄT Partnerschaftsprojekt Hippolyte PixH 1808 -1835 1832 baut Pixii, ausgehend von den Entdeckungen Farardays, den ersten Wechselstromgenerator. Do aber zu dieser Zeit Gleichstrom für galvanische Experimente benötigt wird, ergänzt er die Apparat ur um einen Kommutator und erhält eine pulsierende Spannung. Verwendet man getrennte Schleifringe, dann kann an diesen Wechselspannung abgegriffen werden. Gleichstrom kann entnommen werden, wenn ein Stromwender, Kommutator, vorhanden ist wird. Werner von Siemens 1816 -1892 1856 eifindet er den ersten selbsterregten Generator. Siemens Anker verwendet einen Doppel-T-Anker, in dem die Windungen eingebettet sind. Diese Bauform stellte, für die Konstruktion aller zukünftigen elektrischen Maschinen, sowohl Motoren und Generatoren, einen Wendepunkt dar. Bis heute,werden bei allen Motoren die Wicklungen in Nuten gelegt. Der Generator sorgte für eine kontinuier­ liche Bereitstellung elektrischer Energie. Friedrich von Hefner-Alteneck 1816 -1892 Ein Mitarbeiter Siemens entwickelt die Dynamomaschine mit Trommelanker. Mit dem Trommelanker, der Blechung des Ankerkerns (Pellerin) gegen Wirbelstrom­ verluste und der Verwendung eines Kommutator (Ritchie) waren bei der Siemens-Dynamomaschine die auch für heutige Gleichstrommaschi ne bestimmen­ den Prinzipien gelegt. 3ts. „. fllnlnt... „Uf•illllntli* <Jl11i lll•1Ut4M1t Seite 25 Elektromobilität Erasmus+ ELEKTROMOBILITÄT Partnerschaftsprojekt Nicola Tesla 1816 -1892 1887 beantragt Tesla ein Patent für ein Zweiphasensystem, bestehend aus einem Generator, 4 Leitungen und einem Mehrphasenmotor. J Die zwei,um 90° räumlich versetzten Phasenwicklungen des Motors erzeugen zusammen mit zwei zeitlich phasenver­ schobenen Strömen ein Drehfeld, dass den Permanentmagnetlä ufer dreht. Es ist der erste Synchronmotor. n HI ELD.:l K'.J:J \:Uj JY f:O:l U:J K.), J Galileo Ferraris 1846 -1897 1885 , etwa zeitgleich und unabhängig von Tesla, baut Ferraris einen Zweiphasenmotor mit einem Metallzylinder {Scheibe) als Läufer. Der erste Induktionsmotor, Vorbild für den noch heute- gebräuchl ichen lnduk­ tionszä hier (Ferrariszähler), war entstan­ den. Ferraris verfolgt die Entwicklung dieses Motor nicht weiter, da er von einem möglichen Wirkungsgrad von nur 50% ausgeht. Seite 26 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Aufgaben für den Unterricht zum Thema Elektromotoren Kompetenzkriterien: Nachfolgende Aufgaben beziehen sich überwiegend auf das Kompetenzkriterium FUNKTIONALITÄT. Ab Seite 12 sind Aufgaben zu den weiteren Kriterien beruflicher Kompetenz formuliert. Elektromobilität Seite 26 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Gleichstrommotor 1: Aufzug Ein Gleichstrommotor soll über ein Getriebe einen Aufzug antreiben. Der Aufzugskorb hat eine Masse m = 400kg. Maximal 8 Personen mit je 75kg Masse dürfen den Aufzug gleichzeitig benutzen. Die konstante Geschwindigkeit des Aufzuges ist v = 2m/s. [g = 9,81 m/s2] ηMot = 0,75 2 U = 400V_ M ηGetr = 0,8 d = 0,5m Getriebe F FG F) Berechnen Sie die Kraft F, die notwendig ist, den Aufzug mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen. G) Wie groß ist das Drehmoment an der Seilscheibe mit dem Durchmesser d= 0,5m? H) Wie groß ist die Leistung, die am Getriebe bereitgestellt werden muss, damit der Aufzug mit konstanter Geschwindigkeit v =2m/s fährt? I) Wie groß ist die Drehzahl der Seilscheibe? J) Welche Leistungsabgabe hat der Motor? K) Wie groß sind die aufgenommene Leistung, die Verlustleistung und der aufgenommene Strom des Motors? L) Welcher Querschnitt ist zu verlegen, wenn NYM auf Putz für die Anschlussleitung verwendet wird? M) Wie groß ist die vorzuschaltende Sicherung zu wählen, Motoranlaufstromes zwei Stufen höher gewählt werden kann? wenn sie wegen des N) Wie groß ist der Spannungsfall auf der 20 m langen Zuleitung? O) Wie groß sind Leistungsabgabe, Leistungsaufnahme und Stromaufnahme des Motors, wenn zum Fahrkorb ein gleichgroßes Gegengewicht verwendet wird? Elektromobilität Seite 27 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Gleichstrommotor 2: E-Scooter (SOLO 720) Ein Gleichstrommotor soll einen E-Scooter antreiben. Der E-Scooter hat eine Masse m = 67kg. Maximal können 2 Personen mit je 75kg Masse gleichzeitig befördert werden. Die konstante Maximalgeschwindigkeit des E-Scooters beträgt v = 24 km/h am Reifen. Die mittlere Beschleunigung des E-Scooters beträgt a = 2,35 m/s2 ηMot = 0,75 2 U = 24V_ M • Berechnen Sie die Kraft F, die notwendig ist, um den E-Scooter mit konstanter Maximalgeschwindigkeit zu bewegen (Rollwiderstandskoeffizient µR = 0,06). • Wie groß ist das Drehmoment am Reifen, wenn der Abrollumfang U = 1,31 m beträgt. • Wie groß ist die mechanische Leistung, die bereitgestellt werden muss, damit der E-Scooter mit konstanter Geschwindigkeit v =24 km/h fährt? • Wie groß ist die Drehzahl des Reifens? • Wie groß sind die aufgenommene Leistung, die Verlustleistung und der aufgenommene Strom des Motors? Lösung 10. Berechnen Sie die Kraft F, die notwendig ist, den Aufzug mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen. F = µR FG = µR m * g = 0,06 (67 + 150) kg * 9,81 m/s2 = 127,7 N 11. Wie groß ist das Drehmoment am Reifen, wenn der Abrollumfang U = 1,31 m beträgt. M = F * rReifen = 127,7 N * 0,208 m = 26,57 Nm 12. Wie groß ist die mechanische Leistung, die bereitgestellt werden muss, damit der E-Scooter mit konstanter Geschwindigkeit v =24 km/h fährt? Pab = F * s / t = F * v = 127,7 N * 6,67 m/s = 851,7 W 13. Wie groß ist die Drehzahl des Reifens? v = dReifen * * n n = v/(dReifen * ) = 6,67m/s / (*0,416m)=5,1061/s=5,1061/s * 60s/min=306,4min-1 14. Wie groß sind die aufgenommene Leistung, die Verlustleistung und der aufgenommene Strom des Motors? Pzu Motor = Pab Motor / Motor = 851,7 W / 0,75 1136 W PV Motor = Pzu Motor – Pab Motor = 1136 W – 852 W = 284 W I = Pzu Motor / U = 1136 W / 24 V = 47,3 A Drehstrommotor Ein Drehstrommotor soll über ein Getriebe einen Aufzug antreiben. Der Aufzugskorb hat eine Masse m = Elektromobilität Seite 28 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT 400kg. Maximal 8 Personen mit je 75kg Masse dürfen den Aufzug gleichzeitig benutzen. Die konstante Geschwindigkeit des Aufzuges ist v = 2m/s. [g = 9,81 m/s2] ηMot = 0,75 4 U= 3∼230/400V ηGetr = 0,8 M 3 d = 0,5m Getriebe cos ϕ = 0,75 F FG • Berechnen Sie die Kraft F, die notwendig ist, den Aufzug mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen. • Wie groß ist das Drehmoment an der Seilscheibe mit dem Durchmesser d= 0,5m? • Wie groß ist die Leistung, die am Getriebe bereitgestellt werden muss, damit der Aufzug mit konstanter Geschwindigkeit v =2m/s fährt? • Wie groß ist die Drehzahl der Seilscheibe? • Welche Leistungsabgabe hat der Motor? • Wie groß sind die aufgenommene Leistung, die Verlustleistung und der aufgenommene Strom? • Welcher Querschnitt ist zu verlegen, wenn NYM auf Putz für die Anschlussleitung verwendet wird? • Wie groß ist die vorzuschaltende Sicherung zu wählen, Motoranlaufstromes