Joh. Heider Verlag GmbH Paffrather Straße 102 – 116 51465

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KinoArt seit 1951
Eine großartige Sammlung vergessener lllustrationen aus der Filmwerbung
Sonderdruck
„Kämpfende Karawanen“
Sonderdruck
„The incredible melting man“
Sonderdruck
„James Stewart“
Wie schon die Bücher WesternArt und Filmplakate wird die Druckauflage des neuen Buchs auf Grundlage der Vorbestellungen festgelegt und nummeriert. Neben der Normalauflage wird es auch wieder eine römisch nummerierte
Vorzugsausgabe geben, die bis zum 30. September 2015 reserviert werden kann. Sie erhält als zusätzliche Beigabe
einen von den oben gezeigten Sonderdrucken.
Die Auslieferung erfolgt im November 2015.
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„K. Dill – Kino-Schätze“ als
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Joh. Heider Verlag GmbH
Paffrather Straße 102 – 116
51465 Bergisch Gladbach
Im Schatten der Plakatkunst
Denkt man an Werbung für Film und Kino,
ist dies meist mit der nostalgisch anmutenden Plakatkunst verbunden. Plakatbücher
preisen die schönsten Filmplakate an oder
sie präsentieren die bedeutendsten Arbeiten einzelner Plakatmaler.
Was nur wenigen Betrachtern dieser Kunst
bekannt ist: Im Schatten der Plakate entstanden immer auch kleine künstlerische Kostbarkeiten der Kinowerbung, die heute völlig
in Vergessenheit geraten sind. Denn neben
den prächtigen und farbenfrohen Filmplakaten, deren Funktion darin bestand,
den Inhalt eines Films in einem Bild zu verdichten und die Besucher in die Theater zu
locken, gab es immer auch einfarbige Illustrationen, die nicht in Schaukästen, sondern
in der Presse in Form von Anzeigen für den
Film warben. Diese Anzeigenvorlagen nannte man Inseratmatern, die der Filmverleih
den Lichtspielhäusern für deren Werbung
in der lokalen Presse zur Verfügung stellte.
Oftmals wurden diese Matern vom gleichen Grafiker gestaltet, der vom Filmverleih
auch den Plakatauftrag erhielt. Nicht selten
wurden zusätzliche Grafiker beauftragt,
weitere Matern zu liefern.
Vergessene Zeichnungen
Mit dem Buch K. Dill – Kino-Schätze gibt
der Heider Verlag am Beispiel des renommierten Plakatmalers Klaus Dill (1922–
2000) einen umfassenden Einblick, wie
vielseitig und interessant diese Matern
gestaltet waren. In früheren Plakatbüchern
des Heider Verlags über Klaus Dill wurden
zwar auch schon immer einzelne Inseratmatern vorgestellt, aber ein eigenständiges
Werk zu diesem Thema ist bis heute in keinem Verlag erschienen. Sammler, Autor und
Initiator für dieses Buchprojekt, Joachim
Sauer, hat in jahrelanger akribischer Arbeit
mehr als 400 Matern von Klaus Dill zusammengetragen. Dabei glich die Recherche
nach diesen mitunter sehr seltenen Stücken
oft der viel zitierten Suche der Stecknadel
im Heuhaufen, denn Klaus Dill hatte nur
noch wenige Matern als Belege in seinem
Archiv und dann fast nur von Filmen, zu denen er auch das Plakat gestaltet hatte. Heute liegen neben diesen Arbeiten Hunderte
weiterer Dill-Matern vor, von deren Existenz vermutlich auch Klaus Dill heute nichts
mehr wüsste. Auf 192 Seiten zeigt das neue
Buch mehr als 100 Dill-Matern, zu denen er
keinen Plakatauftrag erhielt bzw. mehrere
Hundert Matern, die grafische Varianten
zu bekannten Dill-Plakaten darstellen. Den
Leser und Betrachter erwarten neben fachlich interessanten Textbeiträgen eine nahezu komplette Sammlung neuer grafischer
Arbeiten von Klaus Dill. Autor Joachim Sauer konnte als Co-Autor für zwei ergänzende
Textbeiträge den langjährigen Freund von
Klaus Dill und als Pressechef des UniversalFilmverleihs ein Kenner der Szene, Helge
Haaser, gewinnen, um aus dessen Sicht
die Funktion der Inseratmater und deren
Entstehung zu schildern. Ein einleitendes
Vorwort wurde von Hans-Peter Reichmann,
Deutsches Filmmuseum, verfasst.
Raritäten
Eine echte Top-Rarität im Buch stellen die
teilweise aquarellierten Federzeichnungen
von Klaus Dill dar. Diese entstanden nicht als
Inseratmatern, sondern dienten ausschließlich der grafischen Verschönerung eines
Werberatschlags oder eines Pressehefts der
Filmverleihe.
Das Buch K. Dill – Kino-Schätze erscheint
fast 20 Jahre nach den ersten beiden
Büchern über Klaus Dill im Heider Verlag in
gleicher Aufmachung. Es bildet damit den
Abschluss der Trilogie und erinnert an diese
interessante Facette der Kinowerbung und
ihren großen Künstler.
Klaus Dill – Kino-Schätze, 192 Seiten,
Joh. Heider Verlag GmbH, nummerierte
Normalausgabe 39,80 EUR, Vorzugsausgabe mit Sonderdruck nur auf Vorbestellung bis 30. September 2015.
Die Auslieferung erfolgt im November
2015.
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