tonlagen - Festspielhaus Hellerau

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Hellerau
Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Hellerau – European Center for the Arts Dresden
Tonlagen
Dresdner Festival der
­zeitgenössischen Musik
01.-16.10.2011
Editorial
Editorial
Tonlagen 2011
Dresdner Festival der ­zeitgenössischen Musik
01.–16.10.2011
Mit der Eröffnung des Tonlagen-Festivals 2011 wird die restaurierte Fassade des
Festspielhauses der Öffentlichkeit übergeben. Zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten wird wieder das Yin-und-Yang-Zeichen im First des Festspielhauses ange­
bracht sein.
Künstlerisch werden die TonLagen 2011 von den fest mit HELLERAU assoziierten
Dresdner Sinfonikern eröffnet. Der iranische Komponist und Kamancheh-Spieler
Kayhan Kalhor komponierte für das Orchester Jenin – A Symphony; er selbst
wird mit anderen Gästen an traditionellen arabischen Instrumenten mitwirken.
Die Eröffnung der TonLagen steht damit für die grenzüberschreitende und Kulturen
verbindende Arbeit des Orchesters unter Leitung von Markus Rindt.
2011 feiert der amerikanische Komponist Steve Reich seinen 75. Geburtstag.
Er ist einer der Begründer und Ikonen der Minimal Music, seine Werke zählen zu
den erfolgreichsten der jüngeren Musikgeschichte. TonLagen widmet Steve
Reich s­ einen diesjährigen Schwerpunkt: Das Ensemble Modern bringt die
gemeinsam mit Beryl Korot geschaffene Videooper The Cave auf die Bühne, die
phänome­nalen Vokalsolisten von Synergy Vocals präsentieren mit der Dresdner
Philharmo­nie Reichs Psalmenvertonung Tehillim; Jan Vogler ist mit Reichs
­einziger Kom­position für Cello solo, Cello Counterpoint, im Programm
vertreten. Und schließlich wird Steve Reich selbst
gemeinsam mit dem Ensemble Modern in Music for
18 Musicians zu erleben zu sein. Reichs Double
­Sextet erklingt als deutsche Erstaufführung in der
all-live-Version. Den Prolog gestalten Schüler des
Romain-Rolland-Gym­nasiums auf dem Dresdner
Hauptbahnhof mit clapping music.
Zu den vielseitigsten Komponisten seiner
Gene­ration gehört der in Leipzig lebende
Daniel Smutny. Seine erste Oper Ferne
Nähe, ein z­ entrales Projekt des diesjährigen Festivals, wird als Auftrags­
produktion von HELLERAU uraufgeführt.
Das Klavierduo Silver-Garburg, bereits mehrfach in HELLERAU zu Gast, präsentiert u. a. gemeinsam mit dem holländischen Klavierduo Scholtes & Jansen
eine Uraufführung des ungarischen Komponisten Martón Illés für zwei Klaviere
zu acht Händen. Ein weiterer Anlass zum Feiern ist das zehnjährige Jubiläum des Dresdner eloleKlaviertrios, dessen musikalische Experimentierfreude viele Komponisten zu
neuen Werken inspiriert hat. Im Jubiläumskonzert werden Uraufführungen von
Charlotte Seither, Michael Maierhof und Friedemann Schmidt-Mechau zu
hören sein.
Brandt Brauer Frick sind die Senkrechtstarter der Avantgarde-Technoszene.
In HELLERAU treten sie mit einem Ensemble auf und bringen den klassischen Klangkörper zum Grooven.
Den Abschluss des Festivals bildet eine Musiktheaterproduktion, die bewusst zwischen Avantgarde, Trash und Pop spielt: Santiago Blaums Switch on ist eine
weite­re Koproduktion HELLERAUS.
Mit vielen Konzerten, Kooperationsveranstaltungen mit der Fritz-Geißler-Gesellschaft, dem Künstlerbund Dresden, der Komponistenklasse Dresden, der Sächsischen Gesellschaft für Neue Musik, Künstlertalks und anregenden Gesprächen
in der Festivallounge laden wir Sie ein, in das vielfältige Universum der zeitgenössischen Musik einzutauchen.
Wir wünschen spannende Entdeckungen, neue Begegnungen und viel Vergnügen
beim Hören und Sehen!
DIETER JAENICKE Künstlerischer Leiter
BARBARA DAMM Programmleiterin Musik/Musiktheater
& DAS HELLERAU-TEAM
Fr 30.09.
ab 17 Uhr
Dresdner
Hauptbahnhof
Eintritt frei
Clapping
Music
Annette Jahns Regie
Annette Hannemann Musikalische Einstudierung
Schüler des Romain-Rolland-Gymnasiums stimmen
auf dem Dresdner Hauptbahnhof mit Steve Reichs
Clapping Music auf das Festival ein. Die 1972 entstandene Rhythmuskomposition besteht nur aus dem
Klatschen der Performer. Deren Aufgabe ist so einfach
wie vertrackt, denn eine von zwei gleichen Stimmen
verschiebt sich schrittweise gegen die andere. In den
Menschenströmen des Bahnhofes finden kleine, inszenierte Events statt, überraschend und ohne Instrumente, Scheinwerfer, Requisiten oder gar eine Bühne
– absolute Reduzierung. Minimal Music.
Eine Kooperation zwischen dem Romain-RollandGymnasium Dresden und ­HELLERAU – Europäisches
Zentrum der Künste Dresden.
Summary
Pupils from Romain-Rolland-Gymnasium get in the
mood for the festival at Dresden station with Clapping
Music by Steve Reich. Reich wrote this rhythmic
composition, consisting entirely of the performers
clapping their hands, in 1972.
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Sa 01.10.
20 Uhr
Großer Saal
19/10 €
Sa 01.10.
18 Uhr Ost 1
Das Herz von Jenin
Ein Film von
Marcus Vetter
CINEMA JENIN
A SYMPHONY
Kayhan Kalhor
Cinema Jenin – A Symphony (2011)
Uraufführung
Silent City (2006)
Uraufführung der Version für Kamancheh,
Percussion & Streichorchester
gefördert durch die
Andrea Molino Musikalische Leitung
Die Dresdner Sinfoniker und Gastsolisten
Bekannt für ihre außergewöhnlichen Projekte und ihre
künstlerische Abenteuerlust schlagen die Dresdner
Sinfoniker eine Brücke in die palästinensische Stadt
Jenin: 2010 öffnete das seit Beginn der ersten Intifada
im Jahre 1987 geschlossene Kino der Stadt im Westjordanland wieder seine Tore. Es ist eines von nur drei
Kinos in der seit Jahrzehnten von politischen Konflikten
geprägten Region. Der iranische Komponist Kayhan Kalhor hat eigens
für das Projekt ein Werk kreiert, das an diesem Abend
uraufgeführt wird. Fünf Gastsolisten, unter ihnen
der Komponist selbst, der weltweit auch als KamanchehVirtuose gefeiert wird, bereichern das Orchester mit
arabisch-orientalischen Instrumenten. Ergänzt wird das Programm durch Kalhors
Stück Silent City, das er für Yo-Yo Ma’s Silk Road Ensemble komponiert hat. Silent
City ist den von Krieg oder Naturkatastrophen zerstörten Städten gewidmet.
