Inhalt - Marketing Club Frankfurt

Werbung
MCFINFORMIERT
Editorial: Claudio Montanini
Grußwort: Gabriele Eick
Gut aufgestellt für 2009
Präsidentschaftswahl Marketing Club Frankfurt
Freunde, Förderer, Fürsprecher
Das Kuratorium des Marketing Club Frankfurt
Urknall, Wiederholung, Evolution
MCFTOP
Das Erfolgsgeheimnis starker Marken
Management-Ethik und soziale Verantwortung
Podiumsdiskussion zur Zahlungsbereitschaft von Kunden
MCF Neujahrsgespräch 2008
Fraport – die Trendsetter im Airport Business
Wertorientiertes Management
Wie man das wirklich Wesentliche erkennt
MCFINFORMIERT
Die Nacht der Marken
MCFPRAXIS
Eine schwierige Beziehung
4. Frankfurter Marken Gala in der Alten Oper
Medien und Unternehmen
Der Fall Rotbäckchen
Die Bedeutung von Tradition in der Markenführung
Guerilla Marketing
Online-Shops und andere Marketing-Bausteine im FMCG
Die Karten neu gemischt
Neue Wege der Kundenbindung
Ein attraktives Revier
Private Banking
Gutes tun und Teilen
Soziales Engagement der Sanofi Pasteur MSD GmbH
Digitale Marketing-Kunst
Neukundengewinnung im Internet
Trend ohne Substanz?
Nachhaltigkeit in Marketing und Unternehmensführung
INFORMIERT
MCF
Inhalt
Second Life
2
3
Produktpiraterie
Gewerbliche Schutzrechte im Netzwerk der Zollkontrollen
4
6
MCFVOR ORT
Der Outdoor-Boom
Wie man aus Spaß europäischer Marktführer wird
MasterCard in Deutschland
Nach der FIFA WM 2006 ist vor der UEFA EURO 2008
Kodak below the line
Print? Radio? TV?
Die Marke in der Marke
Ingredient Brand am Beispiel Makrolon
100 Jahre American Express
Case Study einer dynamischen Marke im deutschen Markt
MCFINFORMIERT
MCFPRAXIS
Gabriele Eick,
für den Singular zu schade …
Spezialbank EUROHYPO
Zwischen Brandbuilding und Vertriebsunterstützung
Trends im E-Mail-Marketing
Ein Vortrag des Online-Experten Dr. Torsten Schwarz
Suchtreffer Yahoo!
Wie Sponsored-Links den Online-Vertrieb revolutionieren
Marke, oder nicht?!
Der Marken-Wettbewerb aus Sicht der Verbraucher
MCF
INFORMIERT
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 1
Substanz entscheidet
Die crossmediale Strategie der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH
Der Flughafen wächst
Wege der Markenpositionierung in der Airport Werbung
8
Höchst zufriedene Kunden
Das Prinzip Porsche
Decorate Life
avocado rechtsanwälte
12
Wie ein Anwalt zur avocado kommt und was dahinter steckt
14
Opel gibt Einblick in Historie und Markenphilosophie
14
GLASBAU HAHN – Vom traditionellen Familienbetrieb
zum Weltmarktführer
Tradition und Innovation
Energiebranche im Wandel
16
Das Maggi Kochstudio
16
Marc O‘Polo Store
17
Stadt der Zukunft
17
Insight Bloomberg
18
Mythos der Luxusmarken
Marketing zwischen Daseinsvorsorge und Wettbewerb
Die Grundlage für perfektes CRM und innovative Markenführung
Die Facetten eines internationalen Medien-Giganten
MCFSPECIAL
Dekadente Schwindelei oder Teil einer Ersatzreligion?
Rechte und Pflichten des GmbH-Geschäftsführers
20
Ein Überraschungsflug mit der Lufthansa
Blind Date im Süden
Cranach der Ältere
MCFJUNIOREN
Wir picheln uns reich
MCFINFORMIERT
40
42
Wein-Seminar der Junioren
Alles zu seiner Zeit
38
40
Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2007
Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2008
28
30
Beziehungsmarketing
Messung und Wirkung von Markenemotionen
22
38
39
Ausstellung im Städel
MCFWISSENSCHAFT
36
39
Ehrengast: Professor Dr. Manfred Niekisch
21
35
39
Markenloyalität jenseits der Vernunft
Menü im Airport Club
21
34
38
Der Lovemarks Effekt
20
34
36
Pilotprojekt „T-City“ in Friedrichshafen
Alles was Recht ist
28
34
36
Dress Code für Generationen
18
28
33
Hidden Champions
14
21
32
33
Sonderführung durch die Highlights der Messe
11
32
33
Marke mit starken Zugpferden
10
30
32
Clever-Banking mit der Sparda-Bank
9
Sehen, Denken, Fühlen
Impulse aus Hirnforschung und Eyetracking
zur Optimierung der Werbung
30
Wie lebt es sich in einem virtuellen Leben
Selbst- und Zeitmanagement mit Dr. Phil. Andreas Eckert
42
Neues von unseren Mitgliedern
44
Best Practice Groups / Arbeitskreise
45
Petra Scheibel: „Mein erstes Jahr“
46
Impressum
48
Inserentenverzeichnis
48
1
29.01.2009 17:50:02 Uhr
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Leser,
das Clubjahr 2009 beginnt mit einer Rückblende auf ein in jeder
Hinsicht ereignisreiches Jahr: Der sich anbahnenden Finanz- und
Wirtschaftskrise die Stirn
bietend, haben wir unsere
Aufgabe als Berufsverband
des
Marketing-Management wahrgenommen und
Ihnen, unseren Mitgliedern, die Instrumente für
erfolgreiches Marketing an
die Hand gegeben: Ein breit
gefächertes, fachlich wie
inhaltlich anspruchsvolles
Programm und den Erfahrungsaustausch innerhalb
eines vitalen Netzwerks der
Marketing-Profis unserer Region. Der Marketing Club Frankfurt war
und ist ein Aktivposten für die Interessen seiner Mitglieder.
Das bringt auch der neue Clubreport zum Ausdruck, den Sie – in
Inhalt, Optik und Struktur frisch geliftet – in Ihren Händen halten.
Der Jahresbericht blickt zurück auf die Höhepunkte aus 2008: Über
50 Veranstaltungen zu den brennenden Marketing-Themen unserer
Zeit, an denen rund 2.000 Mitglieder und Gäste teilnahmen. Dazu
eine herausragende Marken Gala mit 660 Gästen, die übrigens
immer mehr nationale Marketing-Prominenz nach Frankfurt lockt.
139 neue Mitglieder durften wir willkommen heißen, darunter 65
neue Unternehmensmitgliedschaften und erfreulicherweise 31 Junioren und Studenten.
Wir sind unserem Anspruch als führender Club im Deutschen Marketing-Verband wieder gerecht geworden. Ich sage das mit Stolz,
aber auch mit dem gebotenen Respekt vor den anderen 64 Clubs
im DMV. Wir alle freuen uns, mit Bernd M. Michael einen engagierten, kommunikativen und tatenreichen neuen Präsidenten gewählt zu haben. Es kommt Bewegung in unsere Dachorganisation,
was wir als traditionell sehr aktiver Club natürlich begrüßen. Umso
intensiver bringen wir uns mit unserer „Frankfurter Delegation“ –
bestehend aus Gabriele Eick (Executive Communications), Thierry
Antinori (Bereichsvorstand Marketing & Vertrieb Deutsche Lufthansa) und Dr. Jens Gutsche (Chief Marketing Officer Arcor) – im DMVVorstand ein.
2
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 2-3
INFORMIERT
Grußwort
MCF
INFORMIERT
MCF
Editorial
Liebe Mitglieder und Freunde unseres Marketing Clubs,
Ein dankbarer Blick zurück gebührt meiner Vorgängerin im Amt,
unserer langjährigen Präsidentin Gabriele Eick. Sie hat den Club in
den letzten zwölf Jahren geprägt und die Weichen für unsere heutige gesellschaftliche Relevanz gestellt. Mit ihrer Kompetenz, ihrem
Charme und ihrer unnachahmlichen Art, Menschen zusammenzubringen, hat sie es zum Beispiel geschafft – gemeinsam mit Michael Bache –, ein hochkarätiges Kuratorium ins Leben zu rufen, das
seinesgleichen in Deutschlands Marketing Clubs sucht. Auf Vorschlag des Vorstands haben die Kuratoren am 10. Dezember 2008
einstimmig Gabriele Eick als Vorsitzende und Messe-Chef Michael
von Zitzewitz als stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums berufen. Eine gute Wahl und eine richtungweisende Entscheidung, das
Kuratorium als zusätzlichen Impuls- und strategischen Ratgeber in
unserer Satzung zu verankern. Damit sind wir bestens aufgestellt.
Der Blick nach vorn richtet sich auf ein nicht minder herausforderndes Jahr. Wir sind darauf vorbereitet und werden Ihnen ein ebenso
spannendes wie auf die drängenden Fragen dieser Zeit ausgerichtetes Programm anbieten. Mit dazu beitragen: unsere Kooperation
mit der Goethe-Uni; ein Marketing-Barometer, das die Konjunkturerwartung aus Sicht der Marketiers widerspiegelt, also eine Art
Seismograph der Wirtschaft sein soll; eine Fortbildungsinitiative für
die Marketing-Junioren; Best Practice Groups für Online-Marketing,
Direktmarketing und demnächst weitere Themengebiete; der Relaunch unserer Website mit dem Aufbau einer MCF-Community;
die Marken Gala am 24. Oktober 2009; die Gewinnung neuer Mitglieder durch gezieltes Eigenmarketing.
Darüber hinaus werden wir Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
unsere gebündelte Kompetenz anbieten: In unseren Reihen gibt
es Spezialisten für nahezu alle Marketingrichtungen. Wir möchten
als Club gern erster Ansprechpartner sein, wenn es um MarketingExpertise geht. Wir möchten dazu beitragen, in unsicheren Zeiten
wieder Vertrauen in Marken aufzubauen. Der Marketing Club Frankfurt als Know-how-Pool der Marketing-Spezialisten – warum nicht?
Die Kompetenz dazu haben wir.
Danke für Ihr Vertrauen,
Ihr Claudio Montanini
Präsident Marketing Club Frankfurt
MCF
INFORMIERT
mit dem 31. Dezember 2008 endete meine 12-jährige Amtszeit als
Ihre Präsidentin. Spätestens seit unserer Mitgliederversammlung
Anfang Dezember 2008 haben mich viele Mitglieder und Interessierte an unserem Marketing Club gefragt, warum ich nicht weiter
mache: Bereits zur Amtszeit meines Vorgängers, Hans-Joachim
Schön-Angerer, haben wir in unserer Satzung festgelegt, das eine
Tätigkeit in den Führungsgremien unseres Clubs nicht mehr als 10
Jahre betragen soll. Durch einmalige Verlängerung waren es nun bei
mir bereits 12 Jahre. Alles hat seine Zeit und ich habe mich in den
vergangenen Jahren – gemeinsam mit allen Mitstreiterinnen und
Mitstreitern in Vorstand und Beirat – eingebracht, um für Sie die
Leistungen zu erbringen, die Sie von uns als Berufsverband erwarten
dürfen. Und das mit großer Freude, frei nach Konfuzius der sagte:
„Wenn Du Erfüllung und Freude in Deiner Aufgabe findest, dann ist
es keine Arbeit.“ Ich habe in all diesen Jahren so viele interessante
Menschen kennen lernen dürfen, die mein Leben bereichern. Ganz
wichtig war und ist es mir aber auch immer gewesen, persönlich
fachlich nicht stehen zu bleiben. Hier hat mir der Marketing Club
ein permanentes Marken-Update gegeben und ich weiß, dass dies
vielen Mitgliedern so geht.
Ich hatte die Ehre, in der Nachfolge meiner erfolgreichen Vorgänger Projekte und Ideen umsetzen zu dürfen, die unsere Position als
Marktführer unter den 65 Clubs unseres Dachverbandes weiterhin
nachhaltig gestärkt haben. Mit 50 bis 60 Veranstaltungen pro Jahr
– unter dem Antrieb unseres Programmvorstands Ralf Strehlau –
und dem Engagement aller, die jährlich zum Leistungsportfolio beitragen, war und bleibt es eine große Herausforderung, als Berufsverband ausreichend wahrgenommen zu werden.
Zwei Projekte sowie die aktive PR-Arbeit unter der Leitung von
Claudio Montanini haben sehr geholfen, unser Profil in der Öffentlichkeit deutlicher zu schärfen: das vor fünf Jahren etablierte Kuratorium sowie die bereits zum vierten Mal stattfindende Frankfurter
Marken Gala. In beiden Fällen sind wir wieder „Anstifter“ in unserem
Dachverband. Das Kuratorium ist hochkarätig mit Persönlichkeiten
aus Marketing, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik besetzt
und fungiert als Botschafter des Marken-Managements und Unterstützer unseres Clubs. Mit der Marken Gala im vergangenen Jahr
ist uns endgültig der Durchbruch gelungen. Mit dieser Verneigung
vor erfolgreichen Marken erreichen wir die Marken-Macher und zeigen die Relevanz der Kommunikations- und Werbe-Wirtschaft am
Standort Frankfurt/Rhein-Main.
MCF
INFORMIERT
Durch das Kuratorium und die Marken Gala haben wir eine tiefe
Verankerung in der Wirtschaft und Gesellschaft Frankfurts sowie
der Region erreicht, die uns
helfen wird, die ohne Frage
heftigen wirtschaftlichen
Herausforderungen
der
kommenden Jahre zu meistern. Gerade in unsicheren
Zeiten gilt es, die Marken
zu schützen und zu stärken.
Hierbei wird der Marketing
Club Frankfurt die richtige
Mischung aus Fachthemen
und persönlicher Vernetzung anbieten.
Claudio Montanini und der Vorstand haben mich gebeten, durch
den Vorsitz des Kuratoriums unserem Club eng verbunden zu
bleiben. Durch meinen Sitz im Präsidium unseres Dachverbands
als Vizepräsidentin besteht ein weiteres natürliches Arbeitsband.
Innerhalb des DMV-Präsidiums vertrete ich nicht nur die Interessen
unseres Marketing Club Frankfurt, sondern meine Aufgaben im Gremium sind u. a. konzentriert auf die Strategie des DMV sowie die
Betreuung der 17 Marketing Clubs in der Region Südwest.
Ich danke Ihnen allen für viele Jahre Ihres Vertrauens und hoffe, dass
uns die derzeitige Wirtschaftssituation zu einer Renaissance der
Werte führt, zum konsequenten Weglassen von Dingen, die nur ablenken, aber zurück zur Konzentration auf Qualität.
