der AuFstieg der AmAteure AmAdeus schiller und der Frieden

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Mai 2012
Theater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Der Aufstieg der Amateure amadeus Schiller und
der Frieden Benefiz P.E.N. Kongress Konzert
Rudolstadt GroSSes Haus
Andere Spielstätten
Dienstag
18:00 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
01
03
Amadeus
Schauspiel von Peter Shaffer
Donnerstag
BLAUE
STUNDE
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
Schiller und der Frieden
Buchpräsentation von Friedrich Dieckmann
19:30 | Meininger Hof Saalfeld | Konzert-Abo SLF/Freivk. 18 €/16 €/13 €
8. sinfoniekonzert
Freitag
»Solo Solisti« — Werke von Rossini, Saint-Saëns, Haydn und Beethoven
04
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
Samstag
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
Achterbahn
Komödie von Eric Assous
19:30 | Konzert-Abo/Freiverkauf 18 €/16 €/13 €
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8. sinfoniekonzert
»Solo Solisti« — Werke von Rossini, Saint-Saëns, Haydn und Beethoven
Kampfzone Bundestag
Zwölf Fäuste für ein Direktmandat — Kabarett mit der »Distel«
Montag
Peter und der Wolf
Theaterkonzert nach Sergej Prokofjew (5+)
Mittwoch
20:00 | Eintritt frei
Donnerstag
Literatur im Gespräch
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Schriftsteller stellen Schriftsteller vor — Eine Veranstaltung im
Rahmen der Jahrestagung des P.E.N.-Zentrums Deutschland
Freitag
19:30 | Freitags-Abo 1/Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
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Benefiz — jeder rettet einen afrikaner
Stück von Ingrid Lausund
zum letzten Mal
Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Sonntag
11:00 | Freiverkauf 1 €
3käsehoch
»Bühne frei für Kinder!« mit Steffen Mensching (5+)
Montag
Dienstag
Jahrestagung des P.E.N.-Zentrums
Deutschland in Rudolstadt
Vom 10. bis 13. Mai mit zahlreichen Veranstaltungen | Am 10. Mai,
20 Uhr, Lesung Literatur im gespräch im theater Rudolstadt |
Ausstellung zur Geschichte des P.E.N. vom 27. April bis 28. Mai
im Foyer, geöffnet zu den Vorstellungen.
Mittwoch
Himmelfahrt
Freitag
Samstag
19:30 | Samstags-Abo/Freiverkauf 19 €/17 €/15 €
La Traviata
Oper von Giuseppe Verdi | Kooperation mit dem Theater Nordhausen
15:00 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
09:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erwachsene
Frühlingskitzel
Puppentheater mit Susanne Olbrich (2+)
10:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene
Aussetzer
Jugendstück von Lutz Hübner (14+)
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
Der Alleinunterhalter
Von Fitzgerald Kusz
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
Der Zauberlehrling und sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
18:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €/5 € Schüler
Der Zauberlehrling und sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
11:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene
Hamlet & Horatio
Stück von Jesper B. Karlsen nach Shakespeare (12+)
11:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene
Hamlet & Horatio
Stück von Jesper B. Karlsen nach Shakespeare (12+)
21:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
Rote Laterne
»Allerlei Lust« — Erotische Literatur zur Nacht
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
Achterbahn
Komödie von Eric Assous
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
Der Alleinunterhalter
Von Fitzgerald Kusz
Zur Premiere von »Der Aufstieg der Amateure«
Sonntag
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Das glaubt mir doch kein Mensch
Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben
Hamlet & Horatio
Stück von Jesper B. Karlsen nach Shakespeare (12+)
Montag
koproduktion zwischen spielwerkstatt/jufö & theater rudolstadt
infos und anmeldung unter: (0 36 72) 47 78 84 oder www.fridolinx.de
15:00 | Dienstags-Abo/Freiverkauf 19 €/17 €/15 €
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Dienstag
La Traviata
Oper von Giuseppe Verdi | Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Mittwoch
Freitag
Samstag
19:30 | Premieren-Abo/Freiverkauf 20 €/18 €/15 €
Der Aufstieg der Amateure
Ein Fußballkrimi von S. Mensching & M. Kliefert (Uraufführung)
Pfingstsonntag
zum letzten Mal
15:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erwachsene
19. SchülerTheaterTreffen
Am 30. und 31. Mai im schminkkasten
11:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €/5 € Schüler
Der Zauberlehrling und sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
11:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €/5 € Schüler
Der Zauberlehrling und sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
09:00 und 11:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €/5 € Schüler
Der Zauberlehrling und sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
19:30 | Schlosskapelle Saalfeld | Freiverkauf 18 €
2. Schlosskonzert
»Meeresstille und glückliche Fahrt« — Haydn, Brahms und Beethoven
19:30 | Rokokosaal Heidecksburg | Freiverkauf 20 €
2. Schlosskonzert
»Meeresstille und glückliche Fahrt« — Haydn, Brahms und Beethoven
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 13 €
Happa happa
Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich
Pfingstmontag
Oper von Giuseppe Verdi | Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Dienstag
11:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 1 €
3käsehoch
»Bühne frei für Kinder!« mit Ulrike Lenz (5+)
Mittwoch
19:30 | Freiverkauf 19 € (keine Reservierung möglich)
mmm — was bin ich?