Eine Koproduktion der Dresdner Sinfoniker und Ben Deiß.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Stadt Dresden, die Kultur­
stiftung des Freistaates Sachsen und die Kulturstiftung Dresden der Dresdner
Bank.
Summary
Cinema Jenin – A Symphony is a homage to this cinema in the form of a concert
by the Dresden Symphony Orchestra. The Iranian composer Kayhan Kalhor composed the piece, to be performed for the first time at the TonLagen opening.
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5
So 02.10.
20 Uhr
Großer Saal
15/7 €
Les Fleurs
du mal
(2011)
Ein Liedzyklus von Klaus Schedl
nach Texten von Charles Baudelaire
Uraufführung der neuen Fassung
piano possibile
ensemble für neue musik
Der Sound von piano possibile begegnet der düsteren
Stimmung und der morbiden Sprache von Charles
Baudelaires berühmten Gedichtzyklus Die Blumen des
Bösen. Vokalklang, computer-generierte Musik,
Live-Elektronik und eigens neu definierte Instrumente
fügen sich zu einer aktuellen Klangsprache, frei von
Spinnweben und Elfenbeingebilden. Ein ideales Werk
für das Münchner Ensemble piano possibile, das in
seinen Konzerten und Performances immer Verbindungen zwischen der sogenannten Hoch- und der Popularkultur aufspürt und die zeitgenössische ernste
Musik aus dem Korsett der Spezialisierung zu befreien
sucht.
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„Les Fleurs du Mal ist eine einstündige Kantate für eine
(herrliche) Sängerin – Mafalda de Lemos -, einen
Vokalakrobaten (Sascha Friedl), ein paar beherzten
Musikern von piano possibile und viel Elektronik.
Schedls extrem vielfältige, zwischen Lärm und Lyrik,
zwischen grinsenden Zitaten (eine Arie, eine Arie!)
und nie gehörten Klangwelten pendelnde Musik besitzt
vor allem eine akustische Struktur. Dadurch ist sie,
bei aller Wucht, stets gefährdet, muss immer präsent
bleiben, kein Ausruhen, keine Wiederholung ist möglich.
Völlig offen, voller Mut vertont Schedl Baudelaires
Gehalt, nicht die Worte. Dadurch entsteht eine fragile
Apokalypse, und ja, kaum zu glauben, ein Schock.
Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung
Toll.“
Summary
The sound of piano possibile comes up against the sombre mood and morbid
language of Charles Baudelaire’s famous cycle of poems, The Flowers of Evil (Les
fleurs du mal). Ringing vowels, computer-generated music, live electronics and
specially redefined instruments fuse to create a modern sound. The perfect piece
for the Munich ensemble piano possibile, whose concerts and performances
seek out connections between classical and popular culture, attempting to free contemporary classical music from the constraints of specialisation.
7
Mi 05.10.
20 Uhr
Nancy-SperoSaal
10/5 €
10 Jahre
Elole-Klaviertrio
Jubiläumskonzert
Das Konzert wird
Charlotte Seither
Equal ways of difference (2011)
vom Deutschlandfunk
Uraufführung
aufgezeichnet.
Michael Maierhof
EXIT E (2011)
Uraufführung
Friedemann Schmidt-Mechau
Nähe und Krümmung (2011)
Uraufführung
10
8
Michael Maierhof
Sugar 1 (2001)
Friedemann Schmidt-Mechau
Sieben kleine Sätze (2001)
Aus der sächsischen Musiklandschaft sind sie nicht mehr wegzudenken: Seit zehn
Jahren verblüfft das Dresdner elole-Klaviertrio mit intelligenten und ungewöhn­
lichen Konzertprogrammen. Ganz programmatisch dem Zeitgenössischen verpflichtet, haben Stefan Eder (Klavier), Uta-Maria Lempert (Violine) und Matthias
Lorenz (Violoncello) unzählige Komponisten angeregt, musikalisches Neuland zu
betreten und neue Werke für ihre Besetzung zu schaffen. Die Uraufführungs­
komponisten ihres ersten Konzertes, Friedemann Schmidt-Mechau und Michael
Maierhof, sind auch beim Jubiläumsauftritt vertreten – mit ihren Werken von
damals und mit je einer Uraufführung. Auch Charlotte Seither, dem Trio ebenfalls
seit langem verbunden, steuert ein Werk zum Geburtstagskonzert bei.
Summary
Dresden’s elole piano trio has been amazing audiences with intelligent, unusual
concert programmes for the last ten years. The anniversary concert for this trio
dedicated entirely to contemporary music will include three premieres.
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Do 06./Fr 07.10.
20 Uhr
Großer Saal
15/7 €
Fr 07.10.
im Anschluss
Publikumsgespräch
mit Daniel Smutny
und dem Regieteam
Daniel Smutny
FERNE NÄHE
Uraufführung
Kammeroper
für vier Sänger, Darsteller, Schubert-Oktett und
Fender-Rhodes-Accompagnato (2010/11)
Auftragswerk von HELLERAU – Europäisches Zentrum der
Künste Dresden.
Daniel Smutny Komposition
Constantin von Castenstein Libretto
Sommer Ulrickson Inszenierung
Alexander Polzin/Nicola Minssen Ausstattung
Titus Engel Musikalische Leitung
Mit Olivia Stahn, Cathrin Kirchner, Gunnar
Brandt-Sigurdsson, Herman Wallén, AnneLuise Recke, Maya Lipsker, FLORIAN BILBAO,
RICARDO DE PAULA, courage – Dresdner
Ensemble für zeitgenössische Musik
im Rahmen von
Klangnetz Dresden wird
gefördert durch
ein Förderprojekt der
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Wohin mit den überschüssigen Gefühlen, wenn das eigene Leben rundum
fremdverwaltet wird? Wie umgehen mit dem existentiellen Pathos der eigenen
Empfindungen, wenn sie eigentlich nur noch als ­vegetative Erregung oder in
Form von Zynismen geduldet werden?
Daniel Smutny, einer der interessantesten jungen Komponisten in Deutschland,
macht diese Fragen zum Thema seiner ersten Oper. Gemeinsam mit dem
­Librettisten Constantin von Castenstein hat er einen Stoff entwickelt, der acht
Menschen, dargestellt von vier Sängern und vier Tänzern, in der Chill-Out-Lounge
eines Finanzkonzerns mit ihren unerfüllten und unerfüllbaren Sehnsüchten ringen
lässt. Die Instrumentalbesetzung mit einem Schubert-Oktett verweist in eine
Epoche der hochgespannten Emotionen und auf die große kammermusikalische
Tradition der Romantik, die Daniel Smutny auch musiksprachlich als Ausgangs­
material seiner Komposition dient.
Summary
Daniel Smutny is one of Germany’s most versatile young composers. Ferne Nähe
(Distant Nearness) is his first composition for musical theatre. In it he tackles conver­
gence and distance, first love and missed opportunities.
Fr 07.10.
22 Uhr
Foyer
10/5 €
TRUMPET
LATE NIGHT
Na’ama Golan, William Forman und
Nathan Plante Trompete
Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung, der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Botschaft des Staates Israel.
