Personalwirtschaft BBL 3 SS 2010 Zusammenfassung

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Personalwirtschaft
Sommersemester 2010
BBL 3.Semester
Jürgen Blomen
Inhaltsangabe
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
1. Einführung
Regelkreis:
PersonalBeschaffung
PersonalEinsatz
PersonalFührung
PersonalBeurteilung
PersonalPersonalund
Organisations- Freisetzung
Controlling
Entwicklung
1. Einführung
Herausforderungen an Personalwirtschaft
qualifizierte Arbeitskräfte werden immer knapper
Überangebot an wenig qualifizierten Arbeitskräften
ein produktiver Personalbestand wird für Unternehmen immer bedeutsamer
steigende Personalkosten erfordern Optimierung des Personalbestandes
steigende Anforderungen an Qualifikation und Kompetenz der Arbeitnehmer
Neben der Demographischen Entwicklung ist im Arbeitsmarkt eine Zunahme der
Veränderungsgeschwindigkeit
Komplexität
Unsicherheit
Bedeutung von Wissen und Kompetenz
zu beobachten
Inhaltsangabe
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.1 Personalwirtschaft und Organisation
Organisation
Unter Organisation* wird eine Institution verstanden, in der
eine abgegrenzte Gruppe von Personen ein auf Dauer angelegtes Regelsystem
planvoll geschaffen hat, um gemeinsam Ziele zu verfolgen, und
in der Ordnung auch von selbst entstehen kann
(*Bea, Franz Xaver, 1999)
Ein Unternehmen weist alle diese Merkmale auf und ist daher auch eine Organisation
Personalwirtschaft
Unter Personalwirtschaft wird der Bereich der Betriebswirtschaft verstanden, der
sich mit dem Produktionsfaktor Arbeit bzw. mit dem Personal auseinandersetzt..
auf nachhaltigen Erfolg abzielt, Werterhaltung und Wertschöpfung auf lange Sicht
zielorientierte Maßnahmen und Ressourcenplanung zum Erreichen der Unternehmensziele
beschreibt
die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Bereiche in individuellen Unternehmen erfährt
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.2 Zielsetzung
Sicherstellung der betriebswirtschaftlichen Mitarbeiterversorgung
Verfügbarkeit von Mitarbeiter
Wirksamkeit des Arbeitseinsatzes
Steuerung des Verhaltens der Mitarbeiter
Schaffung von Regeln und Bedingungen
und damit
optimale Unterstützung der wirtschaftlichen Ziele des Unternehmens
optimale Gestaltung des Arbeitsumfeldes
sowie
optimale Balance zwischen den Zielen des Unternehmens und
den Interessen der Mitarbeiter
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.3 Personalwirtschaft ist nicht kontextfrei
unternehmensexterne Einflüsse
unternehmensinterne Einflüsse
Strategie
politische
Marktsituation
gesetzliche
technologische
PersonalWirtschaft
Ertragslage
Kultur
gesellschaftliche
Arbeitsbedingungen
Personalwirtschaft betrifft alle Bereiche eines Unternehmens
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.3 Die Personalabteilung: Rollen und Anforderungen im Kontext
nach Dave Ulrich
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.4 Die Personalabteilung: Rollen im Kontext
Strategisches
HR Management
Transformation
& Kulturwandel
HR- Infrastruktur
& -Services
Management von
Leistung & Commitment
Personal wirkt an der Umsetzung der Geschäftsstrategie mit
• Ableitung Personalstrategie aus Unternehmensstrategie
• Lang- und mittelfristiges Kompetenzmanagement
Personal unterstützt bei gezielten Veränderungsprozessen
• Arbeitet an Kommunikation und Führung
• Sichert Veränderungsprozesse ab
Personal optimiert eigene administrative Prozesse
• Schlanke administrative Prozesse
• Kundenorientierte Personalbetreuung
Personal stellt die richtigen Instrumente und Programme
• Kompetenzmanagement und Personalentwicklung
• Anreizsysteme, Vergütungssysteme und Leadershipentwicklung
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.6 Aufgaben der Personalwirtschaft im Überblick
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalbeurteilung
Entgelt
Personalführung
Personalservice
Personal- und
Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung
Personalcontrolling
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.7 Begriffe:
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalbeurteilung
Beinhaltet die Personal-Planung, die Personalbeschaffungswege, die Personalauswahl und die Entscheidung
für einen Bewerber oder Bewerberin.
Ziel: Besetzung von freien Stellen
Beinhaltet die fundierte Einarbeitung von Mitarbeitern
/innen, die Stellenzuweisung und Stellenpassung auch
unter dem Aspekt der Zeitwirtschaft
Ziel: optimale Eingliederung in den Arbeitsprozess
Beinhaltet das Beurteilungsverfahren, den Planungsprozess und die Durchführung
Ziel: Einschätzung von Personen, Beschäftigten, sowie
von Bewerberinnen / Bewerber, vorrangig unter dem
Aspekt Leistung und Verhalten
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.7 Begriffe:
Entgelt
Personalführung
Personalservice
Beinhaltet die Unterscheidung von Arbeitsentgelten und
Honoraren, die Grundvergütung und zusätzliche
Vergütungen
Ziel: gerechte materielle Gegenleistung eines Unternehmens für die Leistung des Beschäftigten
Beinhaltet Methoden und Verfahren der Personalführung
Ziel: Beeinflussung des Verhaltens der Mitarbeiter/innen
damit sie die bestmögliche Arbeitsleistung erzielen
Beinhaltet die Erbringung und Organisation von Personal-Service- Leistungen rund um das Arbeitsverhältnis.
Ziel: Stabilisierung des Leistungsniveaus der Mitarbeiter/
Innen sowie die Bindung an das Unternehmen
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.7 Begriffe:
Personal- und
OrganisationsEntwicklung
Personalfreisetzung
Beinhaltet die Personalentwicklungsplanung, Maßnahmen
der Personalentwicklung, die Kontrolle der Maßnahmen
und die Grundlagen der Organisationsentwicklung
Ziel: Vermittlung von Qualifikationen und Kompetenzen,
die zur optimalen Verrichtung der derzeitigen und zukünftigen Aufgaben erforderlich und beruflich, persönlich
sowie sozial förderlich sind.
Beinhaltet die Verminderung einer festgestellten Personalüberdeckung unter Berücksichtigung der mit dem
Abbau verbundenen sozialen und betrieblichen
Konsequenzen
Ziel: Schaffen von Transparenz zu Trennung und
Personalabbau
2. Grundlagen der Personalwirtschaft
2.5.7 Begriffe:
Personalcontrolling
Beinhaltet die Planung und Erhebung vergangenheitsbezogener Daten sowie das Aufzeigen von Trends
und Ursachen.
Ziel: Gewinnung von Steuerungsinformationen zur
Sicherung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
Inhaltsangabe
1.
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10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
3.1 Personalbeschaffungsplanung
Strategische Personalplanung als Teil der Geschäftstrategie
Die strategische Personalplanung unterstützt die strategische Unternehmensplanung, dadurch,
dass die Kosten und Ertragsziele erreicht werden
dass die benötigten Handlungspotenziale zur Verfügung stehen
dass die erforderlichen Kompetenzen und Einstellungen vorhanden sind
Ziele der strategische Personalplanung
Optimierung der Verfügbarkeit der Mitarbeiter/innen und deren Wirksamkeit am Arbeitsplatz
systematische Vorbereitung auf zukünftige Verwendung
Potential zur Verbesserung von zukünftigen Verwendungshandeln
gezielte Reaktion auf zukünftige Bedingungen der Personalverwendung
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.2 Herausforderungen der strategischen Personalplanung
Personalplanung ist Handeln unter Ungewissheit. Bei zunehmendem Planungshorizont nimmt
die Ungewissheit zu.