Die Rückkehr der beliebten Rateshow — Heiteres Beruferaten
Donnerstag
Besucherservice und Vorverkauf
Puppentheater mit Susanne Olbrich (2+)
Theaterfrühstück bei Schiller
Schauspiel von Peter Shaffer
La Traviata
Frühlingskitzel
11:00 | Restaurant im Schillerhaus | Eintritt frei/Brunch 8 €
Amadeus
18:00 | Freiverkauf 19 €/17 €/15 €
09:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erwachsene
Samstag
19:30 | Freiverkauf 17 €/15 €/13 €
Premiere
Ein Spiel mit Fakten und Legenden
Dienstag
09:00 und 10.30 | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erwachsene
Pension Schöller
Akte Shakespeare — Ungelöst?
Sonntag
15:00 und 19:30 | Freiverkauf 20 €
Gastspiel
BLAUE
STUNDE
Änderungen vorbehalten!
+++ Theater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
Anger 1 | 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72)45 0-0 | www.theater-rudolstadt.com |
[email protected] +++ Abendkasse | Geöffnet 1 Stunde vor ­Beginn
der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten
vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden.
+++ Theaterkasse in der KulTourDiele | Marktstraße 57 | 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72)42 27 66 | Mo-Fr 10 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr
Tel. (0 36 72)4 50-25 10 (nicht durchgehend besetzt)
11:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
Am Horizont
Stück von Petra Wüllenweber (10+)
+++ Jena-Saale-Holzland e. V. | Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla
+++ Saalfeld-Information | Markt 6 | 07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71)3 39 50
+++ Fremdenverkehrsamt Leutenberg | Markt 1 | 07338 Leutenberg
+++ Tourist- und Servicecenter Bad Blankenburg | Bahnhofstraße 23
+++ Reisebüro Sonnenklar.TV (in Rudolstadt)
+++ Reisebüro Lautenschläger (SLF+RU) +++ Volksbank Saaletal eG
+++ Verlagshäuser der Ostthüringer Zeitung (in Rudolstadt, Pößneck, Saalfeld)
+++ Verlagshäuser der Thüringer Allgemeinen (in Arnstadt, Ilmenau)
+++ Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig | Saalfelder Straße 35 | 98739 Schmiedefeld
Mai 2012
Theater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
konzerte
Premiere im Mai
8. Sinfoniekonzert
Aufstieg der aMATEURE
»Solo Solisti« — Werke von Rossini, Haydn, Beethoven u. a.
