2013_02d_Raumpsychologie

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therapie Leipzig
Fachmesse mit Kongress
für Therapie, Medizinische
Rehabilitation und Prävention
(21. bis 23. März 2013)
Leipzig, 22. Januar 2013
Praxis im Glück: Wie Raumpsychologie für mehr Umsatz sorgt
Sonderschau „Raumpsychologie und Marketing“ auf der therapie Leipzig
Amrei Gschwind ist die Frau der 100 Praxen und Rehazentren. So viele Einrichtungen
hat die Bauingenieurin und Inhaberin des Architekturbüros „Haus im Glück“ bereits
gestaltet und damit für zufriedenere Mitarbeiter und höhere Umsätze gesorgt. Dabei
gilt „Hübsch reicht nicht“. Raum, Betriebskonzept und Budget müssen
zusammenpassen. Wie das aussehen kann und mit welch einfachen Mitteln manchmal
schon Überraschendes und Berührendes entsteht, zeigt die Sonderschau
„Raumpsychologie und Marketing“ auf der therapie Leipzig vom 21. bis 23. März 2013.
„Der Raum bildet alles ab. In 15 Minuten kann ich an den Räumen ablesen, wo die Probleme
in der Physiotherapiepraxis oder im Ambulanten Reha-Zentrum liegen“, sagt die
Raumpsychologin. Gibt es in einem kleinen Raum nur schummeriges Licht oder stimmt die
Akustik nicht, kann das den Therapeuten in seiner Arbeit behindern – und so unbewusst
Stress verursachen. Oft führen solche Kleinigkeiten zu Problemen mit Mitarbeitern oder
zwischen Kollegen. Wenn Streit darüber herrscht, welcher Therapeut, welchen Raum nutzen
darf, ist das ein Beispiel dafür. Patienten schließen schnell von überfüllten, unaufgeräumten
Regalen auf eine vermeintlich mindere Behandlungsqualität, fühlen sich nicht wohl und
wechseln den Physio- oder Ergotherapeuten.
Wenn Amrei Gschwind eine Praxis betritt, schaut sie sofort auf die heiklen Punkte. Dazu
zählen nicht ausschließlich die Behandlungszimmer. Vor allem die Theke und der
Wartebereich gelten als Visitenkarte. Denn wenn sich die Tür öffnet und ein Patient den
Raum betritt, müsse er direkt erkennen, für welche Unternehmensphilosophie die Praxis
stehe. Der eigene Arbeitsansatz wird unmittelbar kommuniziert. Geht es eher um aktive
Bewegungstherapie oder um sanfte Massagen? Wird die Praxis von einem Sporttherapeuten
oder einem Naturheilpraktiker geführt? Handelt es sich um einen Fitness- oder Ruheraum?
Welche Zielgruppe soll vorrangig angesprochen werden?
All diese und viele weitere Aspekte beleuchtet Amrei Gschwind gemeinsam mit den Inhabern
sowie dem Praxis-Team, um mit ihnen zu erarbeiten, wo das Unternehmen gerade steht und
wie es sich perspektivisch entwickeln will. Damit aus der „Hardware Raum“ ein authentischer
Arbeitsplatz werden kann, diskutieren alle Beteiligten lange über das Selbstverständnis der
Praxis. Konzept, Mitarbeiter und Zielgruppen müssen dabei berücksichtigt und in Einklang
gebracht werden. Es könne deshalb nur allgemein gültige Gestaltungsrichtlinien geben, aber
keine Trends und Moden, meint Amrei Gschwind. Für jede Praxis findet sie eine individuelle,
passgenaue Lösung. „Durchdacht, liebevoll und auf den Punkt“, müsse diese sein. Da spielt
es auch eine Rolle, ob die Physiotherapie auf dem Land liegt und vorrangig Menschen über
55 Jahre betreut, oder in einer Großstadt Jung und Alt zwischen 20 und 70 Jahren behandelt
werden. „Davon hängt ab, welche Ideen wir vorschlagen: Mal sind es die hippen 50er Jahre-
Sessel, mal großformatige Bilder mit Blumen und Naturimpressionen“, erklärt die
Potsdamerin. Außerdem muss die Modernisierung zum Unternehmer passen: „Liebt ein
Kunde alte Möbel und hat Antiquitäten gesammelt, setzen wir diese bewusst in Szene.
Gleichzeitig achten wir darauf, dass andere Elemente etwas zurückgenommen und geordnet
werden. Auf diese Weise schaffen wir ein authentisches, individuelles Raumerlebnis.“
Wandgestaltung, Bodenbeläge, Licht, Akustik, Oberflächenhaptik, Mobiliar, Farbe und
Formen – es gibt viele Möglichkeiten, einen Raum zu verändern. Oft scheuen sich die
Praxeninhaber aber vor den Kosten. „Viele meiner Kunden sind überrascht, dass die
Renovierung doch günstiger wird, als anfangs vermutet.“ Es müsse nicht alles neu sein, um
Kunden und Mitarbeiter besser zu erreichen und zu motivieren. Außerdem lohne sich die
Investition schon sehr schnell, binde man doch so Patienten und gewinne neue. „Wir legen
viel Wert auf eine betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise, denn oft kommt diese etwas zu
kurz. Es geht darum, durch das passende Ambiente die eigene Leistungsfähigkeit und die
eigenen Angebote optimal zu kommunizieren und dadurch mehr Umsatz zu generieren“, so
Amrei Gschwind. Oft müssen die Räume zudem im laufenden Betrieb umgestaltet werden –
eine Herausforderung für die Gewerke.
Anregungen und Beispiele für erfolgreiche Umgestaltungen zeigt Amrei Gschwind
zusammen mit ihren Mitstreitern aus der Arbeitsgemeinschaft „Haus im Glück“ auf der
Sonderfläche „Raumpsychologie und Marketing“. In der Messehalle sorgen frische
Frühlingsfarben für gute Stimmung und ziehen die Besucher in ihren Bann. Wer über eine
Modernisierung der eigenen Räume nachdenkt, bekommt vor Ort eine Rundum-Beratung.
Konkrete Probleme werden besprochen und individuelle Lösungen angeboten. Schlichte
Geschäftsräume verwandeln sich so in aktive Kooperationspartner.
Über die therapie Leipzig:
Die therapie Leipzig bietet als einzige Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische
Rehabilitation und Prävention in Deutschland einen kompletten Marktüberblick. 2011 zeigten 243
Aussteller auf 14.000 Quadratmetern Fläche den 11.300 Messebesuchern ihre Innovationen und
aktuelle Branchentrends. Den Kongress mit mehr als 130 Seminaren nutzten über 2.500 Physio- und
Ergotherapeuten, Masseure, Ärzte, Sportwissenschaftler und Sporttherapeuten sowie Führungskräfte
von ambulanten Rehazentren, Akut- und Reha-Kliniken zur Fort- und Weiterbildung. 2013
unterstützten 18 Verbände und wissenschaftliche Gesellschaften die therapie Leipzig und wirten an
der Konzeption und Umsetzung des Fortbildungsprogrammes mit.
Ansprechpartner für die Presse:
Corinna Schwetasch,
Pressesprecherin therapie Leipzig
Leipziger Messe GmbH
Telefon: +49 (0)341 / 678 6524
Telefax: +49 (0)341 / 678 166524
E-Mail: [email protected]
therapie Leipzig im Internet:
www.therapie-leipzig.de
www.leipziger-messe.de
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