Konzeption Gliederung 1. Unsere Kita stellt sich vor 1.1. Träger 1.2. Kurzbeschreibung 2. Das Bild vom Kind 3. Die Rolle der Erzieherin 4. Bildungs- und Erziehungsziele 5. Einzelne Bereiche der Kita 5.1. Unser Snoezelraum 5.2. Unsere Wasserwerkstatt 5.3. Unser klingender Garten 5.4. Unsere Werkstatt 5.5. Unsere Töpferei 5.6. Unsere Bücherei 6. Zusammenarbeit 6.1. im Team 6.2. mit den Eltern 6.3. mit dem Träger 6.4. mit anderen Institutionen/Öffentlichkeitsarbeit 7. Aktuelle Jahresvorhaben 1 1. Unser Kindergarten stellt sich vor 1.1. Träger Kindergarten Hundham e.V. Rathausweg 1 83730 Fischbachau /Hundham Tel. Kindergarten: 08028-2580 Tel. Verein/Verwaltung: 08028-905265 (Montag und Dienstag Vormittag) Fax: 08028-905264 Der Verein Der Kindergarten Hundham e.V. ist seit 1970 ein gemeinnütziger Verein und besteht heute aus ca. 300 Mitgliedern, zusammengestellt aus Eltern, Kindergärtnerinnen, Großeltern, sowie anderen privaten Freunden und Förderern. Er hat als Ziel, den Kindergarten Wilde Wiese zu erhalten, zu verwalten, und zu unterstützen, um eine bestmögliche Förderung und Begleitung aller Kindergartenkinder zu ermöglichen. Der Vorstand Der Vorstand besteht aus 5 Mitgliedern, die den Verein ehrenamtlich vertreten, und die während der Hauptversammlung im Oktober jeweils für zwei Jahren aus der Mitgliedschaft gewählt werden. Aufgaben des Vorstandes Den Kindergarten nach außen zu vertreten; Entscheidungen, die den Kindergartenverein betreffen zu fällen und danach zu handeln; Die Verwaltung des Kindergartens zu gewährleisten und zu überprüfen; Dafür zu sorgen, dass anfallende Tätigkeiten des täglichen Geschäfts erledigt werden; Gute Kommunikation und Vertrauen zwischen Verein und Kindergartenangestellten zu pflegen; Öffentlichkeitsarbeit zu leisten; Transparenz zwischen Vorstand und dem Rest des Vereins zu fördern; Bei Kindergartenveranstaltungen und -festen zu helfen;Freundlichkeit und Offenheit nach außen zu tragen. Kindergartenleitung, Erzieherinnen, Elternbeirat und Vorstand treffen sich regelmäßig, um Aktuelles zu besprechen. 2 Finanzierung/Spenden Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, monatliche Kindergartenbeiträge, sowie gemeindlichen und staatlichen Zuschüssen. Mit Hilfe des Kindergarten-Teams und der Elternbeirat verdient der Verein auch durch Veranstaltungen wie Kleiderbasare, Flohmärkte, Benefizkonzerte, Festen (Verkauf von Verpflegung und Tombola-Losen) und auf dem Hundhamer Weihnachtsmarkt. Diese Verdienste haben es dem Verein über die Jahre ermöglicht, besondere Sachen zu kaufen. Kindergarten Hundham e.V. ist aber auch auf private Spenden angewiesen. Wenn Sie den Verein finanziell unterstützen wollen, bitten wir Sie um eine Spende auf folgendes Konto: Kindergarten Hundham e.V. Raiffeisenbank Hundham BLZ 701 695 98 Konto: 19 54 199 Bei Angabe Ihrer Anschrift auf dem Überweisungsträger erhalten Sie von uns eine Spendenquittung. Der Kindergartenverein bedankt sich bei allen Helfern und Spendern, die bei der Errichtung, den Umbauten, den Aktivitäten und Festivitäten über all die Jahre tatkräftig und finanziell geholfen haben, und ihn hoffentlich weiterhin unterstützen werden. Aufnahmekriterien: Im Normalfall dürfen Kinder ab drei Jahren den Kindergarten besuchen. Wenn Plätze frei sind, auch Kinder unter drei Jahre. Sollte es nicht genug Plätze im Kindergarten für die Zahl der angemeldeten Kinder geben, haben ältere Kinder Vorrang. Jedoch kann in besonderen Fällen von dieser Regel abgewichen werden. Diesen Fall entscheidet die Kindergartenleitung mit dem Vorstand. 