Stefan Rickli Zusammenfassung Physik I 8 Jerome Faist, FS14 1 Inhaltsverzeichnis Jerome Faist, FS14 ..................................................................1 http://blogs.ethz.ch/ricklis Thermodynamik ............................................................... 11 8.1 Formen der Zustandsgleichung .............................. 11 8.2 kinetische Gastheorie ............................................. 11 8.3 Wärme und erster Hauptsatz der Thermodynamik 12 2 Spannung und Dehnung .....................................................2 8.3.1 Wärmekapazitäten von Gasen ........................... 12 3 Flüssigkeiten .......................................................................2 8.3.2 Erster Hauptsatz der Thermodynamik: .............. 12 8.3.3 Prozesse ............................................................. 12 4 3.1 stehende Flüssigkeiten .............................................2 3.2 Fluiddynamik.............................................................3 3.3 viskose Strömung ......................................................3 Schwingungen ....................................................................4 4.1 4.1.1 ungedämpfte Schwingung ........................................4 5 Entropie .................................................................. 13 8.6 Wärme- / Kältemaschine, Wärmepumpe............... 13 9 Mechanik allgemein ......................................................... 15 9.1 Planare Bewegungen .............................................. 15 9.1.1 Impuls................................................................. 15 5.1 Grundlagen ...............................................................5 9.1.2 Kraft.................................................................... 15 5.2 gedämpfte Oszillatoren ............................................5 9.1.3 Trägheitskraft ..................................................... 15 9.2 Drehbewegungen ................................................... 15 5.2.1 überdämpfter Oszillator .......................................5 5.2.2 kritisch bedämpfter Oszillator ..............................6 9.2.1 Winkel ................................................................ 15 5.2.3 schwach bedämpfter Oszillator ............................6 9.2.2 Drehimpuls ≅ Impuls, Energie .......................... 15 Erzwungene Schwingungen und Resonanz ...............6 9.2.3 Drehmoment ≅ Kraft ......................................... 15 Ausbreitung von Wellen .....................................................7 9.2.4 Trägheitsmoment ≅ Masse................................ 15 9.2.5 weitere Kräfte .................................................... 15 6.1 7 8.5 Gedämpfte Schwingungen .................................................5 5.3 6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik und Entropie 13 APPENDIX ............................................................................ 15 Grundlagen ...........................................................4 4.1.2 Beispiele für ungedämpfte harmonische Schwingsysteme .................................................................5 8.4 Grundlagen ...............................................................7 9.3 Objekte ................................................................... 16 6.1.1 Wellentypen .........................................................7 6.1.2 Grössen:................................................................7 9.3.1 Drehmoment eines verdrehten Vollkörpers ...... 16 6.2 Phasengeschwindigkeiten (in verschiedenen Medien) ..................................................................................8 9.3.2 Feder .................................................................. 16 6.3 Wellenimpedanz .......................................................8 6.4 Energiebetrachtungen ..............................................8 6.5 Wellenausbreitung an Hindernissen .........................9 6.6 Wellenausbreitung: Huygens und Fermat ................9 Überlagerung & stehende Wellen ......................................9 7.1 7.1.1 10 Energieformen ............................................................ 16 Koordinaten SORGFÄLTIG wählen! Feder- und Reibungskraftrichtung entsprechend anpassen Überlagerung von Wellen .........................................9 Doppler-Effekt ......................................................9 7.2 Interferenz ..............................................................10 7.3 Stehende Wellen.....................................................10 7.3.1 allgemein ............................................................10 7.3.2 beidseitig eingespannt .......................................10 7.3.3 einseitig eingespannt..........................................10 zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 Dieser Zusammenfassung liegt die handschriftliche Version von Aldo Tobler zugrunde. Ergänzungen und Korrekturen durch Stefan Rickli. 1 / 21 Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Volumenänderung bei Zug- oder Druckbelastung 2 Spannung und Dehnung Δπ ≅ 2πβΔπ + π 2 Δβ Dehnung (relative Längenänderung) Δβ π= , β und damit: Δπ Δπ Δπ Δβ Δβ = 2 =2 + = (1 − 2π) π π β π β β [π] = 1 , das heisst π ≤ 0.5, damit Δπ ⁄π ≥ 0 Spannung (dem Druck p entgegengesetzt) π= πΉπ , π΄ [π] = Kompressionsmodul: N = Pa m2 πΎ=− Δπ , ΔV⁄V [πΎ] = N = Pa m2 Kompressibilität: (grosser Wert: gut komprimierbar: hohe relative Volumenänderung auf einen kleinen Druckunterschied) π = 1 Δπ ⁄π 3(1 − 2π) =− = πΎ Δπ πΈ 3 Flüssigkeiten Hook’sches Gesetz: Bis zur Proportionalitätsgrenze findet man einen linearen Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung (π ∝ π) Elastizitätsmodul E (Young’s Modulus): πΈ= π πΉπ ⁄π΄ = , π Δβ⁄β [πΈ] = 3.1 stehende Flüssigkeiten Dichte: π= π kg , [π] = 3 π m relative Dichte: N = Pa m2 ππππ = π , [ππππ ] = 1 ππ€ (materialabhängige Konstante) Druck: Querkontraktion (Dickeabnahme): π= Δπ Δβ = −π π β andere Einheiten: μ: Poissonsche Zahl (π ≤ 0.5!) 