Frage 21: Qualitätskosten 3 Arten von Kosten: Fehlerverhütungskosten Prüfkosten Interne und externe Fehlerkosten Fehlerverhütungskosten: Die Fehlerverhütungskosten repräsentieren den innovativsten Kosten-Block in der klassischen Einteilung der qualitätsbezogenen Kosten. Hier werden alle Kosten von präventiven Maßnahmen erfaßt, wie z.B. Review mit Kunden bezüglich der Anforderungen Quality Function Deployment Design-Reviews Verbesserungsvorschlagswesen Prüfkosten: Beinhalten sämtliche Kosten die gewährleisten sollen, dass ein Produkt / eine Dienstleistung die vollste Kundenzufriedenheit bringt. z.B: Testzeiten, Prüfpersonal der Fertigung und Aufwendungen für Prüfmittelbau bzw. Prüfmittelanschaffung sowie Kosten des Kalibrierungsdienstes Interne Fehlerkosten: Sind auf den ersten Blick eindeutig zu erheben, aber meist nur Fokussierung auf diese, und Folgekosten werden nicht berücksichtigt. Bzw. verursachen sie nicht dort Kosten wo sie entstehen…….ergo ist die Zuordnung problematisch Externe Fehlerkosten: entstehen, wenn eine fehlerhafte Einheit ( materielles Produkt oder Dienstleistung ) beim Kunden als fehlerhaft erkannt wird. (Garantiefälle, Servicezeiten…etc.) Problematik hierbei sind nur: Man kann nicht sagen wie viel effektiv durch schlechte Mundpropaganda (weil schlechtes Produkt) oder Wechsel zum Konkurrenten (weil schlechtes Service) verloren geht……Diese Kosten werden meist geschönt dargestellt Frage 22: Grundlagen für ein Team Gemeinsames Verständnis Schluss mit ICH, her mit WIR! Jedem der Teammitglieder MUSS klar sein, dass sein Teil / seine Verantwortung im Team Einfluss auf das Gesamtergebnis des Teams hat. Jeder Teilnehmer ist unersetzlich. Spielregeln: Regeln definieren wie man miteinander umzugehen hat, wie man in Situation X als Team zu reagieren hat. Treffen von Entscheidungen: Wie werden Entscheidungen getroffen? Möglichkeiten: Mehrheitsbeschluss (das diplomatischste) Einvernehmliche Entscheidung Kommunikation: Essentiell für ein funktionierendes und sich entwickelndes Team. Konstruktive Feedbacks (keine Vorwürfe od. Schuldzuweisungen) Rollen: Jedem Teammitglied sollte eine Rolle zugewiesen werden, an die man sich aber dann zu halten hat. (Identifikation fördert Verantwortungsbewusstsein) Werte: Gegenseitige Würdigung und Akzeptanz aller Teammitglieder. Frage 23: Welche Arten von Führungsverhalten kennen Sie? Autoritär: Vorgesetzter Entscheidet / ordnet an Patriarchalisch: Vorgesetzter entscheidet, will aber Teammitglieder überzeugen Beratend: Vorgesetzter entscheidet, gestattet aber Fragen / Kritik um Akzeptanz zu fördern Kooperativ: Vorgesetzter informiert Gruppe über die gewählte Entscheidung, Gruppe hat vor der endgültigen Entscheidung die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern Partizipativ: Gruppe entwickelt mögliche Lösungen, aus den für die Gruppe akzeptierten wählt Vorgesetzter eine, von ihm favorisierte Demokratisch: Gruppe entscheidet nachdem Vorgesetzter zuvor das Problem erläutert hat und den möglichen Handlungsspielraum definiert hat, Vorgesetzter ist Koordinator nach innen und außen. Frage 24: Beschreiben Sie die Rolle eines Moderators Ein Moderator ist dafür verantwortlich Regeln eines Meetings durchzusetzen (auf diplomatischer Ebene). Er muss die Emotionen der Teilnehmer unter Kontrolle halten, und dafür Sorgen, dass sich kein Teilnehmer benachteiligt vorkommt (jeder soll das sagen dürfen was ihm am Herzen liegt). Weiters hat er dafür zu sorgen, dass sich das Gespräch / Meeting auf einer professionellen Ebene bewegt. Frage 25: Deming-Preis Anfänglich wurde der Deming Preis in Japan von einem Fonds verliehen, den W. E. Deming gestiftet hat. Heute trägt die JUSE die Kosten des Preises. Dreiteilung des Preises in: Deming Preis für Einzelpersonen Deming Preis für Anwendungen, der an Unternehmen verliehen wird Deming Fabrik Preis Kriterien des Deming Preises: Unternehmenspolitik Organisation und Administration Aus- und Weiterbildung Durchführung Auswirkung Zukunftsplanung Weiters wird nach folgenden messbaren und nicht messbaren Kriterien unterschieden: (Rückblickend auf Unternehmen, die den Preis bereits bekommen haben) Messbar: • Ausweitung des Marktanteils • Erhöhung des Absatzes • Steigerung des Produktionsvolumens • Erfolgreiche Entwicklung neuer Produkte • Kürzere Zeit für Produktentwicklung • Erschließung neuer Märkte • Verbesserte Qualität • Rückgang der Kundenbeschwerden • Reduktion der Fehlerkosten • Straffung der Prozesse • Höhere Beteiligung der Mitarbeiter am Vorschlagswesen • Weniger Arbeitsunfälle Nicht Messbar: • Bewußtsein und Einbeziehung der Mitarbeiter • Qualitäts- und Problembewußtsein • Der horizontalen und vertikalen Kommunikation • Arbeitsqualität • Arbeitsbeziehung • Feedback und Information • Managementfähigkeit • Eingehen auf Markterfordernisse • Festlegung der Verantwortung und Autorität • Mut zur Entwicklung neuer Produkte • Zielorientiertem Denken • Standardisierung