1.2. Kurzbeschreibung Unser Kindergarten ist im Ortskern von Hundham gelegen in ländlicher Umgebung. Das Waldgebiet liegt ca. 15 „Kinder- Geh Minuten“ entfernt. Das Einzugsgebiet reicht von Wörnsmühl über Auerberg bis nach Fischbachau. Unsere Einrichtung bietet Platz für insgesamt 100 Kinder im Alter von 3 bis 6 bzw. 7 Jahren. Das Haus besteht aus Keller, EG und 1. Stock. Im EG und im 1. Stock befinden sich je 2 Kindergartengruppen. Jede Gruppe verfügt über einen Gruppenraum, einen Nebenraum (für Kleingruppen), 1 Waschraum und Garderobe. 3 Im Keller befinden sich Turnraum, Töpferraum mit Materiallager und die Bücherei. Das Außengelände ist großzügig und wird vom Kindergartenpersonal naturnah gestaltet. Alle Gestaltungselemente im Außenbereich sollen gleichzeitig als didaktisches Mittel zur Förderung des Natur- und Umweltbewußtseins, sowie zum Erfahren der Schönheit und Zweckmäßigkeit unserer Natur dienen. 2. Das Bild vom Kind Das Kind soll Akteur seiner eigenen Entwicklung sein. Einen wichtigen Rahmen dazu bildet bei uns die Eingewöhnungszeit. Jedes Kind bekommt so viel Zeit, wie es benötigt. Wir bieten vielfältige Möglichkeiten und Bedingungen, damit das Kind Schöpfer seiner Umwelt wird. Das Kind hat das Bedürfnis seine Welt zu erforschen und zu begreifen. Es will sich sprachlich äußern, eigenständig tätig sein und ist bereit, etwas zu lernen. Wir schaffen vielseitige Wahrnehmungsmöglichkeiten und geben Hilfestellungen, Informationen zu verstehen, gedanklich zuzuordnen und in Beziehung zueinander zu setzen. Das Kind ist Subjekt seiner Entwicklung. Wir sehen das Kind, das kreativ und selbständig ist, das Zuneigung, Gefühle und den Wunsch etwas zu lernen, auszudrücken vermag. Es braucht Freiheit in der Wahrnehmung, aber ebenso Anleitung und Hilfe zur Strukturierung seiner Wahrnehmung. Die Erzieherinnen stehen nicht über dem Kind sondern hinter ihm, beobachten, beraten, begleiten es und lassen Fehler zu. Wir bewahren dem Kind die Freude am Spiel, am Tun, am Erzählen, Denken, Lernen, Verstehen und seiner Kreativität. Wir lassen das Kind – Kind sein. 3. Die Rolle der Erzieherin Die Erzieherin nimmt die Bedürfnisse, Interessen und Wünsche der Kinder ernst und macht sie zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit. Durch das tägliche Miteinander, die gemeinsamen Überlegungen und Unternehmungen ist es möglich, individuelle Bedürfnisse herauszukristallisieren. Durch gezielte Einzelbeobachtungen wird der aktuelle Entwicklungsstand und die nötige Förderung ermittelt. In erster Linie sind die Erzieherinnen Partner und Vertrauenspersonen der Kinder. Sie leben und lernen gemeinsam mit den Kindern, begleiten sie in ihrer Entwicklung und schaffen Bedingungen zur aktiven Teilnahme am Gruppenalltag. Um den Kindergarten als einen Ort qualitätsorientierter Pädagogik zu gestalten, erweitern die Erzieherinnen kontinuierlich ihr Fachwissen. 4 4. Bildungs- und Erziehungsziele Sprachliche Bildung und Förderung Mathematische Bildung Naturwissenschaftliche und technische Bildung Umweltbildung und -erziehung Informationstechnische Bildung, Medienbildung und -erziehung Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung Musikalische Bildung und Erziehung Bewegungserziehung und -förderung, Sport Gesundheitserziehung Ethische und religiöse Bildung und Erziehung Wir streben eine ganzheitliche elementare Förderung der Kinder an, unter Berücksichtigung der jeweiligen Alters- und Entwicklungsstufe. Um die im Rahmen der im BayKiBiG (Bayrisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz) formulierten Erziehungsund Bildungsziele verwirklichen zu können, ist eine Mindestbuchungszeit von 5 Std. nötig. 