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Technische Informationen
LEISTUNGSHALBLEITER OPTIMAL ENTWÄRMEN
Hohe Leistungsdichte und hohe Qualitätsstandards erfordern eine optimale und prozesssichere
Entwärmung von Leistungselektronikmodulen. Nachfolgend erhalten Sie einen praktischen Überblick über die Möglichkeiten des thermischen Managements.
Bei leistungselektronischen Geräten und Systemen ist die Wärmeentwicklung ein entscheidender
Faktor. Eine zu hohe Temperatur führt zu einer erheblichen Verkürzung der Lebensdauer und im
schlimmsten Fall auch zur Zerstörung des Moduls. Jeder Temperaturwechsel verursacht zudem
mechanische Spannungen im Bauelement, die vor allem die Löt- und Bondverbindungen belasten.
Die sich im Betrieb meist sehr stark erwärmenden, hoch integrierten Leistungsbauteile müssen daher zur Kühlung thermisch an Wärmesenken angekoppelt werden; je nach Applikation und Leistungsdichte können neben Kühlkörpern aus Aluminiumlegierungen auch Gehäuseteile, Druckgussgehäuse oder Kupferbleche Verwendung finden. Diese Kühlelemente spreizen aufgrund ihrer sehr
großen Oberfläche die Wärme auf und führen sie mittels natürlicher Konvektion an die Umgebung
ab. Die Kühlwirkung kann durch Einsatz von Lüftern noch verbessert werden, was besonders bei
beengten Raumverhältnissen notwendig werden kann. Dabei muss jedoch die Lebensdauer des
Lüfters berücksichtigt werden. In hochwertigen Spezialapplikationen kommen auch Heatpipes oder
Flüssigkeitskühler trotz ihrer verhältnismäßig hohen Kosten zum Einsatz. Alle diese Kühlkonzepte
können nur dann erfolgreich wirken, wenn eine effiziente thermische Anbindung zwischen Leistungshalbleiter und Kühlelement erreicht wird.
Der optimalen Wärmeableitung stehen dabei allerdings drei entscheidende Faktoren entgegen:
1. die Oberflächenrauheit,
2. die Konvexität bzw. Konkavität der Oberflächen und
3. die meist geforderte elektrische Isolation.
Grundlagen
Der Transport der Wärme von der Quelle (z.B.
Sperrschicht des Halbleiters) erfolgt durch mehrere Schichten verschiedener Materialien, bevor
sie durch freie Konvektion oder durch aktive Anströmung (erzwungene Konvektion) an die Umgebungsluft abgeführt wird. Der Wärmestrom H
(pro Zeiteinheit transportierte Wärmemenge Q)
durch eine Schicht im thermischen Gleichgewicht ist allgemein gegeben durch:
H=
dQ
dT
= -k A x
dt
dx
A bezeichnet die Kontaktfläche, dT/dx ist der
Gradient der Temperatur über der Schichtdicke
und k die spezifische thermische Leitfähigkeit
des Interface-Materials.
Bei einem homogenen Material gleicher Dicke
und im thermischen Gleichgewicht vereinfacht
sich die Formel zu:
H = kA x
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T2 - T1
d
Die Temperatur T2 ist größer als T1, d bezeichnet die Schichtdicke.
Die spezifische thermische Leitfähigkeit k ist
eine Materialkonstante.
Je höher der Wert für k bei sonst gleicher Geometrie, desto besser ist der Wärmetransport.
Kupfer:
Aluminium (99%):
Grafit:
Stahl:
Luft:
390 W/mK
220 W/mK
169 W/mK
45 W/mK
0,0026 W/mK
Analog der Formel für den elektrischen Strom
lässt sich die obige Gleichung auch schreiben
als
H = ∆T
R
H x R = ∆T
th
th
Rth bezeichnet den Wärmewiderstand. Durch
Vergleich mit obiger Formel ergibt sich für Rth
der folgende Ausdruck:
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R =
th
d
kxA
Rth wird allgemein in der Einheit °C / W angegeben. Wie man sieht, ist der thermische Widerstand sowohl von den Abmessungen als
auch von der Wärmeleitfähigkeit des Materials
abhängig. Der Wärmewiderstand wird umso
geringer, je größer die Kontaktfläche, je höher
die thermische Leitfähigkeit und je geringer die
Schichtdicke ist. Er wird daher auch als Rth Material
bezeichnet.
Ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor auf den
thermischen Übergang zwischen zwei Kontaktflächen ist der thermische Kontaktwiderstand
Rth Kontakt. In der Realität weisen Oberflächen immer eine Rauheit auf. Je größer die Fläche, desto geringer ist auch der Kontakt durch konvexe,
konkave oder wellenartige Unebenheiten. Bei
kleinen Flächen wie z.B. bei TO-220-Gehäusen
ist dieses Problem allerdings weitgehend vernachlässigbar. Da der thermische Leitwert von
Luft sehr gering (0,0026 W/mK) ist, verschlechtern vorhandene Lufteinschlüsse den thermischen Übergang. Der Wärmepfad ist somit auf
die tatsächlichen Kontaktpunkte der Kontaktflächen beschränkt.
Der thermische Kontaktwiderstand ist also abhängig von der Fläche, der Oberflächengüte,
der Ebenheit, der Anpassungsfähigkeit des Interface-Materials und dem aufgewandten Druck.
Fazit
Der thermische Gesamtübergangswiderstand
ist somit die Summe aus dem thermischen
Widerstand der Interface-Materialien und dem
thermischen Kontaktwiderstand.
In der Praxis sind die Kontaktflächen durch die
Dimensionen der Komponentengehäuse vorgegeben.
R
th Total
=R
th Material
+R
th Kontakt
Die applikationsabhängig benötigte Durchschlagfestigkeit des Isolationsmaterials setzt
eine Mindeststärke der wärmeleitenden Schicht
voraus. Ist diese nicht gegeben, ist die wärmeleitende Schicht nicht in der Lage, Unebenheiten oder Grate auszugleichen.
Je größer die Oberflächen sind, desto mehr
muss deren Konvexität bzw. Konkavität berücksichtigt werden. Beide verursachen mehr oder
weniger große Lufteinschlüsse, die den Wärmeübergangswiderstand erheblich erhöhen. Dadurch wird die Wärmeableitung drastisch verschlechtert und es kann zu einer Überhitzung
oder gar einem Totalausfall kommen.
MAßNAHMEN ZUR VERRINGERUNG DES THERMISCHEN ÜBERGANGSWIDERSTANDES
Bei größeren Oberflächen wie bei IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistor / Halbleiterbauelement)
wird zur Kompensation der Konvexität bzw. Konkavität üblicherweise die Auflagefläche auf dem
Kühlkörperprofil mechanisch optimiert, da die zur Verfügung stehenden Entwärmungsmethoden
größere Abstände nicht ohne höheren Kostenaufwand überbrücken können.
In der Vergangenheit wurde zur Entwärmung der Leistungshalbleiter meist Wärmeleitpaste in Verbindung mit Glimmer zur elektrischen Isolation verwendet. Solange keine elektrische Isolation benötigt
wird und der Glimmer somit entfallen kann, lässt sich bei sachgemäßer Aufbringung eine gute thermische Anbindung erreichen. Auch heute wird Wärmeleitpaste teilweise noch eingesetzt, obwohl
verschiedene Nachteile bekannt sind:




Aufwändige und meist nicht unerheblich zeitintensive Aufbringung
Je nach Auftragungsart ist die Prozesssicherheit nicht immer gewährleistet
Wärmeleitpaste kann ausbluten oder austrocknen
Bei Berücksichtigung aller Fertigungsfaktoren häufig kostenmäßig ungünstiger als moderne
Alternativen
 Eingeschränkte Lagerfähigkeit durch Temperaturempfindlichkeit und begrenzte Lebensdauer
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Abhilfe hat hier die Entwicklung der so genannten Phasenwechselmaterialien gebracht, die ohne die
genannten Nachteile der Wärmeleitpaste eine gleichwertige oder bessere thermische Anbindung
der Oberflächen erreichen.
Phasenwechselmaterialien Crayotherm®
Es handelt sich hierbei um eine spezielle Wärmeleitwachsmischung, die bei 50°-60°C ihre
Konsistenz von fest in weich verändert, dabei
eine Volumenexpansion um ca. 10% vollzieht
und die natürlichen Rauheiten der Oberflächen
benetzt. Durch diesen Vorgang werden alle unerwünschten Lufteinschlüsse ausgetrieben,
was eine hervorragende thermische Verbindung
garantiert. Bei Unterschreiten der Temperatur
kehrt das Medium wieder in den festen Zustand
zurück, ohne dass sich die Verbindung der Kontaktoberflächen verschlechtert. Mit dieser Methode wird in der Regel der geringstmögliche
Wärmeübergangswiderstand erzielt.