Herausforderungen:
das erforderliche Personal
mit den erforderlichen Qualifikationen
in der erforderlichen Anzahl
zum richtigen Zeitpunkt
am richtigen Ort
Bedingungen zu berücksichtigen:
Betriebsverfassungsgesetz
kollektives Arbeitsrecht
Individualrechte
Personalstruktur
Aufbau- und Ablauforganisation
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.3 Prozess:
PersonalBeschaffungsplanung
PersonalBeschaffungswege
Personalauswahl
Prinzipien der Personalbeschaffung
Orientierung am Arbeitsmarkt
Flexibilität und Bindung
Personalpassung
Prinzip der Menschenwürde nicht verletzen
Repräsentanz der Diversity
Personalauswahlentscheidung
Vertrag
3.1 Personalbeschaffungsplanung
Personalbeschaffungsplanung
Die Zielsetzung der Personalbeschaffungsplanung ist die Ermittlung
wer, wann und wo eingesetzt werden soll und
wie rekrutiert werden soll
Personalbestandsplanung
Die Zielsetzung der Personalbeschaffungsplanung ist die Ermittlung
des aktuellen Personalbestandes und der Personalveränderungen
des stichtagsbezogenen zukünftigen Personalbestandes
Quantitative Personalplanung
Die quantitative Personalplanung ermittelt die Anzahl der benötigten Mitarbeiter und
Führungskräfte.
Qualitative Personalplanung
Die qualitative Personalplanung ermittelt, über welche Qualifikation und Kompetenzen das
benötigte Personal verfügen muss.
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.4 Übersicht Personalbeschaffungsplanung
Personalbestandsplanung
Quantitative Personalplanung
• aktueller Personalbestand
• zukünftiger Personalbestand
Einsatzbedarf
+ Reservebedarf
= Bruttopersonalbedarf
- Personalbestand
= Nettopersonalbedarf
Qualitative Personalplanung
• Stellenbeschreibung
• Anforderungsprofil
Zeitliche Personalplanung
• Stichtagsbestimmung
• Arbeitszeitmanagement
Maßnahmen der
Personalbeschaffung
• Personalbedarfsmeldung
• Bearbeitungsschritte
• Arbeitsmarktforschung
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.5 Methoden (Auswahl) zur Bestimmung des Personalbedarfs
Stellenplanmethode:
Nachhalten von Veränderungen im Stellengefüge (Stellenbesetzungsplan)
Kennzahlenmethode:
Personalbedarfsermittlung aufgrund der voraussichtlichen Umsatzentwicklung.
Personalbedarf= Geplanter Umsatz / geplanter Umsatz pro Mitarbeiter
Schätzverfahren und Expertenbefragungen:
Subjektive Beurteilung durch zuständige Experten und Führungskräfte
Trendverfahren:
Fortschreiben von Trends des Personalbedarfs aus Vergangenheit und der Gegenwart
für die Zukunft
Monetäre Verfahren:
Bestimmung des Personalbedarfs auf Basis der zur Verfügung stehenden
Finanziellen Mittel eines Unternehmens
3.1 Personalbeschaffungsplanung
Aufgabe: Quantitative Personalplanung
Sie sind Personalleiter eines Unternehmens.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 20 Berater, 15 IT Fachleute und 10 kfm.
Angestellte. Aufgrund einer nachhaltig guten Auftragslage werden im kommenden Jahr
(bis zum 31.12.2010) 25 Berater, 20 IT Spezialisten und 10 kfm Angestellte benötigt.
Altersbedingt scheiden im nächsten Jahr 2 kfm. Angestellte aus. Weiterhin liegt Ihnen
Für das nächste Jahr eine Kündigung eines Beraters vor. In 2010 werden Sie 2 ITAuszubildende übernehmen.
Erstellen Sie für das Unternehmen den Nettopersonalbedarf zum 31.12.2010, wobei Sie
für jede Berufsgruppe einen Mitarbeiter als Reservebedarf vorsehen.
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.6 Qualitative Personalplanung
Qualifikation:
Ist die Gesamtheit der Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen, die als
Voraussetzung für die Ausübung eines Berufes gelten
Kompetenz:
die Fähigkeiten, die einen Menschen in die Lage versetzen, sich in offenen, komplexen,
unüberschaubaren und dynamischen Situationen selbstorganisiert zurecht zu finden.
3.1 Personalbeschaffungsplanung
Qualitative Personalplanung allgemeines Kompetenzmodell
Fachliche Kompetenzen
Methodische Kompetenzen
• Fachkenntnisse
• Fertigkeiten
• Erfahrungen
• Planungs- / Vorgehensweisen
• Arbeitstechniken
• Lerntechniken
Kompetenzen
Soziale Kompetenzen
Personale Kompetenzen
• Kommunikationsfähigkeit
• Kooperationsfähigkeit
• Teamfähigkeit
• Einstellung
• Motivation
• Loyalität
3.1 Personalbeschaffungsplanung
Verknüpfung Kompetenzmodell
Mitarbeiter
gewinnen
Mitarbeiter
binden
Mitarbeiter
auswählen
KompetenzModell
Mitarbeiter
beurteilen
Mitarbeiter
fördern
Mitarbeiter
einsetzen
Mitarbeiter
qualifizieren
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.7 Stellenbeschreibung
Die Stellenbeschreibung fasst alle notwendigen Merkmale einer Stelle zusammen
Inhalte:
Grundlage für:
Stellenbezeichnung
Ziel der Stelle
Einordnung in Unternehmensorganisation
Stellenbefugnisse und –verantwortung
Stellenvertretung
allgemeine übergreifende Tätigkeiten
Tätigkeiten auf die Stelle bezogen
Unterschriften
Personalplanung
Personaleinsatz
Personalentwicklung
Leistungsbeurteilung
Lohn- und Gehalt
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.8 Anforderungsprofil
Das Anforderungsprofil ergänzt die Stellenbeschreibung um die für die Stelle erforderlichen
Qualifikationen und Kompetenzen.
Die Stellenanzeige ist Grundlage zur Ermittlung des Anforderungsprofils.
Das Anforderungsprofil verbindet die Stellenmerkmale (Aufgaben) mit den
Personenmerkmalen (Profil)
Inhalte:
Fachliche Anforderungen
Fachwissen
Fachkönnen
Persönliche Anforderungen
Führungsverhalten
Leistungsbereitschaft
Kommunikation
Teamfähigkeit
Veränderungsbereitschaft
Grundlage für:
Gewichtung
Maßstab für Vergleich
Eignungsfeststellung
Abgleich Anforderung Stelle
mit Profil Bewerber/in
3.1 Personalbeschaffungsplanung
3.1.9 Umsetzung
Aufgaben,
Ziel und Umfeld
die sich aus der Stelle ergeben
der Stelle
Anforderungen
Weitere
Themen:
an Stelleninhaber
Muß/Kann-Anforderungen
Soll-Profil
Entwicklung/
Perspektiven
Dotierung
Themen zur Rekrutierung:
Definition der
Zielgruppe
Einstiegshilfe
Kompetenzen
Kompetenzen
Skills
Bisher
erfolgreiche
RekrutierUngskanäle
Vorgehensweise
3.2 Personalbeschaffungswege
Interne und externe Beschaffungswege
Personalbeschaffungswege
Interne
Personalbeschaffungswege
Externe
Personalbeschaffungswege
Versetzung
Printmedien
Arbeitsvermittlung
Personalentwicklung
Internet
Personalberatung
Interne Ausschreibung
Funk, TV,
Sourcing
Mehrarbeit
Employer Branding
Personalleasing
3.3 Personalauswahl
3.3.1 Prozess Personalauswahl Sicht des Unternehmens
Die Personalauswahl hat die Zielsetzung, die für die Stelle am besten geeignete Person
zu ermitteln.