Uta Kunert, Violine; Ramon Jaffé, Violoncello; Andreas Frölich, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder
Ein Fußballkrimi mit Pauken und Trompeten
von Steffen Mensching und Michael Kliefert (Uraufführung)
Regie: Herbert Olschok | Ausstattung: Alexander Martynow | Musik: Schnaftl Ufftschik
Jeder echte Fußballspieler weiß: Die Sache hat nur bedingt mit den Füßen zu
tun. Der Kopf ist mindestens ebenso wichtig. Mangelnde Motivation kann
Champions vernichten, die richtige Einstellung bewirkt Wunder. Und genau das
geschieht in diesem Stück. Die Amateurkicker von »Motor Eppelstädt« wachsen
eines Tages über sich selbst hinaus. Die Elf beginnt im Pokalwettbewerb als
absoluter Außenseiter und schlägt dann jeden Gegner vom Feld. Plötzlich sind
die jungen Wilden in aller Munde, die Medien reißen sich um sie, das Stadion
hat nicht mehr genug Plätze. Und mit dem Klub kommt der Aufschwung in die
Provinz. Aber wie lange hält die Glückssträhne? Können die neuen Helden den
Höhenflug verkraften? Und was geschieht, wenn die Seifenblase platzt?
Das Stück von Steffen Mensching und Michael Kliefert ist eine schweißtreibende
Angelegenheit und ein Riesenspaß. Erfahrungen aus dem Alltag der Leistungsgesellschaft finden dort genauso ihren Platz wie die Begeisterung für das Spiel
aller Spiele. Immerhin ist Fußball eines der letzten Themen, das alle Schichten
unserer Gesellschaft vereint. Also: Der Ball ist rund und nach dem Spiel ist vor
dem Spiel.
Es spielen: Laura Göttner, Anna Oussankina, Charlotte Ronas, Ute Schmidt; Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans
Burkia, Horst Damm, David Engelmann, Benjamin Griebel, Yorck Hoßfeld, Christoph Renner, Jörg Schlüter, Markus
Seidensticker, Matthias Winde, Lutz Wolf
Premiere
26.05. | 19:30 | Großes Haus
repertoire
La traviata
Beethovens »Tripelkonzert« war lange Zeit trotz seiner
Heiterkeit und tänzerischen Sehnsucht das hässliche Entlein seiner Konzertkompositionen. Das Werk lag quer zum
Publikumsgeschmack der Romantik, in der das Gegenüber von nur einem Solisten und großem Orchester als
Klangideal vorherrschte. Beethoven griff mit seinem Stück
die über 100 Jahre aus der Mode gekommene Tradition
des multiinstrumentalen Konzertes wieder auf. Es ist eine
Wonne zu hören, wie er die Form von Grund auf erneuert. Jeder Solist erhält
genügend Raum, gleichzeitig werfen sich die vier Partner mit mozartischer
Leichtigkeit musikalisch die Bälle zu. Die Musiker des Mendelssohn Trios Berlin stellen sich zuvor jeweils mit einem kleinen Konzertwerk für ihr Soloinstrument vor. Es erklingen Perlen der Instrumentalliteratur: In Rossinis Variationen »Une larme« für Violoncello zeigt sich der raffinierte Opernkomponist;
Saint-Saëns ist als Meister des Virtuosen zu erleben und mit Haydns Klavierkonzert G-Dur erklingt ein »hinreißendes, farbig schillerndes Wunderwerk«.
Gioacchino Rossini: Ouvertüre »La scala di seta« (1812); Variazioni »Une larme« für Violoncello und Orchester (1858) |
Camille Saint-Saëns: Introduction und Rondo capriccioso für Violine und Orchester op. 28 (1863) | Joseph Haydn:
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Hob XVIII:4 (vor 1782) | Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine, Violoncello
und Klavier mit Orchester C-Dur op. 56 »Tripelkonzert« (1804)
04.05. | 19:30 | Meininger Hof Saalfeld
05.05. | 19:30 | Theater Rudolstadt
2. Schlosskonzert
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi | Libretto von F. M. Piave
nach »La Dame aux Camélias« von A. Dumas d. J.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Violetta ist der Star der Pariser Halbwelt und – was niemand ahnt – todkrank. An die Liebe glaubt sie nicht. Bis
der junge Alfredo tiefe Gefühle in ihr weckt. Violetta ist fest
entschlossen, das bisherige Dasein als Prostituierte hinter
sich zu lassen. Aber die Schatten der Vergangenheit holen
sie ein. Alfredos Vater erscheint und fordert sie auf, seinen Sohn freizugeben.
Verzweifelt willigt Violetta ein und schreibt dem Geliebten einen Abschiedsbrief. Der unwissende Alfred beschuldigt sie daraufhin der Untreue. Als er den
wahren Grund für Violettas Verzicht erfährt, ist es für Reue zu spät ...
