die zauberflöte der gute tod protestsongs eines

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Februar 2011
Theater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Die Zauberflöte der gute
tod Protestsongs eines
Fussgängers Spiel.art VI 5. Sinfoniekonzert Rudolstadt GroSSes Haus
Andere Spielstätten
19:30 | Freitags-Abo1/Freiverkauf 17 €/15 €
Freitag
Cinderella
Ballett von Sergej Prokofjew
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
04
19:30 | Samstags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 €
Samstag
Cinderella
05
Ballett von Sergej Prokofjew
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Montag
Wir sind jetzt auch in Jena
zu haben! Unsere neue
Vorverkaufsstelle:
Jena Tourist-Information | Markt 16 |
07743 Jena | Tel. (0 36 41) 49-80 50
07
08
09
Jugendstück von Lutz Hübner (14+)
10:00 und 18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
Aussetzer
Jugendstück von Lutz Hübner (14+)
Mittwoch
9:00 und 11:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Kinder/10 € Erw.
Johnny Hübner greift ein
Mobiles Theaterabenteuer von Hartmut El Kurdi (6+)
19:30 | Meininger Hof Saalfeld | Konzert-Abo SLF/Freiverkauf 16 €/13 €
Freitag
Pension Schöller
Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
11
19:30 | Konzert-Abo Rudolstadt/Freiverkauf 16 €/13 €
Samstag
5. sinfoniekonzert
5. sinfoniekonzert
»Verlangen und Vermächtnis« Werke von Oldberg, Bartók, Bruch
und Tschaikowsky
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €
Augenblick der schwäche
12
»Verlangen und Vermächtnis« Werke von Oldberg, Bartók,
Bruch und Tschaikowsky
Komödie von Donald Churchill
+++ Theater Rudolstadt Unterwegs +++
Gastspiel Am 13. Februar mit >>Die Schicksalssinfonie<<
im Maxim Gorki Theater Berlin
15:00 und 19:30 | Freiverkauf 20 €
gastspiel
Aussetzer
Dienstag
19:30 | Freiverkauf 15 €/13 €
gastspiel
10:00 und 18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
Sonntag
13
Café Sachsen – renoviert
Gastspiel des Dresdner Kabaretts »Herkuleskeule«
09:00 bis 14:00 | Im ganzen Theater | nach vorheriger Anmeldung
09:00 bis 14:00 | Im ganzen Theater | nach vorheriger Anmeldung
spiel.art Vi
spiel.art Vi
Dienstag
Theaterworkshops für Schülertheatergruppen
Theaterworkshops für Schülertheatergruppen
15
15:00 | Dienstags-Abo/Freiverkauf 15 €/13 €
Der gute tod
Schauspiel von Wannie de Wijn
(Anschließend Zuschauergespräch im Foyer)
09:00 bis 14:00 | Im ganzen Theater | nach vorheriger Anmeldung
09:00 bis 14:00 | Im ganzen Theater | nach vorheriger Anmeldung
spiel.art Vi
spiel.art Vi
Mittwoch
Theaterworkshops für Schülertheatergruppen
Theaterworkshops für Schülertheatergruppen
16
18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
Die Mädchen von Zimmer 28
Szenische Lesung im Rahmen der Wanderausstellung zu Anne Frank
Theater
Jugend
Club
10:00 und 18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
Salas Geheimnis
Donnerstag
17
Szenisch-musikalische Lesung | Kooperation mit dem »Fridericianum«
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 15 €
Premiere
Protestsongs eines Fussgängers
Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts
19:30 | Freitags-Abo 2/Freiverkauf 15 €/13 €
Der gute tod
18
19:30 | Freiverkauf 15 €/13 €
Samstag
Schauspiel von Wannie de Wijn
(19:00 Stückeinführung im Zuschauerraum)
Augenblick der schwäche
Komödie von Donald Churchill
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €
19
Die Schicksalssinfonie
Theaterstück mit Orchester von S. Mensching und M. Kliefert
11:00 | Freiverkauf 1 €
3käsehoch
Sonntag
»Bühne frei für Kinder!« mit Steffen Mensching (5+)
Alles fühlt der Liebe
Freuden, Schnäbelt,
tändelt, herzet,
küsst.