Form der Bewerbung
Analyse der Bewerbung
Strukturierter
Fragebogen
Vorstellungsgespräch
Testverfahren
Situative
Verfahren
= Assessment Center
Ärztliche Eignungsprüfung
Grafologische
Gutachten
3.3 Personalauswahl
3.3.3 Analyse der Bewerbung- Anschreiben
Formale Kriterien
Länge ca. 1 Seite
Klare Gliederung und Gestaltung
Kontakt-Daten
Bezugnahme, Anlass
Unterschrift
Inhalt
Interesse an der Vakanz
Verknüpfung mit Informationsinteresse des Unternehmens
Schlüsselbegriffe aus der Ausschreibung verwenden
Aussagen zu bisherigen Tätigkeiten
Aussagen zu besonderen Fähigkeiten und Eignung für die Vakanz
evtl. Einordnung der Stellenanforderungen in einen übergeordneten Kontext
Nutzen für das Unternehmen andeuten
Gesprächsangebot
Stil
Informativ, keine Übertreibungen
3.3 Personalauswahl
3.3.4 Analyse der Bewerbung- Lebenslauf
Formale Kriterien
tabellarisch
übersichtliche Gliederung und Gestaltung
Chronologie (Beginn mit der Gegenwart vs Vergangenheit)
Spalten
- links: Monat und Jahr
-rechts: Ereignisse in Stichworten
Persönliche Angaben / Kontaktdaten
Unterschrift
Inhalt
Persönliche Daten incl. Sprachkenntnisse
Ausbildungen
Zusammenfassung der Skills / Kompetenzen / Eigenschaften
beruflicher Werdegang
Weiterbildungen
Besonderheiten
evtl. Projektliste als Anhang
evtl. Know-how Profil als Anhang
3.3 Personalauswahl
3.3.5 Analyse der Bewerbung- Lebenslauf
Analyse:
Zeitenabfolge:
Lücken, Arbeitsplatzwechsel, Dauer der Beschäftigungsverhältnisse,..
Position:
Abstiege / Aufstiege, Wechsel der Arbeitsgebiete / Verantwortung,…
Firmen und Branchen:
Voraussetzungen für Eignung
vorliegende Erfahrungen in Firmen und Branchen
Kontinuität:
Beurteilung der gesamten beruflichen Entwicklung
Stetigkeit der Entwicklung
Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse
Berufseinstieg: Ausbildungszeugnisse von großer Bedeutung
Berufserfahrung: geringere Bedeutung der Ausbildungszeugnisse
Zielsetzung:
Minimierung des Risikos einer Fehlbesetzung
3.3 Personalauswahl
3.3.6 Das Vorstellungsgespräch mögliche Ablaufstruktur
Gespächsbeginn:
Fragen zur Entspannung der Situation
Selbstvorstellung:
wichtigsten Stationen des Lebenslaufs (gleiche Unterlagen)
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
Fragen zur persönlichen Situation
Beruf und Familie
Fragen zur Ausbildung
Fragen zur beruflichen Entwicklung
Fragen zur Bewerbung und Bewerbungsmotivation
Fragen zum Unternehmen und Stelle aus Bewerbersicht
Fragen zur – fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenz
Zwischenfragen
Tätigkeitsinformationen seitens des Unternehmens
Situative Fragen
Gesprächsabschluß
Rahmen der möglichen Zusammenarbeit
Verabschiedung
3.3 Personalauswahl
3.3.7 Testverfahren
Leistungs- und
Fähigkeitstests
Intelligenztests
Persönlichkeitstests
Leistungsmotivation
Konzentration
Ausdauer
Sorgfalt
Aufmerksamkeit
Kombination
Urteilsbildung
Schlussfolgerungen
Abstraktionsvermögen
Soziales Verhalten
Belastbarkeit
Durchsetzung
Ausgeglichenheit
Auszubildende
Berufsanfänger
Berufsberatung
Einstieg ins Berufsleben
umstritten
http://www.unifr.ch/ztd/HTS/inftest/welcome.htm
http://www.focus.de/D/DB/DB19_neu/DB19C/db19c.htm
3.4 Personalauswahlentscheidung
Ablauf
Profilabgleich
Entscheidung für einen oder mehrere Bewerber
Mitbestimmung des Betriebsrates
• Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen
• Mitbestimmung bei vorläufigen personellen Maßnahmen
• Information bei Einstellung von leitenden Angestellten
Schriftliche Zusage und letzte Absagen
3.5 Arbeitsvertrag
Arbeitsvertrag
Der Arbeitsvertrag ist die rechtliche Grundlage für die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mit ihm wird ein Arbeitsverhältnis begründet, das den
Arbeitnehmer zu einer Arbeitsleistung und den Arbeitgeber zur Zahlung eines
Entgeltes verpflichtet.
Formen:
Mündlich
Schriftlich
Formal
Formlos
Arten:
Unbefristet
Befristet
Inhalt:
• Vertragsparteien
• Vertragsbeginn
• Arbeitsort
• Probezeit
• Tätigkeitsbezeichnung
• Arbeitsentgelt
• Sozialleistungen
• Arbeitszeit
• Urlaub
• Arbeitsverhinderung
• Kündigungsfristen
• Geheimhaltung
• evtl. Wettbewerbsverbot
• evtl. Nebentätigkeiten
• Gerichtsstand
• evtl. Sabbatical
•
Inhaltsangabe
1.
2.
3.
4.
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7.
8.
9.
10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
4. Personaleinsatz
4.1 Aufgabe
Der Personaleinsatz soll das Personal
in der erforderlichen Anzahl
mit der erforderlichen Qualifikation und Kompetenz
zum notwendigen Zeitpunkt und
an den richtigen Einsatzort
verfügbar machen
4. Personaleinsatz
4.2 Übersicht Personaleinsatzplanung
Personalbestandsplanung
Quantitative Personalplanung
• aktueller Personalbestand
• zukünftiger Personalbestand
• Nettopersonalbedarf
Qualitative Personalplanung
• Anforderungsprofil
• Profilabgleich
Zeitliche Personalplanung
• Stichtagsbestimmung
• Arbeitszeitmanagement
Maßnahmen des Personaleinsatzes
Einarbeitung
Stellenzuweisung
Stellenanpassung
Zeitwirtschaft
4. Personaleinsatz
4.3 Prinzipien und Rahmenbedingungen
Rentabilität
Stabilität
Flexibilität
Planung
Transparenz / Integration
optimale Relation von Personalkosten
und Leistungsergebnis
erzielen eines stabilen und
zuverlässigen Leistungsergebnis
reibungslose Anpassung an geänderte
betriebliche Anforderungen
rechtzeitige und vorausschauende
Überlegungen und Planungen
Erreichung einer hohen
Arbeitszufriedenheit
4. Personaleinsatz
4.4 Übersicht Maßnahmen Personaleinsatz
Einarbeitung
Erster Baustein in der Bindung von
neuen Mitarbeitern
• Vorbereitung
• Vorstellung
• Information
• Orientierung
• Integration
• Einweisung
• Beurteilung
Stellenzuweisung
Kurzfristige, mittelfristige bzw. langfristige Reaktion auf Veränderungen nach
Einsatzplanung
• Mehrarbeit
• Versetzung
• Personalentwicklung
• Personalreserve
• Personalleasing
• Befristung
• Outsourcing
4. Personaleinsatz
4.4 Übersicht Maßnahmen Personaleinsatz
Stellenanpassung
Struktur
Optimierung der Übereinstimmung von
Person und Stelle durch Modifikation
der Stelle
Gestaltung
Zeitwirtschaft
Modelle
Optimierung der Übereinstimmung von
Person und Stelle durch Modifikation
der Arbeitszeit / Urlaube
• Telearbeit
• Job Rotation
• Job Enlargement
• Job Enrichment
• Projektarbeit
• IT
• Sicherheit
• Anthropometrisch
• feste Arbeitszeit
• variable Arbeitszeit
• Teilzeit
• Gleitzeit
• Jahresarbeitszeit
• Sabbatical
Urlaub
• Erholungsurlaub
• Sonderurlaub
• Betriebsferien
4. Personaleinsatz
4.4.1 Beispiel Stellenanpassung
Interim Management
Krisen- und Change Management
- Sanierung
- Liquiditätssteuerung
- Rationalisierung
- Turn-Around Management
- Personalmanagement
ist eine zeitlich befristete Art des betriebswirtschaftlichen
Managements. Im Gegensatz zu Unternehmensberatern,
die in einer Stabsstelle angesiedelt sind, übernehmen
Interim Manager Ergebnisverantwortung für ihre Arbeit
in einer Linienposition. Sie verlassen das Unternehmen,
sobald das Problem gelöst und eine stabile neue
Unternehmens- oder Bereichsführung etabliert ist bzw.
