Das Prinzipat des Augustus , Geschichte

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Geschichte
Andreas Raab
Das Prinzipat des Augustus
Die Umgestaltung des römischen Staates nach 27 v. Chr.
Studienarbeit
Andreas Raab
Das Prinzipat des Augustus
Sommersemester 2005
Arbeit aus: Die antike Historiographie und ihre Parallelquellen
Grundkurs Alte Geschichte/Methodisch-arbeitstechnisches Pflichtfach
Sommersemester 2005
Das Prinzipat des Augustus Die Umgestaltung des römischen Staates nach 27 v. Chr.
Referat zum Thema: 20.06.2005
verfasst von:
Andreas Raab
Arbeit aus: Die antike Historiographie und ihre Parallelwissenschaften
1
Andreas Raab
Das Prinzipat des Augustus
Sommersemester 2005
Inhalt
1
Einleitung .......................................................................................................................... 3
2
Zum Namen Imperator Caesar Augustus .......................................................................... 3
3
Die Anfänge und das Wesen des Prinzipats...................................................................... 4
4
Augustus in der Öffentlichkeit .......................................................................................... 6
5
Das Prinzipat nach Augustus............................................................................................. 5
6
Resümee ............................................................................................................................ 7
7
Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................................... 8
8
Bibliographie..................................................................................................................... 8
Arbeit aus: Die antike Historiographie und ihre Parallelwissenschaften
2
Andreas Raab
1
Das Prinzipat des Augustus
Sommersemester 2005
Einleitung
Das Thema das Prinzipat des Augustus wirft einige Fragen auf. Handelt es sich um eine
monarchische Regierungsform oder wurde die res publica unter anderen Voraussetzungen
weitergeführt? Ist es eine abgeschlossene Epoche, deren Auswirkungen mit dem Ende der
römischen Kaiserzeit erloschen oder sind bis und vor allem im politischen Leben der
Gegenwart Taktiken und Prozesse, die schon damals begründet wurden, erkennbar? Die
Antwort muss wahrscheinlich: "Von allem etwas" lauten und soll nun auf den kommenden
Seiten dargestellt und diskutiert werden.
2
Zum Namen Imperator Caesar Augustus
Der eigentliche Geburtsname von Augustus lautete Gaius Octavius Thurinus. Nachdem er
durch Caesar testamentarisch adoptiert worden war, nahm Augustus dessen Namen Gaius
Julius Caesar an, allerdings ohne, wie gemeinhin üblich, sein Nomen Gentile Octavianus
beizubehalten 1. Der Ehrenname Augustus, der in etwa der Erhabene bedeutet, wurde ihm vom
Senat im Jahre am 16. Januar 27 v. Chr. verliehen 2. Nikolas von Damaskus meint in seinem
Werk "Das Leben des Kaisers Augustus" dazu folgendes:
"Die Menschen haben ihn so genannt zur Würdigung seines Ansehens und verehren ihn in
Tempeln und mit Opfern, auf Inseln und auf Kontinenten, in Städten und unter Völkern, und
vergelten ihm so seine Größe und die ihnen erwiesene Wohltätigkeit." 3
"Der neue Name hatte einen archaischen, religiösen Klang 4 […] und entsprach deshalb genau
dem gewünschten Effekt, einer weiteren Stabilisierung der Herrschaft des Augustus 5."
Zudem hatte Augustus den Titel Imperator inne, der allerdings ursprünglich nur bedeutete,
dass die betreffende Person einmal die Befehlsgewalt über eine militärische Legion besaß. In
der Folge sollte der Titel Imperator allerdings mit der gesamten Befehlsgewalt über das Heer
gleich zusetzten sein. Erst später wurde "Imperator/Caesar/jeweiliger Cognomen/Augustus"
als Bezeichnung des Kaisers des römischen Reiches institutionalisiert. Somit gilt Augustus als
erster Kaiser der Geschichte.
1
In der modernen historischen Literatur wird Augustus, um Verwechslungen mit Caesar vorzubeugen,
gemeinhin für die Zeit vor seinem Aufstieg Octavian genannt. Vgl. Kienast 1990, S. 63.
2
Vgl. Bengtson 31982, S. 268.
3
Nic. Dam. I 1 (zit. nach: Malitz [Üs.] 2003, S. 2).
4
Suet. Aug. 7, 2 (zit. nach: Malitz [Üs.] 2003, S. 97).
5
Malitz 2003, S. 97.
Arbeit aus: Die antike Historiographie und ihre Parallelwissenschaften
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