Ihre Gabriele Eick
Vorsitzende des Kuratoriums Marketing Club Frankfurt
Vizepräsidentin Deutscher Marketing-Verband
3
29.01.2009 17:50:03 Uhr
Claudio Montanini ist neuer
INFORMIERT
für 2009
MCF
INFORMIERT
MCF
Gut aufgestellt
Präsident des Marketing Club Frankfurt
Präsidentschaftswahl Marketing Club Frankfurt / 9. Dezember 2008
Am 9. Dezember 2008 wählte die Mitgliederversammlung
Claudio Montanini (44), den Mit-Inhaber der Frankfurter Kommunikations- und Marketing-Agentur PSM&W, einstimmig
zum neuen Präsidenten des Marketing Club Frankfurt ab dem
1. Januar 2009. Claudio Montanini ist seit 1997 Mitglied im
Marketing Club Frankfurt. 2005 wurde er in den Beirat gewählt und war zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Clubs.
2007 vertraute man ihm das Vorstandsressort Marketing an.
Gabriele Eick, die den Club mit Innovationen wie der Profilierung
des Clubs als Berufsverband der Marketing-Spezialisten oder der
Etablierung der Marken Gala als gesellschaftliches Top-Event maßgeblich geprägt hat, wird sich in ihrer Funktion als Vize-Präsidentin
des Deutschen Marketing-Verbands (DMV) und als Vorsitzende des
Kuratoriums des Marketing Club Frankfurt weiterhin engagieren.
Auch sie zeigte sich mit dem Ausgang der Wahl sichtlich zufrieden
und kommentierte vor Ort: „Ich übergebe dieses Amt zu einem weltweit wirtschaftlich und gesellschaftlich kritischen Zeitpunkt. Unser
Club steht jedoch wirtschaftlich auf soliden Füßen und es freut
mich, dass wir mit Claudio Montanini einen erfahrenen und engagierten Kopf für das Präsidentenamt gewinnen konnten. Er hat in
den letzten Jahren als Beirat und als Vorstand eine hervorragende
Arbeit geleistet und dazu beigetragen, das Profil des Clubs in der
Öffentlichkeit zu schärfen. Mit Claudio Montanini bekommt unser
Marketing Club einen engagierten und fachlich kompetenten Präsidenten, der mein vollstes Vertrauen besitzt.“
Präsident
Claudio Montanini
(Geschäftsführender Gesellschafter PSM&W Kommunikation GmbH)
Vorstand
Vizepräsident / Vorstand Finanzen Christoph Fay (Leiter Konzern
Hochschulmarketing Deutsche Lufthansa AG)
Vizepräsident / geschäftsführender Vorstand Dr. Robin L. Fritz
(Rechtsanwalt und Managing Partner von FPS Fritze Paul Seelig)
Vorstand Junioren Philipp Erlach (Partner VIER FÜR TEXAS * Ideenwerk), Vorstand Networking Hartmut Gahmann (Head of Corporate Communications Nestlé Deutschland AG), Vorstand Mitglieder
Ludwig Hoos (Inhaber Ludwig Hoos Ideen & Produkte), Vorstand
Marketing Holger Lutz (Chairman Saatchi & Saatchi GmbH) und
Vorstand Programm Ralf Strehlau (Geschäftsführer ANXO Management Consulting GmbH)
Die Mitglieder wählen ihren neuen Präsidenten
Beirat
Claudio Montanini freut sich auf die neuen Aufgaben
„Ich übernehme dieses Ehrenamt mit großem Respekt vor meiner
Vorgängerin. Gabriele Eick hat Meilensteine gesetzt. Es gilt jetzt,
auf einem weiterhin hohen Niveau Akzente zu setzen, die unsere
Rolle als führender Marketing Club in Deutschland unterstreichen,“
formuliert der bisherige Vorstand für den Bereich Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit seine künftigen Ziele.
Im Namen aller Mitglieder gratulieren wir an dieser Stelle dem
neuen Präsidenten des Marketing Club Frankfurt und freuen uns
auf die der Veränderung innewohnende Innovationskraft.
Werner Bittner (Managing Director zero eins gmbh), Patrick W.
Diemer (Vorsitzender der Geschäftsführung Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH), Thomas Dold (Geschäftsführer / Managing
Director D&B Deutschland GmbH), Markus Gotta (Geschäftsleitung HORIZONT Deutscher Fachverlag GmbH), Kai Hattendorf
(Bereichsleiter Unternehmenskommunikation Messe Frankfurt
GmbH), Uwe Hellmann (Leiter Markenführung Commerzbank
AG), Markus Huber (Leiter Innovation und Strategie Rhein-Main
Verkehrsverbund GmbH), Annegret Reinhardt-Lehmann (Sprecherin Bereichsleitung Marketing Fraport AG), Hannemie Stitz-Krämer
(Geschäftsführende Gesellschafterin PUBLIC RELATIONS PARTNERS), Dr. Katharina Vocke-Schöhl (Lehrbeauftragte für Marketing
und Bankmarketing Frankfurt School of Finance & Management)
Unsere großzügigen Gastgeber der BMW Niederlassung Frankfurt:
Uwe Holzer, Siegfried Gernandt und Volkmar Job mit Gabriele Eick
Kooptierter Beirat
Ulf Henning (Executive Director Accenture GmbH), Alexander
Hornikel (Inhaber Hornikel & Partner Unternehmensberatung),
Dr. Olaf Kaltenborn (Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation Goethe-Universität), Kristina Rentsch (Marketing FPS Fritze
Paul Seelig), Felix Zuckschwerdt (Managing Partner Carver Concept Ltd. & Co. KG)
Geschäftsstellenleiterin
Petra Scheibel
Gabriele Eick übergibt an Claudio Montanini
4
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 4-5
MCF
INFORMIERT
MCF
INFORMIERT
Der Vorstand und Beirat des Marketing Club Frabkfurt
5
29.01.2009 17:50:16 Uhr
MCF
INFORMIERT
CUCARACHAS
Freunde,
Förderer,
Fürsprecher
Kuratoriumssitzung Marketing Club Frankfurt / 10. Dezember 2008
Die erste konstituierende Kuratoriumssitzung fand vor 5 Jahren am
25. November 2003 statt. Den Marketing-Rat einberufen und zusammengestellt hatte Gabriele Eick persönlich – mit viel Zeit und
Engagement. Unterstützt wurde sie dabei von Heinz-Michael Bache.
Die meisten Mitstreiter von damals sind heute noch dabei. Besonders die Aufgabe, Impulsgeber für den Marketing Club Frankfurt
zu sein, ist dem Kuratorium eine Ehrensache. Die Liebe zur Marke
eint das Aufgebot charismatischer Führungspersonen.
Wir freuen uns ganz besonders, dass Gabriele Eick als neue Vorsitzende des Kuratoriums, auch nach der Amtsübertragung an den
Präsidentschaftsnachfolger, im Marketing Club Frankfurt aktiv
bleiben wird. Ihr wird es gelingen, dem Kreis ein noch kraftvolleres
Sprachrohr zu verleihen, um die Vorschläge und Innovationen des
Kuratoriums noch gezielter umsetzen zu können. Den stellvertretenden Vorsitz des hochkarätig besetzten Kuratoriums übernimmt
Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Frankfurt GmbH. Auch diese Personalie wird der Arbeit des Kuratoriums zusätzlichen Aufschwung geben.
Kuratorium
Vorsitzende des Kuratoriums
Gabriele Eick
Inhaberin Executive Communications und Vize-Präsidentin des DMV
Stellvertretender Vorsitz des Kuratoriums
Michael von Zitzewitz
Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Frankfurt GmbH
Dr. Wilhelm Bender
Vorsitzender des Vorstands Fraport AG
Gerhard Berssenbrügge
Vorsitzender des Vorstands Nestlé Deutschland AG
Udo Corts
Vorstand Unternehmenskoordination
Deutsche Vermögensberatung AG
Professor Dr. Franz-Rudolf Esch
Professor für Marketing-Betriebswirtschaftslehre 1, Justus LiebigUniversität Gießen
Hans-Dieter Hillmoth
Geschäftsführer/Programmdirektor Radio/Tele FFH GmbH
Michael Hocks
Geschäftsführer Alte Oper Frankfurt
Die beste Art des Networkings.
Max Hollein
Direktor der Schirn Kunsthalle, des Städelmuseums und
der Liebieghaus Skulpturensammlung
HORIZONTpeople, das erste und einzige Netzwerk für Marketing, Werbung und Medien! Erleben Sie jetzt eine völlig
neue Online-Community, die genau zu Ihrem Typ passt.
Jürgen Jeske
Präsident Frankfurter Gesellschaft
für Handel, Industrie und Wissenschaft
Endlich können Sie gezielt Kontakte zu Kollegen, Freunden und
Geschäftspartnern aufnehmen und intensivieren – aber auch neue
Branchenverbindungen knüpfen, eigene Projekte und Kampagnen
im Netz präsentieren und vieles mehr. Überzeugen Sie sich selbst:
Mit HORIZONTpeople ist Ihr persönliches Networking in den besten
Händen. Wir freuen uns auf Ihr Profil.
Klaus Kottmeier
Vorsitzender des Aufsichtsrats Deutscher Fachverlag GmbH
ren
registrie n!
s
lo
n
e
t
s
Jetzt ko Preise gewinne in
/jo
und tolle izontpeople.de
r
www.ho
Ingo Krauss
Markenberatung Frankfurt
Christine Kreidl
Mitglied des Vorstands KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG
Lothar S. Leonhard
Chairman Ogilvy & Mather Werbeagentur GmbH
Professor Dr. Anton Meyer
Direktor Institut für Marketing Ludwig-Maximilian-Universität
München
Dr. Lutz Raettig
Vorsitzender des Aufsichtsrats Morgan Stanley Bank AG
Werner Müller-Esterl
Präsident Goethe-Universität Frankfurt
Holger Steltzner
Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung
Claus Wisser
Vorsitzender des Aufsichtsrats AVECO Holding AG
Peter Zühlsdorff
Geschäftsführer DIH Deutsche Industrie-Holding GmbH
www.horizontpeople.de
6
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 6-7
MCF
INFORMIERT
29.01.2009 17:50:27 Uhr
TOP
MCF
TOP
MCF
Urknall,
Wiederholung, Evolution
Management-Ethik
und soziale Verantwortung
Das Erfolgsgeheimnis starker Marken / 15. Mai 2008, Verantwortlich: Gabriele Eick
Podiumsdiskussion zur Zahlungsbereitschaft von Kunden / 9. April 2008, verantwortlich: Markus Gotta
„Handeln aus sozialer Verantwortung“ scheint in vielen Märkten
im Kommen zu sein. Vor allem die aktuelle Umwelt- und CO²Diskussion lenkt die Aufmerksamkeit der Marketingwelt auf dieses
Thema. Zahlreiche Publikationen, Vorträge und Interviews basieren
dabei – gelegentlich recht pauschal – auf dem Grundgedanken, dass
sich ein Markenimage „soziale Verantwortung“ grundsätzlich als
Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern eigne und daher als wichtiger Absatztreiber dienen könne. Wenn dies zutreffend
wäre, dann müsste dieser neue (alte) Marketingfaktor letztlich auch
zur Zahlungsbereitschaft der Kunden beitragen. Interessant ist dabei jedoch – trotz oder gerade wegen der Aktualität des Themas –,
dass der konkrete Zusammenhang zwischen dem Markenimage
„soziale Verantwortung“ und der Zahlungsbereitschaft von Kunden
bislang empirisch noch nicht untersucht worden ist.
Jede Markengeschichte beginnt mit dem Geistesblitz ihres Erfinders.
Er mobilisiert Menschen und Maschinen, um seine Idee Wirklichkeit
werden zu lassen. So entwickelt sich aus dem kreativen Urknall im
Laufe von 10 bis 15 Jahren ein eigenständiger Wirtschaftskörper.
Er erlebt in dieser Phase allerdings noch einige, zum Teil heftige
Mutationen, um seine Ziele zu erreichen wie beispielsweise die BildZeitung, der Kobold von Vorwerk oder Geox. Am Ende hat sich ein
markenspezifisches Muster herausgebildet, an dem sich alle Bereiche des Unternehmens ausrichten: F&E, Produktion, Personal, Marketing und Vertrieb. Der Aufbau von Marken lässt sich nicht vorzeichnen wie der einer Maschine. Weil sie lebende Systeme sind, in
denen Menschen interagieren, folgen sie einer spontanen Ordnung.
Markus Gotta, Prof. Dr. Klaus Brandmeyer, Gabriele Eick
Marken sind Ursache-Wirkungssysteme. Die Unterscheidung ist
wichtig, weil sich Wirkungen nicht managen lassen.
Die ununterbrochene Selbstreproduktion nach dem eigenen Muster
wirkt anziehend auf potentielle Kunden. Nur sie befähigt die Marke,
sich auszudehnen, im Wettbewerb einen eigenen Platz einzunehmen
und zuverlässig Geld zu verdienen. Sie verursacht die erwünschten
Wirkungen auf Kundenseite: Starkes Image, positive Vorurteile und
jenes blinde Vertrauen, das den Transaktionsaufwand zwischen
Firma und Kunde vermindert. Die sinnlich erfahrbaren Ursachen für
diese Wirkungen im Publikum müssen vom Unternehmen systematisch gemanagt werden.
Analysiere das Erfolgsmuster der Marke und definiere deren
spezifische Ursache-Wirkungszusammenhänge.
Das Management muss das erfolgsbestimmende Reproduktionsprogramm der eigenen Marke analytisch erfassen und ins Unternehmen vermitteln: Welches sind die stärksten Treiber, wenn es um
Kundengewinnung und -bindung geht? Das Erfolgsmuster bildet
eine Struktur aus konkreten Bausteinen, innerhalb derer sich die
Kreativität entfaltet, die für die Evolution des Systems benötigt wird.
Sogenannte Marken-Leitbilder, Kernanalysen oder Brand-Manuals
geben keine hilfreiche Antwort. Denn sie erfassen meistens nur die
Wirkungsseite und ihr Abstraktionsgrad ist zu hoch, um damit auf
das gesamte Unternehmen operativ zuzugreifen.
Markenführung braucht vor allem Führung.
Abweichungen vom Erfolgsmuster können sich dramatisch
auswirken. An Beispielen wird gezeigt, wie Marken von innen zerstört
werden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein neues Management
möchte neue Zeichen setzen; man kennt sein Muster nicht; man findet die ewige Wiederholung langweilig; man setzt das Erfolgsmuster
nicht in Regeln um oder setzt sie nicht durch. Die verschiedenen Unternehmensbereiche brauchen verbindliche Parameter, nach denen
sie markenrelevante Entscheidungen treffen. Sie müssen bekannt
sein und konsequent durchgesetzt werden.
