Seite 1 von 7 I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l v o m 1 7 . 0 2 . 2 0 1 1 Kalte Hände, kalte Füße Im Winter gängige Begleiterscheinung, im Sommer unangenehme Bürde. An kalten Gliedmaßen leiden vor allem Frauen – oft auch noch bei strahlendem Freibadwetter. Bei einem Drittel der Betroffenen sind kalte Hände und Füße Warnsignale für schwerwiegende Erkrankungen. Klimaanlage inklusive Klirrende Kälte im Winter, drückende Hitze im Sommer – der menschliche Körper macht so einiges mit. Immense Temperaturschwankungen halten wir allerdings nur aus, weil unser Organismus über ein ausgeklügeltes Temperatur-Regelsystem verfügt. Es sorgt dafür, dass vor allem die überlebenswichtigen Organe wie Herz, Lunge, Gehirn, Nieren und Leber immer eine konstante Temperatur von etwa 37 °C haben. Kälte- und Wärmerezeptoren auf der Haut messen, vergleichbar mit dem Sensor eines elektronischen Thermometers, welche klimatischen Einflüsse auf den Körper einwirken. Unser Gehirn empfängt die Signale der Haut und reagiert, ähnlich einem Heizungsthermostat, umgehend auf Temperaturanstieg oder –abfall. Bei Hitze wird der Blutfluss beschleunigt, damit mehr Wärme abstrahlt und der Körper runterkühlt. Im Gegensatz dazu wird bei Kälte die Durchblutung vor allem an den Händen und Füßen zurückgefahren. Hier fällt die Temperatur auf bis zu 28 °C ab. So wird weniger Wärme nach Außen abgegeben und die le- benswichtigen Organe im Körperkern länger warm gehalten. Nicht nur die kalten Hände und Füße sind eine natürliche Reaktion bei Kälte, sondern auch die Gänsehaut. Sie ist das Erbe unserer stärker behaarten Vorfahren. Winzige Muskeln unter der Haut stellen dabei feine Härchen auf. Früher hatte sich dadurch ein Fell aufgeplustert und ein wärmendes und schützendes Luftpolster gebildet. Das Fell gibt es nicht mehr, doch der Körper weiß sich auch anders zu wehren. Die Zähne fangen an zu klappern, die Muskeln zittern – ein Reflex, mit dem zusätzlich Wärme erzeugt wird. Kalte Glieder als Warnsignale Wer laufend unter kalten Füßen und Händen leidet, sollte seinen Hausarzt konsultieren. Denn bei etwa einem Drittel der Fälle stecken ernsthafte Erkrankungen dahinter. Hauptursache sind Durchblutungsstörungen wie die Arterienverkalkung. Sie sorgt für eine Verengung der Gefäße, sodass die vom Herzen weit entfernten Hände und Füße geringer oder kaum durchblutet werden. Das Ergebnis ist ein Kältegefühl. 1 Seite 2 von 7 Als Folge von Arterienverkalkung verdoppelt sich das Risiko für HerzKreislauf-Schäden wie Infarkt und Schlaganfall. Plötzliches, einseitiges Kältegefühl, weiße und taube Finger oder Zehen auf nur einer Körperseite können deshalb Anzeichen eines Herzinfarkts sein. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder zu niedriger Blutdruck können weitere Auslöser ständigen Fröstelns sein. Zusätzlich begünstigen starkes Rauchen und übermäßiger Koffeinkonsum die Gefäßverengung und damit kalte Extremitäten. Ebenso können verschiedene Medikamente zu Kreislaufstörungen und somit zu kalten Füßen oder Händen führen. Dazu gehören beispielsweise harntreibende Medikamente (Diuretika), Blutdruckmedikamente (Antihypertensiva) oder Psychopharmaka. Ein Wechsel der Medikamente kann dann Abhilfe schaffen. Weitere Ursachen für kalte Füße sind schließlich auch Mineralstoffmangel, hormonelle Umstellungen, psychischer Druck, Stress, Hektik und Bewegungsmangel. Frösteln Frauen eher als Männer? Dass