5. Pädagogische Schwerpunkte In den ein bis drei Jahren Kindergartenzeit versuchen wir die Kinder zu den folgenden drei Punkten zu befähigen: für sich selbst verantwortlich zu denken, zu handeln und zu entscheiden (Ich-Kompetenz) soziale und gesellschaftliche Sachverhalte erfassen zu können; Toleranz, Achtung und Verantwortung gegenüber anderen zu entwickeln (Sozialkompetenz) dass die Kinder sich die sachlichen Bereiche der Umwelt erschließen können und dabei urteils- und handlungsfähig sind (Sachkompetenz) 5.1. Besonderheiten des pädagogischen Ansatzes Die Erzieherin leitet ihre Ziele und Inhalte aus der Analyse des konkreten Entwicklungsstandes des Kindes und der Kindergruppe ab. Kinder lernen in realen Lebenssituationen. Erlebnisse und Fragen der Kinder werden aufgegriffen und Gegenstand des Gruppenlebens. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, Erlebtes zu verstehen und aufzuarbeiten. Eine anregungsreiche Umgebung fördert die Lust der Kinder am Entdecken und Experimentieren. So erschließen sie nach und nach unsere 5 Einrichtung und das Umfeld des Kindergartens. Begleitet wird diese Eigenschaft durch gruppenübergreifende Angebote. Wir sind weltanschaulich nicht gebunden. 5.2. Stellenwert des Spiels Das Spiel ist für die Entwicklung der Kinder eine wichtige Voraussetzung. Hier setzt es sich aktiv mit seiner Umwelt auseinander und entwickelt geistige und körperliche Fähigkeiten. Ausdauer, Konzentration und die Bereitschaft, sich anzustrengen bilden sich dadurch immer mehr aus. Das Kind baut soziale Beziehungen auf, übt sich darin, Absprachen zu treffen, Rücksicht auf andere zu nehmen und von anderen zu lernen. Wir schaffen für unsere Kinder einen angemessenen Spielraum für freies und angeleitetes Spiel. Durch gezielte Beobachtungen erfahren wir, welche Bedeutung bestimmte Themen, Rollen, Gegenstände oder Figuren für die Kinder haben. Die Erzieherinnen stellen Material, Raum und Zeit zur Verfügung, oder steuern Ideen bei, aber allein die Kinder bestimmen den Verlauf eines Spielprozesses. 5.3. Projekte, Feste und Feiern Gruppenübergreifende Projektarbeit wird ein immer festerer Bestandteil unserer Arbeit. Projekte entstehen auf verschiedene Art und Weise. So können sie sich spontan aus einer bestimmten Situation heraus ergeben, sie entwickeln sich aus einer Idee oder werden von der Erzieherin initiiert. Die Thematik orientiert sich immer an den Interessen der Kinder. Die Planung, Durchführung und Auswertung erfolgt gemeinsam mit den Kindern und allen anderen Projektbeteiligten. Kreativität und Phantasie entwickeln sich. Die Kinder können sich erproben und erfassen Zusammenhänge mit all ihren Sinnen. Diese Höhepunkte im Kindergartenalltag ermöglichen darüber hinaus auf besondere Art die Einbeziehung der Eltern und der Öffentlichkeit, wenn das Ergebnis z. B. bei einem Fest vorgestellt wird. Neben den traditionellen Festen wie St. Martin, Nikolaus, Fasching, Ostern usw. sind uns auch andere wichtig, z.B.: Kartoffelfest 6 Maifest Spiel- od. Sportfest Spontane Jahreszeitenfeste Der Geburtstag jedes Kindes wird in der jeweiligen Gruppe gefeiert und dort zu einem besonderen Ereignis. 