Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Physik V Einführung: Kern und Teilchenphysik Georg Steinbrück, Dieter Horns Universität Hamburg Winter-Semester 2007/2008 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Inhalt Symmetrien und Erhaltungssätze WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 2 Symmetrien, Quantenzahlen, Erhaltungssätze (Siehe auch VL 1) Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Symmetrieüberlegungen erlauben uns oft viel über ein System zu verstehen, ohne die Lösung des Problems zu kennen Symmetrie: (z.B.) Bewegungsgleichungen ändern sich nicht bei (sind invariant unter) gewissen Transformationen. Bsp: Verschiebungen, Rotationen Andere Formulierung: Physik eines Systems (Observablen) soll sich unter einer Symmetrie-Transformation nicht ändern. E.Noether (1917): Zu jeder kontinuierlichen Symmetrie eines physikalischen Systems gehört eine Erhaltungsgröße und umgekehrt man unterscheidet kontinuierliche und diskrete Transformationen, sowie erhaltene und verletzte (gebrochene) Symmetrien Anmerkung: - Konzept der Symmetrie: so alt wie die Menschen - Aber Glaube in Symmetrie hat oft zu falschen Schlüssen geführt: Symmetrie des Raumes ⇏ Kreisbahnen von Planeten i.e. aus V(r) folgt nicht, dass Lösungen symmetrisch in r Beispiele: Knicken eines Stabes, Ferromagnet, Higgs-Teilchen, … WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 3 Übersicht: Transformationen Symmetrien/ Quantenzahlen Transformation Erhaltungsgröße/Quantenzahl räumliche Translation zeitliche Translation räumliche Drehung Impuls Energie Drehimpuls räumliche Spiegelung zeitliche Spiegelung Ladungsspiegelung Isospin-Drehung Eichtransformation(en) Parität P T C-Parität Isospin I Ladungen (elektrisch, schwache, Farbladung, Baryonen-, Lepton-Zahlen Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Leptonzahl L: Unterscheidet Leptonen von Antileptonen, Quarks L=+1 für e-,ν νe,µ-,ν νµ, τ-, ντ L=-1 für die entsprechenden Antiteilchen L=0 für alle anderen Teilchen (Quarks, Gluonen, Photonen, W, Z,H) Erhalten in allen WW: e+e-ttquer erlaubt, e-e-W-W- verboten Lepton-Flavor-Zahlen: Leptonenzahlen separat für jede Lepton-Generation: Le, Lµ, Lτ WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 4 Symmetrien, Quantenzahlen, Erhaltungssätze Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Baryonenzahl: Unterscheidet Quarks von Antgiquarks, Leptonen B=1 für n,p, alle 3-Quark Sytsteme B=1/3 für alle Quarks u,d,s,c,t,b, B=-1/3 für alle Antiquarks Beispiel: ∆++=(uuu) B=1 Baryon π+ (u dquer) B=-1/3+1/3=0 Meson Quark-Flavor Zahlen: Starker Isospin (siehe letzte Vorlesung) I=1/2 für u,d, sonst 0 I3=1/2 für u, -1/2 für d Analog Spin: u d Strangeness: S=1 für s, sonst 0 Charm: C=1 für c, sonst 0 ~B=1 für b, sonst 0 Beauty: Top: T=1 für t, sonst 0 WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 5 Zusammenfassung Erhaltungssätze Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Erhaltung der Quantenzahlen gültig für: Leptonen und Quarks können nicht einzeln erzeugt oder vernichtet werden, sondern nur paarweise als Teilchen+Antiteilchen WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 6 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Erhaltungsgrößen in der Quantenmechanik Wann ist eine Physikalische Größe erhalten? Siehe Frauenfelder & Henley, Kapitel 7.1 Betrachte ein System, was durch