die meisten Frauen schneller frieren als Männer ist kein Klischee, sondern wissenschaftlich belegt! Frauen sind im Durchschnitt kleiner als Männer. Ihr Körper hat jedoch im Verhältnis zu seinem Volumen eine größere Oberfläche. Deshalb haben kleinere Menschen eine relativ gesehen größere Außenfläche. Über diese verlieren sie schneller Wärme an die Umwelt als größere Menschen. Außerdem hat der männliche Körper eine andere Zusammensetzung als der weibliche. Frauen bestehen im Durchschnitt zu 25 Prozent aus Muskeln und zu 25 Prozent aus Fett. Bei Männern sind es nur 10 Prozent Fett, dafür aber 40 Prozent Muskeln und Das Raynaud-Syndrom Plötzlich überfallen einen stechende Schmerzen in den Fingern. Sie färben sich schlagartig weiß und sämtliches Blut scheint entwichen. Nicht umsonst wird dieses Phänomen umgangssprachlich "Leichenfinger" genannt. Grund dafür sind ungewollte Gefäßkrämpfe (Vasospasmen). Dadurch verringert sich anfallsartig die Blutzufuhr der oberflächlichen Hautgefäße. Normalerweise greift der Kälteschutzmechanismus des Körpers dann ein, wenn die Körpertemperatur zu sinken droht. Dann wird das Blut in tiefer liegende Körpervenen geleitet. So werden die Organe in der Körpermitte möglichst lange warm gehalten. Bei Raynaud-Syndrom-Erkrankten verkrampfen sich hingegen Gefäße in den Finger oder Zehen in vergleichsweise harmlosen Situationen. Oft reicht schon das Hineinfassen in den Kühlschrank oder das Berühren von kaltem Metall aus, um schmerzhafte Symptome auszulösen. Die Zehen, Fingerkuppen, einzelne Finger oder die ganze Hand werden dabei plötzlich weiß. Neben Kälte können auch psychische Belastungen ein Auslöser sein. Die Beschwerden können eigenständig, aber auch als Folge einer Grunderkrankung auftreten. Über 40 Krankheitsbilder werden mit dem Raynaud-Syndrom in Zusammenhang gebracht, darunter rheumatische Erkrankungen, Herzfehler, Diabetes, Sklerodermie, und zu niedriger Blutdruck. Während bei einem sekundären Raynaud-Syndrom die zu Grunde liegende Krankheit behandelt werden muss, ist eine Behandlung des primären Syndroms kaum möglich. Hauptsächlich sollten auslösende Faktoren gemieden werden. Mitunter können gefäßerweiternde Medikamente helfen. 2 Seite 3 von 7 diese heizen kräftig ein. Sie sind stark durchblutet und verbrennen viel Energie, wobei Wärme entsteht, auch im Ruhezustand. Fettgewebe isoliert zwar etwas, doch kann das den Unterschied nicht ausgleichen. Wer mehr Muskeln hat, friert weniger. Der weibliche Körper muss daher mit seiner Energie sorgsamer haushalten. Haut und Gefäße reagieren sensibler als bei Männern und schalten in einen Sparmodus. Die Gefäße verengen sich, was die Durchblutung verschlechtert. Es gelangt weniger warmes Blut in die Gliedmaßen, die dadurch kälter werden. Das sollen sie auch, denn wenn sie weniger warm sind, geben sie auch weniger Energie an die Umwelt ab. Dieses Sparprogramm hilft, Rumpf und Organe trotz ungünstiger Bedingungen warm zu halten. Dort wäre ein Abkühlen schneller schädlich als an den Fingern. Schuld sind die Hormone Ständiges Frösteln und kalte Hände – auch eine Funktionsstörung der Schilddrüse kann hinter solchen Beschwerden stecken. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse werden die Hormone Thyroxin und Trijodthyronin nicht ausreichend produziert. Die Schilddrüsenhormone sind ganz wesentlich an der Wärmebildung des Körpers beteiligt, sie stimulieren alle Stoffwechselprozesse, die Wärmeregulation selbst und wenn sie fehlen, dann besteht ein verminderter Umsatz an Stoffwechselprozessen und auch an Wärmebildung, so, dass dadurch das Frieren zustande kommt. Ein erster Diagnoseschritt ist die Blutuntersuchung. Danach erfolgt eine Ultraschalldiagnostik, bei der die Größe der Schilddrüse beurteilt und Entzündungen erkennen kann. Sie gehören zu den häufigsten Ursachen für den Hormonabfall. Sklerodermie Eine häufig mit dem RaynaudSyndrom verbundene Krankheit ist die Sklerodermie - eine Erkrankung des Bindegewebes mit zunehmender Verhärtung der Haut. Bei über 90Prozent der SklerodermiePatienten beginnt die Erkrankung mit dem Raynaud-Syndrom. Die Sklerodermie wird unterschieden in eine örtlich begrenzte (circumscripte) Variante, die nur das Bindegewebe der Haut betrifft und in die systemische Sklerodermie, die auch innere Organe mit einbezieht. Wenn die Haut im Bereich von Gelenken verhärtet ist, kann die eingeschränkte Beweglichkeit für die betroffenen Patienten sehr störend sein. Die Erkrankung ist aber nicht lebensbedrohlich. Im Fall der systemischen Sklerodermie kommt es zu einer Verhärtung des Bindegewebes innerer Organe. Besonders kritisch wird es, wenn dabei Lunge, Herz oder Nieren angegriffen werden. Das geschieht allerdings selten, häufiger sind Speiseröhre und Darm betroffen. Im Verlauf der Erkrankung werden die Blutgefäße immer enger. So kann es zu Durchblutungsstörungen, im ungünstigen Fall auch zum Absterben von Gewebe (Nekrose) kommen. Ein frühes Zeichen von Sklerodermie sind morgendliche Schwellungen um die Augenlider. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Verkleinerung des Mundes, einer Verdickung des Zungenbändchens und zu einer sich derb anfühlenden Haut, die immer straffer wird. Durch die Hautschrumpfung werden die Finger in einer Beugestellung fixiert (Krallenfinger). Die Ursachen der Sklerodermie sind unbekannt. Neben der medikamentösen Behandlung kommt der physikalischen Therapie eine besondere 3 Seite 4 von 7 Bedeutung zu. Eine Heilung ist bislang jedoch nicht möglich. Diese chronischen Entzündungen der Schilddrüse treten insbesondere bei Frauen im etwas höheren Lebensalter auf. Aber es können natürlich auch Männer betroffen sein. Auch eine Operation oder die RadioJod-Behandlung der Schilddrüse können dazu führen, dass sie ihre Funktion nicht mehr voll erfüllt. Fehlen die Hormone im Blut, müssen sie medikamentös ersetzt werden. Daran führt kein Weg vorbei, denn unbehandelt kann eine Unterfunktion der Schilddrüse zu schweren Komplikationen wie beispielsweise zum Koma führen. Rechtzeitig entdeckt und behandelt, verschwindet sogar das lästige Frieren. Durchblutung auf Trab bringen Tipps von Gitte Baumeier Durch gezielte Übungen können Sie die körpereigene Durchblutung fördern und Beschwerden durch kalte Hände und Füße vermeiden: Gymnastik für die Füße • Jeweils einen Finger in die Zehenzwischenräume stecken. Zehen eine Minute lang leicht bewegen. Das sieht etwas komisch aus und ist nicht sehr angenehm, hilft aber vielen. • Im Wechsel Zehen einkrallen und strecken. Oder Füße hoch und runter ziehen. Links und rechts drehen, kreisen. Alle Übungen mit mindestens zehn Wiederholungen. • Wer es etwas unterhaltsamer mag, kann auch Gegenstände mit den Füßen aufheben oder Papier zerreißen. Gymnastik für die Hände • Handflächen eine Minute stark aufeinander reiben oder Handinnenseite mit den Fingerknöcheln der jeweils