zwei Stufen höher gewählt werden kann? • Wie groß ist der Spannungsfall auf der 20 m langen Zuleitung? • Wie groß sind Leistungsabgabe, Leistungsaufnahme und Stromaufnahme des Motors, wenn zum Fahrkorb ein gleichgroßes Gegengewicht verwendet wird? wenn sie wegen Bei der Auswahl von Antrieben sind folgende Gesichtspunkte zu beachten. Elektromobilität Seite 29 des Partnerschaftsprojekt B) C) D) E) ELEKTROMOBILITÄT Welche Anlassverfahren für Drehstrommotoren kennen Sie? Wie berechnet man die zugeführte Leistung und die abgegebene Leistung? Wie kann man aus der Leistung das Drehmoment bestimmen? Welche Betriebsarten gibt es für elektrische Maschinen? Drehmoment-Drehzahlkennlinien von Arbeitsmaschinen Drehmoment-Drehzahlkennlinie eines Motors und einer Arbeitsmaschine e) f) g) h) Zu welchem Motor gehört die o.a. Drehmomentkennlinie? Kennzeichen Sie Anlaufmoment, Kippmoment, Sattelmoment, Anlaufmoment. Markieren Sie den Bereich, wo die Arbeitsmaschine beschleunigt wird. Kennzeichnen Sie die Arbeitspunkte bei Bemessungslast und bei verminderter Last. Elektromobilität Seite 30 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Anpassung eines Motors an eine Arbeitsmaschine Beurteilen Sie das Anlaufverhalten des Motors für die beiden Betriebsfälle. Welche Maßnahmen würden Sie gegebenenfalls ergreifen? Leistungsschild eines Motors - Berechnen Sie Wirkungsgrad, Scheinleistung und die Größe der Kompensationskondensatoren, wenn der Motor auf cos = 0,97 kompensiert wird. Wie viele Pole (Polpaare) hat der Motor? Wie groß ist die Schlupffrequenz? Berechnen Sie das Nenndrehmoment. Was bedeuten S1 – IP55 – Isolierklasse F, Wie erkennt man, dass ein Motor im Rechtslauf ist? Wie ändern Sie die Drehrichtung? Schutzklassen Geben Sie die Bedeutung der Schutzklassen an. Elektromobilität Seite 31 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Fragen F) Beschreiben Sie den Aufbau und die Funktionsweise eines Drehstromasynchronmotors. G) Skizzieren Sie die Hochlaufkennlinien folgender Motoren • • • • ASM Rundstabläufer Stromverdrängungsläufer Widerstandsläufer Welche Vorteile bietet ein Stromverdrängungsläufermotor gegenüber einem Rundstabläufermotor? H) Bild 1 zeigt die Hochlaufkennlinien zweier ASM und einer Arbeitsmaschine. • • Welcher der beiden Motoren ist für den Antrieb nicht geeignet. Begründen Sie die Antwort. Bild 1 I) Bild 2 zeigt das Leistungsschild eines ASM. • • • Wie muss der Motor an das Netz 3220/380V angeschlossen werden. Wieviel Pole hat die Maschine? Wie groß ist der Schlupf. Erläutern Sie die Angabe S2. Bild 2 J) Ein Drehstrommotor hat die Nenndrehzahl 982 min-1. • • • Elektromobilität Wie ändern sich Schlupf, Strom I, cos , Pab und , wenn die Belastung des Motors steigt. Wie groß ist der Schlupf, wenn der Motor zum Stillstand abgebremst wird. Wie ändern sich Läuferstrom und -spannung und -frequenz mit steigender Drehzahl? Seite 32 Partnerschaftsprojekt K) Bild 3 • • • ELEKTROMOBILITÄT und Bild 4 zeigen die Anlaufkennlinien eines ASM für Moment und Strom. Um welchen Motor handelt es sich? Ordnen Sie die Kennlinien in Bild 3 und 4 nach der Größe der Anlasswiderstände. Skizzieren Sie den Anlassvorgang in beide Kennlinienfelder. M 1 2 3 4 4,0 Nm 3,0 2,0 MN 1,0 n 0 0 200 400 1000 min-1 800 600 n K n N Bild 3 Für beide Diagramme wurden folgende Anlaßwiderstände angenommen: 4,0 A 4 3,0 3 Kennlinie 1 : R A = 5 · R 2 Kennlinie 2 : R A = 3 · R 2 Kennlinie 3 : R A = 1 · R 2 Kennlinie 4 : Elektromobilität RA = 0 Seite 33 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT 2 2,0 1 N n 0 0 200 400 600 1000 min-1 800 nN Bild 4 L) Warum muss man Motoren mit einer Nennleistung von ca. 4,5 kW – 11kW mit Stern- Dreick-Anlassschaltung anlaufen lassen. Welche Nachteile hat dies? M) Nennen und erläutern Sie die Möglichkeiten die Drehzahl eines einer ASM zu steuern. Elektromobilität Seite: 34 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Ein Drehstromasynchronmotor (ASM) mit der Aufschrift 380V 50Hz treibt eine Arbeitsmaschine an. M Arbeitsmaschine Der ASM hat die auf Blatt 2 mit M gekennzeichnete Drehmoment-Drehzahlkennlinie. Gegeben ist auch die Strom – Drehzahlkennlinie (mit I gekennzeichnet) Die angetriebene Arbeitsmaschine hat die mit M L gekennzeichnete Kennlinie. • Wie groß sind Anlaufmoment (MA), Sattelmoment (MS) und Kippmoment (MK) des ASM. Kennzeichnen Sie die Punkte in der Kennlinie. • Wie groß ist das Beschleunigungsmoment, daß im Anlaufaugenblick wirksam ist? • Wie groß sind Drehmoment, Drehzahl, Schlupf und Strom im Betriebspunkt (Arbeitspunkt). Kennzeichnen Sie den Betriebspunkt. • Berechnen Sie die im Arbeitspunkt abgegebene Leistung (mech. Leistung) • Wie groß ist die im Arbeitspunkt aufgenommene Leistung (elektrische Leistung), wenn der Leistungsfaktor cos= 0,7 beträgt? • Wie groß ist der Wirkungsgrad? • Welche Drehfelddrehzahl und welche Polpaarzahl hat der Motor? • Wie muß das Klemmbrett des Motors beschaltet für Rechtslauf und für Linkslauf werden. Geben Sie die Klemmenbezeichnung und die zu legenden Anschlüsse und Brücken an. Rechtslauf Linkslauf • Welche zwei Arten von Drehstromasynchronmotoren unterscheidet man. Erläutern Sie warum bei diesen Motoren Läufer und Ständerdrehfeld asynchron laufen. • Welchen wesentlichen Vorteil haben Induktionsmotoren gegenüber anderen Motoren? Elektromobilität Seite: 35 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Aufgaben zu folgenden Kompetenzkriterien: Bearbeiten Sie folgende Aufgaben in Gruppen zu 3 Auszubildenden und bereiten Sie für Ihre Lösungsvorschläge eine Powerpoint-Präsentation vor. Nutzen Sie folgende Informationsmöglichkeiten: 2.4 Unterrichtsmitschrift / -unterlagen 2.5 Internet 2.6 Lehrer 2.7 Ausbilder im Betrieb 2.8 Möglichkeiten für Fachgespräche mit Fachleuten im Ausbildungsbetrieb 2.9 Zeitschriften und Kataloge 2.10 Betriebserkundungen 2.11 Fachliteratur - … Anschaulichkeit / Präsentation • Zählen Sie bitte alle Fahrzeuge auf, die Sie mit Elektromobilität verbinden. • Beschreiben Sie den Aufbau und die Funktionsweise folgender Motoren: • Drehstromasynchronmotor als Käfig- und Schleifringläufer • Drehstromsynchronmotor als Gleichstromerregung, Permanenterregung, Reluktanzläufer, Hybridläufer • Gleichstrommotor mit Feldwicklung als Nebenschluss-, Reihenschluss-, Doppelschlussmotor, Fremderregung, Permanetmagnetmotor • Gleichstrommotor mit Reluktanzmotor • Welche der Motoren aus 2) eigenen sich für den Betrieb in Elektromobilen? Nennen Sie pro Elektromobil einen Motor und den Hersteller des Elektromobils. • Stellen sie für konkret eingesetzte Motoren aus 3) typische technische Daten bzw. Leistungsschilder zusammen. Elektromobilität Seite: 36 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT • Wirtschaftlichkeit Vergleichen Sie die Wirtschaftlichkeit der Antriebe von zwei ähnlichen Fahrzeugen (z.B. Auto, Scooter, Eisenbahn). Ein Fahrzeug soll mit einem Verbrennungsmotor und das andere mit einem Elektromotor (Elektromobil) betrieben werden. Nennen Sie Hersteller und Leistungsdaten der Fahrzeuge und erstellen Sie dazu eine eigene Entscheidungsmatrix. Gebrauchswertorientierung Welche Anforderungen an die Antriebe von Fahrzeugen haben Betreiber/Nutzer und Hersteller? Wählen Sie dazu 2 unterschiedliche Fahrzeuge aus und Stellen Sie bitte entsprechende Kriterien zusammen. Finden Sie dazu bitte an 2 konkreten Herstellern heraus, wie diese die Anforderungen befriedigen. Geschäfts- und Arbeitsprozessorientierung Wählen Sie bitte zwei Elektromobile aus und beschreiben Sie möglichst genau 11. die Daten, die Sie wie herausfinden, wenn der Motor ausgetauscht werden muss. 12. den Beschaffungsvorgangs des notwendigen Motors. 