Geschichte der USA nach 1945

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Geschichte der USA nach 1945
„Wir dürfen uns glücklich schätzen, zu diesem Zeitpunkt der Geschichte zu
leben, denn der Zustand unserer Nation ist besser als je zuvor“.
Dies sagte der heutige amerikanische Präsident, Bill Clinton, vor ein paar
Wochen in seiner Rede zur Lage der Nation.
Grüsst euch liebe MitschülerInnen. Ich werde heute versuchen die
amerikanische Geschichte nach dem 2. WK näher zu bringen. Mein Referat
gliedert sich in drei Teile: 1. Nachkriegszeit ! Kalter Krieg (1945-1960)
2. Zeiten des Umbruchs (1960-1980)
3. Der Weg ins 21. Jahrhundert (1980-heute)
Nachkriegszeit: Der kalte Krieg
Wie wir wissen wurde der blutigste Krieg der Menschheitsgeschichte, der 2.
WK, mit dem Abwurf der ersten 2 AB auf Hiroshima und Nagasaki beendet.
Im Krieg hatten die Vereinigten Staaten ihre militärische, wirtschaftliche und
technischen Ressourcen in einem nie zuvor gekannten Masse mobilisiert. In der
westlichen Welt besitzen die USA, nach dem Krieg, weiterhin eine kaum
bestrittene Führungsposition, sind sie ja als einzige Atommacht der Welt. Sie
bemühen sich um die Wiederherstellung einer friedlichen Weltordnung im
Einklang mit ihren gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen
Wertvorstellungen. Doch die neue Weltordnung als „Pax Americana“ blieb
begrenzt, weil die anfängliche Nachkriegskooperation zwischen der USA und
der Sowjetunion bald in den „Kalten Krieg“ umschlug. Warum dies so schnell
passierte, ist bis heute umstritten.
USA formuliert die amerikanische Strategie des „K K“ so: In nüchterner
Einschätzung der sowjetischen Expansion und im Vertrauen auf die eigene
Stärke sollten die für den Kommunismus anfälligen Länder vor allem mit
wirtschaftlichen Mitteln unterstützt und dadurch Machterweiterungen des
Gegners eingedämmt werden. Und so entstand die Politik der Eindämmung
(Containment).
1947 fordert Präs. Truman, mit der sogennanten Truman-Doktrin, die
wirtschaftliche und militärische Unterstützung Griechenlands und der Türkei um
das Vordringen des Komunismus in Europa zu stoppen. Dies wird wenige
Monate später durch den Marschallplan ergänzt, der ein umfassendes
wirtschaftliches
Hilfsprogramm
für
die
Wiederherstellung
einer
funktionierenden Weltherrschaft ankündigt, vor allem für den Wiederaufbau
Europas.
Eingrenzung des Kommunismus
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Die Eingrenzungspolitik wurde 1947 auf die gesamte westliche Hemisphäre
ausgedehnt. Wie genau das ausgesehen hat, seht ihr auf der Seite 111, die K5.
Die innenpolitische Situation der USA nach dem 2. WK ist durch soziale und
wirschaftliche Umstellungsprobleme im Übergang auf Friedensverhältnisse
bestimmt. Doch die befürchtete grosse Wirtschaftskrise bleibt aus. Die aus dem
Kriege heimkehrenden Soldaten erhalten aufgrund des Bill of Rights Unterhalt
und freie Ausbildung an Schulen und Universitäten.
Die UdSSR antwortete auf die Truman-Doktrin und den Marshallplan mit der
Gründung einer neuen Kommunistischen Internationale, der Kominform
(Informationsbüro der kommunistischen und Arbeiterparteien), und mit einer
verschärften Kontrolle der Tschechoslowakei und leitete Schritte zur
Gründung eines sowjetisch gelenkten Staates in Ostdeutschland ein. Am
24. Juni 1948 unterbrachen die Sowjets den gesamten Verkehr zwischen Berlin
und Westdeutschland die sogenannte Berliner Blockade. Die britischen und
amerikanischen Besatzungsbehörden bauten ein Lufttransportsystem zur
Versorgung der Westsektoren Berlins auf, die Berliner Luftbrücke, mit der die
Alliierten fast ein Jahr lang die eingeschlossenen Bewohner aus der Luft
versorgten.