anderen Hand bearbeiten. • Eine Faust machen und danach Hände strecken oder jeden Finger einzeln strecken. Intensiver wird das Ganze, wenn man die Gymnastik in einer Schüssel mit erwärmter Hirse, Erbsen oder Moor macht. Dann verdoppelt sich der Durchblutungseffekt. Gefäßtraining mit Kneipp & Co. • Wenn die Füße kalt sind, dann hilft als Akutprogramm auch ein ansteigendes Fußbad. Dazu werden die Füße in eine Fußbadewanne mit angenehm warmem Wasser (ca. 37 °C) gestellt. Dann wird jede Minute heißes Wasser nachgegossen. Die Temperatur kann bis über 40 °C gesteigert werden. Die Wärme sollte aber immer noch gut auszuhalten sein. Wichtig: Nicht bei Gefühlsstörungen der Haut (z.B. diabetischer Polyneuropathie) durchführen, da sonst die Gefahr der Verbrühung besteht! • Ein natürliches Gefäßtraining ist der regelmäßige Saunagang oder Wasseranwendungen nach Kneipp: Wechselbäder trainieren die Gefäße bestmöglich, denn der Wechsel von Wärme- und Kältereiz regt die Blutzirkulation dauerhaft an. • Bei Problemen mit kalten Händen können ArmWechselbäder helfen. Die Unterarme werden 5 bis 10 Minuten lang in warmes Wasser getaucht. Danach folgt ein 4 Seite 5 von 7 • • schneller Wechsel in bereits vorbereitetes kaltes Wasser. Unterarme und Hände bleiben ca. 15 Sekunden im kalten Wasser. Der Wechsel sollte 2bis 3-mal zwischen kalt und warm erfolgen und mit kaltem Wasser beendet werden. Bei kalten Füßen werden kniehohe Wechselbäder empfohlen. Die Beine ruhen jeweils 5 bis 10 Minuten im warmen und ca. 15 Sekunden im kalten Wasser. Auch hier sind 3 Wechsel anzuraten. Die wohl bekannteste Kneippsche Wasseranwendung gegen kalte Füße ist das Wassertreten. Gemeinsam mit der Muskelbewegung fördert dies auch den venösen Blutstrom und beugt Krampfadern vor. Man sollte allerdings nur Wassertreten, wenn sich die Füße zu Beginn des Wassertretens warm anfühlen. Wärmepad und Körnerkissen Wer zu kalten Händen oder Füßen neigt, kann sich auch mit einer Reihe von wärmenden Geräten helfen. Sie sind unter anderem in Läden für Camper oder Motorradfahrer zu bekommen und haben bei uns im Test sämtlich einen brauchbaren Eindruck hinterlassen. Eine klassische Variante sind Taschenöfen. Sie enthalten meist einen glühenden Kohlestab, der so verpackt ist, dass er einen kleinen Behälter erwärmt. Dieser ist so konstruiert, dass man ihn in der Jackentasche mitführen kann ohne sich die Finger zu verbrennen. Es gibt auch mit Benzin betriebene Taschenöfen. Gebräuchlicher sind heute Wärmepads. Das sind kleine Kissen, in denen durch chemische oder physikalische Prozesse Wärme entsteht. Zum Teil lassen sich diese Prozesse um- kehren, so dass man die Kissen wieder "aufladen" kann, und zwar so, dass sie die Wärme erst zum gewünschten Zeitpunkt wieder abgeben. Wärmepads gibt es als Handund Zehenwärmer, in Form von Schuhsohlen und auch in größeren Varianten, die beliebig am Körper getragen werden können. Eine Alternative sind elektrische Wärmekissen. Auch sie gibt es z.B. in Form von Schuhsohlen oder eingenäht in Handschuhe. Hier erfolgt der Antrieb durch einen wiederaufladbaren Akku. Je nach den äußeren Bedingungen hält er ca. 3 bis 20 Stunden durch. Eine besonders naturnahe Variante sind Körnerkissen. Sie sind zumeist mit Weizenkörnern gefüllt, die sich als guter Wärmespeicher erwiesen haben. Neben gewöhnlichen Kissen gibt es solche in Form von Schuhen oder Handschuhen. Man erwärmt sie in der Mikrowelle oder im Backofen