Inhalt I. Der molekulare Bauplan des Lebens 2.2.2 2.2.3 1 Prolog: Die Biochemie und die Revolution der Genomforschung 3 1.1 Die DNA verdeutlicht die Beziehung zwischen Form und Funktion 4 Die DNA besteht aus vier unterschiedlichen Bausteinen 5 Zwei DNA-Einzelstrnge finden sich zur Doppelhelix zusammen 5 Die RNA ist eine Zwischenstufe im Fluss der genetischen Information 6 Proteine, die von Nucleinsuren codiert werden, fhren in der Zelle die meisten Funktionen aus 7 2.3.1 1.2 Hinter der biologischen Vielfalt steckt biochemische Einheitlichkeit 8 2.3.2 1.3 Chemische Bindungen in der Biochemie 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 9 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.3 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.4 2.4.1 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4 Reversible Wechselwirkungen zwischen Biomoleklen werden durch drei Typen nichtkovalenter Bindungen vermittelt 10 Die Eigenschaften des Wassers beeinflussen die Bindungsfhigkeit der Biomolekle 11 Entropie und die Hauptstze der Thermodynamik 13 Proteinfaltung kann man unter dem Gesichtspunkt der Vernderung der freien Enthalpie verstehen 15 1.4 Biochemie und die Biologie des Menschen 16 2 Biochemische Evolution 2.1 Lebewesen bedienen sich einiger entscheidender organischer Molekle 22 Viele Bestandteile biochemischer Makromolekle knnen durch einfache prbiotische Reaktionen entstehen 23 ber die Entstehung einiger entscheidender Biomolekle besteht Unsicherheit 23 2.1.1 2.1.2 2.2 2.2.1 21 Evolution erfordert Reproduktion, Variation und Selektionsdruck 24 Die Prinzipien der Evolution lassen sich in vitro nachvollziehen 25 2.4.2 2.4.3 2.4.4 RNA-Molekle knnen als Katalysatoren wirken 25 Aminosuren und ihre Polymere knnen sowohl an der Biosynthese als auch an der Katalyse mitwirken 26 RNA- und Proteinwelt sind durch die von einer RNA-Matrize gesteuerte Polypeptidsynthese verknpft 27 Der genetische Code wirft Licht auf die Evolutionsmechanismen 28 Transfer-RNAs veranschaulichen die Evolution durch Genduplikation 29 DNA ist ein stabiler Speicher fr genetische Information 29 Zur Erhaltung der Lebewesen ist Energieumwandlung notwendig 31 Durch den Abbau organischer Molekle kann ATP entstehen, eine allgemeine biochemische „Energiewhrung“ 31 Durch Einschluss der Nucleinsuren in Membranen entstanden Zellen 33 Im Zuge der Kompartimentierung mussten sich Ionenpumpen entwickeln 34 Protonengradienten knnen die ATP-Synthese antreiben 35 Molekularer Sauerstoff, ein giftiges Nebenprodukt mancher Photosyntheseprozesse, kann fr den Stoffwechsel nutzbar gemacht werden 36 Zellen knnen auf Vernderungen in ihrer Umwelt reagieren 37 Filamentstrukturen und molekulare Motoren machen die Bewegung von Zellen und Zellbestandteilen mglich 38 Manche Zellen knnen in Wechselwirkung treten und Kolonien mit spezialisierten Funktionen bilden 39 Die Entwicklung vielzelliger Lebewesen erfordert die genau koordinierte Differenzierung von Zellen 40 Wegen der Einheitlichkeit biochemischer Vorgnge kann man durch die Untersuchung anderer Organismen viele Aufschlsse ber die Biologie des Menschen gewinnen 41 3 Struktur und Funktion der Proteine 45 3.1 Proteine sind aus einem Repertoire von 20 Aminosuren aufgebaut 47 3.2 Primrstruktur: Peptidbindungen verknpfen die Aminosuren zu Polypeptidketten 56 Proteine besitzen spezifische Aminosuresequenzen, die durch Gene festgelegt werden 57 Polypeptidketten sind flexibel, aber dennoch in ihren Konformationsmglichkeiten eingeschrnkt 58 3.2.1 3.2.2 XVIII 3.3 Inhalt Sekundrstruktur: Polypeptidketten knnen sich zu regelmßigen Strukturen wie a-Helix, b-Faltblatt, Kehren und Schleifen falten 61 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.1.7 4.2 4.2.1 3.3.1 3.3.2 3.3.3 Die a-Helix ist eine gewundene Struktur, die durch Wasserstoffbrcken innerhalb der Kette stabilisiert wird 62 Die b-Faltblatt-Struktur wird von Wasserstoffbrcken zwischen den Strngen stabilisiert 64 Polypeptidketten knnen ihre Richtung umkehren, indem sie Kehren und Schleifen ausbilden 66 3.4 Tertirstruktur: Wasserlsliche Proteine falten sich zu kompakten Strukturen mit einem unpolaren Kern 67 3.5 Quartrstruktur: Polypeptidketten knnen sich zu Komplexen aus vielen Untereinheiten zusammenfinden 69 3.6 3.6.1 3.6.2 3.6.3 3.6.4 3.6.5 Die Aminosuresequenz eines Proteins legt dessen dreidimensionale Struktur fest 71 Aminosuren zeigen unterschiedliche Neigungen zur Ausbildung von a-Helices, b-FaltblattStrukturen und b-Kehren 72 Die Faltung von Proteinen ist ein hochkooperativer Vorgang 74 Die Proteinfaltung verluft ber eine fortschreitende Stabilisierung von Zwischenprodukten und nicht durch zuflliges Ausprobieren 75 Die Vorhersage der dreidimensionalen Struktur aus der Aminosuresequenz ist und bleibt eine schwierige Aufgabe 76 Durch Modifikation und Spaltung erhalten Proteine neue Eigenschaften 77 4 Erforschung der Proteine 85 4.0.1 Das Proteom, die funktionelle Reprsentation des Genoms 86 4.1 Die Aufreinigung eines Proteins ist der erste Schritt zum Verstndnis seiner Funktion 87 Der Assay: Woran erkennen wir das Protein, nach dem wir suchen? 87 Damit ein Protein aufgereinigt werden kann, muss es aus der Zelle freigesetzt werden 88 Proteine lassen sich entsprechend ihrer Grße, Lslichkeit, Ladung und Bindungsaffinitt aufreinigen 89 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.2.2 4.2.3 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 Proteine knnen durch Gelelektrophorese getrennt und anschließend sichtbar gemacht werden 91 Ein Protokoll zur Aufreinigung von Proteinen lsst sich quantitativ auswerten 95 Die Ultrazentrifugation eignet sich zur Trennung von Biomoleklen und zur Bestimmung des Molekulargewichts 96 Die Masse eines Proteins kann durch Massenspektrometrie przise bestimmt werden 98 Aminosuresequenzen knnen durch automatisierten Edman-Abbau bestimmt werden 100 Man kann Proteine spezifisch in kleine Peptide zerlegen, um die Analyse zu erleichtern 103 Aminosuresequenzen liefern vielfltige Informationen 105 Die Gentechnik hat die Proteinsequenzierung revolutioniert 107 Die Immunologie liefert wichtige Methoden zur Untersuchung von Proteinen 107 Gegen ein Protein lassen sich spezifische Antikrper herstellen 108 Monoklonale Antikrper von fast jeder gewnschten Spezifitt sind leicht herzustellen 109 Mithilfe eines enzymgekoppelten Immunoassays lassen sich Proteine nachweisen und quantifizieren 111 Western-Blotting erlaubt den Nachweis von per Gelelektrophorese aufgetrennten Proteinen 112 Mit Fluoreszenzfarbstoffen lassen sich Proteine in Zellen sichtbar machen 113 4.4 Peptide lassen sich mit automatisierten Festphasenmethoden synthetisieren 114 4.5. Die dreidimensionale Struktur eines Proteins lsst sich durch NMR-Spektroskopie und Rntgenkristallographie ermitteln 116 Die Kernspinresonanzspektroskopie vermag die Struktur von Proteinen in Lsung aufzuklren 117 Die Rntgenkristallographie erhellt die dreidimensionale Struktur in ihren atomaren Einzelheiten 120 4.5.1 4.5.2 5 DNA, RNA und der Fluss der genetischen Information 129 5.1 Eine Nucleinsure besteht aus vier verschiedenen Basen, die mit einem Rckgrat aus Zucker- und Phosphatgruppen verknpft sind 131 RNA und DNA unterscheiden sich bezglich der beteiligten Zucker und einer ihrer Basen 131 Die monomeren Einheiten der Nucleinsuren sind die Nucleotide 132 5.1.1 5.1.2 5.2 5.2.1 Zwei Nucleinsureketten mit komplementren Sequenzen knnen eine Doppelhelix bilden 134 Die Doppelhelix wird durch Wasserstoffbrcken und hydrophobe Wechselwirkungen stabilisiert 134 Inhalt 6.1.4 6.1.5 6.1.6 6.2 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.3 5.3.1 5.3.2 5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.4.4 5.4.5 Die Doppelhelix ermglicht die genaue Weitergabe von genetischer Information 136 Die Doppelhelix kann reversibel geschmolzen werden 138 Einige DNA-Molekle sind ringfrmig und bilden Superhelices 139 Einzelstrngige Nucleinsuren knnen komplexe Formen annehmen. 