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €
Freitag
20
Gut gegen Nordwind
Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer
BLAUE
STUNDE
Talent ist eine Frage der Liebe
Eine szenische Lesung über Romy Schneider
11:00 | Restaurant im Schillerhaus | Eintritt frei | Reservierung erwünscht
Theaterfrühstück bei Schiller
Zur Premiere von »Die Zauberflöte«
Dienstag
10:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
22
Donnerstag
Aus »Die Zauberflöte«
24
Aussetzer
Jugendstück von Lutz Hübner (14+)
19:30 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.
extras
25
19:30 | Premieren-Abo/Freiverkauf 20 €/18 €
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz
15:00 | Sonntags-Abo/Freiverkauf 17 €/15 €
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz
Samstag
26
Sonntag
27
Liebe Kitty! Aus dem Tagebuch
der Anne Frank
Ein szenischer Monolog mit Heike Meyer
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 15 €
Freitag
Premiere
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 8 €
Premiere
Das glaubt mir doch kein mensch
Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben
mit Uschi Amberger und Toni Steidl
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €
Happa happa
Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €
Protestsongs eines Fussgängers
Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts
vorschau März
09:00 und 11:00 | Freiverkauf 3 € Kinder/5 € Schüler/10 € Erw.
Premiere
Tintenherz
Theaterstück nach dem Roman von Cornelia Funke
Kooperation mit dem Theater Waidspeicher Erfurt
Dienstag
01
Vorschau März
01.03. Tintenherz (Premiere) 02.03. Tintenherz | MMM-Was bin ich? 03.03. Tintenherz | Die Schicksalssinfonie
04.03. Die Zauberflöte | Augenblick der Schwäche | salas Geheimnis 05.03. Die Zauberflöte (Änderungen Vorbehalten!) Besucherservice und Vorverkauf
+++ Theater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
Anger 1 | 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72) 45 0-0
www.theater-rudolstadt.com | [email protected]
+++ Abendkasse | Geöffnet 1 Stunde vor ­Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt
werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse.
+++ Theaterkasse in der KulTourDiele | Marktstraße 57 | 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 27 66 | Mo-Fr 10 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr
Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 (nicht durchgehend besetzt)
+++ Saalfeld-Information | Markt 6 | 07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71)3 39 50 | Mo - Fr:
9 – 18 Uhr, Sa (April bis Okt.): 9 – 14 Uhr, 1. Sa im Monat (April bis Okt.): 9 – 16 Uhr,
Sa (Nov bis März): 10 – 14 Uhr So und Feiertags (April bis Okt.): 10 – 14 Uhr
+++ Jena-Saale-Holzland e. V. | Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla
+++ Fremdenverkehrsamt Leutenberg | Markt 1 | 07338 Leutenberg |
Tel. (03 67 34) 2 22 62 Mo-Do 9 – 17 Uhr, Fr 9 – 15.30 Uhr
+++ Touristinformation Bad Blankenburg | Bahnhofstraße 40 | 07422 Bad
Blankenburg | Tel. (0 36 74) 26 67 | Mo-Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr
+++ Reisebüro Sonnenklar.TV (in Rudolstadt)
+++ Reisebüro Lautenschläger (SLF+RU)
+++ Volksbank Saaletal eG (Geschäftsstellen in Bad Blankenburg, Königsee und
Rudolstadt in der Schwarzburger Straße 28, der Schwarzburger Chaussee 76 und
der Marktstraße 22)
+++ Verlagshäuser der Ostthüringer Zeitung (in Rudolstadt, Pößneck, Saalfeld)
Verlagshäuser der Thüringer Allgemeinen (in Arnstadt, Ilmenau)
+++ Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig | Saalfelder Straße 35 | 98739 Schmiedefeld
+++ Jena Tourist-Information | Markt 16 | 07743 Jena | Tel.: (0 36 41) 49-80 50
Februar 2011
Theater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Premieren im Februar
Protestsongs eines Fussgängers
Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts
Musikalische Leitung: Thomas Voigt | Szenische Einrichtung: Markus Seidensticker/
Thorsten Bihegue | Ausstattung: Wilfried Buchholz
Markus Seidensticker schlägt sich bei seiner musikalischen Wanderschaft auf
die Seite der schwächsten Verkehrsteilnehmer: der Fußgänger. Weder das
Fliegen interessiert ihn, noch das Surfen auf der Datenautobahn – nein, er geht
lieber! »Ich brauch Tapetenwechsel« lautet die Devise, und schon führt er uns
»In 80 Phrasen um die Welt«. Bewaffnet mit dem Slogan »Rettet die Wale«, reitet
er auf einer Protestwelle über den »Grauschleier« des Alltags hinweg und landet
weich in den Armen von »Nathalie«. Doch rastlos wie er ist, stolpert er »Heute
hier, morgen dort« über gelbe Säcke, vergessene PIN-Nummern und Beziehungskrisen, bis ihm nur noch eins einfällt: »Macht kaputt, was euch kaputt macht«.