Autor: Prof. Dr. Klaus Brandmeyer
Sponsor: Deutscher Fachverlag GmbH
Wir bedanken uns für die engagierte Diskussion bei Norbert Lindhoff (bis
Ende 2008 Chairman & CEO Y&R Germany), Erich Harsch (Geschäftsführer dm-drogerie markt GmbH), Rainald Mohr (Senior Vize President, Leiter Stabstelle Markenführung und Marketingkommunikation Robert Bosch
GmbH) und bei dem Moderator Frank Roth (bis Juni 2008 stellv. Chefredakteur HORIZONT).
Interessierte Zuhörer der Podiumsdiskussion
Bosch hat für seine Märkte eine empirisch fundierte Antwort gesucht – und dies auf der Ebene „Dachmarke“ und „Produkt“. Durch
unsere Untersuchung konnten wir zeigen, dass sich „soziale Verantwortung“ bzw. „Nachhaltigkeit“ nur eingeschränkt eignet, um
eine Wettbewerbsdifferenzierung herbeizuführen. Auf der Ebene der
Dachmarke wurde deutlich, dass bei der Dachmarke „Bosch“ das
Markenimage „soziale Verantwortung“ keinen starken Einfluss auf
Markenbindung und den Key Performance Indicator (KPI) aufweist.
Auf der Produktebene zeigte sich, dass für Nachhaltungsmerkmale
allein dann Zahlungsbereitschaft besteht, wenn Nachfrager hierdurch einen unmittelbaren funktionalen Vorteil realisieren können.
In der Marketingkommunikation muss demnach stets der funktionale Produktnutzen im Vordergrund stehen. Die Betonung des psychologischen Nutzen „Nachhaltigkeit“ und „soziale Verantwortung“
hat nur dann eine positive Wirkung auf die Markenstärke und die
Zahlungsbereitschaft, wenn diese mit funktionalem Produktnutzen
für die Kunden verknüpft ist. Diese sollten in der Pressekommunikation, bei Vorträgen und in Interviews betont werden. Als zentrales
Thema für Marketing, Werbung, Vertrieb eignen sie sich nicht.
Autor: Rainald Mohr
Sponsor: Horizont
Detlef Braun, Detlef Eick, Prof. Jens-Uwe Fischer
8
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 8-9
MCF
TOP
MCF
TOP
9
29.01.2009 17:50:40 Uhr
TOP
MCF
TOP
MCF
MCF Neujahrsgespräch
2008
Wertorientiertes
Management
Neue Gäste, Ehrengäste und die Trendsetter im Airport Business in der Villa Kennedy / 25. Februar 2008, verantwortlich: Gabriele Eick
Ein exklusiver Abend mit Dr. h.c. Helmut O. Maucher, dem langjährigen Konzernchef und heutigen Ehrenpräsident der Nestlé AG.
Der Marketing Club Frankfurt lud zum traditionell „spätesten“
Neujahrsempfang der Stadt in die Villa Kennedy ein. Ehrengäste wie
Anne-Marie Steigenberger, die amerikanische Generalkonsulin Jo
Ellen Powell, Polizeipräsident Achim Thiel, Eintracht-Chef Heribert
Bruchhagen, Ex-IHK-Frankfurt-Präsident Dr. Joachim von Harbou,
Ex-Nestlé-Chef Dr. h.c. Helmut O. Maucher, Präsident des International Bankers Forum Dr. Nader Maleki oder Dezernent Boris Rhein
freuten sich auf einen interessanten Vortrag und spannende Diskussionen.
Eingangs hieß Gabriele Eick mit ihren Grußworten die neuen
Mitglieder des größten Marketing Club in Deutschland herzlich willkommen. Highlight des Abends war der Keynote-
Als Gabriele Eick am 4. Juni 2007 um 19.30 die völlig ausgebuchte
Abendveranstaltung eröffnete, war den Besuchern des MCF-Special
bereits klar, dass hier ein ganz besonderer Abend stattfinden würde: Dr. h.c. Helmut O. Maucher stellte sein neues Buch vor. Anschließend beantwortete Maucher Fragen über Führungskunst und
erläuterte, warum Marketing absolute Chefsache ist. Markus Gotta,
Mitglied der Geschäftsleitung Deutscher Fachverlag GmbH, moderierte die Diskussion.
Freunde und Förderer des Marketing Club Frankfurt
Speaker Dr. Wilhelm Bender, Vorsitzender des Vorstands der
Fraport AG und Kuratoriumsmitglied im Marketing Club Frankfurt.
Dr. Bender referierte zum Thema „Fraport – Trendsetter im Airport
Business“.
Er gewährte einen Einblick hinter die Kulissen einer der größten
lokalen Arbeitsstätten Deutschlands – rund 68.500 Menschen
arbeiten am und auf dem Flughafen – und erläuterte die strategische
Ausrichtung sowie die Trendsetter-Rolle des Frankfurter Flughafens
im Airport-Business an den 60 Standorten weltweit.
Gabriele Eick, Dr. Wilhelm Bender
Wie man das wirklich Wesentliche erkennt / 4. Juni 2007, verantwortlich: Gabriele Eick & Markus Gotta
Beim anschließenden Empfang und kleinen kulinarischen Leckereien aus der Küche der Villa Kennedy wurde noch lange geplauscht –
nicht nur über Marketing-Themen.
Sponsor: Fraport AG
Dr. h.c. Helmut O. Maucher bot als Autor des Buches „Management-Brevier: Ein Leitfaden für unternehmerischen Erfolg“ authentische, glaubhafte, und vor allem umsetzbare Orientierungshilfen
und Lösungsvorschläge für verschiedene Aspekte des Unternehmensalltags.
Dr. hc. Helmut O. Maucher, Markus Gotta
In seinem Brevier gibt Maucher Einblick in die Praxis und zeigt anhand eigener Erfahrungen, wie erfolgreiches Management funktioniert. Von der richtigen Strategie über Unternehmenskultur, Finanzund Marketingfragen bis hin zur Mitarbeiterführung.
Dr. h.c. Helmut O. Maucher baute Nestlé zu einem Weltkonzern
aus. Fast zwei Jahrzehnte stand der Topmanager an der Spitze des
Branchenprimus der Nahrungsmittelindustrie. Als Ehrenpräsident
des Verwaltungsrates ist er auch heute noch mit Nestlé verbunden
und außerhalb des Unternehmens in verschiedenen Gremien wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Art tätig.
Sponsor: Nestlé Deutschland AG
Hartmut Gahmann, Dr. hc. Helmut O. Maucher, Gabriele Eick, Markus Gotta
Ehrengäste des Marketing Club Frankfurt
10
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 10-11
MCF
TOP
MCF
TOP
11
29.01.2009 17:51:09 Uhr
der Marken
in der Alten Oper / 25. Oktober 2008
MCF
INFORMIERT
INFORMIERT
MCF
Die Nacht
Die Verleihung des Goldenen Brandeisens bei der 4. Frankfurter Marken Gala
Ob Frankfurter Opernball, Finanzplatzgala oder Ball des Sports –
die Frankfurter haben schon seit vielen Jahres Einiges zu bieten.
Seit 2004 ist mit der Marken Gala ein gesellschaftlicher Höhepunkt
dazu gekommen, der sich mittlerweile zu einem Zentralevent der
Marketingtreibenden in Deutschland entwickeln konnte.
Gerhard Berssenbrügge freut sich über die gelungene FAZ-Beilage
Bereits zum vierten Mal hatten wir am Abend des 25. Oktober
ein volles Haus mit unserer Marken Gala 2008. Primesponsor
Audi sowie die Hauptsponsoren Baker & McKenzie, Lufthansa,
Messe Frankfurt, Nestlé und die zahlreichen Tischsponsoren gaben der Markengala ihr unverkennbares Gesicht. Beim traditionellen Markenquiz mussten sich die Gäste den kniffligen Fragen von
„Impressario“ Ingo Krauss stellen.
Als Marke des Jahres wurde Nespresso von der renommierten
Expertenjury des Marketing Club Frankfurt mit dem Goldenen
Brandeisen ausgezeichnet. Mit diesem Preis würdigt der Marketing
Club Frankfurt besondere Verdienste beim Aufbau und der Führung
einer Marke.
Nespresso ist Marktführer im Bereich des portionierten Spitzenkaffees und etablierte sich in den letzten Jahren mit dem „perfekten
Nespresso Kaffee-Erlebnis“ in den Küchen und Köpfen der Kunden.
Zusätzlich sorgte der Hollywood-Star George Clooney mit dem
Claim „Nespresso. What else?“ für große Aufmerksamkeit. Überreicht wurde der Preis an Hans-Joachim Richter (Director Corporate
Communications Nestlé Nespresso SA) und Holger Feldmann (Geschäftsführer Nespresso Deutschland GmbH).
In den vergangen Jahren konnten sich bereits so starke Marken wie
Jägermeister und die Deutsche Lufthansa über den Marken Award
freuen. Die Marken Gala und die Verleihung des Goldenen Brandeisens zeigten wieder einmal eindrucksvoll, welche Kraft und welchen Stellenwert die Marken in der Wirtschaft und im täglichen
Leben für uns alle haben.
Optisches Highlight war neben den sechs Finalistinnen der
Germany’s Next Top-Model Staffeln vor allem Sonya Kraus, die
mit gewohnt hessischem Charme bezauberte. Bei der Damenwelt
sorgte vor allem Triathlet Jan Frodeno für große Aufmerksamkeit,
der in Peking Gold für Deutschland holen konnte. Moderiert wurde
die Gala von Grimme-Preisträger Jörg Thadeusz. Auch kulinarisch
wurde den Marketingverantwortlichen und Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur etwas geboten: Gerd Käfer komponierte eigens für den Abend ein exklusives 4-Gang-Gala-Menu.
Mit großem Erfolg konnte die Marken Gala 2008 den Kommunikationsstandort Frankfurt Rhein-Main als Marketing-Hauptstadt
Deutschlands „markieren“.
Annegret Reinhardt-Lehmann, Dr. Ingo Pfaller, Constanze Pfaller,
Klaus-Peter Lehmann
Impressario Ingo Krauss in charmanter Begleitung
12
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 12-13
Das Goldenen Brandeisen ging an Nespresso
Christoph und Sabine Fay
Philipp Erlach und Jill Evelyn Hellwig
Patrick W. und Cora Diemer, Dagmar und Ralf Strehlau
MCF
INFORMIERT
MCF
INFORMIERT
Beste Stimmung auch nach dem offiziellen Teil
13
29.01.2009 17:51:23 Uhr
PRAXIS
MCF
Eine schwierige Beziehung
Nie zuvor war das öffentliche Ansehen eines Unternehmens so bedeutend wie heute. Image ist zu einem entscheidenden Produktionsfaktor geworden. Und Image, gutes wie schlechtes, wird vor allem
durch die Medien gemacht.
„Nach wie vor mangelt es in vielen Führungsetagen an Wissen über
die Mechanismen der Medienwelt und den richtigen Umgang mit
Journalisten. Nicht wenige Vorstandschefs glauben, sie selbst, der
Pressechef oder eine PR-Firma könnten das mediale Bild des Unternehmens nach Belieben steuern – ein Irrtum mit häufig schmerzlichen Folgen,“ erklärte Referent Dr. Wolfgang Kaden im Oktober
2008 die Beziehung von Unternehmen zur Presse.
Der Fall Rotbäckchen
Medien und Unternehmen
20. Oktober 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau
Unternehmen brauchen die Medien, um Kunden, Geschäftspartner
oder die Finanzwelt zu informieren. Und die Medien brauchen die
Unternehmen, denn sie sind ein wesentlicher Teil dieser Gesellschaft.
Aber beide haben gänzlich unterschiedliche Interessen. Die Unternehmen wollen über sich nur Positives lesen, hören oder sehen. Die
Journalisten aber wollen die ganze Wahrheit publizieren, die in der
Regel nun mal nicht so rosig ist. Konflikte sind da unvermeidlich.
Dr. Wolfgang Kaden, ehemaliger Chefredakteur des manager magazins, gab in seinem Vortrag einen Einblick in den Alltag der redaktionellen Arbeit. Anhand dessen erklärte er anschaulich, wie Storys und
Meinungen entstehen. Das half, die Pressearbeit besser zu verstehen
und erleichtert so manchem CEO fortan den Umgang mit der Presse.
Sponsor: ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH
Die Bedeutung von Tradition in der Markenführung
22. September 2008, verantwortlich: Patrick W. Diemer
Einst als Weingut gegründet, ist das Haus Rabenhorst heute ein
Anbieter von hochqualitativem Saft. Ganzheitliche Qualität, Kontinuität sowie Trend- und Innovationsbewusstsein sind die Stärken
des traditionsreichen Unternehmens. Denn seit 200 Jahren sammelt
Rotbäckchen bereits Erfahrung im Markt der gesunden Produkte.
Klaus-Jürgen Philipp, Geschäftsführer Haus Rabenhorst O. Lauffs
GmbH & Co. KG, zeigte auf, wie ein Klassiker aus der Nachkriegszeit immer noch ein Klassiker der heutigen Zeit sein kann. Denn es
haben sich, so demonstrierte er eloquent, zwar die Methoden geändert, jedoch nicht die Rezeptur.
Sponsor: Hans Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG
Guerilla Marketing
Vielen Marken steht zunächst nur ein minimales Marketingbudget
zur Verfügung. Wie können diese Produkte erste Zielgruppen erobern und sich den Weg langsam aber stetig in die Regale des Handels bahnen?
Im Rahmen von 22 Jahren Tätigkeit als Marketeer und Unternehmensberater hat Klaus Dörrenhaus an die 40 verschiedenen Marken
betreut und daraus einen fast unerschöpflichen Erfahrungsschatz
14
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 14-15
Klaus-Jürgen Philipp, Anja Stiebeling, Patrick W. Diemer, Kai Keller
Online-Shops und andere Marketing-Bausteine im FMCG
10. September 2008, verantwortlich: Ramona Qualitz
konventioneller wie unkonventioneller Marketing-Instrumente aufbauen können. Anhand zweier eigener Praxisfälle – BONONI VitalDrink und JOLT Cola – stellte er die Grundprinzipien des GuerillaMarketings dar und zeigte konkrete Umsetzungsbeispiele.
Sponsor:
KLAUS DÖRRENHAUS MARKETING Unternehmensberatung
MCF
PRAXIS
29.01.2009 17:51:30 Uhr
PRAXIS
MCF
PRAXIS
MCF
Die Karten neu gemischt
In Zeiten von Verboten, Verordnungen und Regularien, gerade bei
heiklen Themen wie dem Glücksspiel, gilt es, neue Wege in der
Kundenbindung zu gehen. Ist es in diesen Bereichen noch möglich,
kreativ und aufmerksamkeitsstark zu werben?
