Die Suche nach dem bösesten Elements - Chemie

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Die Suche nach dem bösesten Elements:
Annahmen:
1. Das böse Element kommt hauptsächlich in einer Verbindung vor, um seine innere Hässlichkeit
und Boshaftigkeit vor Chemikern und Studenten des gleichnamigen Faches zu maskieren. In
reiner Form ist es unscheinbar und der gewöhnliche Alltagsmensch kann nur dessen Macht
erahnen, welche Studierende schon seit Jahren in den Wahnsinn treibt.
2. Diese Verbindung geht es nur mit einem anderem Element ein. Eine Verbindung aus 3 oder mehr
Mischelementen ist auszuschließen. Denn wie man schon aus Star Wars weiß, bestehen die Sith
nur aus einem Meister und dessen Schüler.
3. Das Element wird mehrere Modifikationen besitzen, da es sich über die Jahrtausende
weiterentwickelt hat, da es sich immer seiner äußeren Umgebung und seinen Feinden angepasst
hat.
4. Das Element ist gezeichnet durch mystische und religiöse Zahlen. DDie verschiedenen Kulturen
waren sich seiner Gegenwart immer bewusst.
5. Noch keiner hat es geschafft ein Exemplar in seiner unberührtesten und idealen Form zu
isolieren. Da die unbeschreibliche Brutalität und Härte in seiner radikalsten Form sich nicht
bändigen lässt.
6. Es muss eines der Hauptgruppenelemente sein, da bekanntlich die Nebengruppenelemente
friedliebend und zurückgezogen in den eingeklappten Periodensystemen leben.
7. Da sich die Chemie der Hauptgruppenelemente aus der 2.
und 3. Periode stark unterscheiden und die restlichen in einer Gruppe sich ähneln. Das böse
Element ist einzigartig und besitzt keine Ähnlichkeit mit den homologen Elementen in der
gleichen Hauptgruppe.
Deduktiver Beweis:
Zuerst betrachtet man die Möglichkeiten die Hauptgruppenelemente zu kombinieren. Es gibt 36
(radioaktive Elemente und Edelgase wurden als ungefährlich und gutherzig eingestuft)
Hauptgruppenelemente. Die Anzahl der Möglichkeiten 2 Elemente zu kombinieren lässt sich
wiefolgt berechnen.
36+35+34+...+3+2+1 = 666
!!!!!
(bei manchen Elementen kommt es vor, dass sie sich auf mehrere Arten kombinieren können, z.B.
NO, NO2 ; dies wurde bei der Rechnung vernachlässigt)
Das Ergebnis zeigt einem schon, dass man auf dem richtigen Weg ist. Aber jetzt nicht aufgeben!!!
Als allgemein bekannt und bewiesen setzt man die Lösung auf die Frage um „das Leben, das
Universum und den ganzen Rest“ voraus. 42 muss man nicht beweisen. Diese Zahl ist der Beweis
schlecht hin.
Diese Eigenschaft der 42 benutze ich, um die Maske dem bösen Element zu entreißen.
Die möglichen Kombinationen dividiert durch die Zahl 42 müsste uns die Pforte zum Bösen öffnen.
Gespannt hämmerte ich die Zahlen in meinen Taschenrechner und bekam das Ergebnis 15.857.....
Plötzlich überkam mich ein Gefühl des Unmutes und der Angst. Mein Geburtstag liegt auf dem
15.8. Dies war wieder ein Zeichen, dass ich auf dem richtigem Wege war. Vielleicht bin ich dazu
auserkoren, das böseste aller Elemente zu finden.
Ich verglich diese Zahl mit vielen Werten und Fakten aus dem PSE und kam zum Schluß, dass es
sich um die Molmasse handeln müsste. Denn was ist einzigartiger für eine Verbindung als ihre
skalare Ruhemasse?
Schon nach wenigen empirischen Nachforschungen stand ich vor dem Ergebnis.
10.811 + 5 x 1.00794 = 15.85...
Die gesuchte Verbindung ist [BH5]2Es ist endlich offenbart!! Wenn man die oben genannten Annahmen sich betrachtet, so ist es
offensichtlich, dass BOR unser teuflisches Element zu sein scheint.
Zu 3. : Bor kommt in verschiedenen Modifikationen vor: amorphes, kristallines und allotropes.
Zu 4. : Die mystische Zahl 12 (Sternzeichen, Israel, Astronomie) findet bei Bor eine zentrale Stelle.
Die in den Modifikationen des Bors dominierende Struktureinheit ist der B12- Ikosaeder.
Dies ist einzigartig im Periodensystem.
Die CAS-Nummer (Chemical Abstracts Service) von Bor: 7440-42-8
Die Anzahl der Valenzelektronen beträgt : 3 (Bibel, göttlichen Triaden der Antike, Babylon)
Zu 5. : Das Bor-Kation B3+ konnte bis jetzt noch nicht isoliert werden. Es gilt unter anderem als
eines nach Pearson (HSAB-Prinzip) härtesten Säuren, die existieren könnten.
Zu 7. :Bor steht in der 2. Periode
q.e.d.
Wir haben es uns schon alle gewünscht...
In unserem Innersten wussten wir alle, dass nur Bor zu solch bösen Eigenschaften fähig ist.
Wir haben es verflucht mit seinen unverständlichen Reaktionen und Mehrzentrenbindungen.
Doch nun besitzen wir den Beweis: Bor ist das bösartigste Element, aus dem uns bekannten Pool
aus Elementen.
Seine Bösartigkeit ist unbeschreiblich.
Neben Bor sieht selbst das berüchtigte Dihydrogenmonoxid nur wie gewöhnliches und
ungefährliches Wasser aus.
Stud. rer. nat. Sven Stöttinger
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