nach dem Relaunch der betreffenden strategischen
Geschäftseinheit
Management auf Zeit
- Überbrückung von Vakanzen
- Überleitungsmanagement bei Unternehmenskauf
- Strategisches Personalmanagement z.B. innerhalb von M&A-Situationen
- Werksverlagerung und Neuaufbau von Unternehmen im In- und Ausland
Umsetzungs- und Projektmanagement
- Aufbau und Übernahme des operativen Controllings vor Ort
- Beschaffungs- und Prozessoptimierung, Verbesserung der Wertschöpfungskette
- Aufbau und Optimierung Logistik
- Personalmanagement, Aufbau und Verhandlung von Sozialplänen,
- Arbeitszeitmodellen, Ausgliederung von Personal
4. Personaleinsatz
4.4.2 Beispiel Zeitwirtschaft
Arbeitszeitmodelle
Allgemein werden Arbeitszeitmodelle gestaltet durch:
• Volumen der Arbeitszeit
• Verteilung der Arbeitszeit
• Länge der Arbeitszeit
• Lage der Arbeitszeit
Gleitende Arbeitszeit:
Bei der einfachen Gleitzeit wird dem Beschäftigten frei gestellt, den Beginn und das Ende
der täglichen Arbeitszeit selbst zu bestimmen.
Die Arbeitszeit beinhaltet eine Kernzeit (Anwesenheitspflicht)
und eine Gleitzeit (Bestimmung durch den Beschäftigten).
Innerhalb dieser Vorgaben kann die Arbeitszeitlage täglich verändert werden.
Bei der qualifizierten Gleitzeit kann die tägliche Arbeitszeitlänge bis auf 10 Std. ausgeweitet werden. Zeitguthaben / Zeitschulden werden ausgeglichen.
4. Personaleinsatz
4.4.3 Beispiel Stellenanpassung
Telearbeit ist eine Arbeit, die entfernt von der Betriebsstätte mithilfe von KommunikationsMedien durchgeführt wird. Die alternierende Telearbeit ist eine häufige Mischform von Telearbeitsplatz und temporärem Arbeitsplatz in Unternehmen.
Telearbeit
alternierend
Im
(externen)
Telecenter
Zu
Hause
unterwegs
permanent
In Unternehmen
mobil / stationär
Inhaltsangabe
1.
2.
3.
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10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
6. Personalbeurteilung
6.1 Begriff
Die Personalbeurteilung ist ein Verfahren, mit dem Beschäftigte und Bewerber anhand von
vorher festgelegten Kriterien bewertet werden.
Die Personalbeurteilung soll feststellen, wie gut die Führungskräfte und Mitarbeiter/innen ihre
Aufgabenstellung an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz erfüllen, welche Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in der Lage sind, in Zukunft weitergehende Aufgabenstellungen zu übernehmen
und welche Entwicklungsmaßnahmen ggfs. erforderlich sind.
Bei Bewerber/innen werden die Personen beurteilt, die zukünftig im Unternehmen tätig werden
sollen.
Die Beurteilung erfolgt vorwiegend in zwei Aspekten:
Beurteilung der Leistung
Beurteilung des Verhaltens beim Erstellen der Leistung, insbesondere des Verhaltens
gegenüber etwaigen Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten
6. Personalbeurteilung
6.2 Ziele und Aufgaben
Ziele der Personalbeurteilung:
Die Personalburteilung folgt folgenden Zielen bzw. Prinzipien:
Objektivierung der Personalarbeit (Objektivierungsprinzip)
Verbesserung und Einheitlichkeit der Führungsarbeit (Qualitätsprinzip)
Steigerung der Leistung (Leistungsprinzip)
Identifikation und Förderung von Potenzialen (Potenzialprinzip)
Bessere Einschätzung von Entwicklungsmöglichkeiten (Realitätsprinzip)
Aufgaben der Personalbeurteilung:
Die Personalburteilung unterstützt folgende Aufgaben:
Entgeltermittlung
Personalführung
Basis für Personalentwicklung
Personaleinsatz
Motivation
6. Personalbeurteilung
6.3 Herausforderungen
Zusätzliche Belastung
Personalbeurteilungen sind zeitintensiv und sollen sorgfältig durchgeführt werden
Beurteilungssysteme müssen entwickelt und aktuell gehalten werden
Beurteiler müssen geschult werden
Konfliktsituationen
unterschiedliche Ansichten
keine leichten Beurteilungsgespräche
Fehler
Subjektivität der Beurteilung durch Menschen
6.Personalbeurteilung
6.4 Übersicht Personalbeurteilungsplanung
Personalbestandsplanung
Quantitative Personalplanung
• aktueller Personalbestand
• zukünftiger Personalbestand
• Nettopersonalbedarf
Qualitative Personalplanung
• Anforderungsprofil
• Profilabgleich
Zeitliche Personalplanung
• Stichtagsbestimmung
• Arbeitszeitmanagement
Maßnahmen der Personalbeurteilung
• Tarifverträge/Mitbest.
• Mitarbeiterinformation
• Systematik
• Entwicklung oder Übernahme
• methodische Überprüfung
• Beurteilungsbogen / Tool
• Beurteilerschulung
• Hilfsmittel / Einsatztermine
6. Personalbeurteilung
6.5 Systematik
Form
Turnus
Beurteilungskriterien
Kriteriendifferenzierung
Zuständigkeiten
Personenkreis
Zeithorizont
• freie Beurteilung
• gebundene Beurteilung
• regelmäßige Beurteilung
• anlassbedingte Beurteilung
• quantitative Beurteilung
• qualitative Beurteilung
• summarische Beurteilung
• analytische Beurteilung
• Personalauswahl, Selbstbeurteilung
• Kollegen, Vorgesetzten, Mitarbeiter, 360°
• Gesamtbeurteilung
• Einzelbeurteilung
• Leistungsbeurteilung
• Potenzialbeurteilung
6. Personalbeurteilung
6.6 Übersicht Verfahren von Personalbeurteilungen
Kennzeichnungsverfahren
• kritische Vorfälle
• Check-ListVerfahren
Skalenverfahren
Skalenverfahren
ordinale
nominale
• Skalenwert• freie Beschreibung
beschreibung
• verbale Skala
• numerische Skala
• grafische Skala
• Polaritätsprofil
• Verhaltensorientierte
Beobachtungsskala
Rangordnungsverfahren
• Paarvergleiche
• Vorgabevergleich
• Verteilungsvorgabe
6. Personalbeurteilung
6.7 360°Feedback
• Ziele
- multidimensionale perspektive
360°
Feedbackgeber
Kunde
Feedbackgeber
270°
Kollege
90°
Feedbacknehmer
- aktueller Leistungsstand
- Basis für Weiterentwicklung
- Identifizierung Leistungsträger
- Anreiz und Entlohnung
• Effekte
- Unterstützung von Veränderungsprozessen
- Entwicklung von Feedback-Kultur
- Entwicklung von Coachingbeziehungen
- Unterstützung von Teamentwicklungen
Mitarbeiter
Anforderungen
- Klare Definition der Ziele und Rahmenbedingungen
180°
Feedbackgeber
Vorgesetzte
- klare und messbare Leistungsanforderungen
- Sicherung der Akzeptanz des Systems
- rechtzeitige und kontinuierliche Kommunikation
- Gewährleistung vertr.+anonym. Feedback
- zügiger Prozess und Ableitung Entwicklungsm.
