Cappella Coloniensis - Biografie

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 Cappella Coloniensis - Biografie
Ein Orchester der Avantgarde zu sein, ist der Anspruch, den die Cappella Coloniensis seit
ihrer Gründung 1954 an sich selbst stellt. Die Cappella Coloniensis war das erste Orchester
weltweit, das im Sinne der historischen Aufführungspraxis musizierte. Gastspiele führten
sie in den 60er und 70er Jahren quer durch Europa, in die UDSSR, nach Japan, Nord- und
Südamerika sowie in den Nahen und Fernen Osten. Liegen die Wurzeln des Orchesters
zwar in der Barockmusik, erschließt sich das Orchester heute vor allem die Musik der
Klassik und Romantik. Am Pult standen in der 50jährigen Geschichte unter anderem
Ferdinand Leitner, William Christie, John Elliot Gardiner, Joshua Rifkin und seit 1997 Bruno
Weil.
Unter ihm wurden die Opern „Der Freischütz” und „Abu Hassan” von Carl Maria von Weber
sowie von „Endimione” von Johann Christian Bach und die von den Medien besonders
gefeierte Erstfassung (1841) des „Fliegenden Holländers” von Richard Wagner eingespielt.
Im Mai 2007 spielte die Cappella Coloniensis die „Uraufführung” des Opernfragments
„Demofoonte” von Wolfgang Amadeus Mozart in der Düsseldorfer Tonhalle; der dabei
entstandene Mitschnitt dokumentiert die Experimentierfreudigkeit des Orchesters. Im Juli
2007 feierte das Orchester mit Luigi Cherubinis „Medea” beim Hellenic-Festival im antiken
Theater von Epidaurus vor 15.000 Besuchern einen außerordentlichen Erfolg.
Seit der Saison 2008/2009 ist die Cappella Coloniensis Residenzorchester der Philharmonie
Essen. Programmatisch der Umbruchzeit zwischen Klassik und Romantik verpflichtet, kehrt
die Cappella Coloniensis aber immer wieder zur Barockmusik als ihren Wurzeln zurück.
Besonderen Stellenwert hat für Bruno Weil und die Cappella Coloniensis die Musik von
Joseph Haydn. So spielt die Cappella Coloniensis derzeit einen Zyklus der 12 Londoner
Sinfonien in der Essener Philharmonie. Die erste CD-Veröffentlichung aus diesem Zyklus
wurde im Oktober 2010 mit dem ECHO KLASSIK als beste sinfonische Aufnahme von Musik
des 18. Jhd. ausgezeichnet. Der Zyklus dieser moderierten Konzerte endet in der Saison
2013/14.
Stand März 2013
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