1bar = 1000 mbar = 105 Pa 1atm = 1.01325 bar Scherspannung π: Verhältnis Scherkraft πΉπ‘ tangential zur Fläche A π= πΉπ‘ , π΄ [π] = πΉ N , [π] = 2 = Pa π΄ m N = Pa m2 Gravitationskraft einer Wassersäule πΉπΊ = Ο±πΔπ = πππ΄Δβ Druckdifferenz oben/unten: ππ’ = ππ + ππΔβ Scherung: πΎ= Δπ₯ = tan π β Für Zylinder: Δπ₯ = ππ θ: Scherwinkel, Δx: Verschiebung, β: Höhe Schubmodul / Torsionsmodul G: G= π πΉπ ⁄π΄ πΉπ ⁄π΄ = = , πΎ Δπ₯ β β tan π [πΊ] = N = Pa m2 Beziehung zwischen den Grössen: Pascal’sches Prinzip (Spezialfall Bernoulli): Die Druckänderung einer in einem Behältnis eingeschlossenen Flüssigkeit teilt sich unverändert auf jeden Punkt innerhalb der Flüssigkeit und den Wänden des Behältnisses auf. Hydrostatisches Paradoxon: - der Wasserspiegel in allen kommunizierenden Röhren ist gleich hoch. - der Druck hängt nur von der Wasserhöhe ab, nicht von der Form des Gefässes. πΈ = 2πΊ(1 + π) zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 2 / 21 Zusammenfassung Physik I Gesetz von Boyle-Mariotte: π = const π ππ = const Stefan Rickli Gesetz von Torricelli: Austrittsgeschwindigkeit einer Flüssigkeit in Höhe Δh ab Flüssigkeitsspiegel bei konstanter Temperatur. http://blogs.ethz.ch/ricklis π£ = √2πΔβ Archimedisches Prinzip: Ein Körper, der ganz oder teilweise in eine Flüssigkeit eintaucht, erfährt eine Auftriebskraft, deren Betrag gleich der Gewichtskraft der durch den Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge ist. Archimedisches Prinzip: πΉπ΄ = π1 π΄ − π0 π΄ = ππΉ π Δβπ΄ β = πβ (ππΉ Δβπ΄) VπΎ β Masse Gewichtskraft Bernoulli zur Herleitung: π1 = π2 , π£1 π΄1 = π£2 π΄2 ⇒ π£1 = vernachlässigbar Achtung! Obiges v nicht direkt für Durchfluss verwenden, sondern: Venturi-Rohr: πΌ = ππ22 π£ = FA: Auftriebskraft der verdrängten Flüssigkeit, Ο±F: Dichte der Flüssigkeit, VK: Körpervolumen ππ12 2 ⋅ √2πΔβ Venturi-Effekt: Wenn die Strömungsgeschwindigkeit einer Flüssigkeit zunimmt, geht der Druck zurück. Folgerungen: (π) ππΎ > ππΉ ⇒ πΎöππππ sinkt (π) ππΎ < ππΉ ⇒ πΎöππππ schwimmt (π) ππΎ = ππΉ ⇒ πΎöππππ schwebt Hydraulische Hebebühne: π1 = πΉ1 πΉ2 = π2 = π΄1 π΄2 ⇔ πΉ2 = πΉ1 π΄2 π΄1 π£2 > π£1 ⇒ π2 < π1 Barometrische Höhenformel: π = π0 ⋅ exp (− ( π0 πβ )) π0 Bernoulli-Gleichung: 1 π1 Δπ + β ππΔπβ1 + ππ£12 Δπ = β β 2 Duckenergie pot. Energie kin. Energie 1 π2 Δπ + ππΔπβ2 + ππ£22 Δπ 2 3.2 Fluiddynamik Menge Flüssigkeit, die in der Zeit Δ t den Querschnitt A durchfliesst: i.d.R. atm. Druck 1 π + ππβ + ππ£ 2 = const. an jeβ em Punkt 2 ⇒ Δπ = π΄π£Δπ‘ ο° die Summe der Grössen an jedem Punkt entlang einer Stromlinie ist konstant. Volumenstrom: πΌπ = π΄π£ = β π , β π‘ [πΌπ ] = m3 s Kontinuitätsgleichung: Verknüpft die zeitliche Änderung der zu einer Erhaltungsgrösse gehörigen Dichte Ο± mit der räumlichen Änderung ihrer Stromdichte. (Wiki) Der Volumenstrom durch verschiedene Querschnitte ist konstant: Δπ1 = Δπ2 ⇔ Dynamische Reibungskräfte: 1 πΉπ = πΆπ ππ£ 2 π΄ 2 CR: Reibungskoeffizient Dynamischer Auftrieb: 1 πΉπ΄ = πΆπ΄ ππ£ 2 π΄ 2 πΉπ΄ = Δππ΄ π£1 π΄1 = π£2 π΄2 = const. Annahme: Flüssigkeit ist inkompressibel 3.3 viskose Strömung Durchflussmasse: Viskose Reibungskraft: πΌπ = ππ£π΄ = β π , β π‘ [πΌπ ] = kg s πΉπ = π π£π΄ π , allg.: πΉ = η ∂v ∂z π΄, [πΉπ ] = Pa s η: Zähigkeit / Viskosität, v: Geschwindigkeit der Platte, A: Fläche der Platte, d: Plattenabstand zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 3 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli Hagen-Poiseuille-Strömung: Die Geschwindigkeit der zähen Flüssigkeit ist abhängig vom Rand. (parabolisches Geschwindigkeitsgefälle) Δπ 2 (π − π 2 ) π£(π) = 4ππΏ http://blogs.ethz.ch/ricklis 4 Schwingungen 4.1 ungedämpfte Schwingung 4.1.1 Grundlagen Federkraft in harmonischer Schwingung: Hook’sches Gesetz: Gesetz von Hagen-Poiseuille: πΉπ₯ = −ππΉ π₯ ππ₯ππ 4 πΌπ = 8πβ Reynoldszahl: Gibt Aussage über Turbulenzverhalten einer Strömung 2πππ£ Re = π Re = { ≥ ~2000 - 3000 < 2000 turbulent laminar Bedingungen für eine harmonische Schwingung: Ein Körper führt eine harmonische Schwingung aus, wenn seine Beschleunigung zu seiner Auslenkung aus der Ruhelage und stets zu dieser hin gerichtet ist. Irgendein System, welches sich in einem stabilen Gleichgewicht befindet, lässt sich durch die Gleichung eines harmonischen Oszillators beschreiben! Bewegungs-DGL eines harmonischen Oszillators: π₯Μ + ππΉ π₯ = 0 ⇔ π₯Μ + π2 π₯ = 0 π DGL für Drehbewegungen: πΌπΜ + π·π = 0 ⇔ πΜ + π· π = 0 ⇔ πΜ + π2 π = 0 πΌ I: Trägheitsmoment, D: Direktionsmoment D bei einer Torsionsbewegung: π· = G: Schubmodul ππΊπ 4 2β Schwingungsperiode und Frequenz: π= 1 , π π= 2π π0 Ort-Zeit-Funktion der harmonischen Schwingung: π₯(π‘) = π΄ cos(ππ‘ + π) A: Amplitude, Ο: Phasenkonstante, ω: Kreisfrequenz Umrechnungen: π cos(ππ‘ + π) = sin (ππ‘ + π + ) 2 π = 2ππ ⇒ π₯(π‘) = π₯(π‘ + π) π = (2π + 1)π ⇒ π₯(π‘) = −π₯(π‘ + π) Geschwindigkeit-Zeit-Funktion: π£π₯ (π‘) = ππ₯(π‘) = −ππ΄ sin(ππ‘ + π) ππ‘ Beschleunigungsgesetz: ππ₯ (π‘) = zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 π 2 π₯(π‘) = −π2 π₯(π‘) ππ‘ 2 4 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Kreisfrequenz für einen Federschwinger: 5 Gedämpfte Schwingungen ππΉ π=√ π 5.1 Grundlagen Bei einer gedämpften Schwingung nimmt die Energie im System mit der Zeit ab. daraus folgt: Frequenz und Schingungsdauer einer harmonischen Schwingung sind unabhängig von der Amplitude. Reibungskraft: Potenzielle Energie der harmonischen Schwingung: b: Viskosität des Mediums 1 1 πΈpot = ππΉ π₯ 2 = ππΉ π΄2 cos 2 (ππ‘ + π) 2 2 πΉπ = −ππ£ = −ππ₯Μ (π‘) Bei Reibungserscheinungen die x-Koordinate am besten in FR-Richtung wählen. Kinetische Energie der harmonischen Schwingung: Bewegungs-DGL: 1 1 1 πΈkin = ππ£π₯2 = ππ₯Μ 2 = ππΉ π΄2 sin2 (ππ‘ + π) 2 2 2 ππ₯Μ = β −ππΉπ₯ π₯ (0) −ππ₯Μ β ⇔ π₯Μ + allgemeiner: Mechanische Gesamtenergie: π₯Μ + πΎπ₯Μ + ππ02 π₯ = 0 πΈmech = πΈkin + πΈpot =1 πΈmech 1 (sin2 (ππ‘ + πΏ) + cos 2 (ππ‘ + πΏ)) = π΄2 ππΉ β 2 1 1 = ππΉ π΄2 = ππ2 π΄2 2 2 Die mechanische Gesamtenergie der harmonischen Schwingung ist proportional zum Amplitudenquadrat. 4.1.2 Beispiele für ungedämpfte harmonische Schwingsysteme Mathematisches Pendel (Punktmasse): π(π‘) = π0 cos(ππ‘ + π) , Reibung Feder π ππΉ π₯Μ + π₯ (0) = 0 π π β s mg Achtung: gilt nur für kleine Winkel! Ο0: Amplitude, Anfangszustand π ππΉ und π0 = √ π . π π π π π2 + ( ) π1 + ( πΉ) πβ0 = 0 ⇒ π = − =1 π 2π ± √( π 2π 2 ) − π02 Für die Ortsfunktion ergeben sich dadurch 3 Fälle: π 2π π 2π > π0 ⇒ Überdämpftes System = π0 ⇒ kritisch bedämpftes System < π0 ⇒ schwach bedämpftes System π =π⋅π 5.2 gedämpfte Oszillatoren ο° Schwingungsdauer und Frequenz sind beim mathematischen Pendel unabhängig von der Masse. 