Document

Werbung
WWW.WIBERG.EU
genuss aus
der grossküche
josef streicher
Stefan Schuh
Herbst/Winter 2010 Nr. 34
 4,20
editorial
||
Inhalt
trends
03
REINE GESCHMACKSSACHE:
Editorial
CLEAN FOOD
M. Thiele
M. Klein
A. Gasser
C. Fleiss
C. Berger
❚❚ GROSSE INSPIRATIONEN FÜR GROSSE ANSPRÜCHE
Die Gemeinschaftsverpflegung ist im 21. Jahrhundert auf dem
Vormarsch, denn der Anteil jener Menschen, die Mahlzeiten
außer Haus zu sich nehmen, steigt kontinuierlich an. Es beginnt
schon bei den Kleinsten, die in der Kindertagesstätte verpflegt
werden wollen, führt über die moderne Betriebskantine und
endet im Care-Bereich. Nicht nur die Dimensionen unterscheiden
die Großküche vom „normalen“ gastronomischen Angebot –
ernährungsphysiologische Belange, die geeignete Küchentechnik
und auch ein bedarfsgerechtes Verköstigungskonzept sind in diesem
Bereich die Hauptdarsteller. Die Nebenrollen besetzen nicht selten
Zeitnot, knapp kalkulierte Budgets und hoher Personal- sowie
Arbeitsaufwand. Damit der Genuss dabei nicht auf der Strecke
bleibt, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, guten Geschmack
auch in der Welt der Gemeinschaftsverpflegung zu etablieren. Daher
steht die „Inspiration“ diesmal ganz im Zeichen der Großküche.
04
❚❚ trends
03 Clean Food
❚❚ kongeniale partner
04 Kürbis & Muskatblüte
❚❚ WARENKUNDE
06Anis & Fenchel
17
❚❚ REZEPTE
Genuss in groSSen
Dimensionen
08 Josef Streicher
09Suppe von der Fenchelknolle
10Kabeljau im
Kartoffel-Kürbis-Mantel
11Mit Frischkäse und Spinat
gefüllte Hühnerbrust
12Feuriges Chilli von der Pute
13Luftige Schnee-Nocken
Für den kulinarischen Part zeichnen diesmal zwei Profi-Köche
verantwortlich, die genau wissen, wie der Hase hier läuft. Josef
Streicher und Stefan Schuh stehen tagtäglich vor der Aufgabe, die
Verpflegung für unzählige Mitarbeiter zum Erlebnis zu machen und
sie in ihrer „Energie-Tankstelle“ mit neuer Kraft und Motivation zu
versorgen. Die Kreationen der beiden „Helden des Alltags“ finden
Sie im Rezeptteil.
Wie gewohnt hat die „Inspiration“ auch sonst viel zu bieten: „Clean
Food“ ist Thema in der Trend-Abteilung, Anis und Fenchel die Top-Stars
der Warenkunde und die „kongenialen Partner“ stimmen mit Kürbis
und Muskatblüte geschmacklich auf den Herbst ein.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen wie immer ein spannendes
Lesevergnügen und für die tägliche Arbeit große Ideale und Visionen!
❚❚ Ihr WIBERG TEAM INSPIRATION
24
❚❚ gemeinschaftsverpflegung
20 Erfolgsgeschichten
aus der Großküche
❚❚ Ernährung
24Säure-Basen-Haushalt
❚❚ neuprodukte
26So köstlich schmeckt
der Herbst
GroSSe Taten für mehr
Geschmack
14 Stefan Schuh
15Altdeutsche Kartoffelsuppe
16Asiatischer Salat mit Garnele
17 Mit Pilzen gefüllte
Blätterteigtaschen
18 Rinderroulade „Nizza Art“
19 Klassischer Vanille-Milchreis
❚❚ bewährte klassiker
28Top-Produkte der Saison
35
❚❚ veranstaltungen /
seminare
32 Veranstaltungen, Seminare
❚❚
34
34
35
35
35
Was für manche pure Notwendigkeit ist, wird für immer mehr Konsumenten zum Kriterium für
wahre Lebensmittelqualität. Unverträglichkeiten und Allergien haben den Weg für natürliche,
unverfälschte Nahrung geebnet und ein vollkommen neues Bedürfnis erschaffen. Clean Food –
also purer Genuss abseits von künstlichen Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und Co – ist
mehr als ein kurzlebiger Trend: Wir sagen ihm eine große Zukunft voraus!
❙❙ Der Ursprung als Trend
Die Erde scheint sich im 21. Jahrhundert immer schneller zu drehen:
Wir leben stets auf dem Sprung und unsere Freunde längst nicht mehr
nebenan. Meetings werden via Internet-Netzwerke organisiert und
zum Shoppen jetten wir kurz einmal um die ganze Welt. Hinzu kommen Umweltkatastrophen und wirtschaftliche Krisen, die unsere heile
Welt in ihren Grundfesten erschüttern und uns schmerzlich vor Augen
führen, wie klein und verwundbar wir in Wirklichkeit sind. In Zeiten
wie diesen gewinnen ein Rückzugsort – der an Heimat erinnert –
und Traditionelles zunehmend an Bedeutung. Kurz gesagt: Man besinnt sich wieder auf „alte Bekannte“ und begibt sich auf den Weg
zurück zu den Wurzeln. Auch in der Ernährung hat diese Tendenz ihre
Berechtigung. Hypersensibilitäten, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind auf dem Vormarsch und zeigen uns oftmals auf
schmerzliche Art und Weise unsere Grenzen auf. Auf der Suche nach
Ursachen und neuen Wegen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen,
landen viele bei naturbelassenen Lebensmitteln und Zutaten, die frei
von Zusätzen und industrieller Verfälschung sind.
❙❙ Von der Notwendigkeit zum Lifestyle
Was bis vor nicht allzu langer Zeit eben nur diejenigen interessierte,
die mit gesundheitlichen Problemen auf den Verzehr gewisser Lebensmittel und Produkte reagierten, wird mehr und mehr zum Faktor
für Qualität. Außerdem impliziert es eine Form von Sicherheit und Bewusstsein für die eigene Art sein Leben kulinarisch und ernährungsphysiologisch zu gestalten. Seinem Körper etwas Gutes tun und das
Leben trotzdem in vollen Zügen zu genießen – das ist mittlerweile der
Anspruch eines Großteils der westlichen Bevölkerung. Daraus hat sich
nicht nur der BIO-Gedanke entwickelt, sondern eben auch der Trend
zu Clean Food.
❙❙ Ein Definitionsversuch
Der Begriff Clean Food lässt genügend Spielraum für interpretative
Deutungen. Wo der „Clean-Gedanke“ anfängt bzw. aufhört, bleibt
durch eine fehlende allgemein gültige Definition wohl jedem selbst
überlassen. Allen Auslegungen scheint jedoch gemein, dass sie
Lebensmittel und Produkte meinen, die pur, rein und natürlich sind.
Demnach sind künstliche Zusätze wie Geschmacksverstärker, Farbund Konservierungsstoffe absolut tabu. Wer noch weiter gehen will,
beschäftigt sich mit dem Grad der Nachhaltigkeit bei Anbau bzw.
Aufzucht, mit Gentechnik- und Hormon-Freiheit und dem „CO2Fußabdruck“.
aktuelles
wiberg grundsauce für Wild
Reh-Filetspitzen
Küche Award
Convenience 2010
Vorschau
Impressum
Trendbarometer: In & Out
AUSSERGEWÖHNLICHE SALZE
Was eigentlich zur Basis-Ausstattung
jeder Küche gehört und aufgrund
seiner Banalität in der Vergangenheit wenig Aufmerksamkeit erfahren hat, avanciert immer mehr zum
echten Kulinarik-Highlight. Die Rede
ist von Salzen, die mit herkömmlichen
Natriumchlorid wenig am Hut haben.
Brilliante Abkömmlinge aus Mutter
Erdes Schoß erweitern den Salz-Geschmack um ungeahnte Nuancen
und liegen absolut im Trend!
SCHLECHTES
BESCHWERDEMANAGEMENT
Wer die Kritik seiner Gäste nicht ernst
nimmt, läuft Gefahr, über kurz oder
lang unter die Räder zu kommen. Beschwerden und Reklamationen bieten nämlich immer auch die Chance,
sich selbst und das Unternehmen zu
verbessern. Außerdem demonstriert
ein systematisiertes, schnell reagierendes Beschwerdemanagement
ein hohes Maß an Kundenorientierung und stärkt langfristig betrachtet
die Kundenbindung.
kongeniale partner
II
05
Kürbis & muskatblüte
Kongeniale Partner:
Kürbis & Muskatblüte
❙❙ Von Entdeckern & Thanksgiving
Als durchaus betagt könnte man den Kürbis wohl bezeichnen, wenn
man bedenkt, dass er bereits vor vielen tausenden Jahren von Mayas, Azteken und Inkas genutzt wurde. Er war eine der wichtigsten
Nahrungsquellen, wurde zu Heilzwecken eingesetzt und erwies sich
als nützlicher Helfer bei der Herstellung von Gefäßen. Mit ca. 12.000
Jahren am orange-gelben Buckel zählt er zu den ältesten Kulturund Nahrungspflanzen mit wahrscheinlich amerikanischen Wurzeln.
Als die „neue Welt“ erschlossen wurde, entdeckten die Europäer
auch eine große Vielfalt an Kürbissen und brachten sie von Ihren
Entdeckungstouren mit nach Hause. Der Anbau klappte in gemäßigten Klimazonen vortrefflich und so verbreitete sich die Frucht rasant in Mittel- und Südeuropa. Neben seinen kulinarischen Vorzügen
machte sich der Kürbis auch im Brauchtum und in Verbindung mit
traditionellen Festen einen Namen. Zu Halloween stellt man ihn – ausgehöhlt und mit Fratzen versehen – zur Fernhaltung des Teufels vor
die Häuser. Weniger verbreitet ist hierzulande folgende Geschichte:
Im November 1692 erreichten die ersten englischen Kolonisten die
nordamerikanische Küste. Viele von ihnen überlebten den Winter nur,
weil sie von den Ureinwohnern unter anderem mit Kürbissen versorgt
wurden, die sie dann weiter anbauen konnten. Aus diesem Anlass
wird auch heute noch in Amerika „Thanksgiving” mit dem traditionellen Kürbiskuchen gefeiert.
❙❙ Von süSS bis pikant
Was zuerst etwas paradox klingen mag, ist tatsächlich wahr: Der
Kürbis ist eine Beere und somit Obst. Man unterteilt ihn grob in Winter- und Sommersorten, die sich in erster Linie in puncto Lagerfähigkeit unterscheiden. Aufhorchen lassen aber vor allem die Namen:
Schon einmal etwas von „Spaghettikürbis“, „Gelber Zentner“, „Der
Lange aus Neapel“ und „Big Max“ gehört? Bei über 800 weltweit
bekannten Sorten will die Namensgebung gut überlegt sein! Kulinarisch gesehen kann dem Kürbis niemand so schnell was vormachen –
er ist so vielseitig zu verwenden, wie er sich selbst als Frucht in Form
und Farbe präsentiert. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen dabei
von der klassischen Kürbis-Suppe über Aufläufe, Pasta-, Risotto- und
Gemüsevariationen bis hin zu gebackenen Kürbisblüten und trendy
Chutney-Kreationen. Da sollte doch für jeden etwas dabei sein!
❙❙ Von Unsterblichkeit & essbarer Wärme
Seit jeher kommt Kürbis auch in der Naturheilkunde zum Einsatz.
In der Antike wurde er wegen seiner vielen Kerne zum Symbol der
Fruchtbarkeit und im Taoismus als Wundermittel, das ein langes
Leben und körperliche Unsterblichkeit verleiht, verehrt. Was die
Inhaltsstoffe betrifft, so überzeugt die größte Beere der Welt mit
wenig Eiweiß und Fett, aber reichlich Ballaststoffen und Wasser.
Außerdem punktet sie durch Karotin, Vitamin A, E, C, Folsäure und
Mineralstoffe. Gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin gehören Kürbisse zu jenen Lebensmitteln, die uns sprichwörtlich „Feuer
unterm Hintern“ machen. In Kombination mit wärmenden Gewürzen sind sie geradezu ideal für die kalt-feuchte Jahreszeit.