Verdis »La Traviata« basiert auf dem Roman »Die Kameliendame«. Alexandre
Dumas hatte der legendären Pariser Kurtisane Marie Duplessis ein Denkmal
gesetzt. Sie war bereits mit 23 Jahren an Schwindsucht gestorben. Verdi nutzte
den Gegenwartsstoff als Vorlage und schuf gemeinsam mit seinem Librettisten Piave ein musikalisches Seelengemälde von großer Eindringlichkeit.
Es spielen: Cristina-Antoaneta Pasaroiu, Brigitte Roth, Anja Daniela Wagner; Eduardo Aladrén, Jens Bauer, Geani Brad,
Thomas Kohl, Jung-Uk Oh, Dimitar Radev, Michael Schober, Marvin Scott, Lukasz Ziolkiewicz | Musikalische Leitung:
Oliver Weder | Regie: Enke Eisenberg | Ausstattung: Wolfgang Kurima Rauschning
19.05. | 19:30 | 22.05. | 15:00 | 28.05. | 18:00 (ZUM LETZTEN MAL) | Großes Haus
Amadeus
Gemeinschaftsproduktion von Schauspiel und Orchester
Schauspiel von Peter Shaffer
»Verzeih Mozart! Dein Mörder bittet dich um Gnade!« – das schreit 32 Jahre
nach Mozarts Tod ein alter Mann in seiner Wiener Wohnung: Es ist der Hofkompositeur und Kapellmeister Antonio Salieri. Mit seiner Selbstbezichtigung,
das Genie vergiftet zu haben, will er endlich den Ruhm erlangen, der ihm als
Künstler zeitlebens versagt blieb.
Als das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart im Jahre 1780 in Wien erscheint, sitzt Salieri, verehrt von Kaiser Joseph II., künstlerisch fest im Sattel.
Salieri spürt sofort die Einzigartigkeit des jungen Talents. Er fühlt sich vom
Schicksal benachteiligt und sagt dem ungerechten Gott den Kampf an. Seine
Waffe: Mozart selbst. Gott soll sein Lieblingskind leiden sehen! Mit Hofintrigen
und psychologischer Raffinesse treibt Salieri den Konkurrenten in den Ruin ...
Peter Shaffers Theaterstück greift geschickt auf Gerüchte und Spekulationen um
Mozarts Tod zurück, die sich, obwohl längst widerlegt, bis heute halten. Das
Schauspiel mit viel Musik ist unkonventionelles Künstlerportrait und opulentes
Kriminalstück zugleich. Erleben Sie eine neue Gemeinschaftsproduktion des
Schauspielensembles mit den Thüringer Symphonikern.
Es spielen: Verena Blankenburg, Miriam Gronau, Anna Oussankina, Ute Ziemer; Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans
Burkia, Roland Hartmann, Marcus Ostberg, Jörg Schlüter sowie die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt |
Regie: Jürgen Pöckel | Ausstattung: Sabine Pommerening | Musikalische Leitung: Thomas Voigt
01.05. | 18:00 | 20.05. | 15:00 | Großes Haus
Pension schöller
Schwank in drei Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Der sensationslüsterne Gutsbesitzer Philipp Klapproth reist nach Berlin, um auf
echte Irre zu treffen. Doch die Hotelgäste, die ihm sein Neffe als solche vorstellt,
sind in Wahrheit keine. So wird die Verrücktheit, von der sich Klapproth umgeben
meint, immer mehr zu seiner eigenen. Die »Pension Schöller« gilt als der Schwank
unter den Schwänken und ist seit der Uraufführung 1890 berühmt für wunderbar
schräge Rollen, temporeiche Dialoge und aberwitzige Situationskomik.
Es spielen: Verena Blankenburg, Miriam Gronau, Ute Schmidt; Joachim Brunner, Horst Damm, David Engelmann,
Benjamin Griebel, Marcus Ostberg, Markus Seidensticker | Regie: Martin Pfaff | Ausstattung: Brigit Kofmel
12.05. | 19:30 (ZUM LETZTEN MAL) | Großes Haus
Werke von Beethoven, Haydn und Brahms
Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld, Einstudierung: Klaus-Peter Marquardt |
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Chorkantaten waren lange Zeit nur mit christlichem Hintergrund denkbar.
