ERNÄHRUNGSKONZEPT Zwergenburg Mattengasse Massgeblich für eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung eines Kindes ist eine ausgewogene Ernährung mit allen natürlichen Nährstoffen in ausreichender Menge. Essgewohnheiten werden bereits im Kleinkindalter geprägt. Früh werden Geschmacksvorlieben gebildet, und wer sich im Kindesalter gesund ernährt, wird dies auch im Erwachsenenalter eher tun. Essen soll Freude machen, denn es bedeutet auch Wohlbefinden, Genuss und Lebensqualität. In der Zwergenburg Mattengasse wird auf gesunde, vollwertige Ernährung geachtet und auf Süssigkeiten weitestgehend verzichtet, sodass es Eltern offensteht, in welchem Ausmass und ab welchem Alter ihre Kinder Süsses konsumieren. Die Menüs werden täglich aus frischen Produkten mit viel Gemüse und Getreide selbst hergestellt. Wir verwenden keinerlei Fertigprodukte, backen vermehrt Brot selbst aus gutem Mehl und arbeiten mehrheitlich ohne irgendwelche Konservierungs-, oder andere industriellen Zusatzstoffe. (So wird z.B. der Kartoffelstock selbst gemacht). Auch fertige, industriell hergestellte Würzmischungen haben hier keinen Platz. Der Salz- und Zuckergehalt wird bewusst auf ein Minimum beschränkt (für Erwachsene mag es sogar fade wirken). Des Weiteren verwenden wir die benötigten Öle sehr sparsam. Kinder benötigen vor allem Kohlehydrate, weshalb Eiweiss sehr dosiert eingesetzt wird. Die verwendeten Eiweisse sind von höchstmöglicher Qualität, wir verwenden Schweizer Fleisch, Käse, Magerquark, Naturjoghurt, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Kichererbsen und Butter in regelmässiger Abwechslung. ERNÄHRUNGSERZIEHUNG Unsere Erzieherinnen und Erzieher übernehmen eine Vorbildfunktion, wenn sie sich am Mittagessen beteiligen. Das heisst, sie probieren auch alles. Die Mitarbeiterin, welche das Essen zubereitet, isst ebenfalls mit, um den Bezug `` ESSEN---KOCHEN---ARBEITEN `` herzustellen. - Kinder schöpfen wenn möglich selbständig bzw. mit Begleitung. - Kinder werden nicht gezwungen, den Teller leer zu essen. - Kinder werden zum Probieren angehalten, aber nicht gezwungen. - Essen wird nicht als Erziehungsmittel verwendet (Belohnung/ Bestrafung). - Regelmässig gibt es Kinderkochtage, wo sie in der Küche mithelfen können. - Die Erzieherinnen sprechen mit den Kindern über das Essen und benennen die Lebensmittel. - Die Kinder werden gefördert, ihr eigenes Sättigungsgefühl zu entwickeln und zu beachten.