presseservice - grafikagentur PeterStrasser Magersucht Ein Problem vieler junger Mädchen! Zuerst will man nur ein wenig abnehmen um auch so schön zu sein wie die Models die man täglich im Fernsehen sieht. Wer weiß schon, dass nicht alles was man auf dem Bildschirm sieht auch echt ist. Photoshop heißt das Zauberwort……. Da ein Speckfältchen zuviel, dort ein Muttermal, da eine Falte im Gesicht und schon ist alles wie weggeblasen. Ein strahlend schönes Model blickt aus der Fernsehwerbung, das sich vielleicht schon einige Male zusätzlich unter des Chirurgen Messer gelegt hat. Wie viel ist echt und wie viel ist nicht echt, schwer zu sagen. Jungs mögen ja keine Hungerhaken, Jungs mögen auch kein Mädchen das vom Schönheitswahn besessen ist. Jungs mögen normale Mädchen, mit denen sie lachen und weinen können. Mädchen die zuhören, Mädchen die auch mal Unsinn machen. Warum kommt es zu diesen Essstörungen: Es gibt viele Arten von Störungen, doch eine der hinterlistigsten und heimtückischsten ist die Essstörung. Anorexie und Bulimie, also Magersucht und Ess-Brech-Sucht, ist für unsere heutige Gesellschaft kein Tabuthema mehr. Zu viele sind davon betroffen, vor allem aber junge Mädchen, die in die Pubertät kommen und mit den Veränderungen ihres Körpers zu kämpfen haben und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Keine dieser Essstörungen ergeben sich von einen Tag auf den anderen, es müssen sich schon tiefgründigere 76 Erlebnisse in der Vergangenheit der Betroffenen ereignet haben. Eine Essstörung nistet sich sehr schleichend in das Leben der Jugendlichen ein. Meistens wollen die Teenager nur ein bisschen abnehmen und starten mit einer „harmlosen“ Diät, die in der Zukunft zu einer Katastrophe ausartet. Die Essgestörten wollen es anfangs nicht wahr haben, dass mit ihrem Verhalten etwas nicht in Ordnung ist, denn die Störung gehört für sie schon zum Tagesablauf dazu. Spitznamen wie Ana (Anorexia Nervosia) und Mia (Bulimia Nervosia), werden auf diversen Internetforen als Codes benutzt, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Auf diesen Webseiten motivieren sich die jungen Erwachsenen gegenseitig, um noch weniger zu essen und machen sich gegenseitig Mut. Es ist für viele der einzige Zufluchtsort, um über ihre Krankheit zu sprechen und deshalb verbringen die Essgestörten oft Stunden vor dem Computer. Auch wenn die Magersucht und die Ess-Brech-Sucht beide ein gestörtes Essverhalten aufweisen, ähneln sie sich wie Tag und Nacht. Eine Ana-Betroffene reduziert ganz bewusst und gezielt ihre tägliche Tageszufuhr an Kalorien. Die krankhafte Auseinandersetzung mit dem Essen und das ständige Kalorienzahlen führen letzten Endes dazu, dass sich die Mädchen vor dem Essen ekeln. Sie finden es meist nicht schlimm, anderen beim Essen zuzusehen, haben jedoch panische Angst, selbst etwas zu sich zu nehmen und verlieren dadurch rapide an Gewicht. Sie genießen das Hungergefühl und bestrafen sich mit extremen Trainingsstunden wenn sie dann doch einmal einen Happen zu sich nehmen. Auch die Wahrnehmung des Körperbildes ist bei Essgestörten eine andere, als bei „normalen“ Menschen. Auch wenn der Körper nur noch aus Haut und Knochen besteht, finden sich immer noch Schwabbelstellen und damit auch Gründe, um noch weiter abzunehmen. Anorexie ist eine gefährliche Krankheit und sie kann nach einer gewissen Zeit nicht mehr von den Betroffenen verborgen werden. Darum ist die Ess-Brech-Sucht um einiges heimtückischer. Wie bei der Magersucht, wollen die Mädchen zuerst nur ein bisschen abnehmen. Nach tagelangem hungern, überkommt sie der Heißhunger und es wird alles in sich hineingeschaufelt, was man sich vorher verboten hat. Aus Reue übergeben sie sich nach einem Fressanfall und spülen dann das ganze Erbrochene mit dem schlechten Gewissen im Klo runter. Die Mädchen merken, dass sie jetzt alles essen können was sie wollen, ohne zuzunehmen. Doch durch das ständige Erbrechen, wir der Körper nicht satt und so häufen sich die Fressattacken und die Essensmengen werden immer größer. Mia-Betroffene geben eine große Menge Geld für Lebensmittel aus, die sie gezielt für Heißhungerattacken bunkern. Sie verschlingen bei einem Essanfall bis zu 10 000 Kalorien und einige der Betroffenen kommt so etwas mehrmals am Tag vor. Nur zum Vergleich, die angemessene Tageszufuhr an kcal für einen Menschen beträgt zwischen 2000 und 2500 Kalorien. Bald bestimmt die Sucht der Essgestörten ihr Leben und ihren Tagesablauf und die Spätfolgen dieser Störungen sind katastrophal. Herzrhythmusstörungen, Haarausfall, der Magen dehnt sich aus, das Gehirn kann schrumpfen, schwaches Immunsystem, schlechte Zähne, verätze Speiseröhre, der Flüssigkeitsverlust bei Bulimie führt zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Stress und Konzentrationsproblemen. Die Essstörung wird Teil des Tagesablaufes und gehört zum Leben der Mädchen dazu. Es ist ein Teufelskreis, aus dem sich die Betroffenen nur schwer selbst wieder herausziehen können. presseservice - grafikagentur PeterStrasser Info: n: ssstörunge E r fü e in tl Ho 1 20 0800 / 20 1 kostenlos, r) 12 - 17 Uh : o D o M ( , anonym bundesweit e.at rungshotlin e to s s s .e w Web: ww © Text: Steffi d Foto: Peter Strasser