Ein attraktives Revier
Persönlich, ganzheitlich und strukturiert – so hat die Nassauische
Sparkasse (Naspa) ihr Private Banking konzipiert.
Im Rahmen unserer Neupositionierung als Komfortsparkasse haben
wir unser mehrfach ausgezeichnetes Private Banking stark ausgebaut. Warum haben wir das getan? Wegen des steigenden Bedarfs.
Schon heute gibt es in Deutschland etwa 770.000 Millionäre. Das
Erbschaftsvermögen beträgt über zwei Billionen Euro. Zum Kreis
der Private Banking-Kunden zählen rund vier Millionen Deutsche,
ihr Finanzvolumen liegt bei 1,2 Billionen Euro.
Zu unserem Geschäftsgebiet gehören mit den Großräumen Frankfurt und Wiesbaden überdurchschnittlich strukturstarke Regionen
mit entsprechend hohem Einkommensniveau. Anstatt drei unterhält die Naspa deshalb jetzt 20 Private Banking-Center. Hier beraten wir diese Kunden, die einen sehr individuellen Bedarf haben.
Unser Anspruch: Jede Anlage-, Vorsorge- oder Finanzierungslösung
wird detailliert auf mögliche Konsequenzen für das private und
gegebenenfalls geschäftliche Finanzmanagement des Klienten überdacht.
Kernelemente unseres Angebots sind die Vermögensstrukturierung,
die Vermögensaufbauplanung und das Vorsorgemanagement. Die
Vermögensstruktur gestalten wir produktunabhängig und nach den
Grundsätzen des Financial Planning. Financial Planning ist ein Prozess, bei dem die finanziellen Verhältnisse eines Kunden analysiert,
optimiert und geplant werden. Somit wird das Vermögen, die Liquidität und die Risikoabsicherung des Kunden strukturiert, gesichert
und verwaltet. Am Ende steht eine Strategie, die ganz auf die persönliche Situation des Kunden zugeschnitten ist.
16
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 16-17
Gutes tun und Teilen
Neue Wege der Kundenbindung
4. September 2008, verantwortlich: Sabrina Dolores Schiller
Im eigenen Kasino berichteten Birgit Haberbosch, Zentralbereichsleitung Marketing der Unternehmensgruppe Gauselmann, und
Henrik Langhorst, Abteilungsleiter Marketing, von Prämissen und
Möglichkeiten der Branche. Denn mit durchdachten Konzeptideen
schafft es der Entwickler von Geldspiel- und Fungeräten Gauselmann abseits von klassischer Print-, TV- und Radio-Werbung, seine
Produkte in den Fokus der Verbraucher zu stellen.
Sponsor: Schiller & Schiller Advertising GmbH
Private Banking
21. August 2008, verantwortlich: Christoph Fay
Vorsorgemanagement bedeutet bei uns: Vorsorgeoptimierung und
Absicherung von Lebensrisiken. Im Gespräch identifizieren wir
mögliche Risiken und finden heraus, welche Versicherungen unsere
Kunden wirklich benötigen. Für eine fundierte, systematische Altersvorsorge sind einerseits die Ziele und andererseits die persönliche
Situation ausschlaggebend. Faktoren wie Lebensphase und Risikoeinstellung sowie Anspardauer, Vorsorgeziel und steuerliche Faktoren werden ebenfalls einbezogen.
Nicole Mattern, Jürgen Bockholt, Axel Müller
Zur lebensphasenorientierten Begleitung des Kunden gehört es, die
Beratung als einen dynamischen Prozess zu verstehen. Die Lebensumstände der Menschen ändern sich ebenso wie ihre Ziele und
Prioritäten. Zu unserer Komfort-Strategie gehört daher ein intensives
Beziehungsmanagement: Die Kunden werden proaktiv beraten. Dies
ist die Grundlage unseres langfristig angelegten Beratungsansatzes,
der auf objektive und produktunabhängige Handlungsempfehlungen setzt. Einmal getroffene Entscheidungen werden immer wieder
auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls nachjustiert.
Autor: Jürgen Bockholt, Wiesbaden
Sponsor: Nassauische Sparkasse
MCF
PRAXIS
Den zwei Referenten fiel es am 6. August nicht schwer, in den Räumen des Deutschen Fachverlags sympathische Aufmerksamkeit auf
sich zu ziehen.
Dr. med. Hans Joachim Hutt, Mitglied der Geschäftsleitung, und
Petra von Borstel, Projektleiterin kinderwelten, zeigten, wie nachhaltiges soziales Engagement ein Bestandteil der Unternehmenskultur
sein und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg beeinflussen kann.
Ihr Plädoyer für verstärktes „CSR“ (Corporate Social Responsability) war Auftakt eines gelungenen Abends mit dem Marketing Club
Frankfurt.
Der führende Impfstoffhersteller Sanofi Pasteur MSD GmbH hat
bereits 2002 die Initiative kinderwelten gegründet. Das Ziel: Kindern
eine bessere Zukunft zu ermöglichen, durch den Ausbau der Schulbildung und die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge. Ein weiteres
Digitale Marketing-Kunst
Bei der Neukundengewinnung im Internet führen viele Wege zum
Ziel. Die exklusive Interessentengewinnung per „Standalone“E-Mail-Kampagnen erfolgt über den Versand von ein- oder mehrstufigen E-Mail-Kampagnen an die Permission-Datenbank des Adressanbieters. Die Adressselektierung nach verschiedenen Merkmalen
stellt dabei eine zielgruppenspezifische Ansprache sicher. Je nach
beworbenem Produkt wird der Empfänger beispielsweise durch
Response-Elemente zum klaren Call-to-Action animiert. Eine weitere Möglichkeit der Interessentengewinnung besteht im Versand von
E-Mails mit Gewinnspiel. Mehrere Partner teilen sich das Werbemittel und somit auch die generierten Kontakte. Die Profiltiefe der
gewonnenen Adressen ist jedoch meist gering.
Mehr Aufschluss über die Konsumenten-Interessen erfolgt bei der
Generierung von Leads über themen- oder produktspezifische
Online-Portale, wie Auto-Probefahrten oder Versicherungen. Wer
auf ein Höchstmaß an Exklusivität Wert legt, sollte auf gebrandete Microsites setzen. Hier bewirbt lediglich ein Unternehmen ein
bestimmtes Produkt. Trägt sich ein Interessent auf einer solchen
Microsite ein, kann davon ausgegangen werden, dass er höchst
affin für Produkt und Unternehmen ist.
MCF
PRAXIS
Soziales Engagement der Sanofi Pasteur MSD GmbH
6. August 2008, verantwortlich: Claudio Montanini
Anliegen ist es, junge Menschen zu fördern, die sich selbst für ein soziales Miteinander einsetzen. Gutes tun und miteinander teilen lernt
man nämlich wie eine Sprache, am besten schon im Kindesalter.
Aus dieser Überzeugung heraus beteiligte sich das Unternehmen
2008 an der Gründung des gemeinnützigen Vereins Sharety e.V. mit
der Grundidee, dem Prinzip des Teilens zu mehr Aufmerksamkeit zu
verhelfen. Mit dem Aktionstag „World Sharety Day“ – dem „Tag des
Teilens“ – und der Benefiz-Gala „Sharety Night“ ist das CSR-Management von Sanofi Pasteur MSD inzwischen noch einen Schritt
weiter gegangen: Die eigenen Aktivitäten sind verstärkt als Angebot
einer Guten-Taten-Plattform zu verstehen. Sie sind darauf ausgelegt,
auch andere Unternehmen für CSR-Maßnahmen zu begeistern und
soziale Netzwerke zu fördern.
Sponsor: Sanofi Pasteur MSD
Neukundengewinnung durch E-Mail-Marketing
28. Juli 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau
Wie letztendlich Leads gewonnen werden, hängt maßgeblich vom
Produkt und der benötigten Anzahl an Neukundenkontakten ab.
Die Adressgenerierung per E-Mail bietet sich für Versandhändler mit
breitem Produktportfolio an. Aufgrund der geringen Profiltiefe können schnell viele Konsumenten-Kontakte generiert werden. Vertreibt
ein Unternehmen ein erklärungsbedürftiges Produkt, sind themenspezifische Umfelder das Mittel der Wahl. Zu beachten ist jedoch: Je
spezieller das Produkt, umso geringer wird die Anzahl der gewonnenen Interessenten ausfallen.
Ganz gleich, welcher Kanal zur Neukundengewinnung gewählt wird:
Die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist ein absolutes Muss. Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass jeder Interessent
seine Einwilligung (auch: Permission) erteilen muss, um per Telefon
oder E-Mail kontaktiert werden zu dürfen. Werden alle rechtlichen
Anforderungen eingehalten, ist das umfangreiche Angebot der Online-Neukundengewinnung nahezu unbegrenzt. So bietet sich jedem
Unternehmen ganz individuell der passende Zugang zu den über 40
Millionen deutschen Konsumenten im Internet.
Autor: Volker Wiewer
Sponsor: eCircle AG – Inside Digital Marketing
17
29.01.2009 17:51:36 Uhr
Fraport_AR_A4_DE_RZ.qxd
31.05.2007
14:29 Uhr
Seite 1
PRAXIS
Mobile Aussichten.
MCF
Fraport entwickelt die Frankfurt Airport City zu einer faszinierenden
Metropole mit besten Verbindungen mitten im Herzen Europas.
Trend ohne Substanz?
Ist Nachhaltigkeit in Marketing und Unternehmensführung nur ein
Schlagwort ohne Substanz?
innocent aus England bietet kleine feine Smoothies an und ist seit Anfang letzten Jahres auch in Deutschland vertreten. Im Zoologischen
Garten Frankfurt zeigte die Marketingleiterin Katrin Hundhausen,
dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Weg zu unternehmerischem Erfolg
sein kann. Ob im Marketing, im Einkauf, in der Logistik oder der
Personalführung – Nachhaltigkeit besticht durch seine langfristige
Wirksamkeit.
Sehen, Denken, Fühlen
Gemeinsam mit unseren Partnern schaffen wir die mobilste Arbeitsstätte unserer Zeit. Die Weiterentwicklung der Airport City mit ihren herausragenden Projekten gleicht einem Quantensprung:
Das Tradelogistics Center Mönchhof wird zentraler Standort für Logistiker. Gateway Gardens mit
vielfältigsten Nutzungsmöglichkeiten bietet eine 1A-Plattform für internationale Unternehmen.
Das AIRRAIL CENTER FRANKFURT wird mit direktem Flug- und ICE-Anschluss für Hotelgäste und
Büronutzer aus der ganzen Welt zum Sinnbild der Mobilität.
Nachhaltigkeit in Marketing und Unternehmensführung
27. Mai 2008, verantwortlich: Sabrina Dolores Schiller
So setzt innocent auf Werbematerialien aus ökologischem Anbau
und Druckfarben auf Pflanzenbasis, eine eigene Nachhaltigkeitsspezialistin im Unternehmen, auf eine eigene Stiftung zur Förderung
der Bedingungen in den Ursprungsländern, auf Ethik im Marketing,
auf die CO²-Fußabdruck-Analyse, auf eigene Anforderungskataloge
für nachhaltige Anbaubedingungen, ungewöhnliche Wege in HR
und vieles mehr. Verblüffende Erkenntnisse und ungewöhnliche
Maßnahmen begeisterten das Publikum!
Sponsor: schiller & schiller advertising gmbh
Was auch immer die Arbeit und das Leben erleichtert – unsere Stadt hat alles, was man braucht.
Wann dürfen wir Sie in der Frankfurt Airport City begrüßen?
www.fraport.de
Fraport. The Airport Managers.
Impulse aus Hirnforschung und Eyetracking zur Optimierung der
Werbung / 18. Februar 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau
Seit einigen Jahren erschließen Methoden wie Blickverlaufsanalysen und Hirnforschung der „klassischen“ Werbewirkungsforschung
neue methodische Ansätze. Dr. Christian Holst (Leiter Dialog Forschung beim Siegfried Vögele Institut) führte in seinem Vortrag aus,
welche Erkenntnisse diese Methoden für die Optimierung von Werbung erbringen können.
Grundsätzlich zeigt sich, dass Annahmen aus dem klassischen AIDAStufenmodell der Werbewirkung kaum noch aufrecht zu halten sind.
Die These von der aufmerksamen, interessierten, aktiven und bewussten Informationssuche und -aufnahme lassen unbewusste Informationsprozesse, gewandelte gesellschaftliche Kontexte und vor allem
physiologische Bedingungen wie Blickverhalten oder Aufmerksamkeitsleistungen unberücksichtigt. Stattdessen zeigt die aktuelle Forschung, dass die rationale und bewusste Informationsverarbeitung
eigentlich die Ausnahme ist, die Regel ist vielmehr ein schnelles, effizientes und automatisches Verarbeiten von Informationen. Sowohl die
Hirn- wie auch die Blickverlaufsforschung tragen diesen Bedingungen
Rechnung und lassen unbewusste Reiz- und Sehmuster entdecken.
Ganz konkret kann mit der Blickverlaufsforschung die Betrachtung
eines Werbemittels gemessen werden, ohne dass die Testpersonen
ihren Blickverlauf nachträglich rekapitulieren und somit rationalisieren müssten. Am Beispiel von Mailings wurde vorgeführt, dass Informationen, die über Werbemittel transportiert werden sollen, so
gestaltet werden können, dass sie dem Leseverlauf der Beobachter
entsprechen und dadurch eine höhere Chance haben, wahrgenommen und verarbeitet zu werden.
18
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 18-19
Ralf Strehlau, Dr. Klaus Wilsberg, Dr. Christian Holst
Die Anliegen der Hirnforschung sind hingegen noch wesentlich
grundsätzlicher Natur. Hier geht es zur Zeit weniger um die Optimierung von Werbemitteln, sondern vielmehr um ein tieferes
Verständnis spezifischer Mechanismen in der Werbung – z. B. die
Wirkung von Rabattsymbolen. An diesem Beispiel konnte aus der
Forschung des SVI mit der Life & Brain GmbH unter der Leitung
von Prof. Elger an der Universitätsklinik Bonn gezeigt werden, dass
die Wahrnehmung von Rabattsymbolen Hirnareale anregen, die mit
Belohnungserwartungen in Verbindung gebracht werden.
