www.lungenhochdruck.at Plaudermeeting Wien 05. Mai World PH - Day 15. Mai Plaudermeeting Linz 11. Juni 23. Juni Zoolauf Patiententreffen in St.Pölten 29. Juni Ironman in Klagenfurt Die kleine Dilara wurde am 1. 2. 2014 zum Fernsehstar. Sie war bei einer Ausstrahlung in ORF 2, im Bürgeranwalt zu sehen. Übrigens, der Name Dilara bedeutet: die, die das Herz erfreut. NEWS NEWS • • • NEWS Unsere Kaffeekränzchen werden in Plaudermeeting umbenannt. Diese Veranstaltungen finden ohne Anwesenheit von Industrie und Medizin statt. Hier wird ausschließlich die Gemeinschaft unter Patienten groß geschrieben. Achtung! - Wir haben jetzt auch einen Sauerstoffkonzentrator für Nachtgebrauch. Wenn Sie auf Urlaub fahren und während der Nacht Sauerstoff benötigen können wir Ihnen ab sofort ein Gerät zur Verfügung stellen. Yogakurse in Wien oder Burgenland - Sollten Sie Interesse haben, bitte sprechen Sie mit Frau Neuberger - Schmidt, dass Sie Lungenhochdruck - Patient sind und sie wird die Übungen auf Ihre Möglichkeiten abstimmen. Die neuen Yogaklassen! Rani Yoga Die Verbindung von Hatha-Yoga, Yoga-Therapie, Klang & Ayurveda Yoga in Bad Sauerbrunn Vorschau Yoga in Wien Kursstarts 26. März 2014 Kurs 17:30 3. April – 12. Juni 8 EH Rani Yoga-Sanft 17:00 Rani Yoga Sanft Termine: 3.4., 9.4., 23.4., 30.4., 7.5., 14.5., 21.5., 28.5., 4.6.; Termine: 3.4., 10.4., 24.4., 8.5., 15.5., 22.5., 5.6., 12.6. Kurs 19:30 ab 24.4. Rani-Yoga „pur“ 19:00 Rani Yoga Sanft Termine: 3.4., 9.4., 23.4., 30.4., 7.5., 14.5., 21.5., 28.5., Termine: 4.6.; Einstieg in laufende Kurse jederzeit möglich - 12. Juni 6 EH Impressum Herausgeber: Patientenvereinigung Lungenhochdruck, Wilhelmstraße 19, 1120 Wien, Tel-Nr.:+43 1/402 37 25, [email protected] -8- PH-NEWSLETTER 29. April Ausgabe 18 | Frühling 2014 DILARA UNSER KLEINER STAR DIES & DAS Vorschau - Veranstaltungen 1. Halbjahr 2014 www.lungenhochdruck.at INHALT LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER • 2014 bringt Verbesserung für pflegende Angehörige • Präsentation unserer SHG im Wiener Rathaus • Kathrin Glock überreichte Spende • Mitglieder einer SHG sind glücklicher • Jetzt ausborgen eines Sauerstoffkonzentrators für die Nacht möglich • Dilara—unser neuer Fernsehstar • Die Schilddrüse - kleines Organ mit wichtiger Funktion PATIENTENTELEFON Gerry Fischer: +43(0)664/22 888 88 [email protected] Obmann und Vater einer PH Patientin Eva Otter: +43(0)664/28 808 88 [email protected] Kontaktstelle für Betroffene Barbara Kohlhass:+43(0)664/92 888 88 [email protected] Bürokoordination Zusammenkommen ist ein Beginn Zusammenbleiben ist ein Fortschritt Zusammenarbeiten ist ein Erfolg Mit den Worten des amerikanischen Industriellen Henry Ford möchte ich diesen Newsletter beginnen. Auch in diesem Jahr werden wir wieder alles versuchen um den Bekanntheitsgrad der Krankheit zu steigern, Patiententreffen zu veranstalten und das Wichtigste - für alle Patienten da zu sein! Das bringt mich darauf einmal über unsere Tätigkeit zu sprechen. Es ist für uns nicht einfach ein Bürojob oder eine Außendienstarbeit. Mit unseren täglichen Aufgaben sind sehr viele Emotionen und Gefühle verbunden. Wir erleben Schicksale, die sehr nahe gehen, die zum Nachdenken anregen und man nicht nach Dienstschluss nach Hause geht und die Arbeit vergisst. Trotz allem muss die Routinearbeit erledigt werden, wie z.B. Schreiben an Ämter, die Buchhaltung erledigen und vieles mehr. Umso mehr freuen wir uns über positive Anrufe oder E-Mails von Mitgliedern, Angehörigen oder Eltern, dass die Therapie Erfolge zeigt oder der Urlaub schön war. Wir bleiben Optimisten und werden immer unser Bestes geben! Eva & Barbara -1- Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ und liegt unmittelbar vor und beiderseits neben der Luftröhre, dicht unterhalb des Kehlkopfes. Sie besteht aus zwei Lappen die durch einen kleinen Mittellappen miteinander verbunden sind. Die Entwicklung der Schilddrüse setzt frühzeitig in der Embryonalentwicklung ein. Etwa in der 7. Schwangerschaftswoche erreicht die Schilddrüse ihre endgültige Position vor der Luftröhre. Ab der 10. Schwangerschaftswoche besitzt die kindliche Schilddrüse die Fähigkeit, Jod aufzunehmen. Schon kurze Zeit darauf kann sie auch Schilddrüsenhormone synthetisieren und sezernieren. Kurze Zeit danach reift die fetale Funktion. Danach ist fetales TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) nachweisbar. Bei der Geburt wiegt die normale Schilddrüse etwa 2 g, bei Erwachsenen liegt das Gewicht zw. 18 g und 25 g , je nach Geschlecht. Aufgabe der Schilddrüse ist es, den Organismus mit den Hormonen Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) zu versorgen. Der gewichtsmäßig größte Bestandteil von T3 und T4 ist das Spurenelement Jod. Entsprechend dem Bedarf des Organismus gibt die Schilddrüse ihre Hormone an die Blutbahn ab. Die Schilddrüsenhormone sind Bestandteil des sogenannten thyreotropen Regelkreises (Regelkreis der Schilddrüse). Die Funktion der Schilddrüse wird hierbei durch den Hypothalamus und der Hirnanhangsdrüse(Hypophysenvorderlappen) reguliert. In der Hirnanhangsdrüse wird das Hormon TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) gebildet und in die Blutbahn abgegeben. An den Schilddrüsenzellen angelangt, fördert es deren Wachstum und die Ausschüttung von T3 und T4. T3 und T4 selbst hemmen wiederum die Ausschüttung von TSH. Dieser als negative Rückkopplung bezeichnete Mechanismus führt dazu, dass im gesunden Organismus die Stoffwechselparameter konstant gehalten werden. RETTUNGSANKER SELBSTHILFEGRUPPE ? FÜR PATIENTEN WISSENSCHAFT DIE SCHILDDRÜSE - KLEINES ORGAN MIT WICHTIGER FUNKTION Schilddrüsenhormone beeinflussen den • Kohlehydratstoffwechsel - SD - Hormone führen zu einer Beschleunigung der intestinalen (zum Darm gehörend) Resorption von Kohlehydraten. • Fettstoffwechsel - SD - Hormone führen zu einer Steigerung der Fettmobilisierung, also den Abbau von Speicherfetten • Eiweißstoffwechsel - SD - Hormone wirken in physiologischen Dosen anabol • Knochenstoffwechsel - eine ausreichende Versorgung mit SD - Hormonen ist Voraussetzung für eine normale Reifung des Skelettsystems. Eine Mangelversorgung führt zu Minderwuchs. das zentrale Nervensystem - SD - Hormone sind für eine normale Reifung des Gehirns unerlässlich. Ein Hormonmangel in der fetalen Phase führt zu irreversiblen Schäden.In der In - vitro Diagnostik, also im Labor, werden TSH, T3 und T4 bestimmt. Es bedarf nur einer Blutabnahme. Liegen alle Parameter im Normbereich spricht man von Euthyreose, sind die Parameter erhöht von Hyperthyreose, sind die Parameter erniedrigt von Hypothyreose. Quelle: Peter Pfannenstiel - Lothar Andreas Hotze - Bernhard Saller -2- -7- PRÄSENTATION DER SELBSTHILFEARBEIT VERBESSERUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE AB 2014 Am 24. November 2013 fand im Wiener Rathaus der Tag der Selbsthilfe zum 3. Mal statt. Wieder gab es hochkarätige Vorträge über die Entwicklungen in der medizinischen Versorgung. Mehr al 70 Selbsthilfegruppen sowie Sozial- und Gesundheitseinrichtungen präsentierten ihre Angebote. Für berufstätige pflegende Angehörige bringt die neue Pflegekarenz sowie Pflegeteilzeit mit 2014 wesentliche Verbesserungen. Diese wurden am 4. Juni mit dem Arbeitsrechts - Änderungsgesetz 2013 von der Bundesregierung beschlossen. Pflegende Angehörige können ab dem kommenden Jahr bis zu 3 Monate Pflegekarenz pro Jahr in Anspruch nehmen. Für die Jobunterbrechung ist ein einkommensabhängiges Karenzgeld vorgesehen. Dann gibt es auch noch die Möglichkeit der Pflegeteilzeit. Der Antrag auf Pflegekarenz kann durch Angehörige von Pflegebedürftigen ab der Pflegestufe 3, bzw. bei minderjährigen Kindern oder Demenzkranken ab Pflegestufe 1 gestellt werden. Was ist neu im Pflegepaket 2014? Eva und Barbara von der Patientenvereinigung Lungenhochdruck waren dabei. 