Fritz Geißler Gesellschaft e. V. in Kooperation mit HELLERAU – Europäisches
­Zentrum der Künste Dresden.
Summary
Uraufführungen von Hana Ajiashvili,
Thuon Burtevitz und Michael Flade sowie
Kompositionen von Rebecca Saunders,
Mark André, Elliott Carter, Eres Holz,
Luca Lombardi und Helmut Oehring.
Pure trumpets – Na’ama Golan, William Forman and Nathan Plante, three leading
interpreters of modern trumpet music, explore the trumpet’s musical and aes­
thetic capabilities at the highest level. Trumpet Late Night opens up a unique
opportunity to join them on their expeditions into the depths of tone colour, unearthing
overtone treasure troves.
Trompete pur – mit Na’ama Golan, William Forman
und Nathan Plante loten drei führende Interpreten der
Neuen Trompetenmusik die klanglichen und ästhe­
tischen Möglichkeiten dieses Instrumentes auf höchstem
Niveau aus. Zwischen subtilen Mikrotönen und extremen dynamischen Kontrasten bietet sie einen unerschöpflichen Kontinent an Möglichkeiten. Erst in den
letzten 50 Jahren begannen Komponisten ihn gründ­
licher zu erkunden. Die Trumpet Late Night eröffnet die
einmalige Gelegenheit, sich den Expeditionen zu
Klangfarbenfällen und Obertonschätzen anzuschließen.
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13
Sa 08.10.
19-24 Uhr
Palais im
Großen Garten
20/10 €
MLX_5x2
10 JAHRE MORPHONIC LAB
Furbies Marionetten
Inade
SchnAAk
Skrol
Column One
In der anziehend morbiden Atmosphäre des unsa­
nierten Festsaals im Palais im Großen Garten feiert
Morphonic Lab ein laboratives Geburtstagsprogramm: MLX_5x2 präsentiert fünf Duos, die annähernd
die Bandbreite experimenteller Sound- und VideoArten der bisherigen Morphonischen Labore markieren.
Das stilistische Wechselbad leiten die Dresdner
Newcomer Furbies Marionetten ein, deren Circuit-Bending-Ingenieure Spielzeug-Roboter zu kakopho­
nischen Noise-Kreaturen mutieren lassen. Die Leipziger
Klang-Bildhauer Inade projizieren planetarische
Umlaufbahnen und phantastische Geometrien in die
Weiten ihres Ambient-Universums. SchnAAk, das furiose Frankfurter Duo, wirbelt
seinen analog-geerdeten Freestyle-Core in ungeahnte elektrisierende Spannungsfelder. Die Prager Industrial-Urgesteine Skrol generieren ihre brachialen Soundbilder unter dem dunklen Charme ihrer charismatischen Frontfrau. Im Finale
laborieren die Berliner Meister der experimentellen Medien-Performance Column
One erwartungsgemäß unerwartet.
Installationen präsentieren sich in den angrenzenden Bereichen des Festsaals, u.a.
der Projektions-Kubus von Sascha Kurtzer, die Projektionen einer Utopie von
Katharina Groß, die Video-Collage von 48acht sowie im Außenbereich eine opulente
lichtgrafische Installation von Hillumination.
Veranstaltet vom Künstlerbund Dresden und Schlösser und Gärten Dresden in
Kooperation mit HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Summary
In the enticingly decaying atmosphere of the unrenovated ballroom at the palace in
the Großer Garten park, Morphonic Lab celebrates with an experimental birthday
programme: MLX_5x2 presents five duos – Furbies Marionetten, Inade, SchnAAk,
Skrol and Column One – who more or less mark out the range of sound and video
styles at previous Morphonic Labs.
Sa 08.10.
20 Uhr
Großer Saal
19/10 €
JAN VOGLER
CELLO COUNTERPOINT
Jan Vogler spielt Werke von Steve Reich, Witold
LutosŁawski, Györgi Kurtág und Phrasen aus
den Solosuiten von Johann Sebastian Bach.
So umfangreich Steve Reichs kompositorisches Œuvre
ist – für Violoncello solo schuf er nur ein einziges
Werk: Cello Counterpoint. Das aber hat es in sich und
stellt den Musiker aufgrund seiner rhythmischen
Dichte vor eine gewaltige Herausforderung. Jan Vogler,
weltweit gefeierter Cellist und mit seinen langjährigen
Dresdner Tätigkeiten längst auch ein Markenzeichen
der Stadt, reizt dieses 2003 geschriebene Stück
schon lange; TonLagen bietet nun den willkommenen
Anlass, Cello Counterpoint in HELLERAU erstmals zu
präsentieren.
Im Kontrast dazu stehen Werke europäischer zeitgenössischer Komponisten, die musikalisch gänzlich
andere Wege einschlugen. Diese Werke der Gegenwart
werden durch eingeschobene Phrasen aus Johann
Sebastian Bachs Solosuiten gleichsam eingebettet in
den großen Kanon der – nicht nur – abendländischen
Musiktradition.
Summary
Cello Counterpoint is the only work for the cello among
Steve Reich’s extensive list of works. That is, however,
a huge challenge for any cellist. The internationally
acclaimed cellist Jan Vogler has long been itching to play
the piece. The concert is rounded off with works by
other contemporary composers and – a nod towards
musical history – interlaced with phrases from Johann
Sebastian Bach’s solo suites.
16
17
Sa 08.10.
22 Uhr
Nancy-SperoSaal
6€
SINWALD
PREVIEW
Volker Staub Saiteninstrumente
Bernd Settelmeyer Schlagzeug
Daniel Smutny Tasteninstrumente und
Live-­Elektronik
Daniel Smutny, dessen erste Oper im Rahmen des diesjährigen TonLagen-Festivals uraufgeführt wird, ist
nicht nur Komponist, sondern auch Interpret und darüber
hinaus künstlerischer Leiter des neuen Festivals für
Musik Sinwald, das vom 27. bis 29. April 2012 in
Leipzig stattfinden wird: Einen Vorgeschmack darauf
gibt die Jam Session mit drei Komponisten und Per­
formern, die an diesem Abend zum ersten Mal musika­
lisch zusammentreffen: Volker Staub spielt auf selbst
entworfenen und selbst gebauten Instrumenten.
Bernd Settelmeyer ist Jazzkomponist und -performer,
der in klanglichen Grenzbereichen mit exotischen
Instru­menten genauso zu Hause ist wie im ProgressiveJazz-Set. Daniel Smutny bringt mit seiner neoklassizistischen Kompositionshaltung eine dritte Sprache
mit ins Spiel.
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Summary
This jam session with the three composers and performers Volker Staub, Bernd
Settelmeyer and Daniel Smutny provides a foretaste of the new festival Sinwald
in April 2012 in Leipzig.
19
So 09.10.
16 Uhr
Konzertsaal der
Hochschule für
Musik Dresden
8/4/15* €
HAST DU TÖNE?
WIR SCHON!
