Die Ernährungspyramide nach Dr. Kupper Die neue

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Dr. Sirko Kupper, 2012
Die Ernährungspyramide nach Dr. Kupper
Die neue Ernährungspyramide ist bahnbrechend und bezieht die ausgewogene
Geisteshaltung über gelebte Achtsamkeit und Lebenshaltung durch körperliche
Aktivität mit ein. Es damit ein Gesamtpaket der achtsamen und selbstfürsorglichen
Lebensweise vorgestellt, dass zu mehr Lebensfreude, Lebensenergie und
verfügbarer Aktivität führt.
Nachdem die Harvard-Universität 1992 die Ergebnis ihrer Längsschnittstudie
Studie über 14 Jahre hinweg vorstellte, ist es notwendig eine Neuformulierung der
Ernährungsempfehlung vorzunehmen. 167000 werden fortlaufend im Hinblick auf
Einkauf-, Essverhalten und körperliche Aktivität hin untersucht. In Deutschland
empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) heute noch als Standard
eine Ernährung mit 60 Prozent Kohlenhydraten, 30 Prozent Fetten und 10 Prozent
Eiweiß. Dies führt zur Verstärkung und Aufrechterhaltung des Prozentsatzes an
übergewichtigen Menschen in Deutschland von zirka 60 Prozent. Die
Folgeerkrankungen im Herz-Kreislaufsystem sind gravierend und schwerwiegend,
so dass es hier verantwortlich ist die aktuellen und gut belegten
Untersuchungsergebnisse zu Rate zu ziehen. Nicht umsonst hat er damalige
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Prof. r. Pudel, schon 2009
verlautbaren lassen: "Die Ernährungsberatung der letzten 50 Jahre hat in
Deutschland versagt." Und die Zahlen der Diabeteskranken (Typ II) und
Übergewichtigen geben ihm mehr als Recht. Eine ausgewogene Ernährung, die
sich an den Ergebnissen der Harvard-Universität orientiert, sollte also die Basis der
Ernährung vollständig neu zugrundelegen. Wenn die DGE sagt, 60 % der
Ernährung sollen aus Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot bestehen (also
Kohlenhydraten), schrumpft die Menge in der neuen Ernährungspyramide auf
30-40 % zusammen. Die Fette können einen Prozentsatz von bis zu 20 ausmachen
und Eiweiße etwa 35-40 %. Damit entspricht diese Nahrungszusammensetzung
auch wieder mehr dem, was unsere Vorfahren schon aßen. Die Forschungen
belegen eine Nahrungszusammensetzung von 45 % Kohlenhydraten, 30 % Eiweiß
und 25 % Fett. Diese Erfahrungen haben sich genetisches Material in unseren
Zellkernen niedergeschlagen und bestimmen die Art und Weise, wie unser Körper
die Nahrung verstoffwechselt heute noch. Wenn wir uns bewusst machen, dass wir
99,5 % unseres Dasein als Jäger und Sammler gelebt haben, so sind die
Forschungsergebnisse besser nachvollziehbar. Damit sich das genetische Material
verändert braucht es etwa eine Zeitspanne von 100000 Jahren. Da der neolithische
Dr. Sirko Kupper, 2012
Revolution mit Ackerbau und Viehzucht erst vor 8000, maximal 10000 Jahren
Einzug erhielt, ist es nicht verwunderlich, dass wir nicht das passende genetische
Material haben können, um die "neue" Nahrungszusammensetzung zu verwerten.
Es dauert also zirka nur noch 90000 Jahre bis diese Anpassung komplett vollzogen
ist. Woran wir das merken können? Achten Sie zum Beispiel einmal an die
Mittagsmüdigkeit. Die Studien konnten zeigen, dass durch die Aufnahme von
Kohlenhydraten die Entzündungsfaktoren im Organismus, insbesondere im Darm
ansteigen. Der Körper wehrt sich und schüttet vermehrt Interleukin 4 und 2 aus,
ebenso steigt der Tumornekrosefaktor auf bis zu 5370 (normal= 135-2100) an. Sie
können sich leicht einem Test unterziehen. Esse Sie einmal jene Nahrung für die
unser Körper genetisch programmiert wurde, z. B. Mittags nur Salat oder Obst,
dann werden sie allein an der ausbleibenden Mittagsmüdigkeit merken, dass etwas
anders ist. Im Labor können wir das spielend leicht bestätigen, denn die
Entzündungswerte sind im Normbereich.
Ergebnis dieser Überlegungen ist die folgende Ernährungspyramide:
Dr. Sirko Kupper, 2012
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