Im April des Jahres 1949 unterzeichnen in Washington USA, Kanada und
zehn weitere westliche
europäische Staaten einen Garantievertrag
gegenseitiger Verteidigung und Unterstützung und gründeten die
Nordatlantische Vertragsorganisation NATO. Zur gleichen Zeit wird die BRD
gegründet.
Die Sowjetunion antwortete mit der Errichtung der DDR (1949) und des
Warschauerpaktes (1955).
Jedoch im Jahr 1949 endet mit der Explosion einer sowjetischen Atombombe
das amerikanische Kernwaffenmonopol. Deshalb wird die Konstrukion der HBombe mit Beschleunigung vorangetrieben.
1949 wird der Präsident Truman wiedergewählt.
Trumans innenpolitische Initiativen richteten sich auf die Bürgerrechte
einschließlich Gesetzen gegen Lynchmorde und für die Abschaffung der
Wahlsteuer, die vor allem die Schwarzen benachteiligte. Er erließ weiterhin
ein Gesetz, das zur Aufhebung der Rassentrennung in den US-Streitkräften
führte.
Der Koreakrieg
Als im Juni 1950 die Truppen der Demokratischen Volksrepublik Korea
(Nordkorea) in der Republik Korea (Südkorea) einmarschierten, sorgte die UN
unter der Initiative der USA für ein Eingreifen durch UN-Truppen. Kurze Zeit
später tritt auch die Volksrepublik China in den Krieg ein. Und der Krieg kann
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nur durch Waffenstillstandsverhandlung 1953 beendet werden. (Doch mehr
dazu werden wir von der Silvia hören)
Eine Folge des Koreakrieges war die beinahe hysterische Furcht vor einer
Unterwanderung durch Kommunisten. Es kommt zu Verfolgung von
Kommunisten und des Kommunismus auch im eigenen Land, da die Furcht
vor dem eventuellen Gegner im eigenen Land immer mehr wächst.
Am 1. 11. 52 wird auf den Marschal-Inseln im Pazifik die erste amer. H-Bombe
zur Explosion gebracht. Jedoch nach der Explosion einer sowjetischen H-Bombe
am 9. Aug. 53 ist das „atomare Patt“ wiederhergestellt.
Eisenhower (1953-1961)
Im november 52 wird General Dwight David Eisenhower zum Präs. der
Vereinigten Staaten von Amerika gewählt.
Der Parteienwechsel nach 20 Jahren demokratischer Herrschaft führt nicht zu
grundlegenden Veränderungen in der IP und AP. Die Eisenhower
Administration verfolgt einen „liberalen-konservativen“ Kurs.
Aussenpolitisch verfolgt die USA eine Politik der Stärke. Ein Verdienst der
Außenpolitik Eisenhowers war der Abschluß eines Waffenstillstandes im
Koreakrieg am 27. Juli 1953.
Nach dem Tod Stalins 1953 folgte eine Zeit der Entspannung. Ein
entscheidendes Ergebnis dieser Zeit war eine Ost-West-Übereinkunft über
Österreich, das 1955 die volle Souveränität unter Wahrung der Neutralität
zurückerhielt, als die sowjetischen und westalliierten Besatzungstruppen
abgezogen wurden.
In der Zwischenzeit gibt es verschiedene Versuche den Weltraum zu erobern.
Am 4. Oktober 1957 startete die UdSSR einen Erdsatelliten, den Sputnik I;
kurz darauf folgte ein zweiter sowjetischer Satellit mit einem lebenden Hund
an Bord. Daraufhin intensivierten die USA ihr Raketenprogramm. Und so wird
NASA gegründet. Innerhalb von 10 Jahren verdreifachen die USA die
Ausgaben für militärisch Zwecke.
