Kommunicera på tyska 3 07 715G30 715G30 11/12/2014 1 Wiederholung 715G30 11/12/2014 2 Gliederung • • Wiederholung (siehe Arbeitsblätter, Text 12) Preispolitik o Preispolitik und Marketing-Mix o Marktformen (nach Heinrich von Stackelberg) und Preispolitik o Nachfrageverhalten o Instrumente der Preispolitik 715G30 11/12/2014 3 Preis- und Konditionenpolitik als Teil des Marketing-Mixes Preis- und Konditionenpolitik Produktpolitik Distributionspolitik i.w. S. Kommunikationspolitik 715G30 11/12/2014 4 Preis- und Konditionenpolitik mikroökonomischer Hintergrund Marktformen nach Stackelberg 715G30 Viele Anbieter Wenige Anbieter Ein Anbieter Viele Nachfrager Zweiseitiges Polypol = vollständige Konkurrenz Angebotsoligopol Angebotsmonopol Wenige Nachfrager Nachfrageoligopol 2-seitiges Oligopol Beschränktes Angebotsmonopol Ein Nachfrager Nachfragemonopol Beschränktes Nachfragemonopol 2-seitiges Monopol 11/12/2014 5 Polypolistisches Verhalten Annahme: Relativ kleiner Marktanteil der Anbieter Folge: Der Einfluss jedes einzelnen Anbieters ist gering. ”Schlafmützenkonkurrenz” Es stellt sich ein Gleichgewichtspreis ein. Der Gleichgewichtspreis räumt den Markt, Angebot und Nachfrage kommen zum Ausgleich. 715G30 11/12/2014 6 Polypolistisches Verhalten Überangebot = Nachfragelücke = Angebotsüberhang Übernachfrage = Angebotslücke =Nachfrageüberhang 715G30 11/12/2014 7 Monopolistisches Verhalten Annahme: Der Anbieter verfügt über große Marktmacht. Folge: Der Preis wird so gewählt, dass langfristig der Gewinn maximiert wird. Der Monopolist orientiert sich an der Nachfragekurve (Preis-Absatz-Funktion) 715G30 11/12/2014 8 Oligopolistisches Verhalten Annahme: Es gibt wenige, etwa gleich starke Anbieter auf dem Markt. Marktanteilsgewinne eines Anbieters werden von den anderen als deutlicher Rückgang des Marktanteil gespührt. Folge: Oligopolisten können damit rechnen, dass die anderen Anbieter auf die eigenen Aktionen reagieren. Defensivstrategie: es ist Ziel, den Marktanteil zu halten Offensivstrategie: es ist Ziel den eigenen Marktanteil zu erhöhen und die anderen zu verdrängen. 715G30 11/12/2014 9 Nachfrageverhalten Direkte Preiselastizität • • • Betrag der Elastizität > 1 Betrag der Elastizität < 1 Elastizität =1 715G30 elastische Nachfrage (=flexible Nachfrage) unelastische Nachfrage (=starre Nachfrage) isoelastische Nachfrage (Umsatz bleibt gleich) 11/12/2014 10 Nachfrageverhalten Direkte Preiselastizität 1. Wie verändert sich der Umsatz, wenn bei einem Produkt mit elastischer Nachfrage (El=-3) der Preis um 10% erhöht wird? Begründen Sie die Antwort. Der Umsatz wird sinken, weil bei einer Erhöhung des Preises um 10% die Nachfrager stark reagieren. 30% weniger Nachfrager werden das Produkt kaufen. 2. Welche Güter haben typischerweise eine unelastische Nachfrage. Nennen Sie ein Beispiel. Güter des täglichen Bedarfs wie Milch haben eine unelastische Nachfrage. 715G30 11/12/2014 11 Nachfrageverhalten Kreuzpreiselastizität =indirekte Preiselastizität Komplementärgüter z. B. Drucker und Druckertinte Substitutive Güter z. B. Margarine und Butter 715G30 11/12/2014 12 Instrumente der Preispolitik • Rabatt Preisstellungssysteme 1. Nettopreissystem Der Verkaufspreis ist ohne Abzüge zu zahlen. 2. Bruttopreissystem Der tatsächlich zu zahlende Preis ergibt sich durch Abzug von Rabatten. (Schnäppchenrabatt) Beispiele für Rabatte • Mengenrabatt • Neukundenrabatt • Großkundenrabatt 715G30 11/12/2014 13 Instrumente der Preispolitik • Skonto Der Skonto ist ein Rabatt (Preisabschlag) der manchmal gewährt wird, wenn innerhalb einer vereinbarten Frist vor Ablauf des Zahlungsziels gezahlt wird. Vorteil: Verbesserung der Liquidität durch schnellere Zahlung • Bonus Sondervergütung, die dem Kunden bei Erreichen eines bestimmten Umsatzes nachträglich gezahlt wird. 715G30 11/12/2014 14 Instrumente der Preispolitik • Einführungspreise Besonders niedrig bei Massengütern, um ein Produkt einzuführen. Besonders teuer bei Luxusgütern, um unterschiedliche Käufergruppen auszunutzen. • Mindestabnahmemengen Die Produkte werde erst bei Erreichen einer bestimmten Mindestabnahmemenge kostenfrei (”frei Haus”) geliefert. Bei geringeren Mengen werden Frachtkosten berechnet. • • Preisdifferenzierung Lieferungs- und Zahlungsbedingungen 715G30 11/12/2014 15 Instrumente der Preispolitik • Preisdifferenzierung Unter Preisdifferenzierung versteht man, dass gleiche Produkte zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden. Arten der Preisdifferenzierung Räumliche Preisdifferenzierung (Beispiel: Benzin) Zeitliche Preisdifferenzierung (Beispiel: Fernwärme, Fahrräder) Mengenmäßige Preisdifferenzierung (Beispiel: Sonderpreise für Großabnehmer bei Lebensmitteln) Verwendungsbedingte Preisdifferenzierung (Beispiel: Sand für Sandkästen und Hausbau) Persönliche Preisdifferenzierung (Beispiel: Eintrittpreise für Schüler, Studenten, Senioren) Bedingung: Die Märke müssen abgrenzbar sein, damit eine Preisdifferenzierung funktioniert. • Lieferungs- und Zahlungsbedingungen 715G30 11/12/2014 16 Instrumente der Preispolitik Lieferungs- und Zahlungsbedingungen • Wer trägt die Kosten des Versandes und der Verpackung (Lieferungsbedingungen)? • Möglichkeiten des Rücktritts (Motivirrtum) • Welche Rabatte werden gewährt? • Wie lang ist das Zahlungsziel? • Kauf auf Kredit. (Zahlungsbedingungen) 715G30 11/12/2014 17 715G30 11/12/2014 18 715G30 11/12/2014 19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit 715G30 11/12/2014 20