Geschäftsbericht Spielzeit 2008/2009 Wir danken der Stadt und dem Kanton Zürich, unseren Partnern Credit Suisse, Swiss Re und Migros Kulturprozent sowie unseren Sponsoren, Mäzenen und Gönnern ganz herzlich für die Unterstützung. Inhalt 3 4 14 18 19 25 27 28 29 32 34 35 36 39 42 44 46 48 49 50 51 52 Vorwort des Präsidenten Premieren Pfauen Premieren Pfauen, Bühne 5 Premieren Schiffbau Halle 1 Premieren Schiffbau Halle 2 Premieren Schiffbau Halle 3 Premiere Parkhaus P. West Premiere Schiffbau Probebühne 3 Spielzeit 2008/2009 Junges Schauspielhaus Zürich Preise und Einladungen Das Schauspielhaus auf einen Blick Besucherzahlen Spielzeit 2008/2009 Geschäftsbericht der Direktion Bilanz per 31. Juli 2009 Erfolgsrechnung Anhang der Jahresrechnung Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes Bericht der Revisionsstelle Gesellschaftsorgane und Direktion Organigramm des Schauspielhauses Dankeschön Schauspielhaus Zürich AG Am Pfauen, Zeltweg 5, Postfach, 8032 Zürich Gestaltung Umschlag: Schauspielhaus Zürich Zürichsee Druckereien AG, 8712 Stäfa Vorwort des Präsidenten Ziel des Verwaltungsrates Mit der Eröffnung der Intendanz von Barbaund der Direktion des ra Frey mit «Maria Stuart» in der SchiffbauSchauspielhauses für die Halle 1 konnten wir an die eindrücklichen vergangene Spielzeit war Inszenierungen der vergangenen Jahre in es, alle Herausforderungen, diesem besonderen Theaterraum anknüpdie ein Wechsel der Inten- fen. Die Halle wird auch in Zukunft ein zendanz und der kaufmännischen Direktion trales Element unserer Spielstätten bilden. von Natur aus mit sich bringen, friktionsfrei Allerdings, und da komme ich zu einem weizu bewältigen. Wir dürfen feststellen, dass teren wichtigen Punkt, müssen wir – wie bereits im letzten Geschäftsbericht erwähnt – uns das sehr gut gelungen ist. So können wir auf eine erfolgreiche Spielzeit dafür die finanziellen Rahmenbedingungen auf den Bühnen mit einem Zuschauerauf- im Schiffbau verbessern. Die Vorschläge marsch von 157 000 Theaterbegeisterten des Schauspielhauses für die Zukunft des zurückblicken. Unserem scheidenden Di- Schiffbaus hat die Stadt Zürich analysiert rektor Matthias Hartmann ist es gelungen, und kam zum Schluss, dass die öffentliche zum Abschluss seiner Tätigkeit in Zürich Hand einen Kauf der Immobilie Schiffbau ein attraktives Programm zu gestalten und aufgrund der finanziellen Rahmenbedingunerfolgreich umzusetzen. Auch das interna- gen politisch nicht realisierbar betrachtet; tionale Echo auf unsere Aufführungen war eine Beurteilung, welche das Schauspielbemerkenswert. So wurde Jürgen Goschs haus gut nachvollziehen kann. Es drängt sich Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs deshalb die Lösung einer separaten TräStück «Hier und Jetzt» im Mai 2009 als eine gerschaft mit entsprechenden Investitionsder zehn wichtigsten Inszenierungen des gebern auf. In dieser Lösung ist das SchauTheaterjahres zum Theatertreffen 2009 spielhaus der grösste Mieter und kann voll über die Theaterräume disponieren. Es ist nach Berlin eingeladen. Die finanziellen Herausforderungen des aus finanziellen Gründen für uns weiter notÜbergangsjahres konnten wir ebenfalls er- wendig, dass diese Räume auch für externe folgreich meistern. Es ist bekannt, dass ein Zwecke weitervermietet werden. Wenn die Intendantenwechsel beträchtliche Mehrkos- Trägerschaft für den Schiffbau realisiert ist, ten mit sich bringt. Dank guter Zusammen- können wir die Zukunft ohne strukturelle arbeit der alten mit der neuen Direktion Sorgen, die in einem zu hohen Anteil von konnte diese Klippe erfolgreich gemeistert Fremdkapital in der Bilanz gründen, fokuswerden. Die über dem Budget liegenden Zu- siert auf das Theater gestalten. schauereinnahmen führten sogar zu einem Herr Walter Anderau trat nach fünf Jahren nicht budgetierten Reingewinn. Der neuen aus dem Verwaltungsrat aus. Wir konnten Direktion, Barbara Frey und Ernst Jäggli, mit Anne Keller Dubach eine versierte Kulund der alten Direktion, Matthias Hartmann turmanagerin als Nachfolgerin gewinnen. und Ulrich Klötzner, aber auch den diszip- Ich danke Walter Anderau für seine groslinierten und engagierten Mitarbeiterinnen sen Verdienste und wünsche Anne Keller und Mitarbeitern des Schauspielhauses dan- Dubach gleichzeitig viel Erfolg und Spass für ihre Arbeit als Verwaltungsrätin. Ich möchke ich für diese sehr gute Leistung. In dieses positive Bild passt auch der gelun- te aber auch Ihnen, sehr geehrte Aktionäre, gene Start von Barbara Frey und ihrem En- für Ihre Treue zu unserem Haus herzlich danken. semble in die Spielsaison 2009/2010. Der einzige Wermutstropfen in der letzten Bruno Bonati Saison war die Tatsache, dass wir keine EiPräsident des Verwaltungsrates genproduktion in der Halle 1 durchführten. 3 Pfauen Fotos: Leonard Zubler Premieren z.B. Der gestiefelte Kater Ein romantischer Abend nach Motiven von Ludwig Tieck Premiere 12. September 2008 Mit Cathérine Seifert, Gottfried Breitfuss, André Meyer, Mike Müller, Jacques Palminger, Jörg Pohl Regie Jan Bosse Bühne Stéphane Laimé Kostüme Kathrin Plath Musik Lieven Brunckhorst Licht Peter Bandl Dramaturgie Gabriella Bussacker Regieassistenz Jana Polasek Bühnenbildassistenz Karoline Young Kostümassistenz Verena Lachenmeier Dramaturgieassistenz Nina-Maria Schmidt Regiehospitanz Lydia Dykier Soufflage Beate Bagenberg Inspizienz Aleksandar Sascha Dinevski 4 Regie Klaus Missbach Bühne Martin Dolnik Kostüme Victoria Behr Musik Thomas Bloch-Bonhoff Licht Ginster Eheberg Dramaturgie Barbara Sommer Regieassistenz Marco Dahinden Bühnenbildassistenz Merle Katrin Seibert/Mirjam Seidenberg Regiehospitanz Steffi Maag Bühnenbildhospitanz Claudia Barth Kostümhospitanz Anna Groh Souffleuse Rita von Horváth Inspizienz Irene Herbst Stella von Johann Wolfgang Goethe Wiederaufnahme 20. September 2008 Fotos: Leonard Zubler Stella ......................................................................................................................................................... Friederike Becht Cäcilie, anfangs unter dem Namen Madame Sommer ............................................................................. Ulli Maier Fernando .....................................................................................................................................Robert Hunger-Bühler Lucie ................................................................................................................................................................ Marie Tietjen Verwalter ....................................................................................................................................................Marcus Kiepe 5 Die Perser von Aischylos Premiere 4. Oktober 2008 Fotos: Tanja Dorendorf Regie Stefan Pucher Bühne Barbara Ehnes Kostüme Tina Klömpken Musik Arvild Baud Video Meika Dresenkamp Licht Sascha Haenschke Dramaturgie Klaus Missbach Regieassistenz Alexander Wiegold Bühnenbildassistenz Stefanie Grau Kostümassistenz Agnes Raganowicz Souffleuse Gerlinde Uhlig Vanet Inspizienz Aleksandar Sascha Dinevski Chor des persischen Ältestenrates ...................................................................................Jean-Pierre Cornu Atossa, Königsmutter ....................................................................................................................Catrin Striebeck Xerxes ........................................................................................................................................................ Oliver Masucci Dareios Geist ............................................................................................................................Robert Hunger-Bühler Ein Bote ............................................................................................................................................ Daniel Lommatzsch 6 Todesvariationen von Jon Fosse Fotos: Leonard Zubler Wiederaufnahme 18. Oktober 2008 Die ältere Frau ................................................Barbara Nüsse Der ältere Mann .............................. Hans-Michael Rehberg Die junge Frau.................................................... Sabine Haupt Der junge Mann.................................................. Patrick Heyn Die Tochter...................................................Cathérine Seifert Der Freund ...................................................... Johannes Zirner Regie Matthias Hartmann Bühne Karl-Ernst Herrmann Kostüme Grit Gross Dramaturgie Thomas Oberender Regieassistenz Hannes Rudolph Bühnenbildassistenz Martin Dolnik Souffleuse Beate Bagenberg Inspizienz Irene Herbst 7 Fotos: Leonard Zubler Andri ..............................................Stefan Graf Barblin............................................... Lisa Mies Der Lehrer ..................................Stefan Walz Die Mutter ................................. Jessica Früh Die Seniora ............................... Verena