Uraufführung PERFORMANCE-INSTALLATION VON SIGNA & ARTHUR KÖSTLER KONZEPT SIGNA KÖSTLER KOPRODUKTION MIT WIENER FESTWOCHEN Premiere Spieltriebe FESTIVAL DER SPIELCLUBS DES JUNGEN VOLKSTHEATERS 19.–21. Mai 2016 IM VOLX/MARGARETEN 14. Mai 2016, 19 Uhr Karten sind ausschließlich über die Wiener Festwochen erhältlich: Telefon 01/5892222 und www.festwochen.at Bei den Vorstellungen von Wir Hunde / Us Dogs befindet sich die Abendkasse im Foyer der Halle E+G im MuseumsQuartier. Der Spielort Faßziehergasse 5A, 1070 Wien, ist ca. 10 Minuten Fußweg vom Foyer der Halle E+G im MuseumsQuartier entfernt. Für Zuschauer/innen ab 16 Jahren Life is but a walking shadow Leitung Paul Spittler, Nadine Quittner, Tabea Zemann 11 Freunde Leitung Sebastian Klein, Kaspar Locher Auf der Suche nach der Faszination Fußball. Eine Kooperation mit Interface und „Hunger auf Kunst und Kultur“ im Rahmen von „Kultur-Transfair VI“ (ermöglicht durch das MehrWERT Sponsoringprogramm der Erste Bank). Freitag, 20. Mai, 19 Uhr „Ich bin als Mensch geboren, aber eigentlich bin ich Hund. Ich habe es immer gewusst. Ich bin im Niemandsland aufgewachsen, ich dachte, nur ich bin so. Ich habe mich gehasst, bin bissig und scheu geworden. Kein Mensch und kein Hund können so leben, allein. Um mich als Hund wahrgenommen zu fühlen, habe ich mich schlagen lassen, missbrauchen. Die Liebe hat mich gerettet. Ich wurde von meinen Menschen gefunden, die Hundemenschen wie Hunde lieben können. Jetzt bin ich Teil der Familie, glücklich. Doch müssen wir uns immer verstellen, uns vor der Welt schämen. Aber wir wollen nicht mehr schweigen und im Verborgenen leben …“ Weitere Termine 15., 17., 18., 19., 20., 21. und 31. Mai, 19 Uhr Ein Rausch der Vergänglichkeit? Donnerstag, 19. Mai, 19 Uhr Ein Schattenspiel für Menschen mit poetischen Ambitionen. Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr INSZENIERUNG SIGNA & ARTHUR KÖSTLER MIT DEN DARSTELLER/INNEN CO-REGIE ILIL LAND-BOSS BUCHMITARBEIT SOPHIA HUSSEIN UND FLORA JANOVA AUSSTATTUNG UND KOSTÜME SIGNA KÖSTLER MIT OLIVIA SCHRØDER UND YULIA YANEZ AUDIOVISUELLE MEDIEN UND TECHNISCHE GESTALTUNG ARTHUR KÖSTLER MIT MARTIN HEISE DRAMATURGIE HEIKE MÜLLER-MERTEN In der ersten Wiener Arbeit des Performerduos SIGNA bevölkert eine Gemeinschaft von Trans-Species das Gebäude der Faßziehergasse 5A. Nach einem mehrmonatigen Arbeitsprozess mit einer Gruppe von internationalen und Wiener Performer/innen öffnet SIGNA diese tierische Parallelwelt für Erkundungsgänge. Glückspilze Leitung Matthias Suske, Bettina Stokhammer Generationen Leitung Bérénice Hebenstreit, Christoph Rothenbuchner — Rote Bar Das Theaterfrühstück Diesen Monat treffen wir auf Ensemblemitglied Jan Thümer, der aktuell in Iwanow, Lost and Found und Nora³ zu sehen ist. Alles neu macht der Mai, deshalb schlemmen wir unter freiem Himmel auf dem großen Balkon! Anmeldungen bis Freitag, 6. Mai, an [email protected] Samstag, 7. Mai, 11 bis 14 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang — Volkstheater unterwegs PODIUM Über den Umgang mit Hitlers Mein Kampf Kommentierte Lesung mit Univ.Doz. Dr. Christian Plöckinger (Vertreter des Herausgeberteams, Institut für Zeitgeschichte München), Univ.Prof. Dr. Thomas Sandkühler (Humboldt-Universität Berlin), Mag. Friedrich Forsthuber (Präsident des Straflandesgerichts Wien) Beim Olomouc Flora Theatre Festival in Olmütz/Tschechien werden am 17. Mai Selbstbezichtigung und Von den Beinen zu kurz