Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind

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Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind –
Aktuelle Lehren für den Vertrieb aus der
Preispsychologie
Hamburg, 27. September 2016
Lisa Jäger
Büro Frankfurt
Bockenheimer Landstr. 33
60325 Frankfurt/Main, Deutschland
Tel. +49 69 905010 613
[email protected]
www.simon-kucher.com
Ziele dieses Vortrags
Einen Einblick ins behavioral pricing geben
Beispiele aufzeigen, wie diese Erkenntnisse
ins Vertriebsgeschäft übertragen werden
können
Einen Impuls geben, wie Sie diese Themen für
sich nutzen können
Quelle: Simon-Kuche & Partners
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Simon-Kucher & Partners
Bester Berater in Marketing, Pricing, Vertrieb und CRM
manager magazin
brand eins Thema
Marketing und Vertrieb
Marketing und Pricing
1
2
3
Vertrieb und CRM
Simon-Kucher
& Partners
Simon-Kucher
& Partners
Simon-Kucher
& Partners
Boston Consulting
Group
McKinsey & Company
McKinsey & Company
McKinsey &
Company
Boston Consulting
Group
Quelle: manager magazin August 2007 und 2011/
IMB, Befragung unter deutschen Topmanagern
Boston Consulting
Group
Weltweit führend im Pricing
World leader in giving
advice to companies on how
to price their products
BusinessWeek
The world’s leading
pricing consultancy
Pricing strategy
specialists
In pricing you offer
something nobody else does
The Economist
Professor Peter Drucker
The Wall Street Journal
Quelle: Branchenreport von brand eins Thema/Statista, Online-Befragung unter ca. 1.500 Partnern und Projektleitern aus Unternehmensberatungen sowie ca. 1.500 C-Level- Managern deutscher Unternehmen, Mai 2014/15/16
Globale Präsenz
> 3.000 Projekte in den letzten drei Jahren
33 Büros weltweit, 930 Mitarbeiter
Strategy
Amsterdam
Atlanta
Barcelona
Bonn
Boston
Brüssel
Dubai
Frankfurt
Genf
Hamburg
Istanbul
Köln
Kopenhagen
London
Luxemburg
Madrid
Mailand
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Mountain View
München
New York
Paris
Peking
San Francisco
Santiago de Chile
São Paulo
Singapur
Stockholm
Sydney
Tokio
Toronto
Warschau
Wien
Zürich
Marketing
Wachstums- und
Wettbewerbsstrategien
Produkt-Portfolio(Re-)Design
Pricing Excellence
Kundenbindung und
Customer Value Management
Sales
Pricing
Vertriebsstrategien und
Vertriebskanal-Optimierung
…
3
Es gibt nicht viel auf der Welt, das wir nicht gepreist
haben
▹ Porsche
Preisstrategie und Preissetzung für Modelle wie Cayenne/Cayman/Panamera
▹ DHL
Weltweite Preis- und Produktoptimierung
▹ Google
Erarbeitung von Pricing-Potenzialen
▹ Brown-Foreman
Preisstrategie für Jack Daniels und andere Marken
▹ Bayer
Einführung von Wettbewerbsprodukt zu Viagra von Pfizer
▹ Swarovski
Global Pricing Excellence Programm
▹ Deutsche Telekom
Preisstrategien für Telefontarife
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Wir sind in allen Bereichen der Medienindustrie tätig
Industrieverbände
Buchhandel
Buchverlage
Zeitungsverlage
Magazinverlage
Online Spiele
Datenbanken/
Fachinformation
Anbieter
Medienindustrie
TV-/Radiostationen
Werbevermarkter
(print, TV, online)
Online Kleinanzeigen
Verzeichnismedien
(B2B, B2C)
Wir kennen den Markt, wir kennen die Strukturen und wir kennen die Trends.
Quelle: Simon-Kucher & Partners Projektdatenbank
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Pricing power: Der entscheidende Faktor
"The single most
important decision in
evaluating a business
is pricing power."
"If you've got the power to raise
prices without losing business to
a competitor, you've got a very
good business. And if you have to
have a prayer session before
raising the price by 10 percent,
then you've got a terrible
business."
Warren Buffett, 2011
Quelle: www.bloomberg.com/news/2011-02-18
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Alles klar. Dann ist da noch der homo oeconomicus.
Wie steht der dazu?
Agiert rein rational
Lässt sich in seiner
Entscheidung nicht beeinflussen
Wägt stets alle Optionen ab
Berücksichtigt alle verfügbaren
Informationen
Maximiert stets den eigenen
Nutzen
Aber ist das wirklich so?