Buss Der Pater .................................Marcus Kiepe Der Soldat ..............................Fabian Krüger Der Wirt ...................Tomas Flachs Nóbrega Der Tischler...................... Siggi Schwientek Der Doktor ...........................Willem Menne Der Geselle .............................. André Meyer Der Jemand .......................Ludwig Boettger Andorra von Max Frisch Premiere 1. November 2008 8 Regie Matthias Fontheim Bühne und Kostüme Johannes Schütz Licht Markus Keusch Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Jana Polasek Bühnenbildassistenz Stefanie Grau Kostümassistenz Victoria Behr Bühnenbildhospitanz Viera Kucera Dramaturgiehospitanz Simone Karpf Souffleuse Beate Bagenberg Inspizienz Irene Herbst Regie Annette Raffalt Bühne Sibylle Gädeke Kostüme Ele Bleffert Musik Vittorio de Vecchi Licht Ginster Eheberg Dramaturgie Barbara Sommer Regieassistenz David Böse Bühnenbildassistenz Mirjam Seidenberg Kostümassistenz Verena Lachenmeier Regiehospitanz Dshamila Wörnhard Soufflage Janos St. Buchwardt Inspizienz Aleksandar Sascha Dinevski Die Rote Zora und ihre Bande von Kurt Held Fotos: Leonard Zubler Premiere 22. November 2008 Branko Babitsch .......................................................................................................................................... Jonas Laux Zora ..................................................................................................................................................................Vicky Krieps Duro ............................................................................................................................................................. Chris Sellmann Pavle/Stojana, eine alte Frau ........................................................................................................... Lukas Turtur Nicola/Curcin, ein Bäcker .............................................................................................................. Yves Wüthrich Gorian, ein alter Fischer ...................................................................................................................Peter Holliger Karaman, ein reicher Bürger ...................................................................................................... Thomas Büchel Ivecovic, Bürgermeister von Senj/Kata, Brankos Grossmutter ..........................Frank Demenga Begovic, ein Gendarm/Stjepan, ein Junge aus Brinje.................................................... Ilja Schierbaum Zlata, Tochter des Bürgermeisters/Mila, Curcins Frau ......................................... Anja Taschenberg Elena, eine Angestellte von Karaman ......................................................................................Elena Nyffeler Ivecovic J., Sohn des Bürgermeisters ............................................................................Christopher Heisler Karaman J., ein Gymnasiast.............................................................................................................Simon Harlan Bronzo, ein Gymnasiast .........................................................................................................................David Koch Hochwürden Lasinovic/Johans, der Plastikwaren-Verkäufer ................................. Johannes Frick Katija, eine Frau auf dem Markt ....................................................................................................... Kati Ebner Marija, eine Tabakverkäuferin ....................................................................................................Linda Lienhard 9 Kant ........................................................................................................................................................ Michael Maertens Kants Frau ..........................................................................................................................................Karin Pfammatter Ernst Ludwig, Kants Bruder...................................................................................................... Siggi Schwientek Friedrich, ein Papagei ...................................................................................................................Michael Ransburg Millionärin................................................................................................................................................... Sunnyi Melles Kapitän .........................................................................................................................................................Marcus Kiepe Admiral ......................................................................................................................................................Traugott Buhre Kardinal ....................................................................................................................................... Hans-Michael Rehberg Kunstsammler ........................................................................................................................................Fritz Schediwy Steward ................................................................................................................................................. Wolfgang Michael Koch ......................................................................................................................................................... Marcus Burkhard Substeward, Schiffsoffiziere, Matrosen, Passagiere, Ärzte, Pfleger, Musiker ......................... .........................................................................................Barbara Schluep-Riesterer, Barbara Wolf, Yannick Billinger, ....................................................................................................... Hans Püntener, Olivier Tobler, Thomas Schertenleib Fotos: Tanja Dorendorf Immanuel Kant von Thomas Bernhard Premiere 17. Januar 2009 Regie Matthias Hartmann Bühne Volker Hintermeier Kostüme Su Bühler Licht Peter Bandl Dramaturgie Klaus Missbach Regieassistenz Alexander Wiegold Bühnenbildassistenz Merle Katrin Seibert Kostümassistenz Victoria Behr Dramaturgieassistenz Nina-Maria Schmidt Regiehospitanz Barbara Wolf Souffleuse Beate Bagenberg Inspizienz Hansruedi Herrmann 10 Fotos: Leonard Zubler Regie Peter Zadek Bühne und Kostüme Karl Kneidl Licht Rainer Küng Choreografie Malcolm Goddard Körpertraining Muriel Bader Dramaturgie Bärbel Jaksch Regieassistenz Kirstin Ziller/Julia Heinrichs Bühnenbildassistenz Jörg Zysik Bühnenbild- und Kostümassistenz Lika Chkhutiashvili Kostümassistenz Agnes Raganovicz Regiehospitanz Melina Magiroglou Bühnenbildhospitanz Viera Kucera Produktionsbegleitung Volker Lehmann Souffleuse Rita von Horváth Inspizienz Irene Herbst Major Barbara von George Bernard Shaw Premiere 4. Februar 2009 Lady Britomart Undershaft ............... Nicole Heesters Stephen Undershaft............................... Michael Ransburg Morrison..........................................................Ludwig Boettger Barbara Undershaft .........................................Julia Jentsch Sarah Undershaft ..................................... Miriam Maertens Charles Lomax ................................................... André Meyer Adolphus Cusins ...............................................August Diehl Andrew Undershaft ......................Robert Hunger-Bühler Rummy Mitchens .......................... Carla Riveros Eissmann Snobby Price ...................................................Kenneth Spiteri Jenny Hill.............................................. Yohanna Schwertfeger Peter Shirley ..................................................... Andreas Matti Bill Walker ......................................................... Oliver Masucci Mrs. Baines .............................................................Jutta Lampe Bilton ......................................................................Urs Bruderer 11 Fotos: Leonard Zubler Dora Dulebow.................................................................................................................................... Cathérine Seifert Iwan Kaljajew, Rufname Janek .......................................................................................................Jan Bluthardt Stephan Fjodorow .......................................................................................................................................... Jörg Pohl Boris Annenkow, Rufname Borja ...............................................................................................Marcus Bluhm Alexej Woinow ........................................................................................................................................Sandro Tajouri Foka, ein älterer Gefangener .................................................................................................... Siggi Schwientek Die Grossfürstin .....................................................................................................................................Imogen Kogge Die Gerechten von Albert Camus Premiere 14. März 2009 Regie Werner Düggelin Bühne Raimund Bauer Kostüme Francesca Merz Licht Markus Keusch Dramaturgie Klaus Missbach Regieassistenz Jana Polasek Bühnenbildassistenz Mirjam Seidenberg Kostümassistenz Agnes Raganowicz Regiehospitanz Carla Peer Soufflage Janos St. Buchwardt Inspizienz Irene Herbst 12 Musikalische Leitung Matthias Stötzel Regie Niklaus Helbling Bühne Dirk Thiele Kostüme Victoria Behr Choreographie Salome Schneebeli Video Elke Auer, Esther Straganz Licht Frank Bittermann Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Jana Polasek Bühnenbildassistenz Mirjam Seidenberg Regiehospitanz Ariane Pochon, Ina Reinwein, Paulus Brügmann Bühnenbildhospitanz Helena Beringer Kostümhospitanz Florina Bühler Dramaturgiehospitanz Johanna Zorn Soufflage Janos St. Buchwardt Inspizienz Aleksandar Sascha Dinevski Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht/Kurt Weill Fotos: Leonard Zubler Premiere 14. Mai 2009 Macheath, genannt Mackie Messer .........................Thomas Wodianka Jonathan Jeremiah Peachum .......................................Gottfried Breitfuss Celia Peachum, seine Frau ............................................ Viola von der Burg Polly Peachum, seine Tochter ....................................... Fabienne Hadorn Brown, oberster Polizeichef von London .....................Marcus Kiepe Lucy, seine Tochter .............................................................. Miriam Maertens Die Spelunken-Jenny/Königin ......................... Sina/Barbara Terpoorten Ansager ......................................................................................... Ludwig Boettger Smith/Pastor Kimball .........................................................Marcus Burkhard Filch ............................................................................................... Michael Ransburg Die Platte.................................................................................................................... Trauerweiden-Walter .......................................................... Ludwig Boettger Säge-Robert .......................................................................................Kai Bronisch Hakenfinger-Jakob ................................................................. Christian Heller Münz-Matthias..............................................................Tomas Flachs Nóbrega Jimmy ........................................................................................... Michael Ransburg Huren ............................................................................................................................ Betty.................................................................................................. Ariane Pochon Alte Hure.............................................................................................Kai Bronisch Vixen.................................................................. Gwendoline Ferru/Julia Bärtschi Molly ...................................................................................................... Camille Kolb Tamara ........................................................................................Santa Maria Peres Musiker ........................................................................................................................ Klavier, Harmonium, Akkordeon .................................Matthias Stötzel Gitarre, Hawaii-Gitarre, Banjo ...................................... Yves Reichmuth Cello, Kontrabass .......................................................................... Jonas Tauber Reed 1 ........................................................................................Francesco Carpino Reed 2 ....................................................................................... Sébastien Schiesser Trompete .....................................................Christoph Luchsinger/Silvan Kiser Posaune ...............................................................................................Phillip Powell Schlagzeug ...............................................................................Martin Gantenbein 13 Premieren Pfauen, Bühne 5 Fotos: Leonard Zubler Mein junges idiotisches Herz Schweizer Erstaufführung von Anja Hilling Wiederaufnahme 1. Dezember 2008 Karin Schlüter ....................................... Katharina von Bock Ludger Hase ........................................................ André Meyer Eugen Zarter ................................................Ludwig Boettger Hans Werner Sandmann ...................... Michael Ransburg Paula Lachmär ...............................................Miriam Wagner Miroslav Vulic ...................................Tomas Flachs Nóbrega Regie Jan Stephan Schmieding Bühne Marlene Baldauf Kostüme Karin Jud Licht Adrian Fry/Peter Bandl Dramaturgie Barbara Sommer Regieassistenz Marco Dahinden Regiehospitanz Katharina Siemann Bühnenbildhospitanz Annabelle Aeschlimann Dramaturgiehospitanz Melanie Pfändler 14 Regie Alexandra Liedtke Bühne Volker Hintermeier Kostüme Grit Gross Musik David Langhard Licht Peter Bandl/Adrian Fry Dramaturgie Barbara Sommer Regieassistenz Marco Dahinden Regiehospitanz Alexander Frank Bühnenbildhospitanz Fabian Siepelmeyer Kostümhospitanz Ramona Petersen Dramaturgiehospitanz Jürgen Herold Souffleuse Johanna Zorn Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing Premiere 20. Dezember 2008 Fotos: Tanja Dorendorf Emilia Galotti ..................................................................................................................................... Cathérine Seifert Odoardo .............................................................................................................................................Gottfried Breitfuss Claudia ........................................................................................................................................... Nina Hesse Bernhard Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla ............................................................................................ Jörg Pohl Marinelli, Kammerherr des Prinzen .......................................................................................... Fabian Krüger Graf Appiani ..............................................................................................................................................Marcus Kiepe Gräfin Orsina ............................................................................................................................ Yohanna Schwertfeger 15 Anne ....................................................... Yohanna Schwertfeger Johann............................................................. Michael Ransburg Mann vom Amt ............................................ Christian Heller Fotos: Leonard Zubler Regie Julia Heinrichs Bühne Marlene Baldauf Kostüme Agnes Raganowicz Musik Julia Klomfass Licht Peter Bandl, Adrian Fry Dramaturgie Nina-Maria Schmidt Regieassistenz Martina Missel Dramaturgiehospitanz Eva Heissenhuber Das wundervolle Zwischending Schweizer Erstaufführung von Martin Heckmanns Wiederaufnahme 7. Februar 2009 16 Fotos: Leonard Zubler Alpenglühen von Peter Turrini Premiere 19. März 2009 Regie Alexander Wiegold Bühne Marlene Baldauf Kostüme Verena Lachenmeier Video Alexander Wiegold Licht Adrian Fry Dramaturgie Nina-Maria Schmidt Regieassistenz/Souffleuse Barbara Wolf Regiehospitanz Jürgen Herold Dramaturgiehospitanz Simone Karpf Der Blinde ..................................................Gottfried Breitfuss Jasmine ...........................................................Karin Pfammatter Ein Junge.........................................................Raphael Nicholas Ein Tiroler Bergführer ......................... Michael Ransburg 17 Schiffbau Halle 1 Fotos: Arno Declair Premieren 1979 Uraufführung von Christian Kracht Wiederaufnahme 23. April 2009 Mit Lucas Gregorowicz Oliver Masucci Maik Solbach Regie Matthias Hartmann Bühne Volker Hintermeier Kostüme Su Bühler Musik Karsten Riedel Licht Peter Bandl, Daniel Graczyk Video Peer Engelbracht, Stephan Komitsch, Piotr Gregorowicz Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Alexander Wiegold Kostümassistenz Victoria Behr Souffleuse Beate Bagenberg Inspizienz Ulrich Anklin 18 Premieren Schiffbau Halle 2 Von denen die überleben/Of those who will survive Uraufführung Ein schöner Abend nach einer Idee von Sibylle Berg und Raphael Gygax Fotos: Leonard Zubler Eine gemeinsame Produktion des migros museum für gegenwartskunst Zürich und des Schauspielhauses Zürich Premiere 13. September 2008 Regie Niklaus Helbling Raumkonzept Dirk Thiele Kostüme Victoria Behr, Hrafnhildur Holmgeirsdottir Musik