Jahreskonzert der Komponistenklasse Dresden
Neue Musik-Geschichten von komponierenden
­Kindern und Jugendlichen
Wettiner Platz/
Eingang Schützengasse
Milko Kersten Leitung und Moderation
Musiker der Dresdner Sinfoniker
*Familienkarte gilt für
2 Erwachsene und bis
zu 3 Kindern
Auch in diesem Jahr bilden die 15 Uraufführungen
der von Silke Fraikin geleiteten Komponistenklasse
Dresden einen besonderen Höhepunkt im Festival. Im
Familienkonzert – moderiert und geleitet von Milko
Kersten – werden erstmals Musiker der Dresdner
Sinfoniker die neuen Werke der acht- bis 18-jährigen
Musikerfinder aus der Taufe heben: eine farbenreiche
Palette vom Solostück bis zur großen Ensemble­
besetzung mit Bariton, Flöte, Horn, Harfe, Violine,
Viola und Kontrabass. Nach Workshops und inten­siven
Proben mit den Musikern erwarten die jungen Kompo­
nisten mit Spannung die Uraufführung ihrer Werke –
eine vergnügliche Gelegenheit, jugendlicher Phantasie
und Experimentierfreude, interpretiert von hochka­
rätigen Musikern, im Konzertsaal der Musikhochschule
zu begegnen.
Summary
This year, at the Komponistenklasse Dresden annual concert, Dresden Symphony
Orchestra musicians will be interpreting 15 pieces by these eight- to eighteen-yearold musical innovators, to be performed for the first time.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates
Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden – Amt für
Kultur und Denkmalschutz – und den Deutschen
Musikrat.
www.komponistenklasse.de
20
21
So 09.10.
20 Uhr
Großer Saal
19/10 €
TEHILLIM
Julia Wolfe
Cruel Sister (2004)
Steve Reich
Tehillim (1981)
Brad Lubman Musikalische Leitung
Dresdner Philharmonie
Synergy Vocals
Das Konzert der Dresdner Philharmonie steht diesmal
im Zeichen von Steve Reich: Seine Psalmenvertonung
Tehillim gehört zweifellos zu den bedeutendsten
geistlichen Werken der Moderne. Reich verzichtet hier
weitgehend auf die für seine Minimal Music so typischen repetitiven Muster und bedient sich eines melodischen Idioms, das Anklänge an jüdische Volksmusik
erkennen lässt. Die Gesangspartien interpretieren
Synergy Vocals aus London, eines der führenden
Vokalensembles, dessen klangliche Homogenität und
rhythmische Präzision weltweit gefeiert werden. Im
Stil der neueren Minimal Music vereint die amerika­
nische Komponistin Julia Wolfe kraftvolles Powerplay
und suggestive Streicherklänge. Ihr Werk Cruel Sister
basiert auf einer alten englischen Ballade von zwei
Schwestern, die um einen Liebhaber buhlen. Die
Kom­position schöpft die volle dynamische Bandbreite
des Streichorchesters aus und erzählt die grausame
Geschichte in suggestiven Klangbildern. Mit Brad
­Lubman leitet einer der international profiliertesten
Reich-Interpreten das Konzert.
Eine Koproduktion der Dresdner Philharmonie und
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
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Summary
Dresden Philharmonic Orchestra and the London vocal ensemble Synergy Vocals
will be interpreting Steve Reich’s psalm set to music, Tehillim, one of the most
important religious works of the modern age. The concert will be complemented
by Julia Wolfe’s Cruel Sister.
Mo 10.10.
19.30 Uhr
Martin-LutherKirche
10/8 €
Tickets nur an der
Abendkasse
Denken. Fühlen.Wissen.
Wandlungen
im ne ue n
Je tz t auch
Konzert der Sächsischen Gesellschaft
für Neue Musik im Rahmen der Orgelreihe
modus vivendi
Einfach
gute Musik …
Wilfried Krätzschmar
Choraletüde über Nun bitten wir den Heiligen Geist
Informationen über neue Musik im weiteren
Sinn – mit Porträts, Gesprächen, Berichten
und Musikaufnahmen.
Uraufführung
6
Reiko Füting Neues Werk
Uraufführung
Alexander Morawitz Wandlungen
Uraufführung
In Dresden auf UKW:
97,3
Jörg Herchet aus Namen Gottes Nr. 24 und 27
Uraufführung
4. Februar 2012 • 22:05
Atelier neuer Musik
Aufzeichnung vom 15. Oktober 2011
aus dem Nancy Spero Saal
des Festspielhauses Hellerau
Fakten und mehr. ®
Weitere Informationen:
Hörerservice 0221. 345-1831
oder www.dradio.de
Lydia Weissgerber Ut palma florebit
Uraufführung
Anzeige Deutschlandfunk · TonLagen Festival · 105 x 90 mm, Beschnitt
4c · 13. Juli 2011
Lydia Weissgerber, Reimund Böhmig Orgel
DLR_AZ _Festival TonLagen 105x901 1
Fast ist die Tinte noch feucht, mit der die Noten zu Papier gebracht wurden – neueste Arbeiten von Wilfried Krätzschmar, Reiko Füting, Alexander Morawitz, Jörg
­Herchet und Lydia Weißgerber erklingen in diesem Jubiläumskonzert der Sächsischen Gesellschaft für Neue Musik als Uraufführungen. Drei davon wurden
anlässlich des 20-jährigen Bestehens in deren Auftrag komponiert. Sie zeigen die
Vielfalt heutigen Komponierens für die Königin der Instrumente.
Die Jehmlichorgel der Dresdner Martin-Luther-Kirche ist in diesem Jahr nach
umfangreichen Restaurierungsarbeiten in neuer Klanglichkeit zu erleben.
Reimund Böhmig, der wesentlich an der Konzeption zur Erneuerung der Orgel
mitgewirkt hat, und Lydia Weißgerber verstehen es, die Vielfalt der Klangfarben in
den Dienst der neuen Werke zu stellen.
Summary
At the anniversary concert of the Saxon Contemporary Classical Music Society
(Sächsische Gesellschaft für neue Musik) Saxon composers’ latest works will be
played on the recently restored Jehmlich organ at Martin-Luther-Kirche.
13.07.2011 18:0
Di 11.10.
20 Uhr
Nancy-SperoSaal
10/5 €
VentOs
Anna Friederike Potengowski Flöten
Georg Wieland Wagner Schlagwerk
Wie klangen Instrumente vor 39.000 Jahren?
Anna Friederike Potengowski und Georg Wieland
Wagner machten sich auf die Suche nach den
Ursprüngen ihrer Instrumente, nach den Wurzeln kulturellen Handelns überhaupt. Und sie wurden fündig:
Die Flöte aus dem Flügelknochen eines Singschwans
ist 12,6 Zentimeter lang, hat drei Grifflöcher und einen
Tonumfang von zwei Oktaven. Gefunden in der Geißenklösterle-Höhle auf der Schwäbischen Alb, wurde sie
vermutlich von den ersten Menschen, die nach der
Eiszeit Europa wieder besiedelten, gespielt. Wissenschaftler haben diese und weitere Flöten desselben
Fundareals aus Splittern zusammengesetzt und datieren sie auf ein Alter zwischen 37.000 und 39.000
Jahren. Damit sind die Flöten der älteste Nachweis für
Musikalität des Homo sapiens.