13. den Arbeitsprozess zum Austausch des Motors im Rahmen einer Reparatur. 14. die weitere Wartung des Motors in der Zukunft. Umweltverträglichkeit „Elektromobile sind umweltverträglicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.“ Nehmen Sie zu dieser These ausführlich Stellung. Sozialverträglichkeit 1) Für welche Tätigkeiten (z.B. im Alltag, im Beruf, in der Freizeit) eignen sich heute Elektromobile gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren? 2) „Elektromobile sind heute in der Lage, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren aus dem Alltag zu verdrängen.“ Nehmen Sie zu dieser These ausführlich Stellung. 3) Beschreiben Sie bitte genau, welche Sicherheitsvorschriften zu beachten sind, wenn Sie den Motor eines Elektromobils reparieren/austauschen/warten sollen. Kreativität Nennen und beschreiben Sie 3 Beispiele, für welche Fahrzeuge/Geräte Elektromotoren optimierend eingesetzt werden können. Elektromobilität Seite: 37 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Elektromobilität Elektromobilität Seite: 38 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Grundlagen der Elektromobilität Batterien und Akkumulatoren Begriffsklärung Neben dem Begriff Batterie werden auch die Begriffe Akkumulator oder kurz Akku verwendet. Ursprünglich beschreiben Batterie und Akkumulator zwei Arten von elektrischen Speichermedien, die sich grundsätzlich unterscheiden. Im heutigen Sprachgebrauch wird nicht mehr so streng unterschieden und beide Begriffe gleichbedeutend verwendet. Batterie Eine Batterie bezeichnet in ihrer ursprünglichen Bedeutung einen Speicher für elektrische Energie, der nicht wieder aufgeladen werden kann. Die Batterie ist aus sogenannten Primärzellen aufgebaut. Die Gesamtspannung ist abhängig von der Anzahl und der Spannung der einzelnen Zellen. Eine Primärzelle setzt die in ihr gespeicherte chemische Energie durch eine chemische Reaktion als elektrische Energie frei. Der ursprüngliche Ladungszustand kann durch ein elektrisches Wiederaufladen nicht wiederhergestellt werden. Elektromobilität Seite: 39 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Akkumulator Ein Akkumulator ist wiederaufladbar und aus Sekundärzellen aufgebaut. Der bekannteste Akkumulator ist der Blei-Akku, der als Bordnetzbatterie weit verbreitet ist. Auch in einer Sekundärzelle wird elektrische Energie gespeichert. Wie bei der Batterie wird die lieferbare Energiemenge durch die Anzahl der miteinander verbundenen Sekundärzellen bestimmt. Die hier ablaufende chemische Reaktion ist im Gegensatz zur Primärzelle jedoch leicht umkehrbar. Das bedeutet, man kann den entladenen Akkumulator weiter verwenden, wenn er durch ein Ladegerät wieder mit Energie aufgeladen wird. Wussten Sie schon? Die Zyklenfestigkeit von Laptop-Akkus und Akkus in Mobiltelefonen beträgt etwa 500 Zyklen. Das bedeutet, dass diese Akkus aufgrund ihrer technischen Auslegung bis zu 500mal von leer bis voll geladen werden können. Danach besitzen diese Akkus lediglich noch ca. 50% ihrer ursprünglichen Kapazität. Die Kapazität wird als State of Capacitiy (SOC) angegeben. Eine Aussage über den „Gesundheitszustand” der Batterie gibt der SOH (State of health) wieder. Elektromobilität Seite: 40 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Die Hochvoltbatterie Die Batterie gilt als Herzstück des Elektrofahrzeugs. Die Hochvoltbatterie wird z. B. von außen über eine Steckdose geladen. Sie gibt ihre Gleichspannung an die Leistungselektronik. Die Leistungselektronik wandelt die Gleichspannung in eine Wechselspannung und speist die E-Maschine mit drei elektrischen Phasen über die drei Leitungen (U, V und W). Das Elektrofahrzeug setzt sich in Bewegung. Batterien unbedingt die Warnhinweise der Hersteller. Im Folgenden wird der Begriff Hochvoltbatterie (HV-Batterie) für den Akkumulator zur elektrischen Versorgung einer E-Maschine verwendet. Die für eine Hochvoltbatterie typischen elektrischen Kennzahlen, wie die Nennspannung, der Wirkungsgrad und die Energiedichte, hängen von der Art der chemischen Stoffe ab, die für den inneren Aufbau des Energiespeichers verwendet werden. Elektromobilität Seite: 41 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Energiedichte Mit diesem Kennwert lassen sich Aussagen über die Leistungsfähigkeit einer Batterie bezogen auf ihr Gewicht treffen. Je höher die Energiedichte ist, desto mehr Energie kann gespeichert und zum Leisten einer Arbeit wieder abgegeben werden. Die Einheit der Energiedichte ist Wattstunden pro Kilogramm [Wh/kg] und setzt sich aus der elektrischen Arbeit [Wh] und dem Gewicht [kg] der Batterie zusammen. Aus der Energiedichte kann die Reichweite eines E-Mobils abgeleitet werden. Beispiel für eine Hochvoltbatterie mit 85kg Gewicht, 288Volt Spannung und 6,5Ampère Strom: Die elektrische Leistung (P) ist gleich der elektrischen Spannung (U) mal dem elektrischen Strom (I); P = U x I. U = 288Volt und I = 6,5Ampère P = 288V x 6,5 A = 1872VA; 1VA entspricht ca. 1W (Einheit Watt) P = 1872W oder 1,872kW (Einheit Kilowatt) Die elektrische Arbeit ist gleich elektrische Leistung mal Zeit. Über eine Stunde (1h) kann diese Hochvoltbatterie also eine Arbeit von 1872Wh (Wattstunden) leisten. Berechnung der Energiedichte: 1872W x 1h : 85kg = 22,02 Wh/kg Lebensdauer Die Lebensdauer einer Batterie wird mit der Zyklenfestigkeit beschrieben. Die Zyklenfestigkeit einer Hochvoltbatterie wird über einen Zeitraum von 10 Jahren mit insgesamt 3.000 Zyklen, also 300 Zyklen/Jahr anberaumt. Aus dieser Eigenschaft heraus lassen sich sogenannte „Automotive Batterien”, Batterien für den Einsatz in einem Hochvoltfahrzeug, nicht mit den „Consumer Batterien”, für die Nutzung in Laptops oder Mobiltelefonen, vergleichen. Wirkungsgrad DerWirkungsgrad einer wiederaufladbaren Batterie wird in Prozentzahlen angegeben. Vereinfacht dargestellt sagt der Wirkungsgrad aus, wie viel von der Energie, die zum Laden investiert worden ist, beim Entladen der Batterie wieder nutzbar gemacht werden kann. Dadurch, dass ein kleiner Teil der Ladeenergie in Form von Wärme abgegeben wird (Ladeverlust), kann der Wirkungsgrad einer Batterie nie 100% sein. Elektromobilität Seite: 42 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Funktionsprinzip Ausschnitt aus der Spannungsreihe der Metalle: Al - Aluminium Zn - Zink Fe - Eisen Cu - Kupfer Au - Gold Die