Wie gut, dass Thomas Voigt es an den Tasten immer wieder schafft, Markus
Seidenstickers Wut zu bündeln und ihn die Tonleitern rauf und runter zu jagen.
Mit: Markus Seidensticker und Thomas Voigt (Klavier)
Premiere
17.02. | 20:00 | Schminkkasten
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart | Libretto von Emanuel Schikaneder
Musikalische Leitung: Oliver Weder | Regie: Katharina Thoma | Bühne: Wilfried Buchholz | Kostüme: Irina Bartels
»Die Zauberflöte« ist Volkstheater, Märchen und Auf klärungsparabel in einem.
Der Librettist Emanuel Schikaneder ließ sich gleichermaßen von Freimaurerkult, Ägyptenmode, Maschinenstück und barocker Zauberoper inspirieren,
und hatte zudem fantastische szenische Einfälle. Ihm schwebte der Einsatz
von Flugapparaten und wilden Tieren vor. Nicht weniger spektakulär ist die
Besetzung. Die himmlischen Mächte der Sonne und der Nacht stehen burlesken Figuren wie Papageno und Papagena gegenüber. Dazwischen suchen der
junge Prinz Tamino und seine Gefährtin Pamina nach Glück und Wahrheit.
Die Vielfältigkeit der Geschichte, die Aura der Figuren und nicht zuletzt
Mozarts wunderbare Musik ließen das Werk zu einem Dauerbrenner werden.
Nach dem erfolgreichen Projekt »Dantes Höllenfahrt« (2008/9) geht die kreative
Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz in eine zweite Runde. In der
Regie von Katharina Thoma wird aus Mozarts gewitztem und geistvollem Singspiel
für ein großes Ensemble und einen Chor eine spielfreudige Kammeroper.
Es singen: Saem You, Sarah Müller, Aurora Perry, Katrin Le Provost, Johanna Rosskopp, Andrea Sobiesinsky;
Florian Küppers, Richard Logiewa, Martin Ohu, Christian Rathgeber, Christian Richter
Premiere
26.02. | 19:30 | Großes Haus
Das glaubt mir doch kein Mensch
Lieder und Geschichten aus dem prallen Leben mit Uschi Amberger und Toni Steidl
Uschi Amberger plaudert nicht aus dem Nähkästchen, viel mehr aus ihrem
Reisekoffer. Sie erzählt Geschichten eines Theaterlebens, von ersten Rollen
und zweiten Chancen, kaputten Klavieren und gefährlichen Mixgetränken,
Gewerkschaftsbossen und Clowns, singenden Kollegen und singenden Sägen.
Oper, Bühne und Kabarett waren die Dreh- und Angelpunkte ihrer Karriere.