Quelle: Simon-Kuche & Partners
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In Stockholm ist man da nicht immer einer Meinung
"Oeconomico"
"Homo"
Milton Friedman – 1976
Positive economics: Even though
individuals do not make decisions
based on sophisticated math and
theories, they make rational
choices
Herbert Simon – 1978
Bounded rationality: Cognitive
limitations in acquiring and
processing information orient the
individuals toward satisfying
solutions, but not the best ones
Gary Becker – 1992
The economic approach: Many
different types of human behavior,
even the most inexplicable such as
crime and addiction, should be
seen as rational because they are
utility-maximizing
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
Alfred Nobel
Daniel Kahneman – 2002
Prospect theory: Individuals
predictably and systematically break
the rationality axioms because of
biases in intuitive judgments and
choices
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Pricing power ist immer eine Kombination aus
wirtschaftlichen und psychologischen Faktoren
Wirtschaftliche
Faktoren
Verhaltensorientierte
Faktoren
Marge
Referenz
Gewinn
Anker
Fixe Kosten
Präferenz
Variable Kosten
PRICING
Beeinflussung
Angebot
Erfahrung
Nachfrage
…
…
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Heute betrachten wir die psychologischen Faktoren
Wirtschaftliche
Faktoren
Verhaltensorientierte
Faktoren
Marge
Referenz
Gewinn
Anker
Fixe Kosten
Präferenz
Variable Kosten
PRICING
Beeinflussung
Angebot
Erfahrung
Nachfrage
…
…
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Welcher rote Kreis ist größer?
Alles ist relativ! Bezogen auf Preise bedeutet dies: Die (Preis-)Wahrnehmung beeinflusst
das Konsumentenverhalten, nicht das tatsächliche Preislevel.
Quelle: Simon-Kucher & Partners; Ariely, (2008): Predictably irrational
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Preis beeinflusst Wahrnehmung der Leistung
In einem Experiment waren Teilnehmer aufgefordert, die Wirkung einer
Schmerztablette zu beurteilen, nachdem sie mit elektrischen Impulsen
behandelt wurden.
Schmerzlinderungseffekt bestätigt von
Group 1
$2.50
~ 100%
Group 2
$0.10
~ 50%
In beiden Gruppen
war es ein Placebo!
Dem Homo Oeconomicus hätte das so nicht passieren dürfen. Der Preis wirkt
offenbar als Qualitätsindikator.
Quelle: Ariely, 2010
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Der Preis als Quelle des wahrgenommenen Nutzens
Alle Teilnehmer konsumierten zunächst einen Energy Drink und sollten im Anschluss eine Reihe an
Puzzles zusammensetzen.
Einem Teil der Gruppe wurde der reguläre Preis (1.89 $) für den Energy Drink genannt. Dem anderen
Teil wurde ein günstigerer Preis genannt (0.89 $).
Gruppe 1
Gruppe 2
N=60
N=60
$1.89
$0.89
Durchschn. Anzahl
gelöster Puzzles
Quelle: Shiv et al., 2005
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Es gibt zahlreiche Preis-psychologische Anknüpfungspunkte im Vertriebsmarkt
Produktgestaltung
Wie sollen die Produkte
ausgestaltet sein?
Preissetzung
Was dürfen die Produkte
kosten?
€
PreisImplementierung
Wie können die Produkte
besser vermarktet
werden?