■
Diese Liaison trägt Früchte, denn die größte Beere der Welt kuschelt sich ganz nah
zur edlen Muskatblüte, um in der kühlen Jahreszeit das innere Feuer zu entfachen.
Vereint zeigen sich Kürbis und Muskatblüte nicht nur in der leuchtenden Farbe – auch
geschmacklich sind sie sich einig: Genuss steht an erster Stelle!
❙❙ Von Karawanen & Monopolen
Im Vergleich zu anderen Gewürzen ist die Geschichte der Muskatblüte noch relativ jung. Den historischen Aufzeichnungen zufolge
brachten arabische Gewürzhändler Muskatblüten gemeinsam mit
den weitaus bekannteren Muskatnüssen erst im 6. Jahrhundert mit
Karawanen in die ägyptische Stadt Alexandria. Ungefähr 400 Jahre
später gelangten die fein-aromatischen „Würzblüten“ nach Europa.
Ihre ersten Anwendungen waren heilkundlicher Natur. Zudem wurden sie zum Aromatisieren von Bier verwendet. Die Bekanntheit und
somit auch die Nachfrage hielt sich jedoch vorerst noch in Grenzen.
Erst im 16. Jahrhundert, als portugiesische Schiffe zu den MolukkenInseln in Ostindonesien segelten, kam auch der zentraleuropäische
Markt in Schwung. Ein Jahrhundert später schafften es die Holländer,
ein vollständiges Monopol für den Muskathandel zu erlangen. Erst
1863 wurde der Anbau des Muskatbaumes gänzlich freigegeben.
Genau genommen täuscht der Name Muskatblüte, denn nicht die
Blüte sondern der getrocknete Samenmantel der Muskatnuss wird
als Gewürz verwendet. Die Muskatblüte – auch Macis genannt – ist
orange-bräunlich in der Farbe und wird entweder ganz oder gemahlen im Handel angeboten.
Kongeniale Partner:
❙❙ Wärmstens zu empfehlen
Gemäß Naturheilkunde und überlieferten Lehren gehen die beiden nicht nur durch den Magen sondern auch durchs Feuer. Sie
versprechen essbare Wärme gegen kalte Füße und garantieren
Ihnen: Es wird so heiß gegessen, wie gekocht!
❙❙ in gemeinsamer Sache
Latte macchiato vom Kürbis mit Muskatblütenschaum
ZUTATEN FÜR 10 PERSONEN
150 g Schalotten in kleine Würfel geschnitten, 600 g Muskat­kürbis
in grobe Würfel geschnitten, 600 ml Gemüse-Bouillon, 300 ml
Sahne, 500 ml H-Milch für den Schaum
WIBERG Würzung: Erdnuss-Öl, Vital-Gemüse-Bouillon, Muskatblüte
gemahlen
Garnitur
WIBERG Kürbiskern-Öl und WIBERG Würz-Blüten-Mix
ZUBEREITUNG
Schalotten und Muskatkürbis in Erdnuss-Öl sautieren, mit
Gemüse-Bouillon und Sahne aufgießen. Anschließend würzen,
weichkochen und pürieren und in einem hitzebeständigen
Glas anrichten. Die H-Milch mit etwas Muskatblüte gemahlen
verquirlen, über Dampf aufschlagen und vorsichtig auf die
Suppe setzen. Mit Kürbiskern-Öl und Würz-Blüten-Mix garnieren.
❙❙ Von süSS bis pikant
In Feinschmecker-Kreisen gilt die Muskatblüte geschmacklich als
etwas milder, eleganter und feiner als die Muskatnuss. Das zarte,
erfrischende Aroma macht sie zu einer beliebten Zutat zahlreicher
kulinarischer Kreationen. So verfeinert die Muskatblüte nicht nur Suppen, Fonds und Saucen, sondern macht auch in Pasteten, zu Fisch,
Fleisch und Geflügel eine gute Figur. Ebenso in süßen Backwaren,
Früchtekompositionen und zu Käse harmoniert das aromatische Gewürz. Zudem ist die Muskatblüte auch Bestandteil verschiedenster
indischer Curries und darf in der bayerischen Weißwurst auf keinen
Fall fehlen! In punkto Qualität erkennt man die Hochwertigkeit der
Ware auf den ersten Blick: Sind die Blüten ganz, unbeschädigt und
„vollkommen“, so spricht man von Premium-Qualität. Diese hat jedoch auch ihren Preis – verantwortlich dafür ist die sehr aufwendige,
händische Ernte.
❙❙ Von innerem Feuer & bösen Geistern
Glaubt man dem Ayurveda, so erleichtert Muskat die Aufnahme der
Nahrung und hat eine energetisch erhitzende Wirkung. Die Volksheilkunde hingegen setzt Muskatblüte zur Appetitanregung und für alle Belange im Bereich Magen-Darm ein. Ebenso soll sie durchblutungsfördernd,
antirheumatisch und antioxidativ wirken. Seit jeher gilt Muskat als Aphrodisiakum und wurde in vergangenen Zeiten auch gegen Impotenz
eingesetzt. Für die Mystiker unter Ihnen: Muskatblüte soll negative Gedanken und böse Geister vertreiben. Zudem wird sie in Mischungen zum
Wahrsagen verwendet. So gesehen ist die Muskatblüte ein wahrer Alleskönner und kann Ihnen nicht nur Würze ins Leben bringen, sondern –
wer weiß – vielleicht auch einen Blick in Ihre Zukunft gewähren.
■
warenkunde
II
anis & fenchel
warenkunde
07
ANIS
FENCHEL
Schon früh wussten die Menschen den charakteristischen Geschmack und dessen
Wirkung auf das Wohlbefinden zu schätzen. Heute ist das herzhafte Gewürz in unseren
Breitengraden etwas in Vergessenheit geraten – zu unrecht, denn Anis kann nicht nur
Brot und Plätzchen sein unvergleichliches Aroma verleihen. Neben neuem Schwung
im Liebesleben verspricht er auch lukullischen Genuss im Hochformat.
Fenchel kann so viel mehr, als einfach nur gut schmecken! Als Symbol des Erfolgs,
zum Schutz vor ruhelosen Seelen oder als natürliches Aphrodisiakum machte er
bereits vor vielen hunderten Jahren von sich reden. Ob als Gewürz oder um mehr
Mystik ins Leben zu bringen – mit Fenchel ist man stets gut beraten.
❙❙ GESCHICHTSTRÄCHTIG
Sowohl im kulinarischen Bereich, als auch bei der Duftherstellung
und Naturheilkunde hat Anis eine lange Geschichte. Die ersten
Belege für die vielfältige Verwendung gehen bis ins Altertum zurück.
Bei Ausgrabungen auf Santorini fand man Relikte, die darauf hindeuten, dass Anis bereits im 16. Jahrhundert v. Chr. im Gebrauch
war. So würzten zum Beispiel die alten Kreter ihre Weine neben Koriander und Wacholder auch mit Anis. Im antiken Rom war das aromatische Gewürz in feinem Backwerk eine begehrte Zutat. Kuchen,
die bei festlichen Anlässen kredenzt wurden, waren traditionell mit
Anis gewürzt. Sogar im römischen Kolosseum wurde dem Anis-Genuss gefrönt – er diente den Zusehern von Gladiatorenkämpfen
als erfrischende Knabberei für zwischendurch. Nach Mitteleuropa
gelangte das Gewürz im 8. Jahrhundert n. Chr. mit den Mönchen
des Benediktiner-Ordens. Zu besonderer Blüte gelangte Anis im Mittelalter, da ihm allerlei magische Wirkungen zugeschrieben wurden.
Außerdem sollte er als Aphrodisiakum wieder Schwung in alltagsgeschwächte Liebesbeziehungen bringen.
❙❙ GANZHEITLICH
Anis ist besonders in der Volksheilkunde ein oft verordnetes Mittelchen und wird gegen zahlreiche Leiden in den Kampf geschickt.
Besonders bei Husten und Magen-Darmproblemen könnte er demnach Abhilfe schaffen. Auch dem Anis-Öl werden wundersame
Wirkungen zugeschrieben. Stellt man es im Duftlämpchen ans Bett,
soll es Unruhe, Schlaflosigkeit und schlechten Träumen Einhalt gebieten. Außerdem soll er müde Liebhaber wieder munter machen
und Tauben an ungebetenen Ausflügen aus dem Schlag hindern.
❙❙ GESCHICHTSTRÄCHTIG
Die Frage nach dem „was war zuerst“ begegnet einem nicht nur bei
Huhn und Ei, sondern auch bei Gewürz- und Gemüsefenchel. Die
Antwort darauf ist bestechend einfach: Zu Beginn der Fenchel-Ära
wurden lediglich die Samen und die Wurzel der Pflanze verwendet.
Die fleischige Knolle entstand erst später durch Züchtung. Da dies
nun geklärt ist, können wir uns der Geschichte widmen. Die ältesten Überlieferungen reichen bis in das Jahr 3000 v. Chr. zurück und
stammen aus dem Zweistromland. Schon als im antiken Ägypten
die Pyramiden entstanden, war Fenchel bekannt, wenn auch nicht
sonderlich beliebt. In Rom und Griechenland hingegen brachte man
der Pflanze weitaus mehr Ehrerbietung entgegen und schätzte sie als
Zutat von Speisen und bediente sich ihrer zu heilkundlichen Zwecken.
Die Griechen verehrten Fenchel als Symbol des Erfolgs. Im römischen
Reich kam er als Gewürz in Essig, Brot, Eingelegtem und Suppen zu
weitreichendem Ruhm. Nach Mitteleuropa gelangte Fenchel mit
Karl dem Großen, der ihn in Klostergärten anbauen ließ. Im Mittelalter
versprach man sich vom Verzehr der Samen eine aphrodisierende
Wirkung und so kam es schon einmal vor, dass enorme Mengen
davon täglich verzehrt wurden.
❙❙ GESCHMACKVOLL
Der Anwendungsbereich des Fenchels ist so vielseitig, wie das Gewürz selbst. Und obwohl der leicht anisartige Geschmack polarisiert,
findet man ihn doch in zahlreichen kulinarischen Gustostückerln.
❙❙ GESCHMACKVOLL
Geschmacklich erkennt man Anis an der herzhaft-würzigen Note
und einer süßlich-aromatischen Nuance. Letzteres bringt ihm in
manchen europäischen Regionen auch den Namen „süßer Kümmel“ ein. In Zentraleuropa ist das würzige Anis-Aroma besonders in
Weihnachtsplätzchen – wie Lebkuchen, Pfeffernüssen und Printen –
sowie in Brot weit verbreitet. Rund um das Mittelmeer findet man es
vorwiegend in hochprozentigen Likören und Schnäpsen, die gern
als Aperitif oder Digestif gereicht werden. In Frankreich genießt man
den Pastis, in Griechenland bekommt man es als Ouzo und in Italien findet man es im legendären Sambuca. Unentbehrlich ist Anis
auch zu Einmachobst, Kompotten und Zwetschkenzubereitungen.
Außerdem macht er zu diversen Suppen, Schweinefleisch und Rohkostsalaten eine gute Figur. Auch Kohl- und Rote Bete-Gerichten
tut ein Hauch Anis fast immer gut.
■
Denn Fenchel verleiht nicht nur Back- und Brotwaren ein harmonisches Aroma, sondern wird auch in der Fleisch-, Geflügel- und
Fischküche eingesetzt. Gleichermaßen unterstützt das Aroma des
Fenchels Eintöpfe, Aufstriche und Gemüse. Was bereits die Römer in
der Antike zelebriert haben, hat auch heute noch Gültigkeit: Fenchel
als herrlich aromatische Zutat von sauer Eingelegtem. Ein besonderes
Geschmackshighlight ist er in Kombination mit Tomaten und exotischen Früchten wie Mangos oder Orangen. Unabkömmlich ist er
als Bestandteil der „5-Gewürze-Mischung“ in der asiatischen Küche.