5.2.1 überdämpfter Oszillator Voraussetzung: π 2π > π0 , der Wurzelterm wird reell und damit π π 2 (−2π+√(2π) −π02 )π‘ Physikalisches Pendel: π(π‘) = π0 cos(ππ‘ + π) , π π DGL mit konstanten Koeffizienten - Ansatz: π₯(π‘) = π΄eππ‘ , π ∈ β 2π π π π=√ β 1 mit πΎ = = gilt π₯(π‘) = π΄e π=√ ππβ πΌ Achtung: gilt nur für kleine Winkel! Ο0: Amplitude, Anfangszustand, I: Trägheitsmoment (bezogen vom Schwerpunkt des aufgehängten Objekts zur Aufhängung), β: Abstand von der Aufhängung zum Massenmittelpunkt + π΅e π √ π 2 + ( ) −π02 )π‘ 2π 2π −( . Es kommt zu keiner Schwingung. Der Oszillator kehrt mit exponentieller Abnahme der Auslenkung einfach in die Ruhelage zurück. Das mathematische Pendel ist ein Spezialfall des physikalischen Pendels, wenn πΌ = πβ2 und π = β (Punktmasse). zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 5 / 21 Zusammenfassung Physik I 5.2.2 kritisch bedämpfter Oszillator Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Physikalische Interpretation Q-Faktor: 2π gesamte gespeicherte Energie π π = |ΔπΈ = 2π ⋅ Voraussetzung = π0 , der Wurzelterm wird gleich null (die | Energieverlust pro Schwingungsperioβ e β 2π ( πππβ )π π πΈπππβ π NS doppelt) und damit gilt π₯(π‘) = β π΄e−2ππ‘ + π΅π‘e−2ππ‘ . für 2-fache NS Hier kommt es ebenfalls zu keiner Schwingung, aber die Rückstellzeit ist minimal. Würde die Dämpfung noch kleiner, käme es zu einer Schwingung. ππ = 2ππ0 ⇒ ππ = π 1 = ππ 2π0 |ΔπΈπππβ | πΈπππβ NuS-Erklärung βͺ1 Der Q-Faktor gibt die Zahl der Schwingungen an, nach denen (in Abwesenheit einer äußeren Kraft) die Amplitude auf π −π ≅ 4% des Anfangswerts abgeklungen ist. Energie im System: 1 πΈπππβ,0 = ππ02 π΄20 , 2 Index k: kritisch 5.2.3 schwach bedämpfter Oszillator π₯(π‘) = π‘ π΄0 e−2π ′ cos(ω π‘ + π) π ′ : Quasi-Periode, π0 = √ Antreibende Kraft: πΉ(π‘) = πΉ0 cos(Ωt) 2 π 2π ) ⇒ π′ = ′ 2ππ0 ω Ist die Frequenz Ω der treibenden Kraft näherungsweise gleich der Eigenfrequenz des Systems, wird das angetriebene System mit einer relativ grossen Amplitude schwingen. (Ω = π0 ) ππΉ π Bandbreite: π′ sinkt mit steigender Dämpfung für eine sehr schwache Dämpfung gilt: ( B = Δω = π ) βͺ 1 ⇒ π′ = π0 2ππ0 π0 π inhomogene DGL: ππ₯Μ = β −ππΉ π₯ −ππ₯Μ β β +πΉ0 cos(Ωπ‘) Abnahme der Amplitude: ⇒ π₯Μ + π΄(π‘) = π‘≠0 5.3 Erzwungene Schwingungen und Resonanz mit einer Quasi-Kreisfrequenz π′ : ω′ = π0 √1 − ( π‘ πΈπππβ,π‘>0 = πΈπππβ,0 ⋅ π −π , π Voraussetzung: < π0 2π Der Wurzelterm wird imaginär und damit die Bewegungsgleichung: π‘=0 π‘ π΄0 π −2π mit πΎ = π π Feder Reibung π ππΉ äussere Kraft πΉ0 π π πΉ0 π₯Μ + π₯= ⇒ π₯Μ + πΎπ₯Μ + = π π02 π₯ π πππ (πΊπ‘) cos(Ωπ‘) ππ und π0 = √ π homogene Lösung: nach entsprechend langer Zeit kann der homogene Teil der Lösung wegen dessen exponenzieller Abnahme vernachlässigt werden. ⇒ Einschwingvorgang Zeitkonstante / Zerfallszeit: π= π π πΎ= π 2π π= partikuläre Lösung: stationäre Lösung nach Einschwingen 1 2πΎ Ortsfunktion des erzwungenen Oszillators: b: Reibungskoeffizient π₯(π‘) = π΄ cos(Ωπ‘ + π) π‘ Die Energie zerfällt mit der Zerfallskonstante τ, da πΈ~π −π . Ω: Kreisfrequenz der treibenden Kraft Gütefaktor: Amplitude: π = π0 π Q hoch: langsamer Abfall der Schwingung zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 π΄= πΉ0 √π2 (π02 − Ω2 )2 + π 2 Ω2 = πΉ0 1 2 π √(π0 − Ω2 )2 + πΎ 2 Ω2 6 / 21 Zusammenfassung Physik I Phase: tan π = − Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Schallwellen: Können mittels einer Druck- und Auslenkungswelle beschrieben werden. 1. Auslenkungswelle: π(π₯, π‘) = π΄π cos(ππ₯ − ππ‘) 2. Druckwelle: π(π₯, π‘) = π΄π sin(ππ₯ − ππ‘) πΩ π(π02 − Ω2 ) Grenzfälle: Ω βͺ π0 ⇒ π΄ ≅ πΉ0 π , π≅0 6.1.2 Grössen: ο° Die Masse „folgt“ der antreibenden Kraft. Ω β« π0 ⇒ π΄ ≅ πΉ0 1 πΩ 2, π ≅ −π ο° Die Auslenkung geht gegen null während die Phase gegen -180° geht. Die Masse hat somit keine Zeit, der antreibenden Kraft zu folgen. Ω = π0 ⇒ π΄ = πΉ0 π π, π≅− π 2 [A] = m A: Amplitude Phasengeschwindigkeit: Ausbreitungsgeschwindigkeit gleicher Phasen. Kann für verschiedene Frequenzen unterschiedlich sein. Mehr dazu: suche nach Stichwort „dispersives Medium“. π£ = ππ, m s λ: Wellenlänge, f: Frequenz Wellenzahl: ο° Im Vergleich mit Ω ≅ 0 ist die Auslenkung um einen Faktor Q vergrössert. 6 Ausbreitung von Wellen [π£] = π= 2π π Kreisfrequenz: 6.1 Grundlagen Definition Welle: Die Erscheinung der Ausbreitung eines Schwingungszustandes im Raum, bei dem eine Energieübertragung, nicht aber ein Massentransport stattfindet. Kennzeichen einer Welle: Teilchen führen Schwingungen an Ort aus, während sich infolge Kopplung mit benachbarten Teilchen der Bewegungszustand (die Schwingungsenergie) mit konstanter, endlicher Geschwindigkeit vom Erregerzentrum wegbewegt. Harmonische Wellen (Gleichung): π(π₯, π‘) = π΄ sin(ππ₯ β ππ‘ + πΏ) - : fortschreitende Welle, + : rückläufige Welle ο· ο· Die harmonische Welle ist ein zeitlich und räumlich periodischer Vorgang. Gleiche Schwingungszustände wiederholen sich in Ausbreitungsrichtung periodisch in bestimmten Abständen, der Wellenlänge λ. π = ππ£ = 2ππ, [π] = raβ s Transversale Geschwindigkeit: π£π = ππ = −ππ΄ cos(ππ₯ − ππ‘) ππ‘ Transversale Beschleunigung: ππ = π2π = −π2 π΄ sin(ππ₯ − ππ‘) ππ‘ 2 eindimensionale Wellengleichung: π2π 1 π2π ′′ = π = ππ₯ 2 π£ 2 ππ‘ 2 In festen Stoffen können sich aufgrund ihrer Gestaltelastizität sowohl reine Transversalwellen als auch aufgrund ihrer Volumenelastizität reine Longitudinalwellen ausbreiten. 6.1.1 Wellentypen a) Transversalwellen schwingen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. b) Longitudinalwellen schwingen parallel zur Ausbreitungsrichtung. zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 7 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli 6.2 Phasengeschwindigkeiten (in verschiedenen Medien) http://blogs.ethz.ch/ricklis 6.4 Energiebetrachtungen Leistung: Seilwellen / Saiten: π£=√ π = πΉπ£ = −π(π₯, π‘)π΄ |πΉπ | π =√ π π π = ππ£π2 π΄2 cos2 (ππ₯ − ππ‘) ?? [π] = kg m−1 [π] = N m−2 [π] = kg m−3 μ: Längendichte σ: Spannung Ο±: Dichte μ: Längendichte mittlere Leistung: 1 β¨πβ© = ππ£π2 π΄2 2 Longitudinalwellen elastischen Medien (z.B. Stäbe): π£=√ μ: Längendichte des Mediums πΈ π Energie: E: Elastizitätsmodul (Young’s Modulus) [πΈ] = N m −2 β¨πΈβ© = β¨πβ©Δπ₯, Δπ₯ = π£Δπ‘ 1 ⇒ β¨πΈβ© = ππ2 π΄2 Δπ₯ 2 Longitudinalwellen in dicken Stäben: π£=√ 4 πΎ+ πΊ 3 π Intensität: πΌ= [πΎ] = N m−2 [πΊ] = N m−2 K: Kompressionsmodul G: Schubmodul π , π΄ W m2 [πΌ] = P: Leistung, A: Fläche: ο· normalerweise eine Kugelfläche π΄ = 4ππ 2 π ο· für Quellenwelle: πΌ = 2 ?? Transversalwellen in Stäben: π£=√ ππ ππ‘ πΊ π 4ππ Intensität bei ebenen Wellen (zeitlicher Mittelwert): [πΊ] = N m−2 G: Schubmodul 1 πΌ Μ = ππ£π2 π΄20 2 Schallwellen in Flüssigkeiten und Gasen: π£=√ Ο±: Dichte, v: Geschwindigkeit, ω: Kreisfrequenz, A0: Amplitude πΎπ πΎπ π =√ π βπ π£ nur Gase κT : π π = κS: Kompressibilität von Gasen: π π = 1 π 1 πΎπ KT: isothermes Kompressionsmodul KS: Kompressionsmodul für adiabatische Zustandsänderung (Kompressionswärme kann nicht abfliessen) [π] = πΎ T: absolute Temperatur {π} = {ππΆ } + 273.15 Umrechnung: J R: universelle Gaskonstante π = 8.314 mol K M: molare Masse γ: Adiabatenkoeffizient (für Luft: πΎ = 1.2, Tabelle in 8.3.1) Daran denken, dass mit erweitert werden kann und dann das π£ obere π£ 2 mit der quadrierten Mediumgeschwindigkeit πΎ (z.B. π£ 2 = ) ersetzt werden kann. π Energiedichte (Herleitung Skript): π= πΌΜ 1 2 2 = ππ π΄0 π£ 2 Es zeigt sich (Herleitung in Skript), dass Μ πππ + π Μ πππ‘ mit π Μ πππ = π Μ πππ‘ = 1 ππ2 π΄20 π=π 4 Intensität einer Welle via Impedanz (d’Alembert-Gleichung): 6.3 Wellenimpedanz 1 πΌ = ππ2 π΄2 2 Akustische Impedanz: ET Akustik β Spannung β Druckβ ifferenz π= = Strom Geschwinβ igkeit πΎ π = π£π = , π£ kg Ns [π] = 2 = 3 m s m K: Kompressionsmodul zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 Schallpegel: πΌ πΌβ B = (10β B) log10 ( ) , πΌ0 [πΌβ B ] = β B W Referenzschallintensität: πΌ0 = 10−12 2 (Hörschwelle bei 0dB) m Schmerzgrenze: πΌ = 120 β B 8 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli 6.5 Wellenausbreitung an Hindernissen Faktoren für die Berechnung der Amplitude der reflektierten und der durchgelassenen Welle: Transmittivität: Z1 Z2 π΄π‘ 2π1 π‘= = π΄π π1 + π2 Ai: Eingangsamplitude, At: Amplitude der durchgelassenen Welle π2 < π1 : Reflexionskoeffizient positiv Z1 Brechungsgetz (Snellius): π1 π2 π1 = , π2 = π π sin πΌ π1 π2 π1 = = = sin π½ π2 π1 π2 7 Überlagerung & stehende Wellen Ar: Amplitude der reflektierten Welle π2 > π1 : Reflexionskoeffizient positiv ⇒ es wird keine Welle reflektiert, falls beide Impedanzen gleich sind. Faktoren für die Berechnung der Intensität der reflektierten und der durchgelassenen Welle: Transmittivität: 7.1 Überlagerung von Wellen Superpositionsprinzip: Wenn zwei oder mehr Wellen sich überlagern, ergibt sich die resultierende Welle als algebraische Summe der einzelnen Auslenkungen. Gleichung zweier Wellen gleicher Frequenz und Amplitude, aber unterschiedlichem Abstand bzw. Phase: π1 (π₯, π‘) + π2 (π₯, π‘) = π΄ sin(ππ₯ − ππ‘) + π΄ sin(ππ₯ − ππ‘ + πΏ) πΏ πΏ π1+2 (π₯, π‘) = 2π΄ cos ( ) sin (ππ₯ − ππ‘ + ) β 2 2 πΌπ‘ 4π1 π2 = πΌπ (π1 + π2 )2 Ampl.moβ i: Input, t: transmittiert ξ: Auslenkung, δ: Phasendifferenz πΏ = π1 − π2 Reflektivität: π = Huygens: „In jedem Punkt einer Wellenfront sitzt ein Streuzentrum, von dem wieder eine Kugelwelle ausgeht“ Fermat: „Eine Welle läuft zwischen zwei Punkten immer so, dass sie möglichst wenig Zeit braucht.“ π΄π π1 − π2 = π΄π π1 + π2 π= 6.6 Wellenausbreitung: Huygens und Fermat Z2 Reflektivität: π= http://blogs.ethz.ch/ricklis πΌπ π1 − π2 =( ) πΌπ π1 + π2 Schwebung zweier Wellen mit unterschiedlicher Frequenz: π1 − π2 π1 + π2 π = π1 + π2 = 2π΄0 cos ( π‘) sin ( π‘) 2 2 2 π1+2 (π₯, π‘) = 2π΄0 cos (2π i: Input, r: reflektriert Intensität der durchgelassenen Welle: ο· 1 Wechsel des Mediums (Z1 → Z2): πΌπ‘ = πΌπ ⋅ π ο· 2 Wechsel des Mediums (Z1 → Z2 → Z1): πΌπ‘ = πΌπ ⋅ π 2 ο° neue Welle schwingt mit Durchschnittsfrequenz π Μ ο° Schwebungsfrequenz ist Δπ = |π1 − π2 | ο° Hüllkurvenfrequenz ist Δπ ⁄2 Zusammenhang zwischen Phasendifferenz und Gangunterschied: πΏ Δπ₯ = 2π π Spezialfälle: π1 = π2 ⇒ π = 0, π = 1 π2 β« π1 ⇒ π → 1, π → 0 7.1.1 Doppler-Effekt Es gilt Energieerhaltung, d.h.: πΌπ = πΌπ + πΌπ‘ ⇔ πΌπ πΌπ‘ 1= + πΌπ πΌπ Δπ π‘) sin(2ππ Μ π‘) 2 ⇔ 1=π +π Quelle und Empfänger nähern sich: Frequenz steigt Quelle und Empfänger entfernen sich: Frequenz sinkt ππΈ = ππ ⋅ π£π ± π£πΈ π£π β π£π fQ: Frequenz der ausgesandten Welle, m vc: Schallgeschwindigkeit π£π = 343 @ 20°C s vE: Empfängergeschwindigkeit, vQ: Quellengeschwindigkeit Konvention: vE und vQ zeigen zueinander zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 9 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis 7.2 Interferenz 7.3.3 einseitig eingespannt Phasendifferenz (Länge): Δφ = 2π Δβ λ Interferenzmaxima bei Δβ = ππ, π∈β€ Interferenzminima bei (siehe auch Rezepte 12.9) Δβ = (π + ) π, 1 2 π∈β€ 1. Harmonische 3. Harmonische 5. Harmonische ο° Es gibt in solchen Systemen keine geradzahligen Harmonischen. Bedingung für stehende Wellen: Phasendifferenz (Zeit): Δπ = 2π Δπ‘ π β=π Konstruktive Interferenz bei Δπ = ππ, Destruktive Interferenz bei Δπ = ππ, π = 0,2,4, … π = 1,3,5, … π = 1,3,5, … Resonanzfrequenzen: ππ = π 7.3 Stehende Wellen ππ , 4 π£ = ππ1 , 4β π = 1,3,5, … n: n-te Harmonische, v: Wellengeschwindigkeit 7.3.1 allgemein Funktion einer stehenden Welle: π¦π (π₯, π‘) = π΄π sin(ππ π₯) cos(ππ π‘) Resultierende Amplitude zweier gleicher Wellen, z.B. stehende Wellen: πΏ π΄ = 2π¦0 cos ( ) 2 y0: Amplitude einzelner Wellen, δ: Phasenunterschied Notwendige Bedingungen für stehende Wellen auf einer Saite: 1. Jeder Punkt auf der Saite bleibt entweder in Ruhe oder schwingt in einer einfachen harmonischen Bewegung. (Die in Ruhe befindlichen Punkte sind die Knoten) 2. Die Bewegungungen von zwei beliebigen Punkten, welche keine Knoten sind, auf der Saite sind entweder in Phase oder um 180° phasenverschoben. allgemeine Wellenfunktion für schwingende Saiten: π(π₯, π‘) = ∑ π΄π sin(ππ π₯) cos(ππ π‘ + πΏπ ) 7.3.2 beidseitig eingespannt π 1. Harmonische 2. Harmonische 3. Harmonische Bedingung für stehende Wellen: β=π ππ , 2 π∈β€ Resonanzfrequenzen: ππ = π π£ = ππ1 , 2β π∈β€ n: n-te Harmonische, v: Wellengeschwindigkeit Umformungen: ππ = ππ 2π 2ππ£ = ⇔ ππ = = ππ π£ π£ ππ ππ 2β 2π ππ = = π ππ zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 10 / 21 Zusammenfassung Physik I 8 Thermodynamik Zustandsgrösse U innere Energie V Volumen n Anzahl Mol eines Gases p Druck T Temperatur S Entropie Austauschgrösse Q Wärme W Arbeit Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Korrekte Anwendung von Zustandsgleichungen bei Zustandsänderungen: π π π π falsch: richtig: Δπ = π2 − π1 = 2 2 − 1 1 ΔπV π π π π Δπ = π π 8.2 kinetische Gastheorie Nullter Hauptsatz der Thermodynamik: Befinden sich zwei Körper in thermischem Gleichgewicht mit einem dritten, so stehen sie auch untereinander in thermischem Gleichgewicht. Temperaturskala der absoluten Tempertatur: π= π ⋅ 273.16 K π3 p: Druck im zu messenden System p3: Druck des Thermometers (Tripelpunkt H2O) Definition des idealen Gases: Das ideale Gas ist ein Gas, dessen Verhalten