Zur mechanischen Stabilisierung können Phasenwechselmaterialien je nach Anforderung auf
elektrisch isolierende Träger wie z.B. Polyimide
oder andere Kunststoffe aufgebracht werden.
Wird keine elektrische Isolation benötigt, können Metalle wie z.B. Aluminium als Substratträger dienen.
Phasenwechselmaterialien garantieren eine
durchgehende Schichtdicke, eine schnelle und
saubere Montage sowie eine hohe Prozesssicherheit.
Elastomere
In den 1980er-Jahren wurden wärmeleitende
Elastomere als Ersatz für Wärmeleitpaste mit
Glimmer eingeführt. Das gebräuchlichste Elastomer ist Silikonkautschuk. Neben hoher elektrischer Durchschlagfestigkeit und guter chemischer Stabilität verfügt dieses Basismaterial
über eine hohe Temperaturbeständigkeit.
Die thermische Leitfähigkeit bei gleichzeitig hoher Isolationsfestigkeit wird bei Silikon durch
Beimischung diverser Keramiken wie Silica,
Al2O3, Aluminium- bzw. Bornitrid erreicht.
Je höher der Anteil der verwendeten Keramik,
desto besser ist die Wärmeleitfähigkeit – allerdings steigt damit auch der Härtegrad des Materials.
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Silikon ist hoch isolationsfest, alterungsbeständig, sehr weich und anpassungsfähig. Es
neigt jedoch zu geringfügigem Ausgasen, was
in manchen Applikationen nicht erwünscht ist.
Durch seine Weichheit kann es relativ leicht mechanisch bearbeitet werden, was auch die Herstellung komplexer Geometrien ermöglicht.
Das Spektrum dieser Folien weist eine maximale Wärmeleitfähigkeit von 1 bis 6 W/m x K auf.
Sie sind in einer Dicke von 0,1 bis zu 10 mm
erhältlich.
Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität
können sie auf Glasfaser oder einen anderen
Substratträger aufgebracht werden. Zur Vereinfachung der Montage werden die Materialien
auch einseitig oder beidseitig haftend angeboten. Folien dicker als 0,5 mm werden in der Regel als Gap Filler genutzt, durch deren weiche
Konsistenz Toleranzen und Unebenheiten gut
ausgeglichen werden. Die Kompressionsrate
beträgt hierbei je nach Härte und Füllungsgrad
maximal 40%. Durch die richtige Wahl des Anpressdrucks lässt sich somit der geringstmögliche Wärmeübergangswiderstand erreichen.
Wärmeleitendes Silikon kann auch als Ein- oder
Zweikomponentenmasse zum Einsatz kommen.
Hierzu werden entsprechende Dispensvorrichtungen benötigt, um eine durchgehende prozesssichere Dicke für die elektrische Isolation
zu gewährleisten. Wärmeleitendes Silikonmaterial ist auch in Kappen- oder Schlauchform
erhältlich.
Silikonfreie Wärmeleitmaterialien
Bei silikonkritischen Applikationen (z.B. bestimmte optische Anwendungen) kommen silikonfreie Folien auf Acrylbasis zum Einsatz. Die
erreichbare Wärmeleitfähigkeit beträgt maximal
etwa 1,5 W/m x K bei gleichzeitig hoher elektrischer Durchschlagfestigkeit. Acryl ist bis höchstens 120°C temperaturbeständig.
Auch Acrylfolien bieten die vielseitigen Bearbeitungsmöglichkeiten von Silikon.
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Technische Keramiken
Keramische Isolierscheiben bestehen vorwiegend aus Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid.
Die Wärmeleitfähigkeit und die elektrische Isolation der Keramikscheiben ist hervorragend. Die
typische Dicke beginnt bei etwa 0,5 mm und
reicht bis zu mehreren Millimetern. Sie weisen
höchste Temperaturbeständigkeit auf, müssen
aber aufgrund der harten und rauen Oberfläche
noch mit Wärmeleitpaste oder -wachs versehen
werden, da ansonsten nur ein sehr schlechter
Wärmefluß möglich ist. Keramikscheiben sind
zudem aufgrund ihre extremen Härte recht
bruchanfällig.