Feedbackgeber
PE und OE Maßnahme
kulturverändernd, Reife der Organisation
Chancen und Risiken
Einführungsprozess, best-practice, Erfahrungen
Vorsicht
- verstecktes Kontrollinstrument
- fehlende Kontextabhängigkeit
- Intransparenz
- Vorverurteilungseffekte
-
Inhaltsangabe
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
7. Entgelt
7.1 Begriff
Das Entgelt ist die materielle Gegenleistung des Unternehmens für die Leistung jener
Personen, die sich dem Unternehmen vertraglich verpflichtet haben, diese Leistungen zu
erbringen.
Wesentliche Formen:
Geldwerte Leistungen ( z.B.: private Nutzung des Dienstfahrzeuges)
Geldleistungen (z.B.: Arbeitsentgelte, Honorare, leistungsbezogene Komponenten)
7. Entgelt
7.2 Übersicht Entgeltplanung
Personalbestandsplanung
Quantitative Personalplanung
• aktueller Personalbestand
• zukünftiger Personalbestand
• Nettopersonalbedarf
Qualitative Personalplanung
• Anforderungsprofil
• Profilabgleich
Zeitliche Personalplanung
• Stichtagsbestimmung
• Arbeitszeitmanagement
Maßnahmen der Entgeltplanung
Anforderungsgerechtigkeit
Leistungsgerechtigkeit
Marktgerechtigkeit
Prinzip der Gleichbehandlung
soziale Gerechtigkeit
Arbeitsbewertung
Leistungsbewertung
Entgeltvergleiche
Entgeltsystem
Arbeitsentgelt o. Arbeitsleistung
7. Entgelt
7.3 Prinzipien der Entgeltplanung
Anforderungsgerechtes Entgelt
unterschiedliche Aufgaben, unterschiedliche Anforderungen
Arbeitsbewertung zur Differenzierung
Leistungsgerechtes Entgelt
Bandbreiten zur Differenzierung der individuellen Entgelte nach Leistung
Leistungsbewertung soll leistungsgerechtes Entgelt sicherstellen
Quantitative und qualitative Leistungsbewertungen
Marktgerechtes Entgelt
Mitarbeiter erwartet ein marktgerechtes Entgelt
Entgeltvergleiche dienen der Transparenz und Sicherstellung von
konkurrenzfähiger Entgelte
7. Entgelt
7.3 Prinzipien der Entgeltplanung
Prinzip der Gleichbehandlung
Entgelt sollte im Unternehmen vergleichbar sein
Erkennbare Relationen sind wichtiger als absolute Höhen des Entgeltes
Das Entgeltsystem sollte nachvollziehbare Relationen sicherstellen
Soziale Gerechtigkeit
Zusicherung von Arbeitsentgelt, wenn keine Arbeitsleistung erbracht wurde
Urlaub, Krankheit, Feiertage, persönliche Verhinderung,..
7. Entgelt
7.5 Zusätzliche Vergütung
Formen
Lohn- und Gehaltszuschlag
( Überstunden, Wochenendzuschlag, ..)
Sonderzahlungen und Gratifikationen
( Weihnachts-/Urlaubsgeld, besondere Anlässe, betriebliche Altersver.
Prämie und Provision
( Leistungsanreiz, Grundlage Leistungsziffern – Umsatz, Zeit, Arbeitsgüte)
Leistungszulage
( qualitative Beurteilung der Arbeitsleistung)
Erfolgsbeteiligung
( Leistung – Produktion/Produktivität/Kostenersparnis
Ertrag - Umsatz/Rohertrag/Nettoertrag
Gewinn - Unternehmensgewinn/Betriebsgewinn/Ausschüttungsgewinn)
Inhaltsangabe
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10.
Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
5. Personalführung
5.1 Begriff
Grundsätzlich wird die Personalführung als die zielorientierte, soziale Einflussnahme zur
Erfüllung gemeinsamer Aufgaben in / mit einer strukturierten Arbeitssituation.
Aufgabe der Personalführung ist es, das Verhalten der Mitarbeiter /innen so zu beeinflussen,
dass sie die best-mögliche Arbeitsleistung erbringen, die gestellten Aufgaben optimal
bewältigen sowie auftretende Problemsituationen lösen.
Der Vorgesetzte muss ein Arbeitsfeld (Rahmenbedingungen) schaffen, das eine optimale
Bewältigung der Aufgaben im Unternehmen ermöglicht werden kann
Der Vorgesetzte muss versuchen, eine Harmonisierung zwischen den Zielen des
Unternehmens und den persönlichen Interessen der Mitarbeiter/innen herzustellen.
5. Personalführung
5.2 Felder der Personalführung im Überblick
Führung im
Unternehmen
Zielsetzungen
Personalplanung
Delegation
Zusammenarbeit
Personalbeurteilung
Einfluss
Kommunikation
Motivation
5. Personalführung
5.3 Führung im Unternehmen
Gestaltungsrahmen der Personalführung
Zielsetzung
Beurteilung
Einfluss
Kommunikation
Motivation
Zusammenarbeit
Personalplanung
Delegation
5. Personalführung
5.3 Zielsetzung
Zielsetzungsprozess
Zielsuche
Zielabstimmung
Kommunikation
Kreativitätstechniken
Verwandte Prinzipien
Top-down, Bottom-up,
Zielformulierung
Zielvereinbarungsgespräche
Zielverbindlichkeiten
5. Personalführung
5.3.1 Zielsetzung
Management by Objektives
MbO besteht in der Vorgabe von Zielsetzungen für alle Hierarchieebenen bzw. im Erarbeiten
von vorzugebenden Ziele durch Mitarbeiter und Führungskräfte.
Globalziele werden in konkrete Einzelziele „heruntergebrochen“. Es entsteht eine Zielkaskade.
MbO beinhaltet auch die permanente Überprüfung der Zielsetzung und deren Modifikation.
Der Grad der Erfüllung der vorgegebenen Ziele wird gemeinsam von Vorgesetzten und
Mitarbeitern überprüft.
MbO ist bestimmt durch:
Zielorientierung
Regelmäßige Zielüberprüfung
Gegebenenfalls Partizipation der Mitarbeiter an der Zielerarbeitung und
Zielentscheidungen
Kontrolle der Zielrealisierung
5. Personalführung
5.3.2 Delegation
Management by Exception
Management by Exception beinhaltet die Delegation von Entscheidungsbefugnissen für die
Durchführung von Routineaufgaben. Ein Eingriff der Vorgesetzten erfolgt nur, wenn
bestimmte Toleranzen überschritten werden, oder Ausnahmefälle eintreten. Die unteren
Ebenen werden durch Abweichungsanalysen kontrolliert.