139 DNA wird durch Polymerasen repliziert, die ihre Instruktionen von Matrizen beziehen 140 DNA-Polymerasen katalysieren die Bildung von Phosphodiesterbrcken 141 Die Gene einiger Viren bestehen aus RNA 142 Genexpression bedeutet Umsetzung der in der DNA enthaltenen Information in funktionale Molekle 143 Bei der Genexpression spielen unterschiedliche Arten von RNA eine Rolle 143 Die gesamte zellulre RNA wird von RNAPolymerasen synthetisiert 144 RNA-Polymerasen erhalten ihre Instruktionen von DNA-Vorlagen 145 Die Transkription beginnt in der Nhe von Promotorstellen und endet an Terminationsstellen 146 Die Transfer-RNA fungiert bei der Proteinsynthese als Adaptermolekl 147 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5 6.3.6 6.4 XIX DNA-Sonden und Gene knnen mit automatisierten Festphasenmethoden synthetisiert werden 164 Ausgewhlte DNA-Sequenzen knnen mit der Polymerasekettenreaktion (PCR) beliebig vermehrt werden 166 Die PCR ist eine leistungsfhige Technik in der medizinischen Diagnostik, der Forensik und der molekularen Evolution 167 Die Gentechnik hat die Biologie auf allen Ebenen revolutioniert 168 Restriktionsenzyme und DNA-Ligase sind unentbehrliche Werkzeuge fr die Gentechnik 168 Plasmide und der Phage l sind bevorzugte Vektoren fr die DNA-Klonierung in Bakterien 170 Aus enzymatisch gespaltener genomischer DNA knnen einzelne Gene spezifisch kloniert werden 172 Chromosomenwanderung erlaubt die effiziente Analyse langer DNA-Bereiche 174 Manipulation von Eukaryotengenen 175 Mit mRNA hergestellte komplementre DNA kann in Wirtszellen exprimiert werden 175 Die Genexpressionslevel lassen sich vergleichend untersuchen 176 In Eukaryotenzellen eingebaute neue Gene knnen effizient exprimiert werden 177 Transgene Tiere beherbergen und exprimieren Gene, die in ihre Keimbahn eingefhrt wurden 178 Das Ausschalten von Genen liefert Hinweise auf deren Funktion 179 Mit tumorinduzierenden Plasmiden kann man neue Gene in Pflanzenzellen einschleusen 180 Neuartige Proteine kann man durch ortsspezifische Mutagenese konstruieren 182 Gezielte Vernderungen der DNA knnen Proteine mit neuartigen Funktionen hervorbringen 182 Die Gentechnologie hat neue Perspektiven erffnet 183 Die Aminosuren werden ab einem bestimmten Startpunkt von Gruppen aus jeweils drei Basen codiert 147 Die Haupteigenschaften des genetischen Codes 148 Die Messenger-RNA enthlt Start- und Stoppsignale fr die Proteinsynthese 149 Der genetische Code ist nahezu universell 150 6.4.1 7 Erforschung der Evolution 7.1 Homologe stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab 191 7.2 5.6.2 Die meisten eukaryotischen Gene sind Mosaike aus Introns und Exons 151 Durch RNA-Prozessierung entsteht reife RNA 151 Viele Exons codieren Proteindomnen 152 6 Erforschung der Gene 6.1 6.1.1 Die Grundwerkzeuge der Genforschung 160 Restriktionsenzyme spalten DNA in spezifische Fragmente 161 Restriktionsfragmente knnen durch Gelelektrophorese getrennt und sichtbar gemacht werden 162 DNA wird meistens durch kontrollierten Abbruch der Replikation sequenziert (Didesoxymethode nach Sanger) 163 Die statistische Analyse von Sequenzalignments deckt Homologien auf 192 Die statistische Signifikanz von Alignments lsst sich durch Rearrangieren von Sequenzen ermitteln 194 Entferntere evolutionre Beziehungen lassen sich durch den Einsatz von Substitutionsmatrizes ermitteln 194 Mithilfe von Datenbanken lassen sich homologe Sequenzen ausfindig machen 197 5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 5.6 5.6.1 6.1.2 6.1.3 159 6.4.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.3 189 Die Untersuchung der dreidimensionalen Struktur vermittelt ein besseres Verstndnis von den evolutionren Verwandtschaftsbeziehungen 198 XX 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5 Inhalt Die Tertirstruktur wird strker konserviert als die Primrstruktur 198 Das Wissen um dreidimensionale Strukturen kann bei der Auswertung von Sequenzvergleichen beraus hilfreich sein 199 Motivwiederholungen lassen sich durch Sequenzvergleiche innerhalb einer Sequenz nachweisen 200 Konvergente Evolution: gemeinsame Lsungen fr biochemische Probleme 201 Der Vergleich von RNA-Sequenzen ermglicht Einblicke in die Sekundrstruktur 202 7.4 Auf der Basis von Sequenzinformationen lassen sich Stammbume konstruieren 203 7.5 Moderne Verfahren ermglichen die experimentelle Untersuchung von Evolutionsprozessen 203 In manchen Fllen lsst sich urtmliche DNA amplifizieren und sequenzieren 204 Die experimentelle Untersuchung der molekularen Evolution 204 7.5.1 7.5.2 8.3.2 Die aktiven Zentren von Enzymen haben einige gemeinsame Eigenschaften 220 8.4. Das Michaelis-Menten-Modell erklrt die kinetischen Eigenschaften vieler Enzyme 222 Die Bedeutung der KM- und Vmax-Werte 225 Das kinetische Optimum der enzymatischen Katalyse: das kkat/KM-Kriterium 226 Die meisten biochemischen Reaktionen beinhalten mehrere Substrate 228 Allosterische Enzyme gehorchen nicht der Michaelis-Menten-Kinetik 230 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.5 8.5.1 8.5.2 8.5.3 8.5.4 8.5.5 8 Enzyme: Grundlegende Konzepte und Kinetik 209 8.1 Enzyme sind leistungsstarke und hochspezifische Katalysatoren 210 Viele Enzyme bentigen fr ihre Aktivitt Cofaktoren 211 Enzyme knnen verschiedene Energieformen ineinander umwandeln 212 Enzyme klassifiziert man anhand der Reaktionstypen, die sie katalysieren 213 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.3 8.3.1 Die freie Enthalpie ist eine wichtige thermodynamische Funktion zum Verstndnis von Enzymen 214 Die nderung der freien Enthalpie liefert Informationen ber die Spontaneitt einer Reaktion, aber nicht ber ihre Geschwindigkeit 214 Die Beziehung zwischen der Vernderung der freien Standardenthalpie und der Gleichgewichtskonstanten einer Reaktion 215 Enzyme knnen nur die Reaktionsgeschwindigkeit, aber nicht das Reaktionsgleichgewicht verschieben 217 Enzyme beschleunigen Reaktionen durch Erleichterung der Bildung von bergangszustnden 217 Die Bildung eines Enzym-Substrat-Komplexes ist der erste Schritt bei der enzymatischen Katalyse 219 Enzyme knnen durch spezifische Molekle gehemmt werden 230 Kompetitive und nichtkompetitive Hemmung lassen sich kinetisch unterscheiden 231 Irreversible Inhibitoren knnen zur Untersuchung des aktiven Zentrums verwendet werden 232 Analoga des bergangszustands sind starke Enzyminhibitoren 235 Katalytische Antikrper demonstrieren die Wichtigkeit der selektiven Bindung des bergangszustands fr die Enzymaktivitt 235 Penicillin hemmt irreversibel ein Schlsselenzym der Zellwandsynthese in Bakterien 236 8.6.2 Vitamine und Coenzyme 238 Wasserlsliche Vitamine fungieren als Coenzyme 239 Fettlsliche Vitamine sind an so unterschiedlichen Prozessen wie der Blutgerinnung und dem Sehvorgang beteiligt 241 9 Katalytische Strategien 9.0.1 Einige grundlegende katalytische Mechanismen sind vielen Enzymen gemeinsam 250 9.1 Proteasen ermglichen eine schwer durchfhrbare Reaktion 251 Chymotrypsin besitzt einen hochreaktiven Serinrest 252 Die Chymotrypsinreaktion erfolgt in zwei Schritten, die ber ein kovalent gebundenes Zwischenprodukt miteinander verknpft sind 253 Serin ist Teil einer katalytischen Triade mit Histidin und Aspartat 254 Katalytische Triaden kommen auch bei anderen hydrolytischen Enzymen vor 256 Die katalytische Triade wurde mithilfe ortsspezifischer Mutagenese genau untersucht 258 8.6 8.6.1 9.1.1 9.1.2 9.1.3 9.1.4 9.1.5 249 Inhalt 9.1.6 9.1.7 9.2 9.2.1 9.2.2 9.2.3 9.2.4 9.3 9.3.1 9.3.2 9.3.3 9.3.4 9.4 9.4.1 9.4.2 9.4.3 9.4.4 Cystein-, Aspartat- und Metalloproteasen sind weitere wichtige Klassen von peptidspaltenden Enzymen 259 Proteaseinhibitoren sind wichtige Medikamente 262 10.1.6 Auch mit sequenziellen Modellen lassen sich allosterische Effekte erklren 296 10.2 Hmoglobin ermglicht einen effizienten Sauerstofftransport durch kooperative Bindung 297 10.2.1 Die Sauerstoffbindung induziert grundlegende Strukturvernderungen an den Eisenbindungsstellen im Hmoglobin 297 Die Sauerstoffbindung fhrt im Hmoglobin zu einer ausgeprgten Vernderung der Quartrstruktur 298 Einstellen der Affint des Hmoglobins: die Wirkung von 2,3-Bisphosphoglycerat 299 Der Bohr-Effekt: Wasserstoffionen und Kohlendioxid frdern die Freisetzung von Sauerstoff 300 Carboanhydrasen machen eine schnelle Reaktion noch schneller 263 Carboanhydrasen enthalten ein gebundenes Zinkion, das fr die katalytische Aktivitt essenziell ist 263 Bei der Katalyse kommt es zur Aktivierung eines Wassermolekls durch Zink 264 Ein Protonen-Shuttle ermglicht die schnelle Regeneration der aktiven Enzymform 266 Durch konvergente Evolution sind bei verschiedenen Carboanhydrasen aktive Zentren auf der Basis von Zink entstanden 267 Restriktionsenzyme fhren hochspezifische Spaltungsreaktionen an DNA aus 268 Die Spaltung erfolgt ber eine in-lineVerdrngung des 3’-Sauerstoffatoms am Phosphor durch magnesiumaktiviertes Wasser 269 Restriktionsenzyme bentigen fr die katalytische Aktivitt Magnesium 271 Der vollstndige katalytische Apparat bildet sich nur mit Komplexen aus passenden DNAMoleklen und sichert so die Spezifitt 272 Typ-II-Restriktionsenzyme besitzen einen bereinstimmenden katalytischen Core-Bereich und sind wahrscheinlich durch horizontalen Gentransfer miteinander verwandt 275 Nucleosidmonophosphat-Kinasen katalysieren den Austausch von Phosphorylgruppen ohne vorhergehende Hydrolyse 276 NMP-Kinasen sind eine Familie von Enzymen, die P-Schleifen-Strukturen enthalten 277 Komplexe von Nucleosidtriphosphaten mit Magnesium (oder Mangan) sind die eigentlichen Substrate fr grundstzlich alle NTP-abhngigen Enzyme 278 Die Bindung von ATP induziert starke Konformationsnderungen 279 P-Schleife-NTPase-Domnen sind in zahlreichen wichtigen Proteinen vorhanden 280 10.2.2 10.2.3 10.2.4 10.3 Isozyme ermglichen die Regulation in spezifischen Geweben und bestimmten Entwicklungsstadien 301 10.4 Kovalente Modifikationen sind ein Mittel fr die Regulation der Enzymaktivitt 302 Phosphorylierung ist ein sehr effektiver Mechanismus, um die Aktivitt von Zielproteinen zu regulieren 303 Zyklisches AMP aktiviert die Proteinkinase A durch Vernderung der Quartrstruktur 305 ATP und das Substratprotein binden an eine tiefe Spalte der