Reine Keramik kann bis ca. 3 mm Dicke mithilfe
von Schneideanlagen bearbeitet werden. Dicken
darüber sind recht aufwändig und nur mit teuren Werkzeugen zu fertigen, was entsprechende
Stückzahlen voraussetzt.
Grafitmaterialien
Hochreines Grafit (Kohlenstoff) besitzt eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit sowie eine hohe
Temperaturbeständigkeit bis 450°C, Hochleistungskohlenstoffe sogar bis 650°C.
Zur Entwärmung von Hot Spots haben sich
Grafitfolien in hohem Maße bewährt, da sie
aufgrund ihrer Struktur anisotrop wärmeleitend
sind. In der X-Y-Richtung werden Werte von bis
zu 170 W/mK erzielt, in der Z-Richtung bis zu
12 W/mK.
Voraussetzung für einen optimalen Wärmefluss
ist eine hohe Oberflächengüte. Zur Montagevereinfachung sind Grafitfolien mit einseitiger
Klebebeschichtung verfügbar, die dadurch aber
einen höheren Wärmeübergangswiderstand
aufweisen. Grafite sind elektrisch nicht isolierend und in verschiedenen Dicken lieferbar. Alle
technisch möglichen Formen können kostengünstig angefertigt werden.
* Nicht brennbar nach
UL 94 VO / UL 94 VTM
Underwriter Labatories
Kunststofffolien
Polyimide, Polyester, Polycarbonat, Polypropylen, Aramidpapier usw. werden vorwiegend
zur elektrischen Isolation in Bauelementen eingesetzt. Sie weisen eine sehr hohe elektrische
Durchschlagfestigkeit auf, sind nur schwer entflammbar bis nicht brennbar *. Diese Materialien
sind zugleich mechanisch zäh und flexibel.
Polyimidfolien können zudem auch als Interface-Material eingesetzt werden. Trotz ihrer relativ niedrigen Wärmeleitfähigkeit besitzen sie die
Eigenschaft, bei geringen Dicken von 25-125
µm einen verhältnismäßig guten Wärmefluss
zu gewährleisten. Voraussetzung ist hier jedoch
eine sehr gute Oberflächenbearbeitung, da die
feste Struktur der Polyimidfolie keine Möglichkeit bietet, Unebenheiten auszugleichen. Durch
ihre Stabilität sind sie hervorragend als Substratträger zur Beschichtung mit wärmeleitendem Silikon oder phasenwechselndem Wärmeleitwachs geeignet.
Schlussbemerkung
Die Wahl des geeigneten Materials kann durch
Berechnungen und vorangehende thermische
Simulationen unterstützt werden. Diese Maßnahmen können bei der Entwicklung der Leistungselektronik erheblich Kosten einsparen und
wesentlich schneller die Lösung des Wärmeproblems herbeiführen. Allerdings geben sie nur die
Zielrichtung vor: sie ersetzen nicht die abschließende, praktische Erprobung der Applikation,
bei der dann auch eine Wärmebildkamera hilfreich sein kann.
AUCH IN ZUKUNFT IST WÄRMEMANAGEMENT NICHT ZU VERNACHLÄSSIGEN
Das Wärmemanagement in der Leistungselektronik wird auch in Zukunft einen sehr hohen Stellenwert einnehmen. Gerade viele Zukunftstechnologien stellen hohe Anforderungen an die Entwärmung
der Baugruppen. Die zunehmend höhere Leistungsdichte bei gleichzeitig geringeren Abmessungen
der Geräte verlangt zudem immer spezifischere Lösungen.
In vielen Anwendungsgebieten sind Wärmeleitmaterialien zwingend notwendig. Dazu gehören
Photovoltaik, Brennstoffzellen, High Power LEDs, Elektrofahrzeuge, Ultracaps und Power Control
Units. Weitere Anwendungsgebiete werden folgen.
