Europäisches Patentamt European Patent Office EUROPÄISCHE 0 460 ® Veröffentlichungsnummer: Office europeen des brevets 585 A2 PATENTANMELDUNG © Int. Cl.5: B62J @ Anmeldenummer: 91109065.2 6/00 (§) Anmeldetag: 04.06.91 @ Anmelder: Vereinigte Drahtwerke AG Neumarktstrasse 33 CH-2501 Biel(CH) ® Priorität: 07.06.90 CH 1913/90 @ Veröffentlichungstag der Anmeldung: 11.12.91 Patentblatt 91/50 (§) Erfinder: Schwaller, Edwin Kirchbergstrasse 68 CH-5024 Küttigen(CH) @ Benannte Vertragsstaaten: CH DE DK FR GB IT LI NL SE 0 Vertreter: Blum, Rudolf Emil Ernst et al c/o E. Blum & Co Patentanwälte Vorderberg 11 CH-8044 Zürich(CH) @ Fahrradlichtanlage mit Dynamo. © Die Fahrradlichtanlage weist eine Vorderleuchte (VL1) und eine Rückleuchte (RL) mit bestimmtem Spannungsnennwert auf, die über einen Stromkreis mit einem Dynamo (G) verbunden sind. Der Stromkreis enthält einen Schaltregler (1), der unterhalb des Spannungsnennwertes der Leuchten die Dynamospannung ungeregelt passieren lässt und diese beim Erreichen bzw. Ueberschreiten des Nennwertes im wesentlichen verlustlos auf ein diesem Nennwert entsprechenden Spannungsniveau stabilisiert. Damit kann das Auftreten von Ueberspannung an den Leuchten verhindert werden. Allfällige Ueberschussleistung wird gar nicht aus dem Dynamo bezogen, oder gegebenenfalls zum Laden von Batterien verwendet. Fig. 1 22 5l. 1 \ UE> / % Vx i Li L. CM < m oo LT) CO Iii Rank Xerox (UK) Business Services " C T Vli VL2 1 EP 0 Die Erfindung betrifft eine Fahrradhchtanlage mit einem Stromkreis, der mindestens eine Vorderleuchte, eine Rückleuchte, einen durch das Fahrrad antreibbaren Dynamo und eine Spannungsbegrenzungsschaltung für die Leuchtenspannung aufweist. Solche Anlagen sind in vielfacher Ausführung, insbesondere auch als Standlichtanlagen bekannt geworden. Es sei hierzu auf die DE-A 31 14 767 und die DE-A-31 06 569 verwiesen. Bekannt ist daraus bereits das Problem stark schwankender Speisespannungen und entsprechend geringer, bzw. schwankender Lichtausbeute der damit betriebenen Glühlampen. Zur Abhilfe wurden elektronische Spannungs- und Strombegrenzungseinrichtungen in Form von Zenerdioden vorgeschlagen, mit denen schädliche Spannungspitzen von der Glühlampe ferngehalten werden. Anderseits war bei Batteriespeisung vorgesehen, beim Abfallen der Spannung zusätzliche Batterien zuzuschalten. Bei diesen vorbekannten Anlagen war es nötig, die Spannung auf dem tieferen Niveau der Batteriespannung zu begrenzen, wobei bei höheren Spannungen elektrische Leistung ungenützt blieb, bzw. vernichtet wurde. Dies ist ineffizient, insbesondere wenn die Fahrradlichtanlage auch mit wiederaufladbaren Batterien soll betrieben werden können. Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Fahrradlichtanlage zu schaffen, bei welcher lampenschonend unter jeder Betriebsbedingung eine optimale Lichtausbeute bei allen Geschwindigkeiten mit einem minimalen Dynamowiderstand und optimalen Ladebedingungen verbunden werden kann, falls wiederaufladbare Batterien verwendet werden, so dass sich die Batterielebensdauer erhöhen lässt. Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, die Fahrradlichtanlage basierend auf derselben Grundschaltung in verschiedenen Ausbaustufen ausbilden zu können, welche mit bestehenden Anlageteilen kompatibel sind, so dass auch bestehende Fahrräder damit nachrüstbar sind. Schliesslich ist es ein Ziel der Erfindung, eine Lichtanlage zu schaffen, bei der kleine Eigenverluste auftreten und die so geschaltet sein kann, dass sie bei Verwendung wiederaufladbarer Batterien ständig mitläuft, ohne den Fahrwiderstand wesentlich zu beeinflussen. Diese Aufgaben werden mittels der Merkmale gemäss den Patentansprüchen gelöst. Die Verwendung eines Dynamos mit nahezu inearer Kennlinie, in Kombination mit einem die Spannung stabilisierenden Schaltregler, erlaubt eilen besonders effizienten Betrieb der FahrradJchtanlage, sei es in Verbindung mit einer wiederaufladbaren Batterie oder ohne eine solche. Durch die Stabilisierung der Spannung auf einem vorgegebenen, dem Nennwert der Lampen sntsprechenden Niveau, wird die Ueberschusslei- 585 A2 5 w 75 20 25 30 35 40 45 50 55 2 stung nicht vernichtet, sondern entweder überhaupt nicht aus dem Dynamo bezogen oder gegebenenfalls zum Laden von Batterien verwendet. Dementsprechend wird