Darüber hinaus ist Fenchel im Absinth, im französischen Pernod und
im griechischen Mastika geschmacksgebendes Element.
❙❙ GANZHEITLICH
Schon Hippokrates, Pfarrer Kneipp und Hildegard von Bingen
schwörten auf Fenchel zur Steigerung des körperlichen Wohlbefindens. Neben den zahlreichen heilkundlichen Anwendungen, wie
zum Beispiel zur Förderung der Verdauung, zur Beruhigung und bei
Erkältungskrankheiten, sagt man dem Fenchel auch symbolische
und mystische Kräfte nach. So soll er gegen allerlei Hexerei Abhilfe schaffen und im Schlüsselloch deponiert ruhelos umherirrende
Geister fernhalten. Ein weiterer schöner Brauch besagt, dass man
Neuvermählten Fenchelsamen auf den Weg streuen soll, um ihnen
so ein langes Eheglück zu bescheren.
■
xxx || XXX
rezepte
I I josef streicher
rezepte
XXX
Kreative Gemeinschaftsverpflegung:
Genuss in groSSen
Dimensionen
Dort wo täglich Großes entsteht, braucht es
auch eine Verpflegung, die Kraft gibt und motiviert, Großes zu leisten. Der „ROSENBAUERKonzern“ ist einer der größten Hersteller von
Feuerwehr fahrzeugen weltweit und der
kulinarische Motivator hinter den Mitarbeitern
am zentralen Standort in Leonding ist Josef
Streicher. Mit seinem Team sorgt er (werk-)
täglich für eine gekonnte Mischung aus
Energie und Genuss und geht für seine
Gäste sprichwörtlich durch’s Feuer!
Jeder, der so ein wichtiges Amt wie Josef Streicher bekleidet, braucht
eine solide Basis, auf die er bauen kann. In seinem Falle stellte dieses
Fundament eine Ausbildung im „Hotel Pöstlingberg“ dar, die er 1975
abschloss und das Lehrlingsdasein gegen eine Stelle als Jungkoch im
„Passage Restaurant Linz“ eintauschte. Und weil er in Oberösterreich
alles fand, was er zum Glücklichsein brauchte, blieb er dem Bundesland an der Donau treu. Unter anderem machte er auf seinem Weg
in der Großküche der „Zollfreizone Linz“ halt und leitete die Betriebsgastronomie der „Schiffswerft Linz“, gefolgt von der Betriebsgastronomie des Landesgerichts Linz. Zeitgleich mit der letzten Anstellung
wirkte er hinter „schwedischen Gardinen“ als Ausbildungsleiter in der
Justizanstalt Linz. Seit Anbeginn seiner Karriere liegt Josef Streicher der
Köche-Nachwuchs besonders am Herzen. Bereits im Jahre 1981 ließ
er sich zum Lehrlingsinstruktor ausbilden und widmet sich von diesem
Zeitpunkt an voller Leidenschaft den kommenden Generationen.
Seit 2004 hat der engagierte „Primus inter Pares“ seine vorerst letzte Wirkungsstätte und zugleich größte Herausforderung gefunden:
Er leitet das Betriebsrestaurant der „ROSENBAUER-Zentrale“. Was
dieses Unternehmen auszeichnet, ist nicht nur die Innovationskraft
und Technologieführerschaft bei Feuerwehr-Fahrzeugen und -Ausrüstung, sondern auch ein mustergültiges Leitbild, das sich der Qualität, der Umwelt und seinen Mitarbeitern verschrieben hat. Bei allen
Aktivitäten hat die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter einen
hohen Stellenwert und so kommt Josef Streicher im Unternehmen
eine ganz besondere Rolle zu. Gemeinsam mit seiner Küchen-Crew
kreiert, konzipiert und kocht er für die Belegschaft – von der täglichen
Jause über abwechslungsreiche Mittagsmenüs bis hin zu glanzvollen
Kompositionen für Gäste und internationale Delegationen. Was ihm
dabei nicht in den Kochtopf kommt: Hardcore-Convenience und Fertigsuppen. Stattdessen setzt er auf ein saisonal geprägtes Angebot,
regionale Lieferanten und eine top-motivierte Mannschaft.
Als Ausgleich zum Job, zu den Aktivitäten in der „Arbeitsgemein-
Suppe von der Fenchelknolle mit Couscous
und geschmorten Kirsch-Tomaten
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Suppe von der Fenchelknolle mit Couscous
und geschmorten Kirsch-Tomaten
500 ml WIBERG Catering Natives Oliven-Öl Extra,
5 kg Fenchelknollen gerüstet und in Streifen geschnitten,
4 kg Lauch gerüstet und in Streifen geschnitten, 12 l GemüseBouillon, 2 kg Couscous, 3 kg Kirschtomaten geviertelt
WIBERG Würzung: Vital-Gemüse-Bouillon, Catering Knoblauch
Granulat, Catering Muskatnuss gemahlen, Catering Pfeffer weiß
gemahlen, Ursalz pur fein
Suppe von der Fenchelknolle mit Couscous
und geschmorten Kirsch-Tomaten
Fenchel und Lauch in 400 ml Nativem Oliven-Öl Extra glacieren,
mit der Gemüse-Bouillon ablöschen, Gewürze zugeben und
ca. 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend den Couscous
zugeben und weitere 5 Minuten quellen lassen. Die Tomaten in
100 ml Nativem Oliven-Öl Extra sautieren, mit Ursalz pur fein
würzen und auf der Suppe dekorativ anrichten.
Garnitur
Fenchelgrün
Josef Streicher, Küchenleiter
„Rosenbauer International“
Leonding/Österreich
schaft Großküchen Österreichs“ und diversen Weiterbildungen hat
er sich der Natur und der Musik verschrieben. Auf seinem eigenen Bauernhof kann er sich voll und ganz seinen Leidenschaften
widmen und neue Kraft schöpfen.
Für die aktuelle Inspiration hat er uns einen Einblick in seine KüchenPhilosophie gewährt und präsentiert Ihnen auf den nächsten Seiten
fünf Gerichte – so rasant zubereitet wie die Feuerwehr und so abwechslungsreich wie ein Tag im Leben von Josef Streicher. ■
❙❙ Ich bin ...
leidenschaftlich gerne Koch und Küchenleiter
❙❙ Besonders gut kann ich ...
musizieren, Witze erzählen, Suppen und Soßen kochen
❙❙ Wäre ich nicht Koch geworden, wäre ich heute ...
Instrumentenbauer oder Berufsmusiker
❙❙ In der GroSSküche lege ich den gröSSten Wert auf ...
regionale und saisonale Produkte, Sauberkeit, Hygiene, auf schönes
Anrichten und warme Teller
❙❙ In diesem Leben werde ich auf jeden Fall noch ...
eine Reise nach Australien (zum Schwager) machen und den
Jakobsweg gehen
❙❙ Mein letztes Hemd gäbe ich für ...
die Musik, ein Bier und meine Frau
09
9
rezepte || josef streicher
rezepte
11
Kabeljau im Kartoffel-Kürbis-Mantel
auf Rucola-Salat und Kürbiskern-Öl-Dressing
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Kabeljau im Kartoffel-Kürbis-Mantel
12 kg Kabeljau-Filet portioniert, 8 kg Kartoffeln roh geraspelt,
4 kg Muskatkürbis geraspelt, 30 Eier, 500 g Mehl
WIBERG Würzung: Catering Fisch Würzmischung, Catering
Streuwürze natriumreduziert, Catering Natives Oliven-Öl Extra
Kabeljau im Kartoffel-Kürbis-Mantel
Kabeljau-Filet mit Fisch Würzmischung würzen. Kartoffeln und
Kürbis mit den Eiern und Mehl vermengen und mit Streuwürze
natriumreduziert würzen. Anschließend die Filets mit der KartoffelKürbis-Masse umhüllen und in einer beschichteten Pfanne in
wenig Nativem Oliven-Öl Extra ausbacken.
Kürbiskern-Öl-Dressing
1 l WIBERG Kürbiskern-Öl, 2 l WIBERG Catering Salat-Öl,
2 l WIBERG Catering Apfel-Essig, 200 g Senf mittelscharf,
2 l Gemüse-Bouillon, 100 g Zucker
WIBERG Würzung: Vital-Gemüse-Bouillon, Salatkräuter
gefriergetrocknet
Rucola-Salat
3 kg Rucola gerüstet, 2 kg rote Zwiebeln in Streifen geschnitten,
1 kg Kürbiskerne gehackt und geröstet
Kürbiskern-Öl-Dressing
Aus den Zutaten ein Dressing zubereiten.
Rucola-Salat
Den Salat mit den Zwiebeln vermengen und mit dem Dressing
marinieren. Zum Schluss mit den gerösteten Kürbiskernen
bestreuen.
Garnitur
WIBERG Dip-Sauce Mango-Ananas
Mit Frischkäse und Spinat gefüllte Hühnerbrust
und Kartoffel-Säckchen
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Mit Frischkäse und Spinat gefüllte Hühnerbrust
15 kg Hühnerbrust ohne Haut und Knochen, 4 kg Frischkäse
natur, 2 kg Blattspinat blanchiert, 4 kg Schweinenetz gewässert,
500 ml WIBERG Catering Natives Oliven-Öl Extra,
5 l WIBERG Bratensaft für Geflügel
WIBERG Würzung: Catering Geflügel Würzmischung
Mit Frischkäse und Spinat gefüllte Hühnerbrust
Die Hühnerbrüste plattieren, mit Frischkäse bestreichen, mit Spinat
belegen, zu einer Rolle formen und kräftig würzen. Anschließend
in das Schweinenetz einschlagen, in Nativem Oliven-Öl Extra von
allen Seiten scharf anbraten und bei niederer Temperatur im Ofen
saftig garen. Den Bratensaft für Geflügel laut Anleitung zubereiten
und mit den Hühnerbrüsten anrichten.
Kartoffel-Säckchen
5 kg Kartoffelpüree, 5 kg Strudelteig (TK), 10 Eiweiß,
Öl zum Frittieren
WIBERG Würzung: Catering Majoran gerebelt, Catering
Muskatnuss gemahlen, Catering Gemüse Würzmischung
Garnitur
WIBERG Balsamico Glace Aronia und frische Brunnenkresse
Kartoffel-Säckchen
Das Kartofellpüree mit Majoran, Muskatnuss und Gemüse
Würzmischung abschmecken. Die doppelt gelegten Strudel­
teigblätter in 10 x 10 cm große Quadrate schneiden, das
Kartoffelpüree mittig darauf platzieren, die Ränder mit Eiweiß
bestreichen und zu Säckchen formen. Anschließend in Öl knusprig
ausbacken.
rezepte || josef streicher
Rezepte
13
Luftige Schnee-Nocken
auf süSS-saureM Holunder-Spiegel
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Luftige Schnee-Nocken
100 Eiweiß, 1,6 kg Zucker, 400 g WIBERG Vanillezucker Bourbon,
10 l Milch
WIBERG Würzung: Vanille Bourbon gemahlen, Sternanis ganz
Luftige Schnee-Nocken
Eiweiß mit Zucker und Vanillezucker Bourbon steif schlagen. Die
Milch mit Vanille Bourbon gemahlen und Sternanis aufkochen.
Die Masse zu Nocken formen und in die kochende Milch geben.
Ca. 2 Minuten ziehen lassen, umdrehen und ohne weitere Zugabe
von Hitze erneut ca. 2 Minuten ziehen lassen.