einen zeitunabhängigen Hamilton-Operator H beschrienen werden kann. Die Wellenfunktion dieses Systems erfüllt dann die Schrödinger-Gleichung ih ∂Ψ = HΨ ∂t Betrachte nun einen Operator F. F sei eine Observable: Erwartungswert von F korrespondiert zu einer Messung. Der Erwartungswert von F, <F> im Zustand Ψ ( t ) ist F = ∫d 3 xΨ *F Ψ Nehme an, dass F unabhängig von der Zeit ist. Dann d dt d = dt F ∫ 3 * d xΨ F Ψ = ∫ dΨ d x dt * 3 FΨ + ∫ d 3 xΨ *F dΨ dt für den 1.Term wird die komplex-konjugierte Schrödinger-Gleichung benötigt: ∂Ψ * − ih = ∂t d dt F = i h WS 2007/08 (H Ψ )* ∫ d 3 xΨ = Ψ *H * (HF − FH H )Ψ reell! d dt Steinbrück, Horns: Physik V F = 0 ↔ [H ,F ]= 0 7 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Erhaltungsgrößen in der Quantenmechanik Wenn F und H vertauschen, können die Eigenfunktionen von H so gewählt werden, dass die auch Eigenfunktionen zu F sind: Hψ = Eψ F ψ = fψ Wie kann man Erhaltungsgrößen finden? Falls H explizit bekannt (was meistens nicht der Fall ist!), kann man einfach F einsetzen. Beispiel: freies Teilchen p2 h2 E = ⇒ H = − ∆ 2m 2m (mit r h2 r p̂ = ∇) ⇒ i [H , p̂r ] = 0 Impulserhaltung! Wenn H nicht explizit bekannt ist, kann eine erhaltene Observable gefunden werden, indem die Invarianz von H unter einer Symmetrie-Operation etabliert werden kann. Eine Symmetrieoperation kann geschrieben werden als: mit Transformations-Operator U ψ '(x,t) = U ψ (x,t) Die Normierung der Wellenfunktion muss bei einer solchen Transformation erhalten bleiben: ∫ d 3 xΨ *Ψ = ∫ d 3 x (U Ψ )* U Ψ = ∫ d 3 x Ψ *U + U Ψ mit U + ( = U * ) T hermitesch-konjugiert WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 8 Erhaltungsgrößen in der Quantenmechanik Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Das heißt für eine Symmetrie-Operation muss U unitär sein: U + U = UU + = 1 ( oder : U + = U −1 ) U ist eine Symmetrieoperation, wennU ψ auch Lösung der Schrödinger-Gleichung ist: ih − 1 HU d (U ψ ) dψ = HU ψ ⇒ i h =U dt dt ⇒ H = U − 1 HU = U + HU ⇒ HU − UH = [ H , U ] = 0 ψ hier angenommen: U zeitunabhängig Also: U ist eine Symmetrieoperation, wenn es mit dem Hamilton-Operator vertauscht. Falls U hermitesch ist, also U+=U, ist U eine Observable. (u.A.: Eigenwerte reell!) Falls U nicht hermitesch, lässt sich ein mit U verwandter hermitescher Operator finden, der mit H kommutiert, also eine Erhaltungsgröße darstellt. Eigenschaften von Transformationen: • Repräsentiert durch unitären Operator U, nicht notwendigerweise hermitesch! • kontinuierliche: Bsp.: normale Rotation im Raum Additive Erhaltungssätze • diskrete: Bsp.: Raum-Spiegelung Multiplikative Erhaltungssätze WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 9 Beispiel: Translationsinvarianz Impulserhaltung Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Betrachte die Wellenfunktion ψ(x) für ein Teilchen am Ort x0, ψ∆(x) für ein Teilchen, was um ∆ in x verschoben wurde. ψ und ψ∆ am gleichen Ort sind verbunden durch folgende Transformation: ψ ∆ (x) = U ψ (x) Invarianz unter Translation: ∆ ψ (x) = ψ (x + ∆) Betrachte kleine Verschiebung ∆: Dann ψ (x) ≈ ψ ∆ (x) + dψ ∆ (x) dx Multiplikation mit 1 − ∆ d / dx ψ ∆ d ∆ = 1 + ∆ ψ dx r i ∆ rˆ U (∆ ) = 1 − p h WS 2007/08 (x) und vernachlässigen von Termen ~ ∆2 d ( x) ≈ 1 − ∆ ψ ( x ) ⇒ U (∆ dx In 3-Dim: ∆ )= d i∆ pˆ x 1 − ∆ = 1 − dx h mit pˆ x = − i h ∂ Aus Translationsinvarianz folgt