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WIEN
SPIELZEIT
2017/18
WIEN
SPIELZEIT
2017/18
—
Inhalt
Vorwort
5
—
Premieren 2017/18
6
—
Volkstheater
8 Iphigenie in Aulis | Occident Express
10 Höllenangst
12 Wien ohne Wiener
14 1984
16 Die Zehn Gebote
18 #FröhlicheApokalypse (AT)
20 Viel Lärm um nichts
22 Generalsanierung – was erwartet Sie?
24 Odeon in der Taborstraße – mehr als eine Ausweichspielstätte
26 Lazarus
28 Im Repertoire
30 Extra
31 Tag der offenen Tür
—
Rote Bar
32 34 Volkstheatergespräche mit Corinna Milborn
35 Trojanow trifft. Sonntagsgespräch mit Ilija Trojanow
—
Junges Volkstheater
64 —
Volkstheater/Bezirke
36 38 Das Haus am See (On Golden Pond)
40 Der Lechner Edi schaut ins Paradies
42 Anderthalb Stunden zu spät
44 Emilia Galotti
—
Volx/Margareten
46 48 Extremophil
50 Vereinte Nationen
52 Festival Kroatischer November
54 Ein Projekt von Pınar Karabulut
56 Concord Floral
58 Festival Neues Wiener Volkstheater
60 Vienna – All Tomorrows
62 Wien 5 – Die Kunst der Nachbarschaft
—
UTE – Union des Théâtres de lʼEurope
72 —
Ensemble
74 —
Mitarbeiter/innen
98 —
Service
102 Sitzplan, Karten, Abonnements
112 Spielstätten
113 Service von A–Z
114 Freund/Freundin werden
115 Generalsanierung unterstützen
116 Kooperationspartner/innen und Sponsoren
126 Künstler/innencredits und Impressum
—
Liebes Publikum,
wir sind Zeitzeug/innen einer Welt aus den Fugen. Gerade erleben wir einen Bruch mit über
Jahrzehnte gewachsenen gesellschaftlichen Verabredungen und sozialen Regeln – die nur
funktionieren, wenn sich eine Mehrheit von Menschen daran hält –, und zwar keineswegs nur
durch so genannte Populist/innen am rechten Rand, sondern auch durch demokratisch gewählte Regierungen. Das ist nicht gut. Das ist hervorragend. Das stellt in Frage, uns in Frage.
Wir alle sind in dieser unserer brüchig gewordenen Welt aufgefordert, Haltung zu zeigen.
Genau darum geht es in unserem neuen Spielplan: um das Leben entlang von Bruchlinien und
darum, was eine Welt im Umbruch mit uns Menschen macht.
In meiner Eröffnungsinszenierung Iphigenie in Aulis | Occident Express wird gezeigt, wie mit hetzerischer Rhetorik Einzelne eine kollektive Kriegsstimmung herbeizureden vermögen, etwas, was
auch 2.500 Jahre nach Euripides funktioniert. Demgegenüber wird im Nahen Osten eine alte Frau
mit ihrer Enkelin zur lebensgefährlichen Flucht vor dem Krieg gezwungen. In Nestroys Höllenangst
fühlt sich die Hauptfigur als Spielball überlegener Kräfte und weiß nicht, ob es irdische oder
teuflische sind. Ob wir gerade dem Untergang einer Zivilisation beiwohnen, fragt gewohnt komödiantisch Yael Ronen in #FröhlicheApokalypse (AT). Mit einer politisch scharfen Lesart von George
Orwells 1984 kommt Hermann Schmidt-Rahmer den heutigen Mechanismen von Macht und Kontrolle auf die Spur. Und ob das Erbe der himmlischen Gesetze dem heutigen Leben beizukommen
vermag, versucht Stephan Kimmigs Bühnenfassung von Die Zehn Gebote von Krzysztof Kieslowski
zu beantworten. Dass ein kritischer Blick auf die Welt, naja, Wien war ja mal die halbe Welt,
auch sehr unterhaltsam sein kann, beweist die Inszenierung von Nikolaus Habjan mit Franui von
Kreislers Liedern Wien ohne Wiener.
Der inhaltliche Bogen lässt sich weiter spannen zu den vielen aufregenden Projekten und Erstaufführungen in unserer mittlerweile gut etablierten Spielstätte Volx/Margareten. Und natürlich wird
das Volkstheater in guter Tradition wieder mit vier attraktiven Produktionen in die Bezirke gehen.
Ein Umbruch im buchstäblichen Sinne steht auch uns ins Haus. Von Mai bis Oktober 2018 wird
das Volkstheater generalsaniert. Wir werden aber auch dann weiter präsent sein: in Margareten
und in den Bezirken, und wir beziehen darüber hinaus eine neue Spielstätte: das Odeon im 2. Bezirk,
in dem wir David Bowies Vermächtnis zeigen werden, sein Musical Lazarus.
Ob Sie durch das Bühnengeschehen eine andere Perspektive auf das eigene Tun gewinnen,
mehr erkennen und auch wiedererkennen wollen, oder ob Sie einfach nur ein bisschen Abstand
vom Alltag bekommen möchten, uns sind Sie immer willkommen.
Ihre Anna Badora, Künstlerische Direktorin
Volkstheater
Volkstheater/Bezirke
Deutschsprachige Erstaufführung
Uraufführung
Iphigenie in Aulis |
Occident Express (ÖEA)
von Euripides/Soeren Voima |
von Stefano Massini
Regie Anna Badora
Premiere 8. September 2017
Höllenangst
von Johann Nestroy
Regie Felix Hafner
Premiere 23. September 2017
#FröhlicheApokalypse
(AT)
von Ernest Thompson
Regie Ingo Berk
Premiere 22. September 2017
Viel Lärm um nichts
Der Lechner Edi
schaut ins Paradies
Uraufführung
Wien ohne Wiener
Georg-Kreisler-Liederabend
von Nikolaus Habjan und Franui
Regie und Puppenbau Nikolaus Habjan
Musikalische Leitung Andreas Schett
Premiere 11. Oktober 2017
1984
von George Orwell
Bühnenbearbeitung Alan Lyddiard
Regie Hermann Schmidt-Rahmer
Premiere 17. November 2017
Die Zehn Gebote
nach Filmen von Krzysztof Kieslowski
Regie Stephan Kimmig
Premiere 15. Dezember 2017
—
Premieren 2017/18
Das Haus am See
(On Golden Pond)
von Yael Ronen und Ensemble
Regie Yael Ronen
Premiere 19. Jänner 2018
von William Shakespeare
Regie Sebastian Schug
Premiere 2. März 2018
von Jura Soyfer
Regie Christine Eder
Premiere 24. November 2017
Österreichische Erstaufführung
Volkstheater/Odeon
Österreichische Erstaufführung
Lazarus
Musical von David Bowie
und Enda Walsh
Nach dem Roman The Man Who Fell
To Earth von Walter Tevis
Regie Miloš Lolić
Premiere 4. Mai 2018 im Odeon
Volx/Margareten
Anderthalb Stunden
zu spät
von Gérald Sibleyras
Regie Aurelina Bücher
Premiere 2. Februar 2018
Emilia Galotti
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie Lukas Holzhausen
Premiere 22. April 2018
Extremophil
von Alexandra Badea
Regie Paul Spittler
Premiere 30. September 2017
Vereinte Nationen
von Clemens J. Setz
Regie Holle Münster (Prinzip Gonzo)
Koproduktion mit Max Reinhardt Seminar
Premiere 13. Oktober 2017
Ein Projekt
von Pınar Karabulut
Premiere 5. Jänner 2018
Deutschsprachige Erstaufführung
Concord Floral
von Jordan Tannahill
Regie Simon Windisch
Premiere 16. Februar 2018
Uraufführung
Vienna – All Tomorrows
Eine spekulative Simulation
von Georg Hobmeier
Premiere im Mai 2018
Uraufführung
Wien 5 – Die Kunst
der Nachbarschaft
Stadtprojekt des Jungen Volkstheaters in Margareten
Leitung Constance Cauers, Malte Andritter
Premiere im Mai 2018
Iphigenie in Aulis | Occident Express (ÖEA)
VON EURIPIDES / SOEREN VOIMA I VON STEFANO MASSINI
REGIE ANNA BADORA
Premiere
8. September 2017
BÜHNE DAMIAN HITZ
KOSTÜME IRINA BARTELS
MUSIK KLAUS VON HEYDENABER
CHOREOGRAFIE JASMIN AVISSAR
DRAMATURGIE ANITA AUGUSTIN, VERONIKA MAURER
Die einen sitzen im antiken Griechenland herum und warten. Die
anderen rennen im Jahr 2015 um ihr Leben. Die einen sind Soldaten
und heißen Odysseus, Agamemnon, Menelaos. Die anderen sind einfache Leute: Haifa, Nassim, Sadiq. In Euripides’ Tragödie wollen alle
nur eines: nach Troja, die Stadt niederbrennen, alles dem Erdboden
gleich machen. In Massinis Drama wollen alle nur eines: weg vom
Krieg, die verbrannte Erde hinter sich lassen, das gelobte Land betreten – den für Frieden und Wohlstand gepriesenen Kontinent Europa.
Windstille im Hafen von Aulis. Die Segel der griechischen Flotte hängen schlaff
herunter, die Stimmung unter den Soldaten ist entsprechend. Tausende kriegswütige Männer, die nach Troja wollen, und jetzt das: Flaute. Der Seher Kalchas
stellt kräftigen Wind in Aussicht, wenn der Göttin Artemis ein Menschenopfer
gebracht wird: Iphigenie, die Tochter des Heerführers Agamemnon.
Im Jahr 2015 überleben nur zwei Menschen ein Massaker in ihrem Heimatdorf:
eine alte Frau und ein kleines Mädchen. Sie stehen zwischen Trümmern und
Leichen – dann machen sie sich auf den Weg. Eine Odyssee vom Irak bis in den
hohen Norden Europas beginnt.
Regisseurin Anna Badora hat wiederholt Konflikte der Gegenwart anhand antiker Stoffe überprüft und ausgelotet. Für die Eröffnung der neuen Spielzeit verschränkt sie Iphigenie in Aulis mit Massinis zeitgenössischem Drama. Occident
Express liefert die Steilvorlage für ein Experiment: Können wir mit den Mitteln
des Theaters tatsächlich eine so ungeheuerliche Reise erzählen, ohne dabei
Flüchtlingsfolklore zu betreiben? Es ist einen Versuch wert.
Kein Gott gibt, wenn er nichts
bekommt. Kein Mensch bekommt etwas, wenn er nicht
gibt. Das Opfer wird erbracht
nach dem einfachen Schema
von Gabe und Gegengabe.
Am Ufer des Euripos, wo sich
die antike Hafenstadt Aulis befand, liegt heute der kleine Ort
Avlida. Etwas abseits liegt das
Flüchtlingslager Ritsona. Seit
im März 2016 die Balkanroute
geschlossen wurde, sitzen die
etwa 600 Einwohner/innen von
Ritsona fest – so wie zehntausende andere Menschen,
für die Griechenland zum Dead
End einer lebensgefährlichen
Reise geworden ist. Sie alle
sind Opfer einer Politik, die
wir – schweigend oder empört
– mittragen. Welchem Gott
haben wir diese Menschen
geopfert? Und was bekommen
wir dafür?
—
Volkstheater
10
Höllenangst
VON JOHANN NESTROY I POSSE MIT GESANG IN DREI AKTEN I REGIE FELIX HAFNER
MIT COUPLETS VON PETER KLIEN (TEXT) UND CLEMENS WENGER (MUSIK)
Premiere
23. September 2017
BÜHNE CAMILLA HÄGEBARTH
KOSTÜME JOHANNA HLAWICA
MUSIK UND SOUNDDESIGN CLEMENS WENGER
LICHT PAUL GRILJ
DRAMATURGIE ANGELA HEIDE, ANDREA ZAISER
Der Schustersohn Wendelin geht einen ehrlichen Handel ein – und
verliert dabei das Seelenheil. Zumindest in seiner Vorstellungswelt.
Auf der Flucht nach einem nächtlichen Stelldichein mit seiner heimlich angetrauten Adele steigt der junge Oberrichter von Thurming bei der verarmten
Schusterfamilie Pfrim ein und wird von Wendelin, dem mit seinem Schicksal
hadernden Sohn des Hauses, für den Leibhaftigen gehalten. Als von Thurming
Wendelin für seine Hilfe reichlich Entlohnung verspricht, geht dieser einen Pakt
mit dem vermeintlichen Teufel ein. In der festen Überzeugung, diesen fortan an
seiner Seite zu haben, wird Wendelin von nun an von „Höllenangst“ getrieben,
und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Verbrechen aus der Vergangenheit,
Missetaten hoher Amtspersonen, politische Rivalitäten und geheimnisvolle nächtliche Handlungen sind die Ingredienzien von Nestroys rasanter dunkler Komödie.
1849 uraufgeführt, sind in dieser politischen Posse die Zeichen der Zeit weit
deutlicher sichtbar als in den meisten anderen Stücken, die Nestroy nach der
Revolution 1848 auf die Bühne gebracht hat.
Nach den zwei erfolgreichen Inszenierungen Isabelle H. (geopfert wird immer)
und Der Menschenfeind untersucht der österreichische Regisseur Felix Hafner
in seiner neuen Arbeit am Volkstheater die Mechanismen einer Welt, deren
sittliche Ordnung und gesellschaftliches Machtgefüge aus den Fugen geraten.
Die Couplets werden von dem Kabarettisten und Autor (Willkommen Österreich ,
ORF) Peter Klien aktualisiert, die Musikkompositionen und das Sounddesign
stammen von Clemens Wenger, Musiker und Komponist der Wiener Soul-Band
5/8erl in Ehr’n.
Glaubt man dem Kritiker
Friedrich Uhl, so vollzog der
Schauspieler Johann Nestroy
auf der Bühne selbst eine Verwandlung in den Leibhaftigen:
Er war „eine Art von Mephistopheles der Leopoldstadt. Wie
sehr war man aber überrascht,
wenn man den Mann in seiner
Wohnung als den bescheidensten und schüchternsten
Menschen erkannte. Auf dem
Theater staken alle Teufel
in seinem Leibe und hüpften
aus seinem unflätigen Munde;
in seinem Zimmer trat uns
Nestroy nicht nur als fast unterwürfig bescheidener, sondern
auch liebenswürdiger, gelehrter
und belehrender Mann entgegen.“
—
Volkstheater
12
Uraufführung
Wien ohne Wiener
EIN GEORG-KREISLER-LIEDERABEND VON NIKOLAUS HABJAN UND FRANUI
REGIE UND PUPPENBAU NIKOLAUS HABJAN
Premiere
11. Oktober 2017
MUSIKALISCHE BEARBEITUNG/KOMPOSITION MARKUS KRALER, ANDREAS SCHETT
MUSIKALISCHE LEITUNG ANDREAS SCHETT
BÜHNE UND KOSTÜME DENISE HESCHL
DRAMATURGIE HEIKE MÜLLER-MERTEN
Wie schön wäre Wien ohne Wiener! / So schön wie a schlafende Frau. /
Der Stadtpark wär sicher viel grüner, / und die Donau wär endlich so
blau. / Wie schön wäre Wien ohne Wiener, / ein Gewinn für den Fremdenverkehr! / Die Autos ständen stumm, das Riesenrad fallet um, / und die
lauschigen Gassen wärn leer …
Was für eine makabre Vorstellung! Schon zu seiner Entstehungszeit löste dieses
Lied von Georg Kreisler gemischte Gefühle aus bei den Bürger/innen seiner Geburtsstadt, die ihm auf ambivalente Weise ein unerschöpflicher Inspirationsquell
war und blieb. Was damals nicht mehr als ein bitter-komisches Gedankenspiel
bedeutete, könnte heute als satirische Attacke auf diverse politische Strömungen verstanden werden. Aber Vorsicht: Kreislers Lieder, die alltägliche Beobachtungen ins Monströse vergrößern und dabei ihren kritischen und politischen Kern
entblößen, sperren sich einfachen Deutungen. Die schwarzhumorige Fantasie
eines der größten Kabarettisten des 20. Jahrhunderts, die sich in treffsicheren
Pointen auf dem Papier bzw. auf den Klaviertasten niederschlägt, eröffnet einen
eigenen Kosmos. Darin einzutauchen haben sich der in Wien lebende Grazer Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan und die Musiker der 1993 gegründeten Musicbanda Franui unter der Leitung von Andreas Schett aus dem Osttiroler
Dorf Innervillgraten verbunden. Gemeinsam mit stimmgewaltigen VolkstheaterSchauspieler/innen und einer neuen Kollektion von Puppen aus Habjans Werkstatt werden sie ihrer Affinität zu den „alten bösen“ und den neueren KreislerLiedern Ausdruck verleihen. Georg Kreisler, der als Autor, Komponist und Sänger
bis zuletzt immer neue künstlerische Wege ausprobierte und sich nicht auf das
Label des komischen „Taubenvergifters“ festlegen lassen wollte, wäre auf diese
Melange wohl gespannt gewesen.
Nur einen reichlichen Kilometer hatte der junge Georg
Kreisler von seiner elterlichen
Wohnung im vierten Stock der
Neustiftgasse 119 im 7. Bezirk
zurückzulegen, um schnurstracks ins Volkstheater zu
gelangen. 1938 jedoch wurde
die Entfernung unüberbrückbar. Sechzehnjährig verließ
der Wiener, als Jude stigmatisiert, seine Heimatstadt. Nach
17 Jahren kam er als amerikanischer Staatsbürger zurück
und erspürte mit wachen
Sinnen die scheinheilige „Ist
doch fast gar nix passiert“Mentalität, die er in doppelbödige Liedtexte fasste.
—
Volkstheater
14
1984
VON GEORGE ORWELL I REGIE HERMANN SCHMIDT-RAHMER
BÜHNENBEARBEITUNG VON ALAN LYDDIARD
Premiere
17. November 2017
BÜHNE THILO REUTHER
KOSTÜME MICHAEL SIEBEROCK-SERAFIMOWITSCH
DRAMATURGIE ANITA AUGUSTIN
Zwischen 1945 und 1948 verfasste der britische Autor George Orwell
einen Roman von hellsichtiger wie erschütternder Prägnanz. Es geht um
die Manipulation und Umpolung eines Menschen vom Widerständigen
zum Willenlosen. Orwells Dystopie wurde zum Klassiker. Die Jahreszahl
1984 gilt seither als Synonym für das Zeitalter der Überwachung.