Süß-saurer Holunder-Spiegel
5 kg Holunderbeeren, 1 kg Zucker, 1 l WIBERG AcetoPlus Holunder,
300 g Vanille-Pudding-Pulver zum Binden
WIBERG Würzung: Catering Zimt gemahlen
Garnitur
WIBERG Pistazien gehackt und frische Zitronenmelisse
Feuriges Chilli von der Pute
mit Dinkel-Walnuss-Brot
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Feuriges Chilli von der Pute
400 ml WIBERG Catering Natives Oliven-Öl Extra, 10 kg Putenbrust
küchenfertig und in Würfel geschnitten, 3 kg Zwiebeln in grobe
Würfel geschnitten, 5 kg Paprika rot, grün und gelb gerüstet und
in ca. 2 x 2 cm große Stücke geschnitten, 6 kg Kidney-Bohnen
gekocht, 4 kg Maiskörner gekocht, 1 kg Tomatenmark,
5 kg Tomaten gewürfelt (Dose), 3 l Gemüse-Bouillon,
2 l WIBERG Catering Bratensaft für Geflügel
WIBERG Würzung: Vital-Gemüse-Bouillon, Catering Origanum
gerebelt, Catering Knoblauch Granulat, Catering Paprika
delikatess, Chillies geschrotet, Kreuzkümmel gemahlen
Feuriges Chilli von der Pute
Putenbrustwürfel in Nativem Oliven-Öl Extra sautieren, Zwiebeln
sowie Paprika zugeben und kurz mitrösten. Anschließend KidneyBohnen und Maiskörner zugeben, tomatisieren, würzen und
die gewürfelten Tomaten zugeben. Mit der Gemüse-Bouillon
ablöschen, mit dem Bratensaft für Geflügel auffüllen und ca.
10 Minuten köcheln lassen. Dekorativ mit dem Dinkel-Walnuss-Brot
und frischem Origanum anrichten.
Dinkel-Walnuss-Brot
5 kg Dinkel-Vollkorn-Mehl frisch gemahlen, 1 kg Walnüsse gehackt,
ca. 5 l Wasser, 150 g Akazien-Honig, 100 g WIBERG Ursalz pur fein,
200 g Hefe
WIBERG Würzung: Brot Gewürzmischung, Trennfett
Garnitur
Frischer Origanum
Dinkel-Walnuss-Brot
Die trockenen Zutaten gut miteinander vermengen,
50 g Akazien-Honig, Ursalz pur fein und Hefe in Wasser auflösen
und mit dem Mehl-Nuss-Gemisch kräftig vermengen. In mit
Trennfett besprühte Kastenformen füllen, ins kalte Rohr geben und
bei 250 °C im spaltbreit geöffneten Ofen 10 Minuten gehen lassen.
Anschließend bei 200 °C im geschlossenen Ofen ca. 50 Minuten
fertig backen.
Süß-saurer Holunder-Spiegel
Holunderbeeren, Zucker und Zimt kurz aufkochen, AcetoPlus
Holunder zugeben und mit Vanille-Pudding-Pulver binden.
Rezepte || Stefan Schuh
rezepte
Hoch (im Norden) lebe der Genuss:
GroSSe Taten für mehr Geschmack
Stefan Schuh ist ein ganz Großer in der Branche – das bezieht sich nicht nur auf die stattliche
Körpergröße des Nordlichts, sondern auch auf die Reichweite seines kulinarischen Schaffens.
Mit seinem Küchenteam der „Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt“ in Hamburg managt
Schuh zwei bis drei Veranstaltungen pro Woche und das wohlgemerkt neben dem Tagesgeschäft im Betriebsrestaurant mit rund 1.000 Essen täglich. Da heißt es den Überblick und einen
kühlen Kopf zu bewahren ... alles kein Problem für Stefan Schuh!
Stefan Schuh
Inhaber & Geschäftsführer
„Schuh’s food GmbH – Systemgastronomie, Partyservice & Events“
Hamburg/Deutschland
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Altdeutsche Kartoffelsuppe
7 kg Kartoffeln, 2 kg Karotten, 2 kg Sellerie, 2 kg Lauchzwiebeln,
250 g Butter, 5 l Milch , 2 l Sahne, Wasser nach Bedarf
WIBERG Würzung: Vital-Gemüse-Bouillon, Pfeffer bunt geschrotet,
Catering Muskatnuss gemahlen, Catering Majoran gerebelt,
Catering Kümmel gemahlen
Altdeutsche Kartoffelsuppe
Kartoffeln, Karotten, Sellerie und Lauchzwiebeln rüsten, in Würfel
schneiden und in Butter anschwitzen. Mit Milch, Sahne und etwas
Wasser gar kochen, mit Vital-Gemüse-Bouillon abschmecken und
kräftig würzen.
Garnitur
Frische Thymianzweige, Schmand und WIBERG Pfeffer bunt
geschrotet
❙❙ Besonders gut kann ich ...
improvisieren
❙❙ Nicht in die Küche kommen mir ...
Geschmacksverstärker und Speisen, die ich selbst nicht esse
❙❙ In der GroSSküche lege ich den gröSSten Wert auf ...
die Gleichmäßigkeit in der Produktion unserer hausgefertigten
Speisen sowie Sauberkeit
❙❙ Zur WeiSSglut treibt mich ...
Unflexibilität und Kleinkariertheit
❙❙ In diesem Leben werde ich auf jeden Fall noch ...
etwas richtig Abenteuerliches machen wie zum Beispiel den
Atlantik durchsegeln, Bergsteigen bis auf über 6.000 m oder
Trekking im Himalaya – mal schauen
Auch für ganz Große gilt: Jeder fängt mal klein an. Nach dem
Schulabschluss mit der Mittleren Reife begann Stefan Schuh eine
Ausbildung zum Koch im alt-ehrwürdigen „Ratsweinkeller“ in der
Hansestadt Hamburg. Danach absolvierte er pflichtgetreu den
Wehrdienst, wobei er auch dort nicht ganz die Finger von der
Kulinarik lassen konnte und in der Truppenküche kräftig mitmischte.
Als der Dienst für Volk, Fahne und Vaterland getan war, widmete sich
der gebürtige Westerländer wieder der klassischen Gastronomie und
kochte im ehemaligen Hamburger Traditionshaus „Fischrestaurant
Sellmer“, in dem Größen wie Alt-Kanzler Helmut Kohl, Hans Rosenthal
und Hardy Krüger speisten. Nach diesem Abstecher entdeckte
Stefan Schuh die Gemeinschaftsverpflegung für sich und kochte
fortan für die Mitarbeiter der Wirtschaftsbehörde. 1995 trat er als
Küchenchef in die „Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt“ in
Hamburg ein und arbeitete sich bis zum Betriebsleiter hoch.
Seit 2005 ist Stefan Schuh mit seiner „Schuh’s food GmbH“ selbst­
ständig und so kommen von diesem Zeitpunkt an nicht mehr nur
die Mitarbeiter der Behörde in den Genuss seiner Kreationen. Sein
Leistungsspektrum reicht von internen Pressekonferenzen über
externe Feiern wie Hochzeiten und Feste in gehobenem Ambiente.
Altdeutsche Kartoffelsuppe
mit Schmand und Speck-Chips
Speck-Chips
2 kg durchwachsener Speck in dünne Scheiben geschnitten
❙❙ Ich bin ...
grenzenlos optimistisch und nehme jede Herausforderung an
Dabei spielen für den Komplettanbieter absolute Professionalität,
beste Qualität und Kundenorientierung immer die Hauptrolle –
Schuhs Credo überzeugt: „Alles ist möglich und das zu jeder Zeit!“
Kein Wunder also, dass das Geschäft mit der Erlebniskulinarik aus
einer Hand boomt. Doch trotz der vielen Arbeit und der Zeitknappheit
gibt es für den Küchen-Künstler eine Sache, die noch alles andere
überstrahlt. Stefan Schuh ist ein ausgesprochener Familienmensch –
seine Frau und seine drei Kinder lassen das Herz des Hanseaten
höher schlagen und stehen stets an erster Stelle. Die Zeit mit der
Familie und sportliche Aktivitäten geben Stefan Schuh Energie und
spornen ihn an, immer wieder Neues in der Küche auszuprobieren.
Denn Stillstand ist nichts für einen Tausendsassa wie ihn – vielmehr
setzt er auf Kreativität und kontinuierliche Weiterentwicklung im Sinne
des Gastes.
Wie viel Spaß Stefan Schuh an seiner Arbeit hat, beweist er auch
in der „Inspiration“. Die Kreationen überzeugen durch schlichte
Bodenständigkeit gespickt mit originellen Ideen und modernem
Zeitgeist – so genussvoll kann es in der Gemeinschaftsverpflegung
zugehen. Lassen Sie sich verzaubern!
■
15
Speck-Chips
Speck langsam in der Pfanne oder im Ofen kross braten und
dekorativ auf der Suppe anrichten.
Rezepte || stefan schuh
rezepte
17
Mit Pilzen gefüllte Blätterteigtaschen
mit Wellness-Garten-Schmand
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Mit Pilzen gefüllte Blätterteigtaschen
4 kg Shiitake-Pilze, 4 kg Champignons, 4 kg Kräutersaitlinge,
2 kg Zwiebeln in kleine Würfel geschnitten, 250 g Butter, 2 l Sahne,
10 kg vorgefertigter Blätterteig, etwas Stärke zum Binden
WIBERG Würzung: Wilde Kräuter, Ursalz pur fein, Catering Pfeffer
schwarz gemahlen
Mit Pilzen gefüllte Blätterteigtaschen
Pilze reinigen, in gleichmäßige Stücke schneiden und mit Zwiebeln
in Butter anschwitzen. Sahne zugeben, kurz aufkochen, mit ein
wenig Stärke binden und kalt stellen. Anschließend Blätterteig
ausrollen, zu 12 x 12 cm großen Quadrate schneiden, Pilzragout in
die Mitten füllen, die Ecken des Blätterteiges zur Mitte führen und
gut verschließen. Mit Eigelb bestreichen und ca. 20 Minuten bei
170 °C im Ofen backen.
Wellness-Garten-Schmand
3 kg Schmand, 5 Zitronen (Saft)
WIBERG Würzung: Catering Streuwürze natriumreduziert,
Wellness-Garten
Garnitur
Kresse und Blattsalate
Asiatischer Salat mit Garnele
in Kartoffelkruste und Dip-Sauce SüSS-Sauer
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Asiatischer Salat
2 kg Mungobohnen-Keimlinge, 2,5 kg Lauchzwiebeln, 20 reife
Mangos, 1 kg Litschis, 2 kg Bambussprossen in Streifen (Dose),
2 kg Erbsenschoten, 3 kg Shiitake-Pilze
WIBERG Würzung: Asia Gewürzzubereitung, Catering Gemüse
Würzmischung, Sesam-Öl, Dip-Sauce Süß-Sauer
Asiatischer Salat
Mungobohnen-Keimlinge und Lauchzwiebeln putzen, waschen
und abtropfen lassen. Die Mangos schälen, halbieren, entkernen
und in Tranchen schneiden. Erbsenschoten blanchieren. Alles
zusammen in eine Schüssel geben, mit Asia Gewürzzubereitung,
Gemüse Würzmischung und Sesam-Öl marinieren. ShiitakePilze putzen, waschen und in Sesam-Öl kurz, heiß anbraten.
Anschließend auf dem Salat anrichten.
Garnele in Kartoffelkruste
100 (ca. 3 kg) Garnelenschwänze in der Kartoffelkruste
(TK-Convenience-Produkt), Öl zum Frittieren
WIBERG Würzung: Catering Fisch Würzmischung
Garnitur
Salatherzen, Physalis, Rock Chives, frische Sprossen und
WIBERG Dip-Sauce Süß-Sauer
Garnele in Kartoffelkruste
Die Garnelenschwänze ca. 2 Minuten frittieren und mit Fisch
Würzmischung würzen.
Wellness-Garten-Schmand
Alle Zutaten vermengen und abschmecken.
Rezepte || stefan schuh
rezepte
19
Rinderroulade „Nizza Art“
mit knusprigen Rösti und gebratenem Gemüse
Klassischer Vanille-Milchreis
mit Waldbeeren-Kompott und Minze
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
ZUTATEN FÜR 100 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Rinderroulade „Nizza Art“
100 Rumpsteaks à 140 g, 2 kg Zucchini, 2 kg Auberginen,
2 kg Paprika bunt, 2 kg Feta-Käse
WIBERG Würzung: Catering Dunkles Fleisch Würzmischung,
Catering Kräuter der Provence gerebelt, Catering Natives
Oliven-Öl Extra
Rinderroulade „Nizza Art“
Rumpsteak plattieren und mit Dunkles Fleisch Würzmischung
bestreuen. Gemüse und Feta-Käse in feine Würfeln schneiden,
mit Kräutern der Provence vermengen und gleichmäßig auf
dem Fleisch verteilen. Anschließend einrollen, binden oder mit
Holzspießen fixieren, nochmals würzen und in Nativem Oliven-Öl
Extra anbraten. Für 10 Minuten bei 180 °C im Ofen garen, rasten
lassen und in 2 cm dicke Scheiben portionieren.