Impulserhaltung! formale Begründung: U kommutiert mit H p auch. Steinbrück, Horns: Physik V 10 x Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Bemerkung Der Operator U für eine kontinuierliche Transformation kann geschrieben werden als: U = exp( i ε F ) mit reellem Parameter ε F ist der Generator von U. (iε F ) 2 ψ ε ψ ε U i F i F = exp( ) = 1 + + + ... also 2! oft ist einfacher infinitesimale Transformationen zu betrachten: U = exp( i ε F ) ⇒ 1 + i ε F wenn ε F << 1 wenn [U,H]=0 gilt: [H ,U ]= HU ⇒ [H ,F ]= − UH = H (1 + i ε F ) − (1 + i ε F )H = 0 0 Wenn U eine Erhaltungsgröße darstellt, ist der hermitesche Generator F auch eine Erhaltungsgröße. WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 11 Beispiel: Rotationsinvarianz Drehimpulserhaltung Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Betrachte: Räumliche Drehung um den Winkel α um die z-Achse. Diese Drehung transformiert zunächst einen Punkt x in xR gemäß: x R = R z (α ) x Die Rotation verändert gleichzeitig auch die Wellenfunktion am gleichen Ort x: ψ R ( x ) = U z ( α )ψ ( x ) Falls das System invariant unter Rotation ist, muss gelten: ψ (x) = ψ R (x WS 2007/08 R ) Steinbrück, Horns: Physik V 12 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Beispiel: Rotationsinvarianz Drehimpulserhaltung Es reicht wieder, eine infinitesimal kleine Drehung um den Winkel α um die z-Achse zu betrachten. ψ R R (x ) = ψ R (x) + R ∂ψ (x) ∂ϕ δα = (1 + δα ( ∂ / ∂ ϕ )) ψ R (x) δα ( ∂ / ∂ ϕ )) ψ ( x )] liefert ( x ) = (1 − δα ( ∂ / ∂ ϕ )) ψ ( x ) Multiplikation mit [1 − ψ R Der hermitesche Operator F zur Rotation Uz ist also (siehe S. 11) F = i(∂ / ∂ϕ ) = − L z / h Allgemein ist der Operator U zu einer allgemeinen Rotation um eine beliebige Achse n, wobei jetzt der Gesamtdrehimpuls J (=Spin+Bahn) betrachtet wird: U n ( δ ) = exp( − i δ nˆ ⋅ J ) h Wenn das System invariant ist unter Rotation gilt: [ H ,U n ] = 0 ⇒ [ H , nˆ ⋅ J ] = 0 Da die Ausrichtung der Achse beliebig ist Alle Komponenten von J erhalten. J ist eine Konstante der Bewegung. WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 13 Weiter zu Drehimpulsen Aus der Quantenmechanik ist bekannt: [ L x , L y ] = ih L z r2 r [L , L] = 0 r v h r L = r ×∇ i ( ) Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Lx und Lx nicht gleichzeitig messbar! r L und L i gleichzeitig meßbar! Eigenwerte: aus obigen Operatorrelationen: Werte nurr 0, ½, 1, 3/2,… 2 Basisfunktionen: Eigenfunktionen zu L und L z : l , m r2 L l, m r2 L l, m = h 2 l ( l + 1) l , m = hm l, m WS 2007/08 mit m = -l…+l (2l+1 Werte) Steinbrück, Horns: Physik V 14 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Symmetriebrechung durch Magnetfeld Ein Teilchen mit Spin J und magnetischem Moment µ kann beschrieben werden durch den Hamilton Operator H = Hint + Hmag. mit H mag gµ = −µ ⋅B = − h 0 J ⋅B wähle z-Achse entlang B-Feld, so dass mit J zψ jm = m hψ jm µ 0 : Kernmagnet on eh 2m pc J ⋅B = J zBz ≡ J zB E = E 0 − gµ 0 mB Zeeman-Aufspaltung in Äquidistante Energie-Niveaus ∆ E = gµ 0 B = µ B j Beispiel: WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 15 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Addition von Drehimpulsen Zusammenhang: j 1 j 2 JM ⇔ j1 m 1 , j 2 m hier : h = 1 oder 2 Isospin J = j1 + j 2 j1 m 1 ⊗ j2 m ∑ = 2 J = j1 − j 2 j1 j 2 m 1 m 2 JM ⋅ j 1 j 2 JM j j m 1 m 2 JM 1 1424 2 4 43 Klebsch - Gordon Koeffizien