Zielsetzung des MbE ist die Entlastung der oberen Führungsebenen von Routineaufgaben
durch Delegation von Entscheidungsbefugnissen.
5. Personalführung
5.4 Zusammenarbeit / Führung
Führungsverhalten
Führungsverhalten ist das aktuelle Verhalten einer Führungskraft in
einer konkreten Situation.
Führungsstil
Der Führungsstil ist ein grundlegendes Verhaltensmuster für eine
Führungssituation, das sich an eine einheitliche Grundeinstellung
einer Führungskraft orientiert. Führungsstil ist ein grundsätzliches,
einheitliches, wiederkehrendes persönliches Verhaltensmuster einer
Führungskraft
5. Personalführung
5.4 Zusammenarbeit / Führung
Autoritär
Der Kontinuumansatz von Tannenbaum/Schmidt (1958,S.96)
Kollektiv
Entscheidungsspielraum des Vorgesetzten
Entscheidungsspielraum der Mitarbeiter
Der
Vorgesetzte
entscheidet
und ordnet
an.
Autoritär
Der
Vorgesetzte
entscheidet,
er ist aber
bestrebt, die
Mitarbeiter
von seinen
Entscheidungen zu überzeugen,
bevor er sie
anordnet
Der
Vorgesetzte
entscheidet,
er gestattet
jedoch Fragen
zu seinen
Entscheidungen, um durch
Beantwortung
deren
Akzeptanz
zu bekommen
Der Vorgesetzte inform.
seine Mitarb.
über die beab.
Entscheidungen. Mitarb.
haben die
Möglichkeit
zur Meinungsäußerung,
bevor der Vorgesetzte die
entgültige Entscheidung trifft
Patriarchalisch
Informierend Beratend
Die Gruppe
Die Gruppe
entwickelt Vor- entscheidet
schläge. Aus nachdem der
der Zahl der
Vorgesetzte
gemeinsam
zuvor das
stattgefund. u. Problem aufakzept. mögl. zeigt und die
Problemlösung Grenzen des
en entscheidet Entscheisich der Vor- dungsspielgesetzte für
raums
die von ihm
festgelegt
favorisierte
hat.
Lösung.
Die Gruppe
entscheidet.
Der
Vorgesetzte
fungiert als
Koordinator
nach innen
und nach
außen.
Kooperativ Delegativ
Autonom
5. Personalführung
5.5 Einfluss
Macht
Macht ist eine Handhabe oder Chance, innerhalb einer sozialen
Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen.
Dabei ist es noch nicht einmal notwendig, dass die Macht in der Tat
ausgeübt wird. Es reicht bereits das Vorhandensein der Möglichkeit.
Vertrauen
Das Gelingen von Führungsbeziehungen hängt entscheidend davon
ab, inwieweit eine Vertrauensbasis zwischen den Beteiligten geschaffen wird. Vertrauen schafft die Sicherheit, in der Einfluss erst möglich
wird.
5. Personalführung
5.6 Kommunikation: Die 4 Seiten einer Information
Sachlich:
• Was ist vorgefallen ?
• Um was geht es (Thema) ?
• Wer, wie, was, wann, wo ?
• Welche Fragen wollen Sie klären ?
Persönlich
(Selbstkundgabeseite)
• Wie ging es Ihnen ?
• Was dachten Sie ?
• Annahmen ?
• Was haben Sie empfunden ?
• Und wie empfinden Sie das jetzt ?
• Warum ?
Nachricht oder Aussage
Wunsch (Appell):
• Was soll sich ändern ?
• Was bräuchten Sie, um... ?
• Forderungen, Wünsche
Idealvorstellungen ?
• Was möchten Sie hier bewirken ?
• Was hätten Sie sich gewünscht
und was wünschen Sie sich jetzt ?
• Was gibt es Ihrer Meinung nach
für Lösungen ?
Zwischenmenschlich (Beziehungsseite):
• Wie fühlen Sie sich behandelt ?
• Was stört Sie ?
• Was halten Sie vom Anderen ?
• Wie ist die Beziehung / das Klima zwischen Ihnen konkret ?
• Wie läuft die Zusammenarbeit ?
• Hierarchie und Führung ?
Schulz von Thun 2009
5. Personalführung
5.7 Kommunikation: Feedback
Was ist Feedback?
Feedback ist eine Möglichkeit meinem Gesprächspartner mitzuteilen, welche Reaktionen sein
Verhalten bei mir auslöst. In diesem Sinne ist Feedback keine Kritik!
Kritik
Die Gesprächspartner beschreiben lediglich Ihre Eindrücke, Assoziation, Gefühle und Wirkung
auf sich.
Die Grundhaltung und Regeln in Feedbackgesprächen:
wertschätzende, achtende, ernst nehmende Haltung gegenüber sich und anderen
nicht über jemanden sprechen, sondern direkt mit dem Betreffenden sprechen,
namentlich ansprechen
„Ich-Aussagen“ anstatt „Man-Aussagen“ treffen
grundlegender Gedanke : „ Ich bin okay, Du bist okay“
grundlegende Haltung: Feedback ist ein Geschenk!
„Sei Du selbst“ - Authentizität ist sehr wichtig!
5. Personalführung
5.7 Kommunikation: Feedback
Regeln für den Feedbackgeber
1. Beschreiben des Wahrgenommenen (Sprache, Gestik, Mimik)
keine Interpretation, keine Wertung des Beobachteten
2. Schildern, was das beobachtete Verhalten im Feedbackgeber
ausgelöst hat (Gefühle, Gedanken, Fragen)
3. Konsequenzen, die durch das Verhalten ausgelöst
wurden, schildern und beschreiben
4. Ggf. einen Wunsch zum Verhalten des Anderen äußern
Regeln für den Feedback-Empfänger
1. Zuhören, Fragen zum Verständnis stellen
2. Nicht verteidigen und argumentieren
3. Es besteht kein Zwang zur Annahme
(Feedback ist ein Geschenk!)
5. Personalführung
5.10 Motivation
Motivation (lat. “Bewegung)
Unter Motivation versteht man allgemeine Prozesse, die ein Verhalten auslösen,
in Gang halten, steuern, beenden und dabei organische Reaktionen hervorrufen.
Anreiz
Motiv
Handlung
Anpassung
Ziel
5. Personalführung
5.11 Motivation
Maslow
Die maslowsche Bedürfnispyramide ist ein vom Psychologen Abraham Maslow
(USA) entwickeltes Modell, um Motivation von Menschen zu beschreiben. Defizitund Wachstumsmotive.
Annahme ist, dass der Mensch von Natur aus nach Selbstverwirklichung strebt.
Zuvor sind jedoch die Defizitbedürfnisse zu befriedigen
Selbstverwirklichung
Anerkennungsbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Physiologische Bedürfnisse
5. Personalführung
5.11 Motivation
Physiologische Bedürfnisse
Gestaltung der Arbeitsräume nach ökologischen
Gesichtspunkten, Pausen, Urlaub, Essen
Sicherheitsbedürfnisse
Absicherung des Arbeitsplatzes, Stellenbeschreibung,
vertragliche Regelungen, Unfallschutz, Weiterbildung
Soziale Bedürfnisse
Information und Kommunikation, Feedback, MitarbeiterGespräche, vertrauensvolle Kooperation
Anerkennungsbedürfnisse
Delegation von Aufgaben und Verantwortung, Aufstiegsmöglichkeiten, Lob, Anerkennung, Wertschätzung
Selbstverwirklichung
Freie Entscheidungs- und Entfaltungsmöglichkeiten,
Mitbestimmung, anspruchsvolle kreative Aufgaben
Inhaltsangabe
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Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.1 Begriff Personalentwicklung
Die Personalentwicklung dient der Vermittlung der Qualifikationen und Kompetenzen,
die zur optimalen Verrichtung der derzeitigen und der zukünftigen Aufgaben erforderlich und
beruflich, persönlich und sozial förderlich sind.
