das Haupt zertreten“ „Der Lügenschlange

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Öffentliche
antifaschistische Konferenz
Samstag, 15. November 2014
10 bis 19 Uhr
Barmbek Basch,
Wohldorfer Str. 30,
22081 Hamburg
(5 Min. von der U Dehnhaide)
13:45 - 14:45 Uhr
Mittagspause mit Catering
14:45 - 16:45 Uhr
Zwei Workshops parallel
Workshop 1)
"Die AfD und ihr Kampf für die
Legitimation und Verschärfung
gesellschaftlicher Ungleichheit"
Dieter Plehwe
(Politikwissenschaftler)
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10:30 - 12:00 Uhr
"Rassismus und Antikommunismus: Die
Gesinnung der Menschenfeindlichkeit und
ihre Funktion"
Vortrag N.N.
Workshop 2)
"Extrem rechte und rechtspopulistische
Parteien im Parlament - Erfahrungen und
Gegenstrategien"
Tom Michael Scheidung
(wissenschaftlicher Mitarbeiter
der Linksfraktion im Landtag
Mecklenburg-Vorpommerns)
12:15 - 13:45 Uhr
"Demokratisierung, Demilitarisierung,
Demonopolisierung, Denazifizierung:
Schlussfolgerungen aus dem Potsdamer
Abkommen für antifaschistische Politik
heute"
Vortrag Arnold Schölzel
(Chefredakteur der Tageszeitung 'junge Welt')
16:45 - 17:15 Uhr
Kaffeepause
V.i.s.d.P: Florian Muhl, DIE LINKE Hamburg, Wendenstr. 6, 20097 Hamburg
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Samstag
15. November
2014
10 bis19 Uhr
BARMBEK BASCH
17:15 - 18:45 Uhr
Abschlussdiskussion: "Perspektiven für
Antifaschismus heute"
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10:15 - 10:30 Uhr
Begrüßung
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Wohldorfer Straße 30
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www.die-linke-hh.de
"Der Lügenschlange
das Haupt zertreten"
Gegen die
Ungleichheits-Ideologien
von Rechts
"Deutsche Hörer, Europa wird
sozialistisch sein, sobald es frei ist.
Der sozialistische Humanismus
war an der Tagesordnung, er war
die Vision der Besten in dem
Augenblick, als der Faschismus
seine schielende Fratze über die
Welt erhob. Er, der das wahrhaft
Neue, Junge und Revolutionäre ist,
wird Europa seine äußere und
innere Gestalt geben, ist nur erst
der Lügenschlange das Haupt
zertreten."
Thomas Mann: "Deutsche Hörer!"
Radiosendung nach Deutschland
vom 28. März 1944.
Auch 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs
bleiben die Ziele, die im Potsdamer Abkommen
(1945) zur Zerschlagung der Wurzeln des
Faschismus formuliert wurden, aktuell: die
Denazifizierung, Demilitarisierung,
Demokratisierung und die Demonopolisierung
von Großkonzernen.
Gegenüber der Notwendigkeit und der wachsenden Möglichkeit zur Realisierung echter sozialer
Verbesserungen wird von herrschender Seite
auch gegenwärtig alles daran gesetzt, dies zu
verhindern und den kapitalistischen Status Quo
zu verteidigen: Die lohnarbeitenden Menschen
sollen im Profitinteresse der Konzerne oder des
nationalen "Wirtschaftsstandortes" von ihrem
Engagement für sozialen Fortschritt absehen um
sich in Konkurrenz zueinander durchzusetzen.
Eine zentrale, immer noch wirksame Ideologie
zur Verteidigung des Kapitalismus ist der
Antikommunismus, der sich insbesondere
gegen die gesellschaftlichen Kräfte richtet, die
für die soziale Gleichheit aller Menschen und
ein Ende der Ausbeutung des Menschen durch
den Menschen kämpfen.
Um von den wahren Ursachen sozialer
Missstände wie Armut und Perspektivlosigkeit
abzulenken, wird versucht, Sündenböcke dafür
verantwortlich zu machen - seien es
Migrant_innen und Flüchtlinge, oder Menschen,
deren Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt nicht
nachgefragt wird. Sie werden als "wertlos" oder
als "Parasiten" denunziert und so ihre
Menschenwürde mit Füßen getreten.
Mit der AfD ist eine neue Partei auf der politischen Bühne aufgetreten, die mit nationalchauvinistischen Parolen und einer Mischung aus
neoliberalen und erzreaktionären Positionen auf
Stimmenfang geht. Sie steht für eine weitere
Deregulierung der Arbeitsmärkte, die Kürzung
sozialstaatlicher Leistungen, die Privatisierung
öffentlicher Daseinsfürsorge und den Abbau
demokratischer Einflussnahme durch die
Bevölkerung. Ungleichheit wird von ihr als
natürlich gesehen und von der individuellen
"Leistung" auf dem Markt abhängig gemacht.
Sie steht für eine Verschärfung des gesellschaftlichen Konkurrenzkampfes und damit
gegen eine solidarische Entwicklung aller
Menschen.
Mit der Konferenz wollen wir gemeinsam aus
der Geschichte lernen und Konsequenzen für
antifaschistische Politik hier und heute ziehen.
Durch bewusste Gegnerschaft gegen die Lügen
und gegen die Demagogie von rechts sowie
durch Solidarität und Aufklärung können wir
Frieden statt Krieg, soziale Gerechtigkeit statt
Elend und gleiche Rechte für alle statt
Entwürdigung erreichen.
Wir laden Euch herzlich zu der öffentlichen
antifaschistischen Konferenz ein!
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