nicht nur die Spannung, sondern auch der Drehwiderstand des Dynamos auf einem optimalen Wert stabilisiert. Die Dynamoausgangsspannung wird mittels eines Schwellenwertschalters gemessen und in mindestens zwei, vorzugsweise drei, Schaltzustände der Anlage umgesetzt, welche der jeweils erzeugten Spannung optimal angepasst sind. Der Dynamo kann als ständig mitlaufender Nabendynamo ausgebildet sein. Die damit erzeugte Leistung reicht bei optimaler Ausnutzung sowohl für Fahr- als auch Standlichtbetrieb aus. Die beanspruchte Fahrradlichtanlage kann in verschiedenen Ausbaustufen, d.h. mit einer oder zwei Lampen für die Vorderleuchte, mit oder ohne wiederaufladbare Batterien und mit oder ohne Steuerlogik vorgesehen sein, womit sie sich je nach Ausbaustufe mit herkömmlichen Dynamos und Leuchten kombinieren lässt. In der höchsten Ausbaustufe wird über die Steuerlogik ein Ladegerät für die wiederaufladbaren Batterien, abhängig vom jeweiligen Fahr- und Betriebszustand des Fahrrades, in unterschiedliche Ladezyklen geschaltet. Damit kann sowohl der Ladevorgang als auch der Betriebszustand der Leuchten dem Fahrzustand optimal angepasst werden, so dass bei normalem, zyklischen Fahrverhalten immer sowohl Fahrlicht als auch Standlicht nach den gesetzlichen Normen gewährleistet ist. Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen AnOrdnungen näher beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 eine Grundschaltung für eine erste Anordnung, wobei strichliert eine zweite Ausbaustufe eingezeichnet ist, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schaltung des Schaltreglers von Fig. 1, Fig. 3 ein Diagramm der Arbeitsweise des Schaltreglers von Fig. 2, Fig. 4 eine Schaltung für eine zweite Anordnung mit nur einer Lampe in der Vorderleuchte und wiederaufladbaren Batterien, Fig. 5 ein Blockschema eines Teils der Schaltung gemäss Fig. 4, zur Darstellung der Laderegelung, Fig. 6 ein Diagramm der Schaltzustände in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, Fig. 7 ein Spannungs-Geschwindigkeits-Diagramm gemäss Figur 6, Fig. 8 ein Spannungs-Zeit-Diagramm der Schaltung gemäss den Figuren 4 und 5 für einen Fahrzyklus, Fig. 9 ein Blockschema einer dritten Anordnung gemäss Figur 4, jedoch mit zwei unterschiedlichen Lampen in der Vorderleuchte und weiteren 3 EP 0 460 585 A2 Elementen, wie Bremslicht Fig. 10 ein Blockschema einer zusätzlichen Anzeigeeinrichtung, Fig. 11 eine Zusammenstellung der Komponenten einer vollständig ausgebauten Anlage; Fig. 12 ein entsprechend ausgerüstetes Fahrrad, und Fig. 13 ein Fahrrad, bei welchem die Anlage mit herkömmlichen Leuchten und Dynamo kombiniert ist. Zunächst soll anhand der Figuren 1 bis 3 die Funktionsweise einer Grundschaltung der Lichtanlage erläutert werden. Diese Grundschaltung stellt zugleich eine erste Ausbaustufe der Anlage dar. Die Lichtanlage besitzt einen Generator G, der als Fahrraddynamo ausgebildet ist, wie noch näher erläutert wird. Dieser liefert nach entsprechender Gleichrichtung eine Gleichspannung UE, bzw. einen Gleichstrom, deren Grösse mit der Fahrgeschwindigkeit zunimmt. Mittels einem Kondensator K am Ausgang kann die Ausgangsspannung UE zusätzlich geglättet und mit einer Zenerdiode die Elektronik vor Ueberspannung geschützt werden. Die Spannungs-Geschwindigkeits-Kennlinie K des verwendeteten Dynamos (vergl. Fig. 6) bewirkt, dass bei höheren Fahrgeschwindigkeiten Ueberspannungen erzeugt werden, welche die Fahrradlampen zerstören würden, und die den gesetzlichen Normen nicht entsprächen. Erfindungsgemäss kann aber gerade die Erzeugung von Ueberspannungen für einen effizienten Betrieb der Lichtanlage ausgenutzt werden. Hierzu wird zwischen dem Dynamo G und den Lampen RL (Rücklicht) und VU1, bzw. VL2 (Vorderlicht) ein Schaltregler 1 angeordnet, der über einen Schalter 2 ein- und ausgeschaltet werden kann. Ist er ausgeschaltet, wirkt der Schaltregler 1 wie ein offener Schalter und die Lampen sind nicht am Dynamo G angeschlossen. Ist er eingeschaltet, so stabilisiert er die Spannung beinahe verlustfrei auf einem wählbaren Wert. Anhand der Figuren 2 und 3 soll beispielshalber die Funktionsweise eines solchen Schaltreglers erläutert werden. Bis zu einer gewünschten Ausgangsspannung UA (von im vorliegenden Beispiel 5.8 V) ist ein elektronischer Schalter 3 ständig