Wozu inspirieren die elementare Besetzung Flöte und
Trommel, Atem und Rhythmus und die musikalischen
Möglichkeiten einer urzeitlichen Flöte zeitgenössische
Komponisten, Musiker und das Publikum?
Werke der Komponisten Blazej Dowlasz, Caspar René
Hirschfeld, Georg Wieland Wagner, Martin Daske und
Peter Helmut Lang geben originelle und ganz unterschiedliche Antworten.
26
Summary
What did music sound like 39,000 years ago? Contemporary composers have
written pieces designed for a pipe from that era and for drums. Breathing and
rhythm, the pipe and the drum, a primeval pipe and contemporary music – an
exciting musical encounter!
27
Mi 12.10.
20 Uhr
Großer Saal
19/10 €
THE CAVE
(1990-1993)
Multimediales Oratorium
in drei Teilen
Beryl Korot Video, Text
Steve Reich Musik
Texte: Bibel, Koran und dokumentarisches Material
Jonathan Stockhammer Musikalische Leitung
Ensemble Modern
Synergy Vocals
Jürgen KoSS Licht
BIG Cinema Videoprojektion
Norbert Ommer Klangregie
In ihrer dokumentarischen Video-Oper fragen Steve Reich und Beryl Korot ihre
israelischen, arabischen und amerikanischen Gesprächspartner, was Abraham und
seine Kinder für sie persönlich bedeuten. Es entsteht ein Kaleidoskop an Erinnerungen und Reflexionen, das die unterschiedlichen Sichtweisen der verschiedenen
Kulturkreise widerspiegelt.
„Steve Reich findet in Beryl Korots streng dokumentarischer Videooptik und den
aphoristischen Gesprächsfetzen genau jenes Material, das ihm für ein Musik­
theaterprojekt vorschwebte. An frühere Stücke wie Tehilim oder Different trains
anknüpfend, entwickelt er auch hier die Musik aus dem gesprochenen Wort:
Dem Stimmklang der Interviewten und der Modulation ihrer Sprechweise hat er Melodien abgelauscht, ihre Diktion ist zu präzise notierten Rhythmen ausgearbeitet.
Jeder Wendung begegnet er mit einer ganz spezifischen harmonischen Färbung und
einem eigenen metrischen Grundimpuls, jedes Satzfragment wird so in eine
Claus Spahn, DIE ZEIT
musikalische Dimension geweitet.“
Summary
Die Höhle der Patriarchen, Grabstätte von Abraham
und seinen Nachkommen, hat sowohl für Juden als
auch für Araber eine enorme religiöse Bedeutung, führen
doch beide ihre Abstammung auf Abraham zurück.
Die Höhle liegt in der größtenteils von Arabern bewohnten Stadt Hebron, seit dem 12. Jahrhundert steht dort
eine Moschee.
In their documentary video opera, Steve Reich and Beryl Korot ask Israelis, Arabs
and Americans what Abraham and his children – buried in the Cave of the Patriarchs in Hebron – means to them personally. Steve Reich has taken up the tones
of the interviewees’ voices and the lilt of their speech, turning them into melodies:
every fragmented clause is extended by a musical dimension.
Do 13.10.
20 Uhr
Großer Saal
19/10 €
im Anschluss
Publikumsgespräch
CELEBRATING
STEVE REICH
Steve Reich
Drumming – Part One (1971)
mit Steve Reich
Double Sextet – for ensemble (2007)
Deutsche Erstaufführung der all-live-version
Music for 18 Musicians (1974-76)
Brad Lubman Musikalische Leitung
Ensemble Modern
Synergy Vocals
Norbert Ommer Klangregie
Steve Reich als Gast
Mit Drumming (Part One) und Music for 18 Musicians
stehen zwei Schlüsselwerke im Œuvre des Komponisten
auf dem Programm. Das insgesamt vierteilige Werk
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Drumming entstand 1970/71 unter dem intensiven Eindruck einer Afrikareise,
die Reichs Überzeugung bestätigte, dass mit akustischen Instrumenten eine im Klang
reichere Musik erzeugt werden kann als mit elektronischen Instrumenten.
Music for 18 Musicians, an dessen Aufführung in HELLERAU Steve Reich persönlich mitwirken wird, stammt aus den Jahren 1974–76. Neuartig war das Stück
nicht nur in Struktur und Harmonie, sondern auch in der Instrumentierung für
Violine, Cello, zwei Klarinetten, vier Frauenstimmen, vier Klaviere, drei Marimbas,
zwei Xylophone und Metallophon. Im Umfang nahezu eine Kammersinfonie,
kommt Music for 18 Musicians ohne einen Dirigenten aus – eine Aufführungspraxis,
zu der sich Steve Reich sowohl von der westafrikanischen Musik als auch von
balinesischen Gamelan-Trommlern inspirieren ließ. Beide Werke sind inzwischen
längst zu Klassikern geworden.
Mit seiner Komposition Double Sextet gewann Steve Reich 2009 den renommierten Pulitzer Preis. TonLagen präsentiert die all-live-Version des Werkes als Deutsche
Erstaufführung.
Summary
This concert may be the highlight of the festival: Steve Reich will be participating
in person. In 2009 Steve Reich won the renowned Pulitzer Prize for his composition
Double Sextet. TonLagen presents the all-live version of the piece for the first
time in Germany.
Fr 14.10.
20 Uhr
Großer Saal
15/7€
SILVER-GARBURG
& FRIENDS
Martón Illés
Neues Werk (2010/11)
Uraufführung
Auftragswerk von HELLERAU – Europäisches Zentrum
der Künste Dresden
Györgi Ligeti
Monument – Selbstportrait – Bewegung (1976)
Uri Caine
Double Helix (2009)
Steve Reich
Piano Phase (1967)
Richard Wernick
Double Duo (2008)
Silver-Garburg Pianoduo
Scholtes & Janssens Pianoduo
Julian Arp, N.N. Violoncello
2005 war das Klavierduo Silver-Garburg erstmals in HELLERAU zu Gast und das
so erfolgreich, dass sie 2008 erneut eingeladen wurden. Mittlerweile haben die
beiden eine fulminante Karriere hingelegt und sind regelmäßig auf den bedeutendsten Konzertbühnen der Welt zu erleben. „Lyrische Empfindsamkeit, außerge­
wöhnlich tiefes Verständnis und hinreißende technische Meisterschaft“ attestiert
die Frankfurter Allgemeine Zeitung den beiden Pianisten Sivan Silver und Gil
­Garburg, die ihr Duo im Jahre 1997 gründeten. Für ihr Konzert in HELLERAU haben
sie sich ein Werk für zwei Klaviere zu acht Händen des ungarischen Komponisten
Martón Illés gewünscht, das sie gemeinsam mit ihren ehemaligen Schülern,
dem niederländischen Klavierduo Scholtes & Janssens, uraufführen werden.
Auf dem Programm steht außerdem ein Werk des Jazzpianisten und Komponisten
Uri Caine; mit Györgi Ligetis Monument – Selbstportrait – Bewegung spielen die
beiden ein Schlüsselwerk der zeitgenössischen Klavierliteratur. Dem Jubilar Steve
Reich erweisen Silver-Garburg mit der Aufführung von Piano Phase ihre Referenz.