Funktionsweise einer Batterie beruht darauf, dass Metalle unterschiedlich »edel« sind. Edel bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich zwei Metalle wie Zink und Kupfer in ihrem chemischen Verhalten Elektronen abzugeben, unterscheiden. Anhand dieses chemischen Verhaltens lassen sich die Elemente in einer sogenannten Spannungsreihe anordnen. Zink gibt leicht Elektronen ab. Das bedeutet, es ist leicht zu oxidieren. Kupfer trägt nicht so leicht Elektronen zu einer chemischen Reaktion bei. Das bedeutet, es ist schwerer zu oxidieren. Schematischer Aufbau einer Batterie s499_230 Werden nun jeweils ein Stab aus Zink und einer aus Kupfer in getrennten Behältern in eine geeignete Elektrolytlösung gehängt, so lösen beide Metalle unterschiedlich stark Ionen in den Elektrolyten und lassen dabei Elektronen in dem Metallstab zurück. In einem Behälter gibt es viele positive Zink-Ionen in der Lösung und viele Elektronen im Zinkstab. In dem anderen Behälter sind nur wenig positive Kupfer- Ionen in der Lösung und wenig Elektronen im Kupferstab. Werden nun beide Behälter durch eine Ionenbrücke miteinander verbunden, so setzt aufgrund der unterschiedlichen Ionenkonzentrationen ein Ladungstransport ein. Aufgrund des hohen Elektronenüberschusses im Zinkstab wirkt dieser als Anode, während der Kupferstab die Kathode bildet. Zwischen beiden lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Elektronenkonzentrationen eine Spannung messen. Verbindet man beide Elektroden durch einen Leiter, fließen die Elektronen von der Anode zur Kathode. Dieser Aufbau wird allgemein als galvanische Zelle bezeichnet und ist die einfachste Form einer Batterie. Wird Energie von der Batterie abgegeben, ist die Anode der Minuspol. Bei wiederaufladbaren Batterien kann dieselbe Elektrode abwechselnd als Anode oder Kathode arbeiten, je nachdem ob die Batterie geladen oder entladen wird. Elektromobilität Seite: 43 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Arten von wiederaufladbare Akkumulatoren Die verschiedenen Typen wiederaufladbarer Batterien werden nach den verwendeten Materialien für Elektroden und Elektrolyte unterschieden. Die gängigsten Akkumulatoren sind Blei-, NickelKadmium-, Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Batterien. Sie werden im Folgenden kurz beschrieben und mit ihren wesentlichen Besonderheiten vorgestellt. Der Blei-Akku Der Klassiker als 12V-Bordnetzbatterie im Fahrzeug. Als Elektroden dienen Platten aus Blei und Blei/Bleioxid, als Elektrolyt Schwefelsäure. Blei-Akkus müssen gewartet werden. Das bedeutet, es muss destilliertes Wasser nachgegeben werden, um den erforderlichen Flüssigkeitsstand an Elektrolyt zu gewährleisten. Für die Versorgung rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge sind Blei-Säure-Batterien nicht so gut geeignet, da sie, bezogen auf ihr Volumen, sehr schwer sind und damit einen großen Teil des Fahrzeugvolumens in Anspruch nehmen würden. Dadurch sinkt die Nutzlast eines solchen Fahrzeuges. Ein Blei-Akku kann unter Umständen schon nach 6 Jahren einen großen Teil seiner Kapazität verloren haben. Im Schadensfall kann Elektrolyt (Säure) austreten. Die Nickel-Kadmium-Batterie In diesen Batterien wird als Elektrodenmaterial Kadmium (Cd) und eine Nickelverbindung verwendet. Als Elektrolyt dient Kaliumhydroxid. Daher nennt man diesen Typ auch alkalische Batterien. Sie besitzen eine höhere Energiedichte als Blei-Akkus und sind robuster gegen Beschädigung und Elektrolytaustritt. Nickel- Kadmium-Akkus haben einen Memoryeffekt. Ein Tiefentladen oder Überladen verkraftet dieser Batterietyp nur bedingt. Ihr Wirkungsgrad wird also geringer. Kadmium und Kadmiumverbindungen sind giftig. Die Nickel-Metallhydrid-Batterie Diese Batterien bestehen im Elektrodenmaterial aus einer Nickelverbindung und einer Verbindung eines anderen Metalls. Als Elektrolyt wird auch Kaliumhydroxid verwendet. Sie haben wiederum eine höhere Energiedichte als die Ni-Cd-Batterien und sind relativ robust gegen Beschädigung. Wenn auch ein Memory-Effekt wie bei den Ni-Cd-Batterien nicht in dem Maße auftritt, verlieren auch diese Batterien im Laufe ihrer Lebensdauer an Wirkungsgrad. Diese Wirkungsgradeinbuße ist bis zu einem gewissen Grad reversibel (aufhebbar). Weiterer Vorteil der Nickel-MetallhydridBatterien: Sie enthalten keine giftigen Schwermetalle wie Blei oder Kadmium. Der Elektrolyt ist in fester Form in der Batterie gespeichert. Selbst nach Gehäusebruch treten nur vereinzelt Spritzer Elektromobiltät Seite: 44 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT heraus. Elektromobiltät Seite: 45 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Die Lithium-Ionen-Batterie Sie stellen eine der neueren Batteriegenerationen dar und verwenden LithiumVerbindungen für ihren inneren Aufbau. Als Elektroden kommen verschiedene LithiumMetall-Oxide und Graphit zum Einsatz, als Elektrolyt unterschiedliche Lösungsmittel für Lithiumsalze. Lithium-Ionen-Batterien enthalten nur sehr wenig Wasser und haben keinen Memory-Effekt. Gegenüber den Nickel-Kadmium-Batterien besitzen sie eine mehr als doppelt so hohe Energiedichte. Das bedeutet, dieser Batterietyp benötigt bezogen auf seine Leistung weniger Bauraum in einem Elektrofahrzeug, sodass mehr Platz für die Insassen und den Kofferraum bleibt. Lithium (Li) ist ein chemisches Element. Das Wort Lithium leitet sich aus dem griechischen „lithos” für Stein ab, weil es 1817 in Stein entdeckt worden ist. Lithium gehört nach seinem chemischen Verhalten wie Natrium zu den Alkalimetallen und gilt aufgrund seiner geringen Dichte als Leichtmetall. Es ist nach Wasserstoff und Helium das dritt-leichteste chemische Element. Dichte 0,534 g/cm3 (zum Vergleich: H2O = 1g/cm3) Verwendung in Batterien in Form von Lithium-Carbonat (Li2CO3); ca. 3 kg reines Lithium für den Bau eines Akkus mit 20 kWh erforderlich. Vorteile Schnelle Lademöglichkeit aufgrund geringem Ionenradius. Kein Memory-Effekt Werden Lithium-Ionen-Batterien einer starken Erwärmung ausgesetzt, kann dies in der Batterie zu Zersetzungsprozessen führen. Dabei kann es zu einem Brand und zur Abgabe gesundheitsgefährdender Gase kommen. Beachten Sie daher beim Umgang mit diesen Elektromobiltät Seite: 46 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Aufgaben für den Unterricht zum Thema Batterien und Akkumulatoren Kompetenzkriterien: 1. Beschreibe den Unterschied zwischen Batterien und Akkumulatoren. 2. Ist die Batterie oder der Akkumulator wirtschaftlicher bzw. umweltverträglicher? Begründe die Antwort. 3. Was versteht man bei Akkumulatoren unter Zyklenfestigkeit? Elektromobiltät Seite: 47 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT 4. Beschreibe die Aufgabe von Hochvoltakkumulatoren bei Elektrofahrzeugen. 5. Welche Sicherheitsvorschriften sind im Umgang mit Hochvoltakkumulatoren zu beachten. 6. Mit welchen Warnhinweisen sind Hochvoltakkumulatoren gekennzeichnet? 