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Umrechnungstabelle
SI-
Industrielle
Physikalische Britische
Einheit
Einheit
Einheit
Thermische Leitfähigkeit
W / m°K
kcal / mh°C
cal / cm · s°C BTU / ft · h · °F
SI-Einheit
1
0,85985
0,00239
0,5778
Industrielle Einheit
1,163
1
0,00278
0,672
Physikalische Einheit
4,1686
360
1
241,9
Britische Einheit
1,73070
1,48810
0,00413
1
Thermischer Widerstand
°C / W
°Ch / kcal
°Cs / cal
°F · h / BTU
SI-Einheit
1
1,163
4,1868
0,293
Industrielle Einheit
0,85985
1
3,6
0,252
Physikalische Einheit
0,23885
0,27778
1
0,0633
Britische Einheit
3,4129
3,96825
14,30615
1
Fertigungstoleranzen
Alle Produkte werden nach den Vorgaben der
DIN ISO 2768-mK gefertigt. Material- bzw. fertigungsbedingte Änderungen vorbehalten.
Bestimmung der elektrischen, thermischen und
mechanischen Eigenschaften
Die elektrische Isolation der Wärmeleitfolien
und Isolationsfolien wird durch deren Durchschlagfestigkeit bestimmt. Je höher die Durchschlagspannung, um so besser das Isolationsverhalten.
Die Bestimmung der elektrischen Eigenschaften
erfolgt nach internationalen Standards (Normen
DIN, IEC,ASTM etc.)
150
Einheit
des Wärmeleitwertes verschiedenster Materialien (etwa Feststoffe, Pasten, Folien, Dünnschichtmaterialien von zehn bis 2000 Mikrometer). Die verschiedenen Messmodule ermitteln
die Wärmeleitwerte in Z-Richtung, in X-/Y-Richtung (anisotrop) oder auch die der Kombination X-Y-Z. Mit der zugehörigen Messeinrichtung
kann zusätzlich die spezifische Wärmekapazität
der zu messenden Materialien ermittelt werden.
Die Messungen erfolgen mit Druckbeaufschlagung bis maximal 1 kN. Messungen an PhaseChange-Materialien werden bei Phasenwechsel-Temperatur von bis zu 70°C durchgeführt.
Die Bestimmung der thermischen Eigenschaften erfolgt nach ISO 22007-2.
Modernste Einrichtungen und Messanlagen wie
Härteprüfgeräte und Kraft-Wege-Messsysteme ermöglichen die Charakterisierung und Bestimmung der Elastizität, Zugfestigkeit, Rückfederungskraft, Härte und Dehnung.
Die Wärmeleitfähigkeitsmessanlage wurde in
enger Zusammenarbeit mit dem Gerätehersteller für die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen von Thermal-Interface-Materialien entwickelt und hergestellt. Hier erfolgt die Messung
Härteprüfgeräte werden zur Messung von
weichen Kunststoffen und Elastomeren nach
DIN 53505, ASTM-D2240 und ISO 27588 (Shore
A, Shore 00 und VLRH [Very Low Rubber
Hardness] für sehr weiche Materialien) und zur
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Messung der Rückfederungsrate (Hysterese)
von weichen Kunststoffen verwendet.
gefertigt und als Stanz-, Schneide- oder Biegeteile geliefert werden.
Kraft-Wege-Messsysteme ermitteln die Biegeund Dehnungskräfte an Halbleiterklammern und
Federelementen sowie die Werte der mechanischen Durchstoßfestigkeit verschiedenster Materialien (Dornprüfung).
Lieferbar
 in Rollenform,
 in Sheetform / Matten,
 als Schüttgut,
 in Zuschnitten und Sonderformen nach
Kundenspezifikation.
Auch werden Zug- und Reißfestigkeitsmessungen sowie Druckfestigkeitsmessungen durchgeführt und das Kraft-Wege-Verhältnis analysiert.
In Kombination mit der mechanischen Simulation erlaubt dieses Messgerät unter anderem die
exakte Auslegung von Federelementen.
Lieferformen
Unsere Produkte sind in einer Vielzahl von Standardbauformen für Leistungshalbleiter erhältlich. Daneben können sie nach kundenspezifischen Vorgaben mit modernsten Methoden
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Lagerbedingungen
Alle Produkte ohne Klebe- oder Haftbeschichtung unterliegen bei sachgemäßer Lagerung
unter Normbedingungen (Raumtemperatur 18 22°C, rel. Luftfeuchte 50 - 70%, ohne direkte
Sonneneinwirkung) und im Originalgebinde üblicherweise keiner Beschränkung der Lagerfähigkeit (Haltbarkeit).
Abweichende oder begrenzte Haltbarkeiten ergeben sich für Klebebänder und haft- oder kleberbeschichtete Folientypen.
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