geschlossen. Die Dynamospannung kann in diesem Bereich verlustlos zunehmen bis die gewünschte Ausgangsspannung UA erreicht ist. Nimmt die Dynamospannung weiter zu (Fig. 3), so wird der elektronische Schalter durch einen Oszillator 11 in einer festgelegten Schaltfrequenz von z.B. 100 KHz geöffnet und wieder geschlossen. In Funktion der Eingangsspannung UE wird dabei das Tastverhältnis te/T verändert und zwar so, dass der Mittelwert der durchgelassenen Spannungsimpulse gerade der stabilisierten Ausgangs- 5 w 15 20 25 30 35 40 45 so 55 3 4 spannung UA entspricht. Zugleich ist damit auch eine Strombegrenzung verbunden. Die Spannungsimpulse werden in einem LC-Filter zur Gleichspannung UA gewandelt. Eine entsprechende RegelSchaltung zur Einstellung des Tastverhältnisses mit einem Operationsverstärker 4 und einer Referenzspannungsquelle 5 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Regelverstärker ist vorzugsweise in C-MOS-Technik aufgebaut und arbeitet mit einem Wirkungsgrad von über 90 %. Uebersteigt die Dynamospannung UE die gewünschte Ausgangsspannung UA, so wird also nicht elektrische Leistung vernichtet, sondern der Dynamo wird entlastet, womit auch die elektromotorische Kraft im Dynamo und damit der Fahrwiderstand entsprechend auf einen optimalen Wert begrenzt ist. Arbeitet der Dynamo G in diesem Bereich, so leuchten die Lampen des Vorder- und Rücklichts mit konstanter Helligkeit. Die Lampennennwerte sind mit z.B. 6 V/2.5 W für das Vorderlicht und 6 V/0.6 W für das Rücklicht auf diese stabilisierte Spannung abgestimmt. Wird die Fahrt verlangsamt, so wird in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit eine Spannung erzeugt, die zwischen 0 und 5.8 V liegt. Die Lampen leuchten je schwächer, desto mehr die Spannung unter ihre Nennspannung fällt. Es besteht damit die Gefahr zu schwachen Lichtes, umso mehr als auch die Lichtausbeute abnimmt, je stärker vom Lampennennwert abgewichen wird. Um dies zu verhindern, ist in einer zweiten Ausbaustufe der beschriebenen Anlage ferner ein Schwellenwertschalter 6 vorgesehen (vergl. Fig. 1 oder 4), der die Dynamospannung abgreift. Im strichliert ergänzten Beispiel von Figur 1 erzeugt der Schwellenwertschalter 6 zwei Zustände und die Vorderleuchte besitzt zwei Lampen (oder eine Lampe mit zwei Wendeln) mit unterschiedlichen Nennspannungen. Der Schaltregler weist zwei, diesen Nennspannungen entsprechende Stabilisierungsstufen auf. Nachfolgend werden diese beiden Stufen durch die Bezeichnung Schaltregler 1 für die erste und Schaltregler 1' für die zweite Stufe unterschieden. Befindet sich die Spannung unterhalb eines Wertes VXi (= 4.5 V im Beispiel), so wird sie durch Schaltregler 1' auf 3.6 V stabilisiert und ist über einen Schalter 7 an die erste Lampe der Vorderleuchte VL1 mit niedriger Nennspannung (im Beispiel 3.6 V, 1 W) angeschlossen. Uebersteigt die Spannung den Wert VXi, so wird sie über den Schaltregler 1 an die zweite Lampe VL2 angeschaltet.welche eine höhere Nennspannung (= 6, V; 2.5 W im Beispiel) besitzt. Fällt die Spannung von oben her unter einen Wert VX2 (4.2 V im Beispiel), so läuft der Vorgang umgekehrt ab. Eine Hysterese von ca. 0.3 V zwischen den Umschaltspannungen VXi und VX2, vermeidet ein dauerndes Umschalten und damit ein Flackern des Lichts, wenn die erzeugte Dynamospannung 5 EP 0 460 585 A2 im entsprechenden Bereich schwankt. Damit können bei Verwendung zweier Lampen für die Vorderleuchte im wesentlichen drei Betriebszustände unterschieden werden. Liegt die Dynamospannung in einem Bereich zwischen 0 und 4.5 V, so wird die Spannung auf niedrigem Niveau stabilisiert, und es wird die erste Lampe mit niedriger Nennspannung betrieben, welche in diesem Bereich eine gute Lichtausbeute sicherstellt. Uebersteigt die Dynamospannung den Wert 4.5 V, so erfolgt die Umschaltung auf die zweite Lampe (bzw. Wendel) und das höher stabilisierte Spannungsniveau. Damit wird eine Ueberspannung an den beiden Lampen verhindert, indem für beide eine Spannungsbegrenzung bei ihrer Nennspannung wirksam wird. Im Bereich unterhalb der jeweiligen Nennspannungen werden die Lampen bei schwankender Dynamospannung aber relativ guter Lichtausbeute betrieben. In den Figuren 4 und 8 ist eine weitere Anwendung des Schaltungsprinzips gezeigt, wobei nun die der Dynamospannung angepassten