und kann sich dann ca. eine halbe Stunde Hände oder Füße wärmen lassen. Die Kissen sind praktisch unverwüstlich und somit eine dauerhafte Anschaffung, bieten sich aber nur für den Einsatz zu Hause an. Bei der Anwendung von Wärmesalben aus der Apotheke ist zu beachten, dass die Salbe nicht direkt mit Schleimhäuten in Kontakt kommt. Dringend gewarnt wird vor dem Konsum alkoholhaltiger Getränke zur Erwärmung. Wein & Co. sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße im gesamten Körper weitern und besser durchblutet werden. Kurzzeitig fühlen sich auch die Hände und Füße wärmer an. Allerdings wird durch die vermehrte Durchblutung schneller Wärme an die Umwelt abgeben und der Körper kühlt stetig aus. 5 Seite 6 von 7 Heilsame Dampfbäder Tipps von Dr. Anke Görgner Zur Behandlung von kalten Händen und Füßen eignen sich aus naturmedizinischer Sicht Teildampfbäder. Der heiße Wasserdampf öffnet die Hautporen, stimuliert die Durchblutung und führt zur Auflockerung von Muskulatur und Bindegewebe. Auch zur Mitbehandlung von Pilzerkrankungen an Händen und Füßen sind Dampfbäder mit und ohne Kräuterzusatz gut geeignet. Meist sind von Pilzen befallene Gebiete schweißig und kalt. Der heiße Dampf wird von Pilzsporen schlecht vertragen und die starke Durchblutungsverbesserung im befallenen Areal fördert die Selbstheilung. Die Haut wird nach dem Dampfbad trocken, rot und warm. Ein weiterer Nebeneffekt: Gelenkablagerungen von Entzündungsstoffen können besser aufgelöst und abtransportiert werden. Besonders bei Gicht kommt es zur Bildung von sogenannten Gichttophie (feinste Nadeln bestehend aus Purinsäurekristallen), welche heftige stechende Schmerzen im Großzehenoder Daumengrundgelenk verursachen können. Kalte Wickel nach der Dampfbehandlung sorgen für eine Nachhaltigkeit der Wärmebildung in der Haut und im darunter liegenden Gewebe und sollten unmittelbar angelegt werden. Abschließend die kalten nassen Wickel mit einer Decke umwunden bis zur Wiedererwärmung ruhen lassen. Hand- & Fußdampfbad mit Kamille Eine Handvoll Kamillenblüten in eine Armbadewanne oder ähnliches geben. Zwei bis drei Liter kochendes Wasser darüber gießen und mit einem großen Handtuch und einer Decke abdecken. In diese Dampfhöhle die Hand hineinschieben und 20 Minuten kräftig öffnen und schließen. Anschließend einen Zwirnshandschuh in eiskaltes Wasser tauchen, kräftig auswringen und sofort anziehen. Darüber kommt ein warmer Handschuh, der den nassen Innenhandschuh vollständig bedeckt. Bis zur Wiedererwärmung des kalten Zwirnshandschuh 30 Minuten nachruhen oder besser beide Arme kräftig bewegen. Die Anwendung des Fußdampfbades erfolgt analog mit nassen Baumwoll- und trockenen Schafwollsocken. Experte im Studio: OA Dr. Andrej Schmidt, Parkkrankenhaus Leipzig, Zentrum für Gefäßmedizin Adressen für Betroffene: Sklerodermie Selbsthilfe e.V. Am Wollhaus 2 74072 Heilbronn Tel.: 07131 3902425 http://www.sklerodermie-selbsthilfe.de/ Buchtipps: "Nie wieder frieren - die 50 besten Tipps: Schnelle Hilfe gegen kalte Füße und Co", Trias 2009. Anschrift/ Thema der nächsten Sendung: MDR FERNSEHEN Redaktion Wissenschaft und Bildung "Hauptsache gesund" 04360 Leipzig 6 Seite 7 von 7 Faxabruf: 01803 151534 (0,09€ pro Minute aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€ pro Minute) Internet: www.mdr.de/hauptsache-gesund E-Mail: [email protected] Thema der nächsten Sendung am 24.02.2011: Hilfe für Hüfte und Knie 7