Klassischer Vanille-Milchreis
5 kg Rundkornreis, 30 l Milch, 2 kg Zucker, etwas
WIBERG Ursalz pur fein
WIBERG Würzung: Vanille Bourbon gemahlen
Klassischer Vanille-Milchreis
Milch zum Kochen bringen, Rundkornreis, Zucker und Vanille
Bourbon gemahlen zugeben. Anschließend kernig gar kochen
und ziehen lassen.
Waldbeeren-Kompott
5 l roter Fruchtsaft, 10 kg Beerenfrüchte (TK), 250 g Stärke
WIBERG Würzung: Vanille Bourbon gemahlen, Catering Zimt
gemahlen, Minze
Waldbeeren-Kompott
Fruchtsaft aufkochen, abschmecken und binden. Die aufgetauten
Beeren damit übergießen und vorsichtig umrühren.
Knusprige Rösti und gebratenes Gemüse
10 kg Kartoffeln, 250 g Stärke, 10 Eier, Öl zum Ausbacken,
Stangensellerie, Zucchini, Jungzwiebel, Paprika
WIBERG Würzung: Catering Muskatnuss gemahlen, Ursalz pur fein,
Catering Pfeffer schwarz gemahlen, Catering Natives Oliven-Öl
Extra, Catering Gemüse Würzmischung
Pfeffer-Sauce
Sahne zum Verfeinern
WIBERG Würzung: Catering Dunkle Bratensauce,
Pfeffer grün in Salz-Lake
Garnitur
Frischer Rosmarin
Knusprige Rösti und gebratenes Gemüse
Kartoffeln schälen und raspeln, mit Stärke und Vollei vermengen,
würzen und in einer Pfanne zu Mini-Röstis ausbacken. Das
Gemüse in Nativem Oliven-Öl Extra sautieren und mit Gemüse
Würzmischung würzen.
Pfeffer-Sauce
Dunkle Bratensauce gemäß Anleitung herstellen. Pfeffer grün
in Salz-Lake zugeben und nach Geschmack mit etwas Sahne
verfeinern.
Garnitur
Frische Minze und WIBERG Vanille Bourbon Schoten
gemeinschaftsverpflegung || EINE Erfolgsgeschichte aus der groSSküche
gemeinschaftsverpflegung
eine ERFOLGSGESCHICHTE aus der grossküche
MAN diesel & Turbo
WIBERG: Was tun Sie konkret, um das Wohlbefinden Ihrer Gäste zu
steigern?
Frauenschuh: Zuerst legen wir auf einen freundlichen Umgang mit unseren Gästen Wert – so vermitteln wir ihnen ein
positives Gefühl. Zudem sind unsere Räumlichkeiten hell und
lichtdurchflutet, was eine angenehme Atmosphäre schafft.
Durch den neu eingerichteten Sommergarten ermöglichen
wir es den Mitarbeitern auch, ihre Mahlzeiten unter freiem Himmel einzunehmen. Bei der Speisenzusammenstellung achten wir auf Ausgewogenheit, das heißt viel Gemüsebeilagen,
Themenwochen und hochwertige Produkte.
WIBERG: Welche Rolle spielen Regionalität und Saisonalität?
Frauenschuh: Eine ausgesprochen große – wir beziehen Obst
und Gemüse von einem regionalen Lieferanten der gemäß EGÖko-Verordnung zertifiziert ist und die Saisonalität bestimmt unser
Speisenangebot.
Schon bei der Einfahrt auf das Betriebsgelände von MAN Diesel & Turbo Augsburg kann man erahnen,
dass einen hinter den Toren eine vollkommen andere Welt erwartet. Der Geruch von Diesel liegt in der
Luft und der Blick auf das weitläufige Firmengelände lädt zum Staunen ein. Hier trifft Tradition auf die
Moderne des 21. Jahrhunderts – inmitten historischer Gemäuer, in denen überdimensionale Motoren
hergestellt werden, gibt es einen Ort, an dem der Arbeitsalltag gegen kulinarischen Genuss eingetauscht
wird. Das lichtdurchströmte Betriebsrestaurant lädt zum „Auftanken“ ein und lockt mit vielfältigen Kreationen in vorbildlicher Qualität. Verantwortlich dafür ist Gerhard Frauenschuh und dieser Mann weiß, nicht
nur ein Dieselmotor läuft am besten mit qualitativ hochwertigem Diesel! Wir haben den sympathischen
F&B-Manager getroffen und sind jetzt um viele Eindrücke und Geschichten reicher. Lesen Sie mehr ...
WIBERG: Vorab vielen Dank für die Einladung nach Augsburg.
Lassen Sie uns mit den sogenannten Hard facts beginnen. Wie viele
Personen verpflegen Sie im Durchschnitt täglich?
Gerhard Frauenschuh: Im Betriebsrestaurant werden täglich
ca. 700 bis 900 Speisen ausgegeben – an Spitzentagen sogar bis
zu 1.000. Zusätzlich dazu verpflegen wir in dezentralen Shops nochmals an die 300 Personen mit warmen Brotzeiten. Insgesamt nimmt
also rund ein Drittel der 3.500 Mitarbeiter am Standort unser Angebot wahr.
WIBERG: Wer sind dabei Ihre Zielgruppen und was sind die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppen?
Frauenschuh: Das gesamte Werk ist unsere Zielgruppe – also genauso Büroangestellte über Arbeiter wie Gießer bis hin zum Ingenieur. Je nach Tätigkeit variieren auch die Bedürfnisse. Während der
körperlich arbeitende Mitarbeiter mehr Energie braucht, bevorzugen Verwaltungsangestellte eher leichte Gerichte. Hierfür haben
wir zum Beispiel die „DieselFit-Linie“ entwickelt, die genau auf die
Anforderungen von Mitarbeitern zugeschnitten ist, die hauptsächlich am Schreibtisch arbeiten.
WIBERG: Worauf legen Sie in der Großküche großen Wert?
Frauenschuh: So wenig Convenience wie möglich und abwechslungsreiche, qualitativ hochwertige Gerichte, die den modernen ernährungsphysiologischen Ansprüchen gerecht werden. Außerdem
schonendste Garverfahren, Hygiene gemäß unserem eigens entwickelten HACCP-Konzept und Standards, auf die sich Mitarbeiter,
Gäste und Lieferanten verlassen können.
WIBERG: Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Frauenschuh: Nie mit dem Status quo zufrieden sein! Wir suchen
stets nach Bereichen, in denen wir noch optimieren können, um
unsere Gäste noch besser bedienen zu können. Der Dienstleistungsgedanke steht bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste und individuelle Kundenwünsche sind bei uns herzlich willkommen. Wer am
Gast vorbei arbeitet, wird über kurz oder lang nicht mehr gebraucht
werden.
WIBERG: Welchen Stellenwert nehmen Kräuter und Gewürze in Ihrer
Küche ein?
Frauenschuh: Da Kräuter und Gewürze nicht nur der geschmacklichen Aufwertung dienen, sondern auch zum körperlichen Wohlbefinden beitragen können, spielen sie bei uns eine große Rolle.
Wie bei allen andern Komponenten achten wir auch in diesem
Bereich auf beste Qualität!
WIBERG: Welchen Beitrag leistet WIBERG zur Ihrem Erfolg?
Frauenschuh: Mit WIBERG haben wir auf dem Sektor Kräuter, Gewürze, Essige, Öle und Salze einen verlässlichen, starken Partner
gefunden. In punkto Qualität und Innovationskraft ist WIBERG nicht
zu schlagen. Auch wenn WIBERG Produkte etwas hochpreisiger
sind, rechnet sich die Investition durch den geringen Verbrauch.
WIBERG: Vielen Dank für das interessante Gespräch, die tolle Verpflegung und die Zeit, die Sie sich für uns genommen haben!
WIBERG: Was kommt Ihnen auf keinen Fall in die Küche?
Frauenschuh: Fertigprodukte, die vermeidbar sind, Produkte, die
unseren Vorgaben und Qualitätsansprüchen nicht entsprechen und
Personen ohne Schutzkleidung und Termin.
■
21
gemeinschaftsverpflegung || EINE Erfolgsgeschichte aus der groSSküche
gemeinschaftsverpflegung
eine ERFOLGSGESCHICHTE aus der grossküche
SANA CATERING
abdruck wie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich weiß natürlich, dass
hochwertige Lebensmittel und Zutaten ihren Preis haben. Man muss
allerdings die Wirtschaftlichkeit mit dem Genuss in Relation bringen.
In Zuge dessen habe ich auch schon festgestellt, dass „billig einkaufen“ nicht mit „gut wirtschaften“ gleichzusetzen ist. Für ein gutes
Produkt muss man hin und wieder tiefer in die Tasche greifen – dafür
kann man damit dann auch viel herausholen.
Von außen sieht man es dem „Haus der Barmherzigkeit“ in Wien-Ottakring nicht an, dass es sich
hierbei um ein geriatrisches Pflegekrankenhaus
handelt. Das architektonisch anspruchsvolle Gebäude mit dem bunten Glasdach über dem Eingangsbereich kündigt bereits das an, was einen
im Inneren erwartet. Denn obwohl die rund 350
Bewohner der Einrichtung betreuungsintensive
Pflege benötigen, spürt man schon beim Eintreten,
dass dieses Haus etwas ganz besonderes ist. Das
wohlige Gefühl von Geborgenheit und Herzlichkeit
zieht durch die langen Gänge. Der Duft von kräftigem Kaffee und frisch gekochten Schmankerln
locken uns direkt ins Betriebsrestaurant, wo wir mit
Peter Zillner verabredet sind. Als Geschäftsführer
von SANA Catering, das ein Unternehmen des
Institutes Haus der Barmherzigkeit ist, zieht er die
Fäden für Genuss und Wohlbefinden von Gästen,
Bewohnern und Mitarbeitern. In diesem Interview
steht er Rede und Antwort und plaudert ebenso
aus dem Nähkästchen wie aus der Großküche!
WIBERG: Herr Zillner, vielen Dank für die Möglichkeit, Gast hier im
„Haus der Barmherzigkeit“ zu sein. Lassen Sie uns mit den Hard facts
beginnen. Wie viele Personen verpflegen Sie im Durchschnitt täglich
und mit wie vielen Mitarbeitern bestreiten Sie den Arbeitsalltag?
Peter Zillner: Derzeit verpflegen wir rund 1.600 Personen. Seit Anfang Juli ist noch ein Projekt im Waldviertel dazugekommen, wo
nochmals ca. 600 Personen verpflegt werden – in Summe sind es
also 2.200 Personen an vier Standorten. Bis dato hatte ich 65 Mitarbeiter, jetzt sind 60 hinzugekommen, sind also in Summe 125. Davon
sind 16 Lehrlinge.
WIBERG: Wer sind dabei Ihre Zielgruppen und was sind die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppen?
Zillner: Grundsätzlich einmal unsere Bewohner, die Mitarbeiter und
sehr viele externe Kunden, wie Schulen, Kindergärten und dergleichen. Auch betagtere Personen aus der Umgebung nutzen unser
Angebot in den „Häusern der Barmherzigkeit“. Wir sind im Prinzip ein
offenes Haus. Außerdem machen wir auch Caterings im herkömmlichen Sinne. Unsere Kernzielgruppe sind die Bewohner – hier ist eine
ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung sehr wichtig.
Regional abgestimmte Speisen auf Hausmannskost-Basis stehen bei
uns im Vordergrund. Man muss sich vorstellen, dass viele Personen
ein Alter haben, in dem sie das gewohnt sind und auch wünschen.
Bei den Mitarbeitern verhält es sich anders. Diese Zielgruppe ist offen
WIBERG: Was tun Sie konkret, um das Wohlbefinden Ihrer Gäste zu
steigern?