Als systemkonformes Mitglied der einzig existierenden Staatspartei gerät Winston
Smith, Angestellter des Wahrheitsministeriums, zunehmend in Widerspruch zu
dem Regime. Nicht länger möchte er historische Fakten „korrigierend“ an eine
Doktrin anpassen. Der verbotene Kontakt zu einer Frau weckt den Wunsch nach
Individualität und Privatheit, und gemeinsam suchen sie Zugang zu einer oppositionellen Untergrundbewegung. Aber Big Brother ist allgegenwärtig und verhindert das Fliegen unter dem Radar …
Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer untersucht anhand der Orwellʼschen Vision,
welchen Manipulationen Bürger/innen heute ausgesetzt werden. An die Stelle der
ideologisch motivierten Geschichtsfälschung tritt die Erosion der Wahrnehmung
des Faktischen. Mittel dazu sind nicht Folter und Gewalt, sondern die gezielte
Umformung von Sprache, das Frisieren von politischem Geschehen und die willkürliche und wiederholte Neudefinierung von Freund/Feind-Verhältnissen. Heute
beherrscht Big Brother Mittel wie Fake News, Hate Speech, Denunziation mittels
viraler Meinungs-Bots und Daueranimation zum Konsum. Am Ende hat niemand
mehr eine selbstständige Meinung.
Hermann Schmidt-Rahmer arbeitet seit 1990 als freier Regisseur, u. a. in Köln,
Berlin, Basel, am Theater Bochum, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am
Schauspiel Essen. Viele seiner Regiearbeiten wurden mit Einladungen und
Preisen ausgezeichnet. Mit Orwells 1984 inszeniert er zum ersten Mal in Wien.
War bei Orwell die nachträgliche Fälschung von historischen Fakten eine Methode
von Big Brother, leben wir heute
im Zeitalter der erfundenen
Nachrichten, sogenannter Fake
News. Sie gehen von Einzelnen
oder Gruppen aus, die in eigenem oder fremdem Auftrag
handeln. Donald Trump wendet
„Fake News“ als Kampfbegriff
auf die klassischen Medien an.
Zugleich bedient er sich ihrer
in den sozialen Netzwerken.
Medien und Parteien gründen
spezielle Einrichtungen, die
Fake News identifizieren und
eliminieren sollen, wobei die
damit verbundene Gefahr der
Zensur neue Fragen aufwirft.
—
Volkstheater
16
Die Zehn Gebote
NACH DEN FILMEN VON KRZYSZTOF KIESLOWSKI I REGIE STEPHAN KIMMIG
DREHBUCH VON KRZYSZTOF KIESLOWSKI UND KRZYSZTOF PIESIEWICZ
BÜHNENBEARBEITUNG VON STEPHAN KIMMIG UND ROLAND KOBERG
Premiere
15. Dezember 2017
BÜHNE OLIVER HELF
KOSTÜME ANJA RABES
MUSIK MICHAEL VERHOVEC
DRAMATURGIE ROLAND KOBERG
Von den Zehn Geboten ist in dieser Welt keine Rede. Zwar ist die
katholische Kirche mit ihren Ritualen gut präsent, bei der individuellen
Krisenbewältigung bleibt sie jedoch unsichtbar. Die fällt auch ohne
biblische Vorschriften schwer genug.
Ein Mann bekommt bei der Weihnachtsfeier mit seiner Familie überraschend
Besuch von seiner Ex-Geliebten, die ihn um Hilfe bei der Suche nach einem Vermissten bittet. Eine Tochter konfrontiert ihren Vater mit dem an sie adressierten
Brief ihrer verstorbenen Mutter, den er lieber vor ihr geheimhalten wollte. Eine
Frau entführt ihr Kind, welches im Glauben aufgewachsen war, die Tochter ihrer
eigentlichen Großmutter zu sein.
Anhand von Fallbeispielen dieser Art hinterfragt Krzysztof Kieslowski die Anwendbarkeit der Zehn Gebote. Geschichten aus einer Warschauer Trabantensiedlung der 1980er-Jahre, die Fragen der Moral behandeln, ohne selbst moralisch
zu sein. Sein einziges Thema darin, so der berühmte polnische Filmemacher
Kieslowski (Drei Farben- Trilogie, Die zwei Leben der Veronika), sei die Leidenschaft. Die zehn Fernsehfilme mit dem Übertitel Dekalog (1988), die ihre Bühnentauglichkeit mehrfach beweisen durften (nur in Wien noch nicht), bilden nun die
Grundlage für einen Theaterabend über Leidenschaften.
Stephan Kimmig ist seit 2009 Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin, seine
Inszenierungen wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Die
Zehn Gebote ist seine erste Arbeit in Wien nach längerer Pause und seine erste
am Volkstheater.
Er sei, so Kieslowski, auf
der Straße im Regen mit
einem befreundeten Anwalt
zusammengestoßen. Wegen
des damals in Polen herrschenden Kriegsrechts habe
dieser als Anwalt kaum etwas
zu tun gehabt, dafür umso
mehr Zeit, um herumzustreunen
und auf andere einzureden.
Krzysztof Piesiewicz habe also
gesagt: „Irgendjemand sollte
einen Film über die Zehn
Gebote machen. Du solltest
es tun.“ Erst habe Kieslowski
diese fraglos „schreckliche
Idee“ abgetan, aber dann
wäre er seinen eigenen Beobachtungen nachgegangen:
„Immer häufiger hatte ich
den unabweisbaren Eindruck,
ich sähe Menschen, die nicht
wirklich wüssten, warum sie
lebten. Piesiewicz hat recht.“
—
Volkstheater
18
Uraufführung
#FröhlicheApokalypse (AT)
VON YAEL RONEN UND ENSEMBLE I REGIE YAEL RONEN
Premiere
19. Jänner 2018
BÜHNE WOLFGANG MENARDI
KOSTÜME AMIT EPSTEIN
MUSIK YANIV FRIDEL
DRAMATURGIE VERONIKA MAURER
Mit englischen Übertiteln
Mit 140 Zeichen die Welt in Verwirrung stürzen – das schafft nur
„Captain Chaos“. Und wir sind live dabei! Danke, Mr. President.
Ja, kein Tag vergeht, an dem der Mann mit der aufregenden Frisur nicht irgendeinen Tweet absetzt, der frauenfeindlich, menschenverachtend, politisch inkompetent oder einfach nur vertrottelt ist. Und wir lieben es! Endlich ist was los unter
uns Zwitschervögelchen! Nicht auszudenken, wie langweilig es (wieder) wäre in
der virtuellen Voliere, wenn Trump uns nicht täglich zum Flattern und Kreischen
brächte. Dieser Mann rupft unserer Zivilgesellschaft gerade die zarten Federchen
aus: Gleichheit, Freiheit, Menschenrechte. Wer hätte gedacht, wie dünn dieses
über Jahrhunderte gewachsene Gefieder ist, auf das wir immer so stolz waren.
Keine Frage: Das Abendland geht wieder einmal unter, und auf den Trümmern
wird „The real Donald“ sein Imperium errichten. Wie es aussehen wird? Nun, es
gilt: Schlimmer geht immer. Die Anzeichen dafür lesen wir begierig auf.
#FröhlicheApokalypse (AT) ist ein Projekt der israelischen Regisseurin und Autorin
Yael Ronen, das sie gemeinsam mit dem Ensemble entwickeln wird. Ihre im Teamwork entstandenen Stücke Lost and Found, Hakoah Wien und Niemandsland waren
bereits am Volkstheater zu sehen. In dieser Spielzeit malt sich „die lustigste Frau
des deutschsprachigen Theaters“ (spiegel.de) mit ihren Spieler/innen eine Reise
in den Untergang aus. Soviel ist sicher: Beim Weltuntergang auf der Bühne darf
geweint, es darf gelacht werden.
Den Unterhaltungswert des
Untergangs weiß man in Wien
seit jeher zu schätzen. Hermann
Brochs Schlagwort von der
„Fröhlichen Apokalypse“ bezog sich ursprünglich auf die
Wiener Moderne, wird aber
immer wieder gerne zitiert,
wenn der spezifisch wienerische Genuss am Zugrundegehen gemeint ist. Oder wie
Karl Kraus twittern würde:
#UntergangderMenschheit
Warte seit 100 Jahren darauf.
Bis jetzt keine Lieferung. Fuck
DHL … Will mein Geld zurück.
—
Volkstheater
20
Viel Lärm um nichts
VON WILLIAM SHAKESPEARE I REGIE SEBASTIAN SCHUG
Premiere
2. März 2018
BÜHNE CHRISTIAN KIEHL
KOSTÜME NICOLE ZIELKE
DRAMATURGIE ANITA AUGUSTIN
Mit englischen Übertiteln
Die Krieger sind von der Schlacht zurück. Daheim angekommen wird
verziehen, gefeiert und geheiratet. Liebesspiele, wohin man schaut,
sogar die verfeindeten Brüder müssen sich zwangsvereinen lassen.
Nur zwei sträuben sich: Beatrice und Benedikt, beide dafür berühmt und berüchtigt, auch in Friedenszeiten das andere Geschlecht zu fliehen und einander mit
Spott zu überziehen. Die Festgesellschaft hat längst bemerkt: Der langjährige
„fröhliche Kleinkrieg“ zwischen Beatrice und Benedikt kann nichts anderes bedeuten als das Gegenteil, denn was sich liebt, das beschimpft sich. Und so verabreden sich die Partygäste zu einem gemeinschaftlichen Täuschungsmanöver,
um die zwei Witzelsüchtigen einander in die Arme zu treiben.
Doch Streiche dienen nicht nur dem Guten, und so findet gleichzeitig eine bösartige Intrige statt: Die geplante Hochzeit mit der Tochter des Gouverneurs, deren
Schönheit es dem Tapfersten der Kämpfer angetan hat, wird durch Verleumdung
zum Platzen gebracht. So entsteht ein Verwirrspiel um Sein und Schein, Wahrheit und Lüge, Gut und Böse, das dem sprichwörtlich gewordenen Titel alle Ehre
macht. Shakespeare schrieb das Stück auf dem Zenit seiner Laufbahn als Dichter
und Impressario – im gleichen Zeitraum entstanden Ein Sommernachtstraum und
Wie es euch gefällt.
Der deutsche Regisseur Sebastian Schug hat am Volkstheater zuletzt Robert
Seethalers Der Trafikant vielbeachtet für die Bezirke adaptiert, er inszenierte
davor in Basel, Kassel und Mannheim. In Österreich arbeitete er am Schauspielhaus Graz, am Wiener Schauspielhaus und am Landestheater St. Pölten.
Das viel Lärm erzeugende
Nichts (Nothing) im Titel
von Shakespeares Komödie
ist Gegenstand zahlreicher
Spekulationen. Weil man im
Elisabethanischen London
Nothing wie Noting aussprach,
wird dem Autor zugetraut, er
habe auf die umgangssprachliche Zweitbedeutung dieses
Wortes abgezielt – in dieser
meinte Noting nichts anderes
als das weibliche Geschlechtsorgan. Demnach wären die
Frauen – die auf der Bühne
nur von Männern dargestellt
werden durften und selbst
nicht vorkamen – das buchstäbliche Nichts, die Leerstelle,
das Nicht-Ding (No-Thing).
Warum dann aber so viel
Lärm um sie?
—
Volkstheater
22
—
Generalsanierung –
was erwartet Sie?
Ab Mai 2018 wird das Volkstheater generalsaniert. Während der Spielbetrieb im Odeon (siehe nächste Seite) und im Volx/Margareten weitergeht und die Mitarbeiter/innen Ausweichquartiere beziehen, verwandelt
sich das Haus am Arthur-Schnitzler-Platz in eine Großbaustelle: Vom
Dach bis in den Keller, vom Schnürboden bis zur Unterbühne und von
der Fassade bis zur Klimaanlage erstrecken sich die Arbeiten.
Öffnen sich die Eingangstüren im Oktober dann wieder, dürfen Sie sich vor allem
auf den gesteigerten Komfort freuen: Die Zentralgarderobe schafft Platz für zusätzliche Pausenräume, eine Klimaanlage im Zuschauerraum sorgt für angenehme
Temperaturen und dank des neuen Aufzugs erreichen Sie den Balkon inklusive der
Roten Bar endlich barrierefrei. Außerdem können Sie noch mehr Zeit im Volkstheater
verbringen: Ein neu gestaltetes Café im Erdgeschoss öffnet das Haus von der
Burggasse in Richtung MuseumsQuartier und der Stadt. Und auch unsere Arbeit
wird erleichtert: Sofort ins Auge fällt das neue Eingangstor in der Burggasse/
Museumstraße, das eine ebenerdige Anlieferung zur Bühne ermöglicht. Über die
zusätzlich geschaffene Seitenbühne können so auch große Dekorationsteile direkt
eintransportiert werden – aufwändige Puzzlearbeiten an den Kulissen ade! Auch
von den luftigen Höhen des Schnürbodens bis in die Eingeweide der Unterbühne
wird die Technik auf den neuesten Stand gebracht.
An unserem Tag der offenen Tür am 16. September 2017 ab 15 Uhr bieten wir
übrigens einen Sanierungsrundgang an: Wir führen Sie zu den weithin sichtbaren,
aber auch ganz versteckt liegenden Orten im Theater, die Sie ein Jahr später
dann nicht mehr wiedererkennen werden!
Wie Sie unsere Sanierung finanziell unterstützen können, erfahren Sie
auf Seite 115 („Generalsanierung unterstützen“).
—
Generalsanierung
24
—
Das Odeon in der Taborstraße –
mehr als eine Ausweichspielstätte
Wenn im Volkstheater im Mai 2018 die Baufirmen anrücken, sind die am Haus
Beschäftigten schon woanders: Als Heimstätte dient dann für ein halbes Jahr das
Odeon in der Taborstraße im zweiten Bezirk. In dem einzigartigen Theatersaal für
350 Zuschauer/innen präsentiert das Volkstheater zum ersten Mal in der Intendanz
von Anna Badora ein Musical, die Österreichische Erstaufführung von Lazarus von
David Bowie (Musik und Songtexte) und Enda Walsh (Buch). In der Regie von Miloš
Lolić zeigt das Volkstheater-Ensemble sein ganzes musikalisches Können und steigt
mit den Songs der Poplegende Bowie ins Weltall, bevor im September 2018 die neue
Saison mit neuen Produktionen eingeläutet wird.
Neben den intensivierten Aktivitäten in den Bezirken und im Volx/Margareten wird
das Odeon somit zur wichtigsten Adresse des Volkstheaters in der Umbauphase.
Volkstheater goes Leopoldstadt!
Das Odeon wurde vor bald dreißig Jahren von den Mitgliedern des Serapions Ensembles (mit
Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits) als Theaterraum entdeckt und renoviert. Es dient ihm seitdem als Spielstätte für mehr als fünfzig Eigenproduktionen sowie zur Vermietung (zum Beispiel
an ImPulsTanz). Als Börse für landwirtschaftliche Produkte 1890 im klassizistischen Stil der
italienischen Renaissance erbaut, war der Saal vor der Inbetriebnahme durch das Serapions
Ensemble lange Jahre baufällig und ungenutzt. Den neuen Namen erhielt das Haus, das schon
durch seine Fassade in der Taborstraße besticht, in Anlehnung an das griechische Odeion –
so wurden in der Antike überdachte, freie Plätze für Tanz- und Musikaufführungen bezeichnet.
Österreichische Erstaufführung
Lazarus
MUSICAL VON DAVID BOWIE UND ENDA WALSH
NACH DEM ROMAN THE MAN WHO FELL TO EARTH VON WALTER TEVIS I DEUTSCH VON PETER TORBERG
REGIE MILOŠ LOLIĆ
Premiere
4. Mai 2018 im Odeon BÜHNE WOLFGANG MENARDI
KOSTÜME JELENA MILETIĆ
DRAMATURGIE ROLAND KOBERG
Thomas Jerome Newton sitzt alleine in seinem Apartment in Manhattan
und betäubt sich mit Gin. Er, der vor dreißig Jahren als strahlender
Außerirdischer auf die Erde kam, ist längst ein überaus gewöhnlicher
Erdbewohner, erblindet und verbittert.
Linderung für diese zeitgenössische Lazarus-Figur versprechen seine Pflegerin,
die in ihm Erinnerungen an seine erste Frau auf Erden wachruft, sowie ein Mädchen namens Marley, das nur ihm erscheint und Newton helfen kann, Erlösung zu
finden … 18 Bowie-Songs, darunter einige der berühmtesten wie The Man Who
Sold The World, Absolute Beginners, Heroes und This Is Not America, fügen sich
schwerelos in diese verrätselte Meditation über den Tod als ungelebtes Leben.
Ausgangspunkt der Dialoghandlung, verfasst vom irischen Dramatiker Enda
Walsh, ist Walter Tevisʼ Science-Fiction-Klassiker The Man Who Fell to Earth –
in der Verfilmung von 1976 hatte Bowie selbst die Hauptrolle verkörpert. In der
Vorlage will der Mann, der auf die Erde fiel, Wasser für seinen ausgedörrten
Planeten beschaffen, verliert jedoch seine Seele an irdische Ablenkungen und
büßt seine übersinnlichen Fähigkeiten ein.
Das Musical Lazarus wurde, nach der Aufführungsserie in Manhattan, inzwischen
auch mit großem Erfolg am Londoner West End gezeigt und heimste zahlreiche
Preise ein. In dieser Spielzeit wird das Werk erstmals im deutschsprachigen Raum
zu sehen sein, in Österreich exklusiv am Volkstheater im Odeon.
Regisseur Miloš Lolić, der auch in Basel, Berlin und seiner Heimatstadt Belgrad
arbeitet, ist am Volkstheater seit Jahren präsent. Nachdem er zuerst durch StudioArbeiten aufgefallen war (Nestroy-Preis 2012 für Magic Afternoon ), wurde er
einem größeren Wiener Publikum durch Die Präsidentinnen und zuletzt Rechnitz
(Der Würgeengel) ein Begriff.
Im Nachhinein wirkt alles
wie komponiert: Bei der Uraufführung von Lazarus am
7. Dezember 2015 am New
Yorker Off-Broadway war
David Bowie zum letzten Mal
öffentlich in Erscheinung
getreten. Wenige Wochen
später, an seinem 69. Geburtstag am 8. Jänner 2016, wurde
in Bowies Abwesenheit sein
letztes Album Blackstar der
Öffentlichkeit vorgestellt, auf
dem einige Songs aus Lazarus
enthalten sind, darunter der
titelgebende. Am 10. Jänner
starb der Ausnahmekünstler,
nur sein engster Freundeskreis
wusste von seiner Krebserkrankung. Sein Koproduzent
Tony Visconti nannte Blackstar/
Lazarus das „Abschiedsgeschenk“ und den „Schwanengesang“ David Bowies.