2) Pflegegeld gibt es ab nächsten Jahr auch bei Familienhospizkarenz GROßZÜGIGE SPENDE 3) Verringerung der Anzahl der Entscheidungsträger - Pflegegeldfälle, die ihre bisherige Zuständigkeit beim Bundessozialamt oder der Versicherungsanstalt des österreichischen Notariats hatten, werden ab 1. Jänner 2014 bei der PVA angesiedelt. Die Initiative Lungenhochdruck bedankt sich sehr bei Familie Gaston und Kathrin Glock für eine großzügige Spende. ALLES NEU 2014? • Die Rezeptgebühr beträgt im neuen Jahr € 5,40 Für die Befreiung der Rezeptgebühr muss, wie jedes Jahr ein Antrag gestellt werden dabei gelten folgende neue Grenzbeträge: - für Alleinstehende € 857,73 - für Ehepaare € 1.286,03 BEWUSST GESUND Am 26. November 2013 wurde bei „Bewusst gesund“ auf ORF2 ein Beitrag über Lungenhochdruck und Maleen Fischer gezeigt. In dem Beitrag wurde über Lungenhochdruck informiert und auch der Umgang mit der Krankheit gezeigt. http://www.lungenhochdruck.at/news/ MARSCH DER SELTENEN KRANKHEITEN Am 2. März 2014 fand wieder der Marsch der seltenen Krankheiten statt. Rund 300 Menschen zogen durch die Innenstadt von Wien um auf das Schicksal Betroffener von seltenen Krankheiten aufmerksam zu machen. Allein in Österreich leiden ca. 400.000 Menschen an einer sogenannten seltenen Krankheit. Seltene Erkrankung bedeutet, dass nur wenige Menschen davon betroffen sind, d.h. es betrifft 1 von 2.000! Offiziell als seltene Krankheit, oder rare disease, anerkannt sind derzeit rund 8.000. -6- Ebenso gilt die Befreiung der Rezeptgebühr für Personen, die aufgrund ihrer Erkrankung überdurchschnittliche Ausgaben nachweisen. hierfür gelten folgende Grenzbeträge: - für Alleinstehende € 986,39 - für Ehepaare € 1.478,93 • Neue Rezeptgebührenobergrenze - Befreiungen aufgrund der Rezeptgebührenobergrenze enden mit Jahresende. Die Gebühren sind daher ab dem 1. 1. 2014 wieder bis zum Erreichen der Obergrenze zu bezahlen, also bis der Betrag von 2% des Nettoeinkommens erreicht ist. Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze auf € 395,31 pro Monat bzw.30,35 pro Tag. • Service Entgelt für die E - Card beträgt für 2015 € 10,55, fällig im November 2014. Für das Jahr 2014 beträgt diese Gebühr € 10,30. Mit 1. 1. 2014 tritt eine Reform des Invaliditätspensionsrechts in Kraft. Ziel dieser Reform ist es Menschen länger im Arbeitsleben zu halten. Rehabilitation vor Pension - so die neue Devise. -3- Eva Otter Ansprechpartnerin in Sozialfragen 0664/288 0 888 SOZIALES RÜCKBLICK 1) Pflegekarenz und Pflegeteilzeit - erreicht soll eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erreicht werden VON PATIENTEN FÜR PATIENTEN Ich habe bereits eine sehr lange und mühselige Krankengeschichte hinter mir… Nun, ich leide nicht nur unter Lungenhochdruck, sondern ich habe von Geburt an eine Gefäßerkrankung. Die Hauptversorgungsader meiner Leber ist von Geburt an zu eng und in Folge dessen hat sich Claudia aus OÖ mein Blut einen anderen Wege zur Versorgung gesucht, dessen Venen leider aber zu schwach sind und diesem Druck nicht standhalten können. Dadurch sind einige meiner Organe (Speiseröhre, Milz, Herz