Warum sind wir Menschen so verschieden?

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Grundbedürfnisse
 Entwicklung in früher Kindheit im Zusammenhang
der Interaktionen mit Bezugspersonen, insbesondere
die Mutter-Kind-Dyade
 Befriedigung oder Versagung führen zu Lust- und
Unlustgefühlen
 Gefährdung führt zur Labilisierung des inneren
Gleichgewichtes
 Beziehungen zu den primären Bezugspersonen
bestimmten bewusst und unbewusst das Verhalten
Zusammensetzung der Grundbedürfnisse
1.


Triebbedürfnisse
Sexualität (Libido)
Aggressivität
2. Narzisstische Bedürfnisse

Selbstwertgefühl

Sicherheit

Wohlbehagen
3. Beziehungsbedürfnisse

Nähe/Abhängigkeit

Autonomie
Grundbedürfnisse
1.
Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit
2. Bedürfnis nach Zuwendung und Fürsorge
3. Bedürfnis nach Eigenständigkeit und
Selbstbehauptung
4. Bedürfnis nach Geltung und Anerkennung
1. Phase – Erstes Lebensjahr
 Sinnlich-vitale Ebene: orale Phase
 Psychologisch-emotionale Ebene
Nähe/Verschmelzung (1. bis 6. Monat)
Zuwendung/Fürsorge (ab 7. Monat)
„Urvertrauen“
2. Phase – 2./3. Lebensjahr
 Sinnlich-vitale Ebene
- anale Phase
 Psychologisch-emotionale Ebene
- Eigenständigkeit/Selbstbehauptung
Autonomie
Selbstwertgefühl
3. Phase 4./5. Lebensjahr
 Sinnlich-vitale Ebene
- Phallisch-ödipale Phase
„Ödipuskomplex“
 Psychologisch-emotionale Ebene
- Geltung
- Anerkennung
- Identität
Grundbedürfnisse
Phase
Grundbedürfnisse
Frühe orale Phase
Nähe/Verschmelzung/Geborgenheit
Späte orale Phase
Zuwendung/Versorgung
Anale Phase
Eigenständigkeit/Selbstbehauptung
Ödipale Phase
Anerkennung/Geltung
Persönlichkeitsstörungen
 Frustration durch Versagung der Grundbedürfnisse
(„... ziehen sich wie ein roter Faden durchs Leben.“)
 Schwaches Ich (kein ICH-ES-ÜBER-ICH-Konflikt)
 Störungen seit der Kindheit und das ganze Leben
hindurch
 Es gibt keinen abgrenzbaren frühkindlichen Konflikt
 Es gibt keine abgrenzbare symptomauslösende
Situation
 Störung des gesamten seelischen Erlebens (Denken,
Fühlen, Handeln)
 Gestörte Beziehungsmuster aus Kindheit werden in
aktuelle Beziehungen angewendet
 Betroffene und Mitmenschen leiden
Entstehung
 Fehlende stabile Nähe und Geborgenheit in den
frühesten Entwicklungsphasen
 Störung der ICH-Struktur mit erhöhter Verletzlichkeit
 Instabile ICH-Umwelt-Grenzen
(Was ist innen? Was ist außen?)
ICH-Funktionsdefizite der
Persönlichkeitsstörungen
 Defizite der Realitätsprüfung
 Defizite der Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen
Innen und Außen
 Defizite der Impuls- und Frustrationskontrolle
 Defizite bei der Differenzierung zwischen Emotionen
 Abwehrmechanismen versagen
Persönlichkeitsstörungen
 Paranoide Persönlichkeitsstörungen
 Schizoide Persönlichkeitsstörung
 Dissoziale Persönlichkeitsstörung
 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
- Impulsiver Typus
- Borderline Typus
Persönlichkeitsstörungen
 Histrionische Persönlichkeitsstörung
 Anankastische Persönlichkeitsstörung
 Ängstlich(vermeidende)Persönlichkeitsstörung
 Abhängige Persönlichkeitsstörung
 Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Borderline Persönlichkeitsstörung
Impulsives Handeln, ohne Konsequenzen zu
berücksichtigen
Wechselnde, instabile Stimmung
Keine Vorausplanung
Oft explosives Verhalten, Wutausbrüche, Ärger bei
unverstandenen Gefühlen
Gestörtes Selbstbild
Unklare Ziele
Borderline Persönlichkeitsstörung
 Gefühl der inneren Leere
 Neigung zu unbeständigen, aber intensiven
Beziehungen
 Häufige emotionale Krisen
 Suizidalität (Autoaggression)
 Selbstschädigende Handlungen, auch ohne konkreten
Auslöser
Umgang mit Borderline-Patienten:
 Empathie Authentizität
 Übernahme von Hilfs/Ich-/Funktionen
 Containment
 Klarifikationen, Spiegelungen
 Abgrenzung der eigenen Emotionalität
 Enge Teamabsprachen
 Konstanz und Stabilität durch klares
Beziehungsangebot
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