—
Volkstheater/Odeon
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Im Repertoire
Österreichische Erstaufführung
Das Missverständnis
Hangmen (Die Henker)
VON ALBERT CAMUS I REGIE NIKOLAUS HABJAN
VON MARTIN MCDONAGH I REGIE LUKAS HOLZHAUSEN
Was man nicht kennt, ist leichter zu töten. Die Heimkehr des verlorenen
Sohnes führt zum kommunikativen Missverständnis.
with English supertitles I avec surtitres en français
Am Jahrestag seiner letzten Hinrichtung wird ein pensionierter Henker im Pub
von der Vergangenheit eingeholt. Böser Krimi mit schwarzem britischen Humor.
Kasimir und Karoline
Philoktet
VON ÖDÖN VON HORVÁTH I REGIE PHILIPP PREUSS
VON HEINER MÜLLER I REGIE CALLE FUHR
Um Ablenkung zu finden, gehen der arbeitslose Chauffeur Kasimir und
die angestellte Bürokraft Karoline aufs Oktoberfest. Inmitten von erregenden
Attraktionen verliert sich das Paar.
Heiner Müllers große Tragödie über den unerbittlichen Konflikt dreier
Menschen ­z wischen Pflicht, Ruhm, Idealen und ­Indivualität.
Uraufführung
Klein Zaches – Operation Zinnober
Selbstbezichtigung
NACH E. T. A. HOFFMANN I STÜCK VON PÉTER KÁRPÁTI I REGIE VICTOR BODO
VON PETER HANDKE I REGIE DUŠAN DAVID PAŘÍZEK
Mit der „Operation Zinnober“ befördert Fee Rosabelverde den Aufstieg eines
Blenders zu höchsten Staatsämtern. Ihr Rachefeldzug richtet sich gegen die
Ideologen der totalen Aufklärung.
Stefanie Reinsperger spielt Peter ­H andkes sprachkritische Beichte vor Gott
und der Welt. Ein Solo über gesellschaftlich ­e rzwungene Schuldkomplexe.
Uraufführung
Nathan der Weise
Superheldinnen
VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING I REGIE NIKOLAUS HABJAN
VON BARBI MARKOVIĆ I REGIE BÉRÉNICE HEBENSTREIT
Dem Juden Nathan droht der Verlust seiner Existenz: Der regierende
Sultan hat es auf sein Vermögen abgesehen, ein fanatischer Tempelritter
fordert seine Tochter. Wie überlebt Menschlichkeit in finsteren Zeiten?
with English supertitles I ‫مع عناوين باللغة العربية‬
Nach schmerzhaften Lehrzeiten in Berlin, Belgrad und Sarajevo möchten drei mit
magischen Kräften ausgestattete Freundinnen in Wien endlich den Aufstieg in
die ersehnte Mittelschicht schaffen. Ihre Magie ist dunkel wie ihr großstädtischer
Pessimismus.
—
Repertoire Volkstheater
—
Repertoire Volx/Margareten
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31
Österreich-Premiere
Strandflieder oder Die Euphorie des Seins
GASTSPIEL THE SYMPTOMS/BUDAPEST
GEMEINSAME VERANSTALTUNG MIT DEM ÖSTERREICHISCHEN PARLAMENT
UNTER DEM EHRENSCHUTZ DER PRÄSIDENTIN DES NATIONALRATES DORIS BURES
UND MIT DEM WIENER WIESENTHAL INSTITUT FÜR HOLOCAUST-STUDIEN
am
9. November 2017
Eine Auschwitz-Überlebende tanzt mit einer jungen Frau die Shoah. Éva Fahidi
war 90 Jahre alt, als sie sich 2015 auf Anregung der Budapester KompanieChefin Réka Szabó darauf einließ, das Trauma ihres Lebens tänzerisch umzusetzen. Mit der sechzig Jahre jüngeren Tänzerin Emese Cuhorka begibt sie sich in
einen Dialog, in dem Éva Fahidi Fragen beantwortet und stellt, von sich erzählt,
aber eben auch tanzt. Das geht von Aufwärmübungen bis zu Choreografien aus
der musikalischen Moderne, die Éva Fahidi umgab, als sie aufwuchs. Mal lässt
sie sich herumwirbeln, mal durchstreift sie selbst den Raum, mit der Freiheit und
Euphorie eines Mädchens, das in ihrer Kindheitsstadt Debrecen den Duft des lila
Strandflieders schmeckt, der in der ostungarischen Landschaft überall wuchert.
Das war bevor Éva Fahidi mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach AuschwitzBirkenau deportiert wurde, wo sie als einziges Familienmitglied überlebte.
Das überwältigende Stück mit dem Titel Strandflieder oder Die Euphorie des Seins
(Sóvirág a létezés eufóriája) spielen Éva Fahidi und Emese Cuhorka seit bald zwei
Jahren ausverkauft am Budapester Vígszínház Theater sowie auf Gastspielen.
Nun ist es zum ersten Mal in Österreich zu sehen. Im Rahmen der regelmäßigen
Kooperation mit dem österreichischen Parlament zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 treten die ungleichen ungarischen Tänzerinnen am Tag des Erinnerns im Volkstheater auf. Bei einer Matinee am darauffolgenden Sonntag in Zusammenarbeit mit dem Wiesenthal Institut werden die Themen unter Teilnahme
von Éva Fahidi und Réka Szabó weiter erläutert.
—
Extra
Das Volkstheater öffnet seine Pforten und lädt das Publikum ein, den Beginn der
neuen Spielzeit gemeinsam mit den Schauspieler/innen und Mitarbeiter/innen zu
feiern. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, das Theater abseits der Bühnenrampe kennenzulernen und das Haus vom Bühneneingang über die Künstlergarderoben bis zum Schnürboden zu erforschen. Schauspieler/innen und Mitarbeiter/
innen des Volkstheaters gewähren Einblicke in das Geschehen hinter den Kulissen
und einen Vorgeschmack auf die beginnende Spielzeit.
REGIE UND CHOREOGRAFIE RÉKA SZABÓ
MIT ÉVA FAHIDI UND EMESE CUHORKA
Extra
—
Tag der offenen Tür
16. September 2017
ab 15 Uhr
Éva Fahidi hatte noch nie
als Tänzerin auf einer Bühne
gestanden, bevor sie die Einladung der modernen Tanzkompanie The Symptoms annahm, zu einem „Duett über
mein Leben und meinen Holocaust“. Sie hat bis vor wenigen
Jahren auch mit noch niemandem über Auschwitz gesprochen – bis sie wieder hinfuhr,
auf den Tag genau 59 Jahre
nachdem sie auf der Rampe
von ihrer kleinen Schwester
und Mutter getrennt wurde und
diese nie mehr wiedersehen
sollte. In einer Reportage der
Süddeutschen Zeitung sagt
Éva Fahidi, sie habe sich all
die Jahrzehnte zum Leben verdammt gefühlt. Jetzt wisse sie:
Kein Leben ist lang genug, um
jemals zu vergessen. Aber es
kann lang genug sein, um zu
lernen, damit zu leben. „Es hat
sich gelohnt, 90 Jahre alt zu
werden.“
32
Um 15 Uhr geht es los: Ein Kinderprogramm bietet den jüngeren Besucher/innen
und ihren Eltern an allen möglichen Orten im Volkstheater Unterhaltung. Quer
durch das Haus werden bei freiem Eintritt Workshops, Lesungen und Gespräche
mit Künstler/innen angeboten, ein Sanierungsrundgang führt zu den Orten im
Theater, die nach der Generalsanierung nicht mehr wiederzuerkennen sein
werden. Ab 18 Uhr präsentiert sich das Ensemble mit ausgewählten Sequenzen
aus dem Repertoire sowie mit Probenausschnitten aus kommenden Premieren.
Um 20 Uhr gibt es ein Konzert auf der Hauptbühne und anschließend kann mit
Schauspieler/innen und Regisseur/innen an den Plattentellern bis spät in die
Nacht abgetanzt werden.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit den Publikationen
des Volkstheaters.
—
Tag der offenen Tür
33
—
Rote Bar
Als Theatercafé für Austauschgierige und Aufnahmewillige, als Spielstätte für Publikumsgespräche und für das Nachtvolk, an Sonntagvormittagen als Literatur- und Themensalon, jeden Abend als Chillout-Zone nach aufregenden Aufführungen oder als Sprungbrett in die
Wiener Nächte: Die Rote Bar im 1. Stock des Volkstheaters hat vor
und nach den Vorstellungen geöffnet!
NACHTVOLK
Wenn in der Roten Bar um 22 Uhr die Lichter angehen (und auf der großen
Bühne aus), erwacht das Nachtvolk. Das Ensemble des Volkstheaters und der
künstlerische Nachwuchs zeigen unter diesem Namen, was ihnen auf der Seele
brennt. Monologe, Ensemblearbeiten, Lesungen aus Tagebüchern und Weltliteratur,
musikalische Shows und autobiografisch inspirierte Arbeiten. Herzensprojekte
der Schauspieler/innen, exklusiv und hautnah. Für € 7 (bei vorherigem Theaterbesuch € 4) kann jede/r ein Teil des Nachtvolks werden. Willkommen in intimer
Atmosphäre, auf der kleinsten und rötesten Bühne des Volkstheaters!
Die Abendkassa in der Roten Bar ist eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn
geöffnet. Zugang über Haupteingang Volkstheater oder Seiteneingang Burggasse
(Straßenbahnhaltestelle).
Volkstheatergespräche
Trojanow trifft.
MIT CORINNA MILBORN
SONNTAGSGESPRÄCH MIT ILIJA TROJANOW UND GÄSTEN
IN KOOPERATION MIT DEM INSTITUT FÜR DIE WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN
In den vergangenen beiden Spielzeiten etablierten sich die Volkstheatergespräche,
eine Diskussionsreihe mit der renommierten Wiener Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin Corinna Milborn. Milborn ist derzeit Informationsdirektorin
und Mitglied der Geschäftsleitung der Sendergruppe ProSieben.Sat1 PULS 4 und
moderiert dort insbesondere die Talkshow Pro und Contra, die mit ihren kontroversen Themen und Gästen für Aufsehen sorgt. Für ihre kritische journalistische
Arbeit, die stets vom Einsatz für Menschenrechte geleitet wird, wurde Corinna
Milborn mehrfach ausgezeichnet.
In der Roten Bar diskutiert Corinna Milborn in loser Regelmäßigkeit mit Gästen
aus Wissenschaft, Aktivismus und Kunst über aktuelle Fragen zu Flucht und
Rechtspopulismus, Sicherheit und Demokratie, Feminismus in Zeiten rassistischen
Mainstreams, die Verteilung von Reichtum, politische Teilhabe und die Zukunft
der Arbeit. Themen von tagespolitischer Brisanz, die abseits der Hektik und
Oberflächlichkeit des tagespolitischen Geschäfts verhandelt werden. Politischzeitgeschichtliche Standortbestimmungen in turbulenten Zeiten.
Für das Volkstheater kuratiert der in Wien lebende international bekannte und
preisgekrönte Schriftsteller Ilija Trojanow eine Veranstaltungsreihe zu ausgewählten Themen. Trojanow, der sich in seinen Romanen und Essays, in Kolumnen und
Streitschriften zu Zeitereignissen und Phänomenen analytisch verhält und klare
Position bezieht, ist im Hinblick auf Wissens- und Interessengebiete breit aufgestellt. Erst jüngst unternahm er einen literarischen und zugleich sportlichen
Selbstversuch und erforschte den Widerspruch zwischen der Schönheit des
Sports und dem menschlichen Streben nach Höchstleistungen. Der Autor, selbst
Wanderer zwischen den Welten und zugleich Weltensammler, beschäftigt sich mit
den globalen Wanderbewegungen und der Innenperspektive von Geflüchteten.
Den drohenden Überwachungsstaat und den Abbau demokratischer Rechte thematisiert er seit Jahren, etwa in seiner provokanten Streitschrift Angriff auf die
Freiheit, die er zusammen mit Juli Zeh verfasste. Und ganz aktuell untersucht er
die Grenzen und Möglichkeiten von Entwicklungshilfe am Beispiel eines pakistanischen Dorfes, das er bereist. Der Titel eines Essays, den er gemeinsam mit dem
Publizisten Ranjit Hoskoté bereits 2007 schrieb, ließe sich als immer noch gültiges Credo seines künstlerischen Schaffens anführen: Kampfabsage. Kulturen
bekämpfen sich nicht, sie fließen zusammen.
Bei Trojanow trifft. werden zentrale Themen unserer Zeit kontrovers diskutiert.
Zu jeder Veranstaltung lädt Ilija Trojanow international renommierte Philosoph/innen, Journalist/innen, Wissenschaftler/innen und Künstler/innen ein, die in dem
von ihm moderierten Sonntagsgespräch ihre Standpunkte zur Sache einbringen.
Außerdem setzt Trojanow mit Schauspieler/innen des Volkstheaters jeweils einen
dramatischen Prolog in Szene, der in die anschließende Debatte einführt bzw. sie
konterkariert.
Die ersten zwei Termine sind für 8. Oktober und 19. November 2017
jeweils um 11 Uhr in der Roten Bar angesetzt.
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Rote Bar
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—
Volkstheater/Bezirke
19 Spielstätten liegen auf der Route der traditionellen Bezirke-Tournee; einige davon
werden sogar mehrfach bespielt. In den Festsälen der Volkshochschulen und anderer
Einrichtungen – Fassungsvermögen 170 bis 670 Zuschauer/innen – gastiert das
Volkstheater seit 1954. Vier Premieren pro Saison werden exklusiv für die Bezirke
produziert. Theater für lokale Abonnent/innen und für Kurzentschlossene aus der
Nachbarschaft. Modernes, spannendes Volkstheater für Zeitgenoss/innen.
Das Haus am See (On Golden Pond)
VON ERNEST THOMPSON I REGIE INGO BERK
Premiere
22. September 2017
BÜHNE UND KOSTÜME DAMIAN HITZ
MUSIK PATRIK ZELLER
DRAMATURGIE VERONIKA MAURER
Das Ehepaar Ethel und Norman verbringt seit Jahrzehnten die Sommermonate am Goldenen See. Hier pflückt Ethel Beeren, um Obstkuchen
zu machen, hier geht Norman angeln, hier verbrachte auch die gemeinsame Tochter Chelsea die Sommer ihrer Kindheit.
Der letzte Besuch der mittlerweile längst erwachsenen Chelsea bei ihren Eltern
liegt allerdings schon Jahre zurück. Der Kontakt ist zwar nicht abgerissen und
zwischen Mutter und Tochter nach wie vor herzlich – doch zu schwer wiegen die
Dissonanzen zwischen Chelsea und ihrem Vater, zu tief sitzt Chelseas Verletzung
aufgrund des Gefühls, ihm nicht zu genügen. Der alte Patriarch leidet zwar an
Gedächtnisschwäche, hat aber nichts von seiner dominierenden Kraft eingebüßt.
Doch diesen Sommer – Ethel und Norman sind sich wohl bewusst, dass es ihr
letzter am Goldenen See sein könnte – reist Chelsea zu ihren Eltern. In ihrem
Leben hat sich vieles neu gefügt und sie bringt ihren Freund Bill mit, um ihn ihrer
Mutter und ihrem Vater vorzustellen. Dessen 13-jährigem Sohn Billy gelingt es,
sofort einen Draht zu dem bärbeißigen alten Mann aufzubauen. Denn der Junge
vermag etwas in ihm anzurühren, das er ansonsten hinter einer stacheligen Fassade verbirgt. Das Haus am See (On Golden Pond) handelt von der Freundschaft
in familiären Bindungen, vom Wissen um die Endlichkeit – und davon, dass sich
Neuanfänge bis zuletzt lohnen.
Ingo Berk, dessen Inszenierung von Mittelschichtblues in der vergangenen Spielzeit ein „Bezirksjuwel“ (Falter) bescherte, arbeitet für Das Haus am See (On Golden
Pond) erneut mit der Schauspielerin und Leiterin des Volkstheater/Bezirke Doris
Weiner zusammen. Mit der Rolle der Ethel feiert die unverwechselbare Schauspielerin ihr 40-jähriges Jubiläum als Ensemblemitglied des Volkstheaters.
In der Verfilmung des Theaterstücks unter dem Titel On
Golden Pond/Am goldenen See
1981 spielten Henry und Jane
Fonda das Vater-Tochter-Paar.
Es war ihre erste und einzige
Zusammenarbeit. Flankiert
wurden sie von Katharine
Hepburn in der Rolle der Ethel.
Als in einer Szene ein Motorboot Norman und Ethel in ihrem Kanu aufschrecken sollte,
kam es zu einem Unfall: Das
Motorboot preschte so scharf
heran, dass das Kanu kenterte
und die Schauspieler/innen
aus dem Wasser gefischt werden mussten. Am Steuer des
Motorboots saß der Autor des
Stücks und Drehbuchs, Ernest
Thompson.
—
Volkstheater/Bezirke
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Der Lechner Edi schaut ins Paradies
VON JURA SOYFER I REGIE CHRISTINE EDER
Premiere
24. November 2017
BÜHNE UND KOSTÜME MONIKA ROVAN
DRAMATURGIE VERONIKA MAURER
Der Lechner Edi ist seit sechs Jahren arbeitslos. Schuld daran, so erklärt
er seiner Freundin Fritzi, sei der Motor – sein Konkurrent, der schneller
Schuhe fabriziert als er. Edi schwört brutale Rache, da biegt der Motor
um die Ecke und behauptet, ebenfalls entlassen worden zu sein.
Er stellt sich als Petersens elektrischer patentierter Industriemotor, kurz Pepi, vor
und weiß, wo der ganze Jammer herrührt: Luigi Galvani hätte nicht die Elektrizität
entdecken sollen, die zur Automatisierung der Arbeit führte – dann gäbe es auch
keine Arbeitslosen. Kurzerhand schlägt der Motor vor, das Übel aufzuhalten; zu
dritt reisen sie in die Vergangenheit, zu sämtlichen Wendepunkten der zivilisatorischen Entwicklung, bis sie schließlich im Himmel angelangen, wo gerade der
Mensch erfunden werden soll. Lassen sich Fortschritt und Arbeitslosigkeit verhindern, wenn auf die Spezies Mensch verzichtet wird?
Christine Eder, die in der vergangenen Spielzeit mit Alles Walzer, alles brennt den
Wiener Kämpfer/innen für Demokratie zwischen Kaiserreich und Februar 1934 ein
theatrales Denkmal geschaffen hat, inszeniert nun Jura Soyfers 1936 entstandenes
Stück. Soyfer, der für kleine Wiener Bühnen wie das Theater ABC in der Porzellangasse oder die Literatur am Naschmarkt schrieb, schuf mit seinem Lechner Edi
einen Wiener Vorstadt-Rächer der industriellen Reservearmee, der so inbrünstig
wie vergnüglich nach den sozialen Konsequenzen technischen Fortschritts, nach
politischer Verantwortung und individueller Handlungsmacht fragt.
