Thales von Milet

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Thales von Milet
Leben
625 v.Chr. – 546 v.Chr.
Geburtsland
Griechenland
Thales war ein griechischer Naturphilosoph, Staatsmann, Mathematiker, Astronom und Ingenieur. Er
soll Überlieferungen zufolge geometrische Sätze aufgrund von Definitionen und Voraussetzungen mit
Hilfe von Symmetrieüberlegungen erstmals bewiesen haben. Thales strebte nach einer rationalen
Erklärung der Welt. Nach ihm ist der Satz des Thales benannt.
Thales von Milet gehört zur Gruppe der Sieben Weisen. Nach späteren hellinistischen
Überlieferungen unternahm er ausgedehnte Reisen, z.B. nach Ägypten. In Ägypten soll er die Höhe
der Pyramiden aus deren Schattenlänge bestimmt haben.
Von dort soll er auch die Erkenntnis mitgebracht und erstmals streng formuliert haben, dass der
Peripheriewinkel im Halbkreis ein rechter Winkel ist (Satz des Thales → Peripheriewinkel mit 90°).
Danach heisst der Halbkreis über der Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks Thaleskreis.
Auch andere mathematische Sätze, die längst im Gebrauch waren, werden nach späteren
Überlieferungen Thales zugeschrieben, so z.B.
 Die Kreisfläche wird vom Durchmesser halbiert.
 Im gleichschenkligen Dreieck sind die Basiswinkel gleich gross.
 Zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie in einer Seite und den beiden anliegenden Winkeln
übereinstimmen (WSW).
Das einzige gesicherte Datum in seinem Leben scheint der 28.5.585 v.Chr. zu sein; er hatte für diesen
Tag eine Sonnenfinsternis vorhergesagt. Dies wurde durch nachträgliche Berechnungen von
Astronomen bestätigt.
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