Summary
In 2005 the piano duo Silver-Garburg were first invited to the festival; they were
such a success that they were invited back in 2008. For their performance this
year they asked for a piece for two pianos and eight hands by the Hungarian composer Martón Illés, which they will be playing for the first time with the piano duo
Scholtes & Janssens.
33
Fr 14.10.
22 Uhr
Nancy-SperoSaal
10/5 €
FELIX PROFOS
BOCK
(2009)
6 Stücke für AZEOTROP
Deutsche Erstaufführung
Azeotrop
Pure musikalische Eruption! Ein stürmischer Albtraum,
ein abgründiger Spuk, atonal, polyrhythmisch, schnell,
virtuos und brachial – und dann wieder unendlich
langsam und geräuschhaft. Das ist Azeotrop mit
Dominik Blum aus Zürich, dessen aberwitzige Virtuosität an der Pedal-Hammond-Orgel dem Publikum
bereits beim letztjährigen TonLagen-Festival den Atem
stocken ließ, und Peter Conradin Zumthor aus Chur,
einem vor Adrenalin überschäumenden HighspeedDrummer.
Felix Profos hat für Azeotrop Bock geschrieben. Der
Schweizer gehört einer jungen Komponistengene­
ration an, die wie selbstverständlich und souverän den
Umgang mit der „sakrosankten“ Avantgarde-Musik
und der „unheiligen“ Pop-/Rock-Musik pflegt, ohne
dabei Dünnwässrig-Banales zu schaffen. Thematisch
umkreist Bock die unbändige Energie einer physischen Präsenz und des vorwärtsdrängenden Stillstands. Ein komponiertes Ritual, das Raum für Improvisation lässt und doch von einer besessenen
Präzision lebt.
Summary
34
Pure musical eruption! A stormy nightmare; a myste­
rious apparition, atonal, polyrhythmic, fast, played
expertly with brute force – then returning to an incredibly slow pace and non-musical sounds. It is the
­Azeotrop duo, with Dominik Blum at the pedal Hammond
organ and the high-speed drummer Peter Conradin
Zumthor.
35
Sa 15.10.
20 Uhr
Großer Saal
19/10 €
The Brandt
Brauer Frick
Ensemble
BREAK SL DJ-Set
Paul Frick, Daniel Brandt und Jan Brauer sind die
Shooting Stars der Techno-Szene. 2008 haben sie sich
zusammengefunden, um ihre unterschiedlichen
­musikalischen Hintergründe aus Neuer Musik, Techno
und Jazz miteinander verschmelzen zu lassen. 2010
waren Brand Brauer Frick noch als Trio im Alten Wettbüro zu Gast. Bei TonLagen treten sie nun, wie kürzlich
bereits im Berliner Technotempel Berghain, als zehnköpfiges Ensemble auf.
Ihr Set-Up besteht aus präpariertem Klavier, Geige, Cello, Posaune, Tuba, Harfe,
Moog-Synthesizer und Perkussions-Instrumenten von der Kesselpauke bis zum
Rainmaker. Statt nur die althergebrachten Orchester- oder Klavierklänge zu verwenden, reizt es sie, die rohen und perkussiven Seiten jener Instrumente zu erforschen und Techniken von Komponisten wie John Cage oder Helmut Lachenmann
zu adaptieren: Sie präparieren ein Klavier mit Schrauben und Radiergummis und
bearbeiten ein Instrument von allen Seiten mit den verschiedensten Techniken, bis
sie auf einen besonderen Klang stoßen. Das Ergebnis sind rhythmuspralle Tracks,
die Techno auf eine analoge Ebene zurückführen, und eine ausufernde Polymetrik,
für die sowohl Steve Reich und György Ligeti als auch Detroit-Techno-Pioniere wie
Robert Hood und Jeff Mills Pate standen.
Das Konzert eröffnen und beschließen wird der Dresdner Sebastian Lohse aka
Break SL. In seinen DJ-Sets feiert er die großen Vorbilder aus Detroit, New York
und Chicago. Sein Mix macht die Tracks zu einem sehr persönlichen Statement.
Summary
Paul Frick, Daniel Brandt and Jan Brauer are the rising young stars on the techno
scene. They came together in 2008, fusing their various musical backgrounds in
contemporary classical music, techno and jazz.
So 16.10.
20 Uhr
Großer Saal
15/7 €
Santiago Blaum
Switch on
Musikperformance
Konferenzoper über die Himmelfahrt der
elektronischen Musik als barockes Bild.
Eine Collage aus Werken von Bach, Lully,
Monteverdi, Mozart, Purcell, Rossini,
zusammengesetzt und ergänzt
von Santiago Blaum und Joe Howe
Wendy Carlos zählt zu den ersten wichtigen Interpretinnen elektronischer Musik. 1968, noch unter dem
Namen Walter Carlos, veröffentlichte sie das Album
Switched on Bach, das sich millionenfach verkaufte:
Johann Sebastian Bach, gespielt auf dem Synthesizer,
dem damals brandneuen Instrument, das ganze
Orchester ersetzen sollte und heute in unseren Videospielen, Handys, Lieblingspopsongs und überall dort,
wo Ekstase angesagt ist, Einzug gehalten hat.
Der argentinische Künstler Santiago Blaum entdeckt
darin Parallelen zu den Vorgängen im Florenz des 16.
Jahrhunderts, als Vincenzo Galilei und seine Freunde
aus Versehen die Oper erfanden: Analyse und Synthese. Santiago Blaum erarbeitet diese Musikperformance mit einem Ensemble aus Darstellern, Sängern
und Synthesizern.
„Das Erstaunliche ist, dass all diese Versatzstücke der Moderne hier mit größtmög­
licher Selbstverständlichkeit und vor allem mit Humor und Selbstironie präsentiert
werden... Ich habe selten so viel Spaß bei einer zeitgenössischen Oper gehabt und
selten empfunden, dass eine zeitgenössischen Oper auch wirklich zeitgenössisch
ist und aufgeschlossene, moderne Menschen aus dem Hier und Jetzt direkt
anspricht.“(klassik.com)
Eine Produktion von Santiago Blaum in Koproduktion mit HAU und HELLERAU –
Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert aus Mitteln des Regierenden
Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Summary
Santiago Blaum discovers amazing parallels between two amazing events: the first
synthesiser album Switched-on Bach by Wendy Carlos in 1968, which sold in its
millions, and the accidental invention of opera by Vincenzo Galilei and his friends in
sixteenth-century Florence.
39
Besucherservice im Kulturpalast am altmarkt · 01067 dresden
+49 (0) 351 | 4 866 866 · [email protected]
www.dresdnerphilharmonie.de
» K o MM he ra u S,
du S c h ö n he it « – Lucy
BeethoVen, der reVolutionÄr:
»WirKlich eine VerÄnderung in JedeM hörenden«
02
November mIttWoCH
2011
20.00
05
Philharmonie im Museum
Dt. Hygiene-Museum Dresden
ludWig Van BeethoVen Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Improvisationen über Material aus der 2. Sinfonie
Markus Poschner | Dirigent und Klavier
hugo Siegmeth | Saxophon
nguyen le | Gitarre
harry Scharf | Bass
Bastian Jütte | Drums
November SamStag
2011
06
SoNNtag
19.30 19.30
3. Zyklus-Konzert
Festsaal im Kulturpalast
Kurt Weill Suite aus der »Dreigroschenoper«
für Orchester eingerichtet von Max Schönherr
erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester op. 35
Béla BartóK Der wunderbare Mandarin – Pantomime
James Gaffigan | Dirigent
carolin Widmann | Violine
Di 25.10.