Erst Beethoven machte die Verbindung von Chor, Orchester und weltlichen
Texten salonfähig – am bekanntesten durch seine 9. Sinfonie. Auch Jahre vorher beschäftigte er sich schon mit Poesievertonungen, eine davon widmet sich
den Gedichten »Meeresstille« und »Glückliche Fahrt« von Johann Wolfgang
von Goethe. Später vertonte auch Johannes Brahms Gedichte für Chor und Orchester. Er wählte russische, polnische und ungarische Volkslieder und -dichtungen in deutschen Übertragungen und schuf so ein musikalisches Kaleidoskop der romantischen Gefühle.
Joseph Haydn verbrachte weite Teile seines langen Lebens auf einem relativ
kleinen Gebiet im heutigen östlichen Österreich. Doch auch er schaute über
den Tellerrand: Zwei Reisen führten ihn nach England, wo er für seine Musik
gefeiert wurde. Eines der für London komponierten Werke ist die 95. Sinfonie,
Musik voller raffinierter Wendungen und melodischer Feinheiten.
Ludwig van Beethoven: »Meeresstille und glückliche Fahrt« op. 112 | Johannes Brahms: Liebeslieder-Walzer op. 52;
Zigeunerlieder op. 103 | Joseph Haydn: Sinfonie c-Moll Nr. 95
25.05. | 19:30 | Schlosskapelle Saalfeld
26.05. | 19:30 | Rokokosaal Heidecksburg
Kinder- und Jugendtheater
Hamlet & Horatio
Jugendstück von Jesper B. Karlsen frei nach Shakespeare (12+)
Regisseur Norbert Baumgarten überzeugte in der vergangenen Spielzeit mit seiner Inszenierung »Aussetzer«
auf der tumult-Bühne. Nun entführt er seine Schauspieler und das Publikum nach Dänemark auf die Festung
Helsingör. Für die zwei Jungen – Prinz Hamlet und seinen
Freund Horatio – endet plötzlich die unbeschwerte Kindheit. Aus spielerischen
Schwertkämpfen wird bitterer Ernst, denn schließlich muss der gewaltsame Tod
des alten Königs gerächt werden. Die rasanten Rollenwechsel der beiden Schauspieler, gepaart mit Livemusik, sorgen für eine echte Shakespeare-Krimi-Stunde.
Es spielen: David Engelmann, Yorck Hoßfeld | Regie: Norbert Baumgarten | Ausstattung: Katharina Piriwe
15. und 16.05. | 11:00 | 20.05. | 18:00 | theater tumult
EXtras
Schiller und der Frieden
Buchpräsentation von Friedrich Dieckmann in der Reihe »Rudolstädter Schillerschriften«
Schiller und der Frieden? Gilt dieser Autor nicht eher als Dichter der Freiheit?
Kann der Frieden für einen politischen Theaterdichter überhaupt ein Thema sein,
oder ist nicht vielmehr sein Gegenteil, der Krieg, das geeignetere Phänomen, um
eine konfliktreiche Gegenwart zu beschreiben? Der bekannte Schriftsteller und
Publizist Friedrich Dieckmann hat einen brillanten Essay über Schiller und den
Frieden geschrieben. Er analysiert auf verblüffende Weise, wie eng in Schillers
Schaffen fünf Worte mit den Anfangsbuchstaben FR verknüpft sind: Frieden –
Freiheit – Freude – Freundschaft und Frauen. Aus Anlass der Edition seines Vortrages in der Reihe »Rudolstädter Schillerschriften« liest der Autor.
Moderation: Michael Kliefert
03.05. | 20:00 | Schminkkasten
Akte Shakespeare — ungelöst?
Ein Spiel mit Fakten und Legenden
Schminkkasten
Der Alleinunterhalter
Von Fitzgerald Kusz
Georg Wüst hat dreißig Jahre vom Lachen gelebt und Witze am Fließband
produziert. Heute ist sein letzter Auftritt. In der Volkshochschule hält er einen
Vortrag mit dem Titel: »Ein Leben für den Humor«. Er fängt an wie immer.