Schaltzustände nicht lampenseitig, sondern auf der Seite der Speisung bzw. der Ladesteuerung erzeugt und zur Spannungsstabilisierung, bzw. optimalen Batterieaufladung ausgenützt werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind demzufolge speisungsseitig wiederaufladbare Batterien 8 (mit einer Nennspannung von 3.6 v) vorgesehen, die über einen Batterieladewandler 9, der in Figur 5 im Detail gezeigt ist, an den Dynamo G angeschlossen sind. Der Dynamo G besitzt eine Spannungs-Geschwindigkeits-Kennlinie K (Fig. 6, 7). Es ist verbraucherseitig eine Vorderleuchte Vu mit nur einer Lampe sowie eine Rückleuchte RL vorgesehen, so dass diese Anlage mit herkömmlichen Fahrradleuchten betrieben werden kann. Bei der hier gezeigten Ausführung der Lichtelektronik werden bei eingeschaltetem Licht drei Betriebszustände unterschieden, die im folgenden mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet werden. In Fig. 6 sind diese Betriebszustände in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrrades dargestellt. Die erste Linie in Figur 6 zeigt die Spannungs-Geschwindigkeits-Kennlinie K von Dynamo G. Die zweite Linie zeigt die Umschaltung von Betriebszustand A auf Betriebszustand B entsprechend dem logischen Signal aus einem ersten Schwellenwert-Schalters 6'. Die dritte Zeile stellt das entsprechende logische Signal eines zweiten Schwellenwert-Schalters 6" dar. Auf der untersten Linie schliesslich ist der Ladestrom I für die Batterie 8 gezeigt. Der Verlauf der an den Lampen auftretenden Ausgangs-Spannung Ua ist aus Figur 7 zu entnehmen. Der Betriebszustand A wird bei Stillstand oder langsamer Fahrgeschwindigkeit (bis z.B. 7 km/h) 5 w 15 20 25 30 35 40 45 50 55 4 6 eingenommen, solange die Ausgangsspannung des Dynamos G unter einem ersten Schwellenwert I von z.B. 3.6 V bleibt. Im Betriebszustand A wird die Lampenenergie aus der Batterie 8 bezogen, und die anfallende Dynamoenergie wird nach geeigneter DC/DC-wandlung im Ladewandler 9 in die Batterie 8 geladen. Wird der genannte Schwellenwert I bei grösserer Fahrgeschwindigkeit überschritten, so erfolgt die Umschaltung in den Betriebszustand B, solange die volle Lampenspannung noch nicht erreicht ist. In diesem Bereich arbeitet der Ladewandler 9 als Konstant-Kleinstromwandler zur Erzeugung eines konstanten Ladestroms von etwa 10 mA für die Batterie 8. Diese Belastung entspricht etwa den normalen Lampen-Widerstandstoleranzen und ist deshalb zulässig. Für die Batterie 8 ist es jedoch wichtig, dass auch sie bei der (häufigsten) Fahrgeschwindigkeit zwischen ca. 6 bis 14 km/h geladen wird. Bei Fahrgeschwindigkeiten über ca. 15 km/h, übersteigt die Dynamospannung UE die LampenNennspannung von 6 V. Hier wird nun der Betriebszustand C angenommen, sobald ein Schwellenwert II von ca. 5.8 V der Dynamospannung erreicht ist. In diesem Betriebszustand wirkt die Elektronik als Spannungs-Konstanthalter, da bei einer Ueberschreitung der Lampen-Nennspannung deren Lebensdauer sehr stark abnimmt. Die überschüssige Dynamoenergie wird in die Batterie 8 geladen. Der so erreichbare Ladestrom kann bis 250 mA erreichen (Schnell-Ladung). In Figur 4 ist ein entsprechender Schaltungsaufbau dargestellt. Der normierte Dynamo G ist über einen Gleichrichter 30 mit Siebung an die Elektronik angeschlossen. Diese besitzt einerseits einen Schwellenwert-Schalter 6 mit einem ersten Schwellenwert I der Dynamospannung UE bei etwa Vx = 3.6 V und einem zweiten Schwellenwert II bei etwa V = 5.8 V. In den Figuren 4 und 5 ist der Schwellenwert-Schalter 6 graphisch entsprechend in zwei Blöcke aufgeteilt. Der Schwellenwert-Schalter 6 stellt die erwähnten Schwellenwerte der Dynamospannung fest und gibt entsprechende Steuersignale an eine Steuerlogik 10. Die Steuerlogik 10 besitzt drei Regelkreise 31, von denen jeder einem der erwähnten Betirebszustände zugeordnet ist, und die deshalb in Figur 5 durch entsprechende Blöcke A, B, C dargestellt sind. Je nach Betriebszustand wird einer dieser Regelkreise über eine Logik 32 mit dem Ladewandler 9 verbunden und liefert diesem entsprechende Stellsignale, wie aus Figur 5 zu entnehmen ist. Der Ladewandler ist zwischen den Gleichrichter 30 und die Batterie 8 geschaltet und besitzt ebenfalls einen Schaltregler 33, der über einen Feedback-Eingang FB die Stellsignale der Regelkreise 