Zillner: Wir achten auf ein bedarfsgerechtes Angebot. Für unsere
Bewohner machen wir immer wieder Feste oder kommen mit der
Front-Cooking-Einheit direkt auf die Stationen und kochen direkt vor
Gästen. Diese riechen, sehen, erleben und können sich auch direkt
einbringen. Das bringt eine unglaubliche Bewegung in den Alltag
der älteren Menschen. So kann das Essen ganz frisch serviert werden
und der Koch isst gemeinsam mit seinen Kunden. Außerdem gibt es
für Bewohner die Möglichkeit, sich zu ihrem Geburtstag ihr Lieblingsgericht zu bestellen, das dann eigens für sie zubereitet und schön
angerichtet serviert wird. Es gibt auch in den Häusern eigene Konditorinnen, die auch für jedes „Geburtstagskind“ eine kleine Torte machen. Oft kommt dann die Familie des Bewohners und so kann der
Geburtstag im hohen Alter schön gefeiert werden. Wir achten auch
auf die Verknüpfung von Bewegung und Verpflegung. Gemeinsam
mit der Therapie veranstalten wir jährlich einen Frühlingsball. Auch
das gehört zum Wohlfühlprogramm für die Bewohner.
für Neues und nimmt kreative Kreationen auch gerne in Anspruch.
Um diesen Spagat zu schaffen, gibt es bei uns drei verschiedene
Menüs, ein nicht ganz alltägliches Salatbuffet und immer wieder
auch Aktionswochen.
WIBERG: Worauf legen Sie in der Großküche großen Wert?
Zillner: Grundsätzlich will ich ausgezeichnete, frische Produkte haben. Dazu brauch ich perfekte Hygiene in der Großküche. Was mir
noch wichtig ist, sind gut geschulte Fachkräfte im Großküchenbereich. Das führt vom Hygienemanager über den diätisch geschulten Koch bis hin zum zertifizierten BIO-Experten und IFS-Manager. All
das hilft uns, gemeinsam eine gute, qualitativ hochwertige Linie zu
verfolgen.
WIBERG: Welche Mittel sind dafür notwendig?
Zillner: Die notwendigen Ressourcen bekomme ich vom Institut
„Haus der Barmherzigkeit“ zur Verfügung gestellt. Eine meiner Hauptaufgaben ist die jährliche Verhandlung, um für alle meine Betriebe
ein ausgewogenes Budget zu bekommen. Jeder Betriebsleiter ist für
die Planung und Einhaltung seines Budget selbst verantwortlich. Darum ist es von besonderer Bedeutung, dass wir gute Partner haben –
wie zum Beispiel WIBERG. Ich mache jedoch auch konsequente
Ausschreibungen für Lieferanten. Hier ist ein umfassender Kriterienkatalog zu erfüllen. Dieser beinhaltet genauso den ökologischen Fuß-
WIBERG: Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Zillner: Der Grundstein für den Erfolg liegt für mich in der Kommunikation. Als ich zu SANA Catering gekommen bin, gab es „die da
unten in der Küche“ und „die da oben in den Stationen“. Ich habe
dann damit begonnen, den Dialog zwischen den Berufsgruppen
herzustellen. So hat sich eine gemeinsame Arbeit, die das Wohl der
Bewohner in den Mittelpunkt stellt, entwickelt.
WIBERG: Welchen Stellenwert nehmen Kräuter und Gewürze in Ihrer
Küche ein?
Zillner: Einen sehr hohen – besonders bei der klassischen Küche mit
modernem Angang sind hochwertige Kräuter und Gewürze unverzichtbar. Dabei ist mir wichtig, dass die Produkte leicht zu handlen
sind, alle Sinne ansprechen und ihre Würzkraft bis zur letzten Portion
behalten.
WIBERG: Welchen Beitrag leistet WIBERG zur Ihrem Erfolg?
Zillner: Wir erwarten, dass Sie ein verlässlicher Partner bleiben – wie
bisher. Wir schätzen auch das Angebot an Serviceleistungen wie zum
Beispiel den Gewürzvortrag für unsere Fachkräfte. Diese Möglichkeit
gibt es bei sehr vielen Firmen nicht. Die Zusammenarbeit bringt uns
einfach beide voran.
WIBERG: Wir bedanken uns für den herzlichen Empfang, das aufschlussreiche Gespräch und den Einblick, den wir heute gewinnen
konnten!
■
23
ernährung || Säure-Basen-Haushalt
ernährung
25
Der Körper im harmonischen Gleichgewicht:
Säure-Basen-Haushalt
Säuren & Basen – wer hat nicht schon etwas darüber gehört und dabei festgestellt,
dass die Menschen sehr unterschiedlich auf dieses Thema reagieren – von Begeisterung
bis Desinteresse. Aber ganz kalt lässt dieses Thema wohl niemanden. Was ist mit dem
Säure-Basen-Haushalt eigentlich gemeint? Was hat es mit Säuren und Basen in unserem
Körper auf sich? Hat die Ernährung einen Einfluss darauf? Können uns zu viele Säuren
wirklich krank machen? Derzeit gibt es noch keinen Konsens bezüglich der Antworten
auf all diese Fragen, was das Thema noch spannender macht!
Woher kommt das Thema Säuren & Basen?
Die Funktion von Säuren und Basen im Stoffwechsel beschäftigt die
Wissenschaft schon seit Jahrhunderten. Seit den neunziger Jahren
wird wieder intensiv geforscht, wobei unterschiedliche Auffassungen
bezüglich der Ursachen von Störungen im Säure-Basen-Haushalt und
deren gesundheitlichen Folgen bestehen. Die Schulmedizin ist der
Meinung, dass sich der Säure-Basen-Haushalt selbst in Balance hält,
ausgenommen die akute Azidose (= Übersäuerung) und die akute
Alkalose (= Basenüberschuss). Die Erfahrungsmediziner halten dagegen eine chronische Entgleisung für die Ursache vieler Erkrankungen
unserer Zeit.
Was ist der Säure-Basen-Haushalt?
Man kann den Säure-Basen-Haushalt als Regulationssystem des Körpers bezeichnen. Im Stoffwechsel entstehen große Mengen an Säuren, vor allem Kohlendioxid. Ein komplexes, ausgeklügeltes Puffersystem (Nieren und Lunge) sorgt grundsätzlich dafür, dass das Verhältnis
von Säuren und Basen in einem harmonischen Gleichgewicht bleibt.
Was sind die Aufgaben von Säuren & Basen?
Biochemische Stoffwechselvorgänge laufen am besten unter bestimmten Bedingungen ab. Diese stabil zu halten, ist die oberste
Aufgabe des Säure-Basen-Haushalts. Als Maßsystem für Säuren und
Sylvia Jauk
Diätologin
Basen dient der pH-Wert (siehe Abbildung 1). Geringe Abweichungen
in die eine oder andere Richtung beim pH-Wert des Blutes wären
mit dem Leben nicht vereinbar, daher ist hier der pH-Wert sehr stabil.
Im basischen Bereich liegen die meisten Sekrete und Organe. Das
extrem saure Milieu im Magen ist wichtig für die Desinfektion und die
Vorbereitung zu einer optimalen Verdauungsleistung.
Abbildung 1: Säuren, Basen und pH-Wert
In wässrigen Lösungen geben Säuren ein positiv geladenes Wasserstoffteilchen (H+) ab. Je mehr H+ Ionen abgespalten werden, desto
saurer ist die Lösung.
Basen sind in der Lage die Wasserstoffionen mit einer OH- Gruppe
„einzufangen“.
Der pH-Wert ist eine Maßzahl für den sauren oder basischen (alkalischen) Charakter einer Lösung.
SAUER
1
2
NEUTRAL
3
4
5
6
7
ph
8
BASISCH
9
10 11 12 13 14
Was bedeutet Übersäuerung für den Körper?
Für die Alternativmedizin ist eine so genannte latente Azidose (= unterschwellige Übersäuerung) als Übergangsstadium zu verstehen. Sie ist
die Phase, in der der Körper noch Säuren zu puffern vermag, aber bereits Basenreserven aus Organen abbauen muss. Es treten kaum oder
nur „leichte“ Beschwerden wie z.B. Tagesmüdigkeit, Schlafstörungen
und Stimmungsschwankungen auf. Der pH-Wert selbst verändert sich
zunächst nur sehr wenig. Dauert dieser Zustand weiterhin an, kann
dieser Ursache für schwerere Krankheitsbilder sein – zum Beispiel rheumatische Beschwerden, hormonelle Probleme, chronische Schmerzen
und viele andere mehr. Unbestritten ist, dass die Fähigkeit zur Säure­
ausscheidung über die Nieren mit steigendem Alter abnimmt.
Hat die Ernährung einen Einfluss?
Die Ernährung hat sowohl einen positiven wie negativen Einfluss auf
den Säure-Basen-Haushalt (siehe Abbildung 2). Über Speisen und
Getränke nimmt der Organismus Stoffe auf, die teilweise zu Säuren
und teilweise zu Basen umgebaut werden. In Industrienationen liegt
das Problem bei einer konstanten Schieflage zugunsten der Säuren.
Die „Zivilisationskost“ gepaart mit einem entsprechend stressreichen
Lebensstil, mangelnder Bewegung und mangelnder Erholung verstärken die Säurebildung zusätzlich.
Wie wirken die Lebensmittel?
Ein Säureüberschuss entsteht nicht, wenn man zu viele Zitrusfrüchte
isst. Im Gegenteil: Die sauren Früchte wirken im Organismus durch
ihre Inhaltstoffe sogar eher basisch – trotz der enthaltenen Zitronensäure. Auch andere organische Säuren wie Milch-, Apfel- oder Essigsäure werden vollständig zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut.
Das CO2 wird abgeatmet, das Wasser ausgeschieden. In tierischen
Proteinen wie Fleisch, Fleisch- und Wurstwaren, Käse, aber auch
in Hülsenfrüchten, Nüssen, Wein, Trockenfrüchten und Kartoffelerzeugnissen sowie in Cola kommen schwefel- oder phosphorhaltige
Verbindungen vor, die mehr oder weniger Säuren entstehen lassen.
Die basischen Eigenschaften pflanzlicher Lebensmittel erklären sich
mit ihrem hohen Anteil organisch gebundener Mineralstoffe und
Spurenelemente, womit sie Säuren „abpuffern“ können. Als neutral
werden verschiedene Öle eingestuft. Qualität und Menge sind hier
ebenso entscheidend wie beim Salz. Kakao bzw. Schokolade wird
heute differenziert gesehen: Hoher Kakaoanteil bedeutet schwach
säurebildend, aber trotzdem wertvoll.
Gibt es auch gesunde Säurebildner?
Vollkorngetreide und Produkte daraus wie Brot, Gebäck oder Keimlinge sind aufgrund ihres hohen Mineralstoffgehalts sehr wertvolle Lebensmittel, die täglich gegessen werden sollen. Nüsse, grüner und
weißer Tee sollten nur in kleinen Mengen genossen werden.
Fazit:
Wichtige Punkte sind:
❙❙ die richtige Auswahl an Lebensmitteln treffen
❙❙ ausreichendes Trinken – vorzugsweise Wasser, Mineralwasser und
Kräutertee
❙❙ gute Lebensmittel-Qualität wählen
❙❙ eine nährstoffschonende Zubereitung
❙❙ eine stressfreie Essatmosphäre
Für alle, die nicht nur über das Essen und Trinken etwas für ihre
Säure-Basen-Balance tun wollen, können mit regelmäßiger Bewegung, Dampfbädern, Sauna und speziellen Massagen die Säure­
ausscheidung ankurbeln!