vollständig und uneingeschränkt durch die Gastheorie beschrieben wird. Freiheitsgrad f eines Moleküls / Atoms: # Atome Bsp. für Gase dieses Typs 1 Argon Helium 2 Stickstoff N2 Sauerstoff O2 Kohlenmonoxid CO >3 Ammoniak NH3 Kohlendioxid CO2 Wasser H2O 8.1 Formen der Zustandsgleichung Translation: 3 ο° f=3 Translation: 3 Rotation: 2 ο° f=5 Translation: 3 Rotation: 3 ο° f=6 Adiabatische Konstante: πΎ= ππ 2 =1+ ⇔ ππ π π= 2 πΎ−1 f: Freiheitsgrad # Atome Freiheitsgrad 1 3 2 5 >2 6 Umrechnung Grad Celsius → Kelvin: ππΆ ππΎ = + 273.15 K °C Freiheitsgrad cV cp γ 3 π 2 5 π 2 5 π 2 7 π 2 3π 4π 5 3 7 5 4 3 allgemeine Zustandsgleichung für das ideale Gas: ππ = ππ π = πππ΅ π, π = π ⋅ ππ΄ p: Druck V: Volumen n: Anzahl mol des Gases J R: universelle Gaskonstante π = 8.314 = ππ΄ ⋅ ππ΅ mol K T: Temperatur N: Anzahl Moleküle nA: Avogadro-Zahl ππ΄ = 6.022 ⋅ 1023 ⁄ mol J kB: Boltzmann-Konstante ππ΅ = 1.381 ⋅ 10−23 K (wandelt Temperaturskala in Energie um) Zustandsgleichung bei bestimmten Konstanten: Konstante Menge (n = const): π1 π1 π2 π2 = = ππ = const. π1 π2 Konstante Menge und Temperatur (n = const., T = const.): Gesetz von Boyle-Mariotte π1 π1 = π2 π2 = ππ π = const. Reversibler adiabatischer Prozess: ππ πΎ = const zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 Molekulare Deutung der Temperatur: Die absolute Temperatur T ist ein Mass für die mittlere kinetische Energie der Teilchen im idealen Gas. Mittlere kinetische Energie eines Gasteilchens: 1 π β¨πΈπππ β© = πβ¨π£ 2 β© = ππ΅ π 2 2 Innere Energie von n Mol eines Gases: π = π ⋅ β¨πΈπππ β© = π π ππ π = ππ π 2 π΅ 2 mit π = π ⋅ ππ΄ Die Innere Energie hängt nur von der Temperatur und nicht von Druck oder Volumen ab! quadratisch gemittelte Geschwindigkeit vRMS: π£π ππ = √β¨π£ 2 β© = √ πππ΅ π ππ π =√ π π M: molare Masse, π = π ⋅ ππ΄ m: Masse eines Teilchens 11 / 21 π 1 π2 1 ∫π πΆπ −π ππ = π 1 π2 1 ∫π Volumen- bei Temperaturänderung: ππ = −π ππ πΆπ π1 π 2 π2 π π1 πΎ π 1 = (π2 ) π2 π1 πΎ−1 π = ( 2) π πΎ πΎ−1 = (π1 ) πΎ−1 π= π2 π2 −π1 π1 π = πππ Δπ 1 π ππ π=0 π = −π π = πππ£ Δπ π = −ππ π ln (π2 ) kein Wärmeaustausch mit Umgebung Wärmekapazitäten: Adiabaten-DGL: Q = ncπ Δπ Adiabatengleichungen p = const.: adiabatisch , T = const. Q = ncv Δπ isotherm aufgenommene Wärme: isochor kg 8.3.1 Wärmekapazitäten von Gasen V = const.: V = const. J p = const. [π(π,π·) ] = isobar m: geschmolzene / verdampfte Masse, λS: spezifische Schmelzwärme λD: spezifische Verdampfungswärme Eigenheit π = πππ· (verdampfen) Prozesstyp π = πππ (schmelzen) π2 latente Wärme (Schmelz- / Verdampfvorgang): π1 J kg K π₯π = π [π] = innere Energie Q: zugeführte Wärme, c: spezifische Wärmekapazität π₯π = 0 [π] = J π = ππΔπ, π=0 für Temperaturänderung zugeführte Wärmemenge: π₯π = π zugeführte Volumenarbeit 8.3 Wärme und erster Hauptsatz der Thermodynamik π = πππ Δπ 2 1 pro Teilchen bzw π π pro Mol 2 ο° Folgerung auf Geschwindigkeit eines Teilchens: β¨π£π₯2 β© = β¨π£π¦2 β© = β¨π£π§2 β© http://blogs.ethz.ch/ricklis Δπ = π + π π = −π(π2 − π1 ) zugeführte Wärme Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli Gleichverteilungsgesetz: 8.3.3 Prozesse Wenn sich eine Substanz im Gleichgewicht befindet, dann ent1 fällt auf jeden Freiheitsgrad im Mittel eine Energie von ππ΅ π Anmerkung zu isothermem Prozess: π ππ π π ππ£ = ⋅ π 2 Es gilt π = − ∫π 2 1 ππ = ππ£ + π cV: Wärmekapazität bei konstantem Volumen cP: Wärmekapazität bei konstantem Druck [ππ,π ] = π π ππ = −ππ π ln ( 2) π1 isotherme Kompression: W > 0, Ausdehnung: W < 0 J mol K Volumenarbeit ist die Fläche unter einem Kurvenstück im pVDiagramm. ⇒ isochore Zustandsänderung hat Arbeit = 0 Kreisprozess (Stirling): 8.3.2 Erster Hauptsatz der Thermodynamik: π1 > π2 Δπ = π + π Die innere Energie eines Systems ändert sich mit dem Masse wie Wärme zu- bzw. abgeführt wird oder / und wie Arbeit am bzw. vom System verrichtet wird. ΔU: Veränderung der inneren Energie des Systems π > 0 ⇒ Umgebung leistet Arbeit, pumpt Energie ins System π < 0 ⇒ System / Gas gibt Arbeit ab π > 0 ⇒ zugeführte Wärme π < 0 ⇒ abgeführte Wärme Dem Gas zugeführte Volumenarbeit: Gesamt π₯π = 0 Uhrzeigersinn: Gegenuhrzeigersinn: 1. π2 π = − ∫ π ππ π1 V1: Anfangsvolumen, V2: Endvolumen W und Q sind wegabhängig. ΔU ist aber wegunabhängig! zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 2. 3. 4. System leistet Arbeit Umgebung leistet Arbeit Isotherme Ausdehnung auf hoher Temperatur: Gas verrichtet Arbeit Wab ⇒ Wärmezufluss Qzu Isochore Abkühlung: keine Arbeit, nur Wärmeabfluss ππ1→π2 Isotherme Kompression auf tiefer Temperatur: Gas nimmt Arbeit Wzu auf ⇒ Wärmeabfluss Qab Isochore Erwärmung: keine Arbeit, nur Wärmezufluss ππ2→π1 12 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli Gültigkeit: immer Thomson: Kein System kann Energie in Form von Wärme einem einzelnen Reservoir entπ₯π = π + π nehmen und sie vollständig in Arbeit umsetzen, ohne dass gleichzeitig zusätzliΔπ = π ⋅ Δπ − π ⋅ Δπ http://blogs.ethz.ch/ricklis 8.4 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik und Entropie che Veränderungen im System oder in dessen Umgebung eintreten. Clausius: Ein Prozess, bei dem letztlich nichts anderes geschieht als der Übergang von Wärmeenergie von einem kälteren auf einen wärmeren Gegenstand, ist unmöglich. Wärmekraftmaschine: Es ist unmöglich, eine zyklisch arbeitende Wärmekraftmaschine zu konstruieren, die keinen anderen Effekt bewirkt, als Wärme aus einem einzigen Reservoir zu entnehmen und eine äquivalente Menge an Arbeit zu verrichten. 8.5 Entropie Definition der Entropie-Änderung: ππππ£ Δπ = π 8.6 Wärme- / Kältemaschine, Wärmepumpe Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine: πππ΄π = |πππ’π‘π§ | |πππ | =1− |ππ§π’ | ππ§π’ Bei einem reversiblen Prozess ist die Entropieänderung des Universums gleich null. Bei einem irreversiblen Prozess nimmt die Entropie des Universums zu. Es gibt keinen Prozess, durch den die Entropie des Universums abnimmt! b) ο° zu Wnutz: gewonnene Arbeit, * Qzu: Wärme von warmem Reservoir, (chem. Reakt.) Qab: Wärme von kaltem Reservoir *siehe unten, auf Vorzeichen achten! Thermodynamische Temperatur: z.B. bei Wärmeaustausch: π = ππΔπ a) nur für reversible Prozesse π = π ⋅ Δπ π = −π ⋅ Δπ WAM nutz ab ππ |ππ | = ππ€ ππ€ Carnot-Maschine: Entropieänderung bei idealen Gasen: π2 π2 Δπ = π2 − π1 = ππ ln ( ) + πππ ln ( ) π1 π1 Wnutz Entropieänderung bei verschiedenen Prozessen: Prozess Entropieänderung π isotherm Δπ = ππ ln ( 2) isobar π1 π2 Δπ = πππ ln ( ) π1 π2 isochor Δπ = πππ£ ln ( ) adiabatisch Wärmeleitung Δπ = 0 i.d.R. * π1 Δπ = |π| ππ − Wärmeleitung: ππ€ |π| Q ππ€ unelastischer ππβ ππ Δπ = π Stoss *: es gibt sowohl isentrope als auch nicht isentrope adiabatische Zustandsänderungen Statistische Definition der Entropie: π = ππ΅ ln(Ω) Ω: Anzahl von Mikrozuständen für einen Makrozustand n Moleküle links (n1) und rechts (n2) verteilt: (π +π )! Ω(π1 , π2 ) = 1 2 π1 !