Autor: Dr. Christian Holst
Sponsor: Siegfried Vögele Institut
MCF
PRAXIS
29.01.2009 17:51:43 Uhr
PRAXIS
MCF
PRAXIS
MCF
Der Outdoor-Boom
Die Outdoor-Branche boomt. faszinatour ist einer der Begründer
dieses Booms. Auf Einladung des Marketing Club Frankfurt erzählte
Werner Vetter im Frankfurter Golfclub die außergewöhnliche Geschichte eines ungewöhnlichen Erfolgs.
Gibt es ein Leben nach dem Studium? Muss einem die Arbeit den
Spaß verderben? Und wie kommt man eigentlich in einem Schlauchboot den Grand Canyon runter? Als Charly Siegl und Werner Vetter
MCF Gäste üben mit dem „Zauberstab“
feststellten, dass sich ihre Leidenschaft für Reisen, Abenteuer und
Natur nicht mit einer klassischen Karriere verträgt, gründeten sie
1986 nach dem Studium faszinatour: damals eine Agentur für Abenteuerreisen. Der Rest ist Geschichte – und eine höchst erfolgreiche
dazu. Werner Vetter, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer
von faszinatour, erzählte sie im Rahmen eines MCF-Praxis: unter-
MasterCard in Deutschland
Fußball und Kreditkarten – diese Synapse wird nicht gleich bei jedem als logisches Paar verschaltet. Dass dies aber ganz sicher
so ist, präsentierte Norbert Gebhard, General Manager Central
Europe, MasterCard Central Europe am 23. Januar 2008 bei
McCann Erickson Frankfurt GmbH mehr als überzeugend.
Kodak below the line
Wie man aus Spaß europäischer Marktführer wird
17. März 2008, verantwortlich: Ludwig Hoos
haltsam, interaktiv – und mit einem Augenzwinkern, das beweist,
dass beim Erfolg der Spaß nicht auf der Strecke bleiben muss.
Von Raftingtouren, Risiken und einem Riesenerfolg
Gespannt verfolgten die Teilnehmer der bestens besuchten Veranstaltung, wie aus den studentischen Anfängen ein expandierendes
Unternehmen und aus den beiden Globetrottern Wegbereiter des
Outdoor-Booms in Deutschland wurden. Dabei blieb es, getreu der
Arbeitsweise von faszinatour, nicht beim passiven Zuhören: Beim
„Zauberstab“, einer klassischen Übung aus dem Outdoor-Training,
sollten 12 Freiwillige aus dem Publikum einen langen Stock auf den
Fingern balancieren und gemeinsam auf dem Boden ablegen, ohne
dabei den Kontakt zum „Zauberstab“ zu verlieren.
Das faszinatour Markenzeichen: Erleben statt erlernen
Was so einfach aussah, führte schnell die Schwierigkeiten von Teambildung und effizienter Kooperation vor Augen – zwei Themen, um
die es bei den Outdoor-Führungskräfteseminaren von faszinatour
immer wieder geht. Am Ende gab es viel Applaus für Werner Vetter –
und so viel positives Feedback für den Marketing Club, dass eine
Folgeveranstaltung für das nächste Jahr in Planung ist: diesmal nach
dem Motto „raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer“.
Autorin: Marion Rokitta
Sponsor: faszinatour Touristik-Training-Event GmbH
In Wiesental, mitten im Wald, etwa 30 Minuten von Frankfurt entfernt, erwartete die Marketing Club Mitglieder diesmal eine vorweihnachtliche Idylle. Bevor sich die Veranstaltung zum NetworkingCorner mit Weihnachtsmarkt-Atmosphäre entwickelte, referierte
Andreas Lippert, Geschäftsführer Kodak Deutschland, pointiert über
die intelligente und nachhaltige Anwendung von PoS Marketing auf
dem deutschen Markt. Er beleuchtete Tücken und Chancen von
Die Marke in der Marke
Mit einer „Markierung“ am Produkt haben mittlerweile viele Marken der Produktionsvorstufe direkten Kontakt zum Endverbraucher.
Man spricht dabei von „Ingredient Branding“, einer besonderen
Form der Markenkooperation. Der Abend im Oktober bot die einmalige Gelegenheit, das Marken-Konzept „Ingredient Branding“ am
Beispiel der Marke Makrolon sowohl aus der Sicht des Anbieters
100 Jahre American Express
Mit American Express präsentierte sich den Mitgliedern des Marketing Club Frankfurt am 12. November 2007 eine der bekanntesten
Finanzdienstleistungs-Marken im Premiumbereich in der exklusiven
Kulisse der King Kamehameha Suite.
Nach der FIFA WM 2006 ist vor der UEFA EURO 2008
23. Januar 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau
Warum Print nichts bringt. Radio nicht rockt. Und TV nicht schlau macht.
28. November 2007, verantwortlich: Sabrina Schiller
below the line und den erfolgreichen Überlebenskampf einer Weltmarke, die seit 1879 an sich selbst glaubt. Bei Glühwein, Würstchen
vom Grill, Bier vom Fass und vielen interessierten Fragen an den
Referenten, nahm der Abend schließlich seinen winterlichen Lauf.
Sponsor: Schiller & Schiller advertising GmbH
Ingredient Brand am Beispiel Makrolon
22. Oktober 2007, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl
der Ingredient Brand als auch aus der Sicht des OEM`s (Original
Equipment Manufacturer), also des Endprodukteanbieters, kennenzulernen. Zusätzlich wurde das Ingredient Branding Konzept aus
marketingwissenschaftlicher Sicht beleuchtet.
Sponsor: BayerMaterialScience AG
Case Study einer dynamischen Marke im deutschen Markt
12. November 2007, verantwortlich: Patrick W. Diemer
Der Referent Werner Heinrich Decker, Vice President und Country
Manager für Deutschland und Österreich bei American Express Services Europe Limited, zeigte vor ausgebuchtem Haus den einzigartigen Weg des Unternehmens American Express, das im Jahre 1850
als Transportunternehmen im Wilden Westen Amerikas gegründet
wurde.
Sponsor: American Express Services Europe Ltd.
Der Kernvortrag umfasste die Themenkomplexe Markenaufbau und
Markenstrategie in Deutschland, Sponsoringansätze für integriertes
Marketing und die Möglichkeiten bei Fußball-Großereignissen wie
der FIFA WM oder der UEFA EURO 2008.
Sponsor: MasterCard Worldwide
King Kamehameha Suite
20
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 20-21
MCF
PRAXIS
MCF
PRAXIS
21
29.01.2009 17:52:00 Uhr
INFORMIERT
für den Singular zu schade …
Es ist keine Herausforderung, Gabriele Eick und ihr Wirken zu beschreiben; gab es doch viele Gelegenheiten, sie zu erleben. Und deshalb ist sie auch kein „Hidden Champion“.
mehr als hinlängliche Erklärung für die bewundernswerten Erfolge,
großen Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Marken Gala, finanzielle Rückendeckung zu sichern.
Aber dafür ist sie auch einen harten (der Betrachter darf dies wenigstens hier ein wenig stolz für sein Geschlecht anmerken), schon
maskulinen Weg gegangen:
Aber natürlich ist es eine große Herausforderung, Gabriele Eick und
ihr Wirken über das Frankfurter Clubleben hinaus und den mit ihr
einhergehenden Erfolg gerecht werdend nachzuzeichnen!
Durch Gabriele Eick erleben wir die Wiedergeburt des Matriarchats
in bemerkenswerter Weise!
Gabriele Eick begann ihre berufliche Karriere 1971 bei IBM, wurde
Direktorin für das Vertriebspartnergeschäft in Deutschland, studierte, bevor sie die Position des Marketing Director Europe im Unternehmen AC Nielsen übernahm, an der Columbia University New
York Business Administration.
Unsere Präsidentin umgibt sich gern mit einem Spannungsfeld –
anfangs ihr allein ein sichtbares Wohlgefühl vermittelnd – um
dann zielsicher den letzten, zur kritischen Bewunderung neigenden Beirats- wie Vorstandskollegen raum- und zuhörergewinnend
zu erobern. Dies geschieht nicht unmerklich, sondern oftmals sehr
leidenschaftlich und wenn nötig auch gefühlte patriarchalische
Hierarchien durchbrechend, aber stets mit dem Ziel, gruppendynamische Aktivitäten auszulösen.
Gabriele Eick ist zweifellos eine Frau, die gern schnelle Tempi
fährt und dabei – des zu erzielenden Ergebnisses wegen – auch
Begrenzungen touchiert.
Der aufmerksame Beobachter, auf der Suche nach den Wirkungsvoraussetzungen ihres Erfolges, erkennt eine Bipolarität. Auf der
einen Seite liebt sie Kants These des kategorischen Imperativ, auf
der anderen ist sie eine Romantikerin und wird deshalb nicht nachlassen, uns einzustimmen auf „das Schaukeln der Dinge im Strom
der Zeit“. Dabei vertraut sie der Theorie des geselligen Betragens:
„Einander nahezukommen, ohne sich zu vereinnahmen, den Geist
untereinander zirkulieren lassen zu können, ohne sich Überzeugungen aufzunötigen …“
Im Denken und Handeln widerspricht sie gewachsenen, tradierten
Verhaltensmustern westlicher Gesellschaften, die Frauen in der Regel reproduktive und Männern produktive Aufgaben zuschrieben.
Urgeschichtlich waren aber die Frauen gegenüber den Männern
die Angesehenen, wenn nicht gar die Dominierenden. Denn für die
frühen Gruppen der Jäger und Sammler waren weibliche Mitglieder
durch die größere Stetigkeit der Erträge der Sammlerinnen gegenüber den wechselnden Erfolgen der Jäger ökonomisch wichtiger.
Und insoweit wertvoller als Männer. Für den Betrachter endlich eine
22
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 22-23
Nach Nielsen leitete sie als Vorsitzende der Geschäftsleitung die
Wirtschaftsförderung FFM GmbH und holte in dieser Funktion die
Europäische Zentralbank nach Frankfurt. Nicht allein für dieses
Meisterstück wurde sie im Jahr 1993 vom Wirtschaftsmagazin
FORBES zur „Managerin des Jahres“ und vom Fachmagazin
HORIZONT zur „Frau des Jahres“ ausgezeichnet.
Bevor Gabriele Eick im Jahr 2000 ihre Unternehmensberatung gründete, war sie drei Jahre als Direktorin der Dresdner Bank Gruppe für
die weltweite Kommunikation verantwortlich.
Heinz-Michael Bache und Gabriele Eick
Auch Joseph Schumpeter wäre stolz auf seine Enkelin im Geiste,
denn um Neuerungen durchzusetzen, dem Frankfurter Marketing
Club eine neue Unternehmensstrategie und Kultur zu vermitteln,
handelte sie wie eine schöpferische Zerstörerin. Wo Worte wie
Intuition, Feeling und „Vibrations“ den Schöpfungsakt des kreativen
Genius effekthascherisch umnebeln, setzt sie nüchtern wie respektlos auf genaues Hinschauen. Unter ihrer Führung wurde in nunmehr
zwölf Jahren umgesetzt, was unser Ehrenmitglied Wilhelm Zundler
in seiner Ansprache zum vierzigjährigen Jubiläum unseres Marketing
Clubs so erwartungsvoll formulierte: „… seinen Mitgliedern, seiner Stadt und der Region, besonders aber der Gemeinschaft der
Deutschen Marketing-Vereinigung noch viel Schönes antun wird, ist
meine unerschütterliche Gewissheit.“
Gabriele Eicks Spaß an der Herausforderung, ihr Optimismus, ihre
Tatkraft und Neugierde demonstriert die überbordende Vielfalt der
weiblichen Evolution. Unsere Präsidentin bestätigt eindrucksvoll,
und ihre Vita ist dafür beredtes Zeugnis, dass Frauen alles erreichen,
weil sie jene beherrschen, die alles beherrschen.
MCF
INFORMIERT
Feinnervig und nicht immer leise zieht unsere Präsidentin ihre Kreise
und vernetzt dabei geschickt das interessierte Publikum in unnachahmlicher Manier. Vorsichtig in der Prognose, beherzt im Urteil,
motiviert sie Entscheidungen als Ergebnis einer von Menschen getragenen Diskussion – nicht selten garniert mit einer Sottise gegen
ab und zu aufkeimende Eitelkeiten. Selbstverständlich ist sie ein
Team-Player; aber auch eine Kämpferin, wenn sie ihre Lebensklugheit daran hindert, sich auf ihrer Meinung nach aussichtslose Projekte einzulassen. Und um gleichzeitig davon zu träumen, den Fluch
der Erfahrung loszuwerden, damit Neues begonnen werden kann.
Ja, es ist spannend, mit ihr zusammenzuarbeiten, sie zu begleiten.
Gabriele Eick zeigt stets Spaß am Spiel mit Begriffen, am Sinn und
Hintersinn, an Krebsgang und Umkehrung. Dabei beeindruckt
sie mit der Erkenntnis, dass ein starker Charakter keine Prinzipien
braucht.
MCF
INFORMIERT
MCF
INFORMIERT
MCF
Gabriele Eick,
Liebe Gabriele, mir gefällt Deine Art zu lachen, Dein oft überraschender Humor – von feinen Fäden der Ironie durchzogen. Wie Du auch
in unserem vor kurzem geführten Gespräch – vielleicht unbewusst –
auf die Ambivalenz, die unser Leben durchzieht, verweist und ideologische Festlegungen jeder Art ablehnst.
Indien, Deine heimliche Liebe, hat Dich überzeugt, dass Toleranz die
Voraussetzung für die Inszenierung der Menschlichkeit ist. Und Dein
Engagement für Plan International, eines der größten und ältesten
Kinderhilfswerke der Welt, zeigt eindrucksvoll, dass Du es nicht bei
Worten belässt.
Chapeau, liebe Gabriele, vor Deinen beruflichen und nun hervorzuheben, Deinen ehrenamtlichen Leistungen, mit nie nachlassender
Kraft diesen Club zu leiten! Wir, Deine Marketing Club Mitglieder,
verneigen sich mit Respekt und Zuneigung. Wir danken Dir dafür,
dass es in Deiner Nähe immer fröhlich und aufregend zugeht, und
dass Du nicht aufgibst, uns zu lehren, dass diese Einstellung Effizienz und Erfolg nicht behindert.