Auswahl Säure- und Basenbildender Lebensmittel
Säurebildende Lebensmittel
Basenbildende Lebensmittel
Fleisch, Fisch und Produkte daraus; Eier, Käse, Topfen/Quark, Sahne, Milch (Rohmilch, Vorzugsmilch), Blattsalate, Obst (frisch und getrockButter, Joghurt; Weißmehl- und Vollkornprodukte
net), Pilze, Gemüse (außer Artischocken, Rosenkohl, Spargel)
Süßwaren aller Art; Kaffee, schwarzer Tee; Nüsse und Samen (außer
Mandeln, Walnüsse und Erdmandeln); Alkohol, Cola-Getränke
Hülsenfrüchte, Kartoffeln, frische Keimlinge, Kräuter und Gewürze (frisch
und getrocknet), Mandeln, frische Walnüsse, Erdmandeln
neuprodukte || herbst
Neuprodukte
SO KÖSTLICH
SCHMECKT
DER HERBST
27
Wenn die Schatten wieder länger und die Tage kürzer werden, beginnt auch für ProfiKöche eine ganz besonders genussvolle Zeit. Leuchtend orange Kürbisse, saftige
Früchte von heimischen Bäumen und edles Wild haben Hochsaison und locken mit
verführerischen Düften und echtem, unverfälschtem Geschmack. Inmitten von farbenprächtig gefärbten Bäumen und der sanften Sonne des Herbstes lässt es sich hervorragend kulinarisch kreativ werden, Neues ausprobieren und nicht zuletzt schlemmen! Am
besten gelingt das mit den herbstlich-köstlichen WIBERG Neuheiten.
CHUTNEY KÜRBIS-APFEL
BALSAMICO GLACE ARONIA
❚ GesCHMACK
kräftig-fruchtig nach Äpfeln und Kürbis, angenehme
Ingwer- und Curry-Note, frisch nach mildem Apfel-Essig
❚ GesCHMACK
feine Säure mit süßlich-herber Frucht-Note
❚ VerwendunG
zur Verfeinerung oder Begleitung diverser Vorspeisen
und Hauptgerichte; besonders zu empfehlen zu Wild,
Wildgeflügel und Rindfleisch-Spezialitäten
❚ VerwendunG
vielseitig einsetzbar, zum Dekorieren und
Abschmecken pikanter und süßer Speisen
BRAUNE GRUNDSAUCE
PASTÖS
❚ GesCHMACK
kräftig nach Rind- und Kalbfleisch, abgerundete
Röst-Note, angenehm nach Zwiebel und Wurzelgemüse
❚ VerwendunG
als selbstständige Sauce zu dunklem Fleisch; ideal zum
Herstellen von Ragouts, Schmorgerichten, Eintöpfen
und à la minute-Gerichten
Machen Sie es sich leicht! Die WIBERG Neuprodukte versprechen Ihnen dank einfacher Anwendung, hochwertiger Zutaten und
bestem Geschmack mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Küchen-Leben: Kreativität und Freude an genussvoller Kulinarik.
Rendezvous vom Reh und Fasan
im Weingarten
ZUTATEN FÜR 10 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Galantine vom Reh und Fasan im Weinblatt
5 Fasanenbrüstchen ohne Haut und Knochen, 500 g Rehrücken
ausgelöst und pariert, 10 bis 14 eingelegte Weinblätter
WIBERG Würzung: Wild Finesse, Chutney Kürbis-Apfel, Balsamico
Glace Aronia
Galantine vom Reh und Fasan im Weinblatt
Fasanenbrüstchen und Rehrücken mit Wild Finesse würzen und
seitlich aneinander drücken. Mit Weinblättern umwickeln, fest in
Aluminium-Folie eindrehen und fixieren. In einer Pfanne rundum
anbraten und im Rohr (Hold-o-mat) rosa garen. Folie vorsichtig
entfernen, tranchieren und gemeinsam mit dem Chutney KürbisApfel und der Balsamico Glace Aronia anrichten.
Garnitur
Frische Kresse
bewährte klassiker || Top-produkte
Bewährte klassiker
TRENNFETT
LEICHT LÖSEND, GESCHMACKSNEUTRAL
Top-Produkte
der Saison
Ab sofort stehen wieder herbstliche Genüsse auf dem Speiseplan! Mutter Natur hat den
Gabentisch reichlich gedeckt und das WIBERG Team Inspiration zeigt Ihnen, was Sie damit alles
zaubern können. Erleben Sie den Herbst von seiner geschmackvollsten Seite und genießen Sie
die goldene Jahreszeit!
❚ Trennfett ist eine echte Küchenhilfe, wenn es um das Auskleiden von zu fettenden
Backformen jeglichen Materials geht – ob für Muffins, Gugelhupf, Blechkuchen: Trennfett
hilft und verhindert das Anhaften der Speisen – einfach und sauber!
❚ Geschmacksneutral: Das Trennfett hat keinen Eigengeschmack und kann daher sowohl für
die süße, als auch für die pikante Küche eingesetzt werden.
❚ „Schutzengel“: Selbst das Servicepersonal erfreut sich am Trennfett, denn ein mit Trennfett
leicht benetzter Kerzenleuchter lacht über tropfendes Wachs – man erspart sich das lästige
Putzen und somit viel Zeit und Nerven.
Art.-Nr.: 108959
BALSAMICO GLACE SCHOKOLADE-INGWER
❚ F ür ein perfektes Finish: Die Balsamico Glace Schokolade-Ingwer ist ideal zum Abschmecken
dunkler Saucen.
❚ Blickfang & Gaumenschmaus: Marmorieren Sie Topfen-/Quark-Mousse mit der Balsamico
Glace Schokolade-Ingwer und servieren Sie es mit Sauerkirschenragout und frittierter Minze.
❚ Sündhaft gutes Dessert: Knusprige Eis-Crêpes. Klassische Herstellung eines Crêpe-Teiges. Mit
grob gehackten Pistazien, Pinienkernen und gehobelten Mandeln vermengen. Knusprig
ausbacken und mit Karamell-Eis und Balsamico Glace Schokolade-Ingwer servieren.
❚ Herzhaft bodenständig mit dem gewissen Etwas: Schmecken Sie ein Blutwurst-KartoffelGröstel mit Balsamico Glace Schokolade-Ingwer ab und servieren Sie es mit Röstzwiebeln.
Diese Kreation macht im Strudelblatt serviert auch optisch einen tollen Eindruck.
THYMIAN
GEFRIERGETROCKNET
❚ Easy going: Ein Gänsebraten ohne Thymian oder Beifuß ist wie Rotkraut/Rotkohl ohne Nelke.
Die typischen Gewürze schmecken nicht nur gut, ihre Bitterstoffe und ätherischen Öle helfen
dem Körper, mit allzu fettreichen Speisen fertig zu werden.
❚ Kräuterdüfte fürs Dessert: Stellen Sie aus Thymian, Wasser und Zucker ganz einfach einen
Thymian-Läuterzucker für Ihre Dessertkreationen her. Er schmeckt fantastisch in feinen Schoko­
laden-Torten, zu Erdbeer-Limetten-Törtchen oder im Thymian-Parfait mit Himbeersauce.
❚ Ei, Ei, Ei: Gourmets liegen mit zartem Thymian und Salz auf Eierspeisen goldrichtig!
❚ Für Schmusekätzchen: Thymian sorgt für einen frischen Atem! Welche kongenialen Partner
könnten somit besser passen als Zwiebeln und Knoblauch. Wie wär’s also mit ThymianZwiebel-Ragout oder Knoblauch-Thymian-Schaum zu Wild und Wildgeflügel?
TRAUBENKERN-ÖL
KALTGEPRESST
❚ P
resto Pesto: Für ein Pesto de Luxe einfach Nüsse durch hochwertiges
Traubenkern-Öl ersetzen.
❚ Backe, backe Kuchen: Traubenkern-Öl eignet sich hervorragend zum Backen von
Rührteigspezialitäten, Muffins und Brot.
❚ Zum Dahinschmelzen: Camembertpralinen mit geröstetem Sesam und Traubenkern-Öl.
❚ Für Liebhaber der süßen Innovation: In Riesling eingelegter Pfirsich mit Traubenkern-Öl
beträufelt, dazu einen Schokomuffin mit flüssigem Kern – da geraten selbst hart
gesottene Feinschmecker ins Schwärmen.
Art.-Nr.: 180739
Art.-Nr.: 108809
ZIMT
GANZ
❚ Alles Kürbis oder was? Süß-sauer eingelegter Kürbis wird erst durch die Zugabe von Zimt
vollkommen und auch mit Zimtstangen gekochte Kürbissuppen lassen Genießer-Herzen
höher schlagen.
❚ Gar nicht spießig: Eine Zimtstange verwandelt sich nach 8-minutigem Auskochen, aufrollen,
schneiden und erneutem Trocknen in mindestens 8 filigrane Zimtspieße, die kulinarische
Kreationen geschmacklich und optisch ins rechte Licht rücken.
❚ Ganz schön heiß: Aufgrund seiner wärmenden Eigenschaften und des charakteristischen
Aromas macht Zimt in Feuerzangenbowle, Jägertee oder Glühwein stets eine gute Figur.
❚ Jetzt geht’s ans Eingemachte: Zimt ist der würzige Hauptdarsteller bei der Zubereitung von
zahlreichen Kompotten, Sirupen, Gelees und Confits. Super-lecker: Kreationen aus Zimt,
Nelken und Holunder!
Art.-Nr.: 166343
HÜHNER-BOUILLON
Art.-Nr.: 108814
❚ V
ielfältig einsetzbar: Die Hühner-Bouillon eignet sich als eigenständige Suppe oder zur
kräftigen Vollendung von Suppen, Saucen, Eintöpfen und klassischen Geflügelgerichten.
❚ Erleben Sie die thailändische Antwort auf den allseits beliebten Smoothie: Dafür einfach
Mangopüree mit Hühner-Bouillon vermengen, mit WIBERG Thai Seven Spices und ein paar
Tropfen Sesam-Öl würzen, mit reichlich Crashed Ice shaken und sofort servieren!
❚ Wärme von innen: Kochen Sie aus Hühner-Bouillon, Zimt, Piment, Lorbeer, Muskatblüte, Chilli,
Zitronengras, Knoblauch und Thymian einen wärmenden Energie-Tee. Mit einer „Krone“ aus
Ingwer, Kokos und Sahne schmeckt dieser gleich nochmals so gut.
❚ Kocht man Reis mit Hühner-Bouillon und Zimt, erhält man den perfekten Herbst-Begleiter
für Truthahn, Gans und Ente.
Art.-Nr.: 137667
29
xxx || XXX
bewährte
klassiker || Rezepte
Bewährte klassiker
XXX
Top-Produkte
der Saison
31
Energie-Tee mit Holunder-Vanille-Sahne
und knusprigen Garnelenbällchen
ZUTATEN FÜR 10 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Energie-Tee
2 l Hühner-Bouillon, 1 Stange Zitronengras
WIBERG Würzung: Hühner-Bouillon, Thymian gefriergetrocknet,
Muskatblüte ganz, Lorbeerblätter, Knoblauch Scheiben, Ursalz pur
fein, Piment ganz, Chillies ganz, Zimt ganz, Ingwer gemahlen,
Sternanis ganz
Energie-Tee
Hühner-Bouillon gemeinsam mit den Gewürzen ca. 1,5 Stunden
ziehen lassen. Zum Schluss den Thymian dazugeben und vor dem
Servieren abseihen.
Holunder-Vanille-Sahne
100 ml Kokosnussmilch, 150 ml Sahne,
50 ml WIBERG AcetoPlus Holunder
WIBERG Würzung: Vanille Bourbon gemahlen
Knusprige Garnelenbällchen
200 g Tramezzini-Brot, 400 g Garnelen geschält, 40 g Maisstärke,
2 Eier, Öl zum Frittieren
WIBERG Würzung: Thai Seven Spices Gewürzzubereitung,
Erdnuss-Öl, Chutney Orange-Mango
Salz-Grissini
250 g Mehl, 60 g Butter, 6 g Hefe, 25 ml Milch, 60 ml Wasser
WIBERG Würzung: Italienische Kräuter gefriergetrocknet,
Anis ganz, Pfeffer bunt ganz aus der Mühle,
Exquisite Peruanisches Quellwassersalz
Holunder-Vanille-Sahne
Alle Zutaten miteinander vermengen und in der iSi-Flasche
aufschäumen.