Die Personalbildung ( Aus- Fort- und Weiterbildung)
Die Personalförderung ( persönliche Entwicklung)
Die Organisationsentwicklung ( Lernprozesse aller Beschäftigten)
Arbeitsstrukturierung ( Gestaltung der Arbeitsinhalte)
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.2 Überblick
Personalbildung
Personalförderung
Organisationsentwicklung
Basisaufgabe der
Personalentwicklung
Zusatzaufgabe der
Personalentwicklung
Gestaltung des organisatorischen Wandels
Immer Teil der
Personalentwicklung
Oft Teil der
Personalentwicklung
Personalentwicklung
im engeren Sinne
Personalentwicklung
im weiteren Sinne
Personalentwicklung
im weitesten Sinne
Mitunter Teil der
Personalentwicklung
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.3 Zielsetzung
Personalentwicklung
Die Zielsetzung ist, Kompetenzen in breiten Schichten der Belegschaft zu fördern
Im einzelnen werden folgende betriebliche Ziele verfolgt:
Verfügbarmachung bestgeeigneter Mitarbeiter
Vermittlung von Wissen und Erfahrungen
Sicherung des Nachwuchses
Verbesserung des Führungsverhaltens
Unterstützung von bildungsinteressierten Mitarbeiter/innen
Erhöhung der Motivation
Verminderung der Fluktuation
Verbesserung des Unternehmensimages
…
8.Personal- und Organisationsentwicklung
8.4 Bedeutung der Personalentwicklung
Für den Mitarbeiter:
Verbesserung der Qualifikation
Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Potenzial für anspruchsvollere Aufgaben und Positionen
Training und Stärkung der geistigen und persönlichen Vitalität
Für das Unternehmen:
Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen
Anpassung an geänderte Unternehmensbedingungen
Bessere Ressourcennutzung
Erhöhung der Innovationsfähigkeit
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.4 Bedeutung der Personalentwicklung
Für die Gesellschaft:
Anhebung des gesellschaftlichen Bildungsbedarfs
Beeinflussung der Sozialstruktur
Für die Volkswirtschaft:
Übernahme eines wesentlichen Teils der Berufsbildungsmaßnahmen
Unmittelbare Ausrichtung von Bildungsinhalten auf die Praxisbedürfnisse
Aktivierung des volkswirtschaftlichen Leistungspotenzials
Ausbau Standortattraktivität
Ermöglichung des dualen Bildungssystems
Finanzielle Entlastung anderer Bildungsträger
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8. 5 Begriff Personalbildung
Personalbildung
Die Personalbildung stellt die Basisaufgabe der Personalentwicklung dar. Hierunter werden
die Aus- Fort- und Weiterbildung der Beschäftigten subsummiert.
Ausbildung (Berufsausbildung)
Fortbildung (Vertiefung und Erweiterung der Qualifikationen u. Kompetenzen)
Weiterbildung (Veränderung und Neuorientierung)
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.6 Begriff Ausbildung
Ausbildung
Die Ausbildung ist eine berufliche Erstausbildung, die in einem anerkannten AusbildungsBeruf erfolgt. Es ist der erstmalige, systematische Erwerb beruflicher Kenntnisse und Fähigkeiten. Die gesetzliche Grundlage ist das Berufsbildungsgesetz.
Die Berufsausbildung soll eine breit angelegte berufliche Grundbildung und die für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeiten notwendigen fachlichen Fertigkeiten und
Kenntnisse in einem geordneten Ausbildungsgang vermitteln und auch die Berufserfahrung
gewährleisten.
Duales Ausbildungssystem.
In Deutschland sind für die Berufsausbildung die Unternehmen und die Berufsschulen zuständig. In den Unternehmen erfolgt der praktische Teil der Ausbildung, in der Berufsschule werden die entsprechenden Theorien, berufsübergreifenden und allgemeinen
Kenntnisse vermittelt.
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.6 Ausbildung Erfordernisse
Ausbildungsfähigkeit der Unternehmen
Eignung des Unternehmens als Ausbildungsstätte
Eignung der Ausbilder
Eignung der Auszubildenden
Ausbildungsvorgaben
Im Berufsbild sind die notwendigen Ausbildungsinhalte festgelegt
Die Ausbildungsordnung regelt die Ausbildung im Berufsbild
Der Ausbildungsrahmenplan beschreibt Inhalte, Umfang und Zeit
Die Prüfungsordnung regelt Zulassung, Gliederung der Prüfung, Bewertungsmaßstäbe
Wiederholungen, Verstöße,…
Gestaltung der Ausbildung
Räumliche Gestaltung
Methodische Gestaltung
Zeitliche und organisatorische Gestaltung
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.7 Begriff Weiterbildung
Weiterbildung
Die Begriffe Weiterbildung und Fortbildung existieren nebeneinander und werden vielfach
als Synonyme behandelt.
Unter der Weiterbildung (Fortbildung) werden alle Maßnahmen gefasst, die auf der Ausbildung
aufbauen, um dort erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten zu erhalten, zu erweitern und
anzupassen.
Erhaltungsweiterbildung (Ausgleich von verlustig gegangenen Kenntnissen u. Fertigkeiten)
Erweiterungsweiterbildung (Erwerb zusätzlicher Kenntnisse und Fertigkeiten)
Anpassungsweiterbildung (Angleichung der Kenntnisse und Fertigkeiten)
Aufstiegsweiterbildung ( Erwerb von Kenntnissen / Fertigkeiten für höherwertige Aufg./Pos.)
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.7 Weiterbildung
Weiterbildungsziele
betrieblich
individuell
gesellschaftlich
Wettbewerbsfähigkeit
Anpassung der
Qualifikation an
geänderte
Gegebenheiten
Erhöhung der
MitarbeiterFlexibilität
…
persönliche Entwicklg
berufliche Entwicklg
Anpassung der
Qualifikation an
geänderte
Ansprüche
Beschäftigungssicherung
…
internationale
Wettbewerbsfähigkeit
Strukturpolitik
Arbeitsmarktpolitik
Recht auf Bildung
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.7 Weiterbildung
Weiterbildung
Ermittlung
des
Weiterbildungsbedarfs
Deckung
des
Weiterbildungsbedarfs
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.7 Weiterbildung
Ermittlung des Weiterbildungsbedarfs
Ermittlung
der
Anforderungen
Notwendigkeit zur Bewältigung von Aufgaben in Bezug
auf:
-Arbeitsleistung, - Arbeitsverhalten, - Zusammenarbeit
- Unternehmerisches Handeln, Führungsverhalten
Ermittlung
der
Mitarbeiterqualifikation
Analyse der vorhandenen Mitarbeiterqualifikation.
Quellen:
-Leistungs- und Potenzialbeurteilung, Vorgesetzten- und
Mitarbeiterbefragung, Tests, Personalentwicklungsdatei
Ermittlung
der
Mitarbeiterinteressen
Erreichung einer Identifikation des Mitarbeiters mit der
Maßnahme. Übereinstimmung des sachlich Notwendigen
mit Interesse des Mitarbeiters
Feststellung
Des
Fortbildungsbedarfs
Gegenüberstellung von Anforderungsprofilen und
Qualifikationsprofilen.