20 Uhr
Nancy-SperoSaal
6€
Vorschau
Zu Gast bei Max Rademann:
Dienstagssalon
minus-monster
Im Mai brachten die punkigen Noise-Rocker minusmonster ihre erste CD mit dem Titel for monsters’
sake heraus. Schwere atmosphärische Stücke finden
sich dort neben kompakteren, treibenden Songs und
zwei kürzeren improvisierten Parts – das Ergebnis
einer bis 2005 zurückreichenden Bandgeschichte.
Damals fanden sich die vier Bandmitglieder – alle bildende Künstler – für ein Noise-Jam-Projekt zusammen. Der minus-monster-Sound entsteht durch geradlinigen Gesang über den eigenwilligen Harmonien
und der Dynamik der Gitarre, dem teils stark verzerrten
Bass, einer verfremdeten Klarinette und impulsivem
Schlagzeugspiel.
Summary
The „minus-monster“ sound comes from steady singing
over the idiosyncratic harmonies and dynamism of
the guitar, the sometimes heavily distorted tones of the
bass, a strangely altered clarinet and impulsive drums.
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Fremd
8. Festival
Politik im Freien Theater
27. 10. bis 6. 11. 2011
Fremd
8. Festival
Politik im Freien Theater
27.10. bis 6.11.2011
Hajusom in Bollyland
Hajusom / Viktor Marek /
Ashraf Sharif Khan
Ich bin nicht wirklich die Gefahr
Turbo Pascal
ArabQueen oder
Made in Paradise
Das andere Leben
Nicole Oder / Heimathafen Neukölln Yan Duyvendak / Omar Ghayatt /
Nicole Borgeat, Schweiz
Before Your Very Eyes
Money – It Came
Gob Squad / Campo, Belgien
From Outer Space
Cinderella
Chris Kondek / Christiane Kühl
Ann Liv Young, USA
Passantenbeschimpfung
Darfur. Mission incomplete.
God‘s Entertainment, Österreich
Hans-Werner Kroesinger / HAU
Testament
Es ist nicht leicht,
She She Pop
ein Gott zu sein
Verrücktes Blut
Kórnel Mundrúczó, Ungarn
Nurkan Erpulat / Jens Hillje /
Furry Species
Ballhaus Naunynstraße
Corinna Korth / Institut für
Versus
Hybridforschung
Rodrigo García / La Carnicería
Teatro, Spanien
Via Intolleranza II
Christoph Schlingensief
Zeichensturm
Michikazu Matsune
zeigt 16 herausragende freie
Theaterproduktionen aus dem
In- und Ausland
www.politikimfreientheater.de
Eine Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mit dem Staatsschauspiel Dresden und HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
SERVICE
Kartenvorverkauf
www.hellerau.org
Preise siehe bei den einzelnen Veranstaltungen
Advanced booking
Besucherdienst
HELLERAU-Europäisches
­Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
Di-Fr 10-16 Uhr
Sa / So 11-16 Uhr
+49 351-8893884
[email protected]
Visitors’ service
HELLERAU-European
Center for the Arts ­Dresden
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
Tue-Fri 10 am-4 pm
Sat / Sun 11 am –4 pm
+49 351-8893884
[email protected]
Abendkasse
ab 16 Uhr an Veranstaltungstagen
+49 351-2646244
[email protected]
Box Office
open at 4 pm on performance days
+49 351-2646244
[email protected]
Stadtzentrum
DresdenTicket
Louisenstraße 11
01099 Dresden-Neustadt
Mo-Fr 11-19 Uhr
Sa
10-14 Uhr
+49 351-8627390
[email protected]
City Center
DresdenTicket
Louisenstraße 11
01099 Dresden-Neustadt
Mon-Fri 11 am-7 pm
Sat
10 am-2 pm
+49 351-8627390
[email protected]
Ticket Online
hellerau.org/Spielplan
www.dresdenticket.de
Print@Home
hellerau.org/Spielplan
www.dresdenticket.de
Buy four get one free
Bei vier gekauften Tickets bekommen Sie ein fünftes Ticket
als Freikarte hinzu. Gilt an allen Vorverkaufsstellen, nicht
beim Kauf im Internet.
ErmäSSigungen
für Kinder, SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende,
Arbeitslose, Wehr- und Zivildienstleistende, DresdenPass/ und Ehrenamts-Pass-InhaberInnen sowie
Schwerbehinderte (ab 80% MdE) und die nach­gewie­
sene notwendige Begleitperson. Gültige Berechtigungsausweise sind erforderlich.
FÜHRUNGEN IM FESTSPIELHAUS Hellerau
Jeden Freitag 10.30 Uhr, jeden 3. Sonntag im Monat
11 Uhr. Führugen ab April: jeden 1. Sonntag im Monat
13.30 Uhr. Zusätzliche Führungen für Gruppen ab 15
Personen nach Anmeldung unter: [email protected]
+49 351-8893884, Preise 4€, ermäßigt 3€
Anschrift/Address
Hellerau – gefördert von
Weitere Infos unter: www.hellerau.org
Künstlerischer Leiter/Artistic Director: Dieter Jaenicke
HELLERAU – Partner
HELLERAU – Europäisches ­Zentrum der Künste Dresden/HELLERAU – European Center for the Arts Dresden
Karl-Liebknecht-Straße 56, D-01109 Dresden
Anfahrt
PKW: Von der Autobahn A4 bis Ausfahrt Dresden-Hellerau/
Aus Richtung Dresdner Innen­stadt B 97 (Königsbrücker
Straße) Richtung Flughafen
Bahn: Ab Hauptbahnhof Dresden: Straßen­bahn­linie 8
(Richtung ­Hellerau) bis Haltestelle Fest­spiel­haus Hellerau
Parken: Parkmöglichkeiten sind aus­reichend auf dem
Gelände vorhanden.