Maschinenstürme werden jene
Aufstände in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts genannt,
bei denen Handwerker/innen
Maschinen oder neu errichtete
Fabriken zerstörten. Der gewaltsame Protest richtete sich
dagegen, dass Arbeiter/innen
entlassen oder unter Lohndruck gesetzt wurden, seit mit
Beginn der Industrialisierung
immer mehr mechanische Maschinen zur Arbeit eingesetzt
wurden. Während der Lechner
Edi als später Maschinenstürmer nach Sabotage dieses
Ablaufs lechzt, müsste er in
heutiger Zeit, da die Digitalisierung die Arbeitswelt revolutioniert, vermutlich Hacker
werden.
—
Volkstheater/Bezirke
42
Österreichische Erstaufführung
Anderthalb Stunden zu spät
VON GÉRALD SIBLEYRAS I REGIE AURELINA BÜCHER
Premiere
2. Februar 2018
BÜHNE MONIKA ROVAN
KOSTÜME GRIT GROSS
DRAMATURGIE ANDREA ZAISER
Pierre wartet ungeduldig auf seine Frau Laurence: Sein Geschäftspartner
und Freund hat zu einem Abendessen eingeladen, man ist spät dran.
Doch im letzten Moment beschließt Laurence, dass ihr der Sinn nach
einer anderen Abendgestaltung steht.
Statt oberflächlichem Smalltalk bei einem Geschäftsessen hat die Hausfrau
Laurence das Bedürfnis nach Zweisamkeit inklusive einem intensiven Gespräch
über sich, die Kinder und die 25-jährige Ehe. Eben ist sie Großmutter geworden,
der jüngste Sohn ausgezogen. Mit dem bevorstehenden Ruhestand ihres Mannes
könnte nun ein ruhigeres Kapitel im Leben der Eheleute beginnen – doch genau
davor graut der eigenwilligen Hobbymalerin, denn die neue Lebensphase löst bei
Laurence nicht nur erhöhten Redebedarf, sondern auch eine Identitätskrise aus.
Mit viel Humor und Schlagfertigkeit, aber auch gezielten K.-o.-Schlägen seziert
das Paar seine gemeinsame Beziehungsgeschichte und bricht letztendlich doch
noch auf – anderthalb Stunden zu spät.
Gérald Sibleyras zählt zu den meistgespielten französischen Theaterautoren.
Die Beziehungskomödie Anderthalb Stunden zu spät erfreut sich seit ihrer Uraufführung 2005 im Théâtre des Mathurins in Paris großer Beliebtheit bei Publikum und Kritik. Die deutsche Erstaufführung in der Komödie am Kurfürstendamm
Berlin 2014 wurde zum Dauerbrenner. Regisseurin Aurelina Bücher arbeitete zuletzt u. a. am Hans Otto Theater in Potsdam, Anhaltischen Theater Dessau und
Nordharzer Städtebundtheater. Anderthalb Stunden zu spät ist ihre erste Arbeit
am Volkstheater.
Bei der ohnehin schweren
Aufgabe, sich in der Mitte des
Lebens selbst neu zu finden,
sind Eltern oft auch noch mit
herausfordernden neuen Situationen konfrontiert: Sind die
Kinder weg und ausgezogen,
ist oft die Krise da. In der
sogenannten Empty-NestPhase ist die Scheidungsrate
besonders hoch: Statistisch
gesehen werden die meisten
Ehen geschieden, wenn die
Kinder kommen oder gehen.
In jungen Jahren ist die Aufgabe zu groß für die Liebe,
später reicht die Liebe nicht
für die Aufgabe. Expert/innen
empfehlen in dieser Situation
das Opening-Up-Verfahren;
im offenen Umgang miteinander gilt es, den Partner neu
zu entdecken.
—
Volkstheater/Bezirke
44
Emilia Galotti
VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING I REGIE LUKAS HOLZHAUSEN
Premiere
22. April 2018
BÜHNE JANE ZANDONAI
KOSTÜME WERNER FRITZ
DRAMATURGIE MICHAEL ISENBERG
Prinz Hettore Gonzago ist ein Vertreter der Generation „Will haben“.
Nicht zu bekommen, worauf er Lust hat, ist er nicht gewöhnt, Todesurteile unterschreibt er ohne innere Beteiligung.
Entsprechend unbegreiflich ist ihm, dass Emilia Galotti, eine junge Bürgerstochter, auf die er jüngst ein Auge geworfen hat, in den nächsten Tagen einen
anderen heiraten soll. Mit der Schmutzarbeit, dies zu verhindern, beauftragt der
Prinz seinen Kammerherrn Marinelli, der ihm außerdem eine abgelegte Mätresse
vom Halse schaffen muss … Auf dem – bezeichnenderweise – Lustschloss des
Prinzen kommt es zum Showdown.
Lessing schildert in seinem berühmten bürgerlichen Trauerspiel von 1772 ein
korrumpiertes Herrschaftssystem mit verrutschten moralischen Maßstäben.
Ebenso glaubhaft stellt er die Anfälligkeit der bürgerlichen Gesellschaft für die
Versuchungen durch Macht, Glanz und Eros dar. Der beispielhafte, zur besseren
Verschlüsselung nach Italien verlegte Fall zeigt, wie schwer sich das aufstrebende, aufgeklärte Bürgertum damit tut, seine berechtigten Ansprüche durchzusetzen und eine allgemeingültige Moral zu vertreten. Über Gewalt möge ihre
Unschuld vielleicht erhaben sein, meint Emilia zu ihrem dogmatischen Vater,
„aber nicht über alle Verführung. – Gewalt! Gewalt! wer kann der Gewalt nicht
trotzen? Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.“ Am Ende
des Dramas steht ein vom Opfer gebilligter Ehrenmord, der das Bürgertum, die
Klasse der Zukunft, geradezu archaisch alt aussehen lässt.
Für den Schauspieler Lukas Holzhausen, seit 2015 Ensemblemitglied des Volkstheaters, ist es bereits die dritte Regiearbeit am Haus, nach dem Publikumserfolg
Halbe Wahrheiten die zweite für die Bezirke. Dazwischen inszenierte er mit ebensolchem Erfolg die österreichische Erstaufführung von Hangmen (Die Henker)
im Volx/Margareten.
In einem Punkt sind sich
Theaterbühnen und Gerichtssäle sehr ähnlich: Man erfährt,
wie sehr sich Dinge zuspitzen
können, die das eigentlich
nicht müssten. Die Ereignisse,
die beispielsweise zum „Ehrenmord“ an der jungen Mutter
und Elektroinstallateurin Hatun
Sürücü 2005 in Berlin geführt
haben, hätten an jedem Punkt
ihres Verlaufs gestoppt werden
können, durch eine Geste, ein
paar Worte, eine Intervention.
Die Morde in Emilia Galotti
hätten verhindert werden
können, wenn nur einer der
Beteiligten den Mund aufgemacht hätte. Die Mutter rät
ihrer Tochter, als sie die Annäherungsversuche des Prinzen in der Kirche registriert:
„Nimm es für einen Traum,
was dir begegnet ist.“ Mit der
Verschwiegenheit nimmt die
tödliche Spirale ihren Lauf.
—
Volkstheater/Bezirke
46
—
Volx/Margareten
Das Volkstheater bespielt ein zweites Haus – das Volx/Margareten. An der Kreuzung
Margaretengürtel/Margaretenstraße, vier Minuten von der U4, ist ein vernetztes
Theaterzentrum für rund 120 Zuschauer/innen entstanden. Hier liefert die Stadt
die Themen, hier starten die Bezirke-Tourneen, hier finden neue Stücke und Projekte
ihren Platz, hier präsentiert sich das Junge Volkstheater. Im Volx/Margareten ist
ein Gutteil des Ensembles aus nächster Nähe zu erleben und Regieassistent/innen
legen ihre ersten eigenen Arbeiten vor. Wie schon in den vergangenen Spielzeiten
prägen innovative Ur- und Erstaufführungen den Spielplan der zweiten Bühne des
Volkstheaters.
Deutschsprachige Erstaufführung
Extremophil
VON ALEXANDRA BADEA I REGIE PAUL SPITTLER
Premiere
30. September 2017
BÜHNE CONSTANZE STAHR
DRAMATURGIE ROLAND KOBERG
Drei vermeintliche Systemgewinner/innen entfremden sich zusehends
von ihren persönlichen Idealen und sehen sich mit einer existenziellen
Lebenskrise konfrontiert. Haben sie sich für dieses Leben tatsächlich
selbst entschieden?
Ein amerikanischer Drohnenpilot sitzt isoliert in einem Container in der Wüste
von Nevada vor unzähligen Bildschirmen und führt einen virtuellen, aber allzu
realen Krieg zu Bürozeiten. Sein Boss, eine körperlose Stimme aus den Lautsprechern, gibt ihm Befehle. Dem Soldaten fällt es zunehmend schwerer, nachts
die infrarot gefärbten Bilder zu vergessen; die Stimme seiner toten Schwester
ertönt unentwegt in seinem Kopf.
Ein erfolgreicher Politiker tut alles, um seine Karriere voranzutreiben. Er hat es
zum Kabinettschef im Bildungsministerium gebracht, seine Ideale sind jedoch auf
der Strecke geblieben. Frau und Kinder gehören zum Saubermann-Image selbstverständlich dazu – was er hingegen in den Darkrooms der Stadt treibt, bleibt
sein Geheimnis.
Eine junge Wissenschaftlerin hat ihre privaten Pläne einer steilen Berufslaufbahn
geopfert. Sie arbeitet an einem renommierten Institut in den USA und erforscht
extremophile Organismen in den Tiefen des Ozeans, also jene rebellischen Zellgebilde, die sich unter Extrembedingungen entwickeln und dem Einfluss des Menschen bisher entziehen konnten. Nun macht sie sich erstmals in einem U-Boot auf
den Weg zum Meeresgrund. In der mineralischen Landschaft öffnet sich ihr der
Gedanke, noch einmal ganz von vorne zu beginnen und endlich das Wesentliche
zu berühren.
Alexandra Badea, 1980 in Bukarest/Rumänien geboren, lebt seit vielen Jahren
als Autorin, Regisseurin und Bühnenbildnerin in Paris. Paul Spittler, der sich
zuletzt als Co-Regisseur von Mugshots profilieren konnte, gibt mit Extremophil
sein Regiedebüt im Volx/Margareten.
Als Extremophile (von lat.
extremum = das Äußerste,
griech. philos = Freund)
bezeichnet die Wissenschaft
Lebensformen, die sich extremen Umweltbedingungen
(wie z. B. besonders hohen
oder niedrigen Temperaturen,
hohem Druck, wenig bis keinem
Sauerstoff etc.) angepasst
haben. Die Klassifizierung
von Extremophilen richtet
sich nach dem Grad, wie stark
diese Bedingungen von dem
abweichen, was für Menschen
als „normal“ gilt. Extremophile
Lebensformen werden derzeit
in Labors weltweit erforscht,
um ihnen ihr „Anpassungsgeheimnis“ zu entlocken.
Bisher ist das nur zum Teil
gelungen.
—
Volx/Margareten
50
Vereinte Nationen
VON CLEMENS J. SETZ I REGIE HOLLE MÜNSTER (PRINZIP GONZO)
KOPRODUKTION MIT MAX REINHARDT SEMINAR
Premiere
13. Oktober 2017
BÜHNE UND KOSTÜME THEA HOFFMANN-AXTHELM
MUSIK ROBERT HARTMANN (PRINZIP GONZO)
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT ALIDA BREITAG (PRINZIP GONZO)
DRAMATURGIE MICHAEL ISENBERG
Auf den ersten Blick würde man meinen, Martina wird von ihren Eltern
nur zu streng behandelt. Das siebenjährige Mädchen muss essen, was
auf den Tisch kommt, auch wenn es schon etwas gammelig schmeckt,
und falls sie das nicht tut, dann setzt es eine Konsequenz.
Erst auf den zweiten Blick offenbart sich der Horror dieses äußerlich funktionierenden Drei-Personen-Haushalts. Martina wird laufend Verhaltensprüfungen,
Vorwürfen und Moralpredigten ausgesetzt („Den Ton kannst du bei den Vereinten
Nationen anschlagen, nicht bei mir!“), bei denen sie nur versagen kann – und
die Eltern filmen diese Prüfungen heimlich für ein kommerzielles Videoprojekt mit.
In der Cornflakes-Packung ist eine Kamera versteckt. Martina ist unwissentlich
die alleinige Hauptdarstellerin eines privaten Dschungelcamps, Vater und Mutter
sind die Produzent/innen.
In seiner moralischen Komödie verschiebt Clemens J. Setz, der auch in seiner Prosa
durch eine sezierende, analytische Sprache besticht, geschickt die Grenzen zwischen krimineller Handlung und erlaubter Profitgier. Eine empathiefreie Erwachsenenwelt (zu der auch zwei Freund/innen des Elternpaares gehören, die sich um
die Verkaufsstrategien für die entstandenen Filme sorgen) gerät in ihrer ästhetischen Diskussion über das, was „fake“ ist und was „natural“, außer Kontrolle.
Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er studierte und heute als Übersetzer und freier Schriftsteller lebt. Nach mehreren vielbeachteten Prosawerken
(Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes, Indigo oder Die Stunde zwischen
Frau und Gitarre) trug ihm sein erstes Stück auf Anhieb eine Einladung zu den
Mülheimer Theatertagen Stücke 2017 ein.
Nach Hose Fahrrad Frau (2016) widmet sich Regisseurin Holle Münster erneut mit
Max-Reinhardt-Seminarist/innen einem brandneuen österreichischen Theatertext.
Mit gerade mal 34 Jahren hat
Clemens J. Setz schon mehr
als 3.000 geschriebene Buchseiten vorzuweisen. Dabei hat
er, wie er in Interviews erzählt,
selbst kein einziges Buch gelesen, bis er 16 war. Er sei ein
nach Ballerspielen süchtiger
Nerd ohne Freunde gewesen.
Erst eine Sehstörung, die ihm
das Starren auf Bildschirme
verbot, habe ihn zum Lesen
und schließlich zum Schreiben gebracht, während des
Studiums an sieben Tagen die
Woche ab halb fünf Uhr früh.
Die Bemerkung, dass seine
Figuren meist mit einem Bein
im Wahnsinn stünden, ficht
Setz nicht an: „Die meisten
Leute sind ja auch wahnsinnig,
oder? Also ich kenne niemanden, der normal ist.“
—
Volx/Margareten
52
Kroatischer November
FESTIVAL
MIT UNTERSTÜTZUNG DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR EUROPA, INTEGRATION UND ÄUSSERES SOWIE DER KROATISCHEN BOTSCHAFT IM RAHMEN DES KULTURJAHRES ÖSTERREICH – KROATIEN
im
November 2017
Das Kroatische Nationaltheater in Zagreb, entworfen vom Architektenbüro Fellner & Helmer, ist baulich eines der Geschwistertheater
des Volkstheaters – und ein Zeichen für die jahrhundertealte, enge
Verbindung zwischen Wien und Zagreb, Österreich und Kroatien.
Zwischen der Theaterhauptstadt Zagreb, dem HNK Rijeka und den Dubrovniker
Sommerspielen erstreckt sich eine reiche Theaterlandschaft, aus der zwei Inszenierungen als Gastspiele in das Wiener Volkstheater reisen.
Auf der großen Bühne gastiert Tri Zime/Drei Winter des Kroatischen Nationaltheaters Zagreb. In dem Stück der Autorin Tena Štivičić, inszeniert von Ivica
Buljan, werden anhand einer Familiengeschichte Wendepunkte der kroatischen
Geschichte verhandelt: 1945 zieht eine junge Partisanin mit ihrem Mann und
ihrer Mutter in ein Haus, in dem die Mutter einst als Dienstmädchen gearbeitet
hat. 1990, am Vorabend des Krieges, entzweien sich an der nationalen Frage
die Generationen. Und als 2011 Kroatien der EU beitritt, sitzen zwei Töchter am
Tisch, deren unterschiedliche Lebensentwürfe zwischen traditioneller Hochzeit
und europäischer Karriere aufeinanderprallen, während die Gentrifizierung an
die Wohnungstür klopft.
Im Volx/Margareten findet ein weiteres Gastspiel einer aktuellen kroatischen
Theaterproduktion statt. Begleitet von Lesungen, Musik, Gesprächen und Party
wird das Festival zur Plattform des kroatisch-österreichischen Austauschs.
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Volx/Margareten
54
Ein Projekt von Pınar Karabulut
Premiere
5. Jänner 2018
BÜHNE UND KOSTÜME ALEKSANDRA PAVLOVIĆ
DRAMATURGIE MICHAEL ISENBERG
„Theater darf nicht gemütlich werden“, beschrieb die junge Regisseurin
Pınar Karabulut der Zeitschrift Die deutsche Bühne ihr Credo.
Zeitgenössische Stücke mit politischer Themensetzung, umgesetzt in hochenergetischen Inszenierungen, bilden Karabuluts Arbeitsschwerpunkt. Geboren 1987,
studierte sie Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte
und sammelte erste Erfahrungen am Theater in München, bevor sie als Regieassistentin ans Schauspiel Köln engagiert wurde. Ihre erste Regiearbeit, die dort
entstand, Jonas Hassen Khemiris Invasion!, wurde zu den Festivals radikal jung
in München und Kaltstart Hamburg eingeladen. Ihre zweite Kölner Inszenierung
Furcht und Ekel. Das Privatleben glücklicher Leute von Dirk Laucke wurde mit dem
NachSpielPreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet. In der vergangenen Spielzeit co-kuratierte sie die neue Außenspielstätte Britney des Schauspiel
Köln und eröffnete das Programm mit der Uraufführung von Karnickel von Dirk
Laucke. Außerdem inszenierte sie am Maxim Gorki Theater Berlin, am Münchner
Volkstheater und am Schauspiel Dresden, wo Gott wartet an der Haltestelle von
Maya Arad entstand, womit sie wiederum eine Einladung zum Festival radikal
jung erhielt. In dieser Spielzeit realisiert Pınar Karabulut ihre erste Inszenierung
am Volkstheater Wien.