Sina, Jónas Sen Licht Frank Bittermann Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Julia Heinrichs Bühnenbildassistenz Stefanie Grau Soufflage Janos St. Buchwardt Inspizienz Ulrich Anklin Mosuo von Erwin Koch und Mathilde ter Heijne mit Susanne-Marie Wrage, Nicole Steiner, Christian Heller Übergabe-Protokolle von Sibylle Berg und Jon Pylypchuk mit Miriam Maertens, Marcus Kiepe, Karin Pfammatter, Fernanda Rüesch Die schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf und Gabriela Fridriksdottir mit Erna Omarsdottir, Siggi Schwientek Gesang Sina Kontrabass Michael Chylewski 19 Fotos: Leonard Zubler Regie David Bösch Bühne und Kostüme Patrick Bannwart Musik Karsten Riedel Kampfszenen Klaus Figge Licht Frank Bittermann Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Jana Polasek Bühnenbildassistenz Nadja Schrader Kostümassistenz Agnes Raganowicz Regiehospitanz Alexander Frank Kostümhospitanz Carola Bachmann Soufflage Janos St. Buchwardt Inspizienz Ulrich Anklin A Clockwork Orange von Anthony Burgess Wiederaufnahme 4. Oktober 2008 Alex ......................................................................................................................................................................... Jörg Pohl Seine beiden droogs ...............................................................................................André Meyer, Dominique Jann Ein erwachsener Mann .................................................................................................................. Siggi Schwientek Eine erwachsene Frau ......................................................................................................................Mirjam Zbinden Ein Mädchen ................................................................................................................................. Esmée Liliane Amuat 20 Mit Sex Uraufführung von Justine del Corte Premiere 24. Oktober 2008 Fotos: Tanja Dorendorf Katharina von Bock Elena Nyffeler Annelore Sarbach Yohanna Schwertfeger Simon Harlan Christian Heller Peter Holliger Jörg Pohl Regie .............................................................Matthias Hartmann Bühne .......................................................... Volker Hintermeier Kostüme ....................................................................... Su Bühler Video ................................. Andi A. Müller/Stephan Komitsch Musik ................................................................... David Langhard Licht ............................................................................ Peter Bandl Dramaturgie ................................................ Barbara Sommer Regieassistenz .............................................Marco Dahinden Bühnenbildassistenz ........................Merle Katrin Seibert Kostümassistenz .................................... Agnes Raganowicz Regiehospitanz .............................................Patricia Schärer Souffleuse ......................................................Rita von Horváth Inspizienz .............................................. Hansruedi Herrmann 21 Der Idiot. Anfang des Romans von Fjodor Dostojewski Wiederaufnahme 8. Januar 2009 Fotos: Leonard Zubler Regie Alvis Hermanis Bühne Monika Pormale Kostüme Victoria Behr Licht Ginster Eheberg Übersetzung Linda Gaile Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Julia Heinrichs Bühnenbildassistenz Katrin Seibert Regiehospitanz Lucas Palm Bühnenbildhospitanz Claudia Barth Kostümhospitanz Wilma Lange Dramaturgiehospitanz Stefanie Herzberg Souffleuse Rita von Horváth Inspizienz Ulrich Anklin Fürst Lew Nikolajewitsch Myschkin ................................................................................................... Jörg Pohl Iwan Fjodorowitsch Jepantschin, General....................................................................Gottfried Breitfuss Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina ............................................................................................. Nina Petri Alexandra Iwanowna ................................................................................................................. Franziska Machens Adelaida Iwanowna ....................................................................................................................... Patrizia Wapinska Aglaja Iwanowna.................................................................................................................... Yohanna Schwertfeger Gawrila Ardalionowitsch Iwolgin, genannt Ganja ..................................................................Pascal Lalo Ein Kammerdiener ................................................................................................................................Andreas Matti 22 Ich bin der Wind Deutschsprachige Erstaufführung von Jon Fosse Fotos: Tanja Dorendorf Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Premiere 22. Februar 2009 Der Eine ...........................Sebastian Rudolph Der Andere .................................... Tilo Nest Regie Matthias Hartmann Bühne Karl-Ernst Herrmann Licht Peter Bandl Dramaturgie Klaus Missbach Regieassistenz Marco Dahinden Bühnenbildassistenz Stefanie Grau Kostümassistenz Verena Lachenmeier Regiehospitanz David Koch Kostümhospitanz Itziar Tesan Souffleuse Beate Bagenberg Inspizienz Hansruedi Herrmann 23 Fotos: Leonard Zubler Uraufführung Vorstellungen und Instinkte von Reto Finger Premiere 9. April 2009 Hans ...................................................................... Oliver Masucci Anna ...................................................................Johanna Bantzer Volker ..................................................................... André Meyer Doris ..................................................................Marianne Hamre Johann....................................................Tomas Flachs Nóbrega Regie Sandra Strunz Bühne Katrin Hoffmann Kostüme Daniela Selig Musik Jonas Landerschier Licht Ginster Eheberg Dramaturgie Andreas Erdmann Regieassistenz Julia Heinrichs/Marco Dahinden Bühnenbildassistenz Stefanie Grau Kostümassistenz Verena Lachenmeier Regiehospitanz Emely Rost Dramaturgiehospitanz Melanie Pfändler Bühnenbildhospitanz Sandra Ernst Kostümhospitanz Itziar Tesán Souffleuse Rita von Horváth Inspizienz Ulrich Anklin 24 Schiffbau Halle 3 Fotos: Luc-François Georgi Premieren Klassen Feind von Nigel Williams Wiederaufnahme: 19. Januar 2009 Fetzer ........................................................................... Jonas Laux Vollmond................................................................Lukas Turtur Pickel .................................................................... Yves Wüthrich Angel ........................................................................... David Böse Koloss............................................................ Christian Sellmann Kebap ..............................................................Nikolai Bosshardt Regie Annette Raffalt Bühne/Video Benjamin Schönecker Kostüme Barbara Moser, Nina Wechsler Licht, Technik Rasmus Stahel Regieassistenz David Koch 25 Rose & Regen, Schwert & Wunde von William Shakespeare Puck ..........................................Johannes Frick Hermia............................................ Kati Ebner Helena ...................................... Elena Nyffeler Demetrius .................. Christopher Heisler Lysander ...................................Simon Harlan Regie Peter Raffalt Bühne Stefanie Grau Kostüme Nina Wechsler Musik Vittorio de Vecchi Regieassistenz Linda Lienhard Bühnenbildassistenz Dshamila Wörnhard 26 Fotos: Luc-François Georgi Stückbearbeitung von Beat Fäh Premiere 17. Februar 2009 Parkhaus P. West Fotos: Leonard Zubler Premiere Actors Studio: Leonce und Lena Mit André Meyer Jörg Pohl von Georg Büchner Premiere 20. März 2009 Regie Jana Polasek Raum und Kostüme Stefanie Grau Dramaturgie Nina-Maria Schmidt 27 Schiffbau Probebühne 3 Fotos: Luc-François Georgi Premiere von William S. Burroughs Premiere 25. April 2009 Mit Jan Bluthardt und Jörg Pohl 28 Actors Studio: Naked Lunch Schauspielhaus Zürich Spielzeit 2008/2009 Extras und Gastspiele Schiffbaufest zur Spielzeiteröffnung mit The Young Gods, MiNa feat. Mich. Gerber, Sina, Beatplanet, Jane Hurricane & the Fonxionaires, Figli di Madre Ignota, DJ Goran Potkonjak und Helsinki Klub 13.9.08, im ganzen Schiffbau «MehrDeutschSprachig» Fest der deutschen Literaturen Matinée des Nagel & Kimche Verlages 14.9.08, Pfauen Deutschsprachige Poetry!Slam Meisterschaften 19./20./21./22.11.08, Schiffbau, Hallen 1, 2 und 3 und Moods Gastspiel «The Porcelain Project» von Grace Ellen Barkey & Needcompany 27./28.11.08, Schiffbau, Halle 1 Lesung «Kuckuckskind» Ingrid Noll 30.11.08, Pfauen «The Deer House» 18. Poetry!Slam von Jan Lauwers & Needcompany Produktion der Needcompany und der Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich und PACT Zollverein (Essen) 1./2./3.12.08, Schiffbau, Halle 1 «Weltrekord» Konzert «Dopplungen im Dimensionsloch» mit Rayl Patzak, Ko Bylanzky u.a. Veranstaltung von :rubikon in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Zürich 20.9.08, Schiffbau, Halle 1 Gastspiel mit Ursus&Nadeschkin 1./2./11./12.10.08, Pfauen Gastspiel mit dem Collegium Novum 3.12.08, Schiffbau, Halle 2 Lesung mit Peter Bichsel 24.10.08, Pfauen «Klubmixer» Konzert präsentiert von Moods, Bazillus und Mehrspur 25.10.08, Schiffbau, Halle 1 «Ich bin dann mal weg» Gastspiel mit Hape Kerkeling 4.11.08, Pfauen Gastspiel «Airport Kids» von Lola Arias und Stefan Kaegi 7./8.11.08, Schiffbau, Halle 2 Kunstpreis der Stadt Zürich Preisverleihung an Hanna Johansen 9.11.08, Pfauen «Sad Face/Happy Face»: «Isabella’s Room», «The Lobster Shop» und «The Deer House» von Jan Lauwers & Needcompany Produktion der Needcompany und der Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich und PACT Zollverein (Essen) 5./7.12.08, Schiffbau, Halle 1 «You made me a monster» von William Forsythe Gastspiel mit der Forsythe Company 9. bis 14.12.08, Schiffbau, Halle 2 Lesung «Aaron Reiss grüsst Chanele Meijer» Ein Abend zu Kurt Guggenheims 25. Todestag 11.12.08, Pfauen Hörbuchvernissage «Mehr als 70» – Stimmen aus dem Schauspielhaus Zürich 16.11.08, Pfauen 29 19. Poetry!Slam Moderation Ko Bylanzky & Rayl Patzak Veranstaltung von :rubikon in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Zürich 19.12.08, Schiffbau, Halle 1 «Der Kontrabass» von Patrick Süskind Gastspiel mit Hubert Kronlachner 3./4.1.09, Pfauen Lesung «Zu Feuer was Feuer mir gegeben» Literarischer Abend von und mit Giancarmine Alliegro – Gedichte und Fragmente 9.1.09, Pfauen, Bühne 5 Gastspielpremiere «Öper öpis» von Zimmermann & de Perrot 16.1.09, Schiffbau, Halle 2 Gastspiel «Glücksbringer» Kabarett mit Dr. med. Eckart von Hirschhausen 27.3.09, Pfauen «Das Zauberschächtelchen» Gastspiel mit Franz Hohler 29.3.09, Pfauen «Bookparade» Das Lesefest im Schauspielhaus 23.4.09, Pfauen Gastspiel mit Hanna Schygulla: «Aus meinem Leben» Die musikalische Biografie eines Filmstars 29.4.09, Pfauen Lesung «Orangen, Tode und die Köchin Mary» ein Federspielabend 30.4.09, Pfauen Lesung «Die Ilias» von Homer, Einführung Raoul Schrott, mit Karin Pfammatter, Cathérine Seifert, Christian Heller, Markus Kiepe und Fabian Krüger 27.1.09, Pfauen von und mit Sven Görtz In Zusammenarbeit mit dem Diogenes Verlag 7.5.09, Pfauen Gastspiel «Abba jetzt!» «Wenn Gedichte lebendig werden» Gastspiel E=m•Richling² Voraufführung «Struwwelpeter» mit Tilo Nest, Hanno Friedrich und Alexander Paefgen 28.1.09, Pfauen mit Mathias Richling 27./28.2.09, Pfauen Gastspiel «Ein Theaterkonzert» mit Hermann Beil und Christian Muthspiel 27.2.09, Schiffbau, Halle 1 Lesung «Paul Coelho – auf den Spuren eines Suchenden» Gastspiel Lesung mit Maria Becker Literarische Texte zu romantischer Musik 9.5.09, Pfauen von Phelim Mc Dermott, Julian Crouch und Martyn Jacques Junk-Oper nach Motiven aus «Der Struwwelpeter» von Heinrich Hoffmann Regie Stefan Pucher In Zusammenarbeit mit dem Burgtheater Wien 17.5.09, Schiffbau, Halle 2 20. Poetry!Slam mit Julius Fischer u.a. Moderation Ko Bylanzky & Rayl Patzak Veranstaltung von :rubikon in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Zürich 7.3.09, Schiffbau, Halle 2 30 Gastspiel «Fussspuren V» Gala-Schulvorstellung der Tanz Akademie Zürich 23./24./25.5.09, Pfauen Gastspiel «Schöne Geschichten» Konzert mit dem Collegium Novum Zürich 5./6.6.09, Schiffbau, Halle 2 Gastspiele an anderen Theatern: «Tartuffe» von Molière Bozen 1./2.10.08 «Mongopolis» mit dem Theater RambaZamba Gastspiel im Rahmen des Theaterfestivals OKKUPATION! 10.6.09, Schiffbau, Halle 2 «Väter» von Alvis Hermanis «Anne-ka’s Ikea-Wunschkonzert» «Hier und Jetzt» von Roland Schimmelpfennig Eine Kunstaktion von und mit Anne Tismer Gastspiel im Rahmen des Theaterfestivals OKKUPATION! 11.6.09, Schiffbau, Halle 2 Paris Vaduz Forbach Berlin Theatertreffen Mülheimer Theatertage 24./25.1.09 10./11.2.09 13.3.09 7./8./9.5.09 23./24.5.09 «Todesvariationen» von Jon Fosse «Der zerbrochne Krug» von Heinrich von Kleist Gastspiel des Berliner Ensembles im Rahmen der Zürcher Festspiele 19./20./21./22./23.6.09, Pfauen Nordisk Impulser Festspillene Bergen 23./24./25.5.09 Recklinghausen 3./4./5./6./7.6.09 «Ich bin der Wind» von Jon Fosse Marl/Recklinghausen 11./12./13./14.6.09 «Wie Heinrich von Kleist den zerbrochnen Krug zerbrach» Ein Abend von und mit Peter Stein 21.6.09, Pfauen «The Sound of Silence» Ein Konzert von Simon & Garfunkel 1968 in Riga, das nie stattgefunden hat Regie Alvis Hermanis 26./27./28.6.09, Schiffbau, Halle 2 31 Junges Schauspielhaus Zürich Spielzeit 2008/2009 Inszenierungen: «An der Arche um acht» von Ulrich Hub Regie: Peter Raffalt 12.9.08, Schiffbau, Halle 3 Wiederaufnahme «Pfad des Todes: Traum weisser Pferde» Regie: Annette Raffalt 5.12.08, Schiffbau, Halle 3 Wiederaufnahme «Klassen Feind» von Nigel Williams Regie: Annette Raffalt 19.1.09, Schiffbau, Halle 3 «Rose und Regen, Schwert und Wunde» von Shakespeare Fassung von Beat Fäh Regie: Peter Raffalt 17.2.09, Schiffbau, Halle 3 «Helges Leben» von Sibylle Berg Regie: Peter Raffalt 22.4.09, Schiffbau, Halle 3 Extras und Lesungen: Zürcher Jugend Poetry!Slam 27.9.08, Schiffbau, Halle 3 Lesung «Tom Sawyer und Huckleberry Finn» von Mark Twain mit Ilja Schierbaum 2.11.08, Schiffbau, Halle 3 Lesung «Peterchens Mondfahrt» von Gerdt von Bassewitz mit Peter Raffalt 7.12.08, Schiffbau, Halle 3 32 «Gruselnacht» 13.12.08, Schiffbau Hallen 1 und 3 sowie Probebühnen 2 und 3 Lesung «Pippi Langstrumpf» von Astrid Lindgren mit Vicky Krieps und Anja Taschenberg 4.1.09, Schiffbau Halle 3 Lesung «Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker» von Astrid Lindgren mit Jonas Laux und Yves Wüthrich 1.2.09, Schiffbau, Halle 3 Lesung «Das kleine Gespenst» von Otfried Preussler mit David Böse 1.3.09, Schiffbau, Halle 3 Workshop «Turbo Theater total» 28./29.3.09, Schiffbau, Halle 3 Club-Lounges im Schiffbau, Halle 3 26.9.08, 31.10.08, 28.11.08, 19.12.08, 30.1.09, 27.3.09, 30.4.09 Kindertheaterfeste im Schiffbau, Halle 3, Probebühne 2 und 3 und im Pfauen: «Hexen und Magier» «Rote Zora backstage special» «Krimilabor» «Draculas Versteck» «Spy Kids» «Die Welt der Magie – Wahrsager, Hexen & Co.» «Ritter, Burgfräulein und Drache» 1.11.08 6.12.08 und 7.2.09 3.1.09 7.3.09 4.4.09 2.5.09 6.6.09 Inszenierungen mit dem Jugend- und dem Kinderclub: Schülertheatertreffen im Schiffbau, Halle 1 «Mala Dinner» 26.5.09 Eröffnung Jugendclub-Produktion unter der Leitung von Renate Aichinger 7.11.08, Schiffbau, Halle 3 «Der Zauberer von Oz» nach L. Frank Baum Kinderclub-Produktion unter der Leitung von Schoschana Braut und David Böse 18.3.09, Schiffbau, Halle 3 «Das Sprungbrett» von Walti Mathis Jugendclub-Präsentation unter der Leitung von Karin Arnold 1.4.09, Schiffbau, Halle 3 «Homestories – Geschichten aus der Heimat» von Nuran David Calis Produktion des Jugendclubs Ü17 unter der Leitung von Renate Aichinger Schiffbau, Halle 3 Gastspiele an anderen Theatern: Vorstellung «Kicks» von Carolina Gut nach Andres Veiels, mit Das Hellraumprojekt Vorstellung «A Midsummer Night’s Dream» von William Shakespeare mit der Theatergruppe Sekundarschule Burg Liestal 27.5.09 Vorstellung «Shopokalypse oder die Welt als Supermarkt» Eigenproduktion der AG Theater Rämibühl Vorstellung «Bezahlt wird nicht» von Dario Fo, mit dem Gymnasium Leonhard, Klasse 4g, Basel Chill-out-Party mit offener Bühne 28.5.09 Vorstellung «Frühlingserwachen» von Frank Wedekind mit dem KantiTheater Zug Vorstellung «Die Macht der Gewohnheit» von Thomas Bernhard mit der KME Theatergruppe 29.5.09 Vorstellung «Der nackte König» von Jewgeni Schwarz mit der Kantibühne Pfäffikon Verleihung des Zürcher Theaterlöwen und Abschlussparty 7.5.09 Jugendtheatertage Salzburg «Helges Leben» von Sibylle Berg 33 Preise und Einladungen für das Schauspielhaus 2008/2009 In der Spielzeit 2008/2009 wurden mehrere Produktionen des Schauspielhauses Zürich zu renommierten Festspielen und zu Gastspielen an andere Theater eingeladen. Zudem wurden am Hause tätige Künstler für ihre Arbeit ausgezeichnet: Jürgen Goschs Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs Stück «Hier und Jetzt» wurde im Mai 2009 als eine der zehn wichtigsten Inszenierungen des Theaterjahres zum Theatertreffen 2009 nach Berlin eingeladen. Der Regisseur Jürgen Gosch und der Bühnenbildner Johannes Schütz, die zusammen Roland Schimmelpfennigs «Hier und Jetzt» am Schauspielhaus Zürich in Szene setzten, wurden im Rahmen der Berliner Festspiele für ihre überragenden Verdienste um das deutschsprachige Theater mit dem Theaterpreis Berlin ausgezeichnet. Vom bemerkenswerten Erfolg von «Hier und Jetzt» zeugt auch die Einladung des Stücks zu den 34. Mülheimer Theatertagen – ebenfalls im Mai 2009. Zwei Stücke des norwegischen Autors Jon Fosse wurden während der Ruhrfestspiele im Mai und Juni 2009 gezeigt: «Todesvariationen» in Recklinghausen und «Ich bin der Wind» in Marl – beide Inszenierungen des künstlerischen Direktors Matthias Hartmann. «Todesvariationen», ein Stück, das die Geschichte eines Familienlebens als ein Traumspiel des Abschieds erzählt, wurde im Mai 2009 auch zu den Festspillene Nordiske Impulser nach Bergen – eines der wichtigsten Theatertreffen Skandinaviens – eingeladen. Auch das Junge Schauspielhaus Zürich präsentierte seine Arbeit auf einem Festival – mit dem Stück «Helges Leben» von Sibylle Berg gastierte das Ensemble, bestehend aus Jugendlichen, die am Schauspielhaus Zürich ihr Praxisjahr absolvierten, unter der Leitung von Regisseur Peter Raffalt im Mai 2009 bei den 3. Salzburger Jugendtheatertagen. 