π2 ! Δπ = ππ΅ ln ( Ωπ΅ ) Ωπ΄ Entropie und Verfügbarkeit der Energie: Durch einen irreversiblen Prozess wird die Energiemenge TΔS entwertet, ist also nicht mehr als Arbeit nutzbar. Dabei ist T die Absolute Temperatur des kältesten vorhandenen Reservoirs: Carnot-Prinzip: Zwischen zwei gegebenen Wärmereservoiren hat die reversibel arbeitende Wärmekraftmaschine den höchstmöglichen Wirkungsgrad Die Schritte des Carnot-Kreisprozesses: 1. Reversible isotherme Aufnahme von Wärme aus einem wärmeren Reservoir 2. Reversible adiabatische Expansion, bei der die tiefere Temperatur erreicht wird 3. Reversible isotherme Abgabe von Wärme an ein kälteres Reservoir 4. Reversible adiabatische Kompression, wieder zurück in den Anfangszustand Carnot-Wirkungsgrad: vom System gewonnene Arbeit πmax = 1 − ππ ππ€ = β ∑ π ∑ π β >0 ππππ‘ = π ⋅ Δπ zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 13 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Wirkungsgrad Kältemaschine (KM) und Wärmepumpe (WP): πππ π ππ§π’ = π πππ πππ = ππΎπ W KM/WP ππ§π’ zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 14 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli APPENDIX http://blogs.ethz.ch/ricklis Bei einer Torsion: π = −π·π 9 Mechanik allgemein D: Direktionsmoment (siehe 9.3.1) / Federkonstante G: Schubmodul (siehe S.2) 9.1 Planare Bewegungen 9.1.1 Impuls πβ = ππ£β [π] = N s 9.1.2 Kraft 9.2.4 Trägheitsmoment ≅ Masse Massenträgheitsmoment, Inertialmoment, Moment of inertia; β πβ πΉβ = maββ = = πβΜ β π‘ 9.1.3 Trägheitskraft kg m [πΉ] = N = 2 s D’Alembertsche Trägheitskraft: πΉ = ππ ⇔ πΉ − ππ = 0 ⇒ πΉ − πΉπ = 0 9.2 Drehbewegungen Widerstand eines starren Körpers gegenüber einer Änderung seiner Rotationsbewegung um eine gegebene Achse. βββ = πΌπ π ββΜ [πΌ] = kg m2 vergl. πΉβ = ππβ Allgemeine Definition: 9.2.1 Winkel ππ ππ πΌ= = πΜ , π = = πΜ ππ‘ ππ‘ Ο: Drehwinkel, ω: Winkelgeschwindigkeit, α: Winkelbeschleunigung 9.2.2 Drehimpuls ≅ Impuls, Energie Angular Momentum; Drall, Impulsmoment, Schwung der Drehung π πβ⊥ : der zur Rotationsachse π ββ (Winkelgeschwindigkeit) senkrechte Anteil von πβ (also quasi Abstand zur Achse). π(πβ): ortsabhängige Dichte. Bei konstanter Dichte kann diese auch vor das Integral gezogen werden. Einige Trägheitsmomente: Dünner Stab, Drehachse in der Mitte: πΌ = 1 1 πβ2 12 2 Dünner Stab, Drehachse am Ende: πΌ = πβ Drehimpuls eines Massepunktes: πΏββ = πβ × πβ πΌ = ∫ πβ⊥2 π(πβ) ππ 3 [πΏ] = N m s πβ: Ortsvektor des Massepunktes p: Impuls des Massepunktes πβ = ππ£β L ist in trivialen Fällen parallel zu Drehachse. 1 Massiver Zylinder, Drehachse längs: πΌ = ππ 2 2 2 Vollkugel: πΌ ≅ ππ 2 5 2 Hohlkugel mit Wandstärke π βͺ π : πΌ = ππ 2 3 Bezugsachsenwechsel: Satz von Steiner: Rotation eines starren Körpers um eine Symmetrieachse: πΏββ = πΌπ ββ = πΌπ ββΜ I: Trägheitsmoment des st. Körpers ω: Kreisfrequenz der Drehung πΌ2 = πΌ1 + ππ 2 wobei d den Abstand der neuen zur alten parallelen, Bezugsachse bezeichnet. 9.2.5 weitere Kräfte Massepunktwechsel: Zentripetalkraft (zeigt nach innen): πΏββ′ = πΏββ + πβ × πβ πΉπ§ = πππ§ = πβ: Vektor vom alten zum neuen Massepunkt πβ: Impuls des neuen Massepunkts ππ£ 2 π Gravitationskraft 9.2.3 Drehmoment ≅ Kraft πΉπΊ = πΊ Torque; Änderungsrate des Drehimpulses β πΏββ βββ = rβ × πΉβ = π = πΏββΜ β π‘ G: Gravitationskonstante π1 π2 π2 6.673 ⋅ 10−11 m3 kg s 2 [π] = N m L: Drehimpuls Bei Drehung um eine feste Achse: βββ = πΏββΜ = πΌπ π ββΜ = πΌπΌβ π ββΜ = πΌβ = Winkelbeschleunigung zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 15 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli 9.3 Objekte 12 Rezepte 9.3.1 Drehmoment eines verdrehten Vollkörpers Tipps PVK 1. Einheiten aufschreiben (SI) 2. gegebene Grösse am Anfang auflisten, richtig indexieren 3. Zahlen erst am Schluss einsetzen 4. Achsen bei Diagrammen beschriften (mit Einheit!) π ππΊπ 4 π= 2 πΏ allgemein evtl. mit Hohlraum: π = 2π http://blogs.ethz.ch/ricklis πΊπ π 3 ∫ π ππ πΏ π 12.1 Moment auf Hohlzylinder (Torsion) G: Schubmodul, θ: Drehwinkel, L: Länge, R/ρ: Radius π2 π1 9.3.2 Feder πΉπΉ = − ( 0 π β r: Radien des Zylinders, θ: Scherwinkel, β: Länge πΎ(π) = π πΈπ΄ ) ⋅ Δβ = −ππ₯ β FF = -FN FF Vorzeichen je nach Koordinaten! 12.2 Hook’sches Gesetz im Raum Konstanten: FN πΈπ΄ πΉ π= = , β β 2π π = ∫ ∫ πΊπΎ(π)π 2 ππ ππ πΉπ¦ ΔπΏπ₯ πΉπ₯ πΉπ§ = −π( + ) πΏπ₯ π΄π₯ πΈ π΄π¦ πΈ π΄π§ πΈ π₯ = Δβ Konvention: Kraft zeigt immer zu Feder hin. Ersatzfederkonstante bei mehreren Federn: Parallelschaltung: Permutation x,y,z A: Fläche, F: Elastizitätsmodul 12.3 Kraft auf Wand wegen Druck 1. πtot = ∑ ππ Fläche auf infinitessimal kleine Stücke aufteilen: π 2. Serienschaltung: 1 1 =∑ πtot ππ 3. π ππ΄ = π(π§) ππ§ Gleichung für den Druck in Bezug auf die Höhe aufstellen p(z). ππΉ = π(π§) ππ΄ π πΉ = ∫π΄ π(π§) ππ΄ = ∫0 π(π§)π(π§) ππ§ 12.4 Flüssigkeiten Potenzielle Energie einer Feder 1. 2. 1 πΈπππ‘ = ππ₯ 2 2 Bernoulli oder Poiseuille-Gleichung aufstellen. Kontinutitätsgleichungen aufstellen. 12.5 Viskosität Röhre mit Länge L und Fläche π΄ = ππ 2 10 Energieformen potenzielle Energie 1. πΈπππ‘ = ππβ Druckabnahme: Δπ = 2. Kontinuitätsgleichung: 3. πΌπ = π΄π£ Druck ist Kraft pro Fläche: kinetische Energie 1 πΈπππ = ππ£ 2 2 11 Diverses πππΏ ⋅πΌ ππ 4 π πΉπ πππΏ = Δπ = 4 ⋅ π΄π£ π΄ ππ πππΏ 2 πππΏ ⇒ πΉπ = 4 ⋅ π΄ π£ = 4 ⋅ π 2 π 4 π£ ππ ππ πΉπ = ππππΏπ£ Kleinwinkelapproximation: cos π₯ ≈ 1 sin π₯ ≈ tan βπ₯ ≈π₯ π gut für ππ₯ für kleine Winkel x. zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 16 / 21 Zusammenfassung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis 12.10 Geschwindigkeit im Orbit 12.6 Schwingungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. Bewegungsgleichungen aufstellen und in die Form bringen: π π₯Μ + π₯Μ + π2 π₯ = π(π₯) π homogene und partikuläre Lösung finden. b und Ω direkt von der Gleichung ablesen. für eine U-Röhre: πΉπ€ = (π) (2π§(π‘)) (π΄) (π) g: Gravitationsbeschleunigung, A: Fläche, Ο±: Dichte z(t): Änderung der Höhe nach Zeit für ein Pendel: Geschwindigkeit: π£ = βπΜ Beschleunigung: π = βπΜ Beim Amplitudenabfall muss man auf das Quadrat aufpassen: π‘ 2 −π mit Quadrat: π΄(π‘)2 = π΄0 π ohne Quadrat: π΄(π‘) = π΄0 π −πΎπ‘ Zentripetalkraft gleich stark wie Gravitationskraft ππ£ 2 πππ ππ = 2 ⇒ π£=√ π π π 2. Geschwindigkeitsänderung für Zu- oder Abnahme der Orbithöhe r: ⇒ Energieerhaltungssatz: πΈπππ + πΈπππ‘ = const 1 πππ ππ£ 2 − = const 2 π ⇒ Potenzielle Energie hat negatives Vorzeichen. 