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AVWL I (MIKRO) – DR. GEORG GEBHARDT
ÜBUNGSBLATT 2
WINTERSEMESTER 2008/09
2. Übungsblatt
(Angebot und Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz,
Konsumenten- und Produzentenrente)
Literatur:
Varian (2004), Kapitel 14, 15, 16, 22, 23
Pindyck, Rubinfeld (6. Auflage), Kapitel 2, 4.4, 8.6
1.
Die Nachfrage nach Benzin ist gegeben durch
hat die Form
.
. Die Angebotsfunktion
1.1. Berechnen Sie den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge
Die regierende Öko-Partei führt nun eine Mengensteuer von
EUR pro Liter Benzin ein,
die zunächst die Anbieter entrichten müssen.
sei der Preis, den die Nachfrager effektiv
zahlen müssen, sei der Preis, den die Anbieter letzten Endes erhalten.
1.2. Berechnen Sie die Gleichgewichtspreise
,
, die neue Gleichgewichtsmenge, die
Steuereinnahmen des Staates, die Konsumentenrente, die Produzentenrente sowie den
Wohlfahrtsverlust, der durch die Steuer entsteht. Die Situation soll außerdem graphisch
dargestellt werden.
Auf den Druck der Industrie hin beschließt die Öko-Partei, dass nun die Nachfrager und nicht
die Anbieter die Steuer entrichten müssen.
1.3. Was ändert sich im Vergleich zu 1.2.? Wovon hängt die Aufteilung der Steuerlast ab?
Bei der darauf folgenden Wahl wird die Öko-Partei für ihre Steuerpolitik gnadenlos vom
Wähler abgestraft und abgewählt. Die neue anbieterfreundliche Regierungspartei löst sofort
ihr Wahlversprechen ein, streicht die Mengensteuer ersatzlos und unterstützt zusätzlich die
Anbieter mit einer Mengensubvention von
EUR pro Liter Benzin.
1.4. Berechnen Sie die Gleichgewichtspreise
,
, die neue Gleichgewichtsmenge, die
Subventionszahlungen des Staates, die Konsumentenrente und die Produzentenrente. Ist
diese Situation insgesamt wohlfahrtstechnisch der Situation in 1.2. vorzuziehen? Entsteht
durch die Subvention ein Wohlfahrtsverlust? Falls ja, weshalb und wie groß ist dieser? Die
Situation soll außerdem graphisch dargestellt werden.
2.
Gegeben sei eine Branche unter vollständiger Konkurrenz mit einer großen Zahl von
Unternehmen, die alle die identische Kostenfunktion
haben. Die Nachfrage sei mit
gegeben.
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AVWL I (MIKRO) – DR. GEORG GEBHARDT
ÜBUNGSBLATT 2
WINTERSEMESTER 2008/09
2.1. Wie lautet die langfristige Angebotsfunktion der Branche, wenn es n Unternehmen
gibt?
2.2. Wie groß wird die Zahl der Unternehmen im langfristigen Gleichgewicht sein? Wie
hoch sind Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge jeder einzelnen Unternehmung,
und wie hoch ist der Gleichgewichtsoutput der gesamten Branche?
2.3. Angenommen, die Nachfrage verschiebt sich auf
Wie groß wird
langfristig die Zahl der Unternehmungen sein? Wie hoch sind Gleichgewichtspreis,
-menge und -gewinn jeder einzelnen Unternehmung?
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