ten Wahrscheinlichkeit, bei Kopplung von System, mit Gesamtdrehimpuls j 2 m 2 j1 m 1 2 und zu finden. m 1 = + j1 ∑ = j 1 j 2 JM j 1 j 2 m 1 m 2 JM ⋅ j1 m 1 ⊗ j2 m 2 m 1 = − j1 m 2 = M − m1 j 1 j 2 m 1 m 2 JM 2 Jetzt: Wahrscheinlichkeit, einzelne Drehimpulse und zu finden. j2 m 2 j1 m 1 Ausserdem gilt folgende Vertauschungsrelation: j1 j 2 m 1 m 2 JM WS 2007/08 = (− 1 ) j1 + j 2 − J j1 j 2 m 1 m 2 Steinbrück, Horns: Physik V JM 16 http://pdg.lbl.gov/2007/reviews/clebrpp.pdf WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze 17 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Wie man sie lesen muss… J = j1 + j 2 j1 m 1 ⊗ j2 m 2 = ∑ J = j1 − j 2 1 1 2 2 ⊗ 1 1 2 2 = 1 1 1 1 , ⊗ ,− 2 2 2 2 = 1 1 1 ⋅ , 10 2 2 2 WS 2007/08 = + ⋅ j 1 j 2 JM j j m 1 m 2 JM 1 1424 2 4 43 Klebsch - Gordon 1 1 1 1 1 1 11 ⋅ 11 2 2 2 2 2 2 Koeffizien = 1⋅ 1 1 1 1 1 1 , , , − 10 ⋅ , 10 2 2 2 2 2 2 + ten 1 1 11 2 2 1 1 1 1 1 1 , , , − 00 ⋅ , 00 2 2 2 2 2 2 1 1 1 ⋅ , 00 2 2 2 Steinbrück, Horns: Physik V 18 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Elektrische Ladung Betrachte den Ladungs-Operator Q mit Q ψ = q ψ Die Ladung <Q> ist erhalten, wenn H und Q kommutieren. Was aber ist die zugrundeliegende Symmetrie, die garantiert, dass H und Q vertauschen? Weyl: Betrachte Transformation ψ ' = exp( − ε Q )ψ mit beliebigem, reellem Parameter ε. Eichinvarianz: ψ ' erfüllt die gleiche Schrödinger-Gleichung wie ih dψ ' = Hψ ' ⇒ ih d (exp( iεQ )ψ ) = H exp( iεQ )ψ dt dt ψ ⋅ exp(- iεQ ) von links benutzt wurde, dass Q zeit-unabhängig und hermitesch ist + Schrödienger-Gl. ⇒ exp( −iεQ ) H exp( iεQ ) = H ε ist kann beliebig klein gewählt werden ⇒ (1 − iεQ ) H (1 + iεQ ) = H oder [Q, H] = 0 Invarianz unter Eichtransformation WS 2007/08 ψ ' = exp( − ε Q )ψ garantiert Ladungserhaltung! Steinbrück, Horns: Physik V 19 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Elektrische Ladung Bisher „globale Eichtransformation“ mit ε unabhängig von x,t. Betrachte jetzt lokale Eichtransformation: ε=ε(x,t). ε=ε( Jetzt q: elektrische Ladung im elektrischen Feld E, was definiert ist durch Skalarpotential A0 E = −∇ A 0 ⇒ H = H 0 + qA 0 mit H 0 p2 − h 2∇ = = 2m 2m 2 Aus der klassischen elektrodynamik ist bekannt, dass E und B unverändert sind unter einer Eichtransformation A 0' = A 0 − 1 ∂Λ (x,t) , c ∂t A' = A + ∇ Λ ( x , t ) mit beliebiger Funktion Λ ( x , t ) Jetzt: ψ ' = exp( − ε ( x , t ) Q )ψ betrachte zunächst ε und Λ nur als Funktion von t, nicht x (vereinfacht die Rechnung). Schrödinger-Gleichung: ∂ψ ' ih = H 0 + qA 0' ψ ' ∂t ( WS 2007/08 ) Steinbrück, Horns: Physik V 20 Vorlesung 7: Symmetrien und Erhaltungssätze Elektrische Ladung ih ∂ψ ' = H 0 + qA 0' ψ ' ∂t ( ) Unter gleichzeitiger Eichtranformation von ψ und A 0 folgt − h 2∇ 2 q ∂Λ ∂ exp (iε (t )Q )ψ ih exp (iε (t )Q )ψ = + qA0 − ∂t c ∂t 2m − h 2∇ 2 ∂ε q ∂Λ ∂ψ ψ ( ) exp (iε (t )Q ) ih − hQψ = exp i ε ( t ) Q + qA − 0 ∂t c ∂t ∂t 2m ∂ ε ( t ) q ∂ Λ (t ) mit H = H 0 + qA 0 ergibt sich hQ = ∂t c ∂t da ε und Λ beliebig, kann man Λ (t ) = hcε (t ) wählen, so dass Q ψ = q ψ ! globale Eichtransformation erhaltene Quantenzahl lokale Eichtransformation zusammen mit Eichtransformation des em Feldes elektrische Ladung! Die Phase der Wellenfunktion variiert in Raum und Zeit (e(x,t), ausgeglichen durch entsprechende Änderung im em Potential: Λ (t ) = hcε (t ) WS 2007/08 Steinbrück, Horns: Physik V 21