34 Das Schauspielhaus Personal Künstlerischer Bereich Technik Administration/Kasse Total Veranstaltungen/ Zuschauer Besucherzahlen Auf einen Blick 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 69 66 48 65 66 63 56 143 136 134 135 134 131 130 25 25 26 28 29 29 28 237 227 208 228 229 223 214 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Grosse Bühne, Pfauen Veranstaltungen 85 179 79 991 108 523 106 893 121 240 215 219 Zuschauer – Veranstaltungen – 99 038 116 602 245 262 267 265 264 – – 560 2 861 2 801 2 904 – – 15 42 40 44 29 176 24 249 15 621 25 748 17 149 16 631 5 498 94 86 64 77 60 64 24 11 493 15 219 14 634 14 954 13 354 13 659 16 662 110 135 103 89 91 84 105 Zuschauer – – – 1 208 5 831 5 220 5 566 Veranstaltungen – – – 35 107 99 100 1 061 2 663 3 341 746 553 308 10 085 26 69 82 5 11 n/a 12 Pfauen Bühne 5 Schiffbau Halle 1 Zuschauer Veranstaltungen Schiffbau Halle 2 Zuschauer Veranstaltungen Schiffbau Halle 3 Andere Spielorte Zuschauer Veranstaltungen Total Zuschauer Total Veranstaltungen 126 909 122 122 142 119 150 109 160 988 137 657 157 317 445 509 494 483 578 552 549 Zahlen bis Spielzeit 05/06 nur bedingt vergleichbar mit Zahlen ab Spielzeit 06/07 Bilanzdaten (in TCHF) 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Umlaufvermögen 11 020 14 025 8 923 8 410 7 298 8 037 10 376 Anlagevermögen 56 887 54 803 52 927 52 629 51 805 50 285 50 955 Fremdkapital 56 772 56 731 49 123 50 305 49 792 49 324 49 162 7 577 8 416 8 824 7 060 5 913 5 526 8 405 Rückstellungen/Fonds Erfolgsrechnung (in TCHF) Eigenkapital 3 558 3 681 3 903 3 674 3 398 3 472 3 763 Bilanzsumme 67 907 68 828 61 850 61 039 59 103 58 322 61 330 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Total 46 590 44 213 42 231 41 955 43 311 41 353 43 404 30 191 30 059 30 244 30 475 30 579 30 746 31 976 davon: Ertrag Beiträge öffentliche Hand Vorstellungseinnahmen 8 159 6 472 6 934 6 149 7 217 6 402 6 832 Sponsoren und Gönner 2 682 2 020 2 333 1 633 1 979 2 360 2 212 31 007 29 328 27 813 29 628 31 019 29 050 30 068 1 470 1 498 1 680 2 041 1 617 1 649 1 413 119 123 223 –229 –276 74 291 Aufwand Personalaufwand Ausstattung Jahresergebnis 35 Besucher/innen pro Vorstellung Anzahl Besucher/innen Eigene Produktionen Eigene Produktionen 22 7 015 319 Mein junges idiotisches Herz 221 Emilia Galotti 3 213 71 21 1 516 72 Stella 15 3 311 Die Perser 27 10 324 382 Das wundervolle Zwischending 8 504 63 5 1 436 287 Alpenglühen 11 647 59 Total eigene Produktionen 43 2 880 67 Lesung 1 24 24 Total andere Veranstaltungen 1 24 24 44 2 904 66 Todesvariationen Andorra 37 17 501 473 Die rote Zora und ihre Bande 21 12 315 586 Immanuel Kant 27 10 752 398 Major Barbara 25 12 920 517 Die Gerechten 24 8 965 374 Die Dreigroschenoper 25 16 793 672 228 101 332 444 Weltrekord (Ursus und Nadeschkin) 4 2 481 620 Der Kontrabass 2 1 156 578 ABBA jetzt! 1 327 327 Total eigene Produktionen Gastspiele E=m·Richling² (Matthias Richling) 2 1 466 733 Glücksbringer (Eckhart von Hirschhausen) 1 708 708 Hanna Schygulla 1 226 226 Fussspuren 2 1 046 523 Der zerbrochne Krug (Zürcher Festspiele) 5 3 709 742 18 11 119 618 2 70 35 Lesungen, andere 16 4 081 255 Total andere Veranstaltungen 18 4 151 231 264 116 602 442 Total Gastspiele Andere Veranstaltungen Rote Zora backstage special (Junges Schauspielhaus) Total Pfauen grosse Bühne (Auslastung 64%) 36 Anzahl Vorstellungen Pfauen, Bühne 5 Pfauen, grosse Bühne Zum Beispiel: Der gestiefelte Kater Spielzeit 2008/2009, Pfauen Besucher/innen pro Vorstellung Anzahl Besucher/innen Anzahl Vorstellungen Besucherzahlen Andere Veranstaltungen Total Bühne 5 (Auslastung 92%) Schiffbau, Halle 1 Besucher/innen pro Vorstellung Anzahl Vorstellungen Anzahl Besucher/innen Spielzeit 2008/2009, Schiffbau Besucher/innen pro Vorstellung Anzahl Besucher/innen Anzahl Vorstellungen Besucherzahlen Schiffbau, Halle 3 (Junges Schauspielhaus) Eigene Produktionen Eigene Produktionen 1979 3 680 227 Total eigene Produktionen 3 680 227 Pfad des Todes: Traum weisser Pferde 13 507 39 The Porcelaine Project 2 259 130 Klassen Feind 10 481 48 The Deer House 3 361 120 Rose und Regen, Schwert und Wunde 11 521 47 Sad Face – Happy Face 2 485 243 Der Zauberer von Oz 4 196 49 4 177 44 15 653 44 5 252 50 Gastspiele An der Arche um acht Mala-Dinner Ein Theaterkonzert 1 157 157 Das Sprungbrett Total Gastspiele 8 1 262 158 Helges Leben Andere Veranstaltungen Poetry Slam 3 1 029 343 Club Lounge (Junges Schauspielhaus) 1 533 533 Schülertheatertreffen (Junges Schauspielhaus) 7 1 388 198 Übrige 2 606 303 13 3 556 274 24 5 498 229 Total andere Veranstaltungen Total Halle 1 Schiffbau, Halle 2 Eigene Produktionen Homestories – Geschichten aus der Heimat Das Meer 49 118 39 3 524 44 Club-Lounge 6 1 495 249 Zürcher Jugend-Poetry Slam 1 39 39 Kindertheaterfest 6 172 29 Lesungen 5 317 63 Gruselnacht 1 19 19 19 2 042 107 100 5 566 56 Schiffbaufest (ganzer Schiffbau) 1 1 155 1 155 Deutschsprachige Poetry Slam Meisterschaften 2008 (ganzer Schiffbau) 1 8 445 8 445 Andere Veranstaltungen Total andere Veranstaltungen 10 1 165 117 12 2 263 189 Total Halle 3 Sex (7 der insgesamt 19 Vorstellungen in Halle 1) 19 3 512 185 Andere Spielorte 9 1 799 200 12 2 591 216 Ich bin der Wind 34 243 3 Von denen die überleben Öper Öpis 376 5 81 Total eigene Produktionen A Clockwork Orange Der Idiot. Anfang des Romans 11 8 1 184 148 Vorstellungen und Instinkte 10 1 073 107 Leonce und Lena (Parkdeck Förrlibuckstrasse 150) 6 276 46 Total eigene Produktionen 80 13 587 170 Naked Lunch (Probebühne 3) 4 209 52 12 10 085 840 549 157 317 287 Gastspiele des Schauspielhauses in: Bergen, Berlin, Bozen, Forbach, Mülheim, Paris, Recklinghausen, Salzburg, Vaduz 25 12 500 Führungen hinter die Kulissen (mit durchschnittlich 20 Personen) 98 1 960 Theaterpädagogische Vorbereitungen und Nachbesprechungen (Junges Schauspielhaus, mit durchschnittlich 20 Personen) 13 260 Total andere Spielorte Gastspiele Airport Kids 2 376 188 Dopplungen im Dimensionsloch (Kollegium Novum) 1 131 131 12 961 80 2 401 201 Schöne Geschichten (Kollegium Novum) 2 186 93 Mongopolis 1 237 237 Anne Ka’s Ikea Wunschkonzert 1 101 101 The Sound of Silence (Zürcher Festspiele) 3 582 194 24 2 975 124 You made me a monster Struwwelpeter Total Gastspiele Andere Veranstaltungen Poetry Slam 1 100 100 Total andere Veranstaltungen 1 100 100 105 16 662 159 Total Halle 2 (Auslastung 87%) Gesamttotal Schauspielhaus Premierenklasse Die rote Zora und ihre Bande Patenklasse Die Dreigroschenoper 37 Impressionen von Aufführungen des Jungen Schauspielhauses Fotos: Luc-François Georgi 38 Geschäftsbericht der Direktion Der Theaterbetrieb in der Spielzeit 2008/09 Spieljahre, in denen eine Intendanz endet, haben ihre Besonderheiten. Der Scheidende zieht noch einmal alle Register der künstlerischen Möglichkeiten des Hauses, parallel muss der/die Nachfolger/in die Konzeption der ersten Spielzeit erarbeiten und mit den Proben zu den ersten Premieren bereits vor der Sommerpause beginnen. Diese Parallelität führt oft zu Auseinandersetzungen, Reibereien und Störungen der Arbeitsabläufe. Der Übergang in Zürich war hingegen gekennzeichnet von gegenseitiger Rücksichtnahme und einem freundschaftlichen, professionellen Miteinander. Das hat der Spielzeit sehr gut getan. Die vierte und letzte Spielzeit unter der künstlerischen Direktion von Matthias Hartmann ging erfolgreich zu Ende. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von CHF 291 167 ab. Die 549 Vorstellungen des Schauspielhauses wurden von insgesamt 157 317 Zuschauer/innen besucht und das obwohl keine Eigenproduktion in der Halle 1 im Schiffbau stattfand. Im Pfauen fanden beim Publikum vor allem die Inszenierungen «Andorra», «Major Barbara» (die letzte Inszenierung von Peter Zadek), «Die Dreigroschenoper», «Immanuel Kant» und «Die Perser» besondere Beachtung. «Andorra» allein sahen über 17 000 Zuschauer/innen. Die Einladungen zu Gastspielen und Theaterfestivals belegen die starke überregionale Beachtung der Arbeit des Schauspielhauses. Eine detaillierte Aufstellung finden Sie auf Seite 31 des Geschäftsberichtes. Die Reaktionen der Medien und der interessierten Menschen auf die Nichtbespielung der Halle 1 im Schiffbau haben deutlich gezeigt, dass der Schiffbau als Theaterspiel- ort unverzichtbar ist. Die Inszenierungen in der Halle 2 waren durchgehend sehr gut besucht. Insgesamt kamen 16 662 Zuschauer zu den Veranstaltungen in der Halle 2. Das Junge Schauspielhaus hat in der Spielzeit 2008/09 seine erfolgreiche Arbeit fortgesetzt. Zu den 110 Vorstellungen kamen insgesamt 7557 junge Menschen. Die Kapazitäten haben oft die Nachfrage nicht decken können. Der Bedarf an einem speziellen Angebot für Kinder und Jugendliche ist sehr gross. Das Schauspielhaus bietet viele Ausbildungsplätze für junge Menschen an. Als grosse kulturelle Institution in Zürich betrachtet das Schauspielhaus dieses Angebot als Verpflichtung und nimmt diese Aufgabe ernst. In der Spielzeit 2008/09 waren sechs junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis am Schauspielhaus Zürich tätig. Ausgebildet werden zurzeit zwei Personen zum Fachmann Betriebsunterhalt, je eine Person zum Theatermaler, zur Kauffrau, zum Informatiker/Systemtechniker und eine Person zum Schreiner. Zusätzlich fördert das Schauspielhaus Zürich Praktika in den Bereichen Kunst und Technik. So waren zwei Praktikanten in der Kostüm- und Bühnenbildabteilung und zehn junge Menschen im Orientierungsjahr des Jungen Schauspielhauses. GAV-Personalkonflikt Friedensprozess Der zwischen der Direktion, den Mitarbeiter/innen und der Unia nach Beendigung des Streiks verabredete Friedensprozess wurde in einem abschliessenden Gespräch zwischen den Beteiligten unter Einbeziehung der neuen künstlerischen und kaufmännischen Direktionen als weitestgehend erreicht festgestellt. 39 Geschäftsabschluss Wechsel der Intendanz sind in der Regel nicht nur in organisatorischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht schwierig. Dass es trotzdem gelungen ist, in einer Übergangsspielzeit einen Gewinn von fast CHF 300 000 zu erwirtschaften und die Substanz des Schauspielhauses zu stärken, spricht sowohl für die abtretende als auch für die neue Direktion. während die Technik entlastet wird. Insgesamt blieb aber auch bei der Administration der Personalaufwand unter Budget. Sachaufwand Der Sachaufwand liegt rund CHF 700 000 höher als im Vorjahr. Der grösste Mehraufwand entstand dabei bei den Abschreibungen. Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich. Einerseits fielen im ZusamBasis des erfreulichen Ergebnisses waren menhang mit einer Anlageninventur zusätzdie sehr guten Zuschauerzahlen mit den liche Abschreibungen an, andererseits wurentsprechenden Kasseneinnahmen. Zudem den grössere Investitionen in die technische entlastete die Nicht-Bespielung der Schiff- Ausstattung der Schiffbauhalle getätigt, um bauhalle sowohl die Personal- als auch die diesen nun wieder intensiv genutzten Spielort effizienter betreiben zu können. Zudem Sachkosten. wurde eine Abschreibung auf einer technischen Anlage im Pfauen vorgezogen. Personalaufwand Wesentlich tiefer als im Vorjahr lagen die Insgesamt lagen die Personalkosten rund Ausstattungskosten. Dies wurde durch die CHF 1 Mio. über dem Vorjahr. Zurückzufüh- geringere Anzahl von Neuproduktionen ren sind die Mehrkosten in erster Linie auf und durch einen effizienten Umgang mit Vorbereitungshonorare und die notwendige den zur Verfügung stehenden Mitteln mögzeitweise Doppelbesetzung von Stellen im lich. Hinblick auf die Intendanz von Barbara Frey. Gegenüber dem Budget konnten bei den Die sehr guten Zuschauerzahlen und TiPersonalkosten CHF 400 000 eingespart cketverkäufe führten bei den Tantiemen werden, davon über CHF 200 000 im künst- im Vergleich zum Vorjahr zu Mehrkosten von rund CHF 180 000. Ebenfalls über dem lerischen Bereich. Vorjahr lagen die Kosten für die anderen Bei der Technik liegen die Kosten ca. CHF Veranstaltungen. Dies ist im Wesentlichen 300 000 tiefer als im letzten Jahr und rund auf das nicht budgetierte Gastspiel «Der CHF 100 000 unter Budget. Dieses sehr zerbrochne Krug» im Rahmen der Zürcher gute Ergebnis wurde durch eine genaue Festspiele zurückzuführen. Diese MehrkosRessourcenplanung und den grossen Ein- ten wurden jedoch durch einen Beitrag der satz der Mitarbeitenden aller Abteilungen Festspielstiftung grösstenteils aufgefangen. erreicht. Seit der Spielzeit 2008/09 sind die Bereiche Foyer und Empfang finanziell vollständig der Administration angegliedert, während Teile davon bisher der Technik zugerechnet wurden. Dadurch vergrössern sich die auf die Administration fallenden Personalkosten, 40 Einnahmen Der Gemeinderat beschloss im Herbst 2008, das Junge Schauspielhaus rückwirkend ab dem 1. Januar 2008 mit jährlich CHF 350 000 zu unterstützen. Zusammen mit dem per 1.1.2009 gewährten Teuerungsausgleich auf der Gesamtsubvention erhöhten sich die Zuschüsse der Stadt Zürich auf fast CHF 32 Mio. Nicht in diesem Betrag enthalten sind die jährlichen Kosten für das Pfauengebäude von CHF 3,5 Mio., welche direkt von der Stadt Zürich an die Immobilienbewirtschaftung überwiesen werden. Bei den Vorstellungseinnahmen konnte vor allem im Pfauen ein sehr gutes Resultat erreicht werden. Die mehr als 116 000 Zuschauer brachten einen Netto-Ertrag, der rund CHF 700 000 über dem Vorjahr liegt. Wiederum sehr erfreulich entwickelten sich die Sponsoren- und Unterstützungsbeiträge. Das Ergebnis blieb zwar leicht unter dem Vorjahr, unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfelds kann das Erreichte aber als Erfolg gewertet werden. Bilanz Das Umlaufvermögen stieg durch den hohen Bestand an flüssigen Mitteln auf über CHF 10,3 Mio. an. Das Anlagevermögen vergrösserte sich durch das relativ hohe Investitionsvolumen und die Integration des Krankentaggeldfonds in die Rechnung des Schauspielhauses (siehe Erläuterungen im Anhang) ebenfalls. Insgesamt vergrösserte sich die Bilanzsumme so um rund CHF 3 Mio. Auch die betrieblichen Nebenerträge liegen deutlich über dem Vorjahr. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die Eventerträge, die durch die fast durchgehende Verfügbarkeit der Schiffbauhalle höher ausfielen. Da in der Halle nun wieder regelmässig Theater gespielt wird, werden sich Auf der Passivseite zeigen sich die Verändie Eventerträge in der laufenden Spielzeit derungen in erster Linie beim langfristiaber wieder entsprechend reduzieren. Ein gen Fremdkapital. Einerseits wurde per zweiter einmaliger Effekt in den Nebenein- 1.1.2009 die Gegenposition des Krankennahmen ergab sich aus den Verkäufen von taggeldfonds eingebucht, andererseits verProduktionen von Matthias Hartmann nach grösserten sich die Rückstellungen um rund Wien. CHF 1,2 Mio. Foto: Luc-François Georgi 41 Bilanz Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Festgelder Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Andere Forderungen Vorräte Produktionen nächste Spielzeit Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen 31. Juli 2009 31. Juli 2008 CHF CHF 4 313 302 3 600 000 1 057 409 372 241 1 291 023 741 623 1 940 792 3 500 000 637 449 608 854 1 217 305 1 132 879 10 375 599 8 037 280 83 503 380 -36 875 756 188 878 46 816 502 83 484 792 -35 518 465 0 47 966 327 544 465 -477 024 67 441 544 466 -441 703 102 763 9 448 215 -7 186 491 71 937 2 333 661 9 543 980 -7 328 693 0 2 215 287 1 736 949 0 50 954 553 50 284 377 61 330 152 58 321 657 Anlagevermögen Schiffbau Investitionen Wertberichtigung offene Bauprojekte Total Schiffbau Übrige Immobilien Investitionen Wertberichtigung Total übrige Immobilien Betriebseinrichtungen Investitionen Wertberichtigung Anlagen im Bau Total Betriebseinrichtungen Vermögen Krankentaggeld-Fonds Total Anlagevermögen Total Aktiven 42 Passiven 31. Juli 2009 31. Juli 2008 CHF CHF Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Andere Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen 1 056 479 3 965 926 1 140 000 891 680 3 842 421 1 589 738 Total kurzfristiges Fremdkapital 6 162 405 6 323 839 Darlehen Stadt Zürich Hypotheken Emil Oprecht-Fonds Verbindlichkeit Krankentaggeld-Fonds Rückstellungen 38 000 000 5 000 000 359 097 1 736 949 6 308 989 38 000 000 5 000 000 364 705 0 5 161 568 Total langfristiges Fremdkapital 51 405 035 48 526 273 Aktienkapital Gesetzliche Reserven Freie Reserven Zweckgebundene Fonds mit Eigenkapitalcharakter Umbaufonds Fonds für Schweizer Autoren Fonds für künstlerische Sonderaufgaben Ausgleichsfonds Bilanzgewinn Gewinnvortrag Jahresgewinn 1 500 000 300 000 635 660 1 500 000 67 660 868 000 253 750 82 020 121 109 567 996 253 750 82 020 121 109 497 996 11 010 291 167 6 998 74 012 Total Eigenkapital 3 762 712 3 471 545 Total Passiven 61 330 152 58 321 657 Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Eigenkapital 43 Erfolgsrechnung Aufwand 2008/09 2007/08 CHF CHF Künstlerisches Personal Technisches Personal Kaufmännisches Personal Sozialleistungen Übriger Personalaufwand 11 088 261 12 677 584 2 808 436 3 222 373 271 220 10 439 552 12 963 879 2 188 454 3 125 046 333 161 Total Personalaufwand 30 067 874 29 050 092 1 413 181 628 690 1 545 090 161 320 79 