7. Ein Hochvoltakkumulator hat eine Spannung von 300 Volt und einen Strom von 7 Ampere. Berechne die elektrische Leistung des Hochvoltakkumulators in kW. 8. Vergleichen Sie die CO2-Bilanz der verschiedenen Batterien/Akkumulatoren: 9. Vergleichen Sie die Batterien/Akkumulatoren auf ihre Wirtschaftlichkeit und erstellen Sie ein Rasterformular mit Vor- und Nachteilen - und argumentieren Ihre Entscheidung warum Sie welchem Typ den Vorzug geben würden. 10. Finden Sie anhand Internet-Recherche heraus, aus welchen Ländern hauptsächlich die zur Produktion von Batterien/Akkumulatoren notwendigen Grundstoffe eingeführt werden. Berechne die CO2Belastung für deren Transport, die Aufbereitung und Verarbeitung. 11. Beleuchten Sie die wirtschaftspolitischen Überlegungen die für einen Import von Grundstoffen aus einer bestimmten Region der Erde entscheidend sein können. 12. Versuchen Sie aufgrund sozialpolitscher Überlegungen (Arbeitszeit, Mindestlohn, Arbeitsbedingungen, klimatische Verhältnisse, Sozialleistungen, medizinische Versorgung) das sozialverträglichste Elektromobiltät Seite: 48 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Lieferland für die benötigten Grundstoffe zu finden. Elektromobilität Elektromobiltät Seite: 49 Partnerschaftsprojekt Elektromobiltät ELEKTROMOBILITÄT Seite: 50 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Inhalt: Grundbegriffe (Aufladen der Elektromobile) AC – Wechselstrom DC – Gleichstrom AC Slow Charging – langsames Aufladen mit dem Wechselstrom AC Fast Charging – schnelles Aufladen mit dem Wechselstrom DC Fast Charging – schnelles Aufladen mit dem Gleichstrom DC Fast Charging Station – Aufladestation für schnelles Gleichstrom-Aufladen Charging Unit – Aufladeeinheit (kann auch im Fahrzeug integriert oder extern – wie im Fall DC Fast Charging Station) Konventionelle Aufladeweise von Akkus (Batterien) ist die Übertragung vom elektrischen Strom durch das Aufladekabel. Eine Neuigkeit ist drahtlose Aufladung, bei der man kein Aufladekabel braucht, die Energie wird mit der Hilfe des Elektromagnetischen Feldes übertragen. Drahtlose Aufladung P) Induktive Aufladung nutzt das Phänomen der elektromagnetischen Induktion, Übertragung der Energie ist möglich auf eine sehr geringe Entfernung (weniger als 1 cm). Der Nachteil ist der Preis dieser Lösung und starkes Stören der Umgebung durch das elektromagnetische Feld. In der Zukunft rechnet man mit der Möglichkeit der Übertragung auf eine größere Entfernung. Der Vorteil ist ein hoger Wirkungsgrad, der 90 % übersteigt. Elektromobiltät Seite: 51 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Bild 2: Aufladefläche in der Asphaltstraße integriert (SüdKorea) Elektromobiltät 52 Seite: Partnerschaftsprojekt Q) ELEKTROMOBILITÄT Resonanzaufladung Der Sender in der Aufladestation und der Empfänger im Elektromobil sind die gleiche Frequenz übereingestimmt, die Energieübertragung läuft durch elektromagnetisches Feld. Der Vorteil ist eine funktionsfähige Aufladung auch durch kleine Hindernisse zwischen dem Sender und Empfänger. Aufladung mit dem Kabel 1. AC Slow Charging Langsames Wechselstrom-Aufladen, primär bestimmt zum Haus-Aufladen. Es ist immer eine Aufladeeinheit im Fahrzeug eingebaut. Ihre Leistung ist meistens beschränkt mit dem Strom von 16 A (mit der Rücksicht auf die Steckdosensicherung in üblichen Haushalten oder Garagen). Die Aufladezeit ist meisten zwischen 5 – 6 Stunden (berücksichtigt aktueller Stand des Entladens des Akkumulators und seine Nennkapazität). B. AC Fast Charging Um ein schnelles Wechselstromaufladen handelt sich im Fall, wo das Elektromobil eine stärkere Einheit hat (z. B. 32/64 A), die Aufladezeit ist kürzer im Vergleich zum langsamen Wechselstromaufladen. Es ist nötig ein ausreichend bemessener Netzanschluss, sog. AC-Feld. Bei den Massenelektromobile wird meistens nur 16 A verwendet (das erlaubt die Aufladung von einer konventionellen Dose). C. DC Fast Charging Im Fall des schnellen Gleichstromaufladens ist die Aufladeeinheit nicht im Fahrzeug, sondern der Teil der Aufladeinfratstruktur. Die Aufgabe der Ladeeinheit übernimmt eine externe, meistens sehr starke Ladestation mit den Leistungen 50 – 250 kW. Bei dieser Art der Aufladung bewegt sich die Aufladezeit gewöhnlich zwischen 15 – 30 Minuten (mit dem Rücksicht auf den aktuellen Entladungzustand und die Nennkapazität der Batterie). Elektromobiltät Seite: 53 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Aufladung, Auflademodi 1. Mode 1 Der Ladestrom überschreitet nicht 16 A, Gleich- Einphasenspannung ist bis 250 V oder Wechsel- Dreiphasennspannung bis 480 v. Die Steckverbindungen im Mode 1 verwendet benötigen keine Kontroll-PIN-Nummer. • Mode 2 Der Ladestrom überschreitet nicht 32 A, Wechsel- Einphasenspannung bis 250 V oder Wechsel- Dreiphasenspannung bis 480 V. Die Steckverbindungen im „Mode 2“ verwendet, brauchen eine Kontroll-PIN-Nummer, die befindet sich auf der Seite des Aufladekabels in der Richtung zum Fahrzeug (nicht in der Richtung Ladestation). • Mode 3 Die Aufladesteckverbindung muss Kontroll- und Signal-PIN auf beiden Enden des Stromkabels beinhalten. • Mode 4 In der Ladestation kommt zum Wechsel vom Wechselstrom zum Gleichstrom, der zum schnellen Aufladen mit dem Gleichstrom dient. Der Aufladestrom kann bis 400 V groß sein. Die Aufladeverbindung muss Kontroll- und Signal-PIN auf beiden Stromkabel beinhalten. Elektromobiltät Seite: 54 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Ladezeiten Ladezeit Aufladen Spannung Max. Strom 6 – 8 Stunden Einphasen, 5,3 kW 230 V (Wechsel) 16 A 2 – 3 Stunden Dreiphasen, 10 kW 400 V (Wechsel) 16 A 3 – 4 Stunden Einphasen, 7 kW 230 V (Wechsel) 32 A 1 – 2 Stunden Dreiphasen, 24 kW 400 V (Wechsel) 32 A 20 – 30 Minuten Dreiphasen, 43 kW 400 V (Wechsel) 63 A 20 – 30 Minuten Gleichstrom, 50 kW 400 – 500 V 100 – 125 A (Gleich) Tab. 1 - Aufladezeiten Elektromobiltät Seite: 55 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Steckverbindungen Bild 7 – Aufladesteckverbindungen Aufladung Typ 1 (USA) Typ 2 (Europa) Wechselstrom SAE J1772 / IEC 62196-2 IEC 62196-2 Gleichstrom IEC 62196-3 IEC 62196-3 Kombisystem SAE J1772 / IEC 62196-3 IEC 62196-3 Tab. 2 –Aufladung und Steckverbindungen Elektromobiltät Seite: 56 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Steckverbindung CCS (USA) Bild 8 Verbindungen für die Aufladung CCS Steckverbindung, amerikanische Norm SAE SAE J1772 ist ein Nordamerikanischer Standard für elektrische Steckverbindungen für Elektromobile Society of Automotive Engineers und wir offiziell „SAE.... Die Norm bezieht sich auf allgemeine physikalische, elektrische und kommunikative Einrichtungen SAE J1772 je North americký standard pro elektrické konektory pro elektrická vozidla vedeného Society of Automotive Engineers a má oficiální název "SAE povrchu vozidla Doporučená praxe J1772, SAE Electric Vehicle vodivé Charge spojka." Vztahuje se na všeobecné fyzické, elektrické, komunikace protokol, a výkonnostní požadavky na vodivou náboje systému a vazební elektrických vozidel. záměrem je stanovit společný Electric Vehicle vodivé