Goethe sah Dich so: „Ich werde fortfahren, solange es mir gegönnt
ist, mit niemandem zu streiten, aber auch vor niemand Liebe, Ansicht und Überzeugung zu verbergen.“
Autor: Heinz-Michael Bache
Gabriele Eick in Action
23
29.01.2009 17:52:08 Uhr
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 24-25
29.01.2009 17:52:22 Uhr
INFORMIERT
MCF
Freunde
und Wegbegleiter
„Gabriele Eick hat als Präsidentin des Marketing Club Frankfurt gezeigt, was starke Frauen leisten
können. Sie ist zur zentralen Identifikationsfigur dieses Clubs geworden. Dass sie nebenbei noch im
Kuratorium von Plan International und dem Museum der Weltkulturen Ansprechpartnerin ist, zeichnet ihre vielseitige Persönlichkeit aus. Gabriele Eick ist für Frankfurt ein Gewinn und für mich eine
verlässliche Freundin.“
Anne-Marie Steigenberger, Steigenberger Vermögensverwaltung
„Gabriele Eick steht wie keine andere Persönlichkeit für den Marketing Club Frankfurt. Neben ihrer
profunden Fachkenntnis der ‚Markenwelt‘ ist es besonders ihr ‚Personal Relationship Management‘,
das dem Club Tor und Tür geöffnet hat. Manch ein interessanter Vortrag oder auch ein Sponsorbeitrag
kam nur durch ihren persönlichen, nachhaltigen Kontakt zustande. Das macht den Club zum größten
und angesehensten in der Bundesrepublik Deutschland. Sie hat für die Nachfolger die Latte hoch
gehängt.“
Dr. Wilhelm Bender, Vorsitzender des Vorstands, Frankfurt Airport Services Worldwide
„Liebe Gabriele,
Du hast das Marketing in einer Zeit mit Glanz versehen, als dieses Metier an öffentlichem Ansehen
stark verloren hatte. Du hast dagegengehalten mit positiven Botschaften. Du hast den Mitgliedern
Deines Clubs Bedeutung vermittelt. Das alles hättest Du nicht vermocht, wenn Du nicht so charmant
und zielsicher kommunizieren würdest, wie es nur eine starke Frau kann.“
Professor Dr. Klaus Brandmeyer, Seniorpartner, Brandmeyer Markenberatung GmbH & Co. KG
Entdecken Sie Mercedes neu. Bei einer Probefahrt im GLK.
„Gabriele Eick war und ist ein Glücksfall für den Marketing Club. Mit Kraft und Charme hat sie den
Frankfurter Club zum Vorreiter im gesamten deutschen Marketingverband gemacht. Mit ‚ihrer‘ Marken Gala hat sie Frankfurt zu einem der wichtigsten Orte des Marketings in Deutschland entwickelt.
Schließlich ist und bleibt sie eine der wenigen Frauen, die mit dem Horizont-Award ausgezeichnet
wurde.“
Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, Deutscher Fachverlag GmbH
„Gabriele Eick besitzt nicht nur das richtige Gespür für Themen und Projekte, sie verfügt auch über
die charmante Gabe, andere Menschen dafür zu begeistern. Ich bin sicher, Gabriele Eick wird auch
weiterhin engagiert am Image der Mainmetropole feilen und dabei helfen, die ‚Marke Frankfurt‘ im
internationalen Wettbewerb im Spitzenfeld zu positionieren.“
Boris Rhein, Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main
Erleben Sie den GLK bei uns.
Mit dem GLK wartet eine vçllig neue Form von Mercedes darauf, von Ihnen gefahren
zu werden. Setzen Sie sich hinter das Steuer und �berzeugen Sie sich davon, dass
sein dynamisches Design h�lt, was es verspricht. Ausgestattet mit 4MATIC und
AGILITY CONTROL, bietet der GLK optimalen Fahrkomfort und begeistert mit seiner
Agilit�t. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und erleben Sie es selbst – wir freuen
uns auf Sie.
Jetzt Probe fahren.
„Gabriele Eick hat als Präsidentin des Marketing Club Frankfurt mehr als einmal gezeigt, das Charme
und Durchsetzungsvermögen nicht ausreichen, um vorwärts zu kommen. Verstand und Courage sind
nämlich Basis des Erfolgs. Bei Gabriele Eick fallen diese Eigenschaften glücklich zusammen und der
Erfolg gibt ihr Recht, sie hat dem Marketing Club ein markantes Profil verliehen – Gratulation!“
Friedrich von Metzler, Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. KG aA
26
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 26-27
MCF
Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach der Daimler AG, Frankfurt: Heerstraße 66, Hanauer Landstraße 121, Hahnstraße 45,
INFORMIERT
Kaiserstraße 19-21, Offenbach: Daimlerstraße 27, Tel.: 069/8501-00, Fax: 069/8501-01, www.mein-mercedes-benz.de
29.01.2009 17:52:38 Uhr
PRAXIS
MCF
Ihre neuen Märkte
sind für uns alte Bekannte.
Spezialbank EUROHYPO
Unternehmen, die ihre Produkte ausschließlich einem speziellen
B2B-Kundenkreis in einem engen internationalen Wettbewerbsumfeld anbieten, müssen in der Kommunikation andere Schwerpunkte
setzen. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um erklärungsbedürftige
Finanzprodukte handelt.
Trends im E-Mail-Marketing
Online-Werbung wächst um über fünfzig Prozent jährlich. Während
jeder über Web 2.0, Second Life, Blogs und Videoportale diskutiert,
scheint das Thema E-Mail-Marketing in Vergessenheit zu geraten.
Dabei ist E-Mail noch immer das Direktmarketinginstrument, das
am stärksten an Bedeutung gewinnt. Über neunzig Prozent der Versandhändler setzen es ein und auch in anderen Branchen zählt es
wie die eigene Webseite zum Pflichtprogramm. Kein anderes Medium ist so schnell, effizient und responsestark. In einem multimedialen Vortrag stellte Dr. Torsten Schwarz aktuelle Trends und Möglichkeiten vor. Und das bedeutete Wissen aus erster Hand, denn der
Referent Dr. Torsten Schwarz gilt als Fachmann für Online-Marketing in Deutschland. Er ist Autor mehrerer Bücher, mehrfacher
Lehrbeauftragter und gehört laut der Zeitschrift acquisa (Juni 04) zu
den Vordenkern in Marketing und Vertrieb. Sein 2000 erschienenes
Suchtreffer Yahoo!
Die Referenten Alexander Gösswein, Head of Account Management
und Stellvertretender Sales Director bei Yahoo! Search Marketing,
und Marcus Koch, Suchtreffer AG, Lehrbeauftragter für Suchmaschinen-Marketing an der Hochschule Furtwangen, waren am 20.
Juni auf jeden Fall zur rechten Zeit am rechten Ort: Dem Marketing Club erörterten sie anschaulich, dass Deutschland im Bereich
Online-Marketing ein noch „schlafender Gigant“ sei. Die Voraussetzungen für mehr sind immerhin günstig: Das Internet hat sich
in Deutschland als Alltagsmedium etabliert, jedoch vertreiben erst
ungefähr 45 Prozent ihre Angebote online.
28
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 28-29
Marketingkommunikation zwischen Brandbuilding und Vertriebsunterstützung / 15. Oktober 2007, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl
Die Eurohypo ist eines dieser Unternehmen, deren Geschäftsmodell sich nicht leicht erschließt. Die Bank hat sich dennoch rasant
zu einem sehr erfolgreichen Global Player in der Immobilien- und
Staatsfinanzierung entwickelt. Der Vortrag von Dr. Jörg Wilmes,
Leiter Marketing, bot der Zuhörerschaft Einblick in die strategischen Überlegungen zur Kommunikation.
Sponsor: EUROHYPO AG
Ein Vortrag des Online-Experten Dr. Torsten Schwarz
17. Oktober 2007, verantwortlich: Sabine Bernstein
Buch „Permission-Marketing – macht Kunden süchtig“ war sechs
Monate lang in den Top Ten der Business-Bestseller der Financial
Times Deutschland. Sein „Leitfaden eMail Marketing und Newsletter-Gestaltung“ war von November 2004 bis Juni 2005 Amazons
meistverkauftes Buch zu Online-Marketing.
Schwarz ist außerdem Herausgeber des Fachinformationsdienstes
Online-Marketing-Experts und des Dienstleisterverzeichnisses Marketing-Boerse.de. Der Online-Pionier war Marketingleiter eines Softwareherstellers und berät heute internationale Unternehmen. Und
was für diese gut ist, war für die Mitglieder und Gäste des Marketing
Club Frankfurt mindestens ebenso wertvoll.
Sponsor: Software AG
Wie Sponsored-Links den Online-Vertrieb revolutionieren
20. Juni 2007, verantwortlich: Markus Huber
„Bei keiner anderen Online-Marketing-Maßnahme kann man so
gezielt die Nachfrage der potenziellen Kunden auf das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung lenken“, so Marcus Koch zu den
wichtigsten Vorteilen von Suchmaschinen-Marketing.
Alexander Gösswein stellte uns unterdessen die Palette maßgeschneiderte Lösungen vor, die Yahoo! zur Verfügung stellt, um den
Konsumenten mit dem richtigen Angebot zur richtigen Zeit zu erreichen.
Sponsor: Yahoo! Search Marketing
MCF
Als einer der wenigen Global Player der Messewirtschaft verfügen wir über ein umfassendes
internationales Netzwerk. Die Branchenplattformen der Messe Frankfurt bieten Ihnen weltweit
die Möglichkeit, Ihre Innovationen zu präsentieren, entscheidende Kontakte zu knüpfen und sich
über neueste Trends im Markt zu informieren. Als Ihr professioneller Partner sorgen wir dafür,
dass Ihnen die Türen offenstehen. Weltweit.
www.messefrankfurt.com
PRAXIS
29.01.2009 17:52:43 Uhr
PRAXIS
Kraftstoff sparen, CO2 reduzieren ?
MCF
Ja
Mit dem Start/Stopp-System von Bosch.
Marke, oder nicht?!
Die Marke ist ein wesentliches Kapital. Doch was ist sie genau?
Stimmen die Definitionen der Marketinglehre noch mit den Realitäten der Konsumenten überein? Was die Wahrnehmung erfolgreicher und starker Marken ausmacht, konnte der Y&R BrandAsset
Valuator, die größte Markenstudie in Deutschland, beweisen. Die
beiden Referentinnen Katrin Boettger, Marketing Director Danone
Waters Deutschland, und Beate Hofmann, Geschäftsführerin strategische Planung, Young & Rubicam Germany, zeigten die zentralen
Erfolgsfaktoren im neuen Marken-Wettbewerb auf und belegten
sie plakativ mit einem Beispiel aus der Praxis. Das Publikum nahm
Anregungen mit nach Hause, beispielsweise wie man einer neuen
Markendefinition gerecht werden kann, um den künftigen Erfolg
sicherzustellen.
Sponsor: Young & Rubicam Brands
Second Life
Der Marken-Wettbewerb aus Sicht der Verbraucher
16. Juli 2007, verantwortlich: Markus Huber
Beate Hofmann
Wie lebt es sich in einem virtuellen Leben
4. Juli 2007, verantwortlich: Markus Huber
Über das Web 2.0 in drei Dimensionen berichtete Dr. Christian Stöcker, der als SPIEGEL-ONLINE-Avatar „Sponto“ die „Second Life“Welt erkundete und ein Buch zum Thema geschrieben hat.
Peter P. Müller, Dr. Christian Stöcker, Markus Huber, Claudio Montanini
Produktpiraterie
Die Fälschungsproblematik ist mehr denn je ein heißes Thema.
Um sich auf dem Markt weiter behaupten zu können, muss sich
der Rechteinhaber aktiv zur Wehr setzen und sich Partner an seine
Seite stellen, um diese Form der Wirtschaftskriminalität Erfolg versprechend zu bekämpfen. Klaus Hoffmeister, Oberfinanzdirektion
Nürnberg, stellte die gemeinschaftliche Produktpiraterieverordnung vor, die den Fälschern das Leben schwerer machen soll.
30
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 30-31
Er führte die Internet-Touristen des Marketing Club durch den virtuellen Spielplatz unbegrenzter Möglichkeiten und zeigte, wie jeder
im „Second Life“ dreidimensionale Objekte animieren und sogar für
echtes Geld verkaufen kann. Natürlich gab es letztlich auch Antworten auf eine der relevantesten Fragen des Zuhörerkreises: Welche
Möglichkeiten ergeben sich daraus für ein Erfolg versprechendes
Marketing? Gute Ansätze und hilfreiches Hintergrundwissen hatten
alle Teilnehmer anschließend im „virtuellen“ Gepäck.
Sponsor: ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH
Gewerbliche Schutzrechte im Netzwerk der Zollkontrollen
25. Juni 2007, verantwortlich: Ralf Strehlau
Innovation von Bosch: Das Start/Stopp-System reduziert Verbrauch
und CO2-Ausstoß um bis zu 8 % bei Stop-and-go in der City. Das System
Beispiele aus der Praxis wurden von Herrn Johannes Kliemt,
CreaKom Dialog Kreative Kommunikation & Marketing GmbH,
anhand von Anschauungsmaterial gegeben.
Sponsor: FPS Fritze Paul Seelig Rechtsanwaltskanzlei
MCF
schaltet den Fahrzeugmotor bei Stillstand ab und startet ihn automatisch wieder, wenn es weitergehen soll. Das ist komfortabel, rechnet
sich und schont zudem die Umwelt. www.bosch.de/ja
PRAXIS
281032.4.14_Club Report_210x297.indd 1
29.01.2009 17:53:00 Uhr
22.10.2008 14:58:49 Uhr
VOR ORT
MCF
VOR ORT
MCF
Substanz entscheidet
Am 15. September trafen sich Mitglieder und Gäste zu einer wahrlich
„substanzhaltigen“ Veranstaltung im Fachverlag der Verlagsgruppe
Handelsblatt: Die Verlagsgruppe präsentierte ihre crossemediale Strategie, also ihr vernetztes Angebot von Print- und Online-Inhalten.
In einem multimedialen Vortrag ließ Referent Philipp Wachter,
Geschäftsführer der economy.one GmbH, die Zuhörer in die
Der Flughafen wächst
Europas drittgrößter Airport entwickelt sich vom internationalen Luftverkehrsdrehkreuz zu einer Airport City. Modernisierungsinvestitionen
in und rund um den Flughafen in Höhe von ca. 3,4 Milliarden EUR
sollen einer weiter steigenden Zahl von Passagieren, Besuchern sowie
ganzen Unternehmen allen erdenklichen Komfort und Service bieten.
faszinierenden Welten des Web 2.0 und 3.0 eintauchen. Besonders
spannend: das vernetze Angebot der Absatzwirtschaft, das Chefredakteur Christoph Berdi vorstellte. Er führte aus, wie crossmedialer
Wirtschaftsjournalismus heute neuen Nutzen stiftet und die Grundlage hochwertiger Plattformen bildet.