Doch beschränkt sich das neue musikalische Programm nicht auf Anekdoten
aus Künstlergarderoben. Zu exemplarisch ist ihre Biografie. Im Krieg geboren, in der DDR groß geworden, landete Uschi Amberger schließlich in der
deutschen Einheit. Allen Wechselfällen der Geschichte zum Trotz blieb sie
sich treu. Ein neugieriger Mensch, eine Berliner Pflanze im Thüringer Wald,
eine Unterhaltungskünstlerin im wahrsten Sinne des Wortes. In ihrem neuen
Liederabend gibt sie manche Schnurre zum Besten und manches Geheimnis
preis. Am Klavier begleitet sie wie gewohnt freundlich-schrullig Toni Steidl.
Es spielen: Uschi Amberger und Toni Steidl (Klavier)
Premiere
25.02. | 20:00 | Schminkkasten
repertoire
Gut gegen Nordwind
Theaterstück nach dem Roman von Daniel Glattauer
Emmi Rothner will nur ein Zeitschriften-Abo aufkündigen, doch ihre E-Mail
landet bei Leo Leike. Zwischen der glücklich Verheirateten und dem Mann, der
gerade eine gescheiterte Beziehung verdaut, entwickelt sich aus spontaner
Zuneigung ein leidenschaftlicher Onlineflirt. Bald scheint es nur eine Frage
der Zeit zu sein, bis aus der virtuellen Liaison eine reale wird, doch die Scheu
vor einer persönlichen Begegnung ist groß.
Es spielen: Heike Meyer und Rayk Gaida | Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: Wilfried Buchholz
19.02. | 20:00 | Schminkkasten
konzerte
5. SINFONIEKONZERT
»Verlangen und Vermächtnis« — Werke von Oldberg, Bartók, Bruch und Tschaikowsky
Juliane Böcking, Viola | Musikalische Leitung: Oliver Weder
Die Saalfelderin Juliane Böcking ist Bratschistin in der
Staatskapelle Dresden. Sie bringt das musikalische
Testament eines der ganz großen Komponisten des 20.
Jahrhunderts zu Gehör. Béla Bartók ging 1940, getrieben
vom Weltkrieg und dem Erstarken von Faschismus und
Nationalismus in die amerikanische Emigration. 1945
begann er, ein Violakonzert zu schreiben, starb aber vor
Vollendung der Partitur. Sein Schüler Tibor Serly stellte aus
den Manuskriptblättern ein Werk zusammen, das ganz im
Sinne Bartóks Volksmusik und Kunstmusik vereint.
Die Fantasie »Francesca da Rimini« von Peter Tschaikowsky
basiert auf einer Episode aus Dantes »Göttlicher Komödie«.
Die tragische Liebe zwischen Francesca da Rimini und dem
Rosenkavalier Paolo inspirierte zahlreiche Künstler, darunter auch Tschaikowsky. In seiner 1877 in Moskau uraufgeführten Vertonung gibt er sowohl
den Höllenqualen der Ehebrecher als auch den himmlischen Gefühlen der Liebe musikalisch breiten Raum.
Arne Oldberg: »Paolo und Francesca« Dramatische Ouvertüre (1908) | Béla Bartók: Konzert für Viola und
Orchester (1945) | Max Bruch: Kol Nidrei op. 47 (1881) | Peter Iljitsch Tschaikowsky: »Francesca da Rimini«
Fantasie e-Moll op. 32 (1876)
11.02. | 19:30 | Meininger Hof Saalfeld
12.02. | 19:30 | Theater Rudolstadt
Anne Frank - Eine Geschichte für heute
und zwei szenisch-musikalische Lesungen
Ab Mitte des Monats ist es soweit: die Ausstellung über Leben und Werk
von Anne Frank ist im Rathaussaal von Rudolstadt zu sehen. Korrespondierend dazu spielen die Jugendlichen des Theaterjugendclubs und die
Schüler des Gymnasiums »Fridericianum« zwei bewegende Geschichten
aus der Zeit des Nationalsozialismus: »Die Mädchen von Zimmer 28« mit
14 jungen Darstellern über das Schicksal von Kindern, die während der
NS-Zeit im Ghetto Theresienstadt leben mussten und »Salas Geheimnis«,
eine szenisch-musikalische Lesung zum Thema Zwangsarbeitslager im
Dritten Reich.