5.4. Vorschulerziehung Kinder lernen vor allem durch Beobachten, Experimentieren, Nachahmen und Spielen. Dies geschieht durch alle Sinne. Vorschulblätter sind in unseren Augen Tests, bei denen die Fähigkeit des Kindes, Wissen auf Papier zu übertragen, abgefragt wird. Je mehr Erfahrungen ein Kind macht, um so mehr Verknüpfungen bilden sich und um so schneller kommt es zu einem „AHA“- Effekt. Um eine sinnvolle, entwicklungsgemäße Förderung zu erreichen, führen wir Entwicklungsbögen. Gute, differenzierte Beobachtung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Vorschulerziehung. Beispiel: Es wurde beobachtet, dass ein Kind nicht auf der Linie schneiden kann. Im „Normalfall“ übt man mit dem Kind das Schneiden bis zum Umfallen, setzt aber damit an seinen Schwächen an (Selbstwert sinkt) und zerstört seine Motivation. Wir fragen: Sieht das Kind die Linie, kann es sie wahrnehmen? Kann es überhaupt auf einer Linie laufen (vorwärts und rückwärts)? Kann es den Raum erfassen? Wahrnehmungsförderung (Linien und Bilder legen, Linien vorwärts und rückwärts gehen) Durch Förderung der Sinne zur Schulfähigkeit Der Gleichgewichtssinn wirkt durch die Bewegung auf den Gehörsinn ein. Der Gehörsinn ist ausschlaggebend für das Kurzzeitgedächtnis (hören, abspeichern, abrufen). Der Gleichgewichtssinn hat Einfluß auf den Sehsinn. Nur wenn das Gleichgewicht stimmt, können die Kinder in der Zeile, auf der Linie schreiben. Nur wer rückwärts gehen kann, ist auch fähig, rückwärts zu rechnen. Die Körperwahrnehmung (Tastsinn) ist wichtig, um oben, unten, links und rechts zu unterscheiden. 7 Nur wer sich selbst richtig spürt, kann Raum erfahren, kann Buchstaben und Formen richtig schreiben. 5.5. Weitere Förderbereiche Sozialerziehung Als Kindergarten haben wir uns die Aufgabe gestellt, die Sozialerziehung, die in den Familien erfolgt, in ergänzender Weise zu unterstützen. Die Gruppen sind altersgemischt aufgebaut, so dass die älteren Kinder der Gruppe lernen, auf jüngere Kinder Rücksicht zu nehmen, sie zu unterstützen und ihnen zu helfen. Ältere Kinder erfahren dadurch auch eine Stärkung ihres Selbstbewusstseins. Die Kinder lernen grundlegende soziale Verhaltensmuster. Dazu gehören z. B.: Verhalten gegenüber Mitmenschen Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen Kennen und beachten von Regeln des Zusammenlebens Kommunikationsfähigkeit Kenntnis von Konfliktlösungsmöglichkeiten Spracherziehung Spracherziehung im Kindergarten bedeutet u.a., die Sprachlust, das Mitteilungsbedürfnis und die Freude an der Sprache zu wecken. Dies gelingt uns durch genaue Beobachtung, die eine gezielte Förderung ermöglicht. Es werden verschiedene Spielformen angewendet, wie z. B. Kreis- und Rollenspiele, musikalisch–rhythmische Betätigungen sowie logopädisches Spielmaterial. Erziehung zur Selbständigkeit Die Kinder werden angeregt, sich allein an– und auszuziehen, kleinere Aufgaben zu übernehmen und selbständig durchzuführen, z.B. unsere „Dienste“ wie abspülen des Geschirrs und das Abwischen der Tische. Dadurch werden die Kinder sehr in ihrem Selbstvertrauen gestärkt, sind stolz auf das, was sie schon können und lernen für sich und andere zu handeln. Wahrnehmungsförderung Wahrnehmungsförderug durchzieht den gesamten Tagesablauf , z. B. Eine anregungsreiche Umgebung, in der unterschiedliche „Sinnesreize“ zum betrachten, fühlen, riechen usw. einladen. Rituale, die Sicherheit und Halt im Alltag geben Ausreichend Platz zur Körpererfahrung durch Toben, Bewegen und Balancieren, natürlich auch mal zum Lachen und Lärmen. Bewegungs- und Entspannungsgeschichten. 