Sponsor: Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH
Wege der Markenpositionierung in der Airport Werbung
15. November 2007 & 5. September 2007 & 30. September 2008,
verantwortlich: Annegret Reinhardt-Lehmann
An kaum einem anderen Standort halten sich so viele kaufkräftige Zielgruppen mit überdurchschnittlich hohen Einkommen und
Produktinteresse so lange auf wie an Deutschlands größtem Flughafen: Im Schnitt sind es zweieinhalb Stunden.
Die MC-Junioren machten es im September 2007 vor und ließen sich
durch Annegret Reinhardt-Lehmann, Bereichsleitung Marketing der
Fraport AG, von den Inszenierungschancen des Flughafen-Geländes
inspirieren. Im November 2007 konnten wir die interessante Veranstaltung am Flughafen Frankfurt auch für das erfahrenere Semester anbieten und schließlich, gemeinsam mit dem Marketing Club
Mainz-Wiesbaden, im folgenden Jahr wiederholen.
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Marketing Club Mainz-Wiesbaden
Für den exklusiven Vermarkter der Werbeflächen am Frankfurter
Airport, der Fraport-Werbetochter Media Frankfurt, erhöht sich
damit die ohnehin hohe Attraktivität des Werbestandorts Flughafen noch weiter. Mit 57% Geschäftsreisenden und 46% Entscheidern
gilt Frankfurt bereits heute als internationaler Business-Airport.
Höchst zufriedene Kunden
Zum 15. Mal in Folge erzielten die Sparda-Banken den ersten Platz
beim Kundenmonitor Deutschland, der jährlich die Zufriedenheit der
Verbraucher mit deutschen Unternehmen ermittelt. In der Branche
der Banken und Sparkassen sind die Sparda-Banken somit unangefochtener Spitzenreiter in Sachen Kundenzufriedenheit. Auch auf
regionaler Ebene wird dieser Befund durch diverse Studien bestätigt.
32
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 32-33
Das Prinzip Porsche
Die crossmediale Strategie der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH
15. September 2008, verantwortlich: Claudio Montanini
Am 30. September 2008 referierte Simone Schwab, Geschäftsführerin Media Frankfurt GmbH, im Airport Conference Center bei
MCF vor Ort über die Werbemöglichkeiten und Marketingchancen
auf dem Gelände von Fraport. Anhand zahlreicher Details und
Zusatzinformationen wurde die Werbebedeutsamkeit des Werbeplatzes Flughafen deutlich.
Sponsor: Fraport AG
Wie „Clever-Banking mit der Sparda-Bank“ beim Verbraucher ankommt
1. Oktober 2008, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl
Peter Hoffmann, Abteilungsdirektor Unternehmenskommunikation
& Marketing, Sparda-Bank Hessen eG präsentierte eindrucksvoll,
was für die Zufriedenheit und hohe Identifikation der Sparda-Kunden mit „ihrer“ Bank getan wird und warum die Sparda-Bank Hessen bei der Gewinnung neuer Kunden so erfolgreich ist.
Sponsor: Sparda-Bank Hessen eG
MCF
VOR ORT
Am 19. November 2007 öffneten sich für uns die Türen im Porsche
Zentrum Frankfurt: Klaus Zellmer, seit 2007 Marketingleiter der
Porsche Deutschland GmbH, gab Gas für den Marketing Club. Er
referierte über die Unternehmenshistorie und stellte Porsches Turnaround der letzten 10 Jahre dar. Anhand signifikanter Beispiele in
den Handlungsfeldern von Marketing und Vertrieb, Preis, Produkt,
Decorate Life
Marke mit starken Zugpferden
19. November 2007, verantwortlich: Holger Lutz
Kommunikation und Distribution, zeigte er die beeindruckende Entwicklung. Ergänzt wurde der Vortrag durch die gesonderte Darstellung der Positionierung und Einführung der dritten Baureihe,
des Cayenne.
Sponsor: Porsche Zentrum Frankfurt
Sonderführung durch die Highlights der Messe
7. Juli 2008, verantwortlich: Kai Hattendorf
Vom 4. bis 8. Juli ging in Frankfurt die Traditionsmesse Tendence zum
ersten Mal mit neuem Termin und Konzept an den Start. Der Messeverbund „Decorate Life“ brachte die Fachveranstaltungen „Tendence
Autumn + Winter“, „Collectione Preview Spring + Summer“, „Outdoor Living“ und das Showcase für High-End-Design „The Design
Annual“ zu einem weltweit einmaligen Angebot zusammen. Anlass
genug für den Marketing Club, die neue Messe vor Ort zu mustern.
30 Mitglieder folgten der Einladung von Kai Hattendorf, dem Bereichsleiter Unternehmenskommunikation der Messe Frankfurt.
Kerstin Männer, Pressereferentin im Bereich Konsumgütermessen,
führte durch die Messe. Thematisch legte sie zwei Schwerpunkte,
die einen spannenden Einblick in die Funktion der Tendence jenseits
des offensichtlichen Produktangebots gaben.
Unsere Mitglieder zu Besuch bei der Messe Frankfurt
Den Abschluss bildete die „A-bar“, eine Tee Lounge aus
der Feder des Avantgarde-Designers Jurgen Bey. Der Clou:
Die für eine Riesen-Grafik verwendeten Teekräuter konnten frisch gepflückt direkt aufgebrüht werden. Eine rundherum inspirierende Tour, die die Messe von neuen Seiten zeigte.
Autorin: Kerstin Männer
Sponsor: Messe Frankfurt GmbH
avocado rechtsanwälte
Im Jahr 2004 standen die Gründungspartner von avocado rechtsanwälte, einer mittelgroßen, wirtschaftsberatenden Anwaltskanzlei mit
derzeit 46 Rechtsanwälten, vor der Entscheidung bei der Markenwahl. Den Prozess der Markenfindung und die Nutzung der Marke
im Marketing stellte die Kanzlei, vertreten durch Jan Peter Voß und
Dr. Thorsten Lieb, den Clubmitgliedern und Gästen im Juli 2008
vor.
Vom Suchen und Finden des richtigen Markennamens:
Trotz langjähriger Berufserfahrung und bestehendem Kundenstamm
war den Gründungspartnern der Kanzlei klar: Die Kanzlei brauchte
einen wirkungsvollen Außenauftritt – und dazu in erster Linie einen
„guten Namen“. Die Kanzlei hat sich dazu entschieden, diesen Markenfindungsprozess durch eine externe Agentur professionell moderieren zu lassen.
MCF
VOR ORT
Wie ein Anwalt zur avocado kommt und was dahinter steckt
17. Juli 2008, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl
Bei Gründung war festzustellen, dass sich die Konkurrenten auf dem
Markt fast ausnahmslos und traditionell nach führenden Personen,
meist den Kanzleigründern, benannten. Der Kanzlei war klar, dass
dieser Weg nicht der ihrige war. Es sollte etwas Neues werden. Am
Ende des Auswahlprozess unter zunächst 100 potentiellen Marken
stand: „avocado rechtsanwälte“.
Die Marke erzeugt Reaktionen. Sie wird wahrgenommen, man
kommt ins Gespräch darüber. Das erste Anliegen der neuen Marke
war damit erreicht: Die Markenkennung ist hoch. Mit der Marke hat
die Kanzlei bewusst Konventionen gebrochen – auch weil man sie
rechtlich heute brechen darf.
Sponsor: avocado rechtsanwälte
33
29.01.2009 17:53:19 Uhr
VOR ORT
MCF
VOR ORT
MCF
Tradition und Innovation
Das Maggi Kochstudio
Opel gibt Einblick in Historie und Markenphilosophie
23. Juni 2008, verantwortlich: Patrick W. Diemer
Am 23. Juni 2008 war der Marketing Club Frankfurt zu Gast in der
Opel Classic-Werkstatt. Auf dem Rüsselsheimer Werksgelände der
Adam Opel GmbH tauchten die Teilnehmer tief in Geschichte, Entwicklung und Marketing-Konzepte des traditionsreichen deutschen
Autounternehmens ein. Wissenswerte Informationen erhielten die
Besucher während einer abwechslungsreichen Oldtimer-Besichtigung sowie bei zwei Fachvorträgen zu den Themen Opel Marketing
und Opel Classic.
Volker Brien, Direktor Marketing Mid-Europe Cluster bei Opel, stellte in seiner Rede den aktuellen Opel Marketing-Plan vor. Ziel des
Konzepts ist ein neuer, europaweit einheitlicher Auftritt als moderne, design- und technikorientierte Marke. „Innovationen sind bei
Opel für alle Autofahrer erreichbar und bezahlbar.“ Dies zeige auch
das neue Topmodell Insignia.
Außerdem spielten Tradition, Vielseitigkeit, dynamisches Design und
Umweltbewusstsein eine große Rolle für Kunden wie Hersteller. Mit
einem breiten Produktangebot, zahlreichen Sondermodellen und
langen Garantie-Laufzeiten werde das Markenimage nachhaltig aufgewertet. Bereits heute seien die ersten positiven Ergebnisse der aus
dem Konzept hervorgegangenen Kampagne sichtbar, schloss Brien.
Hidden Champions
Zu einer ganz besonders spannenden MCF-vor-Ort-Veranstaltung
lud am 6. März 2008 Isabel Hahn, Geschäftsführerin GLASBAU
HAHN, in den Hauptsitz des Unternehmens in der Hanauer Landstraße. In einem außerordentlich interessanten Vortrag stellte Isabel
Hahn die ereignisreiche Geschichte des im Jahre 1836 als Glaserei
und Glashandlung gegründeten Traditionshandwerksbetriebs vor.
Maggi, eine Marke, die Geschmack hat?! Der Grundstein wurde vor
100 Jahren gelegt. Eine neue Schicht an Fabrikarbeitern war damals
entstanden, die häufig unter Mangelernährung litten. Die Erfindung
von kochfertigen Suppen und der berühmten Maggi Würze bildeten
den Grundstein für eine breite Produktpalette an haltbaren Lebensmitteln.
Die Grundlage für perfektes CRM und innovative Markenführung
21. Januar 2008, verantwortlich: Hartmut Gahmann
Schmackhaft präsentierte Andreas Peters, der langjährige Geschäftsführer Marketing Maggi Deutschland, dem wissenshungrigen Publikum die Geschichte des Maggi Kochstudios bis hin zur aktuellen
Entwicklung. Er stellte unter anderem die 5-Säulen-Strategie der
Maggi Kochstudios vor und verriet die hauseigene Rezeptur für eine
erfolgreiche Kundenbindung. Im Anschluss bewies das Kochstudio
mit einer leckeren Verköstigung, dass der Markenkern von Maggi
sehr erfolgreich durch den Magen geht.
Sponsor: Maggi Deutschland GmbH
Patrick W. Diemer, Heinz H. Zettl, Volker Brien
Im Anschluss informierte Heinz H. Zettl, Leiter Opel Classic, ausführlich über Tradition und Geschichte von Opel, dem ältesten Automobilhersteller Deutschlands. „Die wechselvolle Vergangenheit
des Unternehmens bewusst zu machen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen – dies sind“, so führte Zettl aus, „die Kernaufgaben von Opel Classic. Die Wahrung des Erbes ist für die Weiterentwicklung von Autos ebenso wichtig wie die ständige Bereitschaft
zu Innovationen.“
Autor: Heinz H. Zettl
Sponsor: Adam Opel GmbH
Image 2c 190 130 HV MarketingClubReport:Image 2c 190 130 HV MarketingClubReport
27.01.2009
11:21 Uhr
Seite 1
i e m i t u ns !
S
n
e
n
a
l
P
GLASBAU HAHN – Vom traditionellen Familienbetrieb zum Weltmarktführer
6. März 2008, verantwortlich: Markus Huber
Ob Tagung, Event oder die
Feierlichkeit im privaten Rahmen:
Das M Hotel Frankfurt ist immer die richtige Wahl.
GLASBAU HAHN ist heute ein weltweit agierendes Unternehmen, in
dem mittlerweile die vierte und fünfte Generation tätig ist. Es berät
und beliefert u. a. weltweit Museen wie das Metropolitan Museum of
Art (NY), das British Museum oder das Tokio Museum of History.
Sponsor: GLASBAU HAHN
Von der Tagungssuite bis zum großen Saal bieten wir Ihnen Kapazitäten für bis zu 400 Personen.
Größere Veranstaltungen finden im angeschlossenen Congress Center Frankfurt ausreichend Platz.
…oder planen Sie mit den M Hotels in:
Energiebranche im Wandel
Auf Einladung der Mainova AG kamen Mitglieder und Gäste im
September 2007 zusammen. Dr. Constantin Alsheimer, Vorstand
Mainova AG, begrüßte die Anwesenden, woraufhin Bernhard Vogt,
Leiter Marketing und Kommunikation, die Diskussionsrunde mit einem spannenden Statement warm werden ließ.
Professor Dr. Lothar Rolke, University of Applied Sciences, Bernhard
Vogt, Eberhard Volk, Geschäftsführer RTL Hessen, und Stefan
34
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 34-35
Berlin · Bonn · Braunlage · Bremen · Darmstadt · Dresden · Düsseldorf · Frankfurt/Main · Fulda · Gelsenkirchen · Halle · Hamburg · Hannover
Heringsdorf/Usedom · Bad Homburg · Kiel · Köln · Königswinter · Magdeburg · Mannheim · München · Nürnberg · Bad Salzuflen
Bad Sassendorf · Schmallenberg · Stuttgart · Timmendorfer Strand · Titisee-Neustadt · Travemünde · Ulm
Bad Wildungen · Würzburg · Ägypten · China (ab Sommer 2009) · Malta · Mauritius
Riga · Spanien · Türkei
Marketing zwischen Daseinsvorsorge und Wettbewerb
19. September 2007, verantwortlich: Thomas Dold
Weber, Geschäftsführender Gesellschafter von target, diskutierten
u. a. die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen und die aktuelle
Preisdebatte. Der Abend zeigte eindrucksvoll, welche Herausforderung an Marketing und Kommunikation für Low Interest Produkte
wie Strom oder Erdgas gestellt werden.
Sponsor: Mainova AG
MCF
VOR ORT
Informationen und Buchung:
M Service Center Verkauf · Külpstr. 2 · 64293 Darmstadt
Tel. 0180 5 30 50 70 (14 Cent/Min. Festnetz DTAG, abweichende Preise aus Mobilfunknetzen möglich) · Fax 06151 905-705
[email protected] · www.maritim.de
MCF
VOR ORT
35
29.01.2009 17:53:46 Uhr
VOR ORT
MCF
Ihr Ansprechpartner für effiziente
Print-Medien-Produktion: www.das-studio.de
MARKETING ABTEILUNG
Marc O‘Polo Store
Am 6. August 2007 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe des
Marketing Club Frankfurt ein Vortrag von Alexander Gedat, Vorstand Vertrieb und Mitinhaber der Marc O‘ Polo AG, zum Thema
„Erfolgsfaktoren eines Premiumanbieters im stagnierenden Modemarkt“ statt. Als Lokalität diente hierbei der Marc O‘ Polo Store im
Steinweg. Die zahlreich erschienenen Mitglieder wurden zu Fragestellungen der Marken- und Kommunikationsstrategie, der Preisstrategie, aber auch der Vertriebs- und Produktstrategie informiert.