katalytischen Untereinheit von Proteinkinase A 306 10.4.1 10.4.2 10.4.3 10 Regulatorische Strategien: Enzyme und Hmoglobin 287 10.1 Die Aspartat-Transcarbamoylase wird durch das Endprodukt der Pyrimidinbiosynthese allosterisch gehemmt 289 Die Aspartat-Transcarbamoylase besteht aus regulatorischen und katalytischen Untereinheiten, die sich voneinander trennen knnen 290 Allosterische Wechselwirkungen in der ATCase werden von großen Vernderungen der Quartrstruktur vermittelt 291 Allosterisch regulierte Enzyme folgen nicht der Michaelis-Menten-Kinetik 294 Allosterische Regulatoren modulieren das T-R-Gleichgewicht 294 Das konzertierte Modell lsst sich in quantitativer Form ausdrcken 295 10.1.1 10.1.2 10.1.3 10.1.4 10.1.5 XXI 10.5 10.5.1 10.5.2 10.5.3 10.5.4 10.5.5 Viele Enzyme werden durch eine spezifische proteolytische Spaltung aktiviert 307 Chymotrypsinogen wird durch spezifische Spaltung einer einzigen Peptidbindung aktiviert 308 Die proteolytische Aktivierung von Chymotrypsinogen lsst eine Substratbindungsstelle entstehen 309 Die Erzeugung von Trypsin aus Trypsinogen fhrt zur Aktivierung von anderen Zymogenen 309 Fr einige proteolytische Enzyme gibt es spezifische Inhibitoren 310 Die Blutgerinnung erfolgt ber eine Kaskade von Zymogenaktivierungen 312 XXII 10.5.6 10.5.7 10.5.8 10.5.9 Inhalt Fibrinogen wird durch Thrombin in ein Fibringerinnsel umgewandelt 313 Eine Vitamin-K-abhngige Modifikation bereitet Prothrombin fr die Aktivierung vor 315 Die Bluterkrankheit (Hmophilie) verriet einen frhen Gerinnungsschritt 316 Der Gerinnungsprozess muss genau reguliert werden 316 Kohlenhydrate 11.1 Monosaccharide sind Aldehyde oder Ketone mit vielen Hydroxylgruppen 324 Pentosen und Hexosen zyklisieren zu Furanoseund Pyranoseringen 326 Die Konformation der Pyranose- und Furanoseringe 328 Kohlenhydrate sind mit Alkoholen und Aminen durch glykosidische Bindungen verknpft 329 11.1.2 11.1.3 11.2 11.2.1 11.2.2 11.2.3 11.2.4 11.2.5 11.3 11.3.1 11.3.2 11.3.3 11.3.4 11.3.5 11.3.6 11.3.7 11.4 11.4.1 11.4.2 Lipide und Zellmembranen 12.1 Viele gemeinsame Merkmale bilden die Grundlage fr die Vielfalt biologischer Membranen 350 12.2 Fettsuren sind die Hauptbestandteile der Lipide 351 12.2.1 12.2.2 Die Nomenklatur der Fettsuren 351 Fettsuren variieren in Kettenlnge und Sttigungsgrad 352 12.3 Es gibt drei Haupttypen von Membranlipiden 352 Phospholipide stellen den grßten Anteil der Membranlipide 353 Die Membranen der Archaea enthalten Etherlipide mit verzweigten Ketten 354 Membranlipide knnen auch Kohlenhydrateinheiten enthalten 355 Cholesterin ist ein Lipid mit einem Steroidgerst 355 Ein Membranlipid ist ein amphipathisches Molekle mit einem hydrophilen und einem hydrophoben Anteil 356 323 11 11.1.1 349 12 Komplexe Kohlenhydrate entstehen durch Verknpfung von Monosacchariden 330 Saccharose, Lactose und Maltose sind die hufigsten Disaccharide 330 Glykogen und Strke sind mobilisierbare Glucosespeicher 331 Die Cellulose, das wichtigste strukturbildende Polymer der Pflanzen, besteht aus linearen Ketten von Glucoseeinheiten 331 Glykosaminoglykane sind anionische Polysaccharidketten aus repetitiven Disaccharideinheiten 332 Fr die Oligosaccharidsynthese sind spezifische Enzyme verantwortlich 333 Die Bindung von Kohlenhydraten an Proteine fhrt zu Glykoproteinen 334 Kohlenhydrate knnen an Proteine durch Asparagin (N-glykosidisch) oder durch Serin oder Threonin (O-glykosidisch) gebunden werden 335 Die Glykosylierung der Proteine findet im endoplasmatischen Reticulum und im GolgiKomplex statt 335 N-glykosidische Glykoproteine erhalten ihre ersten Kohlenhydrate von Dolicholdonoren im endoplasmatischen Reticulum 336 Zur weiteren Glykosilierung und Sortierung bringen Transportvesikel Proteine vom ER zum Golgi-Komplex 338 Mannose-6-phosphat lenkt lysosomale Enzyme zu ihrem Bestimmungsort 339 Angefgte und abgespaltene Glucosereste helfen bei der Proteinfaltung 339 Oligosaccharide knnen „sequenziert“ werden 340 Lectine sind spezifische kohlenhydratbindende Proteine 341 Lectine vermitteln Wechselwirkungen zwischen Zellen 342 Influenzaviren binden an Sialinsurereste 343 12.3.1 12.3.2 12.3.3 12.3.4 12.3.5 12.4 12.4.1 12.4.2 12.5 12.5.1 12.5.2 12.5.3 12.5.4 12.6 12.6.1 12.6.2 Phospholipide und Glykolipide bilden in wssrigen Medien leicht bimolekulare Schichten 356 Aus Phospholipiden knnen Lipidvesikel entstehen 358 Lipiddoppelschichten sind fr Ionen und die meisten polaren Molekle nicht permeabel 359 Proteine bewerkstelligen die meisten Prozesse an Membranen 359 Proteine sind in der Lipiddoppelschicht unterschiedlich angeordnet 360 Zwischen Proteinen und Membranen gibt es verschiedene Wechselwirkungen 361 Kovalent gebundene hydrophobe Gruppen verbinden Proteine mit Membranen 364 Transmembranhelices knnen aus Aminosuresequenzen exakt vorausgesagt werden 364 Lipide und viele Membranproteine diffundieren schnell in der Membranebene 366 Das Flssigmosaikmodell erlaubt laterale Bewegung in der Membran, aber keinen Wechsel der Membranseite 367 Die Membranfluiditt wird von der Fettsurezusammensetzung und vom Cholesteringehalt bestimmt 368 Inhalt 12.6.3 Alle biologischen Membranen sind asymmetrisch 369 12.7 Eukaryotenzellen enthalten Kompartimente, die von inneren Membranen umgeben sind 369 Proteine werden durch Signalsequenzen zu spezifischen Kompartimenten gelenkt 370 Membranknospung (budding) und -fusion bestimmen viele wichtige biologische Prozesse 372 12.7.1 12.7.2 13.5.3 13.5.4 13.5.5 13.5.6 13.5.7 377 13 Membrankanle und -pumpen 13.1 Der Transport von Moleklen durch eine Membran kann aktiv oder passiv sein 378 Viele Molekle bentigen Proteintransporter, um Membranen zu durchqueren 378 Die freie Enthalpie, die in Konzentrationsgradienten enthalten ist, kann quantitativ bestimmt werden 379 13.1.1 13.1.2 13.2 13.2.1 13.2.2 13.2.3 13.3 13.5.8 Gap junctions ermglichen den Fluss von Ionen und kleinen Moleklen zwischen kommunizierenden Zellen 397 Eine Familie von Membranproteinen nutzt die ATP-Hydrolyse, um Ionen durch Membranen zu pumpen 380 2þ Die Ca -ATPase des sarcoplasmatischen Reticulums ist ein integrales Membranprotein 381 ATPasen vom P-Typ wurden in der Evolution konserviert und haben viele verschiedene Funktionen 382 þ þ Digitalis hemmt spezifisch die Na -K -Pumpe, indem es ihre Dephosphorylierung blockiert 383 II. bertragung und Speicherung von Energie 14 Der Stoffwechsel: Konzepte und Grundmuster 407 14.0.1 Zellen wandeln verschiedene Formen von Energie ineinander um 408 14.1 Multidrug-Resistenz und Cystische Fibrose illustrieren eine Familie von Membranproteinen mit ATP-bindenden Kassetten 383 14.1.1 Der Metabolismus besteht aus vielen gekoppelten Reaktionen 409 Eine thermodynamisch ungnstige Reaktion kann durch eine gnstige Reaktion angetrieben werden 410 ATP ist die universelle Whrung der freien Enthalpie in biologischen Systemen 411 Die ATP-Hydrolyse treibt den Metabolismus, indem sie das Gleichgewicht gekoppelter Reaktionen verschiebt 412 Die strukturelle Grundlage fr das hohe Phosphorylgruppenbertragungspotenzial des ATP 413 Das Phosphorylgruppenbertragungspotenzial ist eine wichtige Form der Energieumwandlung in der Zelle 414 14.1.3 14.1.4 14.1.5 14.2 14.2.1 13.5 13.5.1 13.5.2 Aktionspotenziale entstehen durch þ þ vorbergehende nderungen der Na - und K Permeabilitt 390 Der Natriumkanal ist ein Beispiel fr einen spannungskontrollierten Kanal 391 Kaliumkanle sind homolog zum Natriumkanal 392 Die Struktur eines Kaliumkanals enthllt die Grundlage fr den schnellen, spezifischen Ionenfluss 392 Mit der Struktur des Kaliumkanals lassen sich die hohen Transportgeschwindigkeiten erklren 395 Der Kanal wird durch Verschluss der Pore inaktiviert: das Kugel-Ketten-Modell 396 13.6 14.1.2 13.4 XXIII Sekundre Transporter nutzen einen Konzentrationsgradienten, um die Bildung eines anderen Konzentrationsgradienten anzutreiben 384 Spezifische Kanle transportieren Ionen rasch durch Membranen 386 Mit Patch-Clamp-Leitfhigkeitsmessungen kann man die Aktivitt eines einzelnen Kanals bestimmen 387 Ionenkanalproteine sind aus hnlichen Einheiten aufgebaut 387 14.2.2 14.2.3 14.3 14.3.1 14.3.2 Die Oxidation von Kohlenstoffverbindungen ist fr die Zelle eine wichtige Energiequelle 415 Verbindungen mit hohem Phosphorylgruppenbertragungspotenzial knnen die Kohlenstoffoxidation an die ATP-Synthese koppeln 416 Ionengradienten ber eine Membran sind eine wichtige Form zellulrer Energie, die an die ATP-Synthese gekoppelt werden kann 417 Die einzelnen Abschnitte der Energiegewinnung aus Nahrungsstoffen 417 Stoffwechselwege enthalten viele wiederkehrende Muster 418 Aktivierte Carrier sind charakteristisch fr den modularen Aufbau und die Wirtschaftlichkeit des Stoffwechsels 418 Schlsselreaktionen wiederholen sich im Stoffwechsel 421 XXIV 14.3.3 14.3.4 Inhalt Stoffwechselprozesse werden auf drei grundlegende Arten reguliert 425 Evolution von Stoffwechselwegen 426 Glykolyse und Gluconeogenese 16.0.1 Glucose ist fr die meisten Organismen ein wichtiger Brennstoff 466 Grungen erzeugen in Abwesenheit von Sauerstoff nutzbare Energie 467 16.0.2 15 Signaltransduktionswege: eine Einfhrung in den Informationsstoffwechsel 431 15.0.1 Signalbertragung beruht auf molekularen Schaltkreisen: ein berblick 432 15.1 Rezeptoren mit sieben Transmembranhelices ndern nach der Bindung eines Liganden ihre Konformation und aktivieren G-Proteine 434 Die Bindung eines Liganden an einen 7TMRezeptor fhrt zur Aktivierung eines GProteins 435 G-Proteine wechseln zwischen der Bindung von GDP und GTP hin und her 436 Aktivierte G-Proteine binden an andere Proteine und bertragen so das Signal 438 G-Proteine gehen durch Hydrolyse des GTP spontan wieder in den Ausgangszustand ber 438 Zyklisches AMP regt ber Aktivierung der Proteinkinase A die Phosphorylierung vieler Zielproteine an 439 15.1.1 15.1.2 15.1.3 15.1.4 15.1.5 15.2 15.2.1 15.2.2 15.3 15.3.1 15.3.2 15.4 15.4.1 15.4.2 15.5 15.5.1 15.5.2 15.6 465 16 16.1 16.1.1 16.1.2 16.1.3 16.1.4 16.1.5 16.1.6 16.1.7 16.1.8 Die Glykolyse ist ein energieumwandelnder Stoffwechselweg in vielen Organismen 468 Die Hexokinase fngt Glucose in der Zelle ein und beginnt die Glykolyse 468 Bildung von Fructose-1,6-bisphosphat aus Glucose-6-phosphat 470 Die Aldolase spaltet das C6-Kohlenhydrat in zwei C3-Fragmente 471 Die Triosephosphat-Isomerase gewinnt ein C3-Fragment zurck 472 Energieumwandlung: ber ein ThioesterZwischenprodukt sind Phosphorylierung und Oxidation des Glycerinaldehyd-3-phosphats miteinander verbunden 474 Die Bildung von ATP aus 1,3-Bisphosphoglycerat 476 Die Erzeugung eines weiteren ATP und die Bildung von Pyruvat 477 Der Energiegewinn aus der Umwandlung von Glucose in Pyruvat 478 Die Hydrolyse von Phosphatidylinositolbisphosphat durch die Phospholipase C lsst zwei Botenstoffe entstehen 440 Inositol-1,4,5-trisphosphat ffnet Kanle, sodass Calciumionen aus Speichern in der Zelle freigesetzt werden 442 Diacylglycerin aktiviert die Proteinkinase C, die viele Zielproteine phosphoryliert 443 Calcium ist im Cytosol ein weit verbreiteter Botenstoff 445 Mit Ionophoren kann man die Vernderungen der Calciumkonzentration sichtbar machen 445 Calcium aktiviert das Regulationsprotein Calmodulin, das viele Enzyme und Transportproteine stimuliert 447 Manche Rezeptoren bilden nach der Ligandenbindung Dimere und geben Signale durch gegenseitige Phosphorylierung weiter 449 Manche Rezeptoren enthalten Tyrosin-KinaseDomnen in ihrer kovalenten Struktur 452 Ras: eine weitere Klasse von G-Proteinen fr die Signalbertragung 453 Defekte in Signaltransduktionswegen knnen zu Krebs und anderen Krankheiten fhren 454 Proteinkinaseinhibitoren knnten wirksame Krebsmedikamente sein 456 Cholera und Keuchhusten entstehen durch die vernderte Aktivitt von G-Proteinen 457 Immer wiederkehrende Merkmale der Signaltransduktionswege machen entwicklungsgeschichtliche Verwandtschaftsverhltnisse deutlich 457 16.1.9 16.1.10 16.1.11 16.1.12 16.1.13 16.2 16.2.1 16.2.2 16.2.3 16.2.4 16.2.5 Die Aufrechterhaltung des Redoxgleichgewichts: Die unterschiedliche Verwertung des Pyruvats 479 þ Die NAD -Bindungsstelle ist bei vielen Dehydrogenasen sehr hnlich 481 Der Eintritt von Fructose und Galactose in die Glykolyse 481 Viele Erwachsene vertragen keine Milch, weil ihnen die Lactase fehlt 483 Wenn die Transferase fehlt, ist Galactose stark toxisch 484 Die Glykolyse wird streng kontrolliert 485 Die Phosphofructokinase ist das Schlsselenzym bei der Kontrolle der Glykolyse 485 Ein reguliertes bifunktionelles Enzym synthetisiert Fructose-2,6-bisphosphat und baut es ab 487 Hexokinase und Pyruvat-Kinase bestimmen ebenfalls die Geschwindigkeit der Glykolyse 488 Eine Familie von Transportproteinen ermglicht es der Glucose, in tierische Zellen zu gelangen oder sie zu verlassen 490 Krebs und Glykolyse 491 Inhalt 16.3 16.3.1 16.3.2 16.3.3 16.3.4 16.3.5 16.3.6 16.4 16.4.1 16.4.2 16.4.3 Glucose lsst sich aus Moleklen, die keine Kohlenhydrate sind, synthetisieren 491 Die Gluconeogenese ist keine Umkehr der Glykolyse 493 Die Umwandlung von Pyruvat in Phosphoenolpyruvat beginnt mit der Bildung von Oxalacetat 494 Oxalacetat wird in das Cytosol eingeschleust und in Phosphoenolpyruvat umgewandelt 495 Die Umwandlung von Fructose-1,6-bisphosphat in Fructose-6-phosphat und Orthophosphat ist ein irreversibler Schritt 496 Die Bildung freier Glucose ist ein wichtiger Kontrollpunkt 496 Sechs Phosphorylgruppen mit hohem bertragungspotenzial mssen fr die Synthese von Glucose aus Pyruvat aufgewendet werden 497 Gluconeogenese und Glykolyse werden reziprok reguliert 498 Substratzyklen verstrken Stoffwechselsignale und erzeugen Wrme 499 Das bei der Muskelkontraktion entstehende Lactat und Alanin wird von anderen Organen verwendet 500 Glykolyse und Gluconeogenese sind durch die Evolution miteinander verbunden 502 17.3.2 17.3.3 Der Glyoxylatzyklus ermglicht es Pflanzen und Bakterien, mit Acetat zu wachsen 529 18 Die oxidative Phosphorylierung 18.1 Die oxidative Phosphorylierung findet bei Eukaryoten in den Mitochondrien statt 537 Mitochondrien sind von einer Doppelmembran umschlossen 537 Mitochondrien sind das Resultat eines endosymbiotischen Ereignisses 538 18.1.1 18.1.2 18.2 18.2.1 18.2.2 18.2.3 509 Der Citratzyklus 17.0.1 Ein berblick ber den Citratzyklus 17.1 Der Citratzyklus oxidiert Einheiten aus zwei Kohlenstoffatomen 511 Die Entstehung des Acetyl-CoA aus Pyruvat 511 Durch flexible Bindungen kann sich das Liponamid zwischen verschiedenen Zentren bewegen 514 Die Citrat-Synthase bildet Citrat aus Oxalacetat und Acetyl-Coenzym A 516 Citrat wird zu Isocitrat isomerisiert 518 Isocitrat wird durch Oxidation und Decarboxylierung in a-Ketoglutarat berfhrt 519 Succinyl-CoA entsteht durch oxidative Decarboxylierung von a-Ketoglutarat 519 Eine Verbindung mit hohem Phosphorylgruppenbertragungspotenzial geht aus Succinyl-CoA hervor 520 Die Regenerierung von Oxalacetat durch Oxidation von Succinat 522 Die Stchiometrie des Citratzyklus 523 17.1.1 17.1.2 17.1.3 17.1.4 17.1.5 17.1.6 17.1.7 17.1.8 17.1.9 17.2 17.2.1 17.2.2 17.3 17.3.1 Die Entgleisung des Pyruvatstoffwechsels ist die Ursache von Beriberi sowie von Quecksilber- und Arsenitvergiftungen 527 Spekulationen zur Evolution des Citratzyklus 529 17.4 18.3 17 XXV 535 Die oxidative Phosphorylierung hngt vom Elektronentransfer ab 539 Elektronen hoher Energie: Redoxpotenziale und nderungen der freien Enthalpie 539 Eine Potenzialdifferenz von 1,14 V zwischen NADH und O2 treibt die Elektronentransportkette an und begnstigt die Bildung eines Protonengradienten 541 Elektronen knnen zwischen Gruppen bertragen werden, die nicht in Kontakt stehen 542 Die Atmungskette besteht aus vier Komplexen: drei Protonenpumpen und einer direkten Verbindung zum Citratzyklus 543 510 Der Eintritt in den Citratzyklus und sein Stoffumsatz werden kontrolliert 525 Die Regulation des Pyruvat-DehydrogenaseKomplexes erfolgt allosterisch und durch reversible Phosphorylierung 525 Der Citratzyklus wird an verschiedenen Stellen kontrolliert 526 Der Citratzyklus liefert zahlreiche Biosynthesevorstufen 526 Der Citratzyklus muss schnell aufgefllt werden 527 H+ H+ H+ H+ H+ 18.3.1 18.3.2 18.3.3 18.3.4 18.3.5 18.3.6 18.3.7 H+ H+ H+ H+ H+ H+ + H H+ H+ H+ Am Anfang der Atmungskette werden Elektronen mit hohem Potenzial vom NADH auf die NADH-Q-Oxidoreduktase bertragen 544 ber Ubichinol treten Elektronen vom FADH2 der Flavoproteine in die Atmungskette ein 547 Die Elektronen fließen vom Ubichinol ber die Q-Cytochrom-c-Oxidoreduktase zum Cytochrom c 547 Transmembrantransport von Protonen: der QZyklus 548 Die Cyrochrom-c-Oxidase katalysiert die Reduktion von molekularem Sauerstoff zu Wasser 549 Das Superoxidradikal und andere toxische Derivate des O2 werden durch Schutzenzyme abgefangen 552 Die Konformation des Cytochrom c blieb im Wesentlichen mehr als eine Milliarde Jahre lang konstant 553 XXVI 18.4 18.4.1 18.4.2 18.4.3 18.4.4 18.4.5 18.5 18.5.1 18.5.2 18.5.3 18.6 18.6.1 18.6.2 18.6.3 18.6.4 18.6.5 18.6.6 18.6.7 Inhalt Ein Protonengradient treibt die ATP-Synthese an 554 Die ATP-Synthase besteht aus einer protonenleitenden und einer katalytischen Einheit 555 Der Protonenfluss durch die ATP-Synthase fhrt zur Freisetzung von fest gebundenem ATP: der Mechanismus des Bindungswechsels 556 Der kleinste molekulare Motor der Welt: die Rotationskatalyse 558 Der Protonenfluss rund um den c-Ring treibt die ATP-Synthese an 559 ATP-Synthase und G-Proteine besitzen mehrere gemeinsame Eigenschaften 560 Viele Shuttle-Systeme ermglichen den Transport durch mitochondriale Membranen 561 Die Elektronen des cytosolischen NADH gelangen durch Shuttle-Systeme in die Mitochondrien 561 Der Eintritt von ADP in die Mitochondrien ist mit dem Austritt von ATP durch eine ATP-ADPTranslokase gekoppelt 562 Die mitochondrialen Transporter fr Metaboliten haben ein gemeinsames dreiteiliges Strukturmotiv 563 Die Regulation der oxidativen Phosphorylierung wird hauptschlich durch den ATP-Bedarf bestimmt 564 Die vollstndige Oxidation der Glucose ergibt etwa 30 ATP 564 Die Geschwindigkeit der oxidativen Phosphorylierung wird durch den ATP-Bedarf bestimmt 565 Die oxidative Phosphorylierung kann an vielen Stellen gehemmt werden 566 Ein Kurzschluss im