Anforderungslücke= Unterforderung
Qualifikationslücke= Weiterbildungsbedarf
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.7 Weiterbildung
Deckung des Weiterbildungsbedarfs
Formulierung der
Lernziele
Bestimmung der
Zielgruppe
Festlegung der
Lerninhalte
Bestimmung von
Zeit und Ort
Bestimmung der
Lernmethoden
Bestimmung der
Lernmedien
Durchführung
Controlling
Richt-, Grob- und Feinlernziele
Homogenität / Inhomogenität
Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen
Zeitlicher und örtlicher Rahmen, Anforderungen
Unterweisung, Vortrag, Fallbeispiel, Planspiel
Visuelle, akustische, audio-visuelle Medien
Referenten und Betreuer
Evaluation, Transfer
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Einführung
Grundlagen der Personalwirtschaft
Personalbeschaffung
Personaleinsatz
Personalführung
Personalbeurteilung
Entgelt
Personal- und Organisationsentwicklung
Personalfreisetzung, -service, -controlling
Trends im Personalmanagement
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.9 Begriff Personalförderung
Personalförderung
Die Personalförderung berücksichtigt maßgeblich die Mitarbeiter in ihrer persönlichen
Entwicklung. Sie bezieht sich insbesondere auf die Veränderung bei den Arbeitsplätzen
bzw. Positionen und in den Arbeitsinhalten.
Ausgangspunkt der Personalförderung ist meist ein Fördergespräch, das auf die Zukunft
ausgerichtet ist und
Förderungserwartungen des Mitarbeiters eruiert
Förderungsmöglichkeiten des Mitarbeiters aufzeigt
Förderungsmaßnahmen vereinbart
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.9.1 Personalförderung
Maßnahmen der Personalförderung (Beispiele)
TraineeProgramm
Coaching
Mentoring
LaufbahnPlanung
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.10.1 Begriff Organisationsentwicklung
Organisationsentwicklung
Die Organisationsentwicklung (OE) ist ein längerfristig angelegter organisationsumfassender
Entwicklungs- und Veränderungsprozess von Organisationen und der in ihr tätigen Menschen.
Der Prozess beruht auf dem Lernen aller Betroffenen durch direkte Mitwirkung der und
praktische Erfahrung.
Das Ziel besteht in der gleichzeitigen Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Organisation
(Effektivität) und der Qualität des Arbeitslebens (Humanität).
Gesellschaft für Organisationsentwicklung 1980
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.10.2 Zielsetzung
Organisationsentwicklung
Erhöhung der Leistungsfähigkeit einer Organisation
Schaffen von Veränderungs- und Innovationsbereitschaft
Erhöhung von Flexibilität
Humanisierung der Arbeitswelt
Raum für Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung
Erhöhung der Problemlösefähigkeit innerhalb der Organisation
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.10.3 Konzeptionelle Grundsätze
Organisationsentwicklung
Die Veränderung des Unternehmens gestalten die Mitarbeiter
Die Berater unterstützen und begleiten sie dabei
Aktive Mitwirkung aller Beteiligter, Betroffener und Verantwortlicher
Gestaltung eines aktiven Dialogs (top-down, bottem-up und horizontal)
Offene und verdeckte Konflikte werden angesprochen und geklärt
Frühzeitige partnerschaftliche Kooperation mit Sozial- und Betriebspartner
Veränderungsprojekte als zentrale Komponenten
Regelmäßige Information an alle Beteiligte und Betroffene
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.10.4 Phasenmodell Beispiel
Organisationsentwicklung
Neuer Zustand
Alter Zustand
refreezing
• Stabilisierung und
Konsolidierung
der nun neuen
Verhaltensweisen
und organisatorischen
Regeln
unfreezing
• Überprüfen
Infragestellen von
Werten und
Verhaltensweisen
• Motivation
für Veränderung
wecken
moving
• Entwickeln von neuen Verhaltensweisen
und Arbeitsabläufen
• Erprobung, Übernehmen und ggfs.
strukturelle Absicherung
Kurt Lewin 1958
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8.10.8 Veränderungskurve
Organisationsentwicklung und Change Management
Aktivität
Integration:
Selbstvertrauen
Vorahnung/
Sorge
Schock/
Schreck
Abwehr/Ärger
Aggression
Rationale
Akzeptanz/
Frustration
Öffnung: Neugier,
Enthusiasmus
Emotionale
Akzeptanz/
Trauer
Zeit
8.Personal- und Organisationsentwicklung
8 Schritte für erfolgreiche Veränderung
Organisationsentwicklung und Change Management
1. Schaffen eines Sinns für die Notwendigkeit
• Die Markt- und Konkurrenzsituation prüfen
• Krisen, mögliche Krisen oder bedeutende Chancen identifizieren und diskutieren
2. Schaffen eines echten Führungsteams
• Zusammenstellen einer starken Gruppe zur Steuerung der Veränderung
• Die Gruppe zur Zusammenarbeit im Team bringen
• Aus dem Weg räumen von hausinterner Politik
3. Entwickeln von Vision und Strategie
• Strategien zum Erzielen dieser Vision entwickeln
• Einen Business Case aufstellen
Quelle: Adaptiert von John P. Kotter, „Why Transformation Efforts Fail“, Harvard Business Review (March-April 1995): 61
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8 Schritte für erfolgreiche Veränderung
Organisationsentwicklung und Change Management
4. Kommunizieren der Ziele und Vision der Veränderung
• Sämtliche verfügbaren Mittel zur fortlaufenden Kommunikation der
neuen Vision sowie der neuen Strategien nutzen
• Die Führungskoalition lebt das erwartete Verhalten von den Mitarbeitern beispielhaft vor
• Die Führung zeigt die Verbindung der Strategie mit dem Arbeitsalltag auf
(Management by Meaning)
• Abweichendes Verhalten beim Middle Management ansprechen und sanktionieren
5. Führungskräfte empowern: Die Veränderung in die Breite tragen
• Hindernisse beseitigen
• Systeme und Strukturen, die die Veränderungsvision beeinträchtigen neu strukturieren
• Risikobereitschaft sowie neuartige Ideen, Aktionen und Unternehmungen fördern
und diese belohnen
Quelle: Adaptiert von John P. Kotter, „Why Transformation Efforts Fail“, Harvard Business Review (March-April 1995): 61
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8 Schritte für erfolgreiche Veränderung
Organisationsentwicklung und Change Management
6. Kurzfristige Erfolgsmöglichkeiten erkennen und nutzen
• Planen und vermarkten erkennbarer Erfolge
• Derartige Erfolge erzeugen
• Erfolge sichtbar wahrnehmen und belohnen und belohnen derjenigen,
die diese Erfolge ermöglicht haben.
7. Gewinne sichern und mehr Erfolge produzieren
• Erhöhte Glaubwürdigkeit nutzen, um sämtliche Systeme, Strukturen und Policies,
die nicht zusammen passen und auch nicht der Veränderungsvision entsprechen,
neu zu gestalten.
• Mitarbeiter, die die Veränderungsvision implementieren können beschäftigen,
fördern und entwickeln
• Den Prozess durch neue Projekte, Themen und Veränderungsmittel neu beleben.
Quelle: Adaptiert von John P. Kotter, „Why Transformation Efforts Fail“, Harvard Business Review (March-April 1995): 61
8. Personal- und Organisationsentwicklung
8 Schritte für erfolgreiche Veränderung
Organisationsentwicklung und Change Management
8. Neue Methoden in der Kultur verankern
• Bessere Leistungen durch Kunden- und produktivitätsorientiertes Handeln erzeugen
• bessere Führung und effektiveres Management
• Die Beziehungen zwischen neuen Verhaltensweisen und organisatorischen Erfolgen
hervorheben
•.Mittel zur Sicherung der Entfaltung und des Erfolgs der Führung entwickeln..
Quelle: Adaptiert von John P. Kotter, „Why Transformation Efforts Fail“, Harvard Business Review (March-April 1995): 61
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