Hausübung 2

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Hausübung 2
IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte
WS 10/11
Beispiel 2.1 [3 P]:
P] Wir betrachten den österreichischen Markt für Rexgläser. Die Nachfrage
ist durch QD = 31 − 2 P + 0,002 I − 3PE gegeben, wobei PE den Preis von Erdbeeren und I das
in € gemessene Einkommen der KonsumentInnen darstellen. Das verfügbare Einkommen
liegt bei € 1.000 und der Preis von Erdbeeren beträgt € 3.
a) Stellen Sie die Nachfragefunktion in einem Preis-Mengen-Diagramm graphisch dar.
b) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage E PD für folgende Preise.
Interpretation („wenn… – dann…“)?
1.P = 12
2 .P = 6
3 .P = 0
c) Das Angebot für Rexgläser kann durch QS = P dargestellt werden. Zeigen Sie sowohl
graphisch als auch rechnerisch das Marktgleichgewicht.
d) Berechnen Sie die Preiselastizität des Angebots E PS und die Preiselastizität der
Nachfrage E PD im Marktgleichgewicht und interpretieren Sie diese.
Beispiel 2.2 [3 P]:
P] Wir betrachten den österreichischen Markt für Schönheitsoperationen. Die
Angebotsfunktion lautet
QS = 0,5 ⋅ P
und die Nachfragefunktion ist durch
QD = 2 ⋅ I − 0,5 ⋅ P + 0,5 ⋅ PE gegeben, wobei P der Preis einer Schönheitsoperation (in €
1.000), PE der Preis eines Seminars zur Steigerung des Selbstbewusstseins (in € 1.000) und I
das monatliche Einkommen (in € 1.000) der relevanten KonsumentInnen darstellen.
a) Es sei ein monatliches Einkommen aller relevanten KonsumentInnen von
I = 15 gegeben. Ein Seminar zur Steigerung des Selbstbewusstseins hat einen Preis
von PE = 4 . Wie viele Schönheitsoperationen werden im Gleichgewicht nachgefragt
und zu welchem Preis?
b) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage E PD im Gleichgewicht und
interpretieren Sie Ihr Ergebnis.
c) Berechnen Sie die Preiselastizität des Angebots E PS
interpretieren Sie Ihr Ergebnis.
im Gleichgewicht und
d) Berechnen Sie die Einkommenselastizität der Nachfrage E ID im Gleichgewicht und
interpretieren Sie Ihr Ergebnis.
e) Berechnen Sie die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage E PDE im Gleichgewicht und
interpretieren Sie Ihr Ergebnis. Sind Schönheitsoperationen und Seminare zur
Steigerung des Selbstbewusstseins Substitutionsgüter oder Komplementärgüter?
Beispiel 2.3 [3 P]:
P] Einer statistischen Analyse zur Folge, lautet die erweiterte Nachfrage für
Zahnpasta der Firma Johnson:
QD ( P, I , Pother ) = 100 − 4 P + 20 I − 3Pother ,
wobei I in € 1.000 gemessen wird. Zur Zeit liegt der Preis von Johnson-Zahnpasta bei € 2, der
Preis des Konkurrenzprodukts bei € 3 und das verfügbare Einkommen der KonsumentInnen
bei € 1200.
a) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage E PD für die Zahnpasta der Firma
Johnson und interpretieren Sie diese (mit einem „wenn-dann“-Satz)
b) Ermitteln Sie die Einkommenselastizität der Nachfrage E ID . Um welche Art von Gut
handelt es sich hier?
c) Betrachten Sie das Ergebnis aus (a) und beurteilen Sie, ob die Firma Johnson eine
Preissteigerung für Zahnpasta in Betracht ziehen sollte (betrachten Sie dabei die
Erlöse der Firma).
Beispiel 2.4 [2 P]:
P] Nehmen Sie an, die Preiselastizität für Zigaretten beträgt E PD = −0,4 . Eine
Schachtel Zigaretten kostet € 3. Der Staat möchte nun mit einer Preissteigerung den
Zigarettenkonsum um 25% reduzieren. Wie groß muss diese Preissteigerung sein?
Beispiel 2.5 [4 P]:
P] Die Mietpreisregulierungsbehörde der Stadt New York hat festgestellt,
dass die Nachfrage nach Mietwohnungen QD = 160 − 8P beträgt. Dabei wird die Menge in
1.000 Wohnungen gemessen und der Preis (= der durchschnittliche monatliche Mietsatz) wird
in 100 Dollar angegeben. Die Behörde hat auch festgestellt, dass der Anstieg bzw. Rückgang
in Q bei niedrigerem bzw. höherem P aus dem Zuzug bzw. Wegzug von Familien mit drei
Personen resultiert. Der Ausschuss der Immobilienmakler der Stadt bestätigt, dass dies eine
gute Schätzung ist und gibt an, dass das Angebot QS = −80 + 40 P beträgt.
a) Wie hoch sind der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge auf dem
Mietwohnungsmarkt in New York, wenn die Behörde und der Ausschuss in Hinblick
auf Angebot und Nachfrage recht haben? Stellen Sie Ihre Ergebnisse auch graphisch
dar.
b) Es wird nun eine maximal zulässige Monatsmiete von $ 300 festgelegt. Wie viele
Wohnungen werden nun angeboten bzw. nachgefragt? Wie ändert sich die
Einwohnerzahl der Stadt, wenn all diejenigen, die (im Vergleich zum Gleichgewicht)
keine Wohnung mehr finden können, die Stadt verlassen? Zeigen Sie die Ergebnisse in
Ihrer Graphik.
c) Nehmen Sie nun an, die Behörde beugt sich den Wünschen des
Immobilienmaklerausschusses und legt einen Mietpreis von mindestens $ 900 für alle
Wohnungen fest, um den Vermietern eine „angemessene“ Rendite zu gewähren. Wie
viele Wohnungen werden nun angeboten bzw. nachgefragt? Wie viele Wohnungen
werden tatsächlich vermietet und wie verändert sich die Einwohnerzahl der Stadt im
Vergleich zum Marktgleichgewicht? Stellen Sie Ihre Ergebnisse auch graphisch dar.
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