Protonengradienten erzeugt Wrme 567 Mitochondrienkrankheiten werden entdeckt 567 Mitochondrien spielen bei der Apoptose eine Schlsselrolle 568 Energiebertragung durch Protonengradienten: ein zentrales Prinzip der Bioenergetik 568 575 19 Die Lichtreaktionen der Photosynthese 19.0.1 Die Photosynthese im berblick 576 19.1 Die Photosynthese findet in den Chloroplasten statt 577 Die Primrprozesse der Photosynthese laufen in den Thylakoidmembranen ab 578 Die Evolution der Chloroplasten 578 19.1.1 19.1.2 19.2 19.2.1 19.2.2 Die Lichtabsorption durch Chlorophyll fhrt zu einem Elektronentransfer 578 Photosynthetisch aktive Bakterien und die photosynthetischen Reaktionszentren der grnen Pflanzen besitzen den gleichen Kern 580 Ein spezielles Paar von Chlorophyllen fhrt zur Ladungstrennung 580 19.3 19.3.1 19.3.2 19.3.3 19.3.4 19.4 19.4.1 19.4.2 19.4.3 19.5 19.5.1 19.5.2 19.5.3 19.5.4 19.5.5 Zwei Photosysteme erzeugen in der sauerstoffproduzierenden Photosynthese einen Protonengradienten und NADPH 582 Das Photosystem II bertrgt Elektronen vom Wasser zum Plastochinon und erzeugt einen Protonengradienten 583 Das Cytochrom bf verbindet Photosystem II mit Photosystem I 585 Das Photosystem I verwendet Licht zur Erzeugung von Ferredoxin, einem starken Reduktionsmittel 586 þ Die Ferredoxin-NADP -Reduktase berfhrt þ NADP in NADPH 588 Ein Protonengradient ber die Thylakiodmembran treibt die ATP-Synthese an 589 Die ATP-Synthasen von Chloroplasten, Mitochondrien und Prokaryoten sind einander sehr hnlich 589 Ein zyklischer Elektronenfluss durch das Photosystem I fhrt zur Produktion von ATP anstelle von NADPH 590 Die Absorption von acht Photonen erzeugt ein O2, zwei NADPH und drei ATP-Molekle 591 Zustzliche Pigmente leiten Energie in die Reaktionszentren 592 Die bertragung von Resonanzenergie erlaubt die Energiebewegung vom ursprnglichen Absorptionsort zum Reaktionszentrum 592 Lichtsammelnde Komplexe enthalten zustzliche Chlorophylle und Carotinoide 593 Phycobilisomen dienen in Cyanobakterien und Rotalgen als molekulare Lichtleiter 594 Die Komponenten der Photosynthese sind hochorganisiert angeordnet 595 Viele Herbizide hemmen die Lichtreaktionen der Photosynthese 596 19.6 Die Fhigkeit, Licht in chemische Energie umzuwandeln, ist alt 596 20 Der Calvin-Zyklus und der Pentosephosphatweg 603 20.1 Der Calvin-Zyklus synthetisiert Hexosen aus Kohlendioxid und Wasser 604 CO2 reagiert mit Ribulose-1,5-bisphosphat unter Bildung von zwei Moleklen 3Phosphoglycerat 605 Katalytische Unvollkommenheit: Die Rubisco katalysiert auch eine verschwenderische Oxygenasereaktion 607 Hexosephosphate werden aus Phosphoglycerat gebildet und Ribulose-1,5-bisphosphat wird regeneriert 609 Drei ATP und zwei NADPH werden verbraucht, um CO2 auf die Energiestufe einer Hexose zu berfhren 611 Strke und Saccharose sind die wichtigsten Kohlenhydratspeicher der Pflanzen 612 20.1.1 20.1.2 20.1.3 20.1.4 20.1.5 Inhalt 20.2 20.2.1 20.2.2 Die Aktivitt des Calvin-Zyklus hngt von den Umweltbedingungen ab 612 Die Rubisco wird durch Vernderungen der Protonen- und Magnesiumionenkonzentration aktiviert, die durch Licht hervorgerufen werden 613 Thioredoxin spielt eine Schlsselrolle bei der Regulierung des Calvin-Zyklus 613 21.1 21.1.1 21.1.2 21.1.3 21.1.4 21.1.5 21.2 XXVII Der Glykogenabbau erfordert das Zusammenspiel mehrerer Enzyme 633 Die Phosphorylase katalysiert die phosphorolytische Spaltung des Glykogens zu Glucose-1-phosphat 634 Ein debranching enzyme ist ebenfalls zum Glykogenabbau notwendig 634 Die Glucosephosphat-Mutase wandelt Glucose-1phosphat in Glucose-6-phosphat um 636 Die Leber enthlt Glucose-6-phosphatase, ein Hydrolyseenzym, das der Muskulatur fehlt 636 Pyridoxalphosphat ist an der phosphorolytischen Spaltung des Glykogens beteiligt 637 Die Phosphorylase wird durch allosterische Wechselwirkungen und reversible Phosphorylierung reguliert 639 ATP ADP P P 20.2.3 20.2.4 20.3 20.3.1 20.3.2 20.3.3 20.4 20.4.1 20.4.2 20.4.3 20.5 20.5.1 20.5.2 Der C4-Weg tropischer Pflanzen beschleunigt die Photosynthese durch Anreicherung von CO2 614 Der Crassulaceensurestoffwechsel erlaubt ein Wachstum in trockenen kosystemen 615 Der Pentosephosphatweg erzeugt NADPH und C5-Kohlenhydrate 616 Zwei NADPH werden bei der Umwandlung von Glucose-6-phosphat in Ribulose-5-phosphat erzeugt 617 Pentosephosphatweg und Glykolyse sind ber die Transketolase und die Transaldolase miteinander verbunden 617 Tranketolase und Transaldolase stabilisieren carbanionische Zwischenprodukte ber verschiedene Mechanismen 619 Der Stoffwechsel von Glucose-6-phosphat im Pentosephosphatweg ist mit der Glykolyse koordiniert 621 þ Der NADP -Spiegel kontrolliert die Geschwindigkeit des Pentosephosphatweges 621 Die Verwertung von Glucose-6-phosphat hngt vom Bedarf an NADPH, Ribose-5-phosphat und ATP ab 622 Im Spiegel betrachtet: der Calvin-Zyklus und der Pentosephosphatweg 624 Die Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase spielt eine Schlsselrolle beim Schutz vor reaktiven Sauerstoffverbindungen 624 Ein Mangel an Glucose-6-phosphatDehydrogenase ruft eine arzneimittelinduzierte hmolytische Anmie hervor 625 Ein Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel verleiht in einigen Fllen einen evolutionren Vorteil 626 21 Der Glykogenstoffwechsel 21.0.1 Ein berblick ber den Glykogenstoffwechsel 632 631 21.2.1 21.2.2 21.2.3 Die Muskelphosphorylase wird ber die intrazellulre Energieladung reguliert 639 Die Leberphosphorylase erzeugt Glucose zum Nutzen anderer Gewebe 641 Die Phosphorylase-Kinase wird durch Phosphorylierung und Calciumionen aktiviert 642 21.3 Adrenalin und Glucagon signalisieren den Bedarf, Glykogen abzubauen 642 21.3.1 G-Proteine bertragen das Signal fr den Beginn des Glykogenabbaus 643 21.3.2 Der Glykogenabbau muss rasch gestoppt werden knnen 644 21.3.3. Mit der Evolution der Glykogen-Phosphorylase wurde ihre Regulation immer ausgeklgelter 644 21.4 21.4.1 21.4.2 21.4.3 21.4.4 21.4.5 21.5 21.5.1 21.5.2 21.5.3 Glykogen wird auf verschiedenen Wegen synthetisiert und abgebaut 645 UDP-Glucose ist eine aktivierte Form der Glucose 645 Die Glykogen-Synthase katalysiert die bertragung von Glucose aus der UDP-Glucose auf eine wachsende Kette 646 Ein Verzweigungsenzym (branching enzyme) bildet a-1,6-Bindungen 647 Die Glykogen-Synthase ist das wichtigste regulatorische Enzym der Glykogensynthese 647 Glykogen ist eine effiziente Speicherform der Glucose 648 Glykogenabbau und -synthese werden reziprok reguliert 648 Die Proteinphosphatase 1 kehrt die Steuerungseffekte der Kinasen auf den Glykogenstoffwechsel um 649 Insulin stimuliert die Glykogensynthese, indem es die Proteinphosphatase 1 aktiviert 650 Der Glykogenstoffwechsel in der Leber reguliert den Blutglucosespiegel 650 XXVIII Inhalt 21.5.4 Glykogenspeicherkrankheiten kann man biochemisch verstehen 651 22 Der Fettsurestoffwechsel 22.0.1 Ein berblick ber den Fettsurestoffwechsel 660 22.1 Triacylglycerine stellen hochkonzentrierte Energiespeicher dar 661 Lipide aus der Nahrung werden von PankreasLipasen verdaut 662 Nahrungsfette werden in Chylomikronen transportiert 663 22.1.1 22.1.2 22.2 22.2.1 22.2.2 22.2.3 22.2.4 22.2.5 22.3 22.3.1 22.3.2 22.3.3 22.3.4 22.3.5 22.3.6 22.3.7 22.4 22.4.1 22.4.2 22.4.3 22.4.4 22.4.5 22.4.6 22.4.7 659 Um Fettsuren als Brennstoff nutzen zu knnen, sind drei Verarbeitungsschritte erforderlich 663 Triacylglycerine werden durch cAMP-gesteuerte Lipasen hydrolysiert 664 Vor der Oxidation werden Fettsuren an Coenzym A gebunden 665 Carnitin transportiert langkettige aktivierte Fettsuren in die mitochondriale Matrix 666 Acetyl-CoA, NADH und FADH2 werden in jeder Runde der Fettsureoxidation erzeugt 666 Die vollstndige Oxidation von Palmitat liefert 106 Molekle ATP 668 Fr den Abbau bestimmter Fettsuren sind zustzliche Schritte erforderlich 669 Zur Oxidation ungesttigter Fettsuren sind eine Isomerase und eine Reduktase erforderlich 669 Ungeradzahlige Fettsuren liefern im letzten Thiolyseschritt Propionyl-Coenzym A 670 Propionyl-CoA wird in einer Reaktion, fr die Vitamin B12 erforderlich ist, in Succinyl-CoA umgewandelt 671 Fettsuren werden auch in Peroxisomen oxidiert 673 Wenn der Fettabbau vorherrscht, entstehen Ketonkrper aus Acetyl-CoA 674 In einigen Geweben sind Ketonkrper der Hauptbrennstoff 675 Tiere knnen Fettsuren nicht in Glucose umwandeln 676 Synthese und Abbau der Fettsuren erfolgen auf getrennten Wegen 676 Der entscheidende Schritt in der Fettsuresynthese ist die Bildung von Malonyl-Coenzym A 677 Die Zwischenprodukte der Fettsuresynthese sind an ein Acyl-Carrier-Protein (ACP) gebunden 677 Der Verlngerungszyklus in der Fettsuresynthese 678 Fettsuren werden in Eukaryoten von einem multifunktionellen Enzymkomplex synthetisiert 679 Die flexible Phosphopantetheineinheit von ACP transportiert das Substrat von einem aktiven Zentrum zum anderen 680 Die Stchiometrie der Fettsuresynthese 681 Citrat transportiert Acetylgruppen zur Fettsuresynthese aus den Mitochondrien in das Cytosol 682 22.4.8 Die Quellen des NADPH fr die Fettsuresynthese 682 22.4.9 Fettsure-Synthase-Inhibitoren knnen ntzliche Medikamente sein 