Innenpolitisch: Die Bürgerrechtsbewegung
Das drängendste innenpolitische Problem jener Zeit war der Kampf der
schwarzen Amerikaner gegen die Rassentrennung und für die Durchsetzung
ihrer vollen Bürgerrechte. Obwohl die Regierung Eisenhower die Aufhebung
der Rassentrennung in Regierung und Streitkräften erfolgreich abschloß, war
sie zur Einbringung weitergehender Gesetzeswerke nicht bereit. In der
Zwischenzeit hatten sich zahlreiche Schwarze in der Bürgerrechtsbewegung
engagiert. Im Dezember 1955 führte Pfarrer Martin Luther King jun. einen
sehr erfolgreichen Boykott durch, der die Aufhebung der Rassentrennung im
Bustransportsystem erreichte. Danach wurde eine – später Sit-in genannte –
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Protestform überall in den Südstaaten angewandt, um die Aufhebung der
Rassentrennung in Gaststätten und anderen öffentlichen Einrichtungen
durchzusetzen. Zahlreiche andere Organisationen und Einzelpersonen setzten
sich aktiv für die Rassengleichstellung ein. Dank dieser Anstrengungen
verabschiedete der Kongreß 1957 das Bürgerrechtsgesetz und richtete einen
Bürgerrechtsausschuß ein, der die Verweigerung des Wahlrechtes von
Schwarzen oder die Gleichbehandlung vor dem Gesetz zu untersuchen hatte.
1961 wurde der junge J. F. Kennedy zum Präs. gewählt.
Mit seiner Vision vom Aufbruch zu neuen Grenzen, womit die Bewältigung
neuer grossen Aufgaben gemeint war, mobilisierte er vor allem die Jugend.
Bürgerrechtsaktivitäten
Der Kampf um die Bürgerrechte war eines der wichtigsten
Entscheidungsfelder der Regierung Kennedy. Der Bruder des Präsidenten, USJustizminister Robert F. Kennedy, trat mit großem Nachdruck für ein Ende der
Rassentrennung in Schulen und für den Schutz des Wahlrechtes von
Minderheiten ein.
Inzwischen gab es immer mehr Proteste der Schwarzen Bevölkerung. Diese...
Schwarze und weiße Befürworter der Rassengleichheit setzten ihre
Demonstrationen gegen Gewalt und Diskriminierung fort, wobei die
Demonstration der über 250 000 Menschen in Washington D.C. am 28. August
1963 hervorzuheben ist. Pfarrer Martin Luther King jun. wandte sich dabei mit
seiner berühmten Rede „I have a dream …“ an die Menge. Größtenteils infolge
dieser Ereignisse befürwortete Präsident Kennedy eine umfassende
Bürgerrechtsgesetzgebung mit dem Verbot von Diskriminierung bei Wahlen,
im Bildungswesen und in den meisten Bereichen öffentlicher Einrichtungen
und Beschäftigung. Die Gesetzesmaßnahmen verzögerten sich im Kongreß
allerdings bis 1963.
Außenpolitisch versuchte Kennedy die Umsetzung einer neuen
Position gegenüber dem Kommunismus. Kennedy ersetzte die
bisherige Strategie der „aktiven Zurückdrängung“ mit seiner neuen
Politik der „flexiblen Reaktion“. Im Juni des Jahres 61 kam es zum
Konflikt mit der UdSSR bezüglich Berlins. Im August begann der Bau
der Berliner Mauer, die den Osten und Westen der Stadt trennte.
Jedoch mussten die Westberliner keine Angst vor möglichen
Angriffen der Sowjetunion haben, denn Kennedy hatte sie so zu sagen
alle zu Amerikaner mit seinem berühmten Satz „Ich bin ein Berliner“
gemacht.
Und gleich nach seinem Amtseintritt findet auch die gefährlichste OstWest-Konfrontotaion im Vorhof der USA, in Kuba, statt. Der
sowjetische Versuch, in Kuba Raketen zu stationieren, führte 62 zu
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einer harten Gegenreaktion von Kennedy, der eine Seeblockade für
Kuba ordnet. Zum Glück für die Welt gab die Sowjetunion nach und
zog die Raketen wieder ab. Die USA verzichteten im Gegensatz
darauf, das kubanische Regime von Fidel Castro gewaltsam zu
stürzen. Das Krisenmanegement der beiden nuklearen Mächten hatte
funkioniert. Der Preis des nuklearen Schlagabtausches war beiden
Seiten zu hoch gewesen. (siehe Bild)
Die Vereinigten Staaten unterstützten nach der akuten Kubakrise 1962 und
angesichts der sich verschlechternden Beziehungen zwischen der UdSSR und
der Volksrepublik China den sowjetischen Wunsch nach einem weltweiten
Abbau von Spannungen. Sie nahmen die Verhandlungen mit China wieder auf.
