Grundbegriff Definition Zufallsvorgänge, Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten Seien A, B, A1, A2, A3,...⊆ Ω Ereignisse und P ein Wahrscheinlichkeitsmaß zu einem Zufallsversuch. Die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses A unter der Annahme/ dem Wissen, dass ein bestimmtes Ereignis B eintritt/ eingetreten ist, schreiben wir mit P(A│B). Man spricht von der _______________ Wahrscheinlichkeit von A unter (der Bedingung) B. Seien A, B zwei Ereignisse, P(B) > 0. P(A│B) = Zufallsvariablen und Verteilungen Ist ein Zufallsvorgang mit der Ergebnismenge Ω gegeben, so heißt jede Abbildung X: Ωℝ (eindimensionale) Zufallsvariable. X kann nur endlich oder abzählbar unendliche Werte annehmen: {x1, x2, x3,…}. Zu jedem xi existiert eine Zahl pi>0 mit pi=P(X=xi), wobei p1+p2+p3+…=1 gelten muss. Funktion, die jeder reellen Zahl x die Wahrscheinlichkeit zuordnet, mit der sie von X angenommen wird. pi, falls x = xi f(x) = P(X=x) = 0, sonst Verteilung diskret: Verteilungsfunktion ist Treppenfunktion mit Sprüngen in jedem xi und Sprunghöhe f(xi) = pi z.B.: A ist Ereignis, das bei wiederholbarem Zufallsvorgang eintreten kann, mögliche Ereignisse: Erfolg (A), Misserfolg (Ᾱ), n- Wiederholungen (ohne gegenseitige Beeinflussung), Wahrscheinlichkeit des Eintretens von A: p = P(A), für Ᾱ: P(Ᾱ) = 1-p, Xi = Die Anzahl X der Durchführungen, bei denen A eintritt, ist eine Zufallsvariable mit dem Wertebereich {0,1,…,n}. Sie lässt sich offenbar in der Form X = darstellen. Eine eindimensionale Zufallsvariable, für die es eine Funktion gibt, sodass die Verteilungsfunktion von folgende Gestalt besitzt: Eine solche Funktion, mit der Eigenschaft Wahrscheinlichkeitsdichte von für alle bezeichnet. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine stetige Zufallsvariable mit , wird als Dichtefunktion oder mit der Dichte annimmt, ist gleich dem Integral x-Achse und Dichtefunktion repräsentiert. Werte zwischen zwei Zahlen . Sie wird durch die Fläche zwischen und Verteilung einer stetigen Zufallsvariable im Intervall mit der Dichtefunktion Verteilungsfunktion einer Gleichverteilung: Verteilung einer stetigen Zufallsvariable X mit der Dichtefunktion Wobei Gaußsche Glockenkurve. ist, wird auch als Gauß-Verteilung bezeichnet. Die Dichtefunktion nennt man auch Eigenschaften: - Dichte - Globales Maximum im Punkt - ℝ symmetrisch zu : ist Lageparameter und (Erwartungswert), sowie zwei Wendepunkte an den Stellen Streuungsparameter Für die spezielle Parameterwahl und Ist die Zufallsvariable verteilt, so ist die standardisierte Zufallsvariable gemäß erhält man die Standardnormalverteilung gemäß Verteilungsfunktion Für positive Für negative der verteilt. -verteilten Zufallsvariable : : : Verteilung einer stetigen Zufallsvariable X mit der Dichtefunktion Parameter und bestimmt den „Startpunkt“ Exponentialverteilte Zufallsvariable X erfüllt für alle und die Bedingung: Verteilung ohne Gedächtnis .