Quelle: Simon-Kuche & Partners
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Hinzufügen einer teureren Option ändert
Entscheidungsverhalten
Situation 1
A
B
Preis
5,99 €
3,99 €
Verkaufsanteil
20%
80%
Situation 2
Quelle: Simon-Kucher & Partners
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Hinzufügen einer teureren Option ändert
Entscheidungsverhalten
Situation 1
Situation 2
A
B
C
A
B
Preis
5,99 €
3,99 €
10,99 €
5,99 €
3,99 €
Verkaufsanteil
20%
80%
10%
Erklärung:
40%
50%
Preisankereffekt: Die Einführung einer höherwertigen Option beeinflusst die
Zahlungsbereitschaft von Kunden positiv. (Zusätzlich: Tendenz zur Mitte)
Quelle: Simon-Kucher & Partners
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Preisanker beeinflusst Zahlungsbereitschaft
Zahlungsart
Trinkgeld
Ø Trinkgeld
Früher
Heute
Cash
Kreditkarte
(Zahlung per Touchscreen)
Voreinstellung:
Beliebig
30%, 25%, 20%;
kann geändert werden
10%
22%
Quelle: Simon-Kucher & Partners
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Neues Angebot von Trulia.com (Immobilien-Plattform)
Simon-Kucher
Projekt-Beispiel
So sieht "the power of 3" in der Realität aus
Sauberes "Fencing" muss sein:
Klare Leistungsabgrenzung ("Zäune"),
insbesondere zum Basispaket einbauen, um
Kunden mit höherer Zahlungsbereitschaft von der
Entscheidung für das Basispaket abzuhalten
Dazu attraktive Leistungsbestandteile, deren
Nutzen vom Kunden hoch bewertet werden,
bewusst nicht dem Basispaket zuordnen
"Honorarsprünge":
Idealerweise sollte die absolute Differenz
zwischen Premium- und Komfortpaket größer
sein als zwischen Komfort- und Basispaket
Dadurch weitere Verstärkung der Tendenz zur
Mitte (psychologischer Effekt: Bevorzugung des
mittleren Pakets als Kompromiss zwecks
Vermeidung von Extremen)
Ergebnis:
Nach Re-Packaging > 50% Steigerung
des "Plus" und "Elite" Absatzes
Quelle: Simon-Kucher & Partners
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Auch auf die Abgrenzung der Optionen untereinander
kommt es an: ein "ugly brother" kann Sinn machen
Wahl ohne "Nur Print" Angebot
68%
Gruppe 1:
32%
Nur Online
$59
Nur Print
Online + Print
$125
Beispiel Produktportfoliogestaltung:
Wahl mit "Nur Print" Angebot
Kunden wissen häufig nicht, was ein
hoher Wert ist
84%
Nicht absoluter Wert entscheidend,
Angebot mit bestem relativen Wert
bevorzugt
Angebot verändert
Produktauswahl
deutlich, obwohl es
nie gekauft wird
Gruppe 2:
16%
0%
Quelle: Forschung und Experimente von Dan Ariely; "Predictably Irrational"
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
Nur Online
$59
Nur Print
$125
Online + Print
$125
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Auch im Lesermarkt funktioniert der "Ugly brother"
Projektbeispiel
Kunden wissen oft
nicht, was den besten
absoluten Wert hat
Angebots- und
Preisstruktur vorher:
Vorher:
Nachher:
60%
57%
22%
21%
18%
21%
1%
EV
Print
All
digital
All in
one
-
$28,65
$0,90 $24,65
EV
Print
All
digital
All in
one
$1,10 $29,90 $34,90 $34,90
$29,90
Quelle: Simon-Kucher Projektdatenbank
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
Best Offer
Aber selbst
uninformierte Kunden
können feststellen,
welches Angebot den
besten relativen Wert
hat
Manchmal braucht‘s
den "ugly brother" in
der Angebotspalette,
um Leser in priorisierte
Angebote zu
überführen
Umsatzeffekt:
zweistelliges
Umsatzplus, fast 3x
mehr KombiAbonnenten
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Machen Sie es nicht zu kompliziert! Große Auswahl
reduziert die Käufe
Illustrativ
Gruppe A
1 Größere Auswahl =
MEHR Aufmerksamkeit
Gruppe B
2 GLEICHE Anzahl an
Verkostungen
1,5
60%
3 Größere Auswahl =
WENIGER Käufe
30%
40%
1,38
3%
% der Konsumenten, die vor
dem Regal stehen bleiben
Durchschnittlich getestete
Marmeladen
% der Konsumenten, die eine
Marmelade kaufen
Quelle: Iyengar, Lepper, 2000; Gruppe A: n=260, Gruppe B: n=242
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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So richtig leicht wird es dem Leser hier nicht gemacht
Digitale Abo-Angebote
Tägliche Print-Angebote
Print-Angebote fürs
Wochenende
Quelle: Abo-Service der Süddeutschen Zeitung auf der Webseite
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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…hier auch nicht!
Frankfurter Allgemeine Woche
Quelle: Abo-Service der FAZ auf der Webseite
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Aus der Preisschwellenkurve ergeben sich
"Magic Price Points"
Anteil Befragte
Die Kunst des Pricings:
100%
Wenn Sie eine
Preisschwelle
überschreiten, dann so
richtig
Bei Überschreiten der Preisschwelle von 35 Euro erhöht sich
die Wahrnehmung der Befragten als
„teuer“ von rund 27% auf deutlich
über 65%.