683 22.4.10 Variationen eines Themas: Polyketid- und nichtribosomale Peptid-Synthetasen hneln der Fettsure-Synthase 683 22.5 Die Acetyl-CoA-Carboxylase spielt eine Schlsselrolle bei der Kontrolle des Fettsurestoffwechsels 684 22.6 Zustzliche Enzyme fhren die Verlngerung der Fettsuren und die Einfhrung von Doppelbindungen durch 686 Membrangebundene Enzyme erzeugen ungesttigte Fettsuren 686 Eicosanoidhormone leiten sich von mehrfach ungesttigten Fettsuren ab 687 22.6.1 22.6.2 23 Proteinumsatz und Aminosurekatabolismus 23.1 23.1.1 Proteine werden zu Aminosuren abgebaut 696 Die Verdauung und Absorption von Proteinen aus der Nahrung 696 Der Abbau zellulrer Proteine erfolgt mit unterschiedlicher Geschwindigkeit 697 23.1.2 23.2 23.2.1 23.2.2 23.2.3 23.2.4 23.3 23.3.1 23.3.2 23.3.3 23.3.4 23.3.5 23.4 23.4.1 23.4.2 23.4.3 23.4.4 23.4.5 695 Der Proteinumsatz unterliegt einer strengen Regulation 698 Ubiquitin markiert Proteine fr den Abbau 698 Das Proteasom verdaut mit Ubiquitin markierte Proteine 700 Der Proteinabbau kann zur Regulation biologischer Funktionen dienen 701 Bei Prokaryoten gibt es Gegenstcke zum Ubiquitinweg und zum Proteasom 701 Der erste Schritt beim Aminosureabbau ist die Abspaltung von Stickstoff 702 a-Aminogruppen werden durch oxidative Desaminierung von Glutamat in Ammoniumionen berfhrt 702 In Aminotransferasen bildet Pyridoxalphosphat Schiff-Basen als Zwischenprodukt 704 Die Aspartat-Aminotransferase ist ein Vertreter einer großen und vielfltigen Familie pyridoxalabhngiger Enzyme 705 Serin und Threonin knnen direkt desaminiert werden 707 Periphere Gewebe transportieren Stickstoff zur Leber 707 Ammoniumionen werden bei den meisten terrestrischen Wirbeltieren in Harnstoff umgewandelt 708 Der Harnstoffzyklus beginnt mit der Bildung von Carbamoylphosphat 709 Der Harnstoffzyklus ist mit dem Citratzyklus verbunden 710 Die Evolution des Harnstoffzyklus 711 Ererbte Defekte im Harnstoffzyklus verursachen Hyperammonmie und knnen zu Gehirnschdigungen fhren 712 berschssiger Stickstoff kann nicht nur in Form von Harnstoff entsorgt werden 713 Inhalt 23.5 23.5.1 23.5.2 23.5.3 23.5.4 23.5.5 23.5.6 23.5.7 23.6 Kohlenstoffatome aus dem Aminosureabbau tauchen in wichtigen Stoffwechselzwischenprodukten auf 713 Pyruvat als Eintrittsstelle in den Stoffwechsel 714 Oxalacetat als Eintrittsstelle in den Stoffwechsel 715 a-Ketoglutarat als Eintrittsstelle in den Stoffwechsel 715 Succinyl-CoA ist eine Eintrittsstelle fr einige unpolare Aminosuren 716 Der Abbau von Methionin erfordert die Bildung von S-Adenosylmethionin, einem entscheidenden Methylgruppendonor 717 Aus den Aminosuren mit verzweigten Seitenketten entstehen Acetyl-CoA, Acetaceat oder Propionyl-CoA 717 Fr den Abbau aromatischer Aminosuren sind Oxygenasen erforderlich 719 24.2.4 Angeborene Stoffwechseldefekte knnen den Abbau von Aminosuren stren 720 24.3 Glutamat ist die Vorstufe von Glutamin, Prolin und Arginin 741 24.2.5 Serin, Cystein und Glycin werden aus 3-Phosphoglycerat synthetisiert 741 24.2.6 Tetrahydrofolat bertrgt aktivierte EinKohlenstoff-Einheiten verschiedener Oxidationsstufen 742 24.2.7 S-Adenosylmethionin ist der wichtigste Methylgruppendonor 744 24.2.8 Cystein wird aus Serin und Homocystein synthetisiert 746 24.2.9 Hohe Konzentrationen an Homocystein gehen mit Gefßerkrankungen einher 746 24.2.10 Shikimat und Chorismat sind Zwischenprodukte bei der Biosynthese aromatischer Aminosuren 747 24.2.11 Die Tryptophan-Synthetase verdeutlicht das Prinzip der Substratkanalisierung bei der enzymatischen Katalyse 749 24.3.1 24.3.2 III. Synthese der Molekle des Lebens 24 Biosynthese der Aminosuren 731 24.0.1 Die Synthese von Aminosuren im berblick 732 24.4.2 24.1 Stickstoff-Fixierung: Mikroorganismen knnen mithilfe von ATP und einem hochwirksamen Reduktionsmittel atmosphrischen Stickstoff in Ammoniak umwandeln 733 Der Eisen-Molybdn-Cofaktor der Nitrogenase bindet und reduziert atmosphrischen Stickstoff 734 Das Ammoniumion wird ber Glutamat und Glutamin in Aminosuren aufgenommen 735 24.4.3 24.1.1 24.1.2 24.2 Aminosuren entstehen aus Zwischenprodukten des Citratzyklus und anderer wichtiger Stoffwechselwege 737 24.4 24.4.1 24.4.4 Ein berblick: Nucleotidbiosynthese und -nomenklatur 764 25.1 Bei der de novo-Synthese wird der Pyrimidinring aus Hydrogencarbonat, Aspartat und Glutamin aufgebaut 765 Hydrogencarbonat und andere sauerstoffhaltige Kohlenstoffverbindungen werden durch Phosphorylierung aktiviert 765 Die Seitenkette des Glutamins kann zur Erzeugung von Ammoniak hydrolysiert werden 766 Zwischenprodukte erreichen die aktiven Zentren durch einen Kanal 766 Orotat bernimmt eine Ribosephosphateinheit aus dem PRPP unter Bildung eines Pyrimidinnucleotids, das dann in Uridylat bergeht 767 Nucleotidmono-, di- und triphosphate sind ineinander umwandelbar 768 CTP wird durch Aminierung von UTP gebildet 768 25.1.4 25.1.5 24.2.3 763 25.0.1 25.1.3 24.2.2 Aminosuren sind die Vorstufen einer großen Zahl von Biomoleklen 754 Glutathion, ein g-Glutamylpeptid, dient als Sulfhydrylpuffer und Antioxidans 754 Stickstoffmonoxid, ein kurzlebiges Signalmolekl, entsteht aus Arginin 755 Suger synthetisieren Porphyrine aus Glycin und Succinyl-Coenzym A 756 Porphyrine akkumulieren bei einigen erblichen Defekten des Porphyrinmetabolismus 758 Biosynthese der Nucleotide 25.1.2 Der Mensch kann einige Aminosuren selbst synthetisieren, andere muss er mit der Nahrung aufnehmen 737 Die Chiralitt aller Aminosuren wird durch einen gemeinsamen Schritt festgelegt 738 Um aus Asparagin Aspartat zu bilden, ist ein adenyliertes Zwischenprodukt erforderlich 740 Die Aminosurebiosynthese wird durch Rckkopplungshemmung reguliert 750 Fr verzweigte Stoffwechselwege ist eine ausgeklgelte Regulation erforderlich 751 Die Aktivitt der Glutamin-Synthetase wird durch eine Enzymkaskade reguliert 753 25 25.1.1 24.2.1 XXIX 25.1.6 25.2 25.2.1 Purinbasen knnen de novo synthetisiert oder wiederverwertet werden (salvage pathways) 769 Recycling spart intrazellulre Energieausgaben 769 Inhalt XXX 26.1.4 26.1.5 His 26.1.6 26.2 26.2.1 26.2.2 26.2.3 26.3 26.3.1 26.3.2 25.2.2 25.2.3 25.2.4 25.3 25.3.1 25.3.2 25.3.3 25.4 Das Purinringsystem wird am Ribosephosphat aufgebaut 769 Der Aufbau des Purinringes verluft ber aufeinander folgende Schritte von Aktivierung durch Phosphorylierung und anschließende Substitution 770 AMP und GMP entstehen aus IMP 772 26.3.3 Ein radikalischer Mechanismus reduziert Ribonucleotide zu Desoxyribonucleotiden 773 Thymidylat entsteht durch Methylierung von Desoxyuridylat 775 Die Dihydrofolat-Reduktase katalysiert die Regeneration von Tetrahydrofolat, einem bertrger von C1-Einheiten 776 Einige wertvolle krebshemmende Medikamente blockieren die Synthese des Thymidylats 777 26.3.6 Entscheidende Schritte der Nucleotidbiosynthese werden durch Rckkopplungshemmung reguliert 778 þ 26.3.4 26.3.5 26.4 26.4.1 26.4.2 26.4.3 25.5 NAD , FAD und Coenzym A werden aus ATP gebildet 779 26.4.4 25.6 Strungen im Nucleotidstoffwechsel knnen zu pathologischen Zustnden fhren 780 Purine werden im Menschen zu Urat abgebaut 780 Das Lesch-Nyhan-Syndrom ist eine dramatische Folge von Mutationen in einem Recyclingenzym 781 26.4.5 26.6.1 25.6.2 26 Biosynthese der Membranlipide und Steroide 787 26.1 Phosphatidat ist ein gemeinsames Zwischenprodukt bei der Synthese von Phospholipiden und Triacylglycerinen 788 Die Synthese der Phospholipide erfordert die Bildung eines aktivierten Zwischenprodukts 789 Plasmalogene und andere Etherphospholipide entstehen aus Dihydroxyacetonphosphat 791 Sphingolipide entstehen aus Ceramid 792 26.1.1 26.1.2 26.1.3 26.4.6 26.4.7 26.4.8 Ganglioside sind kohlenhydratreiche Sphingolipide, die saure Zucker enthalten 793 Sphingolipide machen Struktur und Funktion von Lipiden vielgestaltig 794 Das Atemnotsyndrom und die Tay-SachsKrankheit sind die Folge einer Strung im Lipidstoffwechsel 794 Cholesterin wird in drei Schritten aus AcetylCoenzym A synthetisiert 795 Die Synthese von Cholesterin beginnt mit der Erzeugung von Mevalonat, das zu Isopentenylpyrophosphat aktiviert wird 795 Squalen (C30) wird aus sechs Moleklen Isopentenylpyrophosphat (C5) synthetisiert 796 Squalen zyklisiert zu Cholesterin 798 Die komplexe Regulation der Cholesterinbiosynthese erfolgt auf mehreren Ebenen 799 Lipoproteine transportieren Cholesterin und Triacylglycerine durch den Krper 800 Die Konzentrationen bestimmter Lipoproteine knnen bei der Diagnose hilfreich sein 801 Lipoproteine mit geringer Dichte spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des Cholesterinstoffwechsels 801 Der LDL-Rezeptor ist ein Transmembranprotein mit fnf verschiedenen funktionellen Domnen 803 Das Fehlen des LDL-Rezeptors fhrt zu Hypercholesterinmie und Atherosklerose 803 Die klinische Behandlung des Cholesterinspiegels lsst sich aufgrund der biochemischen Vorgnge ableiten 804 Zu den wichtigen Abkmmlingen des Cholesterins gehren die Gallensalze und die Steroidhormone 805 Die Nomenklatur der Steroidhormone 806 Steroide werden durch CytochromP450-Monooxygenasen hydroxyliert, die NADPH und O2 verwenden 807 Das Cytochrom-P450-System