362 1 185 579 1 659 250 35 321 1 315 093 512 099 1 471 260 171 464 1 649 188 447 313 1 438 114 164 162 83 964 1 296 166 1 613 911 35 321 613 155 636 590 1 335 212 78 922 10 177 709 9 392 018 40 245 583 38 442 110 Hypothekarzinsen Abschreibungen 1 511 326 1 355 658 1 537 207 1 300 000 Total Aufwand Liegenschaft 2 866 984 2 837 207 Jahresgewinn 291 167 74 012 43 403 734 41 353 329 Personalaufwand Sachaufwand Ausstattung Tantiemen Diverse Veranstaltungen Mieten Zinsen und Spesen Betriebskosten Pfauen Betriebskosten Schiffbau Abschreibungen übrige Immobilien Abschreibungen Betriebseinrichtungen Büro-/Verwaltungsaufwand Drucksachen und Werbung Sonstiger Betriebsaufwand Total Sachaufwand Total Betriebsaufwand Aufwand Liegenschaft Total Aufwand 44 Ertrag 2008/09 2007/08 CHF CHF Ordentliche Subventionen 31 975 531 30 745 544 Total öffentliche Beiträge 31 975 531 30 745 544 Spieleinnahmen Pfauen Spieleinnahmen Halle 1 Spieleinnahmen Halle 2 Spieleinnahmen übrige Spielorte Abstecher/Gastspiele Koproduktionsertrag Nebeneinnahmen 4 285 682 187 626 358 925 133 141 635 778 82 045 1 148 909 3 579 289 364 319 214 130 46 510 508 173 600 080 1 089 205 Total Vorstellungseinnahmen 6 832 106 6 401 706 Finanzertrag Betriebliche Nebenerträge Sponsoren- und Unterstützungsbeiträge 49 777 1 543 892 2 211 843 78 790 963 291 2 360 202 Total übrige Erträge 3 805 512 3 402 283 42 613 149 40 549 533 Ertrag Liegenschaft 790 585 803 796 Total Ertrag Liegenschaft 790 585 803 796 43 403 734 41 353 329 Öffentliche Beiträge Vorstellungseinnahmen Übrige Erträge Total Betriebsertrag Total Ertrag 45 Anhang der Jahresrechnung 2008/09 2007/08 CHF CHF 46 816 502 54 000 000 43 000 000 47 966 327 54 000 000 43 000 000 3 545 425 150 000 479 322 150 000 Betriebseinrichtungen Immobilien abzüglich Fremdeigentum STWEG 37 000 000 92 801 300 -18 395 643 37 000 000 87 821 600 -17 408 541 Total 111 405 657 107 413 059 322 734 1 404 752 1. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven Schiffbau Nettobilanzwert belastet mit Grundpfandrechten davon benutzt Pfandrecht auf Bankguthaben davon benutzt 2. Brandversicherungswerte der Sachanlagen 3. Verbindlichkeiten gegenüber Personalvorsorgestiftung Kontokorrent 4. Eventualverbindlichkeiten Die Gesellschaft unterhält mit der Opernhaus Zürich AG ein Data Center (einfache Gesellschaft) und haftet somit für die aus dieser Tätigkeit entstehenden Schulden gegenüber Dritten solidarisch. Aus diesem Solidarhaftungsverhältnis ist zum heutigen Zeitpunkt keine Beanspruchung erkennbar. 5. Darlehen der Stadt Zürich Die Bühnenhaussanierung im Jahr 2000 am Pfauen wurde vollständig von der Stadt Zürich bezahlt und ist als aktivierungsfähiger Wert in deren Jahresrechnung eingeflossen. Die Sanierung wurde in der Bilanz der Schauspielhaus Zürich AG nicht aktiviert. Gleichzeitig gewährte die Stadt Zürich der Schauspielhaus Zürich AG ein verzinsliches Darlehen über CHF 5,0 Mio., welches in der Bilanz der Schauspielhaus Zürich AG ebenfalls nicht erfasst wurde. Dieses Darlehen ist grundsätzlich (bei Aufrechterhaltung des Spielbetriebes) nicht rückzahlbar. 6. Miete/Darlehen Pfauen Die Stadtzürcher Bevölkerung bewilligte mit der Abstimmung vom 2.6.2002 einen jährlichen Beitrag von Fr. 3,5 Mio. als Miete/Darlehen für das Theatergebäude am Pfauen. Dieser Betrag wird jedoch nicht an das Schauspielhaus Zürich ausbezahlt, sondern fliesst direkt auf das Konto der Immobilien-Bewirtschaftung der Stadt Zürich. 46 7. Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung Die Gesellschaft verfügt über ein implementiertes Risiko-Management, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist. Ausgehend von einer periodisch durchgeführten Risiko-Identifikation werden die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken beurteilt und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung bewertet. Mit den vom Verwaltungsrat beschlossenen Massnahmen werden diese Risiken vermieden, vermindert oder überwälzt. Die letzte Risikobeurteilung wurde durch die Geschäftsleitung und den Finanz- und Auditausschuss vorgenommen und in der Verwaltungsratssitzung vom 23. Juni 2009 verabschiedet. 8. Krankentaggeldfonds Per 1.1.2009 wurde die Verwaltung des Krankentaggeldfonds von der Personalvorsorgestiftung des Schauspielhauses Zürich an die Schauspielhaus Zürich AG übertragen. Die Vermögenswerte sowie die daraus entstehende Verbindlichkeit werden ab dem Geschäftsjahr 2008/09 summarisch in der Jahresrechnung der Schauspielhaus Zürich AG ausgewiesen. Die detaillierte Jahresrechnung des Krankentaggeldfonds präsentiert sich wie folgt: Bilanz per 31. Juli 2009 Aktiven Flüssige Mittel Wertschriften Kontokorrent Schauspielhaus Andere Forderungen Passiven 524 445 547 149 649 430 15 925 1 736 949 Krankentaggeldfonds 1 736 949 1 736 949 Erfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31. Juli 2009 Aufwand Reglementarische Leistungen Bankspesen Ertrag 83 414 1 662 85 076 Beiträge Wertschriftenertrag Verlust 58 035 16 781 10 260 85 076 Es bestehen keine weiteren nach Art. 663b OR ausweispflichtigen Sachverhalte. 47 Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes Gewinnvortrag Jahresergebnis Der verfügbare Bilanzgewinn beträgt CHF 11 010 291 167 302 177 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung folgende Gewinnverwendung: Zuweisung an den Ausgleichsfonds 302 177 302 177 48 Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Schauspielhaus Zürich AG, Zürich Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 42 bis 48 dargestellte Jahresrechnung der Schauspielhaus Zürich AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Juli 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Juli 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG AG Michael Herzog Raphael Arnet Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Zürich, 27. Oktober 2009 49 Gesellschaftsorgane und Direktion Spielzeit 2008/2009, Stand: 31. Juli 2009 Verwaltungsrat Eintritt 2007 2007 2003 2004 2006 2009 2007 2007 2007 Bruno Bonati, Präsident1 Dr. Gerhard Brunner2 Dr. Brigitte von der Crone, Vizepräsidentin Victor Gähwiler2 Irene Herbst3 Anne Keller Dubach Thomas E. Kern Norbert Müller1 Dr. Fritz Wehrli Direktion Matthias Hartmann, künstlerischer Direktor Ulrich Klötzner, kaufmännischer Direktor Revisionsstelle KPMG AG 1 50 von der Stadt Zürich abgeordnet 2 vom Kanton Zürich abgeordnet 3 Personalvertreterin 51 Hausfotograf Matthias Wyssmann Presse/Internet Andreas Bloch Bühnen- und Kostümassistenz Ausstattung Volker Hintermeier Annette Raffalt Junges Schauspielhaus Souffleusen / Inspizienten Damenschneiderei Herrenschneiderei Maske Ankleidedienst Tapeziererei Requisite KBB Malsaal Ton / Video Regie-Assistenten Schlosserei Schreinerei Werkstätten Reinigung Techn. Hausdienst Dieter Fenner Haustechnik Konstruktion Peter Krottenthaler Grafik Bühnentechnik Dirk Wauschkuhn Bühnenbetrieb Technisches Büro Technik Dirk Wauschkuhn Stv. Ralf Kranzmann Beleuchtung Gäste Ensemble Matthias Hartmann Künstlerisches Personal Lucia Wiesner Künstlerische Referentin DramaturgieAssistenten Dramaturgen Klaus Missbach Dramaturgie Klaus Missbach Betrieb & Dramaturgie Matthias Hartmann Künstlerische Direktion Matthias Hartmann – Ulrich Klötzner Direktion Eventtechnik Dominik Schluep Ron Lux Eventmanagement Robert Zähringer Foyer & Empfang Theaterkasse Cora-Marina Ring Geschäftsstelle Freunde des Schauspielhauses Tina Kornfeld N.N. Marketing-Verkauf Sponsoring N.N. Verkauf & Sponsoring Ulrich Klötzner 1) Zusammen mit Opernhaus + Betrieb Theaterkassen Informatik1) Theo Scherrer Yvonne Kunz Personal Stv. Kaufm. Direktor Peter Hüttenmoser Finanzen & Controlling Barbara Ballini DirektionsAssistentin Stand: 31. Juli 2009 Kaufmännische Direktion Organigramm Schauspielhaus Zürich AG Dankeschön Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, des Kantons Zürich und der Unterstützung durch den Kanton Zug. Ausserdem setzen sich folgende Partner, Mäzene, Sponsoren und Lieferanten für das Schauspielhaus ein. Partner des Schauspielhauses Zürich: Credit Suisse Swiss Re Genossenschaft Migros Zürich, Migros-Kulturprozent Sponsoren, Stiftungen und Mäzene: René & Susanne Braginsky Stiftung Stiftung Corymbo Ernst Göhner Stiftung Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Hirslanden Klinik Optiker Zwicker Parrotia-Stiftung Pro Helvetia Ringier AG Hella und Maurice A. Rosengarten-Stiftung Alfred & Ilse Stammer-Mayer Stiftung Truus und Gerrit van Riemsdijk Stiftung Verein Bookparade Dr. Branco Weiss Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr Zürcher Theaterverein Arctic Paper Schweiz AG Eichhof Getränke AG & Kellerei St. Georg Fogal AG Novotel Zürich Philips AG Radio 1 Shiseido Tamedia AG TBWA Zürich Visopta AG Waser Büro und Waser Shop Zürichsee Druckereien AG und weitere Gönnerinnen und Gönner, die nicht genannt werden möchten. Bei der SIX SAG erhält das Aktienregister der Schauspielhaus Zürich AG mehr Aufmerksamkeit. www.sag.ch 52