Erfahrungsbericht UWW WS 12/13

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ErfahrungsberichtWhitewater
LauraKübert
StudiengangBWL
WS2012/13
UniversityofWisconsin,Whitewater
Ich habe mein Auslandssemester an der University of Wisconsin Whitewater im
Wintersemester2012/13verbracht.ObwohlesinWhitewaterselbstwirklichnichtviel
zuerlebengibt,waresinsgesamteintollesSemester.MeineReisegingam26.August
2012 vom Düsseldorfer Flughafen los, über London nach Chicago O’Hare. Wie man ja
weiß, kann es bei der Immigration an amerikanischen Flughäfen etwas länger dauern
undauchichhattedasGlückundmusstegeschlagene3½StundenanderImmigration
anstehen. Dadurch habe ich dann meinen Anschlussbus nach Janesville verpasst.
Janesville ist ca. 20 Minuten von Whitewater
entfernt. Dort befindet sich ein Busbahnhof, von
dem man in umliegende Städte reisen kann. Nun
ja, schließlich kam ich dann irgendwann um 23
UhrandemAbendnochinWhitewateran.
Auf dem Bild sieht man das Maskottchen von
Whitewater, Willi the Warhawk und ein paar der
internationalen Studenten, die mit mir das
Auslandssemesterverbrachthaben.
GewohnthabeichmitindenältestenDormsdiedieseUniversitätwohlanbietet–Wells
West.Dochwollteichgerneinden„typischen“amerikanischenDormsmitlangenFluren
wohnen,welchesdamitgegebenwar.IchhatteGlückundbekameinEinzelzimmer,was
imNachhineinauchwirklicheinTraumwar,wennichesmitdenLeutenvergleiche,die
in einem fast genauso großen Zimmer zu zweit schlafen und wohnen mussten.
Außerdem hatte man dort nie wirklich seine Ruhe. Ebenso positiv an Wells West und
East war, dass fast alle Austauschstudenten dort gewohnt haben. Das heißt also, dass
man innerhalb von zwei Minuten jeden besuchen gehen konnte und man nie alleine
nachHausegehenoderfahrenmusste,wennmanfeiernwar.ManhatteimmerLeuteum
sichherum‐daswarwirklichsuper!
An der UWW hast du die Möglichkeit einen Mealplan zu wählen, heißt du kannst
zwischen 10‐24 Essen pro Woche zur Verfügung haben. Viele der Austauschstudenten
hatten dies zu Beginn und haben nacheinander den Mealplan storniert, da sie das US‐
AmerikanischeEssennichtmehrsehenkonnten.IchdagegenhabevonAnfanganselbst
gekocht.InWellsWestundEastistjeweilseinegroßeKüchevorhanden.Töpfe,Pfannen,
etc.kannmansichandemFrontDeskindenGebäudenausleihen.Dieswarfürmichund
vieleanderewirklichdiebessereVariante.
Einkaufsmöglichkeitengibtesauch.WalmartwarvonmeinenDormsinca.20Minuten
fußläufig zu erreichen. Meistens haben wir dann ein Taxi für $2 pro Person zurück
genommen,umnichtallestragenzumüssen.
MöglichkeitenzumFeierngibtesebenfalls.EinigeBarsund“Clubs“sindinDowntown
Whitewatervorhanden.DieGetränkesindsehrgünstig.Leiderwirdmandortum1:45
AM bereits wieder aus den Bars und Clubs gebeten, Wisconsin Law. Daran konnte ich
michnierichtiggewöhnen,aberwenigstenskannmanmaleinbisschenausgehen.
ReisemöglichkeiteninderUmgebungsindnatürlichChicago,diegroßartigeStadtistmit
einem Bus aus Janesville in ca. 2 ½‐3 Stunden zu erreichen, Kostenpunkt $28 für one‐
way.EbensofahrenBussedirektvonderUniversitätnachMilwaukeeundMadison.Ist
auf jeden Fall mal eine Reise über ein Wochenende wert, um auch mal ein bisschen
shoppen zu gehen. Empfehlen würde ich in Wisconsin shoppen zu gehen und nicht in
Illinois,dadieSteuerninIllinoishöhersindals
inWisconsin.
Da ich an der FH Köln den Schwerpunkt
Marketing gewählt habe, habe ich damit
bereitsinAmerikabegonnen,dahervielmeine
Kurswahlauf:
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MarketingResearch
BusinesstoBusinessMarketing
ConsumerBehavior
InternationalManagement
Für Marketing Research wird mir das Fach Marktforschung angerechnet, für B2B und
Consumer Behavior das Fach Spezialprobleme des Marketings und für International
Management das Wahlfach International Management. Ich war mit dieser Fächerwahl
sehr zufrieden, jedoch musste man sich an das amerikanische System erstmal
gewöhnen. Denn dort hat man das ganze Semester über recht viel zu tun, man muss
einigeHausarbeitenundassignmentserledigenundhatbereitsKlausurenwährenddes
Semesters und am Ende die finals. Ebenso gilt in den meisten Fächern
Anwesenheitspflicht.InsgesamtverbreitetesalsoehereinGefühlvonSchule,aberman
gewöhnt sich dran und es ist auch alles machbar. Alle meine Fächer fanden in dem
neuen,modernenGebäudeaufdemBildstatt.
Ich habe mir bei AT&T ein günstiges amerikanisches Handy für $ 20 gekauft und mir
jeden Monat dieses mit $ 25 aufgeladen um auch mit Amerikanern gut in Kontakt
bleiben zu können und auch mal ein Taxi zu bestellen ohne ein Vermögen dafür
ausgebenzumüssen.
Whitewaterhatca.15.000EinwohnerunddiemeistendavonsindStudierende.Ebenso
gibt es viele verschiedene Restaurants, ein kleines Kino, Friseure und noch ein paar
Lädchen in Downtown. Die Universität bietet unter anderem ein Bowling Center,
mehrere Billard‐Tische, Tischfußball, etc. Auch kann man an der UWW viel Sport
treiben. Es gibt zwei Fitness‐Center. Eins im großen Williams‐Center (Sport‐Center),
sowieimKellervonWellsWest.FürdaskompletteSemesterzahltmanca.$60Gebühr
undkanndannbeideFitness‐Centertäglichnutzen.
MeinAuslandssemesterhatsichwirklichsehrgelohnt,ichhabedasUS‐Amerikanische
Studentenlebenkennengelernt,meinEnglischwiedereinstückweitverbessertundviele
neueinternationaleFreundegefunden.
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