»Guten Abend, ich bin der Schorsch«. Es gab Zeiten, da brauchte er nicht mehr
zu sagen, und schon haben die Leute gefeiert. Doch auch der Humor hat ein Verfallsdatum. Schorsch lässt seine wechselhafte Karriere vom Versicherungsvertreter zum Vollblutkomiker Revue passieren. Niemand weiß es besser als er: »An
dem Punkt, wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor.« Ob im Bierzelt, auf dem
Dorffest oder auf Betriebs- und Hochzeitsfeiern – seine komischen Geschichten
haben sich stets bewährt. Doch zünden seine Pointen am heutigen Abend?
Fitzgerald Kusz, fränkischer Mundartdramatiker mit Berliner Mutterwitz, hat
einen berührenden Monolog geschrieben. »Die Menschen werden geboren und
irgendwann müssen sie sterben. Dazwischen müssen sie essen, trinken und
sich vermehren. Und dass sie das Ganze auch aushalten können, dafür gibt’s
das Lachen.«
Es spielt: Horst Damm | Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: Anna Barth/Franziska Kolb
11. und 19.05. | 20:00 | Schminkkasten
Der Zauberlehrling und sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
Das Jahr 1797 – in die Literaturgeschichte eingegangen als das »Balladenjahr« – gilt als ein
Höhepunkt der Zusammenarbeit von Goethe
und Schiller. Im poetischen Wettstreit produzierten die beiden Klassiker eine Reihe von
Gedichten, die bis heute zu ihren populärsten
zählen. Ob »Der Zauberlehrling«, »Der Schatzgräber«, »Der Handschuh«, »Die
Kraniche des Ibykus«: Balladen, anschaulich und spannend erzählt, meist mit
einer guten Schlusspointe und leicht zu memorieren, gehörten stets zum Kanon des deutschen Bildungsbürgers und sind fast kleine Theaterstücke. 223
Jahre nach ihrer Erstbegegnung in Rudolstadt laden wir zum großen SchillerGoethe-Balladenabend in den Schminkkasten ein und hoffen: Hier wendet sich
kein Gast »mit Grausen«!
Es spielen: Verena Blankenburg, Laura Göttner; Marcus Ostberg, Udo Hemmann (Musiker) | Regie: Alexander Stillmark
| Bühne und Kostüme: Volker Pfüller | Musik: Udo Hemmann
13.05. | 20:00 | 14.05. | 18:00 | 21., 22.05. | 11:00 | 23.05. | 09:00 u. 11:00 | Schminkkasten
Achterbahn
Komödie von Eric Assous
Das könnte ein schöner Abend werden, muss Pierre gedacht haben, als er in
einer Bar mit Juliette ins Gespräch kam. Er lädt sie zu sich nach Hause ein, auf
einen Drink. Alles scheint perfekt für einen gelungenen Seitensprung. Dann
stellt die junge Dame verwirrende Fragen. Sie sind verheiratet? Gehen Sie öfter fremd? Pierre wird ungeduldig und ist geschockt, als ihm Juliette gesteht,
sie sei Prostituierte und habe ihn sich gezielt geangelt. Als er die 500 Euro
schließlich doch hinblättert, ändert die junge Frau erneut ihre Taktik. Was
will und wer ist Juliette wirklich?
»Achterbahn« ist eine witzig-raffinierte Mischung aus Enthüllungsdrama, Verwirrspiel und charmanter Komödie.
Es spielen: Laura Göttner, Matthias Winde | Regie und Ausstattung: Katka Schroth
04. und 18.05. | 20:00 | Schminkkasten
BLAUE
STUNDE
BLAUE
STUNDE
William Shakespeare, Sohn eines Handschuhmachers, der Zeit seines Lebens
keine Universität von innen sah, soll der Verfasser der größten Dramen der
Weltliteratur sein? Warum wurden niemals Tagebücher oder Briefe, ja nicht einmal Manuskripte seiner Arbeit gefunden? Warum blieben seine beiden Töchter
Analphabetinnen? Wer war das Dichtergenie wirklich – nur eine Marionette, ein
Strohmann gebildeterer Zeitgenossen, wie dem ins Theater vernarrten Edmund
de Vere, Earl von Oxford oder dem Philosophen Sir Francis Bacon? Mit Ende
Vierzig zog sich Shakespeare zurück und schrieb von da an keine Zeile mehr,
nicht einmal ein kleines Gedicht. Wurde er abgeschoben und mundtot gemacht
als er nicht mehr gebraucht wurde? Machen Sie mit bei einem kriminalistischen
Literaturgeschichtsrätsel und bilden sich selbst eine Meinung zu den zahlreichen
Verschwörungstheorien über das wahrhafte Leben des »King of Drama«.
