Klausur 23.02.2010, „Grundlagen der Elektrotechnik II “ (BSc. MB, EUT, LUM) Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Seite 1 von 5 Matr.-Nr.: Nachname Summe Aufgabe 1 (9 Punkte) Gegeben ist folgende Schaltung: U0 = 10 V C1 = 220 µF C2 = 22 µF C3 = 50 µF C4 = 100 µF R2 = 250 Ω Der Schalter steht zunächst in Stellung a und die Kondensatoren sind alle entladen. Der Verlauf des Ladestromes ist in folgendem Diagramm gegeben: a) b) Aufgabe (1 Punkt) Berechnen Sie die resultierende Kapazität Cges bezüglich der Spannungsquelle. (1 Punkt) Bestimmen Sie die Größe des Widerstands R1. Antwort Cges = R1 = Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Elektrische Energiesysteme und Automation Prof. Dr.-Ing. G. Ackermann, Eißendorfer Str. 38, 21073 Hamburg Klausur 23.02.2010, „Grundlagen der Elektrotechnik II “ (BSc. MB, EUT, LUM) c) d) (1 Punkt) Berechnen Sie die gesamte nach unendlich langer Zeit in den Kondensatoren gespeicherte Ladung Qges. (2 Punkte) Berechnen Sie die Spannung U3 über dem Kondensator C3. Seite 2 von 5 Qges = U3 = Der Schalter wird nach sehr langer Zeit in Stellung b geschaltet. e) f) Aufgabe (2 Punkte) Berechnen Sie den Strom ib, der unmittelbar nach dem Umschalten fließt. (2 Punkte) Tragen Sie den Verlauf des Stromes ib in das nachfolgende Diagramm ein und vervollständigen Sie die Achsenbeschriftung der vertikalen Achse. Antwort ib = in Diagramm Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Elektrische Energiesysteme und Automation Prof. Dr.-Ing. G. Ackermann, Eißendorfer Str. 38, 21073 Hamburg Klausur 23.02.2010, „Grundlagen der Elektrotechnik II “ (BSc. MB, EUT, LUM) Seite 3 von 5 Aufgabe 2 (10 Punkte) a b A w2 µ0 µr Bmax R U1 Eisen= 50 mm kern = 40 mm I1 = 150 mm2 (an allen Stellen) = 100 U1 = 0,4 ⋅ π ⋅ 10-6 Vs/Am = 104 = 1,8 T = 30 Ω = Wechselspannung 230 V (eff.), 50 Hz b a S A I2 w1 w2 U2 R Der dargestellte Transformator soll die angegebene Wechselspannung in eine kleinere Spannung transformieren. Die ohmschen Widerstände der Wicklungen und Streuung sollen für die Rechnungen vernachlässigt werden. Alle möglicherweise durch den Einschaltvorgang entstandenen Ausgleichsvorgänge seien abgeklungen. Aufgabe a) c) (2 Punkte) Wie groß muss w1 gewählt werden, damit die angegebene maximale Flussdichte Bmax gerade erreicht wird. (Aufrunden auf ganzzahligen Wert)? (1 Punkt) Wie groß ist der magnetische Widerstand des Eisenkreises? (2 Punkte) Wie groß ist für I2 = 0 der Strom I1? d) (1 Punkt) Wie groß ist U2 (für I2=0)? e) (2 Punkte) Wie groß ist die Gegeninduktivität zwischen den beiden Wicklungen (ohne Vorzeichen)? (2 Punkte) Der Schalter S sei geschlossen. Wie groß ist dafür I1? (Vergessen Sie Ihr Ergebnis aus c) nicht!) b) f) Antwort (Ströme und Spannungen als Effektivwerte!) w1 = Rm = I1 = U2 = M12 = I1 = Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Elektrische Energiesysteme und Automation Prof. Dr.-Ing. G. Ackermann, Eißendorfer Str. 38, 21073 Hamburg Klausur 23.02.2010, „Grundlagen der Elektrotechnik II “ (BSc. MB, EUT, LUM) Seite 4 von 5 Aufgabe 3 (8 Punkte) Das Netzwerk beinhaltet zwei npn-Bipolartransistoren. Für die Berechnung soll von den üblichen Vereinfachungen ausgegangen werden. R1 C1 IC2 IB1 B1 I2 C2 B2 UBE1 UV UCE2 E1 R2 UBE2 E2 RE Gegeben: UBE1 UBE2 B1 B2 RL = 0,4 V = 0,6 V = 100 = 200 = 50 Ω IC2 UCE2 UV I2 = 10 mA =5V = 10 V = 10 · IB1 a) Aufgabe (2 Punkte) Berechnen Sie den Widerstand RE. b) (1 Punkt) Berechnen Sie den Strom IB1. c) (2 Punkt) Berechnen Sie den Widerstand R2. d) (1 Punkt) Berechnen Sie den Widerstand R1. e) (2 Punkte) Berechnen Sie die Verlustleistung PV1 des Transistors 1 ohne Basisverluste Antwort RE = IB1 = R2 = R1 = PV1 = Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Elektrische Energiesysteme und Automation Prof. Dr.-Ing. G. Ackermann, Eißendorfer Str. 38, 21073 Hamburg Klausur 23.02.2010, „Grundlagen der Elektrotechnik II “ (BSc. MB, EUT, LUM) Seite 5 von 5 Aufgabe 4 (10 Punkte) Die Abbildung zeigt eine Schaltung mit zwei idealen Operationsverstärkern und einer idealen Zenerdiode. R4 I1 R2 R1 OP 1 U2 OP 2 I3 U1 Uz R1 = 0,3 kΩ R2 = 1,0 kΩ R3 = 0,5 kΩ R4 = 1,5 kΩ R5 = 0,8 kΩ I3 = 3,0 mA R3 Ua R5 U1 = 15 V Uz = 4,7 V a) Aufgabe (2 Punkte) Berechnen Sie den Wert des Stromes I1. b) (3 Punkte) Bestimmen Sie den Wert der Spannung U2. c) (3 Punkte) Berechnen Sie den Wert der Spannung Ua. d) (2 Punkte) Welche Leistung wird im Widerstand R5 umgesetzt? Antwort I1 = U2 = Ua = P5 = Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Elektrische Energiesysteme und Automation Prof. Dr.-Ing. G. Ackermann, Eißendorfer Str. 38, 21073 Hamburg