gezeigt. Alte Meister ist am 18. Mai ebenfalls dort zu sehen sowie am 7. Mai am Düsseldorfer Schauspielhaus. Ein beweglicher Dialog zwischen Jung und Alt. Freitag, 20. Mai, 20 Uhr Ich. Welt. Wir. Leitung Constance Cauers, Martina Rösler, Tabea Zemann­ Die Spielclubs des Jungen Volkstheaters gehen ins Finale und versammeln zahlreiche Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten Wiens gemeinsam auf der Bühne des Volx/Margareten. Präsentiert werden im Rahmen des Festivals jene Ergebnisse, die über eine ganze Spielzeit in den Spielclubs entstanden sind. Freut euch auf drei Tage voll ungezügeltem Spieltrieb mit vielen neuen Theatererfahrungen, ungezwungenen Gesprächen und Partys. Führt euch auf! ES GEHT!, die moderne Initiative der BAWAG P.S.K., mobilisiert zu gemeinschaftlichem Engagement. Durch die Unterstützung der Spielclubs des Jungen Volkstheaters verhilft die BAWAG P.S.K. jungen Menschen zur Begeisterung für die Auseinandersetzung mit Theater, wodurch wesentliche Anstöße zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung gegeben werden können. Wir machen uns Sorgen. Um euch. Ein bisschen auch um Sie. Am allermeisten aber um uns. Samstag, 21. Mai, 19 Uhr Kampfgeister Leitung Malte Andritter, Rosemarie Maros, Matthias Rankov Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Eine Kooperation mit Amnesty International Österreich. Samstag, 21. Mai, 20 Uhr Karten pro Vorstellungstag € 9, U-27 € 6 Täglich nach den Vorstellungen finden ein Nachgespräch mit den Spieler/innen und eine Premierenfeier statt. NACHTVOLK 8 Über die Schädlichkeit des Tabaks von Anton Tschechow mit Günther Wiederschwinger Szenische Einrichtung Beáta Gerendás Iwan Iwanowitsch Njuchin, ein im Leben Gescheiterter, der sich vor allen Dingen über seine Frau definiert, muss auf deren Anraten einen Vortrag über die Schädlichkeit des Tabaks halten. Weil die Frau nicht anwesend ist, erleichtert Njuchin nach vielen Jahren des Leides endlich seine Seele und entblößt die katastrophale Beziehung zu seiner Frau, also die Schädlichkeit der unglücklichen Ehe. Mittwoch, 4. Mai, 22 Uhr, € 7 Lost and Found von Yael Ronen und Ensemble Regie Yael Ronen 2. Mai, 20 Uhr; 6. und 27. Mai, jeweils 19.30 Uhr Foto © www.lupispuma.com / Volkstheater Wir Hunde / Us Dogs — Junges Volkstheater Nach 1945 aus sämtlichen öffentlichen Bibliotheken ausgesondert, zwar nie gesetzlich verboten, nur antiquarisch und „unter dem Ladentisch“ erhältlich, aber im Allgemeinen wenig gelesen, wird Hitlers Kampfschrift bis heute teils mythologisch verklärt, teils dämonisiert. Was ist wahr an Hitlers Schilderungen seiner Zeit in Wien, was ist Fakt und was pure Selbststilisierung seiner Rolle als Soldat, als Denker, Ideologe und entschlossener Führer erst der NSDAP und dann des gesamten deutschen Volkes. War Mein Kampf eine frühe Blaupause für die spätere Kriegspolitik des Dritten Reiches? Und wenn ja, warum sind ihm dann Millionen in den Krieg und ins Verderben gefolgt? Seit 2016 sind die Urheberrechte, über die der Freistaat Bayern verfügte, abgelaufen. Kann nun jeder das Werk verbreiten? 90 Jahre nach der Erstveröffentlichung ist das Buch in einer 2.000 Seiten starken Auflage und versehen mit 3.500 Kommentaren neu herausgegeben worden. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und das Volkstheater laden zu einer kommentierten Lesung aus der wissenschaftlichen Neuausgabe von Mein Kampf ein. Es lesen Steffi Krautz und Günter Franzmeier. Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr, freier Eintritt Limitierte Platzanzahl, Anmeldung unter 52111-400 Das Leben ist ein Wunschkonzert mit Lorenz Kabas (Theater im Bahnhof) und Katharina Klar Mehr als 1.000 Titel – Popsongs, Schlager, Balladen, Oldies, Chansons. Das Publikum bestimmt, was live gespielt wird. Wer Lust hat, kann auch selbst zum Mikrofon greifen oder die Stühle zur Seite schieben und tanzen. Gespielt und gesungen wird solange, bis alle Wünsche erfüllt sind oder der Portier den Saal räumen lässt. Dazu gibt es Getränke und Snacks – ein Abend der 100 %igen Dienstleistung. Donnerstag, 5. Mai, 22 Uhr, € 12, U-27 € 6 NACHTVOLK 9 Von den Beinen zu kurz von Katja Brunner mit Bettina Ernst und Stefanie Reinsperger Szenische Einrichtung Calle Fuhr Eine Tochter und eine Mutter teilen die körperliche Liebe zu demselben Mann: dem Vater, dem Gatten. Sie stehen einander als Konkurrentinnen gegenüber, einen Moment später als Opfer und (Mit-)Täterin, dann als Ziege und Schaf und schließlich als zwei Damen in ihrem besten Alter: Stefanie Reinsperger und Bettina Ernst. Mittwoch, 11. Mai, 22 Uhr, € 7 HÖRKONTAKT #6 Life_Live in Loops mit Matthias Jakisic (Violine) + tba Mit der aktuellen Soloperformance Live_in_Loops schafft Matthias Jakisic Klangwelten, in denen er ganze Streicherensembles durch live aufgenommene und übereinandergelegte Loops ersetzt. Es entsteht ein avantgardistisches Hybrid aus E- und U-Musik, ein Spiel mit Facetten eines Selbst. Donnerstag, 19. Mai, 22 Uhr, € 12, U-27 € 6 DER RADIO WIEN LITERATURSALON „I lieg am Ruckn“ Erinnerungen an Ludwig Hirsch Lesung mit Musik „Ich möchte die Menschen zum Träumen, Staunen, Lächeln verführen. Und ab und zu auch ein bisschen Gänsehaut erzeugen.“ (Ludwig Hirsch) Johnny Bertl, Gitarrist des großen Liedermachers, hat mit Andy Zahradnik und Cornelia Köndgen anhand von Erinnertem und Biografischem aus Leben und Karriere ein Bild dieses außergewöhnlichen Künstlers gezeichnet. Sonntag, 22. Mai, 11 Uhr, freier Eintritt Limitierte Platzanzahl, Anmeldung unter 52111-400 VOLKSTHEATER Alte Meister Der Musikphilosoph Reger und der Museumswärter Irrsigler sind seit 30 Jahren im Kunsthistorischen Museum aneinander gekettet. Ihre Leidenschaft: polemische Philosophie. 12. Mai, 19.30 Uhr NACHTVOLK 10 Die Härte und von der Schönheit / Strom, Frau, Mann Texte von Mathias Grilj mit Evi Kehrstephan, Mathias Grilj und Paul Grilj (Gitarre) Brooklyn Memoiren Brooklyn in den 1930er-Jahren: Von den Zumutungen materieller Not und vom Zusammenhalt seiner Großfamilie erzählt Eugene, der 14-jährige, heiter-rebellische Chronist, vor dem Hintergrund des drohenden Kriegs in Europa. 3., 4., 5., 11. und 19. Mai, 19.30 Uhr 22. Mai, 15 Uhr Da sind die Worte von Mathias Grilj, da ist die Stimme von Evi Kehrstephan, da ist die Gitarre von Paul Grilj. Alles mitsammen das Leben und eine gute Stunde. Es geht um Zärtlichkeit und Risiko, um das Vertraute und die Flucht, um den Irrtum und sein Echo. Das Trio – Frau-Stimme und Mann-Stimme und Gitarren-Stimme – ist in seinem Widerspruch und Gleichklang da. Mittwoch, 25. Mai, 22 Uhr, € 7 — Dorothea-Neff-Preis 2016 Der Freundeskreis Volkstheater verleiht in Kooperation mit der Bawag P.S.K. die Dorothea-Neff-Preise für die besten künstlerischen Leistungen der Saison 2015/16. Eine siebenköpfige Jury vergibt Auszeichnungen in den Kategorien beste Regieleistung einer Saison, beste schauspielerische