nabíjení architekturu systému, včetně Elektromobiltät Seite: 57 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT provozních požadavků a funkčních a rozměrové požadavky na vstup vozidla a protikusu Bild 9 – Steckverbindung für die Aufladung SAE Bild 10 Anschlussschema der Steckverbindung SAE Elektromobiltät Seite: 58 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Ladestationen können die Ladequelle oder nur Steckdosen beinhalten. Ladestation Terra 51 Die Ladestation Terra 51 ist eine Lösung für Elektromobile-Laden (EV), in denen alle notwendigen Funktionen vorhanden sind. Es geht um eine schnelle Ladestation mit einfacher Installation und mit der Ausgangsleistung bis 50 kW. System Typ Betriebstemperatur Relative Luftfeuchtigkeit Zertifizierung und Sicherheit Eingang Anschluss Wechselstrom Umfang der Eingangsspannung Nenn-Eingangsspannung Nenn-Eingangsstrom Nenn-Eingangsleistung Eingangsfrequenz Leistungsfaktor (volle Belastung) Wirkungsgrad Ausgang Max. Ausgangsleistung Max. Ausgangsstrom Umfang Der Ausgangsspannung Allgemeines Standard Gleichstromanschlüsse Länge des GS-Kabels Ausführung der GS-Steckdose System RFID Netzanschluss Abdeckung Einzelne Ladestation für schnelles Gleichstromaufladen - 10 °C bis + 40 °C (für niedrige Temperaturen) 20 bis 95 % CE/CHAdeMO 3P + PE 400 V Wechsel. +/- 10% 400 V Wechsel 80 A; 32 A - 80 A (Wahl der SoftwareBeschränkung) 55 kVA; 22 kVA - 55 kVA (Wahl der Software-Beschränkung) 50 Hz > 0,98 > 92% bei Nenn-Ausgangsleistung 50 kW 120 A 50 – 500 V Abgestimmt mit CHAdeMO 2,5 m JEVS G105 13,56 MHz, ISO 14443A GSM / UMTS Modem; 10/100 Base-T Ethernet IP 54 Tab. 3 Ladestation Terra 51, technische Daten Elektromobiltät Seite: 59 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Ladestationen in Tschechien, Karte Bild 11 Karte der Ladestationen in Tschechien Bild 12 Karte der Ladestationen (Beschreibung) Zahlungsweise bei der Aufladung: 15. Per Mobiltelefon, Premium SMS oder on-line Zahlungs-system • Anschluss an GSM oder Internet nötig, der Provider zieht 50 – 70 % des Preises ab! • 16. Nicht geeignet für die Ausländer Einmaliges elektronisches Code, elektronisches Geld • Einchip-Computer nötig, Tastatur und Display (mutwillige Beschädigung) • 17. on-line Verbindung nötig Münzenzahlung Elektromobiltät Seite: 60 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT • niedrige Kosten für den Münzenempfänger, bzw. Banknotenempfänger • Notwendigkeit, die Münzen zu entnehmen, der Speicher kann unterirdisch und groß sein • keine Möglichkeit, on-line die Entnahme zu folgen • funktioniert auch ohne Heim-Vorbereitung, auch für die Ausländer (man kann sowohl Kronen, als auch Euro nehmen) und jeden Vorbeigehenden • 18. ohne Verbindung Kostenlos als freiwillige Kasse • am zuverlässigsten, am billigsten und am einfachsten • die Benutzer nehmen nicht den niedrigen Preis der Energie für die Elektromobile wahr 19. Zutrittskarte (rfid) • ein großer Vorteil rfid ist kontaktlose und einmalige Autorisierung • sehr widerständig gegen Beschädigung (Lesegerät, 2x LED, Display nicht nötig), klein • geringer Preis Elektromobiltät Seite: 61 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Ladestationen, Infrastruktur Region Provider Number Connector FastCharge Started Updated Prague ČEZ 25 230V/16A 400V/32A 2011 2013 Group Type E Type 2 (other) ČEZ 9 230V/16A 400V/32A 2011 2013 Group Type E Type 2 Tab. 4 Infrastruktur Ladestationen in Tschechien Region Provider BDEW energy 2821 providers summary Number (counting publicly accessibl e stations) & 115 Connector Germany Park Charge Germany Drehstromnet z 190 Berlin Vattenfall 42 Berlin RWE 77 (154) mains (230 V, 16 A) Germany ladenetz.de 150[80] mains (230 V, 16 A) Rhein-Ruhr RWE 165 (330) mains (230 V, 16 A) Koeln-Bonn RWE 57 (114) mains (230 V, 16 A) Rhein-Main RWE 34 (68) mains (230 V, 16 A) Hamburg RWE / Orlen 28 (56) mains (230 V, 16 A) (other) RWE 98 (196) mains (230 V, 16 A) Munich E.ON 21 mains (230 Elektromobiltät CEE blue (230 V, 16 A) CEE blue (230 V, 16 A) mains (230 V, 16 A) FastCharge 2012 Started Updated 1998 2011 CEE red (400 2006 V, 32 A) 2011 Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 Mode 3 (400 V, 32 A) Type 2 (was 2009 2011 2009 2010 2010 2012 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2009 2010 Seite: 62 Partnerschaftsprojekt V, 16 A) mains (230 V, 16 A) EnBW 42 (84) mains (230 Stuttgart/Karls V, 16 A) ruhe Tab. 5 Infrastruktur Ladestationen, Deutschland Stuttgart Elektromobiltät EnBW 25 ELEKTROMOBILITÄT CEEplus) - 2010 Type 2 Mode 2011 3 Seite: 63 2011 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Quelle: Bild auf der Titelseite oben [cit. 2015-03-01]. http://vtm.e15.cz/files/imagecache/dust_filerenderer_normal/upload/aktuality/rychlona b_jen sta _p_t_minut_a_elektromobil_m__e_4cee433384.jpg Bild auf der Titelseite unten Bild 1 [cit. 2015-03-01]. #http://www.hybrid.cz/siemens-bmw-vyvijeji-bezkontaktninabijeni-elektromobilu Bild 2 [cit. 2015-03-01]. http://www.hybrid.cz/jihokorejske-elektrobusy-ziskavajienergii-ze-silnice Bild 3 [cit. 2015-03-01]. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/62/Mode1.JPG/220pxMode1.JPG Bild 4 [cit. 2015-03-01]. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/21/Mode2.JPG/220pxMode2.JPG Bild 5 [cit. 2015-03-01]. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/62/Mode3.JPG/220pxMode3.JPG Bild 6 [cit. 2015-03-01]. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e0/Mode4.JPG/220pxMode4.JPG Bild 7 [cit. 2015-03-01]. http://www.phoenixcontact.com/local_content_images/hl12_e_mobility_connector_ty pes_ en_big.jpg Bild 8 [cit. 2015-03-01]. ????? Bild [cit. 2015-03-01]. ????? Bild 10 [cit. 2015-03-01]. ????? Bild 11 [cit. 2015-03-01]. http://www.elektromobily.org/w/images/9/92/Mapa-orez2.jpg Bild 12 [cit. 2015-03-01]. http://www.elektromobily.org/w/images/e/ec/Legenda2.png Elektromobiltät Seite: 64 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Tab. 1 [cit. 2015-03-01]. http://en.wikipedia.org/wiki/Charging_station Tab 3 [cit. 2015-03-01]. http://www04.abb.com/global/czabb/czabb018.nsf/0/0a39dccbde6a29dac1257aae0 0 54fa51/$file/Terra+produkty.pdf Tab 4 [cit. 2015-03-01]. http://en.wikipedia.org/wiki/Electric_vehicle_network Tab 5 [cit. 2015-03-01]. http://en.wikipedia.org/wiki/Electric_vehicle_network Elektromobiltät Seite: 65 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Aufgaben zu Ladestationen Standards of competence at work: environment-friendliness graphicalness, presentation creativity Worksheet 1 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: R) Prepare a short presentation (text, pictures) about the history of electric vehicles (cars). In particular, focus on the significant personalities, inventions, discoveries, improvement of technical parameters (8 slides max.). S) In the presentation emphasize the environmental benefits of electric vehicles in personal transportation in comparison with combustion engine cars. D. Bereiten Sie eine kurze Präsentation (Texte, Bilder) über