8 Kreativitätserziehung Die Kinder sollen sich mit verschiedensten Materialien und Methoden auseinandersetzen und eigenständig arbeiten. Dem gestalterischen Handeln stehen wir beratend, vor allem aber anregend bei. Wir trauen dem Kind zu, etwas Eigenständiges zu tun, selbst Lösungen zu finden, eigene schöpferische Gedanken umzusetzen. 6. Einzelne Bereiche des Kindergartens 6.1. Unser Snoezelraum Der Snoezelraum ist ein speziell eingerichteter Raum, der den Kindern eine entspannte, erholsame Atmosphäre bieten soll. Der Snoezelraum ist eingerichtet mit Materialien, die bestimmte Sinneswahrnehmungen anregen können. Beim Snoezeln ist es möglich, sich auf einzelne Sinneswahrnehmungen, wie z. B. nur das Tasten, zu konzentrieren. Das Reizangebot ist so angelegt, dass es dem Kind angenehme, lustvolle Sinneswahrnehmungen ermöglicht. 6.2. Unsere Wasserwerkstatt Wasser zieht Kinder magisch an. Weil Wasser auch gefährlich oder unangenehm sein kann und nicht verschwendet werden soll, erleben die Kinder viele Verbote rund ums Wasser. In unserer Wasserwerkstatt kann das Naturelement Wasser mit allen Sinnen entdeckt werden. Das kostbare „Nass“ wird gefärbt, gefiltert, umgeleitet und umgefüllt. Feste Regeln verhindern Überschwemmungen. Durch den intensiven Umgang lernen die Kinder, wie wichtig für sie Wasser ist, warum sie es zum Leben brauchen und warum sie es schützen müssen. 6.3. Unser klingender Garten Während der "Herstellungsphase" arbeiteten 26 Vorschulkinder aus der Einrichtung zusammen; Ideen wurden gesammelt, die Umsetzung besprochen. Bis zur Fertigstellung unseres klingenden Gartens konnten zahlreiche Fähigkeiten wie Materialkenntnis, motorisches Geschick, Ausdauer oder ordentliches Arbeiten erlernt und vertieft werden. Die verschiedenen Klangkörper werden jetzt gemeinsam benutzt, gepflegt und bei Bedarf ergänzt. Der klingende Garten bietet Kleingruppen die Möglichkeit zu entdecken, auszuprobieren, zubauen, zu spielen, zur Bewegung und zum Entspannen. 6.4. Unsere Werkstatt Die Kinder machen sich beim Werken durch Erforschen und Erleben mit verschiedenen Gestaltungsformen, Arbeitsgeräten, Arbeitstechniken und Werkstoffen vertraut: 9 Unterschiede zwischen Werkstoffen kennen lernen (Holz, Papier, Draht, Karton) Differenzierte Arbeitsabläufe ausführen Eigenschaften von Werkstoffen ertasten und erleben Hände als Werkzeuge einsetzen Gefahrenquellen erkennen Arbeitstechniken (Sägen, Bohren, Kleben, Stechen, Nageln usw.) üben Freude haben am Ausprobieren und dem fertigen Objekt 6.5. Unsere Töpferei Kinder sind von Natur aus kreativ, sie leben in einer ganz besonderen Phantasiewelt. Im Töpferraum können die Kinder vielfältige Erfahrungen sammeln, anregende Erfahrungen eigenständig umsetzen, schöpferisch-künstlerisch tätig werden oder einfach nur den weichen, glitschigen Ton in und zwischen den Händen spüren. 6.6. Unsere Bücherei Kindern Bücher vorzulesen ist von großer Bedeutung. Neben der geistigen Anregung durch Wissensvermittlung werden Sprachverständnis und sprachlicher Ausdruck gefördert, Phantasie und Freude am Lesen geweckt. Literarische Bucherlebnisse in der Kindheit bestimmen die spätere Einstellung zu Büchern. Unsere Kindergartenbücherei ist im Keller eingerichtet. Dort können immer dienstags von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr beim Büchereiteam des Kindergartenpersonals Bücher verschiedener Kategorien, zum Beispiel Bilderbücher, Sachbücher, Geschichtenbücher, gemeinsam mit den Kindern ausgesucht und ausgeliehen werden. Die von uns verfasste Büchereiordnung mit Informationen bezüglich Ausleihgebühren, Rückgabe, Büchertaschen zur Aufbewahrung der Bücher usw. ist in der Bücherei einzusehen. 