Knusprige Garnelenbällchen
Tramezzini in kleine Würfel schneiden. Garnelen trocken tupfen
und grob hacken, kräftig mit Thai Seven Spices Gewürzzubereitung
würzen und mit etwas Erdnuss-Öl vermengen. Garnelen mit Maisstärke zu Bällchen formen, mit Tramezzini-Brunoise panieren und
im heißen Fett knusprig frittieren. Zusammen mit Chutney OrangeMango servieren.
Salz-Grissini
Klassisch mit den Gewürzen einen Hefeteig herstellen, zu GrissiniStangen formen, in Peruanischem Quellwassersalz wälzen und
bei 180 °C ca. 10 Minuten backen.
Saftige Wachtelbrust mit glasierter
Apfelbanane, Avocado und Vogelbeeren
ZUTATEN FÜR 10 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Saftige Wachtelbrust
10 Wachtelbrüste pariert
WIBERG Würzung: Ursalz pur fein, Pfeffer weiß ganz aus der Mühle,
Paprika Rubino delikatess, Natives Oliven-Öl Extra Peloponnes,
Traubenkern-Öl, Thymian gefriergetrocknet
Saftige Wachtelbrust
Wachtelbrüste mit Ursalz pur fein, Pfeffer weiß aus der Mühle,
Paprika Rubino delikatess und Nativem Oliven-Öl Extra
Peloponnes marinieren. Anschließend in einer erhitzten Pfanne
scharf anbraten und bei 140 °C im Rohr saftig garen. Kurz vor
dem Servieren mit ein paar Tropfen Traubenkern-Öl vollenden.
Glasierte Apfelbanane
50 g Zucker, 50 g Butter, 5 Apfelbananen, 50 ml Traubensaft klar,
100 g eingelegte Vogelbeeren (im Sirup)
WIBERG Würzung: Orangia Sun
Garnitur
WIBERG Balsamico Glace Klassik, Brotchips und Avocadowürfel
Glasierte Apfelbanane
Zucker und Butter in einer Pfanne schmelzen lassen, die halbierten
Apfelbananen zugeben und leicht karamellisieren. Den Traubensaft mit Orangia Sun verfeinern, auf die Apfelbananen gießen und
kurz vor dem Servieren die Vogelbeeren zugeben.
veranstaltungen || seminare
veranstaltungen / seminare
Event trifft Profi
Dabei sein ist alles!
Mit allen Sinnen genießen:
Seminare und Veranstaltungen für die Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
33
BLINDDATE MIT DEM GENUSS
EINE KULINARISCHE REISE MIT 4 SINNEN
HERBST 2010
❙ Sweetheart & Breadcrumb
Patisserie für köche trifft das täglich brot
Max Kollienz 11. + 12.10.2010
Stephan Heinrich Jürgen Hamedinger
Johannes Becker
„Schau was du schmeckst, wenn du nichts siehst“ heißt es in
der außergewöhnlichen Location „NOIR – The dark side of the
spoon“. Hier dürfen die Augen ruhen.
Dennoch kein Grund gleich schwarz zu sehen: Auf einen Sinn
zu verzichten, macht durchaus Sinn. Darum entführen wir Sie
bei diesem Seminar in eine vollkommen neue Welt, wo visuelle
Reize ausgeblendet werden. So können Sie sich ganz auf Ihren
Genuss-Sinn konzentrieren. Erleben Sie die feinen Geschmacksnuancen, die zarten Düfte, die Klangfarbe des ersten Bisses und
das facettenreiche Gaumengefühl. Lernen Sie, mit den restlichen
vier Sinnen zu „sehen“ und entdecken Sie die gesamte Bandbreite
Ihrer individuellen Wahrnehmung. Sich dabei Notizen machen?
Fehlanzeige! Was Sie hier erleben, werden Sie sowieso nicht so
schnell wieder vergessen.
Hauptdarsteller neben der Dunkelheit sind LEBENSMITTEL voller
Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit. Schmecken Sie Ursprünglichkeit regional und saisonal verwurzelter Kreationen, die das WIBERG
Team Inspiration für Sie zubereitet – alles live und ohne Farbe!
WIBERG Seminar-Zentrum
in Salzburg (A)
❙ BLINDDATE MIT DEM GENUSS
WIBERG Team Inspiration: 19.10.2010NOIR – The dark side
EINE KULINARISCHE REISE MIT 4 SINNEN
Christian Fleiss
of the spoon in Wien (A)
Alois Gasser
Marcel Thiele
❙REGIONALITÄT AUS LEIDENSCHAFT
Hans Peter Fink
15.11.2010
Gasthaus Haberl in Ilz (A)
WIBERG Team Inspiration:
Christian Berger
Manfred Klein
30.11.2010
WIBERG Seminar-Zentrum
in Salzburg (A)
KOCHEN IN UND FÜR DIE REGION
❙INSPIRATIONEN FÜR DIE
GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG II.
MEHR INFO
❚ Termin
Dienstag, 19. Oktober 2010, 12.00 – 17.00 Uhr
❚ Ort
NOIR - The dark side of the spoon, Neubaugasse 8/II, 1070 Wien
Anmeldung und Informationen unter www.wiberg.eu oder via E-Mail an [email protected]
Wir freuen uns auf Sie!
❚ KOSTEN
€ 115,00 (exkl. MwSt.)
REGIONALITÄT AUS LEIDENSCHAFT
KOCHEN IN UND FÜR DIE REGION
BESUCHEN SIE UNS AUF FOLGENDER MESSE:
ALLES FÜR DEN GAST HERBST 2010
Internationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie
6. bis 10. November 2010
Messezentrum Salzburg
Salzburg Arena, Stand Nr. 101
Nähere Informationen finden Sie in Kürze auf www.wiberg.eu!
In diesem Seminar lässt Sie der haubengekrönte Spitzenkoch
und ehemalige Sacher-Küchenchef Hans Peter Fink an
seinem regional geprägten Kulinarik-Verständis teilhaben
und präsentiert Ihnen das Beste aus seiner Vorratskammer.
Natürliches Haltbarmachen steht ebenso auf dem Programm
wie das Schaukochen rund um Kürbis, Almo und Co., das
neue Ansätze und originelle Ideen verspricht. Themen wie „die
Speisekarte als Marketing-Tool“, strategische Partnerschaften
mit regionalen Lieferanten und Branding machen diese
Veranstaltung zu einem spannenden Ganzen.
Erleben Sie echte Gastfreundschaft und Regionalität aus
Leidenschaft vor einer ganz besondern Kulisse: Im Gasthaus
Haberl verschmilzt österreichische Haubenküche und ländliche
Gasthaus-Idylle zu einem genussvollen Gesamtkonzept.
Hans Peter Fink und sein Team freuen sich auf Sie!
MEHR INFO
❚ Termin
Montag, 15. November 2010, 12.00 – 18.00 Uhr
❚ Ort
Gasthaus Haberl, Walkersdorf 23, 8262 Ilz
❚ KOSTEN
€ 125,00 (exkl. MwSt.)
Aktuelles || wild-sauce
aktuelles
35
NEU! UND NUR FÜR KURZE ZEIT:
WIBERG GRUNDSAUCE FÜR WILD
Damit auch Ihre „wilden“ Re(h)zepte mühevoll gelingen, empfehlen wir die neue
WIBERG Grundsauce für Wild pastös. Der dezent-würzige Geschmack nach Kräutern,
Wacholder und Gemüse-Röstaromen lässt Wildfans vor Freude Bocksprünge machen.
❚ GESCHMACK
kräftig nach Wildfleisch, angenehme Gemüse-Röstnote,
dezent-würzig nach Kräutern und Wacholder, herb-süßlich nach Aronia-Beeren
❚ VERWENDUNG
als selbstständige Sauce zu sämtlichen WildfleischGerichten; ideal zum Herstellen von Ragouts, Schmorgerichten, Eintöpfen und à la minute-Gerichten
AUSGEZEICHNET
WIBERG GEWINNT KÜCHE AWARD
cONVENIENCE 2010
Nur solange der Vorrat reicht!
Art.-Nr. 188077
Easy Box 950 g
WIBERG Produkte überzeugen! Bereits zum sechsten Mal haben mehr als 600 Leser
des deutschen Fachmagazins "KÜCHE" die erfolgreichsten Neueinführungen von
Produkten im Außer-Haus-Markt gewählt. Auch 2010 räumt WIBERG wieder ordentlich ab und sichert sich zwei Top-Platzierungen beim KÜCHE Award Convenience!
Hier die Platzierungen im Detail:
1. Rang
2. Rang
❚
❚
❚
Warengruppe: Dressings/Essige/Öle
Produkt: WIBERG AcetoPlus Holunder
Warengruppe:
Suppen/Suppeneinlagen
❚ Produkt: WIBERG Ursalz
Gemüse-Bouillon BIO
Wir danken den „Wählern“ für Ihre Stimme!
REH-FILETSPITZEN UND MILLE-FEUILLE VOM BROKKOLI
UND SERVIETTENKNÖDEL
ZUTATEN FÜR 10 PERSONEN
ZUBEREITUNG
Reh-Filetspitzen
800 g Rehfilets, 5 Jungzwiebeln in Streifen geschnitten,
200 g gemischte Pilze, 400 ml WIBERG Grundsauce für Wild,
100 ml kräftiger Rotwein, 60 g frische rote Johannisbeeren
WIBERG Würzung: Wild Klassik, Ursalz pur fein, Grundsauce für Wild,
Pilz-Aroma, Natives Oliven-Öl Extra Peloponnes
Reh-Filetspitzen
Filets in gefällige Stücke schneiden und mit Wild Klassik und Ursalz
pur fein würzen. Rotwein mit Grundsauce für Wild sowie Pilz-Aroma
verrühren und aufkochen. Fleisch, Pilze und Jungzwiebeln in
Nativem Oliven-Öl Extra Peloponnes sautieren, Johannisbeeren
zugeben und mit der Sauce anrichten.
Mille-Feuille vom Brokkoli und Serviettenknödel
1,2 kg frischer Brokkoli blanchiert, 80 g gehackte Schalotten,
150 ml Crème fraîche, 30 dünne Serviettenknödel-Scheiben
WIBERG Würzung: Gemüse Würzmischung, Speck Würzmischung,
Natives Oliven-Öl Extra Peloponnes
Mille-Feuille vom Brokkoli und Serviettenknödel
10 schöne Röschen separieren, Rest grob hacken und mit
Schalotten in Nativem Oliven-Öl Extra Peloponnes sautieren.
Mit Crème fraîche vermengen und würzen. ServiettenknödelScheiben in Nativem Oliven-Öl Extra Peloponnes knusprig braten
und schichtweise mit dem gehackten Brokkoli füllen. Zuletzt
Brokkoli-Röschen obenauf anrichten.
Garnitur
Frischer Thymian, Speck-Fähnchen
Vorschau
Inspiration Nr. 35
frühjahr 2011
❙❙ KONGENiale partner
Hummer & Vanille
❙❙ Rezepte
Exquisites ganz unkompliziert
❙❙ AKTUELLES
Lebensmittelrecht
Medieninhaber / Herausgeber / Verleger
WIBERG GmbH / A.-Schemel-Straße 9 / 5020 Salzburg / Telefon +43(0)662.6382.0 bzw. Eichendorffstraße 25 / 83395 Freilassing / Telefon +49(0)8654.470.0 / www.wiberg.eu
Redaktion Alois Gasser / Bettina Lotterhos GESTALTUNG ideenwerk FOTOS Matthias Münz / WIBERG / ideenwerk / getty images / istockphoto / shutterstock / stockfood
LITHO ideenwerk DRUCK Laber Druck AUFLAGE 46.000 Stück
COPYRIGHT
Inhalt, Layout und Bildmaterial der Zeitschrift „Inspiration“ sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung oder die Verwendung der Inhalte bzw. Bilder ist ohne
ausdrückliche, schriftliche Zustimmung des jeweiligen Urhebers untersagt.
CATERING-SORTIMENT
GARANTIERT
PROFESSIONALITÄT
WIBERG setzt mit dem CATERING-Sortiment
im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung
neue Maßstäbe!
❚
❚
❚
❚
aromatische Kräuter & Gewürze
funktionelle Basis-Würzmischungen
praktische Basis-Saucen
Essige & Öle im Großgebinde
www.wiberg.eu
MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.
Herunterladen