Björn Hanson Gemeinschaftskunde TG11 15.10.1995 Die Griechische Antike Die griechische Antike begann ca. 800 v.Chr.. Die Helenen lebten in Helas, dem heutigen Griechenland, und sprachen griechisch. Alle 4 Jahre fanden in der Stadt Olymp die olympische Spiele statt. Während dieser Spiele herrschte im gesamten Land Waffenruhe. Später entstanden kleine Stadtstaaten (Polis). Sie waren unabhängig, hatten nur ein kleines Gebiet und eine geringe Bevölkerung. Im Zentrum dieser Stadtstaaten standen die wichtigsten Gebäude. Der Marktplatz (Agora) diente zur Volksversammlung. In der Mitte gab es einen erhöhten Punkt (Akropolis). Er diente als Fluchtpunkt wie auch als Verteidigungslinie. Bevor es diese Siedlungen gab, hatte ein Monarch alle 3 Gewalten in seiner Hand. In den Polis gab es keine Monarchie. Dort hatte die Adelsherrschaft (Aristokratie) die Gewalten in der Hand. Der Adel hatte zu dieser Zeit finanzielle und militärische Anerkennung. Vorher kämpfte Soldat gegen Soldat. Doch später entstanden große, schwer bewaffnete Truppen. Deshalb mußte die Bevölkerung mitkämpfen. Doch dafür verlangten sie Geld. Dadurch entstand eine Herrschaft des Volkes (Demokratie). Allerdings waren Sklaven nicht daran beteiligt. Es entstand eine Einzelherrschaft (Tyrannei). Das Volk durfte die Stadt verlassen und eine eigene Siedlung bilden. 900 - 379 v.Chr. gab es Spartas. Diese hatten nur ein einziges Ziel: KAMPF! Es war ein reiner Kriegerstaat, welcher nur das Ziel hatte, jeden Krieg zu gewinnen und nie zu kapitulieren. Eine Sparta entstand aus 4 Dörfern, hatte eine größere Fläche als eine Siedlung und weitete sich durch Kriege aus. Die Bevölkerung wurde in 3 Schichten eingeteilt: Spartiaten: Von ihnen gab es ca. 10.000. Sie führen ein reines Soldatenleben. Ab dem 7. Lebensjahr leben sie in Gruppengemeinschaften, um auf den Krieg vorbereitet zu werden. Sie waren in der Volksversammlung stimmberechtigt und bildeten eine antifamiliäre Männergesellschaft. Periöken: Von ihnen gab es ca. 100.000. Sie waren die Ureinwohner Spartas und lebten in den eroberten Gebieten. Doch sie waren politisch unselbständig und waren dazu verpflichtet, das Heer im Kriegsfalle zu unterstützen. Heloten: Sie hatten keine Freiheit. Ihr Leben lang wurden sie versklavt. Sie hatten kein Stimmrecht. Björn Hanson Gemeinschaftskunde TG11 15.10.1995 Fortsetzung “Die Griechische Antike” Die Spartiaken versammelten sich in der Heeresversammlung, wo sie die Ephoren (die oberste Regierungsschicht) wählen. Die Ephoren wählten anschließend den Ältestenrat (Gerusia). Dieser hatte anschließend das Recht, in die Heeresversammlung Einspruch einzulegen. 2 Könige waren die Befehlshaber des Heeres. Sie hatten ein Stimmrecht in der Heeresversammlung, wurden von den Ephoren überwacht und von der Heeresversammlung gewählt. Die Stadt Athen war zwar nicht die erste Polis, aber trotzdem sehr wichtig, da es viel Quellenmaterial darüber gibt. Athen war der bedeutendste Stadtstaat 700 v.Chr. . Es herrschte eine Adelsherrschaft und die Bauern waren in Existenznot. Deshalb mußten sie ihre Produktion auf Wein umstellen. Das Kapital erhielten sie von den Großgrundbesitzern. Doch dadurch entstand eine große Verschuldung. In der Schuldenerklärung Solons hieß es, daß Frauen und Männer sich nicht selbst als Sicherheit einsetzen dürfen. Dadurch schuf er die Grundlage für einen freien Bauernstaat. Er teilte die Bevölkerung in 4 Klassen ein, wobei der landwirtschaftliche Ertrag und nicht, wie sooft der Geldbesitz entscheidend war. Seine Verfassung sah vor, daß Sklaven kein Stimmrecht in der Volksversammlung (Ekklessia) hatten. In der Volksversammlung wurde das Volksgericht gewählt. Es besteht aus allen 4 Bevölkerungsgruppen. Der Rat der 400 mußte aus Männern der 1-3 Ertragsgruppe bestehen. Der Rat der 400 war die gesetzgebende Gewalt. Nur die Angehörigen der 1. Klasse konnten die neun Staatsämter (Archonten) besetzen. Nach einem Amtsjahr wurden sie Mitglied im Areopag (Oberaufsicht). Das Problem in dieser Ordnung war, daß die Bauern der vierten Klasse die Regierung nicht unterstützte, da dadurch ihre finanzielle Not nicht weniger wurde. Nachdem Solon Athen verließ, stellte Kleisthenes die Reformen auf, daß das Volk in 10 Stämme eingeteilt wird. Jeder Stamm stellte einen Strategen wo sich anschließend alle 10 Strategen den Oberbefehl teilten. Außerdem vergrößerte er den Rat der 400 auf 500. Ein weiteres Bestandteil seiner Reformen war das Scherbengericht. Dieses ermöglichte es dem Volk, Politiker abzuwählen (max. 1 pro Jahr). Perikles Reformen (461-429 v.Chr.) brachten entscheidende Schlüsse. Die politische Alltagsarbeit übernahm der Rat der 500. Außerdem führte er die Bezahlung der Politiker ein. Es gab kein Aeropag. Außerdem wurden über Fragen zu Elementen der Demokratie abgestimmt. Verfaßt durch: Björn Hanson Email: [email protected] Klein Barnitz 2A Tel.: 0171 / 70 71 604 23858 Barnitz