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Volx/Margareten
56
Deutschsprachige Erstaufführung
Concord Floral
VON JORDAN TANNAHILL I REGIE SIMON WINDISCH
Premiere
16. Februar 2018
BÜHNE LEONIE BRAMBERGER
MUSIK ROBERT LEPENIK
DRAMATURGIE MICHAEL ISENBERG
Concord Floral ist der Name eines verwilderten Gewächshauses, das
sich in einer Wohnsiedlung am Rande einer Großstadt befindet. Es sah
mehreren Generationen von Kindern beim Erwachsenwerden zu, bot
Schutz für wilde Partys und nächtliche Jugendsünden.
Eine Gruppe Jugendlicher wohnt in der Siedlung Haus an Haus. Sie sind befreundet,
arbeiten gemeinsam an Schulreferaten und unternehmen Streifzüge in die Umgebung. Eines Nachts machen zwei Freundinnen im Gewächshaus einen grausigen
Fund. Sie sind sicher, auf eine Leiche gestoßen zu sein, und obwohl sie einander
geschworen hatten, mit niemandem darüber zu sprechen, gehen bald Gerüchte durch die Schulgänge, und das geordnete Leben in der Wohnsiedlung gerät
schlagartig außer Kontrolle. Eines der beiden Mädchen schafft es nicht, das Erlebnis zu verarbeiten: Es kann nicht mehr schlafen, die Tote beginnt es nachts zu
verfolgen und mit ihm zu kommunizieren. Die anderen Jugendlichen erklären das
Mädchen für verrückt und wenden sich von ihm ab. Bis der Geist des Opfers auch
von ihnen Besitz ergreift und sich alle mit dem Unrecht, das geschehen ist, auseinandersetzen müssen.
Concord Floral nimmt Motive aus Il Decamerone von Giovanni Boccaccio zur Vorlage: Zehn Teenager suchen vor einer Plage Schutz, die sie selbst über sich gebracht haben. Der 1988 geborene Autor Jordan Tannahill, der auch im Filmbereich tätig ist, gilt als Zukunftshoffnung des kanadischen Theaters. Der Stücktext
wurde über einen Zeitraum von drei Jahren in Workshops gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt. Der Grazer Regisseur Simon Windisch verfügt über jahrelange
Erfahrung in der Erarbeitung von Stücken für junges und erwachsenes Publikum.
Anhand von Concord Floral wird er mit zehn Wiener Jugendlichen ihre aktuelle
Lebenswirklichkeit, geprägt von Selbstbehauptung und digitaler Parallelrealität,
untersuchen.
Die Pubertät, die als körperlicher Prozess zur Geschlechtsreife führt, bedeutet einen
enormen Umbruch für Teenager. In dieser Entwicklungsphase müssen umfassende
seelische, geistige und soziale
Veränderungen verkraftet
werden. Der Psychoanalytiker
Erikson hat den Lebensabschnitt der Pubertät als maßgeblich für die Bildung einer
eigenen Identität definiert,
wobei die philosophische Sinnfrage ebenso relevant wird,
wie die Suche nach einem
Platz in der Gesellschaft. Das
Spannungsverhältnis zwischen
Individuum und Gemeinschaft
spielt eine entscheidende
Rolle für die Entwicklung eines
eigenen erwachsenen Daseins.
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Volx/Margareten
58
Neues Wiener Volkstheater
FESTIVAL
KOOPERATION MIT MAX REINHARDT SEMINAR
im
März 2018
Das Festival Neues Wiener Volkstheater geht in seine dritte Runde.
Schauspieler/innen des Volkstheaters und Studierende des Max
Reinhardt Seminars stellen zeitgenössische Theatertexte vor.
Im Auftaktjahr sind neben der Österreichischen Erstaufführung von Thomas
Köcks Stück Isabelle H. (geopfert wird immer), inszeniert von Felix Hafner, fünf
szenische Arbeiten zu Texten von in Österreich und Deutschland lebenden Nachwuchsautorinnen im Zentrum gestanden. Im zweiten Jahr richtete das Festival
den Blick auf Europa. Neben der Uraufführung von Nanjing. The Future, dem
ersten abendfüllenden Theatertext der Schweizer Autorin Gornaya, in der Regie
von Simon Dworaczek, präsentierte das Festival neue Stücke aus Österreich,
Deutschland und England in szenischen Skizzen sowie ein Volksstück von Jura
Soyfer von zeitloser Brisanz.
2018 legen sich das Volkstheater und das Max Reinhardt Seminar erneut auf
eine Auswahl von zeitgenössischen Theatertexten fest, um diese zu präsentieren.
Die begonnene Suchbewegung nach Kriterien für ein Neues Volkstheater wird
somit fortgesetzt, der Blick auf die Gattungs-, Aufführungs- und Rezeptionsgeschichte des Wiener Volkstheaters lustvoll weiter geschärft. Mithilfe neuer
Formate werden aktuelle Themen aufgegriffen und frische Spielweisen ausprobiert. Auch im historischen Fundus des Volkstheaters wird, entsprechend der
Genrevielfalt des Begriffs, weitergeforscht.
Am Festival Neues Wiener Volkstheater wirken Schauspieler/innen des Volkstheaters und Studierende des Max Reinhardt Seminars (Schauspiel und Regie)
gleichermaßen mit, ebenso Dozent/innen, Dramaturg/innen, Ausstatter/innen
beider Institutionen. Neben einer Reihe von szenischen Skizzen, Lesungen,
Hörspielen etc. ist auch im dritten Jahr die Inszenierung eines neuen Stücks
im Volx/Margareten vorgesehen. So bietet das Festival Diskussionsstoff über
Grenzen und Möglichkeiten des Volkstheaterbegriffes an den Präsentationsorten
in Penzing, Margareten und Neubau.
Dass das „Alt-Wiener Volkstheater“ nicht weniger zu
öffentlicher, oft scharfer
Diskussion anregte als eine
heutige Suche nach einem
„Neuen Wiener Volkstheater“,
haben hinlänglich viele Artikel,
Erlässe, Zensur-Streitigkeiten
und nicht zuletzt auf der
Bühne selbst ausgetragene
Konflikte bewiesen. 1752 verbot ein Erlass Maria Theresias
extemporierte „Compositionen“,
Nestroy saß wegen seiner
scharfen Feder im Kerker und
lag ein Leben lang im Krieg
mit so manchem Theaterkritiker, und Jura Soyfer bezahlte für seine politische
Welt- und Weitsicht mit dem
Leben. Doch ob Stegreifoder Hanswurststück, Zauberoder Lokalposse, politisch
oder musikalisch: Von Beginn
an hat sich das Wiener Volkstheater seinem Ort ebenso
verschrieben wie der Offenheit
für neue, gar oft internationale
Entwicklungen. Dafür oft gerügt, hat es diese Suchbewegung bis heute nicht verloren.
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Volx/Margareten
60
Uraufführung
Vienna – All Tomorrows
EINE SPEKULATIVE SIMULATION
KONZEPT UND LEITUNG GEORG HOBMEIER
Premiere
Mai 2018
GESTALTUNG REINHOLD BIDNER
PROGRAMMIERUNG CHRISTIAN KNAPP
SOUNDGESTALTUNG WOBBLERSOUND
DRAMATURGIE ANITA AUGUSTIN, VERONIKA MAURER
In nicht allzu ferner Zukunft: Nach dem Kollaps der Europäischen Union
und daraus resultierenden Flächenbränden versinkt der Kontinent im
Chaos. Wien ringt um seine Zukunft. Wird die Stadt als Leuchtturm in der
Finsternis stehen oder geht sie wie so viele andere Metropolen unter?
Vienna – All Tomorrows ist Spiel, Installation und Simulation: Im Volx/Margareten
entsteht die Landkarte eines zukünftigen Wien, die mit spekulativer Information
gespickt ist. Um diese Information zu erspielen, müssen die Besucher/innen in
kleinen Teams über spezielle Marker und Augmented-Reality-Technologie die
schweigende Materie der Karte zum Leben erwecken und die Zukunft der Stadt
gestalten. Es gilt, gemeinsam Entscheidungen mit weitreichenden ethischen,
politischen, ökonomischen und ökologischen Konsequenzen zu fällen. Das Schicksal der Stadt liegt in den Händen der Besucher/innen. Steuern sie die Stadt gezielt oder unabsichtlich auf den Abgrund zu, führen ihre Entscheidungen zu einer
neuen repressiven Biedermeier-Epoche oder verwandeln sie Wien in ein blühendes Utopia? Besucher/innen, die nicht aktiv mitspielen, können auf einem großen
Screen die Entscheidungen der Teams mitverfolgen, und in der nächsten Runde
vielleicht selbst in das Spiel eintreten. Ihre Entscheidungen gestalten die Zukunft
Wiens womöglich völlig anders …
Der Multimedia-Künstler Georg Hobmeier mäandert mit seinen Werken zwischen
Theater, Museum und digitalen Spielen. Mit Vienna – All Tomorrows zeigt er
in seiner ersten Arbeit im Volx/Margareten eine neuartige Verschränkung von
Simulation, Installation und Spiel.
Der Begriff Augmented Reality
(„erweiterte Realität“) beschreibt eine Technik, bei der
elektronische Geräte die wahrgenommene Umgebung durch
zusätzliche visuelle und/oder
akustische Elemente ergänzen.
Für interaktive Spiele lässt
sich diese Technik u. a. für die
Darstellung spielrelevanter
Inhalte nutzen, die von Faktoren wie dem Standort oder von
visuellen Auslösern abgerufen
werden.
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Volx/Margareten
62
Uraufführung
Wien 5 – Die Kunst der Nachbarschaft
EIN STADTPROJEKT DES JUNGEN VOLKSTHEATERS IN MARGARETEN
Premiere
im Mai 2018
LEITUNG CONSTANCE CAUERS, MALTE ANDRITTER
CHOREOGRAFISCHE LEITUNG MARTINA RÖSLER
PROJEKTKOORDINATION UND KÜNSTLERISCHE MITARBEIT ANDREA SCHMIDT
DRAMATURGIE VERONIKA MAURER
Mit freundlicher Unterstützung der
Margareten, 1050: Hier beginnt die Zukunft für viele. Hier leben
Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen, hier geben zahlreiche
Vereine und Initiativen neue Impulse für das Stadtleben ab, hier wird
das Zusammenleben zwischen Gemeindebau, Bruno-Kreisky-Park,
Schanigärten, Wientalterrasse und Reinprechtsdorfer Straße, Schulen,
Läden, Bussen und Bims erprobt und entwickelt.
Wien 5 – Die Kunst der Nachbarschaft will Begegnung initiieren und den Prozess
des Austauschs und des Aushandelns einer gemeinsamen Zukunft befördern.
Dafür lädt das Junge Volkstheater Vereine, Initiativen, Schulklassen und Einzelpersonen aus dem Fünften ein, zusammen die Kunst der Nachbarschaft zu erfinden.
Gesucht werden professionelle, Nachwuchs- und Laienkünstler/innen, Künstler/
innen des Handwerks und des Handels, Lebens- und Überlebenskünstler/innen,
Künstler/innen des Alltags, der Gedanken, der Visionen, des Haushalts, der
Verkehrsregelung, der Medizin, des Zuhörens, der Gestaltung öffentlicher Plätze,
des Gärtnerns, des Genießens, des Rebellierens, des Kämpfens, des Saubermachens, des Blaumachens, des Familienmanagements, des Neuanfangens,
des Musizierens, des Kochens und des Plauderns. Über die ganze Spielzeit hinweg finden Nachbarschaftstreffs unterschiedlicher Akteur/innen statt, bei denen
man einander kennenlernen und sich austauschen kann, bei denen über das
Leben in Margareten und in der Welt diskutiert wird und in denen durch die Begegnung der Künste Neues entsteht. In Margareten fängt die Zukunft an!
Seinen Höhepunkt findet dieser Reigen beim großen Finale im Mai, wenn rund um
das Volx/Margareten, im Theaterraum und draußen, im Park und auf der Straße
Ergebnisse und Arbeitsstände gezeigt werden: Es wird gespielt, gemalt, getanzt,
gesungen, diskutiert, gegessen, gefeiert! Die Kunst der Nachbarschaft zeigt,
welche Blüten sie treibt.
Wien 5 – Die Kunst der Nachbarschaft entsteht unter Mitwirkung von Attac Österreich,
Bezirksvorstehung Margareten,
Bäckerei Felzl, Citybike Wien,
Filmcasino, Fivers WAT Margareten, Jugendzentrum 5erhaus,
Klangforum Wien, Künstlerhaus 1050, mumok – museum
moderner kunst stiftung ludwig
wien, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien,
neunerhaus – Hilfe für obdachlose Menschen, stagelab
academy, Verein T. I. W.,
Volkshilfe Österreich und
vielen mehr.
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Volx/Margareten
64
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Junges Volkstheater
Spielt mit uns!
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Junges Volkstheater
… für alle
Das Junge Volkstheater richtet sich an alle in Wien lebenden Menschen ab
zwölf Jahren. Die Angebote reichen von fast täglich stattfindenden Workshops
über Fortbildungen und Theaterprojekte bis hin zu wöchentlichen Theaterclubs,
den Spieltrieben. Für jede und jeden findet sich ein Format, das es ermöglicht,
sich praktisch mit dem Theater zu beschäftigen. Die Tür zum Volkstheater
steht allen offen.
Der Theaterglobus
Du möchtest herausfinden, ob Theater das Richtige für dich ist? Kein Problem. Bei unserem
offenen Theatertraining darfst du bei Null anfangen und dich ausprobieren. Ganz unverbindlich.
Und wenn es dir gefällt, findest du jede Woche neue (und alte) Gesichter und Spielimpulse.
Wöchentliche Infos in unserer Facebook-Gruppe.
Jeden Mittwoch, 18–19.30 Uhr
Schwarzer Salon, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Das Team des Jungen Volkstheaters
Constance Cauers (Leitende Theaterpädagogin)
Malte Andritter (Theaterpädagoge)
Andrea Schmidt (Koordination Stadtprojekt)
Katharina Dungl (Assistenz Theaterpädagogik)
Matthias Suske und Bettina Stokhammer (theaterpädagogische/r Berater/in in den Schulen)
Das Theaterfrühstück
Wie kommt ein Stück auf die Bühne? Wer denkt sich das alles aus? Trägt Rainer Galke seine
eigene Unterwäsche, wenn er spielt? Was macht Claudia Sabitzer vor der Aufführung, um sich
einzustimmen? Wie viele Menschen braucht es hinter der Bühne während einer Vorstellung?
Theaterbegeisterte treffen auf Mitarbeiter/innen des Volkstheaters zu einem gemeinsamen
Frühstück. Hier gibt es die Möglichkeit, Menschen hinter den Kulissen und ihre spezifischen
Theaterberufe kennenzulernen. Wir werden Gebäck und Getränke zur Verfügung stellen und
freuen uns, wenn das Buffet mit Kleinigkeiten erweitert wird. Geschirr und Besteck nicht vergessen.
Jeden ersten Samstag im Monat, 11–14 Uhr
Schwarzer Salon, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Wir informieren regelmäßig über das Neueste aus dem Volkstheater und über die Aktivitäten
des Jungen Volkstheaters. Gerne nehmen wir dich in unsere Facebook-Gruppe „Junges Volkstheater“ und in den E-Mail-Verteiler auf.
Anmeldungen für alle Formate und Anfragen per E-Mail an [email protected]
Weitere Informationen unter www.volkstheater.at/junges
Die Theaterstarter
Gemeinsam mit Theaterneulingen und in Kooperation mit sozialen Einrichtungen erkunden wir
die Arbeitsbereiche unseres Theaterbetriebes. Wir schauen hinter die Kulissen, indem wir uns
auf, vor, unter, hinter und über der Bühne bewegen. Anschließend finden Basisworkshops statt,
durch welche der szenische Arbeitsprozess einer Theaterproduktion erfahrbar gemacht wird.
Zum Abschluss besuchen die Theaterstarter gemeinsam eine Vorstellung.
Termine nach Absprache, Workshop kostenlos
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Junges Volkstheater
67
… für Schule
Ermäßigungen für Schuklassen (ausgenommen Institutionen der Erwachsenenbildung)
Es gibt vergünstigte Eintrittskarten für € 17 (Erdgeschoss, ab Kategorie II), € 15 (Balkon) oder € 7
(ab der 4. Reihe Rang) pro Schüler/in. Ab 25 Schüler/innen ist eine Lehrer/innenkarte gratis.
In Verbindung mit einem gebuchten Workshop sind die Eintrittskarten nochmals vergünstigt und kosten € 15,
€ 13 oder € 5. Alle begleitenden Lehrer/innen erhalten dabei Freikarten.
Buch- und bezahlbar sind die Karten für Schulklassen ab dem 10. des Monats bis eine Woche vor dem
Vorstellungstermin. Ein kostenloses Programmheft ist vorab erhältlich.
Bestellung unter [email protected], T 52111–422
Die Expert/innenrunde
Zu ausgewählten Proben im Haupthaus und im Volx/Margareten treffen sich Pädagog/innen, Schüler/innen
und Student/innen, um im Anschluss an die Probe die Beobachtungen und Erkenntnisse zu diskutieren und
eine gemeinsame Empfehlung zu formulieren, für welches Unterrichtsfach und welche Schulstufe die Inszenierung geeignet ist. Die Expert/innenrunde besteht aus 15 wechselnden Mitgliedern, die aus einem Expert/
innenpool ausgewählt werden. Alle Mitglieder des Pools können der Probe beiwohnen, sofern seitens des Produktionsteams kein Limit gesetzt wird.
Die Theateragenten
Als Theateragent/in tauchen Sie und Ihre Schüler/innen tief in die Geheimnisse des Theaterlebens ein:
Jede/r Agent/in verpflichtet sich zur Schulklassen-Buchung und zum Besuch von drei Vorstellungen eigener
Wahl. Der Zeitraum beträgt eine Spielzeit und wird mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung besiegelt.
Die Theateragent/innen wecken das Interesse der Schüler/innen und Lehrer/innen für die Angebote des
Volkstheaters an deren Schule und ermöglichen regelmäßige Vorstellungsbesuche und Kontakte mit dem
Volkstheater. Im Gegenzug erhält der/die Agent/in eine Freikarte und eine weitere Karte mit 40 % Ermäßigung pro Produktion im Haupthaus des Volkstheaters.
Theaterschule Titan 2017/18
Unter den Schulen mit den meistgebuchten Vorstellungsbesuchen
verlosen wir eine Theaternacht in der Roten Bar. Hier erwartet euch
das Team des Jungen Volkstheaters mit einer Open Stage und
einem DJ-Set mit Musik nach euren Wünschen.
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Junges Volkstheater
Ein Stück im Visier
In vorbereitenden Workshops werden Berührungspunkte zwischen Stück, Inszenierung und der Welt der
Jugendlichen aufgespürt. Wir experimentieren mit eigenen szenischen Versuchen, um die Arbeitsweise
von Regie und Dramaturgie zu verstehen. So werden Inhalt und Ästhetik der Inszenierung untersucht.