31 empfängt. Das entsprechend geregelte 7 EP 0 460 585 A2 Ausgangssignal dieses Schaltregiers gelangt über einen Transformator 34 und eine Gleichrichteranordnung (vergl. Fig. 1 bis 3) als Gleichstrom in die Batterie 8, wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt. In Betriebszustand A erfolgt die Regelung der Last durch Widerstandsanpassung so, dass die in diesem Bereich anfallende Dynamoenergie optimal in die Batterie 8 geladen wird. Die Lampe bezieht dabei ihre Energie vollständig aus der Batterie, weshalb die Lampenspannung nicht unter die Batteriespannung von 3.6 V fällt. Der Regelkreis 31 A arbeitet so, dass beim Erreichen der ersten Schwellenwertspannung I die Dynamobelastung etwa der Lampenlast (von ca. 12 D) entspricht. Dies, um die Umschalt-Hysterese AU beim Umschalten in den Betriebszustand B klein zu halten, damit keine starke Lichtschwankung in den Lampen VL und RL auftritt. Das Umschalten von Betriebszustand A in Betriebszustand B erfolgt mit Hysterese, wie insbesondere den Figuren 6 und 7 zu entnehmen ist. Die Hinaufschaltung von A nach B erfolgt bei einer etwas höheren Spannung Vx1, als das Zurückschalten von B nach A bei der tieferen Spannung Vx2. Damit kann ein ständiges Umschalten in diesem Fahrbereich und ein Flackern des Lichts verhindert werden. Im Betriebszustand B bezieht die Lampe den Strom aus dem Dynamo (Fig. 7). Bis die volle Lampenspannung erreicht ist, sollte sie nicht zu stark zusätzlich belastet werden durch die Batterieaufladung. Dennoch ist es für die Energiebilanz wichtig, dass auch in diesem häufigen Fahrbereich eine Ladung erfolgt. Wie bereits erläutert, wird der Schaltregler 33 deshalb über den Regelkreis B so geregelt, dass ein kleiner konstanter Ladestrom von z.B. 10 mA erzeugt wird. Da dies lediglich etwa den normalen Lampen-Widerstandstoleranzen entspricht, wird die Lichtausbeute dadurch nicht merklich beeinträchtigt. Wird bei Fahrgeschwindigkeiten von etwa 15 km/h die Nennspannung der Lampen von 6 V erreicht, so schaltet der Schwellenwert-Schalter 6" den Regelkreis 31 C an den Ladewandler 9. Dieser Regelkreis regelt die Dynamobelastung so, dass eine Spannung von 6 V mittels Reglerlast auf jeden Fall nicht überschritten wird. Die Ueberspannungsenergie wird in die Batterie geladen (vergl. Fig. 6 und 8). Bei Talfahrt mit hoher Geschwindigkeit kann so ein Ladestrom bis zu 250 mA erzeugt und eine Schnell-Ladung der Batterie erzielt werden. Zwischen der Batterie 8 und den Lampen ist ein Schaltregler 1' angeordnet. Er stabilisiert die Spannung bzw. den Strom aus der Batterie 8, bzw. aus dem Ladewandler 9, der an die Lampen gelangt, auf einem Wert von z.B. 3.2 V, so dass eine der Sicherheit förderliche, konstante Lampenhelligkeit gewährleistet ist. Er wird im Betriebszustand A 5 w 75 20 25 30 35 40 45 so 55 5 8 bei kleiner Dynamospannung aktiv. Beim Fahren mit Dynamo und ausgeschaltetem Licht (= Laden) arbeitet die Schaltung im Betriebszustand A, d.h. die Dynamolast entspricht etwa der Lampenlast. Die Batterien werden nahezu mit der Energie geladen, die die Lampen verbrauchen würden. Der geladene Zustand dann von einer Batterieüberwachungsschaltung 36 festgestellt und über die Steuerlogik 10 mittels einer Leuchtdiode LED angezeigt. Die Leuchtdiodenanzeige gestattet es dem Fahrer, in jeder Betriebsphase den Zustand der Lichtanlage zu erkennen. Die Anzeige erfolgt zum Beispiel wie folgt: Die Diode leuchtet dauernd, wenn das Licht eingeschaltet ist und die Batteriekapazität zwischen etwa 30 % und 90 %. Die Diode blinkt im 1 Hz-Takt, wenn beim Fahren mit Licht die Batteriekapazität unter etwa 30 % sinkt. Die Diode blinkt im 4 Hz-Takt, wenn das Licht ausgeschaltet ist, und die Batterien geladen werden, bis eine Batteriekapazität von etwa 90 % erreicht ist. Ist die Batteriekapazität über 90 % so wird die LED-Anzeige inaktiv. Die Batterieüberwachungsschaltung 36 hat ferner die Funktion einer Batterieanwesenheitskontrolle. Ist die Batterie 8 nicht vorhanden oder tiefentladen, so wird dies über eine Anwesenheits-Kontrollogik festgestellt und in der Steuerlogik 10 gespeichert. In diesem Falle bleibt die beschriebene Elektronik inaktiv. Ueber ein Relais Ri , n werden dann die Lampen VL, RL direkt an den Dynamo G angeschlössen (Fig. 4). Der Batterie-Ladewandler arbeitet in diesem