Leistung einer Saison, beste schauspielerische Nachwuchsleistung einer Saison und beste Bühnenleistung einer/s nicht-professionellen Schauspielerin/s. Zusätzlich prämiert die Bawag P.S.K. eine Organisation mit besonderem sozialen Engagement mit dem Mitten im Leben-Preis. Auch ein Publikumspreis wird vergeben: Möglichkeiten mitzustimmen gibt es per Abgabe eines Stimmzettels in den Sammelboxen bei jeder Garderobe und online unter: http://www.volkstheater.at/dorothea-neff-preis noch bis 15. Mai! Preisverleihung am 30. Mai, anschl. an die Vorstellung Iwanow Mit freundlicher Unterstützung der — Mai 2016 — Repertoire Hakoah Wien Der israelische Vizeleutnant Michael Fröhlich begibt sich in Wien auf Spurensuche nach dem Leben seines Großvaters, eines Spielers der legendären Fußballmannschaft des jüdischen Sportvereins Hakoah. 7. Mai, 19.30 Uhr Iwanow Einst voller Visionen für gesellschaftliche Veränderungen, verliert sich der gescheiterte Intellektuelle Iwanow nun in Frustration, Apathie und Melancholie. Bis ihm gänzlich der Boden unter den Füßen entgleitet. Mit englischen Übertiteln 9., 13., 18., 20., 24. und 28. Mai, 19.30 Uhr 30. Mai, 18.30 Uhr Lost and Found Eine Wiener Familie erhält den Anruf eines Verwandten: Er ist aus dem Irak geflohen und nun in Wien. Die Konfrontation mit Krieg, Flucht und Neubeginn ist gefordert. 6. und 27. Mai, 19.30 Uhr 2. Mai, 20 Uhr Das Missverständnis Was man nicht kennt, ist leichter zu töten. Die Heimkehr des verlorenen Sohnes führt zum kommunikativen Missverständnis. Mit engl. und franz. Übertiteln 8. und 29. Mai, 19.30 Uhr Nora3 Ibsens Nora verlässt Heim, Kinder, Mann – doch was dann? Bei Jelinek landet sie in einer Textilfabrik und sehnt sich nach Kultur. Pařízek zeigt Emanzipation hoch drei. 10. und 23. Mai, 19.30 Uhr Romeo und Julia Der Tragödienklassiker einmal anders: als Spiel der Möglichkeitsformen von Liebe und Tod. Als Variationen von Begegnungen und Abschieden. Als Todestrip und Sehnsuchtsrausch. 21. Mai, 19.30 Uhr Zu ebener Erde und erster Stock Spekulant Goldfuchs herrscht im oberen Stock, Familie Schlucker haust zu ebener Erde – bis die Vermögensverhältnisse ins Schwanken geraten. 1., 17., 25. und 31. Mai, 19.30 Uhr VOLKSTHEATER/BEZIRKE Mugshots Das erste Theaterstück von Thomas Glavinic: Ein Mann erwacht mit einer fremden Frau in seinem Bett – was hat er ihr versprochen? 1. Mai, 19 Uhr 3., 4., 7., 8., 9., 11., 12., 13., 17., 19., 20., 22., 23., 26., 27., 28. und 29. Mai, 19.30 Uhr VOLX/MARGARETEN Isabelle H. (geopfert wird immer) Eine Begegnung an der Raststätte, eine fatale Polizeikontrolle und einen versehentlichen Mord später endet der Fluchtversuch des Soldaten Daniel C. und der illegalen Immigrantin Isabelle H. in einer Lagerhalle. 2. und 23. Mai, 20 Uhr Selbstbezichtigung Stefanie Reinsperger („Schauspielerin des Jahres“) spielt Handkes sprachkritische Beichte vor Gott und der Welt. Ein Solo über gesellschaftlich erzwungene Schuldkomplexe. 12. und 25. Mai, 20 Uhr Der Junge wird beschnitten. Die Wiener Filmemacherin Anja Salomonowitz befasst sich in ihrer ersten Theaterarbeit mit den unterschiedlichen Aspekten der männlichen Beschneidung. Kinder nehmen die Positionen von Erwachsenen ein. 4. und 9. Mai, 19 Uhr Das Wechselbälgchen Ein Spiel mit Schauspieler/innen und Puppen von Nikolaus Habjan. Lenz, der Knecht, will das uneheliche Kind der Kuhmagd Wrga loswerden. Er glaubt, es sei von bösen Geistern besessen. 16. Mai, 20 Uhr — Wien