75%
Ansonsten "pirschen Sie
sich von links an"
Schöpfen Sie den
Spielraum bis zur
Preisschwelle genau aus
50%
25%
teuer
0%
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
€/ Monat
Preisschwellen sind
häufig beeinflusst
von Referenzpreisen,
aber auch
vergangenen
Preiserhöhungen
Quelle: Simon-Kucher Projektdatenbank
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Beispiel: Abo-Angebot eines größeren Zeitungsverlags
Year
Fr + Sa
?
Jahresabo
ePaper
Studentenabo
Geschenkabo
Abo Fr + Sa
...
40,30 €
40,30 €
27,50 €
40,30 €
16,50 €
…€
Psychologische Preisschwellen
Keine Preisschwellen genutzt
Wer 16,50 € bezahlt,
zahlt definitiv auch 16,99 € +3%
Wer 40,30 € bezahlt,
zahlt ggf. auch 44,99 €
+12%
…
9,99
14,99
19,99
29,99
…
Quelle: Simon-Kucher & Partners; Webseite eines größeren deutschen Zeitungsverlags
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Bei identischem Produkt ist das geschenkte Produkt
trotzdem mehr wert
Wie viel ist ein Kaffeebecher wert?
Eine Gruppe bekam einen Kaffeebecher
Die andere Gruppe bekam keinen Kaffeebecher
Vs
Zum Verkauf
Zum Einkauf
Quelle: Kahneman, Knetsch und Thaler 1990
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Bereits eine kurzer Besitzzeitraum erhöht den
wahrgenommen Wert
Kostenlose Proben
Geld-Zurück Garantie
Personalisierung der
Konfiguration
Quelle: adobe.com
Quelle: bose.com
Quelle: windowsazure.com
Besitzeffekt > Rationale Konsumenten/kein Risiko für mich
Transaktionskosten der Rückgabe (inkl. Zeit und Aufwand)
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
Konfigurationsaufwand erhöht
den initialen Enthusiasmus und
Gefühl des Besitzens
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Auch durch „Störer“ werden Entscheider-Präferenzen
gesteuert
Quelle: Simon-Kucher & Partners; www.abo.tagesanzeiger.ch
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Der Wert des Störers: Die Kraft der Suggestion
Preference Distribution
Group 1:
No default option
Profiling
A
B
C
D
E
28%
13%
22%
18%
19%
N= 102
Preference Distribution
Group 2:
Default option
A
B
C
D
E
30%
10%
16%
27%
17%
N= 123
Quelle: Trevisan, 2015 forthcoming
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Der “Störer” macht die mittlere Option noch attraktiver
Projektbeispiel
1 Monats-Abo
Kommunikation:
Vor
Projekt
Nach
Projekt
% der Kunden,
die Option
gewählt haben
Kommunikation:
% der Kunden,
die Option
gewählt haben
€29.95
3 Monats-Abo
€59.85
6 Monats-Abo
€95.85
42%
50%
8%
€29.95
€19.95
€15.95
Pro Monat
Pro Monat
Pro Monat
3 Monats-Vertrag
6 Monats-Vertrag
35%
54%
Durchschn.
Abo-Dauer:
2.4 Monate
Durchschn.
Abo-Dauer:
2.6 Monate
11%
Quelle: Simon-Kucher Projektbeispiel; Gourville (1998): Pennies a day
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Über welche Dinge sollten Sie im Nachgang
nachdenken?
Bieten Sie mehrere Optionen an?
Sind die Optionen sinnvoll voneinander abgegrenzt?
Ist das Angebot klar verständlich und nicht
überladen?
Haben Sie die Preise an Preisschwellen angenähert?
Haben Sie die Preisendungen entsprechend für sich
genutzt?
Nutzen Sie die Preiskenntnis Ihrer Kunden für sich
optimal aus?
Gewinnen Sie ausreichend Tester für Ihre Produkte?
Steuern Sie die Nachfrage aktiv in die von Ihnen
präferierten Angebote?
Quelle: Simon-Kucher & Partners
Warum 9,90 € nicht gleich 9,90 € sind
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Haben Sie Fragen?
Quelle: Simon-Kucher & Partners
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Ihre Ansprechpartner bei Simon-Kucher
Lisa Jäger
Director
Büro Frankfurt
Bockenheimer
Landstrasse 33;
60325 Frankfurt
Deutschland
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Tel:
+49 69 905010 613
Fax:
+49 69 905010 649
Mobil: +49 173 53 06 618
[email protected]
www.simon-kucher.com
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