ist weit verbreitet und bt eine Schutzfunktion aus 808 Pregnenolon, eine Vorstufe fr zahlreiche andere Steroide, entsteht aus Cholesterin durch Abspaltung einer Seitenkette 809 Die Synthese des Progesterons und der Corticosteroide aus Pregnenolon 809 Die Synthese der Androgene und strogene aus Pregnenolon 810 Vitamin D entsteht aus Cholesterin unter der ringffnenden Wirkung von Licht 811 Isopentenylpyrophosphat ist eine Vorstufe fr eine Vielzahl von Biomoleklen 812 27 Replikation, Rekombination und Reparatur von DNA 819 27.1 27.1.1 DNA kann verschiedene Formen annehmen 821 Die A-DNA ist eine Doppelhelix mit anderen Eigenschaften als die der hufigeren BDNA 821 Inhalt 27.1.2 27.1.3 27.1.4 27.2 Die große und die kleine Furche werden von sequenzspezifischen Gruppen gesumt, die Wasserstoffbrcken ausbilden knnen 822 Die Untersuchung einzelner DNA-Kristalle zeigte lokale Strukturabweichungen 823 Die Z-DNA ist eine linksgngige Doppelhelix, in der die Phosphatgruppen des Rckgrats im Zickzack verlaufen 824 DNA-Polymerasen bentigen eine Matrize und einen Primer 825 27.4.5 27.4.6 27.4.7 27.4.8 27.5 27.5.1 27.5.2 27.6 27.6.1 27.6.2 27.2.1 27.2.2 27.2.3 27.2.4 27.2.5 27.3 27.3.1 27.3.2 27.3.3 27.3.4 27.4 27.4.1 27.4.2 27.4.3 27.4.4 Alle DNA-Polymerasen haben gemeinsame Strukturmerkmale 825 An der Polymerasereaktion sind zwei gebundene Metallionen beteiligt 826 Fr die Spezifitt der Replikation sorgen Wasserstoffbrcken und die komplementren Formen der Basen 826 Viele Polymerasen unterziehen die neu angefgten Basen einem Korrekturlesen und schneiden Fehlstellen aus 827 Die Trennung der DNA-Strnge erfordert spezifische Helikasen und die Hydrolyse von ATP 828 Doppelstrngige DNA kann sich um sich selbst herumwinden und superspiralisierte Strukturen bilden 829 Die Verwindungszahl der DNA ist eine topologische Eigenschaft und bestimmt das Ausmaß der Superspiralisierung 830 Die helikale Verdrehung und die superhelikale Windung sind ber die Verwindungszahl verknpft 831 Typ-I-Topoisomerasen katalysieren die Entspannung superspiralisierter Strukturen 832 Typ-II-Topoisomerasen erzeugen durch Kopplung an die ATP-Hydrolyse negative Superspiralen 833 Die Replikation beider DNA-Strnge schreitet von spezifischen Startpunkten aus schnell voran 836 Ein RNA-Primer wird von der Primase synthetisiert und ermglicht den Start der DNASynthese 836 Ein Strang der DNA wird kontinuierlich synthetisiert, der andere entsteht in Fragmenten 837 Die DNA-Ligase verknpft DNA-Enden in Doppelstrangregionen 838 Die DNA-Replikation erfordert hochprozessive Polymerasen 839 27.6.3 27.6.4 27.6.5 27.6.6 27.6.7 XXXI Leit- und Folgestrang werden koordiniert synthetisiert 839 Bei Eukaryoten ist die DNA-Synthese komplizierter als bei Prokaryoten 840 Telomere sind besondere Strukturen an den Enden linearer Chromosomen 841 Telomere werden von der Telomerase repliziert, einer spezialisierten Polymerase, die ihre eigene RNA-Matrize mitbringt 842 Doppelstrngige DNA-Molekle mit hnlicher Sequenz rekombinieren manchmal 843 Rekombinationsreaktionen verlaufen ber Holliday-Zwischenstrukturen 843 Die Rekombinasen sind entwicklungsgeschichtlich mit den Topoisomerasen verwandt 845 Mutationen sind mit Vernderungen in der Basensequenz der DNA verbunden 845 Manche chemischen Mutagene wirken sehr spezifisch 846 Ultraviolettes Licht lsst Pyrimidindimere entstehen 847 Die DNA-Reparatur verluft auf verschiedenen Wegen 847 DNA enthlt Thymin anstelle von Uracil, um die Reparatur von desaminiertem Cytosin zu ermglichen 849 Viele Krebsarten entstehen durch fehlerhafte DNA-Reparatur 849 Manche genetisch bedingten Erkrankungen entstehen durch die Vermehrung von Wiederholungseinheiten aus drei Nucleotiden 850 Viele potenzielle Karzinogene lassen sich aufgrund ihrer mutagenen Wirkung auf Bakterien nachweisen 851 859 28 Synthese und Spleißen von RNA 28.0.1 RNA-Synthese: ein berblick 28.1 Die RNA-Polymerase katalysiert die Transkription 862 Die Transkription beginnt an Promotorstellen auf der DNA-Matrize 862 Die Sigma-Untereinheiten der RNA-Polymerase erkennen Promotorstellen 864 Damit die Transkription stattfinden kann, muss die RNA-Polymerase die Doppelhelix der Matrize entwinden 865 RNA-Ketten beginnen de novo und wachsen in 5’!3’-Richtung 865 Die Elongation findet an Transkriptionsblasen statt, die sich entlang der DNA-Matrize bewegen 866 Bei manchen Genen sorgt eine Stamm-SchleifeStruktur in der RNA gefolgt von mehreren Uracilresten, fr die Termination der Transkription 867 Das Rho-Protein hilft bei der Termination der Transkription einiger Gene 868 Vorstufen der Transfer- und der ribosomalen RNA werden nach der Transkription gespalten und chemisch verndert 869 28.1.1 28.1.2 28.1.3 28.1.4 28.1.5 28.1.6 28.1.7 28.1.8 860 XXXII Inhalt 28.1.9 Antibiotika als Transkriptionshemmer 28.2 Bei Eukaryoten sind Transkription und Translation rumlich und zeitlich getrennt 871 In Eukaryotenzellen wird die RNA von drei verschiedenen RNA-Polymerasen synthetisiert 872 Cis- und trans-aktive Elemente: Schlsser und Schlssel der Transkription 873 Die meisten Promotoren fr die RNA-Polymerase II enthalten in der Nhe der Transkriptionsstartstelle eine TATA-Box 874 Das TATA-Box-Bindeprotein initiiert den Zusammenbau des aktiven Transkriptionskomplexes 874 Eine Vielzahl von Transkriptionsfaktoren tritt mit eukaryotischen Promotoren in Wechselwirkung 875 Enhancer-Sequenzen knnen die Transkription an Startstellen stimulieren, die Tausende von Basen entfernt liegen 876 28.2.1 28.2.2 28.2.3 28.2.4 28.2.5 28.2.6 28.3 28.3.1 28.3.2 28.3.3 28.3.4 28.3.5 28.3.6 28.4 870 Die Transkriptionsprodukte aller drei eukaryotischen RNA-Polymerasen werden weiterverarbeitet 877 Die Enden der transkribierten Pr-mRNA werden mit einem 5’-Cap und einem 3’-Poly(A)Schwanz versehen 877 RNA-Editing verndert die von der mRNA codierten Proteine 878 Die Spleißstellen in mRNA-Vorlufern sind durch Sequenzen an den Enden der Introns gekennzeichnet 879 Das Spleißen besteht aus zwei Umesterungsreaktionen 880 Kleine Kern-RNAs in den Spleißosomen katalysieren das Spleißen der mRNAVorstufen 882 Manche Pr-mRNA-Molekle knnen alternativ gespleißt werden und liefern dann verschiedene mRNAs 884 Die Entdeckung katalytischer RNA lieferte wichtige Aufschlsse ber Reaktionsmechanismen und Evolution 884 29.2.3 29.2.4 29.2.5 29.3 Ein Ribosom ist ein Ribonucleoproteinpartikel (70S) aus einer kleinen (30S) und einer großen (50S) Untereinheit 904 29.3.1 Die ribosomalen RNAs (5S-, 16S- und 23SrRNA) spielen fr die Proteinsynthese eine zentrale Rolle 905 Proteine werden vom Amino- zum Caboxylende synthetisiert 907 Die Messenger-RNA wird in 5’!3’-Richtung translatiert 907 Vor dem Startsignal AUG (oder GUG) liegen mehrere Basen, die sich mit der 16S-rRNA paaren 908 Die Proteinsynthese der Bakterien beginnt mit Formylmethionyl-tRNA 909 Ribosomen enthalten drei tRNA-Bindungsstellen, die Brcken zwischen 30S- und 50S-Untereinheit darstellen 909 Die wachsende Polypeptidkette wird bei der Ausbildung der Peptidkette von einer tRNA auf die andere bertragen 910 Allein die Wechselwirkungen zwischen Codon und Anticodon bestimmen darber, welche Aminosure eingebaut wird 912 Manche Transfer-RNA-Molekle erkennen durch das „Wobble“ der Basenpaarung mehrere Codons 913 29.3.2 29.3.3 29.3.4 29.3.5 29.3.6 29.3.7 29.3.8 893 29 Proteinsynthese 29.1 Zur Proteinsynthese mssen Nucleotidsequenzen in Aminosuresequenzen translatiert werden 894 Die Synthese langer Proteine erfordert eine geringe Fehlerhufigkeit 895 Die Molekle der tRNA haben ein gemeinsames Konstruktionsprinzip 896 Die aktivierte Aminosure und das Anticodon liegen an entgegengesetzten Enden des Lfrmigen tRNA-Molekls 897 29.1.1 29.1.2 29.1.3 29.2 29.2.1 29.2.2 Aminoacyl-tRNA-Synthetasen lesen den genetischen Code 898 Aminosuren werden zunchst durch Adenylierung aktiviert 898 Aminoacyl-tRNA-Synthetasen besitzen hochspezifische Stellen fr die Aminosureaktivierung 899 Das Korrekturlesen durch die Aminoacyl-tRNASynthetase steigert die Genauigkeit der Proteinsynthese 900 Synthetasen erkennen die Anticodonschleife und den Akzeptorstamm der Transfer-RNAMolekle 901 Die Aminoacyl-tRNA-Synthetasen kann man in zwei Klassen einteilen 903 29.3.9 29.4 29.4.1 29.4.2 29.4.3 29.4.4 Proteinfaktoren spielen in der Proteinsynthese eine Schlsselrolle 915 Die Formylmethionyl-tRNAf wird whrend der Bildung des 70S-Initiationskomplexes in der PStelle des Ribosoms angeordnet 915 Elongationsfaktoren liefern die Aminoacyl-tRNA zum Ribosom 916 Auf die Bildung einer Peptidbindung folgt die von GTP angetriebene Translokation der tRNAs und der mRNA 916 Die Proteinsynthese wird durch Freisetzungsfaktoren beendet, die Stoppcodons lesen 917 Inhalt 29.5 29.5.1 29.5.2 Pro- und eukaryotische Proteinsynthese unterscheiden sich vor allem in der Initiation der Translation 918 Viele Antibiotika ben ihre Wirkung aus, indem sie die Proteinsynthese hemmen 920 Das Diphtherietoxin hemmt die Translokation und blockiert so bei Eukaryoten die Proteinsynthese 921 929 30 Koordination des Stoffwechsels 30.1 Der Stoffwechsel besteht aus stark untereinander