Elektrodynamik - WS 12/13 Organisation Übungen: Prof. Dr. O. Philipsen Dr. Wolfgang Unger Raum 2.105 Goethe-Universität Frankfurt [email protected] Übung Nr. 5 vom 16.11.12, Abgabe: 23.11.12 in der Vorlesung 5.1) Helmholtzspule (3+1+2+1 Punkte) y ~ eines a) Berechnen Sie die magnetische Induktion B d ⃗s Stromrings mir Radius R und Stromstärke I in allen Punkten, die im Abstand x vom Mittelpunkt entlang der Achse liegen. Gehen Sie dabei folgenderma~ der von einem R ßen vor: Zerlegen Sie den Vektor dB, Leiterelement d~s erzeugt wird, in die Komponente O I dB⊥ und dB|| senkrecht bzw. parallel zur Achse des ~ auf der Achse wird nun Ringes. Das Gesamtfeld B von der Summe aller Komponenten dB|| gemacht. Warum? Berechnen Sie nun dB|| als Funktion von R, x und ds. Die Integration über alle Leiterelemente ds des Ringes liefert Ihnen einen Ausdruck für die Feldstärke auf der Achse von der Form ~ ∝ IR2 (R2 + x2 )−3/2 |B| d⃗ Ba⊥ b d⃗ B r α ⃗a∥b dB x y (1) b) Es soll nun das Feld von zwei koaxialen Stromringen für Punkte auf der Achse berechnet werden: Die Ringe I sollen in gleicher Richtung vom Strom I durchflossen sein, ihr Radius sei R, ihr Abstand 2b. Berechnen Sie zunächst unter Zuhilfenahme des Ergebnisses von (a) ~ im Punkt P , der sich im Abstand x vom das Feld B Mittelpunkt O befindet. R R O I x b b ~ c) Zeigen Sie, dass für x = 0 die Ableitung d|B|/dx gleich Null ist. Welche Beziehung muss zwischen 2 ~ R und b bestehen, damit auch die zweite Ableitung d2 |B|/dx an der Stelle x = 0 verschwindet? Was bedeutet das? d) Spulen, die der unter (c) gefundenen Bedingung genügen, werden Helmholtzspulen genannt. ~ im Mittelpunkt O für solche Helmholtzspulen. Berechnen Sie das Feld |B| 5.2) Stromdurchflossener Draht (3+3 Punkte) a) Bestimmen Sie die magnetische Induktion im Abstand z senkrecht oberhalb eines langen, geraden Drahtes der Länge L, der einen konstanten Strom I führt. Wie lautet die Antwort, wenn die Länge des Drahtes unendlich wird? b) Benutzen Sie ihr Ergebnis aus (a), um die Kraft pro Längeneinheit zwischen zwei unendlich langen, parallelen Drähten mit Strömen I1 und I2 zu finden, wenn deren Abstand d beträgt. 5.3) Oberflächenstrom (4 Punkte) ~ eines Oberflächenstroms, der die gesamte xy-Ebene Bestimmen Sie die magnetische Induktion B bedeckt: ~j(~r) = jδ(z)~ex (2) 5.4) Vektorpotential (3 Punkte) Gegeben sei das Vektorpotential eines magnetischen Dipols, ~ × ~r ~ r ) = µ0 m A(~ . 4π r3 (3) ~ r) Berechnen Sie die zugehörige magnetische Induktion B(~ André-Marie Ampère (20 January 1775 - 10 June 1836) French mathematician and physicist who extended Oersted’s results by showing that the deflection of a compass relative to an electrical current obeyed the right hand rule. Ampère argued that magnetism could be explained by electric currents in molecules, and invented the solenoid, which behaved as a bar magnet. Ampère also showed that parallel wires with current in the same direction attract, those with current in opposite directions repel. He dubbed the study of currents electrodynamics, and also developed a wave theory of heat. Ampère maintained that magnetic forces were linear, but this proposition was questioned and disproved by Faraday. [from: http://scienceworld.wolfram.com/biography/Ampere.html]