die Geschichte der Elektrofahrzeuge (Autos). Insbesondere konzentrieren sich auf die bedeutenden Persönlichkeiten, Erfindungen, Entdeckungen und die Verbesserung der technischen Parameter (8 Folien max.). E. In der Präsentation unterscheiden Sie den Umweltnutzen von Elektro Fahrzeugen im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren. Elektromobiltät Seite: 66 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: graphicalness, presentation value ELEKTROMOBILITÄT sustainability concentration on utility environment-friendliness Worksheet 2 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: • • • • • Find on the Internet 3 main advantages electric vehicles (cars) drive compared to the conventional internal combustion engines (ICE). Find at least two European electric car producers. Find on the Internet 5 serially produced electric cars and their technical parameters: driving range, batteries capacity, charging connector types. Put the cars in the right order to a chart according to their driving range. Prepare a short presentation about the topic: Advantages of electric cars use in urban traffic. Use the information found in the tasks 1-3 (5 slides max.). Suggest a way of realization and support of electric bicycles use in urban traffic from the city council point of view 20. Finden Sie auf den Internet 3 Hauptvorteile Elektrofahrzeuge (Autos) Laufwerk im Vergleich zu den konventionellen (ICE). Verbrennungsmotoren 21. Finden Sie mindestens zwei europäischen Elektroautoherstellercar producers. 22. Finden Sie auf den Internet 5 seriell produzierten Elektroautos und deren technische Parameter: Driving Range, Batterien Kapazität, Ladesteckertypenconnector types. Setzen Sie die Autos in der richtigen Reihenfolge zu einem Diagramm entsprechend ihrer Driving Range. 23. Bereiten Sie eine kurze Präsentation über das Thema: Vorteile von Elektroautos im Stadtverkehr. Verwenden Sie die Informationen in den Aufgaben 1-3 gefunden (5 Folien max.). 24. Schlagen Sie eine Möglichkeit, Realisierung und Betreuung von Elektro-Fahrräder nutzen im Stadtverkehr aus dem Stadtrat Sicht Elektromobiltät Seite: 67 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: Sustainability concentration on utility value environment-friendliness ELEKTROMOBILITÄT economy of use, efficiency Worksheet 3 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: • • • • Prepare a short economic balance sheet of 1 km electric car driving compared to petrol, diesel, LPG and CNG. Put the found data in an arranged chart. From the found data draw your own conclusions about suitability of each car drive type from economic and ecological point of view. Suggest the ways to support the extension of alternative drives for cars (LPG, CNG and electric vehicle) on the national level. • Bereiten Sie eine kurze ökonomische Bilanz von 1 km Elektroautofahren im Vergleich zu Benzin, Diesel, LPG und CNG. • Setzen Sie die gefundenen Daten in einem arrangierten Diagramm. • von der gefundenen Daten ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse über Eignung jedes Auto Antriebstyp aus ökonomischer und ökologischer Sicht. • vorschlagen die Wege, um die Erweiterung der alternativen Antriebe für Autos (LPG, CNG und Elektrofahrzeug) auf nationaler Ebene zu unterstützen. Elektromobiltät Seite: 68 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: graphicalness, presentation sustainability utility value economy of use, efficiency ELEKTROMOBILITÄT concentration on environment-friendliness Worksheet 4 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: • Find on the Internet the ways of electric car battery charging (in terms of charging time). Compare their advantages and disadvantages. • Find on the Internet the capacity of batteries and their rated voltage for 5 serially produced electric cars. • Find on the Internet the current prices of electric power for households in the Czech Republic. Take a typical price per 1 kWh. • Compare the electric energy production costs • nuclear power station • gas turbine station • fossil fuel power station • wind power station • solar power station • Think about the impact on the environment, sustainability and prospect of these electric power sources in the near future. F) Finden Sie im Internet die Wege das Elektro-Auto Aufladen der Batterie (in Bezug auf die Ladezeit). Vergleichen Sie ihre Vor- und Nachteile. Finden Sie im Internet die Kapazität der Batterien und deren Nennspannung 5 seriell produzierten Elektroautos. H) Finden Sie im Internet die aktuellen Strompreise für Haushalte in der Tschechischen Republik. Nehmen Sie einen typischen Preis pro 1 kWh. I) Vergleichen Sie die elektrische Energie die Produktionskosten i) Kernkraftwerk j) Gasturbinenwerkstation k) fossile Kraftstation l) Windkraftanlage m) Solarkraftwerk J) Denken Sie an die Auswirkungen auf die Umwelt, Nachhaltigkeit und Perspektive dieser elektrischen Stromquellen in der nahen Zukunft. G) Elektromobiltät Seite: 69 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Standards of competence at work: graphicalness, presentation orientation on business and working proces creativity Worksheet 5 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: a) Find on the Internet the common forms of payment for electric car charging. b) Give the advantages and disadvantages of particular payment forms. c) Suggest an easy and pleasant way of cell phone use by users for finding the nearest charging station and payment for electric vehicle charging. d) Draw a clear scheme of business relations between the customer, charging station keeper, electric power suppliers, cell phone operators and banks. - Finden Sie im Internet die häufigsten Formen der Zahlung für Elektroauto Lade. Geben Sie die Vor- und Nachteile von bestimmten Zahlungsformen an. - vorschlagen eine einfache und angenehme Art der Handy-Nutzung von Nutzern zum Auffinden der nächstgelegenen Ladestation und die Zahlung für Elektrofahrzeug Lade. - Zeichnen Sie eine klare Regelung der Geschäftsbeziehungen zwischen dem Kunden, Ladestation Keeper, Strom Anbieter, Mobilfunkbetreiber und Banken. - Elektromobiltät Seite: 70 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Standards of competence at work: Efficiency Worksheet 6 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: • • N) Find what are the requirements for setting up a charging station: • In a family house garage (as a private person) • In a shopping centre, parking lot, highway... (as a legal person – for commercial use). Find what permissions are required and from which state institutions for a charging station establishment: • By a legal person • By a private person Finden Sie, was sind die Voraussetzungen für den Aufbau einer Ladestation: • Im Einfamilienhaus Garage (als Privatperson) • In einem Einkaufszentrum, Parkplatz, Autobahn ... (als juristische Person - für die kommerzielle Nutzung). O) Finden Sie, welche Berechtigungen erforderlich sind und aus denen die staatlichen Institutionen für eine Ladestation Einrichtung: 2. Von einer juristischen Person 3. Von einer Privatperson Elektromobiltät Seite: 71 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: graphicalness, presentation ELEKTROMOBILITÄT creativity Worksheet 7 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: 3.1 Find on the Internet at least 2 real charging stations. Find the technical information about them, prices, their use in a family house and for commercial reasons (parking lot, shopping centres, highways...). 