WHB11 - Mathematik AFS II: Umgang mit Zufall und Wahrscheinlichkeiten Datum: Thema: Summierte Binomialverteilung Summierte Binomialtabellen Bisher haben wir berechnet, wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass bei einer Bernoulli-Kette n der Länge genau k Treffer auftreten. Die Formel dafür war: B (n;p;k) = P (X=k) = ⋅ p k ⋅ (1 − p ) n − k . k Für bestimmte n und p konnten diese Werte auch in den Tabellen im Buch (S.422-S.423) abgelesen werden. In der Praxis interessiert man sich jedoch mehr dafür, dass eine Zufallsvariable Werte aus einem bestimmten Bereich annimmt, z.B. „Wie wahrscheinlich ist es, dass beim 20-maligen Münzwurf höchsten 8 mal Zahl wirft?“ oder „Wie wahrscheinlich ist es, dass man beim 50-fachen Würfeln mit einem normalen Würfel mindestens 20 mal eine 6 würfelt?“ Diese Fragen können mit Hilfe der „kumulierten Binomialtabellen“ im Buch ab Seite 424 beantwortet werden. Vorbereitung: Eine ZV X ist B20; 1/6-verteilt. (Übung: Welches Zufallsexperiment könnte das sein?) Berechnen Sie folgende Wahrscheinlichkeiten: P (X ≤ 1) = P (X = 0) + P (X = 1) = __________ + ___________ = ____________ P (X ≤ 2) = P (X = 0) + P (X = 1) + P (X = 2) = __________ + ___________ + ___________ = __________ P (X ≤ 3) = P(X = __ ) + P(X = ___ ) + P(X = ___ ) + P(X = ___ ) = = _______ + ________ + _______ + _______ = _________________ Beschreiben Sie, ohne die ganze Rechnung aufzuschreiben, wie man P (X ≤ 15) berechnen könnte. WHB11 - Mathematik AFS II: Umgang mit Zufall und Wahrscheinlichkeiten Datum: Thema: Summierte Binomialverteilung Aufgabe 1: Wörterbuch: Mathe – Deutsch Ordnen Sie den sechs Ausdrücken in der linken Spalte die mathematischen Relationszeichen korrekt zu. Es geht um das Zufallsexperiment „50-mal Würfeln“ und die ZV X: „Anzahl Einsen“. Übung: Geben Sie die Verteilung an: __________________________________ Relationszeichen, die zugeordnet werden sollen: > ; < ; < ; ≤ ; ≤ ; ≥ ; = Formulierung in der Aufgabe Mathematischer Ausdruck Höchstens 20 Einsen P (X 20) Mehr als 20 Einsen P (X 20) Genau 20 Einsen P (X 20) Mindestens 20 Einsen P (X 20) Weniger als 20 Einsen P (X 20) Mehr als 15 und weniger als 25 Einsen P ( 15 X Wahrscheinlichkeit 25 ) Zusammenfassung: Deutsch Mindestens Mehr als Genau Weniger als Höchstens Mathe WHB11 - Mathematik AFS II: Umgang mit Zufall und Wahrscheinlichkeiten Datum: Thema: Summierte Binomialverteilung Aufgabe 2: In den summierten Binomialtabellen kann man Wahrscheinlichkeiten für „≤“ bzw. für „höchstens“ ablesen. Überlegen Sie, wie man Aussagen umformulieren muss, damit man die gesuchte Wahrscheinlichkeit ablesen kann. Es geht um eine Zufallsvariable, die B50;1/6-verteilt ist. Beispiel: „weniger als 15“ entspricht „ < 15“ -> für das Ablesen muss umformuliert werden zu „≤“ also „höchstens 14“ entspricht „≤ 14“ Formulierung Deutsch: wie wahrscheinlich sind…. Treffer? Ausdruck mathematisch Weniger als 20 P (X < 20 ) Mindestens 20 P(X>19) oder P(X≥20) Mehr als 20 P(X>20) oder P(X≥21) Höchstens 20 P(X≤20) Genau 20 P(X=20) Mehr als 15 und weniger als 25 P(15 < X < 25) Umformulierung Deutsch zum Ablesen Ausdruck mathematisch Aufgabe 3: Für die summierten Binomialtabellen verwendet man die Kurzschreibweise F (n; p; k) = P (X ≤ k) Finden Sie folgende Wahrscheinlichkeiten in den Binomialtabellen: a) F (20; 0,10 ; 4) = b) F (20; 0,40; 6) = c) F (50; 0,014; 2) = d) F (50; 0,30; 15) = e) F (50; 0,70; 30) = (Achtung: Hinweis beachten!) f) F (80; 0,60; 50) = (Achtung: Hinweis beachten!) Aufgabe 4: S121; Nr. 2 und Nr.3 und Nr. 6 und S. 122 Nr. 12 a-d