6.7 Unsere Forscherwerkstatt Experimente begeistern Kinder! Sie entdecken dabei etwas Neues, sind wissbegierig, versuchen Lösungsvorschläge zu finden und für sich zu erklären. Unsere Forscherwerkstatt ist unter anderem ausgestattet mit: Einem Leuchttisch, um Dinge bewußter und genauer zu betrachten, Farben zu mischen... Unterschiedlichsten Magneten, um Erfahrungen mit Magnetismus zu sammeln. Einem Mikroskop, um Dinge aus der Natur aus anderer Sichtweise zu betrachten. Vielen Alltagsgegenständen, die zum Untersuchen, selbständigem Ausprobieren und Konstruieren ermuntern und anregen sollen. Wir geben Impulse und Anregungen damit die Kinder ihre eigenen Ideen und Erfindungen ausprobieren und verwirklichen können. 10 7. Zusammenarbeit 7.1. im Team In unserem Team arbeiten derzeit 7 Mitarbeiterinnen. Laufend finden kurze Absprachen zur Vorbereitung und Durchführung der pädagogischen Arbeit statt. Bei wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen wird gemeinsam über Schwerpunkte der täglichen Arbeit, anstehende Projekte oder Veranstaltungen beraten sowie über Ergebnisse der Arbeit reflektiert. Um die tägliche Arbeit ständig mit neuen Erkenntnissen zu bereichern, werden regelmäßig Fortbildungen besucht, im Team deren Inhalte weitergegeben und ausgewertet. 7.2. mit den Eltern Die Erzieherinnen streben eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern an. Nur dadurch ist ein einheitliches, kind-orientiertes Handeln möglich. Die Eltern haben täglich Zugang zu unseren Gruppenräumen und können aktiv an der Gruppenarbeit teilnehmen. Das ist möglich durch: Hospitation Aktive Elternhilfe bei Projekten und Festen Informationen über die Arbeit im Kindergarten erfolgen an die Eltern auf verschiedene Weise: Persönliche Gespräche zwischen Erzieherinnen und Eltern Elternbriefe Aushänge in der Einrichtung (Gruppentüren und Pinwand) Elternabende Gemeinsame Feste und Feiern, „Tag der offenen Tür“, Bastelnachmittage und Ausstellungen von Kinderarbeiten usw. nutzen wir um einen guten Kontakt mit den Eltern zu pflegen. Einen Terminkalender mit allen Veranstaltungen geben wir am Anfang des Kindergartenjahres heraus. 7.3. mit dem Träger Bei monatlichen Besprechungen mit dem Vorstand organisatorische und pädagogische Themen behandelt. . 11 werden 7.4. mit anderen Institutionen/Öffentlichkeitsarbeit In unserem Kindergarten sind die Erziehrinnen sehr darum bemüht, Kindern und Eltern bei besonderen Frage- und Aufgabenstellungen zu helfen. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachdiensten wie: Logopädie Kinderärzte Ergotherapie Erziehungsberatungsstelle Frühförderung Wir arbeiten eng mit diesen Fachkräften zusammen, um eine gezielte Entwicklungsunterstützung und Frühförderung der Kinder zu ermöglichen. Weiterhin bauen die Erzieherinnen einen engen Kontakt zur Grundschule auf. Vor Beginn der Schulzeit werden gemeinsame Treffen zwischen Vorschulkindern und Lehrern organisiert. Unsere Einrichtung pflegt Kontakte zu örtlichen Vereinen, Sponsoren und Nachbarkindergärten. Besichtigungen und Erfahrungsaustausch mit Erzieherinnen aus anderen Einrichtungen finden ebenfalls statt 8. Aktuelle Jahresvorhaben Siehe Terminkalender im Anhang 12