und Lunge,…) in Mitleidenschaft gezogen worden. Angst ist mein ständiger Begleiter! Kein Wunder, denn immerhin wäre bereits zweimal verblutet. Im September 2012 musste ich eine weitere große OP durchführen lassen, um den Überdruck zu entlasten. Nach der OP erlitt ich einer Lungenembolie, mein Chirurg Prim. Dr. Pressl veranlasste eine Herzuntersuchung, da der Verdacht einer Herzerkrankung bestand. Man beschloss mich ins KH der Elisabethinen zu überstellen, um eine Rechtsherzkatheter-untersuchung und einige andere Untersuchungen durchführen zu lassen. Ich wurde OA Dr. Regina Mascherbauer zugeteilt. Sie ist in Linz die Spezialistin auf diesem Gebiet. Es kam tatsächlich zur Diagnose: PAH (=pulmonale aterielle Hypertension = Lungenhochdruck). Ich war entsetzt! Meine Gedanken waren: „Was muss ich denn noch alles haben!?“ Anfangs waren alle Angehörigen so entsetzt, weil man, wie bereits bekannt, im Internet nachlesen kann, eine Lebenserwartung von nur ca. 3 Jahren hat. (Stand 1991 UNBEHANDELT!) Fragen! Verwirrungen kamen auf! Ich hatte das Glück, dass die Diagnose im Anfangsstadium gestellt wurde. Sicher, ich hatte bei jeder sportlichen Aktivität oder Stufen steigen Atembeschwerden. Allerdings war mein persönlicher Verdacht immer - schlechte Kondition! Inzwischen bin ich mit Tracleer sehr gut eingestellt. und wieder in der Lage leichte Wanderungen zu machen und mein Leben zu genießen Ich bin auch der PAH-Selbsthilfegruppe beigetreten und lernte dort sehr nette Menschen kennen. Als ich Fr. Eva Otter zum ersten Mal anrief musste ich bitterlich weinen, da mir zu diesem Zeitpunkt klar wurde, was los sei. Fr. Otter war unheimlich nett, machte mir Mut und gab mir Kraft. Nun geht es mir viel besser. Allerdings hat es hat mir wieder einmal vor Augen geführt, dass man jeden Tag genießen soll! Meinen erlernten Beruf kann ich leider nicht mehr ausüben. Aber ich lasse mich umschulen und meine Berufsreife hole ich auch nach. Ich möchte hiermit allen Personen, die mich in dieser Zeit unterstützt haben und auch jetzt unterstützen, bedanken. Diese sind: Prim. Dr. Fred Pressl, OA Dr. Regina Mascherbauer, Fr. Eva Otter, meinen Eltern Reinhard und Michaela Heidlmeir, meiner Schwester Nina Heidlmeir und meinem Freund Klaus Geldschläger. -4- Am 5. Dezember 2013 fand im Hotel Grauer Bär das Winter - Kaffeekränzchen statt. Bei einem tollen Buffet und guter Laune verflog der Nachmittag im Nu. Kaffeekränzchen Linz Am 12. Dezember 2013 waren wir in Linz zu Gast. Auch hier wurde gut gegessen, viel gelacht und ganz interessante Gespräche geführt. PATIENTENTREFFEN LINZ Das erste Patiententreffen in diesem Jahr gab es am 8. Februar in der oberösterreichischen Hauptstadt. Zu den Vortragenden gehörten Frau OÄ Dr. Steringer - Mascherbauer und Frau Mag. Wille - Wagner, beide vom Krankenhaus der Elisabethinen Linz und Obmann Gerry Fischer. Auch hatten wir die Möglichkeit uns mit den Patienten auszutauschen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir bedanken uns bei den Patienten, die uns mit ihrer Mitgliedschaft ihr Vertrauen geschenkt haben. GROSSES WESTÖSTERREICH TREFFEN IN INNSBRUCK Am 20. März fand in Innsbruck im Hotel Grauer Bär das Patiententreffen in Innsbruck statt. Es nahmen Patienten aus Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich, Oberösterreich und Bayern daran teil. Wir konnten Herrn Prof. Dr. Kähler und Herrn OA Dr. Heininger als Vortragende gewinnen. Die Diätologin Frau Moser weihte uns in die Geheimnisse der TCM - Ernährung ein. Zum Ausklang des anstrengenden Tages gab es ein hervorragendes Buffet. -5- PATIENTENVERANSTALTUNGEN Meine Geschichte Kaffeekränzchen Innsbruck