12.11 Thermodynamik 1. Arbeit bei einem adiabatischen Prozess: π π π = ∫π 2 π ππ = π ∫π 2 π£ −πΎ ππ = 1 1−πΎ 1−πΎ ππ2 −ππ1 1−πΎ 1 = π2 π2 −π1 π1 1−πΎ = πΎ πΎ (π1 π1 = π2 π2 = const) ππ (π1 −π2 ) 1−πΎ = πππ (π1 − π2 ) 12.7 Wellen 1. Gleichungsformen: π¦ = π΄ sin(π(π₯ − π£π‘)) = π΄ sin(ππ₯ − ππ‘) 12.8 Umrechnung Auslenkungswelle zu Druckwelle 1. 2. 3. 4. 5. 6. Volumenänderung π Δβ π΄Δβ Δπ =− =− =− πΈ β π΄Δβ π Koordinatenableitung π(π₯ + Δπ₯) − π(π₯) π = Δπ₯ πΈ ππ π ⇒ = ππ₯ πΈ sei π(π₯, π‘) = π΄ sin(ππ₯ − ππ‘) ⇒ π(π₯, π‘) = πΈπ΄ cos(ππ₯ − ππ‘) Druckänderung im Gas: Δπ Δπ = −π mit π = πΎπ π ππ ⇒ Δπ = −πΎπ = −πΎππ΄ cos(ππ₯ − ππ‘) ππ₯ Anfangsdruck / Amplitude: Δπ0 = πΎππ΄π πΎπ π£=√ π ο· ο· ο· ο· ο· ο· ο· ⇒ πΎπ = ππ£ 2 ⇒ Δπ0 = ππ£ 2 π΄ 7. 13 to do π π = ππ£π΄π Auslenkungswellenamplitude: π΄ = Δπ0 ππ£π 12.9 Interferenz Gangunterschied: Δπ = √β2 + π 2 − β Konstruktive Interferenz (Amax): Δπ = ππ, π∈β€ Destruktive Interferenz (Amin): 1 Δπ = (π + ) π, 2 π∈β€ zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 17 / 21 Formelsammlung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Lineare DGL mit konstanten Koeffizienten1 ππ π¦ (π) (π₯) + ππ−1 π¦ (π−1) (π₯) + β― + π0 π¦ (0) (π₯) = π(π₯), π ∈ β ο· ο· Homogen, falls π(π₯) = 0 Inhomogen, falls π(π₯) ≠ 0 Allgemeine Lösung: Addition aus homogener und partikulärer Lösung: π¦(π₯) = π¦π» (π₯) + π¦π (π₯) 1) Lösung der homogenen DGL: a. Charakteristisches Polynom aufstellen ππ ππ + ππ−1 ππ−1 + β― + π0 πβ0 = 0 =1 b. Eigenwerte π1 , π2 , … , ππ bestimmen: Nullstellen des Polynoms finden c. Aufstellen der Funktionsgleichung π¦π» (π₯) 1. π 1-fache reelle oder komplexe NS (bei mehreren reellen EW: Werte voneinander verschieden) π¦π» (π₯) = π΄π ππ₯ 2. π m-fache reelle/komplexe NS, z.B. (π − 1)π = 0 π¦π» (π₯) = (π΄1 + π΄2 π₯ + β― + π΄π π₯ π−1 )π ππ₯ 3. π 1-fache komplex konjugierte NS, d.h. π = π ± πβ π¦π» (π₯) = π΄π ππ₯ cos(ππ₯) + π΅π ππ₯ sin(ππ₯) 4. π m-fache komplex konjugierte NS π¦π» (π₯) = (π΄1 + π΄2 π₯ + β― + π΄π π₯ π−1 )π ππ₯ cos(ππ₯) + (π΅1 + π΅2 π₯ + β― + π΅π π₯ π−1 )π ππ₯ sin(ππ₯) 5. Superposition: Kombination aus 1 – 5 2) Lösung der inhomogenen DGL: a. Ansatz wählen in Abhängigkeit von f(x) 1. Polynom n-ten Grads: π0 + π1 π₯ + β― + ππ π₯ π π¦π (π₯) = (π΄π π₯ π + π΄π−1 π₯ π−1 + β― + π΄0 )π₯ π‘ π‘ ist Anzahl von π, welche im charakteristischen Polynom = 0 sind (also ππ‘ (π − β―)) 2. Cosinus / Sinus: π¦π (π₯) = π΄ ⋅ cos(ππ₯) + π΅ ⋅ sin(ππ₯) π ist die gleiche Konstante wie bei π(π₯) 3. Exponentialfunktion: π¦π (π₯) = π΄π₯ π‘ π ππ₯ a ist gleiche Konstante wie bei π(π₯). π‘ ist Anzahl von π = π im charakteristischen Polynom. 4. Superposition: Kombination aus 1-3 (selten) Exponent x entspricht μ im gelben Rechenbuch. b. Diesen Ansatz für π¦π (π₯) ohne π¦π» (π₯) in DGL einsetzen (n Ableitungen für Grad n berechnen) und c. Koeffizienten von π¦π (π₯) durch Koeffizientenvergleich bestimmen. d. π¦(π₯) = π¦π» (π₯) + π¦π (π₯) Geometrische Formelsammlung 2D Dreieck Diagonale Flächeninhalt 1 π΄ = πβπ 2 Quadrat π = √2π Kreis π΄ = π2 π΄ = ππ 2 π’ = 2ππ π = ππ Umfang Bogenlänge 3D Diagonale Mantelfläche Oberfläche Volumen Variablen Würfel Quader π = √3π π = √π2 + π 2 + π 2 π = 6π2 π = π3 π = (ππ + ππ + ππ) π = πππ gerader Zylinder gerader Kreiskegel π = 2ππβ π = 2ππ(π + β) π = ππ 2 β π = πππ π = ππ(π + π) 1 π = ππ 2 β 3 Kugel π = 4ππ 2 4 π = ππ 3 m: Mantellinie von unterem Rand bis Spitze 3 Ellipsoid 4 π = ππππ 3 a, b, c: Ausdehnung in jede primäre Rotationsachse Torus π = 4π 2 ππ 2 π = 2πππ 2 a: Radius bis zum Zentrum des Ringes r: Radius des Ringes selbst 1 GRB S.47, Blatter 3.6 S.243-263, Vorlesung 27.2.14-1a, Serie 2 Vorb. 4.3.14-1b zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 18 / 21 Formelsammlung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Trigonometrische Funktionen Definitionen π ππ₯ = cos π₯ + β sin π₯ sin π₯ = cos π₯ = π β π₯ −π −β π₯ 2π π β π₯ +π −β π₯ (−1)π π₯3 (−1)π 3! π₯4 2π+1 = ∑∞ =π₯− π=0 (2π+1)! π₯ 2π = ∑∞ =1− π=0 (2π)! π₯ 2 π₯2 + 2! + 4! π₯5 − 5! π₯6 − 6! π₯7 7! ±β― sin(π₯ + β π¦) = sin π₯ cosh π¦ + β cos π₯ sinh π¦ cos(π₯ + β π¦) = cos π₯ cosh π¦ + β sin π₯ sinh π¦ ±β― Gegenseitige Darstellung tan π₯ = sin π₯ sec π₯ = cos π₯ 2 1 cos π₯ , csc π₯ = cosec π₯ = 1 sin π₯ , cot π₯ = 1 tan π₯ = cos π₯ sin π₯ 2 sin π₯ + cos π₯ = 1 1 + tan2 π₯ = cos2 π₯ = sec 2 π₯ 1 sec 2 π₯ − tan2 π₯ = 1 1 1 + cot 2 π₯ = sin2 π₯ = csc 2 π₯ csc 2 π₯ − cot 2 π₯ = 1 Sinussatz π Additionstheoreme sin πΌ sin(π₯ ± π¦) = sin π₯ cos π¦ ± cos π₯ sin π¦ cos(π₯ ± π¦) = cos π₯ cos π¦ β sin π₯ sin π¦ tan π₯±tan π¦ sin(π₯±π¦) tan(π₯ ± π¦) = 1βtan π₯ tan π¦ = cos(π₯±π¦) arctan(π₯ ± π¦) = arctan π₯ arctan π¦β1 arctan π₯±arctan π¦ = 2 sin π₯ sin π¦ = cos(π₯ − π¦) − cos(π₯ + π¦) 2 cos π₯ cos π¦ = cos(π₯ − π¦) + cos(π₯ + π¦) cos(π₯±π¦) sin(π₯±π¦) 2 sin π₯ cos π¦ = sin(π₯ − π¦) + sin(π₯ + π¦) = π sin π½ = π sin πΎ = πππ 2π΄ = 2π α: Winkel gegenüber von a Cosinussatz π 2 = π2 + π 2 − 2ππ cos πΎ γ: Winkel zwischen a und b Summe zweier trigonometrischer Funktionen sin π₯ + sin π¦ = 2 sin sin π₯ − sin π¦ = 2 sin π₯+π¦ 2 π₯−π¦ 2 cos cos π₯−π¦ cos π₯ + cos π¦ = 2 cos 2 π₯+π¦ cos π₯ − cos π¦ = 2 sin 2 π₯+π¦ 2 π¦+π₯ 2 cos sin π₯−π¦ 2 π¦−π₯ 2 Symmetrien tan(−π₯) = − tan π₯ arctan(−π₯) = − arctan π₯ sin(−π₯) = − sin π₯ cos(−π₯) = + cos π₯ sec(−π₯) = + sec π₯ csc(−π₯) = − csc π₯ Umrechnung in andere trigonometrische Funktionen sin(arccos π₯) = cos(arcsin π₯) = √1 − π₯ 2 π₯ sin(arctan π₯) = 2 cos(arctan π₯) = tan(arcsin π₯) = tan(arccos π₯) = √1+π₯ 1 √1+π₯ 2 π₯ √1−π₯ 2 √1−π₯ 2 π₯ Doppelwinkel 2 tan π₯ sin(2π₯) = 2 sin π₯ cos π₯ = 1+tan2 π₯ 1−tan2 π₯ cos(2π₯) = cos 2 π₯ − sin2 π₯ = 1 − 2 sin2 π₯ = 2 cos 2 π₯ − 1 = 1+tan2 π₯ cos(2π₯) cos(π₯) + sin(2π₯) sin(π₯) = cos(π₯) 2 tan π₯ 2 tan(2π₯) = 1−tan2 π₯ = arctan π₯−tan π₯ arctan(2π₯) = arctan2 π₯−1 2 arctan π₯ = arctan π₯−tan π₯ 2 Quadrat von trigonometrischen Funktionen 1 sin2 π₯ = 2 (1 − cos(2π₯)) 1 cos 2 π₯ = 2 (1 + cos(2π₯)) 1−cos(2π₯) tan2 π₯ = 1+cos(2π₯) zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 19 / 21 Formelsammlung Physik I Stefan Rickli http://blogs.ethz.ch/ricklis Hyperbolische Funktionen Definitionen