Der Workshop ist an einen Aufführungsbesuch gekoppelt.
Workshopdauer 2–4 Schulstunden, Kosten € 2–4 pro Schüler/in
Basisworkshop
Unsere Basisworkshops vermitteln die Grundstrukturen des Theaters und probieren verschiedene Theaterformen und -sprachen aus. Workshops zu folgenden drei Schwerpunkten werden angeboten: Improvisation,
Text- und Rollenarbeit, Sprache und Körper. Der Workshop ist an einen Aufführungsbesuch gekoppelt.
Workshopdauer 2–4 Schulstunden, Kosten € 2–4 pro Schüler/in
Nachgespräche
In unseren Nachgesprächen treten die Zuschauer/innen nach der Vorstellung mit Dramaturg/innen, Schauspieler/innen und Theaterpädagog/innen in Dialog und tauschen sich über das Gesehene, den Produktionsprozess und das Thema der Inszenierung aus.
Dauer 30 Minuten–1 Stunde, kostenlos
Blick hinter die Kulissen
Während unserer Führungen können Einblicke in Arbeitsbereiche des Theaters gewonnen werden, die während
einer Vorstellung meist unsichtbar sind. Dabei bewegen wir uns über, unter, hinter und neben der Bühne.
Dauer 1 Stunde, 2 €/Person, max. 20 Teilnehmer/innen
Das Theaterlabor
Die monatlichen Fortbildungen richten sich an Lehrer/innen, Pädagog/innen, Spielleiter/innen und alle, für
die Theaterpädagogik eine sinnvolle Bereicherung des Berufsalltags ist oder werden kann. Die Fortbildungen
finden in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Wien, der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und der KPH Krems/Wien jeweils montags statt.
Nähere Infos und Termine ab Herbst 2017 auf der Website
69
… für Uni
… auf Expedition
Das vielseitige Programm ist für Studierende aller Studiengänge geöffnet und verschafft einen
praktischen Einblick in die unterschiedlichen Prozesse des Theaterbetriebes.
Changes – Begleitprogramm zu Lazarus
Ab Mai 2018 bietet das Junge Volkstheater unterschiedliche Theaterworkshops
und Diskussionen rund um die Inszenierung von Lazarus (siehe Seite 26) an.
„Tomorrow belongs to those who can hear it coming.“ (David Bowie)
Campus Volkstheater
Durch kostenlose Führungen, Diskussionen und Workshops eröffnet sich euch ein anderer Blickwinkel auf das Theater, als es die gewohnte Zuschauerperspektive ermöglicht, und ihr lernt die
Theatermacher/innen persönlich kennen. Die Schwerpunkte sind Schauspiel, Theaterpädagogik,
Presse und Marketing, Theatermanagement, Kostüm/Maske/Requisite und Dramaturgie. Herzlich
willkommen sind Studierende aller Fachrichtungen.
Exklusiv bieten wir für TFM-Studierende der Universität Wien im WS 2017 die Lehrveranstaltung
Campus Volkstheater – Zeitgenössische Vermittlungsformate am Stadttheater im Ergänzungsmodul Praxisfelder und Vermittlung an. Nähere Informationen im Vorlesungsverzeichnis WS17
des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft.
Termine ab Herbst 2017 auf der Website, kostenlos, Anmeldung erforderlich
Der Theatermarathon
Ein ganzes Wochenende lang Theater: Beim Theatermarathon wird von den Teilnehmenden
innerhalb von 24 Stunden eine Performance auf die Beine gestellt. Zu Beginn wird ein Thema
bekanntgegeben und dann heißt es recherchieren, Texte schreiben, Choreografien erarbeiten,
Musik komponieren und, ach ja: proben. Auf der Zielgeraden präsentiert die Marathonmannschaft die Ergebnisse dieses Experiments einem geladenen Publikum. Der Theatermarathon
wird Ende November 2017 und Ende Mai 2018 im Rahmen des Stadtprojekts Wien 5 – Die
Kunst der Nachbarschaft stattfinden.
Termine ab Herbst 2017 auf der Website, max. 20 Teilnehmer/innen,
Teilnahmegebühr € 10, Anmeldung erforderlich
Heroes 2.0
„I, I will be king. And you, you will be queen. Though nothing will drive them away. We can beat
them, just for one day“, so beginnt der Song Heroes, den David Bowie 1977 veröffentlichte und
der als Inspiration für das Begleitprojekt zu Lazarus dient. Jede/r von uns kennt und besitzt sie:
Gegenstände, die eine/n an Kindheitsheld/innen erinnern. Das Projekt Heroes 2.0 interessiert
sich für diese persönlichen Gegenstände und startet ein Experiment, in dem es Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringt. Die Bühne wird Plattform und Schauraum für die Geschichten persönlicher Held/innen und ihrer Gegenstände. Heroes 2.0 ist somit eine Beschreibung aktueller und vergangener Kindheit und gleichzeitig auch eine theatrale Suche nach den
Held/innen in uns.
Starman – eine David-Bowie-Tribute-Nacht
Am 10. Jänner 2016 verabschiedete sich mit David Bowie eines der wohl größten Universalgenies der Popgeschichte in die unendlichen Weiten des Sternenhimmels. Seinen finalen Auftritt
inszenierte der Brite wie alle seine Rollen zuvor: als genreübergreifendes Gesamtkunstwerk.
Ob als Ziggy Stardust oder Thin White Duke, als im Weltraum verlorengegangener Major Tom
oder als abgehalfterter Weißclown und Junkie – Bowies Alter Egos waren allesamt multimedial
angelegt, geprägt von Ironie und Tiefgang, mit einem Gespür für Trends, aber nie anbiedernd.
Wir zelebrieren seine Musik, seine Kostüme und den Helden, der nie einer sein wollte.
Weitere Informationen ab Herbst 2017 auf der Website
Die Theaterscouts
Wir suchen motivierte junge Menschen, die ihre Freund/innen oder Mitstudent/innen über die Angebote des Volkstheaters informieren. Zu den
Aufgaben zählen das Verteilen von Plakaten, Flyern und Monatsspielplänen
im eigenen Umfeld sowie das Streuen von Informationen über digitale
Netzwerke. Im Gegenzug erhalten alle Theaterscouts ein kostenloses
Premierenabo und Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit.
Anmeldung bis 15. Oktober 2017 an [email protected]
max. 20 Teilnehmer/innen
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Junges Volkstheater
70
Spieltriebe
Gesucht werden Menschen, die über die gesamte Spielzeit in regelmäßigem Abstand Teil einer spartenübergreifenden Produktion
sein möchten. Die Präsentationen finden im Mai 2018 im Rahmen
von Wien 5 – Die Kunst der Nachbarschaft im fünften Bezirk statt.
Raus aus dem Schwarzen Salon, rein in die Stadt. Die Spielclubs verknüpfen
sich dieses Jahr mit dem Stadtprojekt des Jungen Volkstheaters Wien 5 – Die
Kunst der Nachbarschaft (siehe Seite 62), unterstützt von der BAWAG P.S.K.
Während unserer wöchentlichen Proben trifft sich eine Interessengemeinschaft,
um Nachbarschaften in Margareten künstlerisch zu erforschen. Geplant ist ein
Großprojekt, bei dem sich alle Spielclubs mit Alltagskünstler/innen des fünften
Bezirks vernetzen und gemeinsam mit Zirkusartist/innen, Gamedesigner/innen,
Choreograf/innen, Musiker/innen, bildenden Künstler/innen oder Theatermacher/
innen Begegnungen im öffentlichen Stadtraum entwickeln.
Die Teilnehmenden der Spieltriebe können für € 6 alle Vorstellungen im Volkstheater besuchen.
Regelmäßig im Zeitraum von November 2017 bis Mai 2018
Teilnahmegebühr € 35 für die Spielzeit
Anmeldungen (Name, Alter, Kontakt) bis 20. Oktober 2017
an [email protected]
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Junges Volkstheater
73
—
Das Volkstheater
ist Mitglied
der Union des
Théâtres de l’Europe
(UTE)
Bochum
Moskau
Luxemburg
Prag
Kofinanziert durch das
Programm Kreatives Europa
der Europäischen Union
Stuttgart
Reims
Cluj
Budapest
Wien
Die Verbindung des Wiener Volkstheaters mit Künstler/innen aus aller Welt ist
fester Bestandteil des künstlerischen Programms. Damit einher geht die Mitgliedschaft in der Europäischen Theaterunion (UTE), ein Zusammenschluss von
40 Mitgliedern aus 22 Ländern, darunter 18 Theater. Gemeinsam verwirklichen
sie transnationale Theaterprojekte, fördern junge Theaterkünstler/innen und
Kulturjournalist/innen und bieten eine Plattform für die öffentliche Diskussion
brennender politischer Fragen. Österreich ist durch das Volkstheater in der
UTE vertreten. Intendantin Anna Badora war bereits mit dem Düsseldorfer
Schauspielhaus und dem Schauspielhaus Graz Mitglied der UTE und bis 2015
ihre Vizepräsidentin.
Seit 2014 arbeiten die UTE-Mitgliedstheater an dem durch das EU-Programm
Creative Europe geförderten Vernetzungsprojekt CONFLICT ZONES | ZONES DE
CONFLIT, dessen erstes Projektjahr die Folgen des Ersten Weltkrieges auf die
heutige politische Landschaft Europas untersucht hat und das sich in den folgenden zwei Projektjahren bis Ende 2017 mit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
und der äußerst gespannten Gegenwart Europas auseinandersetzt.
Gemeinsame Festivals und Showcases der Mitgliedstheater und damit einhergehende Debatten zwischen Zuschauer/innen, Kritiker/innen, Schauspieler/innen,
Autor/innen und Regisseur/innen machen die kulturpolitische und künstlerische
Standpunktsetzung der einzelnen Mitgliedsländer deutlich. Die in den letzten
beiden Spielzeiten in der Roten Bar des Volkstheaters veranstalteten RoundTable-Gespräche zum Thema Rechtspopulismus und Flüchtlingsbewegung und
Demokratie in der Migrationsgesellschaft mit Diskussionsteilnehmer/innen
aus Wissenschaft, Journalismus, Aktivismus und Kunst waren Teil des Projekts
CONFLICT ZONES.
Im Oktober werden alle Partner am Nationaltheater Prag zu einer öffentlichen
Diskussion der in den drei Jahren entwickelten Themen zusammenkommen.
Bukarest
Belgrad
Sofia
Mailand
Porto
Rom
Comédie de Reims Frankreich
Habima – Nationaltheater Tel Aviv Israel
Hungarian Theatre Cluj Rumänien
Maly Theatre Moskau, Russland
National Theatre of Northern Greece Thessaloniki, Griechenland
Národní divadlo – Nationaltheater Prag Tschechische Republik
National Theatre of Greece Athen, Griechenland
Piccolo Teatro di Milano – Teatro d’Europa Italien
Schauspiel Stuttgart Deutschland
Schauspielhaus Bochum Deutschland
Sfumato Theatre Sofia, Bulgarien
Teatro di Roma Italien
Teatro Nacional São João do Porto Portugal
Teatrul Bulandra Bukarest, Rumänien
Théâtre National du Luxembourg Luxemburg
Vígszínház Budapest, Ungarn
Volkstheater Wien, Österreich
Yugoslav Drama Theatre Belgrad, Serbien
74
Thessaloniki
Athen
Tel Aviv
75
Birgit Stöger
Christoph Rothenbuchner
Jan Thümer
Nadine Quittner
Michael Abendroth
Kaspar Locher
Peter Fasching
Rainer Galke
Gábor Biedermann
Doris Weiner
Sebastian Pass
Stefan Suske
Sebastian Klein
Isabella Knöll
Thomas Frank
Seyneb Saleh
Anja Herden
Günther Wiederschwinger
Lukas Holzhausen
Evi Kehrstephan
Günter Franzmeier
Claudia Sabitzer
Katharina Klar
Steffi Krautz
Direktion
Künstlerisches Betriebsbüro
Ensemble
Regie
Kostüme
Choreografie
Anna Badora
Künstlerische Direktorin
Cay Stefan Urbanek
Kaufmännischer Direktor
Eva-Maria Krainz
Referentin der Künstlerischen Direktorin
Astrid Kaulich
Assistentin des Kaufmännischen Direktors
Michaela Seeböck
Projektleitung Generalsanierung
Christa Huber
Controlling
Albert Held, Gerda Malaschofsky
Leitung Künstlerisches Betriebsbüro und
Produktionsleitung, Disposition
Antje Lomer
Michael Abendroth
Gábor Biedermann
Peter Fasching
Thomas Frank
Günter Franzmeier
Rainer Galke
Anja Herden
Lukas Holzhausen
Evi Kehrstephan
Katharina Klar
Sebastian Klein
Isabella Knöll
Steffi Krautz
Kaspar Locher
Sebastian Pass
Nadine Quittner
Christoph Rothenbuchner
Claudia Sabitzer
Seyneb Saleh
Birgit Stöger
Stefan Suske
Jan Thümer
Günther Wiederschwinger
Doris Weiner
Malte Andritter
Anna Badora
Ingo Berk
Victor Bodo
Aurelina Bücher
Constance Cauers
Christine Eder
Calle Fuhr
Nikolaus Habjan
Felix Hafner
Bérénice Hebenstreit
Georg Hobmeier
Lukas Holzhausen
Pınar Karabulut
Stephan Kimmig
Miloš Lolić
Holle Münster (Prinzip Gonzo)
Dušan David Pařízek
Philipp Preuss
Hermann Schmidt-Rahmer
Paul Spittler
Yael Ronen
Sebastian Schug
Simon Windisch
Irina Bartels
Amit Epstein
Werner Fritz
Grit Gross
Denise Heschl
Damian Hitz
Johanna Hlawica
Thea Hoffmann-Axthelm
Eva Karobath
Mira König
Fruzsina Nagy
Kamila Polívková
Aleksandra Pavlović
Anja Rabes
Monika Rovan
Amelie Sabbagh
Michael Sieberock-Serafimowitsch
Nicole Zielke
Jasmin Avissar
Martina Rösler
Gäste
Bühne
Knut Berger
Eva Dorlass
Nikolaus Habjan
Marlene Hauser
Florian Köhler
Laura Laufenberg
Manuela Linshalm
Valentin Postlmayr
Sophie Reiml
Maren-Sophia Streich
Henriette Thining
Luka Vlatkovic
Dominik Warta
Ramallah Aubrecht
Lőrinc Boros
Leonie Bramberger
Jakob Brossmann
Oliver Helf
Denise Heschl
Camilla Hägebarth
Damian Hitz
Thea Hoffmann-Axthelm
Christian Kiehl
Mira König
Wolfgang Menardi
Dušan David Pařízek
Aleksandra Pavlović
Thilo Reuther
Monika Rovan
Amelie Sabbagh
Constanze Stahr
Jane Zandonai
Richard Eigner
Yaniv Fridel
Gilbert Handler
Robert Hartmann (Prinzip Gonzo)
Klaus von Heydenaber
Markus Kraler
Robert Lepenik
Andreas Schett
Michael Verhovec
Clemens Wenger
Wobblersound
Patrik Zeller
Dramaturgie
Heike Müller-Merten
Leitung und Geschäftsführung
Roland Koberg
Leitung
Anita Augustin
Angela Heide (Gast)
Michael Isenberg
Veronika Maurer
Anna Veress (Gast)
Dramaturg/innen
Andrea Zaiser
Assistentin der Dramaturgie und Dramaturgin
Bettina Isabella Zehetner
Artdirector (Grafikdesign)
Gregor Dragostinoff
Archiv
Junges Volkstheater
Constance Cauers
Leitung
Malte Andritter
Theaterpädagoge
Bettina Stokhammer
Matthias Suske
Beauftragte für theatrale Bildung in Schulen
Katharina Dungl
Theaterpädagogische Assistentin
Andrea Schmidt
Koordination Stadtprojekt
—
Mitarbeiter/innen
Kommunikation
Lena Fuchs
Leitung
Enna Zagorac
Mitarbeiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Anna Steger
Marketing und Kooperationen
Moritz Hartmann
Assistenz
Personalbüro
Martina Meril
Leitung
Silvia Mayer
Brigitte Nebenführ
Buchhaltung
Marianne Rohringer
Leitung
Hana Steiner
Tageskassa und
Abonnementbüro
Andrea Geldner
Leitung
Gabriela Sattler
Stellvertreterin
Manuela Fross
Eva Mittermann
Laura Schiller
Peter Simonsberger
Nicole Tonner
Barbara Veitschegger
Gottfried Zens
Volkstheater/Bezirke
Doris Weiner
Leitung
Elisabeth Balog
Bettina Wisser
100
Lichtdesign
Tamás Bányai
Paul Grilj
Moritz Luczynski
Musik/Klangdesign
Fotografie
Lupi Spuma
Alexi Pelekanos
Robert Polster
Regieassistenz
Elisabeth Balog
Sophia Fischer (Gast)
Beáta Gerendás
Paul Spittler
Barbara Wolfram
Bühnenbildassistenz
Maximilian Gens
Stella Krausz
Marlene Lübke-Ahrens
Martina Tscherni
Jane Zandonai
Kostümassistenz
Helena Sophia Adam
Claire Blake
Magdalena Bösch
Heidrun Fischer
Kim Karlin
Valentina M. Obergantschnig
Inspizienz
Rudolf M. Grünberger
Sigmar Kusdas
Mario Schober
Soufflage
Video
Lisan Dunst
Ingrid Hedbavny
Jürgen M. Weisert
Konny Keller
Pablo Leiva
Sprechtraining
Florian Reiners
101
Technik
Ton
Michael Mayerhofer
Technischer Leiter
Hannes Leiter
Assistent
Jürgen Pogats
Leitung Einkauf für Dekorationsbau
Michael Sturm
Leitung
Roman Fischer
Sebastian Hartl
Giorgio Mazzi
Bühnenmeister
Paul Grilj
Leitung
Jennifer Kunis
Stellvertretende Leitung
Markus Hirscher
Franz Jakubec
Ferdinand Krottendorfer
Andreas Kuder
Mauritius Luczynski
Julian Paget
Thomas Schaller
Hamit Erbay
Philipp Gafler
Marc Messutat
Bühnentechniker
Thomas Fitzl
Manfred Ganser
Alexander Häusler
Christian Messinger
Radovan Milenovic
Christoph Taits
Vorarbeiter
Martin Deltl
Zoran Dokmanovic
Thomas Fischer
Rudolf Herzer
Nino Hirschegger
Roland Janu
Sascha Knisch
Manuel Krotendorf
Stefano Machalek
Phillip Schmid
Harald Seebacher
Andreas Storch
Werner Strack
Wolfgang Zauner
Schlosser und Maschinisten
Karl Birkenau
Leitung
Gerhard Mikitz
Vorarbeiter
Markus Raspotnig
Mahmut Sakizci
Cihan Semiz
Jakob Wurnig
—
Mitarbeiter/innen
Beleuchtung
Technik
Volx/Margareten
Herrengewandmeisterin
Hans Kudlich
Ausstattungsleitung
Daniel Bren
Bernhard Fürnkranz
Robert Iancso
Christof Seidl
Andreas Stockinger
Stefan Pfeistlinger
Gernot Cauer
Theresia Schmalfuß
Technik
Rote Bar
Heidrun Fischer (Herren)
Brigitte Spielauer (Damen)
Zottl Eventtechnik
Maske
Lukas Geihsler
Leitung
Edith Bauer
Christoph Krojer
Manuel Prandl
Maria Wiebersinsky
Technik
Volkstheater/Bezirke
Ankleider/innen
Reinigung
Sicherheitsfachkraft
Dragica Dzijan
Vorarbeiterin
Zorica Djordjevic
Halina Kiszka
Ruth Längauer
Natascha Prudky
Kevser Quhalli
Adriana Velea
Branka Vidovic
Draga Vuceta
Monika Yilmaz
Ing. Thomas Linner
Hausverwaltung
Kostümwesen
Gerald Czerkalt
Horst Ekelhardt
Thomas Hajny
Michael Schöll
Baris Ünal
Peter Danzinger
Andi Gjergji
Ulrike Grohmann
Marko Marinkovic
Elisabeth Österreicher
Katharina Panzer
Rita Raith
Maximilian Reichardt
Johann Resch
M. Saeedi Razavi
Tsetsegsaikhan Shirchin
Peter Simonsberger
Werner Fritz
Leitung
Portiere
Garderobe
Damengewandmeisterinnen
Alfred Hahn
Werner Oberhuber
Richard Panzer
Gerald Gießwein
Veysel Gündüz
Stefanie Hempel
Zorica Kulic
Martin Manessinger
Mihai Nicolescu
Dragica Steurer
Lilia Tomova-Chopova
Pia Alessandra Trauner
Vladimir Tschervenuschev
Mehtap Ünal (Karenz)
Rukiye Yilmaz
Karo Hatzl
Maria Stangl
Susanne Pröglhöf
Werkstattleitung
Brigitte Spielauer
Andrea Pauschitz
102
Fundusverwaltung
DDr.in Emilia Nagy
Publikumsdienst
Maske
Volkstheater/Bezirke
Hans Kudlich
Ausstattungsleitung
Bernhard Fürnkranz
Tourneeleitung, Beleuchtung
Robert Iancso
Ton, Technik
Lluis Lipp
Andreas Stockinger
Nicolas Twerdy
Technik
Klaudia Frittum
Lisa Hochrainer
Maria Kohoutek
Tatjana Kosić
Christine Neuninger
Theaterärztin
Friederike Braumann
Dritan Kosovrasti
Leitung
Heidemarie Glaser
Sylvia Götzel
Edith Gratz
Maria Veronesi
Brigitte Kopriva
Leitung
Judith Wieser
Stellvertreterin
Marina Juric
Alexandra Kirchner
Marianne Meinl
Simone Riedl
Kerstin Schrotter (Karenz)
Bianca Subosics
Hannah Winter
Requisite
Schneiderinnen
Botin
Robert Leithner
Leitung und Leitung EDV
Michaela Lotz
Stv. Leitung Hausverwaltung
Hausarbeiter
Sicherheitsdienst
Lorenz Kugler
Manfred Rotter
Bernhard Ruthe
Andreas Urbanek
Uwe Oitzinger
Oberbilleteur
Bernhard Knapp
Stv. Oberbilleteur
Billeteur/innen
Betriebsrat
Künstler/innen
und Verwaltung
Sigmar Kusdas
Claudia Sabitzer
Günther Wiederschwinger
Betriebsrat Technik
Manfred Ganser
Heidemarie Glaser
Lorenz Kugler
Robert Leithner
Pia Alessandra Trauner
Rechtsbeistand
Ploil Krepp Boesch
Ehrenmitglieder
Ksch. Heinz Petters
Ksch. Prof. Dr.in Hilde Sochor
Emmy Werner
Dr. Rainer Moritz
103
—
Einzelkartenpreise Volkstheater
Preisgruppe
—
Sitzplan
104
Preise I
Preise II
€ 53
€ 48
€ 48
€ 43
I
Cercle
Tribüne
Balkon
Balkon-Logen
1.–4. Reihe
1.– 2. Reihe
1.– 2. Reihe
II
Tribüne
Balkon
Rang-Logen
3.–7. Reihe
3.– 4. Reihe
III
Tribüne
Balkon
8.– 10. Reihe
5.– 6. Reihe
€ 42
€ 37
IV
Tribüne
Rang
11.– 12. Reihe
1. Reihe,
2. Reihe Mitte
€ 36
€ 30
V
Rang
3.– 5. Reihe Mitte,
2.– 3. Reihe links
und rechts
€ 30
€ 25
VI
Balkon
2. Rang-Logen
€ 27
€ 22
€ 19
€ 14
7.– 8. Reihe
6.– 8. Reihe Mitte,
4.– 8. Reihe links
und rechts
VII
Rang
VIII
Sitze mit Sichteinschränkung
€ 16
€ 11
IX
Säulenplätze
€8
€7
X
Blocksitze
€7
€6
X
Rollstuhlplätze
€6
€5
X
Stehplätze
€5
€4
Preise inkl. Garderobe, inkl. 10 % MwSt.