16.02. »Die Mädchen von Zimmer 28« | 18:00 | theater tumult
17.02. »Salas Geheimnis« | 10:00 und 18:00 | theater tumult
Liebe Kitty!
Aus dem Tagebuch der Anne Frank
Ein szenischer Monolog mit Heike Meyer
Anne Frank schrieb Tagebuch, als sie und ihre Familie sich vom Juli 1942
bis August 1944 in einem Hinterhaus in Amsterdam vor dem Nazi-Terror
versteckt hielten. Sie wurden verraten, verhaftet und in Konzentrationslager deportiert. Anne Frank starb im KZ Bergen-Belsen. Ihre Aufzeichnungen, in denen die Heranwachsende über das Leben im Untergrund
berichtet, wurden nach dem Krieg zu einem der anrührendsten und
meistgelesenen Bücher der Welt.
Mit: Heike Meyer | Szenische Einrichtung: Michael Kliefert
Cinderella
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
24.02. | 19:30 | theater tumult
Ballett von Sergej Prokofjew
Die Geschichte von Cinderella ist aus dem Stoff
gemacht, aus dem die Träume sind. Alles, was ein
Märchen braucht, kommt darin vor. Das arme
Mauerblümchen, die gemeine Stiefmutter, eine Fee
mit sozialer Veranlagung und schließlich der
rettende Prinz, der das Mädchen zur Frau nimmt. Da
entscheidende Szenen der Geschichte in einem Ballsaal spielen, ist sie für ein großes Handlungsballett wie
geschaffen! Sergej Prokofjew ließ sich diese Chance nicht
entgehen und komponierte eine bezaubernde Musik. Aschenbrödel
war für ihn mehr als eine Märchenfigur, viel mehr »ein lebendiger Mensch, der
fühlt, erlebt und dessen Schicksal uns erregt.« Seit der Uraufführung des Stücks
im Moskauer Bolschoi-Theater im November 1945 dienen die großartigen
Melodien nicht nur als Vorlage für Tanznummern mit herrlichen Charakteren,
sie gehören auch zum festen Repertoire der großen Konzertsäle dieser Welt.
Es tanzen: Yuri Hamano, Beth Keasey, Nina Monteiro, Fumiko Okusawa, Irene López Ros, Auke Swen, Julia Zeplichal;
Arkadiusz Głebocki, Sergei Martinovich, Jonathan dos Santos, Emanuel Schonkalla, András Virág
Musikalische Leitung: Oliver Weder | Choreografie: Jutta Ebnother | Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning |
Kostüme: Udo Herbster |
04. und 05.02. | jeweils 19:30 | Großes Haus
Pension schöller
Schwank in drei Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Eine Hotelhalle in Berlin: Ein ausgemusterter Major, eine schrullige Schriftstellerin, ein Möchtegern-Schauspieler mit Sprachfehler und ein weltenbummelnder Wissenschaftler bewohnen die Pension Schöller. Der Besitzer dieses
Etablissements hat zudem eine Tochter, die der junge Alfred Klapproth sofort
heiraten würde, wenn er sich eine Ehe nur leisten könnte. In diesem Moment
trifft sein vermögender Onkel Philipp aus Kyritz ein. Er hat es sich in den Kopf
gesetzt, eine Irrenanstalt zu besuchen, um daheim mit den verrückten Erlebnissen prahlen zu können. Koste es, was es wolle. Kurzerhand erklärt Alfred
die Pensionsgäste für verrückt. Das Täuschungsmanöver gelingt, der Onkel
bekommt seinen Spaß. Doch zurück in der Provinz tauchen die »Patienten«
plötzlich einer nach dem anderen auf und bedrängen ihn mit ihren »ganz
normalen« Problemen. Die »Pension Schöller« gilt als der Schwank unter den
Schwänken und ist seit der Uraufführung 1890 berühmt für wunderbar schräge Rollen, temporeiche Dialoge und aberwitzige Situationskomik.