Am 5. August 1963 schlosssen die USA, Großbritannien und die UdSSR ein
Abkommen über einen Atomteststop, der Versuche in der Atmosphäre, im
Weltraum und unter Wasser untersagte; unterirdische Tests blieben erlaubt.
Die Beziehungen der USA zur UdSSR verbesserten sich, während sich die
Lage in Südostasien verschlechterte.
Am 22. November 1963 wurde Kennedy in Dallas (Texas) ermordet.
Vizepräsident Lyndon B. Johnson übernimmt nun das Präsidentenamt.
Er erklärte, die von Kennedy eingeschlagene Außenpolitik fortsetzen zu
wollen und forderte zur zügigen Verabschiedung der von Kennedy
eingebrachten Bürgerrechts- und Steuergesetze auf.
Nach Angriffen der Vietcong auf amerikanische Stützpunkte ordnet Präsident
Johnson die Beschießung von Nachschubwegen von Nordvietnam an.
Präsident Nixon
Die weitere Amtszeit Johnsons wurde von einer Reihe innenpolitischer
Ereignisse überschattet. Der Ermordung Martin Luther Kings in Memphis
(Tennessee) am 4. April 1968 folgte eine neue Welle schwerer Rassenkrawalle
in Washington D.C. und einer Reihe anderer Städte.
Als Richard M. Nixon 1969 das Präsidentenamt übernahm, entsprach seine
innenpolitische Linie der Eisenhowers. Er nannte sein Programm „neuer
Föderalismus“ und suchte die Zuständigkeiten der Bundesregierung zu
begrenzen, während die einzelstaatlichen und lokalen Entscheidungsinstanzen
gestärkt werden sollten. Zur Bekämpfung der Inflation, die in den sechziger
Jahren gestiegen war, setzte Nixon auf die Begrenzung der Bundesausgaben.
Zu dieser Zeit hatte das US-Weltraumprogramm einige große Erfolge
vorzuweisen. Besonders zu erwähnen ist die Mondlandung der beiden
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Amerikaner Neil Armstrong und Edwin Aldrin Jr. als erste Menschen am
20. Juli 1969.
Da nun vermehrt Proteste gegen den Vietanamkrieg gab, erklärte Präsident
Nixon, den Krieg mit einer Politik der „Vietnamesierung“ zurückdrehen zu
wollen. Dies bedeutete die Ablösung von US-Truppen durch Verbände
Südvietnams, die von den USA ausgebildet und ausgerüstet werden sollten.
Die Beziehungen zur UdSSR verbesserten sich. Die Verhandlungen zur
Begrenzung strategischer Waffen (SALT = Strategic Arms Limitation Talks)
hatten 1969 begonnen. Im Mai konnten zwei amerikanisch-sowjetische
Verträge bei Nixons Staatsbesuch als erster amerikanischer Präs., in Moskau,
unterzeichnet werden. Ein Vertrag begrenzte Abwehrsysteme gegen Raketen,
der andere offensive Trägersysteme.
Jedoch wie diese Verhandlungen wirklich ausgesehen haben, zeigt diese Bild
hier. Es bedarf keinem Kommentar.
Präs. Nixon muss infolge der Watergte-Affäre, in der anscheinend auch er
verwickelt ist, am 9. Aug. 1974 zurücktreten.
Nixons Nachfolger, Gerald Ford, mochte zwar moralisch integer sein, doch den
Aufgaben seines Amtes war er kaum gewachsen.
Und so wird er gleich bei den nächsten Wahllen von Jimmy Carter abgelöst.