sinh(π₯) = cosh(π₯) = π π₯ −π −π₯ 2 π π₯ +π −π₯ 2 sinh π₯ 1 2π+1 = ∑∞ =π₯+ π=0 (2π+1)! π₯ 1 2π = ∑∞ =1+ π=0 (2π)! π₯ π₯2 2! π₯3 + 3! π₯4 4! + π₯5 + 5! π₯6 6! + π₯7 7! + β―, β → β ± β― , β → [1, ∞) π π₯ −π −π₯ tanh π₯ = cosh π₯ = π π₯ +π −π₯ , β → (−1,1) arsinh π₯ = ln(π₯ + √π₯ 2 + 1) , β → β arcosh π₯ = ln(π₯ + √π₯ 2 − 1) , [1, ∞) → β+ 0 1 1+π₯ artanh π₯ = 2 ln 1−π₯ , β → (−1,1) Gegenseitige Darstellung cosh2 π₯ − sinh2 π₯ = 1 arsinh π₯ = sgn π₯ arcosh(√π₯ 2 + 1) arcosh π₯ = arsinh (√|π₯|2 − 1) , (π₯ > 1) sin(β π§) = β sinh π§ ⇔ sinh(β π§) = β sin π§ cos(β π§) = cosh π§ ⇔ cosh(β π§) = cos π§ Additionstheoreme sinh(π₯ ± π¦) = sinh π₯ cosh π¦ ± cosh π₯ sinh π¦ cosh(π₯ ± π¦) = cosh π₯ cosh π¦ ± sinh π₯ sinh π¦ tanh π₯±tanh π¦ tanh(π₯ ± π¦) = 1±tanh π₯ tanh π¦ Symmetrien sinh(−π₯) = − sinh π₯ cosh(−π₯) = cosh π₯ 1 diverse nützliche Facts 1.1.1 Werte irrationaler Zahlen π ≅ 3.14159 … π ≅ 2.71828 … √2 ≅ 1.41421 … √3 ≅ 1.73205 … √5 ≅ 2.23607 … 1.1.2 Wichtige Winkel α 0° 0 30° π tan πΌ 0 1⁄√3 6 45° π 1 4 60° π √3 3 90° π (∞) 2 120° 2π −√3 3 135° −1 3π 4 150° 5π −1⁄√3 6 180° π 0 zuletzt gespeichert: 02.01.2017 20:01:00, Version 71 20 / 21 Formelsammlung Physik I Stefan Rickli 14 Bemerkungen (V3.1) 15 Ressourcen zu „Word und Formeleditor“ Notation Gelbe Markierungen bezeichnen i.d.R. Abschnitte, welche eine Überarbeitung nötig haben, weitere Infos von den markierten Quellen nötig hätten oder unklar sind. Disclaimer Meine Formelsammlungen entstehen und wachsen meist über eine längere Zeit. Es besteht immer ein gewisses Risiko, dass sich einige Fehler über zig Iterationen versteckt gehalten haben. Ich freue mich deshalb über jegliche (Fehler-) Verbesserungen, Anmerkungen, Lob, Dank oder auch Kritik. Meine Zusammenfassungen werden fortlaufend korrigiert und aktualisiert veröffentlicht. Weiterverarbeitung: Weil ich es nicht ausstehen kann, dass ständig das Rad neu erfunden werden muss, habe ich das Originaldokument mit veröffentlicht mit der Einladung, sich hier für die eigene Formelsammlung zu bedienen. Ihr könnt diese Zusammenfassung also gerne weiterverarbeiten und / oder auch in überarbeiteter Form veröffentlichen. Haltet jedoch die Herkunft der kopierten/übernommenen Teile so gut wie möglich nachvollziehbar, falls ihr weiter veröffentlicht. Obiges gilt auch für alle anderen Formelsammlungen von mir, welche diesen Bemerkungstext (noch) nicht enthalten. Quellenangaben: Aus Platz- und Zeitgründen (blame the 'Prüfungsstress') fehlen natürlich praktisch jegliche Quellenangaben (worüber ich auch schon ab und zu fluchen musste). Ich versuche jedoch in diesem Abschnitt die Arbeiten zu referenzieren, von denen ich wissentlich kopiert habe: Wesentliche Bestandteile: allgemeines Grossteil der Zfsg aus dem Skript "Physik I" von Prof. Jérôme Faist Abschrift und Überarbeitung der handgeschriebenen Zfsg von Aldo Tobler Revisionsverlauf: 1.0 Sept. 2014 http://blogs.ethz.ch/ricklis erste Veröffentlichung To Do: ο· Zuletzt gespeichert: 02.01.2017, 20:01, Version 71 Stefan Rickli Es gibt ein paar Ressourcen, welche mir sehr geholfen haben, den Formeleditor in Word zu meistern: Microsoft Word formula editor: https://support.office.com/en-us/article/Linear-format-equations-and-Math-AutoCorrect-in-Word-2e00618d-b1fd-49d8-8cb4-8d17f25754f8?ui=en-US&rs=en-US&ad=US Unicode Nearly Plain-Text Encoding of Mathematics: http://www.unicode.org/notes/tn28/ o das ist der Standard, an den sich der Editor (fast vollständig) hält. Ist sehr gut beschrieben und dokumentiert. Ausnahme sind Umrahmungen, welche nicht die ganze Funktionalität erhalten haben. Die Zeichenübersicht des Editors selber: wenn man mit der Maus über ein Zeichen fährt, zeigt es einem den TastaturShortcut an, den man eingeben kann Nice to know: Alt + Shift + 0 erstellt eine neue Formel (durch einen Bug in Office 2016 muss dieser Shortcut neu manuell definiert werden, Stand Mai 2016) der Leerschlag ist euer Freund! Er veranlasst den Formeleditor, die Syntax bis zum aktuellen Punkt zu überprüfen und das Zeug fixfertig bis zu dem Punkt, wo ihr seid, darzustellen (ausser es gibt noch offene Klammern). o verhält sich der Editor mal komisch, liegt es zu 95% daran, dass etwas in der Syntax nicht stimmt. Hier hilft ab und an mal, sich die Formel im linearen Modus anzuschauen, wo alles bis auf Sonderzeichen wieder auseinander genommen wird. Das einzige, mit dem der Editor Mühe hat, sind grosse Eq-Arrays und mehrzeiliges Zeug. Wenn die Formel auf einer eigenen Zeile steht, veranlasst ein Leerschlag ausserhalb nach der Formel (also AUSSERHALB des Formeleditorfelds) den Editor, die Formel im Inline-Modus darzustellen (Formel braucht weniger Platz) o siehe Tabellen in dieser ZF, dort habe ich das konsequent benutzt. Löscht mal das Leerzeichen nach einer Formel, das ein Integral enthält ο benutzt die Backslash (\) Befehle! Wenn man sich die beiden Dokumente oben ausdruckt und zur Referenz hält, geht es nicht lange, bis man alles mit der Tastatur machen kann und nie absetzen muss, um was mit der Maus zu machen \ensp und \emsp können helfen, um grössere, gewollte Abstände zu realisieren \\eqarray ordnet mit jedem & einmal links und dann wieder rechts an bastelt euch eure eigenen Shortcuts o zum Beispiel ο§ \La für ⇐ ο§ \Ra für ⇒ ο§ \Lra für ⇔ ο§ oder \to für ein → ο§ oder eine leere 4x4 Matrix als \4x4 mit (β (&&&@&&&@&&&@&&&)) und einem Leerschlag am Ende (damit der Ausdruck gleich aufgebaut wird) ο§ etc o dazu einfach das entsprechende Zeichen in die Zwischenablage kopieren und im Formeleditor unter „Formeloptionen“ (in den Tools als kleiner Pfeil unten rechts zu finden) und „Math. Autokorrektur“ einfügen und den entsprechenden Backslashbefehl definieren o manchmal ist es sinnvoll, noch eigene Funktionsnamen zu definieren, welche der Editor erkennen soll, wenn man sie häufig benutzt. Z.B. Imag() ο§ ansonsten Leerschlag funktionsname\funcapply Leerschlag die mathematische Autokorrektur ist manchmal auch ausserhalb des Formeleditors nützlich. Ich hab das in den Optionen auch aktiviert Wenn Word langsam wird wegen vielen anzuzeigenden Formeln, hilft o 1. die Entwurfsansicht (anstatt Seitenlayout). Wenn man sich damit abfindet, dass dann ab und zu das Layout (noch) nicht dargestellt oder updated wird (nicht beirren lassen), kann man gut die kritischen Abschnitte bearbeiten. Achtung: Bilder werden NICHT angezeigt, sondern einfach mit einem Leerschlag repräsentiert! o 2. reinzoomen, bis weniger Formeln sichtbar sind. 21 / 21