Antibiotika in der Medizin halbsynthetische Breitband-Antibiotika β-Lactam-Antibiotika natürlich im Schimmelpilz Acremonium chrysogenum als dient zur Synthese anderer Cephalosporine Schimmelpilz unter dem Mikroskop β-Lactam-Ring L-α-Aminoadipinsäure, L-Cystein und L-Valin bilden ein Tripeptid 1(Arnstein-Peptid) ein Enzym (IPNS) cyclisiert das Peptid zu Isopenicillin N 2 durch die Epimerase entsteht Penicillin N 3 eine Erweiterung des Rings führt zu Desacetoxycephalosporin C 4 Hydroxylierung der Methylgruppe lässt Desacetylcephalosporin C 5 entstehen die Acetylierung führt zum Cephalosporin C 6 mehrtägige Kultivierung (Fermentation) von Acremonium chrysogenum in Rührkesselfermentatoren 1) schnelles Mycelwachstum 2) Cephalosporin C-Bildung 3) Aufarbeitung/Extraktion 4) Synthese der Derivate Jahresproduktion ca 2500 t; Umsatz von 250 Mio US-$ greifen in die Mitose (Zellteilung) von Bakterien ein Peptidoglycansynthese des Mureins ist Schwachpunkt quervernetzende Enzyme werden durch Cephalosporin behindert instabile Bakterienzellwand (aus Murein) Osmose führt zum Platzen der Bakterienzellen manche Bakterien haben Enzyme (β-Lactamasen) entwickelt, die den β-Lactam-Ring zerstören dadurch Mureinvernetzung wieder möglich Bakterien sind resistent gegen bestimmte Antibiotika fortwährende Anpassung der Antibiotika (Reste verändern) gezielter sinnvoller Einsatz der Antibiotika nötig • • Herstellung von Cephalosporinen (halbsynthetisch) ist teurer als Penicillin, aber sie haben gutes Wirkungsspektrum Einsatz z.B. bei Patienten mit Penicillinallergie