Fall in der Betriebsart B, d.h. er erzeugt einen kleinen Ladestrom. Es wird damit einerseits ein Tiefentladeschutz für die Batterie 8 und andererseits eine Sicherstellung des Fahrens mit Licht erreicht. Die Steuerlogik ist mittels Taste 2 betätigbar. Mit einer längeren Tasterbetätigung (grösser als z.B. 0.25 sec) kann der Speicher in der Steuerlogik 10 auf "Ein" gesetzt werden, womit die Lichtanlage über die Steuerlogik 10 eingeschaltet wird. Mit kurzer Tasterbestätigung (weniger als 0.25 sec) wird der Speicher auf "Aus" gesetzt und die Anlage ausgeschaltet. Ferner ist mit der Steuerlogik 10 ein Standlicht-Zeitgeber 13 verbunden, dessen Funktion noch erläutert wird. Ein Vorteil der beschriebenen Ausführung mit Batterieunterstützung Liegt in der Standlichterzeugung. Wird das Fahrrad angehalten und sinkt damit die Ausgangsspannung des Dynamos G auf Null, so tritt, gemäss der vorstehenden Beschreibung, der Betriebszustand mit Batteriespeisung bei auf 3.2 V stabilisierter Spannung ein. Das Licht brennt also bei reduziertem Verbrauch weiter, sofern es 9 EP 0 460 585 A2 eingeschaltet ist. Unterschreitet die Dynamospannung einen Minimalwert Vo (von z.B. 1 V), wird dies im Schwellenwertschalter 6 festgestellt und ein Signal für die Steuerlogik 10 erzeugt. Diese ist mit einer Timer-Schaltung 13 verbunden, welche in diesem Moment startet und während einer bestimmten Zeit T (von z.B. 4 min) zählt. Während dieser Zeit bleibt der Schaltregler 1' eingeschaltet und das Licht brennt weiter. Ist diese Zeit abgelaufen, so schaltet die Steuerlogik den Schaltregler 1' aus und das Licht wird gelöscht, obschon der Ein/Aus-Speicher 12 noch auf EIN steht. Erzeugt der Dynamo wiederum eine Spannung, welche Vo ( = 1 V) übersteigt, oder wird der Taster länger als 0.3 sec betätigt, so wird die Timer-Schaltung 13 zurückgesetzt, und der Schaltregler 1' wieder eingeschaltet, so dass das Licht wieder bei 3.2 V stabilisiert brennt. Mit dieser Aus- und Einschaltautomatik kann ein Stand lieh betrieb ohne allzu grossen Batterieverbrauch und ohne besondere Handhabung durch den Benutzer gewährleistet werden. In Figur 8 sind die beschriebenen Betriebszustände in mehreren zusammengehörenden Diagrammen zu einem beliebigen Fahrprofil schematisch zusammengefasst. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, ist die Fahrradlichtanlage so ausgestaltet, dass sowohl verbraucherseitig als auch speiseseitig während des gesamten Fahrzyklus zwischen verschiedenen Betriebszuständen umgeschaltet wird, von denen jeder der jeweiligen Betriebssituation optimal angepasst ist. Damit kann gewährleistet werden, dass bei normalen Fahrzyklen immer gutes Licht zur Verfügung steht, die Batterien immer geladen sind und der Fahrwiderstand begrenzt bleibt. Nachdem bisher Anlagen beschrieben wurden, bei denen alternativ nur auf der Verbraucherseite oder auf der Speiseseite zwischen unterschiedlichen Betriebszuständen umgeschaltet wurde, was entweder die Verwendung mit herkömmlichen Dynamos oder mit herkömmlichen Lampen erlaubt, wird in Fig. 9 eine Anlage gezeigt, bei welcher sowohl auf Speisungs- als auch auf Verbraucherseite entsprechend zwischen den Betriebszuständen umgeschaltet wird. Es kann dabei weitgehend auf die vorstehende Beschreibung verwiesen werden, wobei jeder Schaltregler 1, bzw. 1', mit einer eigenen Lampe (bzw. Wendel) VL1, bzw. VL2 der Vorderleuchte verbunden ist. Dabei werden für die Vorderleuchte mit Vorteil Halogenlampem mit zwei Wendeln unterschiedlicher Nennleistung eingesetzt. Für das Rücklicht RL ist weiterhin ein Umschalter 16 vorgesehen, welcher den jeweils aktiven Schaltregler an das Rücklicht anschliesst. Im übrigen arbeitet diese Anlage wie vorstehend beschrieben mit dem Unterschied, dass beim Umschalten zwischen den beiden Schaltreglern ein Spannungssprung von 3.6 V auf ca. 4.5 V erfolgt, 5 10 75 20 25 30 35 40 45 50 55 3 10 da der Lichtwert der Lampe VLi (3.6 / 1.2 W) etwa demjenigen der Lampe VL2 (6 V / 2.5 W) bei 4.5 V Betriebsspannung entspricht. Damit ist beim Umschalten zwischen den beiden Lampen (bzw. Wendein) kein Helligkeitsunterschied wahrnehmbar. In Fig. 9 ist ferner eine Bremslichtfunktion angedeutet, die zum Rücklicht RL hinzukommen kann. Dazu ist einerseits ein Bremskontakt 17 im Bereich der Bremsen und anderseits ein LED-Rücklicht 