3.2 Then find 3 nearest charging stations to your place of residence and put them into a map of proper scale. 3.3 Compare the petrol station density with the charging station density within the range of 50 km from the place you live. 3. Finden Sie im Internet mindestens 2 echte Ladestationen. Finden Sie die technischen Informationen über sie, die Preise, ihre Verwendung in einem Einfamilienhaus und aus kommerziellen Gründen (Parkplatz, Einkaufszentren, Autobahnen ...). 4. finden dann drei nächstgelegenen Ladestationen zu Ihrem Wohnort und steckte sie in einer Karte von richtigen Maßstab. 5. Vergleichen Sie die Tankstelle Dichte mit der Ladestation Dichte im Bereich von 50 km von der Ort, den Sie leben. Elektromobiltät Seite: 72 Partnerschaftsprojekt ELEKTROMOBILITÄT Standards of competence at work: graphicalness, presentation Worksheet 8 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: – Find on the Internet present network of charging stations in the Czech republic (map, number, place). Mark in the map the nearest charging stations to your place of residence. – Find on the Internet present network of charging stations in Germany (map, number, place). – Find on the Internet present network of charging stations in Austria (map, number, place). – Compare the infrastructures of charging stations of these 3 countries. 3 Finden Sie im Internet präsent Netzwerk von Ladestationen in der Tschechischen Republik (Karte, Anzahl, Ort). Markieren Sie in der Karte die nächstgelegenen Ladestationen zu Ihrem Wohnort. 4 Finden Sie im Internet präsent Netzwerk von Ladestationen in Deutschland (Karte, Anzahl, Ort). 5 Finden Sie im Internet präsent Netzwerk von Ladestationen in Österreich (Karte, Anzahl, Ort). 6 Vergleichen Sie die Infrastrukturen von Ladestationen dieser 3 Länder. Elektromobiltät Seite: 73 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: graphicalness, presentation economy of use ELEKTROMOBILITÄT creativity Worksheet 9 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: 6.1Find on the Internet the common types of batteries for electric cars according to their chemical composition of active ingredient (5 types). 6.2 Compare these battery types in terms of • Energy density per 1 kg • Charging efficiency • Number of charging cycles (on average) • Memory effect 6.3Prepare a short presentation about the topic: Types of electric car batteries. Use the information acquired in tasks 1 and 2 (7 slides max.) Meinten Sie: 1) Find on the Internet the common types of batteries for electric cars according to their chemical composition of active ingredient (5 types). 2) Compare these battery types in terms of a) Energy density per 1 kg b) Charging efficiency c) Number of charging cycles (on average) d) Memory effect 3) Prepare a short presentation about the topic: Types of electric car batteries. Use the information acquired in stages 1 and 2 (7 slides max.) • Finden Sie im Internet die häufigsten Arten von Batterien für Elektroautos nach ihrer chemischen Zusammensetzung Wirkstoff (5 Typen). • Vergleichen Sie diese Batterietypen in Bezug auf • Die Energiedichte pro 1 kg • Ladeeffizienzefficiency • Anzahl der Ladezyklen (im Mittel) • Speichereffekteffect • Bereiten Sie eine kurze Präsentation über das Thema: Arten von ElektroautoBatterien. Verwenden Sie die in den Aufgaben 1 und 2 gewonnenen Informationen (7 Folien max.) Elektromobiltät Seite: 74 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: graphicalness, presentation ELEKTROMOBILITÄT economy of use, efficiency creativity Worksheet 10 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: 15. Rated voltage of electric car battery is (approximately) 300 V. Maximal power stored in the battery is 16 kWh. What is the magnitude of charging current for the process of “slow charging” if the charging current is about 0.1 C (capacity in mAh or Ah), i.e. one tenth of quoted capacity of battery? 16. What is the price of single charging of an electric car battery if the maximal stored power in battery is 20 kWh and we are charging the battery from 20 % to 90 % with 80 % efficiency of charging process? The price of one kWh is 4,89 Kč. 17. Find on the Internet the common price of electric energy for households in Germany and Austria. Find the present exchange rate for CZK and EUR. Compare the costs of battery charging (from the point 2) in the Czech Republic, Germany and Austria. 4) Nennspannung der elektrischen Autobatterie ist (ungefähr) 300 V. Maximale Energie in der Batterie gespeichert ist 16 kWh. Was die Größe des Ladestroms für den Prozess der "langsame Aufladung", wenn der Ladestrom etwa 0,1 C (Kapazität in mAh oder Ah), also ein Zehntel der angegebenen Kapazität der Batterie? 5) Was ist der Preis der einzelnen Aufladung eines Elektroautos Batterie, wenn die maximale gespeicherte Energie in der Batterie beträgt 20 kWh und wir werden das Laden der Batterie von 20% auf 90% mit 80% Effizienz der Ladevorgang? Der Preis für eine kWh 4,89 Kč. 6) Finden Sie im Internet die gemeinsamen Preise von elektrischer Energie für Haushalte in Deutschland und Österreich. Finden Sie die vorliegenden Wechselkurs CZK und EUR. Vergleichen Sie die Kosten der Batterielade (von dem Punkt 2) in der Tschechischen Republik, Deutschland und Österreich. Elektromobiltät Seite: 75 Partnerschaftsprojekt Standards of competence at work: graphicalness, presentation ELEKTROMOBILITÄT environment-friendliness Worksheet 11 Full name: Time limit: 30 min Date of working out: Class: Task: • • • • Find on the Internet the methods of battery charging according to various characteristics. Find which methods are suitable for different types of batteries. For the discovered methods of charging find some illustrative charging characteristics of batteries. Compare the advantages and disadvantages of particular charging methods. Find the safety and hygiene measures for battery charging. 1) Finden Sie im Internet die Methoden der Batterielade nach verschiedenen Merkmalen. Zu finden, welche Verfahren für verschiedene Typen von Batterien. 2) Bei der Entdeckung Methoden der Lade finden Sie einige illustrative Ladungseigenschaften von Batterien. 3) Vergleichen Sie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lademethoden 4) Finden Sie die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zur Batterieladung. Standards of competence at work: graphicalness, presentation environment-friendliness Elektromobilität creativity Seite: 76