Hellerau-Team
– DIETER JAENICKE Künstlerische Leitung
– ANNA BRÜNDL Assistenz der Künstlerischen Leitung
– N.N. Verwaltungs- und Kaufmännische ­Leitung
– SIBYLLE KELLER Assistenz der Verwaltungs- und
­Kaufmännischen ­Leitung
– BARBARA DAMM Programm­leitung Musik und
­Musiktheater
– CARMEN MEHNERT Programmleitung ­Performing Arts
– FRANK GEISSLER Programmleitung Sonder­projekte
– MARION DEMUTH Programmleitung ­Forschung,
­Wissenschaft & Archive
– KATJA SOLBRIG Leitung Presse- und Öffentlich­
keitsarbeit
– Dana Bondartschuk Öffentlichkeitsarbeit
– SIMONE MICHEL und GEORG PREISSLER
Produktions­büro
– FRIEDEMANN HEINRICH Finanzmanagement und
­Controlling
– MAIK MENDE Vertragswesen und Verwaltung
– Sophia Littkopf Netzwerk­bildung und Publikums­
entwicklung
– K atharina Riedeberger Projektmanagement Tanz­
plattform 2012
– Cornelia Walter Projektmanagement Politik im
Freien Theater
– Julia Landsberg Leitung Deutsches Komponisten­
archiv
– Ekaterina Smyka Bibliothek
– KAI KADEN Technische Leitung
– ANDREAS ­LORENZ Produktions­leitung Technik
– TOBIAS BLASBERG Leitung Konstruktion
– HELGE PETZOLD Tonmeister
– FALK DITTRICH Beleuchtungs­technik
– PETER R. FIEBIG Bühnentechnik
Bildnachweis
S. 3 Elbepark Dresden, S. 4 Markus Rindt, S. 5 Todd Rosenberg, S. 6/7 Regine Heiland, S. 8/9 Matthias Lorenz, S. 10/11 Daniel Smutny,
S. 12 Nathan Plante, Na’ama Golan, S. 13 William Forman, S. 14/15 Bildermann, S. 16/17 Uwe Arens, S. 18 Daniel Smutny, S. 19 Bernd
­Settelmeyer, Volker Staub, S. 21 Archiv Komponistenklasse, S. 22 Synergy Vocals, S. 27 Friederike Potengowski, S. 28 Malyse Alberti,
S. 29 Alice Arnold, S. 30 Tetsuki Kunishio, Tokyo Opera City, S. 31 Manu Theobald, S. 32/33 Regina Recht, S. 34/35 Peter Fiebig,
S. 36/37 Barndt Brauer Frick, S. 38/39 Doro Tuch-Work, S. 42 minus-monster
IMPRESSUM
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden/HELLERAU – European Center for the Arts Dresden
Karl-­Liebknecht-Str. 56, D-01109 Dresden T: +49 351 26462 0 F: +49 351 26462 23 www.hellerau.org
Redaktion: Katja Solbrig, Barbara Damm Gestaltung: www.pleasantnet.de Druck: Druckhaus Dresden GmbH
– Sächsisches Staatsministerium für
Wissenschaft und Kunst
– Ostdeutsche Sparkassenstiftung
– Ostsächsische Sparkasse Dresden
– Amt für Kultur und Denkmalschutz der
Landes­hauptstadt Dresden
– Bürgerverein Hellerau e.V.
– Deutscher Werkbund Sachsen e.V.
– Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH
– Dresdner Kammerchor
– Dresdner Philharmonie
– Filmfest Dresden
– Heinrich-Tessenow-Institut Hellerau e.V.
– Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden
– Hellerau Grundbesitz GmbH
– Hochschule für Bildende Künste Dresden
– Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, Dresden
– Institut Rhythmik e.V.
– Komponistenklasse Dresden
– Staatsoperette Dresden
– theater junge generation
– Neuer Sächsischer ­Kunst­verein e.V.
– Palucca Hochschule für Tanz Dresden
– Sächsischer Kultursenat
– Sächsische Staatsoper D
­ resden
– Staatsschauspiel Dresden
– Trans-Media-Akademie ­Hellerau e.V.
Projektförderungen
HELLERAU – Assoziierte Künstler/
Associated Artists 2011
– The Forsythe Company
– Constanza Macras/Dorky Park
– Hotel Pro Forma
– norton.commander.productions.
– Jean Michel Bruyère / LFKs
– Ulf Langheinrich
– ensemble courage dresden
– Dresdner Sinfoniker
– Thorsten Lensing
– Anne Teresa De Keersmaeker/Rosas
– Theater DEREVO St. Petersburg-Dresden
– Avatâra Ayuso
Hellerau – Europäisches Zentrum
der Künste Dresden ist Mitglied
– KlangNetz Dresden/Netzwerk Neue Musik
– Tanzplattform Deutschland
– European Dance House Network
– Modul Dance
– ietm – European Performing Arts Network
– INCD – International Network for Cultural Diversity
– AIBM – Association International des Bibliothèques
Musicales
Förderverein Hellerau e. V. –
Verein zur Rekultivierung des Festspielgeländes Hellerau
Foto: Felix Bröde | Design: schech.net
30
ab 17 Uhr
Hauptbahnhof
Freitag
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10
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14
15
16
18 Uhr
Ost 1
Samstag
20 Uhr
GroSSer Saal
Samstag
20 Uhr
GroSSer Saal
Sonntag
20 Uhr
Nancy-Spero-Saal
Mittwoch
20 Uhr
GroSSer Saal
Donnerstag
20 Uhr
GroSSer Saal
Freitag
22 Uhr
Foyer
Freitag
Samstag
19-24 uhr
Palais im GroSSen
Garten
20 Uhr
GroSSer Saal
Samstag
22 Uhr
Nancy-Spero-Saal
Samstag
16 uhr
Konzertsaal HFM
Sonntag
Eigentlich wollte ich ja keine
Kritiken mehr lesen. Aber bei
www.musik-in-dresden.de
werde ich immer wieder
schwach ...
20 Uhr
GroSSer Saal
Sonntag
Montag
19.30 Uhr
Martin-LutherKirche
20 Uhr
Nancy-Spero-Saal
Dienstag
20 Uhr
GroSSer Saal
Mittwoch
20 Uhr
GroSSer Saal
Donnerstag
20 Uhr
GroSSer Saal
Freitag
nils mönkemeyer
bratscher
22 Uhr
Nancy-Spero-Saal
Freitag
20 Uhr
GroSSer Saal
Samstag
Sonntag
20 Uhr
GroSSer Saal
Termine September
Clapping Music
Schüler des Romain-Rolland-Gymnasiums
Termine Oktober
Das Herz von Jenin
Ein Film von Marcus Vetter
CINEMA JENIN – A SYMPHONY
Konzert der Dresdner SInfoniker
Les Fleurs Du mal
piano possibile
10 JAHRE ELOLE-KLAVIERTRIO
JUBILÄUMSKONZERT
Daniel Smutny
Ferne Nähe
Daniel Smutny
Ferne Nähe
TRUMPET LATE NIGHT
Na’ama Golan/William Forman/Nathan Plante
MLX_5x2
10 JAHRE MORPHONIC LAB
JAN VOGLER
Cello Counterpoint
SINWALD/PREVIEW
Daniel Smutny/Volker Staub/Bernd Settelmeyer
Komponistenklasse Dresden
HAST DU TÖNE? WIR SCHON!
TEHILLIM
Dresdner Philharmonie/Synergy Vocals
Wandlungen
Konzert im Rahmen der Orgelreihe modus vivendi
VentOs Anna Friederike Potengowski/
Georg Wieland Wagner
Steve Reich/Beryl Korot
THE CAVE
CELEBRATING STEVE REICH
Ensemble Modern/Synergy Vocals
SILVER-GARBURG & FRIENDS
Klavierkonzert
BOCK
Azeotrop spielt Felix Profos
The Brandt Brauer Frick Ensemble
& DJ Set Break SL
Santiago Blaum
Switch on
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www.hellerau.org
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