18 mit zwei Segmenten vorgesehen (vergl. Fig. 11). Das eine Segment dient als Rücklicht bei Nacht und das andere als Bremslicht. Beide werden über denselben Draht gespeist, wobei die Uebertragung des Bremslichtes mittels einer Zusatzelektronik 19 moduliert und im Bremslicht decodiert wird. Damit kann über die gleiche Speisung wahlweise das Rücklicht und/oder das Bremslicht betätigt werden. Die Kompatibilität mit normalem Rücklicht ist dabei gewährleistet. Schliesslich zeigt Fig. 10 als weitere Option eine Steuerschaltung 20 für eine Anzeige- und Betätigungseinheit 21, welche an die Steuerlogik 10 angeschlossen ist. Aus der gemessenen DynamoSpannung UE kann auf die Fahrgeschwindigkeit geschlossen werden, woraus durch Zeitmessung die zurückgelegte Distanz etc. errechnet und angezeigt werden kann. Die bisher beschriebene Fahrradlichtanlage kann mit herkömmlichen Dynamos G betrieben werden. Die beschriebene Fahrradlichtanlage ist aus mehreren Komponenten zusammengesetzt, welche je nach Ausbaustand der Anlage teilweise durch herkömmliche Komponenten ersetzt werden können. In Fig. 11 ist die Anlage übersichtsmässig mit ihren Komponenten gezeigt. Die Figuren 12 und 13 zeigen entsprechend ausgerüstete Fahrräder. Kernstück der Anlage ist ein Elektronikgehäuse 22, das die beschriebene Elektronik in den möglichen Ausbaustufen enthält. Das Elektronikgehäuse 22 dient vorzugsweise auch als Lampengehäuse für die Vorderleuchte, falls diese mit zwei Halogenlampen Vu, VL2 (bzw. einer Lampe mit zwei Wendeln) ausgerüstet ist. Wird die Elektronik mit einer herkömmlichen Vorderleuchte VL' betrieben, so kann statt des Leuchtenteils ein Deckel 23 am Gehäuse 22 angeordnet werden. Dieses wird dann an geeigneter Stelle am Fahrradrahmen befestigt (Fig. 13). Ferner ist eine separate Anzeigeeinheit 21 vorgesehen, welche im Gesichtsfeld des Fahrers angeordnet ist (Fig. 12) und die beschriebenen LED-Anzeigen und Schalter 11 aufweist. Die wiederaufladbaren Batterien 8 sind in der Regel im Elektronikgehäuse 22 untergebracht. Falls eine Zusatzbatterie 8', bzw. Sonnenzellen 24 verwendet werden, können diese im Bereich des Gepäckträgers angeordnet sein (Fig. 12). Die Elektronik ist an einen Dynamo G angeschlossen, der z.B. ein Radnabendyna- 11 EP 0 460 585 A2 mo sein kann. Wird ein LED-Rücklicht Rl mit Bremslicht BL verwendet, so ist die Bremse entsprechend mit einem Taster 17 für das Bremslicht ausgerüstet, der wie beschrieben mit der Elektronik 22 verbunden ist. Es kann jedoch auch ein herkömmliches Rücklicht RL' eingesetzt werden. In Figur 12 ist ein Fahrrad gezeigt, das mit einer voll ausgebauten Fahrradlichtanlage mit Nabendynamo 32, Elektronik 22 mit angebauten Halogenlampen VLi, VL2, Anzeigeeinheit 21, LED-Rücklicht RL mit Bremslicht BL und Sonnenzelllen 24 vorgesehen ist. Die Elektronik entspricht derjenigen von Fig. 6. Figur 13 zeigt dagegen die Fahrradlichtanlage in Kombination mit herkömmlicher Vorderleuchte VL\ herkömmlichen Dynamos G und herkömmlichem Rücklicht RL. Die Elektronik entspricht dabei derjenigen von Figur 4. Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, gestattet die Fahrradlichtanlage einen sparsamen, die zur Verfügung stehende elektrische Leistung optimal ausnützenden Betrieb, der in allen Fahrzyklen des Fahrrades eine vorschriftsgemässe, optimale Lichterzeugung sicherstellt. Sie kann in verschiedenen Ausbaustufen in bereits bestehende Fahrradlichtanlagen integriert werden. 5 2. 3. Fahrradlichtanlage mit einem Stromkreis, der mindestens eine Vorderleuchte, eine Rückleuchte und einen durch das Fahrrad antreibbaren Dynamo aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Dynamo und Leuchten mindestens ein Schaltregler angeordnet ist, welcher die Dynamospannung beim Erreichen bzw. Ueberschreiben eines Spannungs-Nennwertes der Leuchten im wesentlichen verlustlos auf ein dem Nennwert entsprechendes Spannungsniveau stabilisiert. Fahrradlichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dynamo (G) und einer wiederaufladbaren Batterie (8) ein Ladewandler mit einem Schwellenwertschalter (6) angeschlossen ist, der in Abhängigkeit der Ausgangsspannung (UE) des Dynamos (G) mindestens zwei Schaltzustände festlegt, um den Ladezustand für die Batterie der vom Dynamo (G) erzeugten Spannung anzupassen. Fahrradlichtanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderleuchte zwei Lampen (VLi, VL2) oder eine Lampe mit mindestens zwei Wendeln mit unterschiedlicher Nennspannung besitzt, welche der vorgegebenen tieferen, bzw. 4. Fahrradlichtanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass je nach der Ausgangsspannung des Dynamos (G) die Lampen von der Batterie oder vom Dynamo gespeist werden. 5. Fahrradlichtanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schaltregler vorgesehen sind, wobei der erste die vom Dynamo (G) gelieferte Spannung auf eine vorgegebene höhere und der zweite die von den Batterien gelieferte Spannung auf die vorgegebene tiefere Leuchtenspannung stabilisiert. 6. Fahrradlichtanlage nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwertschalter so ausgebildet ist, dass er erst bei einem vorbestimmten Ausgangsspannungswert des Dynamos, der über der vorgegebenen, tieferen Leuchtenspannung liegt, vom zweiten in den ersten Schaltzustand umschaltet. 7. Fahrradlichtanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwertschalter (6) so ausgebildet ist, dass er beim Unterschreiten eines vorgegebenen Minimalspannungswert des Dynamos (G) einen dritten Schaltzustand erzeugt, nach dessen Eintritt mittels einer Steuerlogik (10) die Leuchte, bzw. Schaltregler (1; 1') ausgeschaltet werden. 8. Fahrradlichtanlage nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik (10) eine Zeitzählschaltung (13) aufweist, welche jeweils beim Eintritt des dritten Schaltzustandes gestartet wird und die Leuchte nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls ausschaltet. 9. Fahrradlichtanlage nach Anspruch 2, wobei der Batterieladewandler zwischen einem Minimalladebetrieb, einem Dauerladebetrieb und einem Schnellladebetrieb umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik derart ausgebildet ist, dass der Batterieladewandler (8) - bei ausgeschalteter Leuchte im Dauerladebetrieb zwischen Dynamo (G) und Batterien (8) geschaltet ist, - in einem ersten Schaltzustand bei eingeschalteter Leuchte und Speisung durch die Batterie im Schnellladebetrieb zwischen Dynamo (G) und Batterien (8) ge- 15 25 Patentansprüche 1. der vorgegebenen höheren Leuchtenspannung entsprechen, wobei je nach der Ausgangsspannung (Ue) des Dynamos eine der beiden Lampen bzw. Wendeln in Betrieb ist. 10 20 30 35 40 45 so 55 7 12 13 EP 0 460 585 A2 schaltet ist, - in einem zweiten Schaltzustand bei eingeschalteter Leuchte und Speisung durch Dynamo im Minimalbetrieb arbeitet, bis die höhere Leuchtenspannung erreicht ist, und - in einem dritten Schaltzustand beim Ueberschreiten der höheren Leuchtenspannung im Schnellladebetrieb zwischen Dynamo (G) und Batterien (8) geschaltet ist. 10. Fahrradlichtanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklicht (RL) mit einem Bremslicht (BL) kombiniert ist, wobei beim Schliessen eines Bremskontakts (17) die Rücklichtspeisung mittels einer Modulationsschaltung (19) modulierbar ist, derart, dass beim Auftreten des modulierten Signals das Bremslicht betätigt ist, wobei die Bremslichtspeisung stets durch die Batterie erfolgt. 11. Fahrradlichtanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltregler (1) und der Schwellenwertschalter (6) als Baueinheit ohne Batterien ausgebildet sind, die mit einer Vorderleuchte mit einer oder mit zwei Lampen (V1.1, VL2), bzw. Wendeln sowie einer Rückleuchte (RL) kombinierbar ist. 12. Fahrradlichtanlage mit Standlichtelektronik nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltregler (1, 1') und der Schwellenwertschalter (6) mit den Batterien (8) und einem Batterieladewandler (9) zu einer Baueinheit zusammengefasst sind, die mit einer Vorderleuchte mit einer oder mit zwei Lampen, bzw. Wendeln (VL1, VL2) sowie einer Rückleuchte (RL) kombinierbar ist. 5 w 75 20 25 30 35 B 14 EP 0 460 585 A2 AUS 9 ;P 0 460 585 A2 TU EP 0 460 585 A2 ß A A 3/ 31 Fig. 11 5 EP 0 460 585 A2 U£ i (Volt) (3^) (2 V) km/h ÜE>3.6V\ UE>6V I JmA) 2£>Omb\ iOOmM ' W h c A Fig. 12 6 EP 0 460 585 A2 Fig. 7 V (Vbtt) t / ^ *tt* / ^ ^ S ^ ^ ^ 5,8V 5,7 V ^ [km/h) F i g . 8 7V 1% @ IV'o jeineo Imer T U . r Batterie | iQttbchattregLTElN I A C B 3 j AUS [Bott.SY.T EIN EP 0 460 585 A2 Fig. 9 - Q S W Vli / o B VL2 16 10 / 17 -o , 18 19 V Y Rl Fig. 10 Ue Oynamo 10 14 EP 0 460 585 A2 15 EP 0 460 585 A2 Fig. 1 2 16