Es spielen: Verena Blankenburg, Ewa Rataj, Ute Schmidt; Joachim Brunner, Horst Damm, Benjamin Griebel, Simon Keel,
Marcus Ostberg, Markus Seidensticker | Regie: Martin Pfaff | Ausstattung: Brigit Kofmel
Kinder- und Jugendtheater
Aussetzer
Jugendstück von Lutz Hübner (14+)
Chris’ Hauptschulabschluss ist gefährdet. Anstatt dass die Eltern sich um ihn
kümmern, üben sie Druck aus. Vielleicht kann die neue engagierte Lehrerin
Frau Stöhr Abhilfe schaffen? Gäbe sie ihm eine Drei, wäre alles in Ordnung.
Doch Chris’ Plan geht schief. Die junge Lehrerin stellt Forderungen, er tickt
aus und schlägt sie zu Boden. Ein Aussetzer. Sie aber zeigt ihn nicht an,
sondern gibt ihm Nachhilfe. Ihr Deal über ihr beiderseitiges Stillschweigen
funktioniert jedoch nicht. Er unterstellt ihr eine sexuelle Affäre mit ihm. Die
Spirale der Lügen und des Misstrauens dreht sich weiter.
Der Autor Lutz Hübner ist dem Publikum in Rudolstadt durch Stücke wie »Das
Herz eines Boxers« oder »Die letzte Show« bereits gut bekannt. Im 2007
uraufgeführten Jugendstück »Aussetzer« behandelt er wieder auf neue
Art einen Generationskonflikt, ohne platte Lösungen anzubieten.
Es spielen: Miriam Gronau und David Engelmann | Regie: Norbert Baumgarten | Ausstattung: Katharina Piriwe
07. und 08.02. | 10:00 und 18:00 | 22.02. | 10:00 | theater tumult
Johnny Hübner greift ein
Mobiles Theaterabenteuer fürs Klassenzimmer von Hartmut El Kurdi (6+)
Wenn man beim Lesen geradewegs in eine Geschichte gerissen wird und in
ein lebensgefährliches Abenteuer gerät, dann gibt’s nur noch einen, der helfen
kann: Johnny Hübner und sein mobiles Rettungskommando. Und genau den
braucht Olga jetzt, denn sie wird durch ein zerfleddertes Abenteuerbuch
mitten auf die Planken eines Piratenschiffs geschleudert. Sie trifft den
Schrecken der Weltmeere Braunbart, den Schiffskoch Smutje und eine
gewitzte Schiffsratte. Ob Johnny dafür sorgen kann, dass sie am Ende wieder
mit ihrem Abenteuerbuch auf dem Bauch in ihrem Bett landet? Seht selbst!
Es spielt: Anne Kies | Regie: Katharina Fial | Ausstattung: Wilfried Buchholz
09.02. | 09:00 und 11:00 | theater tumult
Extras
Talent ist eine Frage der Liebe
11.02. | 19:30 | Großes Haus
Die Schicksalssinfonie
Theaterstück mit Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert
Ein Orchester am Scheideweg. Man probt für das Konzert, dessen Erfolg über
die Zukunft entscheidet. Noch sind die Musiker guter Dinge, aber dann erklingt
ein falscher Ton, und das Unheil nimmt seinen Lauf. Statt weiter Beethoven zu
üben, ergeht man sich in Vorwürfen und kultiviert alte Vorurteile. Ist das
Programm überhaupt attraktiv genug? Kann man damit die Kommission überzeugen? Die Wellen schlagen hoch, und ein Sündenbock muss her: der Dirigent!
Aber wie soll ohne ihn das lebenswichtige Konzert gelingen? Mut, Improvisation
und eine gehörige Portion Optimismus sind gefragt. Wir bleiben hier! Wir sind
das Orchester! – Eine außergewöhnliche Kooperation des Rudolstädter
Schauspielensembles mit den Thüringer Symphonikern.