Mit: Miriam Gronau; Hans Burkia, Markus Seidensticker | Szenische Einrichtung: Thorsten Bihegue
05.05. | 20:00 | Schminkkasten
KAMPFZONE BUNDESTAG
Zwölf Fäuste für ein Direktmandat — Kabarett mit der Berliner »Distel«
Die Demokratie schafft sich ab! Randale jetzt von innen? Im Reichstag
brennt es wieder! Mit ihrem neuen Programm wagt sich die »Distel« direkt ins Zentrum der Macht. Sie
schmuggelt sich in ein interfraktionelles Raucherzimmer
im Keller, wo sechs Abgeordnete ein heimliches Bündnis
schmieden. Sie sind nach Berlin
gekommen, um die Republik
zu gestalten. Und was sind sie geworden? Hinterbänkler. Eine junge talentierte CDU-Frau, die es nur in den SMS-Verteiler der Merkel geschafft hat.
Neben einem sozialdemokratischen Mitläufertyp quält sich ein frustrierter
Alt-Grüner mit dem ständigen Rollenwechsel seiner Partei. Der Linke und
sein CSU-Kollege sind begeisterte Jazzmusiker, können ihrem Hobby aber
als politische Kontrahenten niemals gemeinsam frönen. Dann ist da noch
der junge FDPler, der in seiner Null-Themen-Partei einfach nicht aktiv werden darf. Aber auch von der Hinterbank kann man ja scharfe Blicke auf das
Ganze werfen und erstaunliche Einsichten in bittere Realitäten gewinnen.
Dennoch wollen alle raus aus dem Schatten der Polit-Elite. Selbst mal PolitPopstar sein! Alle Mittel sind da recht. Auch die politische Intrige!
06.05. | 15:00 und 19:30 | Großes Haus
Literatur im Gespräch
Schriftsteller stellen Schriftsteller vor — Eine Veranstaltung im Rahmen der
Jahrestagung des P.E.N.-Zentrums Deutschland
Vom 10. bis 13. Mai 2012 findet in Rudolstadt das Jahrestreffen des P.E.N.Zentrums Deutschland statt. Zurzeit sind mehr als 700 Autoren, Übersetzer
und Journalisten in der deutschen Sektion dieser internationalen Schriftstellervereinigung Mitglied. Am Donnerstag, dem 10. Mai – dem Tag der
Bücherverbrennung im Jahr 1933 – lesen im Theater die Autoren Annnett
Gröschner (Berlin), Sabine Peters (Hamburg), Michael Augustin (Bremen)
und Wilhelm Bartsch (Halle/Saale), vorgestellt von Kerstin Hensel (Berlin)
und Steffen Mensching (Rudolstadt). Am Freitag, dem 11. Mai berichtet der
P.E.N.-Club in der Porzellangalerie auf der Heidecksburg von seinem Engagement für politisch verfolgte Autorenkollegen. Die Lesung wird begleitet
von einem Jazz-Trio um den Erfurter Gitarristen Andres Böhmer.
Eine Ausstellung zur Geschichte des P.E.N. ist zudem vom 27. April bis 28. Mai, geöffnet jeweils zu den Vorstellungen, im Theaterfoyer zu besichtigen.
10.05. | 20:00 | Großes Haus
IMPRESSUM Herausgegeben vom Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger 1, 07407 Rudolstadt I Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit/Dramaturgie/KBB/Besucherservice | Gestaltung: kocmoc.net, Leipzig | Fotos: Peter Scholz, Thomas Ahrendt, Marcus Lieberenz, Roland Obst I Layout/Satz: Friederike Lüdde, Hermine Wange I Änderungen vorbehalten!
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