In der Außenpolitik übte Carter scharfe Kritik an der Menschenrechtspolitik
der Regierungen der UdSSR und anderer Staaten. Als grössten diplomatischen
Erfolg konnte Carter feiern, als dank seiner intensiven Vermittlungen Israel
und Ägypten im März 1979 im Weissen Hauss einen Friedensvertrag
unterzeichneten. Die Entspannungspolitik stand hingegen unter keinem guten
Stern. Zwar konnten 1979 diplomatische Beziehungen zu China aufgenommen
und mit der Sowjetunion der 2. Vertrag zur Begrenzung strategischer Waffen
SALT 2 unterzeichnet, werden. Doch der sowjetische Einmarsch in
Afghanistan im Dezember 1979 liess den Kalten Krieg wider allgegenwärtig
werden.
Bei den nächsten Wahlen 1981 gewinnt der früher Filmschauspieler und
Gouverneur von Kalifornien Ronald Reagan.
Präsident Reagan
Präsident Reagan kündigte neben Steuersenkungen eine Verringerung der
Ausgaben an und setzte die Aufrüstung, mit der unter Carter begonnen worden
war, fort. Auf internationaler Ebene versprach er, Amerikas Führungsrolle und
Stolz wieder zum Tragen zu bringen. Er setzte vermehrt auf militärische
Aufrüstung und härtere Positionen gegenüber der Sowjetunion, das für ihn
sprichwörtliche „Reich des Bösen“. Die Verteidigungsausgaben werden
erhöht. Als Reagan 1983 die Strategische Verteidigungsintitiative
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(SDI = Strategic Defense Initiative) bekanntgab, verschlechterten sich die
Beziehungen zur Sowjetunion weiter. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen
von 1984 signalisierten die Sowjets ihren Wunsch nach einer neuen Runde von
Rüstungskontrollverhandlungen, woraufhin zwei Gipfeltreffen von Präsident
Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow
stattfanden. Im Dezember 1987 unterzeichneten Reagan und Gorbatschow
einen
Vertrag
zur
beiderseitigen
Beseitigung
der
nuklearen
Mittelstreckenraketen und bestimmter Kurzstreckensysteme.
Innenpolitisch: Die Rezession trieb 1981/1982 die Arbeitslosenrate erstmals
seit 1940 über die 10-Prozent-Marke, die Zahl der Firmenbankrotte erreichte
einen neuen Höhepunkt seit der Weltwirtschaftskrise.
1989 wird Georg Bush neuer Präsident der Vereinigten Staaten
Zu den Herausforderungen Bushs bei seinem Amtsantritt am 20. Januar 1989
gehörten die Haushalts- und Handelsdefizite sowie das insolvente Banken- und
Kreditsystem. In Reaktion auf die rasanten politischen Veränderungen in
Mittel- und Osteuropa bot Bush Polen und Ungarn während seiner Besuche im
Juli Unterstützung an. Auf dem Gipfeltreffen im Dezember 1989 und Ende
Mai/Anfang Juni 1990 kamen Bush und Gorbatschow überein, die Produktion
von Chemiewaffen zu beenden und ensprechende Waffenlager abzubauen.
Als 1991 der Golfkrieg ausbricht, nehmen mehr als 500 000 US-Soldaten und
verbündete Truppen teil bei der Operation Wüstensturm gegen den Irak.
Die amerikanische Diplomatie konzentrierte sich sodann auf gemeinsame
Friedensanstrengungen mit der Sowjetunion im Nahen Osten. Nach dem
Zerfall der UdSSR und nach dem Fall der Berliner Mauer und der Einigung
Deutschlands war auch der Kalte Krieg offiziell zu Ende.
Im Januar 1993 unterzeichnen Bush und der Präsident Russlands Boris Jelzin
den Abrüstungsvertra START 2(= Strategic Arms Reduction Talks)
Im April 1992 kam es in Los Angeles erneut zum Ausbruch schwerer
Rassenunruhen. Vier weiße Polizisten waren freigesprochen worden, die einen
schwarzen Verdächtigen, zusammengeschlagen hatten und dabei gefilmt
worden waren. 58 Personen kamen in den Unruhen um, der Sachschaden
betrug über 750 Millionen Dollar. In einem Wiederaufnahmeverfahren wurden
zwei der Polizisten schuldig gesprochen. Dies zeigt, dass das Problem der
Minderheiten immer noch besteht und die Sozialfrage eine der heiss
diskutierten Fragen in der USA ist
Präsident Clinton
Seit 1933 bekleidet das Amt des amerikanischen Präsidenten Bill Clinton
In seinen ersten Amtsmonaten brachte Clinton zahlreiche innenpolitische
Initiativen ein.