Es spielen und musizieren: Verena Blankenburg, Anne Kies; Hans Burkia, Horst Damm, Benjamin Griebel, Marcus
Ostberg, Markus Seidensticker, die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt und Schnaftl Ufftschik |
Regie: Steffen Mensching | Musikalische Einstudierung: Oliver Weder/Thomas Voigt | Ausstattung: Wilfried Buchholz
19.02. | 19:30 | Großes Haus
Eine szenische Lesung über Romy Schneider
Vor 65 Jahren hatte der legendäre »Sissi«-Film Premiere,
seine Hauptdarstellerin wurde zum Weltstar: Romy
Schneider. Doch hinter Ruhm und Glanz standen harte Arbeit und Disziplin – bis zur Selbstaufgabe. Beruflich brauchte
sie lange, um das Klischeebild ihrer Rolle als »Sissi« – zumindest beim deutschen Publikum – loszuwerden. Erfüllung und
Anerkennung als ernsthafte Schauspielerin fand sie erst nach
ihrer Übersiedelung nach Frankreich, mit Regisseuren wie
Chabrol, Welles und Visconti. Privat fuhr ihr Leben Achterbahn. Auf der Suche nach einem Mann, der ihr Liebe gibt, ohne ihr Geld und
ihre Berühmtheit auszunutzen, wurde sie oft enttäuscht.
Der Abend zeigt ein Porträt von Romy Schneider – eindringlich und spannend
dargeboten von der Schauspielerin Miriam Gronau.
20.02. | 20:00 | Schminkkasten
Café Sachsen – renoviert
Eine vergnügliche Geschichtsstunde mit dem Kabarett
»Herkuleskeule«
Schminkkasten
AUGENBLICK DER SCHWÄCHE
Komödie von Donald Churchill
»Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht
darin, dass man einander verzeiht, sich gegenseitig geheiratet zu haben.« Tony und seine Frau
Audrey beherzigten diese Maxime immerhin
zwei Jahrzehnte lang. Nun – drei Jahre nach ihrer
Scheidung – treffen sie sich, um ihr Landhaus zum
Verkauf vorzubereiten. Man absolviert die Güteraufteilung in bemüht freundlichem Ton. Bloß kein neuer Streit! Doch 23 Ehejahre schüttelt man nicht
einfach so ab. Alte Vorwürfe und Reizthemen sind schnell wieder zur Hand.
Erst als die lebenslustige Tochter Lucy hereinschneit, nehmen die getrennten
Zukunftspläne des Elternpaares noch einmal eine überraschende Wendung …
Es spielen: Ewa Rataj, Ute Schmidt und Hans Burkia | Regie: Monica Querndt | Ausstattung: Andrea Eisensee
12. und 18.02. | 20:00 | Schminkkasten
Wenn Sie noch nicht wissen, was das Münchner
Oktoberfest oder der amerikanische Dollar mit Sachsen zu tun haben, dann lassen Sie sich von den
Kaffeesachsen Birgit Schaller, Rainer Bursche und
Thomas Wand (am Piano) ins »Café Sachsen« einladen. Die beiden Kabarettisten führen Sie »hell,
heeflich und heemdiksch« spielend und singend
durch die glorreiche sächsische Geschichte, und
dennoch haben Sie den Eindruck, Sie säßen in einem
aktuellen Kabarettprogramm. Wolfgang Schaller buk
aus all den Zutaten von Bernd-Lutz Lange, Jürgen
Hart, Lene Voigt und anderen nach eigenem Rezept einen sächsischen
Pflaumenkuchen, den der künstlerische Leiter der Leipziger »Academixer«,
Christian Becher, als Regisseur so anrührte, dass der Teig ebenso wie Ihr
Auge nicht trockenbleibt.
MIt: Birgit Schaller, Rainer Bursche und Thomas Wand (Klavier) | Buch: Wolfgang Schaller |
Regie: Christian Becher/Wolfgang Schaller
13.02. | 15:00 und 19:30 Uhr | Großes Haus
IMPRESSUM Herausgegeben vom Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger 1, 07407 Rudolstadt I Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit/Dramaturgie/KBB/Besucherservice | Gestaltung: kocmoc.net, Leipzig | Fotos: Peter Scholz u. a. I Layout/Satz: Friederike Lüdde, Hermine Wange I Änderungen vorbehalten!
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