vernetzten Wegen 930 Immer wiederkehrende Motive der Stoffwechselregulation 931 Die wichtigsten Stoffwechselwege und Kontrollstellen 932 Wichtige Knotenpunkte: Glucose-6-phosphat, Pyruvat und Acetyl-CoA 934 30.1.1 30.1.2 30.1.3 30.2 Jedes Organ hat ein einzigartiges Stoffwechselprofil 936 30.3 Nahrungsaufnahme und Hunger bewirken nderungen des Stoffwechsels 939 Stoffwechselanpassungen minimieren bei langen Hungerperioden den Proteinabbau 941 Die Stoffwechselentgleisungen bei Diabetes beruhen auf einem relativen Insulinmangel und Glucagonberschuss 943 Kalorische Homostase: Ein Weg zur Regulation des Krpergewichts 944 30.3.1 30.3.2 30.3.3 30.4 Die Auswahl der Energiequelle whrend der Muskelarbeit wird durch Intensitt und Dauer der Aktivitt bestimmt 944 30.5 Ethanol verndert den Energiestoffwechsel der Leber 946 31 Kontrolle der Genexpression 31.1 DNA-bindende Proteine der Prokaryoten heften sich spezifisch an Regulationsstellen in den Operons 954 Ein Operon besteht aus Regulationselementen und proteincodierenden Genen 955 Der lac-Operator hat eine symmetrische Basensequenz 956 In Abwesenheit von Lactose bindet das lacRepressorprotein an den Operator und blockiert die Transkription 956 Die Ligandenbindung kann Strukturvernderungen der Regulationsproteine auslsen 958 Das Operon ist bei Prokaryoten eine allgemein bliche Regulationseinheit 959 Proteine, die mit der RNA-Polymerase Kontakt aufnehmen, knnen die Transkription stimulieren 959 Viele DNA-bindende Proteine der Prokaryoten enthalten das Helix-Kehre-Helix-Motiv 960 31.1.1 31.1.2 31.1.3 31.1.4 31.1.5 31.1.6 31.1.7 953 31.2 31.2.1 31.2.2 31.2.3 31.2.4 31.2.5 XXXIII Die grßere Komplexitt der Eukaryotengenome erfordert ausgefeilte Genregulationsmechanismen 961 Nucleosomen sind Komplexe aus DNA und Histonen 962 Die Eukaryoten-DNA ist in den Nucleosomen um die Histone gewickelt 963 Die Steuerung der Genexpression erfordert die Umgestaltung des Chromatins 964 Enhancer knnen die Chromatinstruktur stren und dadurch die Transkription stimulieren 965 Durch DNA-Modifikation kann sich das Genexpressionsmuster ndern 966 31.3 Aktivierung und Repression der Transkription erfolgen durch Protein-Protein-Wechselwirkungen 966 31.3.1 Steroide und hnliche hydrophobe Molekle durchqueren Membranen und heften sich an DNA-bindende Rezeptoren 967 Die Zellkernhormonrezeptoren regulieren die Transkription, indem sie Coaktivatoren und Corepressoren zum Transkriptionskomplex hinzuziehen 969 Steroidhormonrezeptoren sind Angriffspunkte fr Medikamente 970 Die Chromatinstruktur wird durch kovalente Modifikation der Histonschwnze abgewandelt 971 Histondeacetylasen tragen zur Repression der Transkription bei 972 Die Bindung eines Liganden an einen Membranrezeptor kann ber eine Phosphorylierungskaskade die Transkription regulieren 973 Durch die Chromatinstruktur sinkt die effektive Grße des Genoms 974 31.3.2 31.3.3 31.3.4 31.3.5 31.3.6 31.3.7 31.4 31.4.1 31.4.2 Die Genexpression kann auch nach der Transkription noch kontrolliert werden 975 Die Attenuation ist ein prokaryotischer Mechanismus, der die Transkription durch Abwandlung der Sekundrstruktur neu entstehender RNA-Molekle reguliert 975 Gene, die am Eisenstoffwechsel mitwirken, werden bei Tieren ber die Translation reguliert 976 XXXIV Inhalt IV. Reaktionen auf Umweltvernderungen 32 Sensorische Systeme 32.1 Der Geruchssinn nimmt ein breites Spektrum organischer Verbindungen wahr 987 Der Geruch wird durch eine riesige Familie von Rezeptoren mit sieben Transmembranhelices wahrgenommen 987 Gerche werden durch einen kombinatorischen Mechanismus entschlsselt 990 Die Kernspintomographie zeigt, in welchen Gehirnbereichen sensorische Informationen verarbeitet werden 991 32.1.1 32.1.2 32.1.3 32.2 32.2.1 32.2.2 32.2.3 32.2.4 32.2.5 32.3 985 Geschmack ist eine Kombination mehrerer Sinne mit unterschiedlichen Mechanismen 992 Die Sequenzierung des menschlichen Genoms fhrte zur Entdeckung einer großen Familie von 7TM-Rezeptoren fr bitteren Geschmack 993 Auf sße Substanzen spricht eine Familie von 7TM-Rezeptoren an 995 Fr die Wahrnehmung von salzigem Geschmack sorgen vorwiegend Natriumionen, die durch Ionenkanle strmen 996 Saurer Geschmack entsteht durch die Wirkung von Wasserstoffionen (Suren) auf Ionenkanle 996 Umami, der Geschmack von Glutamat, wird durch einen spezialisierten Glutamatrezeptor wahrgenommen 997 Photorezeptormolekle im Auge nehmen sichtbares Licht wahr 997 32.4.2 In Drosophila und Bakterien identifizierte man einen mutmaßlichen mechanosensorischen Kanal 1005 32.5 Zum Tastsinn gehrt die Wahrnehmung von Druck, Temperatur und anderen Faktoren 1006 Bei der Untersuchung des Capsaicins, des aktiven Bestandteils in „scharfen“ Paprikaschoten, stieß man auf einen Rezeptor fr die Wahrnehmung hoher Temperaturen und anderer schmerzhafter Reize 1006 Feine sensorische Systeme nehmen das Erdmagnetfeld und andere Umweltfaktoren wahr 1007 32.5.1 32.5.2 Das Immunsystem 33.0.1 Das Immunsystem passt sich an und nutzt dazu die Prinzipien der Evolution 1014 33.1 Antikrper besitzen abgegrenzte Antigenbindungs- und Effektoreinheiten 1015 33.2 Die Immunglobulinfaltung besteht aus einem Beta-Sandwich als Gerst und hypervariablen Schleifen 1019 33.3 Antikrper binden ber ihre hypervariablen Schleifen spezifische Molekle 1020 Rntgenstrukturanalysen zeigen, wie Antikrper ihre Antigene binden 1020 Große Antigene binden ber zahlreiche Wechselwirkungen an Antikrper 1021 33.3.1 33.3.2 33.4 33.4.1 33.4.2 33.4.3 33.4.4 33.5 32.3.1 32.3.2 32.3.3 32.3.4 32.3.5 32.4 32.4.1 Rhodopsin, ein spezialisierter 7TM-Rezeptor, absorbiert sichtbares Licht 998 Die Lichtabsorption induziert eine spezifische Isomerisierung des gebundenen 11-cisRetinals 999 Die lichtinduzierte Senkung der Calciumkonzentration koordiniert die Regeneration 1000 Fr das Farbensehen sorgen drei zu Rhodopsin homologe Zapfenrezeptoren 1001 Umordnungen in den Genen fr Grn- und Rotpigmente fhren zur „Farbenblindheit“ 1003 Das Hren beruht auf der schnellen Wahrnehmung mechanischer Reize 1003 Haarzellen nehmen winzige Bewegungen mit einem Bndel verbundener Stereocilien wahr 1004 1013 33 33.5.1 33.5.2 33.5.3 33.5.4 33.5.5 33.5.6 Die Umordnung von Genen erzeugt Vielfalt 1023 J-( joining-) und D-(diversity-)Gene steigern die Antikrpervielfalt 1023 Durch kombinatorische Verknpfung und somatische Mutation knnen mehr als 108 verschiedene Antikrper entstehen 1025 Die Oligomerbildung von Antikrpern, die auf der Oberflche unreifer B-Zellen exprimiert werden, lst die Antikrpersekretion aus 1025 Die verschiedenen Antikrperklassen entstehen durch das Springen von VH-Genen 1027 Die Proteine des Haupthistokompatibilittskomplexes prsentieren auf der Zelloberflche Peptidantigene, die von TZell-Rezeptoren erkannt werden 1028 Die von MHC-Proteinen prsentierten Peptide besetzen eine tiefe, von a-Helices gesumte Grube 1030 T-Zell-Rezeptoren sind antikrperhnliche Proteine mit variablen und konstanten Regionen 1031 CD8 auf cytotoxischen T-Zellen wirkt mit den T-Zell-Rezeptoren zusammen 1032 Helfer-T-Zellen stimulieren Zellen, die an MHCKlasse-II-Proteine gebundene krperfremde Peptide prsentieren 1034 Helfer-T-Zellen bedienen sich des T-ZellRezeptors und des Proteins CD4, um krperfremde Peptide auf antigenprsentierenden Zellen zu erkennen 1035 MHC-Proteine sind sehr vielgestaltig 1036 Inhalt 33.5.7 33.6 33.6.1 33.6.2 33.6.3 Die menschlichen Immunschwcheviren unterwandern das Immunsystem durch Zerstrung von Helfer-T-Zellen 1037 Immunreaktionen gegen Selbstantigene werden unterdrckt 1038 T-Zellen unterliegen im Thymus der positiven und negativen Selektion 1039 Autoimmunerkrankungen entstehen durch eine Immunreaktion auf Selbstantigene 1040 Das Immunsystem spielt auch fr die Krebsverhtung eine Rolle 1041 34 Molekulare Motoren 1047 34.1 Die meisten Proteine, die als molekulare Motoren wirken, gehren zur Superfamilie der PSchleife-NTPasen 1048 Ein Motorprotein besteht aus einem ATPaseCore und einer lnglichen Struktur 1049 Bindung und Hydrolyse von ATP sorgen fr Vernderungen in Konformation und Bindungsaffinitt der Motorproteine 1051 34.1.1 34.1.2 34.2 34.2.1 Myosine wandern an Aktinfilamenten entlang 1053 Der Muskel ist ein Komplex aus Myosin und Aktin 1054 34.2.2 34.2.3 34.2.4 34.2.5 34.3 34.3.1 34.3.2 34.3.3 34.4 34.4.1 34.4.2 34.4.3 XXXV Aktin ist ein polares, dynamisches Polymer, das sich von selbst zusammenlagert 1055 Bewegungen einzelner Motorproteine lassen sich unmittelbar beobachten 1057 Die Freisetzung von Phosphat lst den Kraftschlag des Myosins aus 1058 Die Lnge des Hebelarmes bestimmt die Motorgeschwindigkeit 1059 Kinesin und Dynein wandern an Mikrotubuli entlang 1060 Mikrotubuli sind hohle, zylinderfrmige Polymere 1060 Die Bewegung des Kinesins ist hochprozessiv 1062 Kleine Strukturvernderungen knnen die Polaritt der Motoren umkehren 1064 Ein Rotationsmotor treibt die Bewegung von Bakterien an 1065 Bakterien schwimmen mit rotierenden Flagellen 1065 Ein Protonenfluss treibt die Rotation der Bakterienflagellen an 1066 Die Chemotaxis der Bakterien beruht auf einer Richtungsumkehr der Flagellenrotation 1067