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Clinton setzte im Kongreß die Ratifizierung der Nordamerikanischen
Freihandelszone (NAFTA = North American Free Trade Association) durch.
Außenpolitisch vereinbarte Clinton mit dem russischen Präs. Jelzin eine
langfristige enge Zusammenarbeit zur Sicherung von Demokratie und Friede.
Heute geht es der USA-Einwohner eigentlich gar nicht so schlecht. Die
Wirtschaft blüht. Es gibt immer weniger Arbeitslose; Kriminalitätsrate sinkt.
Das BSP steigt und es gibt sogar eine Budgeüberschuss. Auch aussenpolitisch
konnte Clinton wichtige Ziele durchsetzen.
Schlußwort (Rede Clintons zur Lage der Nation)
„Da das 20. JH nur noch knapp 700 Tage hat, ist dies nicht die Zeit, sich
auszuruhen. Es ist die Zeit, aufzubauen – das Amerika aufzubauen, das in
greifbare Nähe gerückt ist: ein Amerika, in dem die Familien stark und Schulen
gut sind und alle jungen Menschen das College besuchen können; ein Amerika,
in dem Wissenschaftler Heilung für Krankheiten von Diabetes über Alzheimer
bis zu AIDS finden; ein Amerika in dem jedes Kind mit einem Computer
arbeiten und jedes Buch lesen kann, das je geschrieben wurde, jedes Gemälde
sehen kann, das je gemalt wurde, jede Symphonie hören kann, die je komponiert
wurde; in dem die Regierung Chancen bietet und die Bürger der Verantwortung
gerecht werden, etwas an ihre Gemeinden zurückzugeben; ein Amerika, das die
Welt zu neuen Höhen des Friedens und Wohlstands führt.“
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Folge des Krieges: DER KALTE KRIEG
1945
Ende des 2. Weltkrieges
Beginn des Kalten Krieges
Marshall-Plan
Berliner Blockade
Harry S. Truman
(1945_1953
- Umstellung auf
Friedenszeiten
- Politik des
Containmants
- TrumanDoktrin
NATO /BRD / atomares Patt
1950
Korea-Krieg
H-Bomben-Explosion
! atomares Patt
Öe-Unabhängigkeit
Proteste der Schwarzen
1955
Sputnik-Schock ! NASA
1960
Dwight Eisenhower
(1953-1961)
- liberalkonservativerkurs
- Politik der
Stärke
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ZEITEN DES UMBRUCHS
1960
John Kennedy
(1961-1963)
Berliner Mauer
Kuba-Krise
Entpannung der Beziehung
USA-UdSSR (Kalten Krieges)
Atomteststop
- New Frontiers
- Bürgerrechtsbewe
gungen
Ermordung
Kennedys
Lyndon Johnson
Vietnam-Krieg ...(1963-1969)
1965
Attentat an Martin Luther
King
Landung auf dem Mond
1970
SALT 1
Richard Nixon
(1969-1974)
- neuer Föderlasimus
-„Vietnamisierung
des Vietnam-Krieges
Watergate Affäre
1975
Aufnahme der dipl.
Beziehungen zur VR China
SALT 2
Gerarld Ford
(1974-1978)
Jimmy Carter
(1978-1981)
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DER WEG INS 21. JAHRHUNDERT
1980
SDI
1985
mehrere
Abrüstungsverhan
dlungen mit der
Sowjetunion
Ronald Reagen
(1981-1989)
- militärische
Aufrüstung
- politische Stärke
- Rezession
Fall der Berliner Mauer
1990
Zerfall der UdSSR
Golfkrie
Ende des „Kalten
Krieges
Georg Bush
(1989-1993)
-Haushaltsdefizite
-Handelsdefizite
-Rassenunruhen
Bill Clinton
(1993-2001)
START 1 & START 2
1995
2000
Zusammenarbeit mit
Russland
zur Sicherung von
Demokratie
und Frieden
Er folgt mehr
innenpolitische
Ziele
entgeht knapp
einem
Amtsenthebungsver
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