Die Preise für Veranstaltungen im Volx/Margareten, der Roten Bar und im Odeon
entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan bzw. der Website www.volkstheater.at.
105
—
Karten kaufen und reservieren
—
Ermäßigungen Volkstheater
Tageskassa: Vorverkauf und persönliche Beratung
Volkstheater, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien, Eingang Burggasse (Haltestelle), T +43 (0)1 52111–400
Öffnungszeiten Montag bis Samstag von 10 bis 19.30 Uhr (ausgenommen Sonn- und Feiertage, Karfreitag und
Heiliger Abend). An der Tageskassa beraten Sie Manuela Fross, Eva Mittermann, Laura Schiller, Nicole Tonner
und Barbara Veitschegger.
Am 10. eines Monats beginnt der Vorverkauf für alle Vorstellungen des Folgemonats, für Abonnent/innen am
5. des Monats (fällt der 10. bzw. 5. auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am darauffolgenden Werktag).
Ermäßigungen im Vorverkauf an der Tageskassa*
Ermäßigungen für den jew. Vorstellungstag bis 18 Uhr, Gruppenermäßigung nur bei gesammelter Abholung
— 40 % Einzelkarten für alle Besucher/innen unter 27; Arbeitssuchende
(für Studierende unter 27 zusammen mit gleichlautender Ö1 Uni-Card 45 %)
— 30 % Gruppen ab 30 Personen
— 20 % Gruppen ab 20 Personen
— 10 % Mitglieder von Club Ö1 und Club Wien.at, Gruppen ab 10 Personen, aktive Lehrer/innen
Ermäßigungen an der Abendkassa*
Restkarten um € 6 für alle Besucher/innen unter 27 Jahren und Arbeitssuchende (ohne Kulturpass)
Vorverkauf per Telefon oder Internet
Ab Vorverkaufsbeginn bis drei Stunden vor Vorstellungsbeginn.
Rund um die Uhr www.volkstheater.at/karten, T +43 (0)1 52111–400 (zu den Öffnungszeiten der Tageskassa)
— Sitzplatzgenau buchen mit Kreditkarte (Diners Club, VISA, MasterCard, AmericanExpress) und per
Sofortüberweisung.
— Online gekaufte Karten können Sie mit print@home bequem zuhause ausdrucken.
Karten reservieren
[email protected], T +43 (0)1 52111–400 (zu den Öffnungszeiten der Tageskassa), F +43 (0)1 52111–444
Karten werden bis zwei Werktage vor dem Termin reserviert und können an der Tageskassa abgeholt werden
(bei Silvestervorstellungen und Sonderveranstaltungen vorgezogener Abholtermin). Abholung von Gruppenreservierungen bis sieben Werktage vor dem Termin. Am Vorstellungstag selbst werden keine Reservierungen
mehr angenommen.
Abendkassa
An allen Spielstätten ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet, die Abendkassa der Roten Bar öffnet
eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Volkstheater/Bezirke
Reservierungen für das Volkstheater/Bezirke nimmt die Tageskassa gerne bis zwei Tage vor der Vorstellung
entgegen. Von Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr beraten Sie außerdem die Mitarbeiterinnen des Volkstheater/Bezirke: [email protected], [email protected], T +43 (0)1 52111–77
Die Abendkassa in den jeweiligen Spielstätten öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
—
Service
Ermäßigungen für Schulgruppen siehe Junges Volkstheater Seite 66
Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“*
Kulturpassinhaber/innen erhalten Freikarten nach Verfügbarkeit – auch gültig in der Roten Bar und im Volx/
Margareten! Weitere Informationen unter www.hungeraufkunstundkultur.at
Theater-Dienstag
50 % auf alle Vollpreiskarten, am jeweiligen Vorstellungs-Dienstag ab 10 Uhr an der Tages- und Abendkassa
U-27-Special* jeden Dienstag
Restkarten um € 6 für alle unter 27 Jahren, bereits ab 10 Uhr, nach Verfügbarkeit, keine Reservierungen möglich
Senior/innenrabatt*
Jeden letzten Samstag im Monat Senior/innentag, 25 % für Senior/innen ab dem 60. Lebensjahr
Frühbucherbonus Registrieren Sie sich persönlich an der Tageskassa und nutzen Sie folgende Vorteile:
— 25 % Rabatt auf alle Vorstellungen im Volkstheater (ausg. Premieren, Gastspiele, Sondervorstellungen)
für die ersten 10 Tage des Folgemonats ab dem 10. des Monats bis Monatsende, auch online einlösbar
— Angebote für Premierenkarten in den Kategorien IV bis VIII am Rang, Ferienaktionen
Ermäßigungen online buchen
Ab der Spielzeit 2017/18 können Sie Ihre Ö1-Ermäßigung von 10 % auch online einlösen. Sie registrieren sich
an der Tageskassa mit Ihrer Ö1-Karte und werden für die Gültigkeitsdauer für den Webshop freigeschalten.
Herbstflatrate No Limit – Keine Zusatzkosten!
Ob im Volkstheater, der Roten Bar oder im Volx/Margareten – sehen Sie alles, jederzeit, zum einmaligen Fixpreis von € 90 für drei Monate. Gültig für alle Restkarten ab einer Stunde vor der Vorstellung. Buchbar in der
Volkstheater-Tageskassa, gültig von September bis November 2017, nicht übertragbar, nur gültig in Verbindung
mit einem amtlichen Lichtbildausweis, keine Reservierung.
106
107
Vorstellungen
Werden Sie Festabonnent/in des Volkstheaters und erleben Sie an sieben ausgewählten Tagen
im Jahr das neue Programm des Volkstheaters (bei kleinen Abonnements entsprechend weniger)
– und das an Ihrem Lieblingswochentag und auf Ihrem festen Sitzplatz. Außerdem genießen Sie
zahlreiche weitere Vorteile: Ermäßigungen, zusätzliche Serviceleistungen und ausführliche inhaltliche Informationen.
Abonnent/innen werben Abonnent/innen
Auch wenn Sie bereits Abonnent/in des Volkstheaters sind, können Sie über Ihr Abo hinaus profitieren. Teilen
Sie Ihre Theaterliebe und -begeisterung mit anderen und erhalten Sie dafür ein Geschenk: Wenn Sie uns
weiterempfehlen, können Sie als kleines Dankeschön zwischen einem Gutschein im Wert von € 25 für die
Rote Bar oder für die Buchhandlung Thalia wählen.
Abonnementbüro
Volkstheater, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Zugang Volkstheater, Eingang Burggasse (Straßenbahnhaltestelle)
Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr (ausg. Feiertage, Karfreitag und Heiliger Abend)
[email protected], T +43 (0)1 52111–422, F +43 (0)1 52111–444
Es beraten Sie Gabriela Sattler und Gottfried Zens.
Ein Abonnement verteilt sich über die gesamte Spielzeit, eine Bestellung vor dem 1. Juni wird empfohlen.
—
Service
108
Kleines Wahlabonnement
10er-Wahlabonnement
U-27-Abonnement
Festabonnements
Ersparnis
—
Abonnent/in werden
Kleines Sonntagnachmittags-Abonnement
*Die Vorlage eines gültigen Ausweises ist erforderlich. Nur bei Eigenveranstaltungen, nicht für Premieren, Gastspiele, Silvestervorstellungen
und Sonderveranstaltungen.
Sonntagnachmittags-Abonnement
Ermäßigungen Volkstheater/Bezirke*
Inhaber/innen des Kulturpasses erhalten Freikarten nach Verfügbarkeit.
— 40 % Schulgruppen (ausgenommen Institutionen der Erwachsenenbildung)
— 10 % Mitglieder von Club-Ö1
— € 10 Einheitspreis für Student/innen
Kleines Volkstheater-Abonnement
—
Abonnementpreise
Volkstheater-Abonnement
Ermäßigungen Volx/Margareten und Rote Bar*
Im Volx/Margareten gilt für alle Besucher/innen unter 27 Jahren ein ermäßigter Eintrittspreis von € 9 bzw. € 6
– erhältlich sowohl im Vorverkauf an der Tageskassa des Volkstheaters als auch an der entsprechenden Abendkassa. Die jeweils gültigen Preise entnehmen Sie bitte dem Spielplan. Mit einem gültigen Haupthaus-Ticket
erhalten Sie das Ticket für die anschließende Vorstellung in der Roten Bar zum ermäßigten Preis von € 4.
Wahlabonnements
40 %
30 %
45 %
45 %
70 %
30 %
20 %
7
5
7
5
7
10
4
ICercle Tribüne
Balkon
Balkon-Logen
4. Reihe
1.– 2. Reihe
1.– 2. Reihe
201
168
179
132
100
336
154
II Tribüne Balkon
1. Rang-Logen
3.–7. Reihe
3.–4. Reihe
180
151
159
118
90
301
138
III Tribüne Balkon
8.– 10. Reihe
5.– 6. Reihe
156
130
137
102
78
259
118
IV Tribüne Rang
11.– 12. Reihe
1. Reihe links u. rechts,
1.– 2. Reihe Mitte
126
105
111
83
63
210
96
V Rang
2.– 3. Reihe links u. rechts
3.– 5. Reihe Mitte
105
88
93
69
52
175
80
VIBalkon
2. Rang-Logen
7.– 8. Reihe
93
77
81
61
46
154
70
VII Rang
4.– 8. Reihe links u. rechts
6.– 8. Reihe Mitte
59
49
52
39
29
98
45
Alle Preise in Euro. Zuzüglich € 6 Verwaltungsgebühr. Preise inkl. Garderobe, inkl. 10 % MwSt.
109
—
Festabonnement 2017/18
— Vorkaufsrecht ab dem 5. des Monats für den gesamten Folgemonat
— Abo-Treffen in der Roten Bar: Gegen Ende der Saison laden wir Sie zu einem exklusiven Treffen mit
dem Leitungsteam ein. Hier erfahren Sie alles über die kommende Spielzeit!
— Ein Gratisabonnement der Zeitschrift Bühne
Volkstheater-Abonnement
— 7 Vorstellungen pro Spielzeit an einem festen Wochentag
— ca. 40 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
Abotermine können auf Wunsch getauscht werden, nicht aber das Stück (Tauschgebühr pro Karte € 3).
Kleines Volkstheater-Abonnement
— 5 Vorstellungen pro Spielzeit an einem festen Wochentag
— ca. 30 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
—
Wahlabonnement 2017/18
Sonntagnachmittags-Abonnement
— 7 Sonntagnachmittags-Vorstellungen
— ca. 45 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
Ein Volkstheater-Wahlabonnement beinhaltet zehn bzw. vier Wahlabo-Schecks. Diese sind für
alle Vorstellungen einlösbar, die im Spielplan mit „Wahlabo“ markiert sind. Die Schecks können
an der Tageskassa sowie am Vorstellungstag auch an der Abendkassa gegen Karten eingetauscht
werden, je nach Verfügbarkeit in der gewählten Preiskategorie.
Kleines Sonntagnachmittags-Abonnement
— 5 Sonntagnachmittags-Vorstellungen
— ca. 45 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
U-27-Abonnement
Für alle unter 27 Jahren – nicht nur für Studierende!
— 7 Vorstellungen pro Spielzeit
— ca. 50 % Ersparnis auf den normalen Abo-Preis und ca. 70 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
Premierenabonnement
Verfügbar sind Abonnements in den Kategorien III–VII. Bitte um Kontaktaufnahme mit dem Abobüro.
Abonnement der Förderfreunde – das exklusive Premieren-Abo im Volkstheater
— Premierenkarten in der Kategorie I oder II inkl. kostenlosem Kartentausch
— Stückeinführung und Sektempfang vor jeder Premiere
— Mitgliedschaft im Freundeskreis Volkstheater
Das Abonnement der Förderfreunde ist für eine Person ab einem Beitrag von € 600 inkl. € 200 Generalsanierungsbeitrag (steuerlich absetzbar) erhältlich, für ein Förderpaar ab einem Beitrag von € 1.100 inkl.
€ 300 Generalsanierungsbeitrag (steuerlich absetzbar). Nähere Informationen auf Seite 115.
Zusätzlich für alle Festabonnements
— 20 % Ermäßigung auf die Vorstellungen des Volkstheaters, auch in den Bezirken und Nebenspielstätten
(ausgenommen Odeon, Premieren, Gastspiele, Silvestervorstellungen und Sonderveranstaltungen)
— Ein Gutschein für 50 % Ermäßigung auf eine Karte für Lazarus im Mai bzw. Juni 2018 im Odeon
—
Service
110
Die Mitarbeiter/innen des Abonnementbüros beraten Sie gerne
[email protected], T +43 (0)1 52111–422, F +43 (0)1 52111–444
10er-Wahlabonnement
— ca. 30 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
— Nachkauf von Wahlaboschecks mit 30 % Ermäßigung in 2er-Einheiten möglich
(gleiche Kategorie, keine Verwaltungsgebühr)
— 20 % Ermäßigung auf die Vorstellungen des Volkstheaters auch in den Bezirken und Nebenspielstätten
(ausgenommen Odeon, Premieren, Gastspiele, Silvestervorstellungen und Sonderveranstaltungen)
— Ein Gutschein für 50 % Ermäßigung auf eine Karte für Lazarus im Mai bzw. Juni 2018 im Odeon
— Vorkaufsrecht ab dem 5. des Monats für den gesamten Folgemonat
— Abonnement der Zeitschrift Bühne
— Einladung zum Abo-Treffen in der Roten Bar
Kleines Wahlabonnement
Das Abo für Einsteiger/innen
— 4 Wahlabonnement-Schecks
— ca. 20 % Ersparnis gegenüber dem Einzelkartenpreis
Erhältlich nur bis 30. Dezember 2017
— keine Verwaltungsgebühr
111
—
Bezirke-Abonnement
—
Preise und Spielstätten
Ein Abonnement für die Bezirke beinhaltet vier Vorstellungen in Ihrer jeweiligen
Bezirkespielstätte und zwei Zusatzkarten Ihrer Wahl im Volkstheater. Werden Sie
Bezirke-Abonnent/in und besuchen Sie die Vorstellungen gleich nebenan!
— 4 Vorstellungen des Volkstheater/Bezirke in Ihrem Grätzl
— 2 Zusatzkarten für weitere Volkstheater-Produktionen Ihrer Wahl (Bestellung telefonisch oder
persönlich in der Tageskassa, Sitzplatz-Kategorie nach Verfügbarkeit. Bestellte Karten
werden bis zwei Werktage vor dem Termin reserviert und können an der Tageskassa abgeholt
werden)*
— 20 % Rabatt auf Vorstellungen im Volkstheater* und im Volx/Margareten*
— Vorkaufsrecht für Vorstellungen im Volkstheater ab dem 5. des Monats für den gesamten
Folgemonat
— „Bezirke-Cafe“ viermal jährlich in der Roten Bar (Plätze nach Verfügbarkeit)
— Jahresabonnement der Zeitschrift Bühne zum Sonderpreis von € 10 (bei einer Anmeldung
bis 26. Juni 2017)
— Ermäßigungen für einige Wiener Theater und Sommerspiele
— Herbst-Special: eine Vorstellung im Volkstheater zum Vorteilspreis von € 10 gültig ab Saison beginn 2018/19. Einlösbar für Vorstellungen bis 30. Dezember 2018.*
Abo-Bestellung und Beratung Volkstheater/Bezirke
Volkstheater/Bezirke, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
[email protected], [email protected], T +43 (0)1 52111–77
Von Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr beraten Sie unter dieser Nummer die Bezirke-Mitarbeiterinnen Elisabeth Balog, Bettina Wisser und Doris Weiner, Leiterin Volkstheater/Bezirke.
Beratungsgespräche und Verkauf sind auch bei den jeweiligen Vorstellungen
in den Bezirken möglich.
Einzelkarten für Kurzentschlossene sind an der Abendkassa der jeweiligen Spielstätte bzw.
bis zwei Tage vor der Vorstellung an der Volkstheater-Tageskassa erhältlich (siehe Seite 104).
Kategorie
Abo-Preis
Einzelkarte
A
€ 85
€ 26
B
€ 71
€ 22
C
€ 53
€ 17
D
€ 32
€ 12
Alle Preise in Euro. Zuzüglich € 3 Verwaltungsgebühr.
Bezirke-Adressen
1., VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1 (U1, U4; 1, 2)
2., VZ Leopoldstadt, Praterstern 1 (U1, U2; S1, S2, S3; 5, O; 80A)
4., Theater Akzent, Theresianumgasse 18 (U1; D; 13A)
5., Volx/Margareten, Margaretenstraße 166 (U4; 6, 18; 12A, 59A)
10., VZ PAHO (Per-Albin-Hansson-Siedlung-Ost), Ada-Christen-Gasse 2, Stiege B (U1*; 16A, 17A, 19A, 67A, 67B)
11., SiMM City, Simmeringer Hauptstraße 96a (U3; 6, 71; 15A, 76A)
12., Theatersaal Längenfeldgasse, Längenfeldgasse 13–15 (U4, U6; 62; 12A, 59A, 63A)
13., VHS Hietzing, Hofwiesengasse 48 (S80; 60, 62; 56A, 56B)
15., VZ Rudolfsheim-Fünfhaus, Schwendergasse 41 (52, 60; 57A)
16., VHS Ottakring, Ludo-Hartmann-Platz 7 (U6; 46; 48A)
19., VZ Döbling, Gatterburggasse 2a (38; 10A, 35A)
19., VZ Heiligenstadt, Heiligenstädter Straße 155 (U4; D; 38A)
20., VZ Brigittenau, Raffaelgasse 11–13 (U6; 5, 31, 33; 5A, 39A)
21., VZ Floridsdorf, Angerer Straße 14 (U6; S1, S2, S3, S7; 25, 26, 30, 31; 20A, 28A, 29A, 33A)
21., VZ Großfeldsiedlung, Kürschnergasse 9 (U1; S1, S2; 28A, 29A)
21., VZ Großjedlersdorf, Siemensstraße 17 (30, 31; 30A, 31A)
22., VZ Donaustadt, Bernoullistraße 1 (U1; 25; 22A, 26A, 93A, 94A)
23., VZ Erlaa, Putzendoplergasse 4 (U6; 60A, 64A, 66A)
23., VZ Liesing, Liesinger Platz 3 (S1, S2, S3; 60A, 61A, 62A, 64A, 66A)
Abendkassa und Gastronomiebetrieb sind jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
* ausgenommen Odeon, Premieren, Silvestervorstellungen, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sowie Onlineverkauf.
Nach Maßgabe der verfügbaren Plätze.
—
Service
112
* Fertigstellung der U1-Verlängerung voraussichtlich September 2017.
113
—
Spielstätten
—
Service von A–Z
Volkstheater
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
U2, U3, Station Volkstheater
Straßenbahn 1, 2, 49, 71, D
Bus 48A
Audiodeskription
An ausgewählten Spieltagen bietet das Volkstheater
in Kooperation mit der Hilfsgemeinschaft der Blinden
und dem AUDIO2-Team eine Audiodeskription an.
Besucher/innen mit Handicap
Das Theater verfügt über acht Rollstuhlplätze im
Erdgeschoss. Voranmeldung bitte bis eine Woche vor
dem jeweiligen Termin unter T +43 (0)1 52111–400.
Die Rampe auf der Seite der Neustiftgasse ermöglicht den barrierefreien Zugang in den Theatersaal.
Je zwei Behindertenparkplätze befinden sich in der
Neustiftgasse (8–22 Uhr) und in der Museumstraße
auf der Rückseite des Theaters (19–24 Uhr).
Der Theatersaal des Odeon ist barrierefrei erreichbar (über Aufzug und Treppenlift).
Rote Bar
Zugang über Haupteingang Volkstheater oder
Seiteneingang Burggasse (Straßenbahnhaltestelle)
Die Abendkassa in der Roten Bar ist eine halbe
Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.
Volx/Margareten
Margaretenstraße 166, 1050 Wien
U4, Station Margaretengürtel
Straßenbahn 6, 18
Bus 12A, 59A
Bühnenführungen
Möchten Sie hinter die Kulissen blicken? Bei den
Theaterführungen lernen Sie das Volkstheater
von der Unterbühne bis zum Schnürboden kennen!
Termine nach Vereinbarung, mindestens 15,
maximal 20 Teilnehmer/innen
Kosten à € 4, Schülergruppen à € 2 pro Person
[email protected], T +43 (0)1 52111–228
Volkstheater/Bezirke
19 Spielstätten in 15 Wiener Bezirken – eine
Liste aller Spielstätten und weitere Informationen
zum Abonnement in den Bezirken finden Sie
auf den beiden vorhergehenden Seiten.
Odeon
Taborstraße 10, 1020 Wien
U1, U4, Station Schwedenplatz; U2, Taborstraße
Straßenbahn 1, 2
Geschenkgutscheine
zu € 5–500, erhältlich und einlösbar an der Tageskassa und online für alle Veranstaltungen des Volkstheaters.
Parken
Parkscheine erhalten Sie zum Trafikpreis bis Vorstellungsbeginn an der Tageskassa.
—
Service
114
Parkgaragen
Sie erhalten Sonderkonditionen von 13–7 Uhr für
die BOE Parkgarage am Rathausplatz (€ 5,20) und
von 17–8 Uhr für die WiPark-Garage Stiftg. (€ 6,90).
In der Parkgarage CONTIPARK im MuseumsQuartier
beträgt die Normalgebühr pro Stunde € 2 und pro
Tag max. € 8. Unsere Mitarbeiter/innen an der
Tageskassa informieren Sie gerne.
Odeon: 4 Stunden Parken um € 6 in den BIP-Garagen Praterstraße 1 (Sofitel) und Lilienbrunngasse
6–12 (gegenüber Dianabad). Ihre Nachsteckkarte
(zu Ihrem Einfahrtticket) zum Preis von € 6 ist an der
Abendkassa erhältlich. (Stand 30. April 2017)
Spielplaninformation
Wenn Sie den Monatsspielplan per Post zugeschickt
bekommen möchten, teilen Sie uns bitte Ihre Adresse
mit: [email protected], T +43 (0)1 52111–400
Auf www.volkstheater.at/newsletter können Sie den
elektronischen Newsletter bestellen und werden
laufend über alle Highlights und Aktionen informiert.
Stückeinführungen
Zu allen Premieren des Volkstheaters finden Sie
online unter www.volkstheater.at/service-a-z Stückeinführungen der Produktionsdramaturg/innen als
Audio-Podcast. Schon vor der Vorstellung können
Sie sich bequem zu Hause über literarische und
thematische Hintergründe sowie Wissenswertes zur
Inszenierung informieren. An bestimmten Vorstellungstagen hält der/die Produktionsdramaturg/in
außerdem eine Einführung im Weißen Salon, die
Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
Ticket Gretchen App
Die App von Ticket Gretchen und dem Wiener Bühnenverein ermöglicht den einfachen mobilen Kartenkauf
für das Volkstheater und weitere Wiener Theater.
Kostenlos verfügbar im App Store und bei Google
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Freund/Freundin werden
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Generalsanierung unterstützen
Kennen Sie das Volkstheater? Nicht nur aus der Zuschauerwarte, sondern so richtig: das
Ensemble und die Leitung, den Theaterbetrieb dieses großen Hauses hinter den Kulissen,
den Probenbetrieb und die Technik? Werden Sie Mitglied im Freundeskreis und wir zeigen
es Ihnen. Ihnen und dem großen Kreis jener, die bereits dabei sind.
Es ist so weit! Die Planungen sind im vollen Gange! Ab Mai 2018 wird die dringend notwendige
Sanierung des Volkstheaters nun endlich umgesetzt (siehe Seite 22). Die Sanierung sichert den
Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes, ermöglicht es, unserem Publikum weiterhin einen
angemessenen Service bieten zu können und den zeitgemäßen Spielbetrieb aufrechtzuerhalten.
Der Großteil der Kosten für die Generalsanierung wird nach Zusagen von Stadt und Bund von der
öffentlichen Hand getragen, dennoch hat das Volkstheater einen Eigenanteil zu erbringen. Helfen
Sie uns, die Zukunft unseres Volkstheaters zu sichern. Dazu benötigen wir Ihre Unterstützung!
Exklusive Veranstaltungen
— Früher wissen, was kommt
Präsentation des Spielplans durch die Intendantin und die Dramaturgie im kleinen Rahmen,
einen Abend vor der offiziellen Pressekonferenz.
— Früher sehen, was kommt
Ein exklusiver Probenbesuch im Volkstheater.
— Das Ensemble kennenlernen
Ein Adventsbrunch mit Schauspieler/innen des Volkstheater-Ensembles.
— Das Haus kennenlernen
Einladung zu einer Führung durch das Haus zu Beginn der Saison.
Sie erhalten
— unseren Monatsleporello postalisch zugesandt
— unsere Newsletter und alle aktuellen Informationen per E-Mail
— ein Gratisabonnement der Zeitschrift Bühne
— Ihren persönlichen, nummerierten Mitgliedsausweis
— ein Vorkaufsrecht auf Eintrittskarten – ganz einfach gegen Vorlage Ihres Mitgliedsausweises
direkt an der Tageskassa (ab dem 5. des Monats für den gesamten Folgemonat)
So können Sie uns unterstützen
— Mit einer Patenschaft für einen Theatersessel
Wir bestücken einen Theatersessel mit einer Plakette, die Ihren Namen oder Wunschtext trägt.
Die Theatersitz-Patenschaft ist für eine einmalige Spende ab € 450 erhältlich und gilt für sieben Jahre.
— Mit einer steuerlich absetzbaren Spende
Ihre Spende fließt direkt in den Erhalt und die Sanierung des Volkstheaters.
So kommt Ihre Spende zu uns
Alle Spenden an das Volkstheater sind steuerlich absetzbar.
— Über unser Konto der BAWAG P.S.K. AG, IBAN AT471400000110255144, BIC BAWAATWW
— oder online unter www.volkstheater.at/unterstuetzen
Mehr Informationen erhalten Sie im Abonnementbüro
[email protected], T +43 (0)1 52111–422
Mitgliedsbeitrag
— € 49 ordentliches Mitglied
— € 25 jedes weitere Familienmitglied
— € 25 ermäßigte Mitgliedschaft für Schüler/innen, Studierende, Auszubildende,
Präsenz- und Zivildiener bis zur Vollendung des 27. Lebensjahrs
Das Beitrittsformular und alle Informationen finden Sie auch online unter www.volkstheater.at/freundeskreis
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Service
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Kooperationspartner/innen
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Sponsoren
ALTE SCHMIEDE – KUNSTVEREIN WIEN
ARBEITER SAMARITER BUND WIEN
ASSITEJ AUSTRIA – JUNGES THEATER ÖSTERREICH
ATTAC
BEZIRKSVORSTEHUNG MARGARETEN
BIERBRAUEREI SCHREMS
BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FRAUEN
BUNDESMINISTERIUM FÜR EUROPA, INTEGRATION UND ÄUSSERES
CITYBIKE WIEN
DRUCKEREI WALLA
FELZL BÄCKEREICAFE
FILMCASINO
FIVERS WAT MARGARETEN
HUNGER AUF KUNST UND KULTUR
IMPULSTANZ
INSTITUT FÜR THEATER-, FILM- UND MEDIENWISSENSCHAFT, UNIVERSITÄT WIEN
INSTITUT FÜR DIE WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN
JUGENDZENTRUM 5ERHAUS
KLANGFORUM WIEN
KULTURKONTAKT AUSTRIA
KÜNSTLERHAUS 1050
KPH WIEN/KREMS
LICONA
MAX REINHARDT SEMINAR
MUMOK – MUSEUM MODERNER KUNST STIFTUNG LUDWIG
MUSIK UND KUNST PRIVATUNIVERSITÄT DER STADT WIEN
NEUNERHAUS – HILFE FÜR OBDACHLOSE MENSCHEN
ÖGB KULTURLOTSINNEN
PH NIEDERÖSTERREICH
PH WIEN
REPUBLIK ÖSTERREICH – PARLAMENT
STAGELAB ACADEMY
UTE – UNION DES THÉÂTRES DE L’EUROPE
VEREIN T. I. W.
VHS OTTAKRING
VOLKSHILFE ÖSTERREICH
VÖSLAUER
WIENER WIESENTHAL INSTITUT FÜR HOLOCAUST-STUDIEN
Produktionssponsoren
DOROTHEA-NEFF-PREISE
In langer Tradition werden am Volkstheater jährlich die Dorothea-Neff-Preise
verliehen. In sechs Kategorien zeichnet die BAWAG P.S.K. als langjähriger
Partner künstlerische Mitwirkende des Volkstheaters aus. Prämiert werden von
einer Fachjury die beste Regie, die beste schauspielerische Leistung, die beste
schauspielerische Nachwuchsleistung, außerdem werden ein Spezialpreis sowie ein
Preis für herausragendes humanitäres Engagement im Laufe einer VolkstheaterSaison vergeben. Hinzu kommt ein Publikumspreis (gesucht wird der weibliche
oder männliche „Publikumsliebling“), der zum Ende der Spielzeit per Stimmzettel
ermittelt wird.
Subventionsgeber
Medienpartnerschaften
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Stand April 2017
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Stand April 2017
Die Wiener Städtische fördert künstlerische Vielfalt
und den kulturellen Dialog mit KünstlerInnen,
KundInnen und Unternehmen.
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WIR UNTERSTÜTZEN DAS
© Österreichische Lotterien/Achim Bieniek
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Die Bühne für die Bühnen.
Theater, ihre Macher und ihre Aufführungen im Rampenlicht.
Täglich im STANDARD und auf derStandard.at.
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Iphigenie in Aulis/
Occident Express (ÖEA)
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Emilia Galotti
Laura Schaeffer/sheyn
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Extremophil
Markus Schabbing
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Vereinte Nationen
Almut Hahn
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Höllenangst
Käthe Schönle
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Festival Kroatischer November
Annette Bodecker-Büttner
Wien ohne Wiener
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Ein Projekt von Pınar Karabulut
Peter Phobia
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Die Zehn Gebote
Jessica Kleffner
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#FröhlicheApokalypse (AT)
Marcella Ruiz Cruz
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Viel Lärm um nichts
Martina Lajczak
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Lazarus
Fehmi Baumbach
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Das Haus am See (On Golden Pond)
Marcella Ruiz Cruz
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Der Lechner Edi schaut ins Paradies
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Anderthalb Stunden zu spät
Helmut Pokornig
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Künstler/innencredits
Concord Floral
Elisabeth Haider
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Vienna – All Tomorrows
Reinhold Bidner
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Festival Neues Wiener Volkstheater
Alexandra Kontriner
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Wien 5 – Die Kunst der Nachbarschaft
Florine Kammerer (Florine Glück)
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Junges Volkstheater
Florine Kammerer (Florine Glück)
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Verleger, Herausgeber
Volkstheater Ges.m.b.H.
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
[email protected], T +43 (0)1 52111–0
www.volkstheater.at
Künstlerische Direktion
Prof. Anna Badora
Kaufmännische Direktion
Mag. Cay Stefan Urbanek
Redaktion Dramaturgie, Kommunikation
Gesamtleitung Mona Schwitzer
Fotos Ensemble www.lupispuma.com
Fotos Repertoire Seite 28: www.lupispuma.com
Seite 29: Hangmen (Die Henker) Alexi Pelekanos;
Philoktet, Superheldinnen Robert Polster;
Selbstbezichtigung Ulrike Rindermann
Foto Generalsanierung Seite 23: Bettina Isabella Zehetner
Grafisches Konzept Traktor Werbeagentur GmbH
Editorial- und Redesign Bettina Isabella Zehetner
Druck Walla Druck
Stand 25. April 2017
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Impressum
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