In Zusammenhang mit der Atmosphäre vor Ort war es möglich, die
Zuhörer für eine Stunde in die Marc O‘ Polo Welt eintauchen zu
lassen. Entscheidend für den Erfolg von Marc O‘ Polo ist darüber
hinaus die Personalstrategie. Hierbei spielt die Freude an der Arbeit
eine große Rolle – denn nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter
können eine solche positive Stimmung auch bei den Kunden zeigen.
Ein aufschlussreicher Indikator dabei ist die im Einzelhandel jährlich durchgeführte Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit. Zudem
investiert Marc O‘ Polo in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter, damit diese im Sinne des lebenslangen Lernens auch für
zukünftige Herausforderungen gerüstet sind. Generell ist es das Ziel
von Marc O‘ Polo, durch eine ständige Überprüfung der aktuellen
Stadt der Zukunft
Am Beispiel Friedrichshafen will die Telekom zeigen, welche Potenziale in der flächendeckenden und durchgängigen Nutzung einer
Breitbandinfrastruktur für Festnetz, Mobilfunk und modernster Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) liegen. 52 Städte
mit über 1000 Ideen bewarben sich für dieses Leuchtturmprojekt, in
dem die Telekom mit ihren Angebotsmarken T-Home, T-Mobile und
T-Systems eine Kooperation mit einer ganzen Stadt eingeht.
Insight Bloomberg
Bloomberg L.P., das schnell wachsende Medien- und Informationsunternehmen der Welt, ist ein Anbieter von Finanzinformationen,
Nachrichten und Medien. Das New Yorker Unternehmen wurde
1981 von dem heutigen New Yorker Bürgermeister Michael Rubens
Bloomberg mit der Vision gegründet, das beste Informationssystem
für Finanzprofis anzubieten. Im Bloomberg Büro Frankfurt konnten
die Mitglieder und Gäste spannende Einblicke gewinnen durch die
36
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 36-37
Dress Code für Generationen
6. August 2007, verantwortlich: Ralf Strehlau
Prozesse Optimierungspotenziale aufzudecken und diese zu realisieren. Die Umsetzung der Vision von Marc O‘ Polo, begehrlichste
Premium Casual Lifestyle Marke im europäischen Markt zu werden,
EFFIZIENTE UND KONSISTENTE UMSETZUNG ÜBER ALLE
MÄRKTE UND KANÄLE
Wir setzen Ihre Wir sorgen für
Wir sorgen für
kreativen Ideen die konsistente den optimalen
um
Umsetzung über Druck
alle Medien
Mitglieder und Gäste des Marketing Clubs im Marc O‘ Polo Store
wird von innovativen Managementtools wie Balanced Scorecard
oder Risikomanagement unterstützt. Im Anschluss an den Vortrag
gab es noch genügend Zeit für Fragen und deren Beantwortung.
Sponsor: Marc O‘Polo
CREATIVE
SERVICES
PREPRESS
SERVICES
PRINT
Wir kümmern
uns um die
Sicherung der
Daten und
Inhalte, die
Sie bereits
geschaffen
haben
Wir stellen die
Lieferung der
Daten und der
MarketingMaterialien
sicher
MEDIEN-IT
LOGISTIK
1. PLATZTIONSPRUESTRISIE
VCAHEN DRUCKIND 8
INRNDEOUTS
200
Pilotprojekt „T-City“ in Friedrichshafen
8. November 2007, verantwortlich: Claudio Montanini
DE
DAS STU
Gina Duscher, Head of Public Relations, und Thomas Spreitzer, Executive Vice President Marketing Communications, stellten den Mitgliedern und Gästen das bis 2012 laufende Konzern-Projekt „T-City“
vor und nahmen uns mit auf eine kurzweilige Reise in die Stadt von
morgen.
Sponsor: T-Systems
DIO TOR
STEN HE
GNER G
MBH
Erfahren Sie mehr über unser Unternehmen und effiziente
Print-Medien-Produktion: www.das-studio.de
Oder rufen Sie uns direkt an: 06102-2917-0
Die Facetten eines internationalen Medien-Giganten
13. August 2007, verantwortlich: Werner Bittner
Referenten Una Evelyn Brodherr, Media/Commercial Director und
Tina Breidenbach, Head of TV Marketing Germany. Beim anschließenden Get-together mit Fingerfood und Drinks konnten die Gespräche in angenehmer Atmosphäre fortgesetzt werden.
Sponsor: Bloomberg Büro Frankfurt
MCF
VOR ORT
dasStudio_Anzeige_210x 297.indd 1
29.01.2009
26.01.2009 17:53:56
14:26:21 Uhr
Uhr
SPECIAL
MCF
SPECIAL
MCF
Mythos der Luxusmarken
Das Leitmotiv des 1885 gegründeten Unternehmens ist „die Zukunft der Tradition“: Die Ludwig Reiter Schuhmanufaktur, ein aus
einem traditionsreichen Handwerksbetrieb hervorgegangenes kleines Frankfurter Familienunternehmen, konnte sich in einer Branche
etablieren, deren ausgewählter Konsumentenkreis sich durch hohe
Zahlungsbereitschaft auszeichnet. Till Reiter, geschäftsführender
Gesellschafter, entführte uns im Steigenberger Frankfurter Hof in
die Welt der Luxusmarken, in der hochpreisige Träume – und scheinbar unbezahlbare Gebrauchsgüter – über die Ladentheke gehen.
Sponsor: Ludwig Reiter Schuhmanufaktur GmbH
Alles was Recht ist
Am 6. Juni 2008 informierten Dr. Robin L. Fritz und Adrian Müller,
beide Rechtsanwälte bei FPS Fritze Paul Seelig, in den Kanzleiräumen in der Eschersheimer Landstraße über Regelungen des
GmbH-Rechts. Auf dem MC-Seminar am Nachmittag war die Zuhörerschaft besonders gespannt, mehr zu erfahren über Geschäfts-
Der Lovemarks Effekt
Dekadente Schwindelei oder Teil einer Ersatzreligion?
10. April 2008, verantwortlich: Ludwig Hoos
Ein Abend im Zeichen der ganz großen Liebe – zur Marke, zur Werbung, zum Konsumenten. Mit unendlicher Leichtigkeit des WerberSeins lüftete Kevin Roberts, CEO Worldwide von Saatchi & Saatchi,
für uns in reinweißer Umgebung des loungigen „ICH WEISS“ das
intime Geheimnis sinnlicher Markenbindungen. Sein Vortrag bebilderte den „Lovemarks Effekt“ ebenso facettenreich wie es sein
druckfrisches, gleichnamiges Buch vermag.
Till Reiter im Gespräch
Rechte und Pflichten des GmbH-Geschäftsführers
6. Juni 2008, verantwortlich: Kristina Rentsch
führungsbefugnisse und Vertretungsmacht oder auch Näheres zu
Haftungsfragen und strafrechtlichen Aspekten.
Sponsor: FPS Fritze Paul Seelig
Der Welt entrückt, hing die Gemeinschaft der Marketing-Verliebten
wie verzaubert an seinen Lippen und lauschte der ausbaufähigen
Liebesgeschichte zwischen Marke und Kunde. Die Kunst, den Verbraucher vollkommen in die eigene Marke verliebt zu machen, will
schließlich gelernt sein. Und wem es gelänge, die Konsumenten mit
ihrer ganzen Bandbreite an Leidenschaften zu unterhalten und immer wieder aufs Neue zu überraschen, dem scheint alles möglich zu
sein – wie in der wahren Liebe eben.
Sponsor: Saatchi & Saatchi GmbH
Menü im Airport Club
Blind Date im Süden
Pünktlich um ein Uhr stand im Airport Club Frankfurt das Essen
auf dem Tisch. Die zwanzig geladenen Damen und Herren ließen
es sich schmecken und plauderten dabei ungezwungen über die
neusten Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Runde
hatte sich etwas zu erzählen, so auch der Ehrengast: Professor
Dr. Manfred Niekisch, der Direktor des Zoologischen Gartens in
Ein Überraschungsflug mit der Lufthansa
23.–25. Mai 2008, verantwortlich: Ludwig Hoos
Touch & Go mit dem Marketing Club Frankfurt: Wer bei diesem
MCF-Special noch nicht dabei war, kann sich nicht vorstellen, wie
traumhaft Netzwerken sein kann.
Traumfluglinie: Lufthansa
Traumziel: Zypern
Traumhotel: ANABELLE
Cranach der Ältere
38
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 38-39
Michael Samak und Holger Lutz, im Gespräch mit Klaus Schüler
Ehrengast: Professor Dr. Manfred Niekisch, Direktor Zoologischer Garten Frankfurt
8. Mai 2008, verantwortlich: Annegret Reinhardt-Lehmann
Frankfurt. Das Konzept des MCF-Menüs hat sich bewährt: Während des Essens eröffnet der Gastredner das Gespräch mit einem
15-minütigen Impulsvortrag. Marketing-Themen sind kein Muss –
alles, was brühwarm ist, kommt auf den Tisch.
Besuch der Ausstellung im Städel
30. Januar 2008, verantwortlich: Felix Zuckschwerdt
Das Frankfurter Städel Museum versammelte von November 2007
bis Februar 2008 über 100 Meisterwerke von Lucas Cranach, dem
großen Maler der Reformation. Populärer und wirtschaftlich noch
erfolgreicher als sein Zeitgenosse Albrecht Dürer, hat Lucas Cranach
die Bildwelt der Deutschen wohl am nachhaltigsten geprägt. Fast
könnte man sagen, er war ein „perfekter Marketeer seiner Zeit“.
Mit an Bord viele liebe Kollegen, die in heiterer Atmosphäre und
lockerer Kleidung so gar nicht unnahbar sind. Dazu Essen und Trinken, das auf landestypische Art und Weise nicht nur Leib und Seele
zusammen hält.
Am Ende fragen sich alle: Wann geht’s wieder los? Mit der Lufthansa und dem MC-Special-Team des Marketing Club Frankfurt.
Autor: Ludwig Hoos
Markenloyalität jenseits der Vernunft
13. März 2008, verantwortlich: Holger Lutz
Mit einer ausführlichen 1,5-stündigen Führung durch Cranachs
Werke wurden wir dem Geheimnis des hochkarätigen Künstlers
Pinselstrich für Pinselstrich nähergebracht.
Wer wünscht sich da nicht in den Süden?
MCF
SPECIAL
MCF
SPECIAL
39
29.01.2009 17:54:13 Uhr
WISSENSCHAFT
MCF
Am 26. November 2007 präsentierte Dr. Steffen Müller, Wissenschaftspreisträger 2007 des Deutschen Marketing-Verbands, die
Ergebnisse seiner Dissertation den Mitgliedern und Gästen des
Marketing Club Frankfurt. Im Rahmen seiner Dissertation mit dem
Titel „Bonusprogramme als Instrumente des Beziehungsmarketing“
griff er die aktuelle Entwicklung auf, dass mehr und mehr Unternehmen Bonusprogramme wie zum Beispiel Payback oder Happy Digits
einführen, deren Erfolg aber vor allem aus wissenschaftlicher Sicht
nicht eindeutig nachzuweisen ist.
Anhand von Kaufdaten von 12.000 Haushalten analysierte er in
Kooperation mit der GfK AG, wie sich das Kaufverhalten nach Eintritt in Bonusprogramme verändert und zeigte auf, dass sich Bonusprogramme signifikant auf den Erfolg von Unternehmen auswirken, wenn sie richtig ausgestaltet sind, den Bedürfnissen einer klar
definierten Zielgruppe entsprechen und somit auch Kundennutzen
erzeugen.
Messung und Wirkung von
Markenemotionen
Dr. Thorsten Möll ist Senior Research Manager beim MAFO-Institut
in Schwalbach und erhielt für seine Dissertation „Messung und Wirkung von Markenemotionen – Neuromarketing als neuer verhaltenswissenschaftlicher Ansatz“ den Wissenschaftspreis des Deutschen
Marketing-Verbands (DMV), den Preis der Deutschen Marktforschung in der Kategorie Nachwuchsforscher des Jahres vom Bundesverband Deutscher Markt- und Sozialforscher (BMV) und belegte
den zweiten Platz beim Wissenschaftspreis des Markenverbands.
Marken gelten als Vorstellungsbilder in den Köpfen der Konsumenten. Denkt jemand an eine Marke, so ruft sein Gedächtnis die
Informationen über diese Marke aus verschiedenen Bereichen des
Gehirns ab. Dies entspricht einer speziellen Kombination von Nervenzellen, die in einem bestimmten Rhythmus feuern. Eine Marke
wäre demnach die Gesamtheit gespeicherter synaptischer Verbindungen zwischen Neuronen. Deshalb liegt es nahe, die Wirkung von
Marken mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT)
als „Fenster zum Gehirn“ zu messen. Grundsätzlich spielen Markenemotionen zunehmend eine wichtigere Rolle. Durch die Vermittlung
eines emotionalen Zusatznutzens können sich Marken von funktional gleichwertigen Konkurrenzprodukten abheben. Diese Arbeit liefert durch den Einsatz der fMRT einen grundlegenden Beitrag zum
40
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 40-41
Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2007
26. November 2007, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl
Einigen Unternehmen gelingt es durch ihre Bonusprogramme, die
Kundenbindung, gemessen am Ausgabenanteil von Haushalten bei
diesen Unternehmen, um zwei bis vier Prozentpunkte zu erhöhen,
was die Kosten der Bonusprogramme mehr als kompensiert. Andere
Unternehmen konzentrieren sich jedoch zu sehr auf die Bonusfunktion und vernachlässigen die Interaktions- und Servicefunktion ihrer
Programme, was zu einem geringen Kundennutzen und somit auch
nicht zu einer Steigerung der Kundenbindung führt.
Um solche Schwachstellen zu identifizieren, präsentierte Dr. Steffen
Müller ein weiterführendes Befragungsinstrument, das bereits bei
einigen Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurde und wertvolle
Anhaltspunkte zur Verbesserung der jeweiligen Bonusprogramme
lieferte. Die anschließende Diskussion verdeutlichte die Aktualität
und Praxisrelevanz des Themas.
Autor: Dr. Steffen Müller
Sponsor: Evonik Services GmbH
Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2008
26. August 2008, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl
Verständnis der Emotionalität von Marken. Durch den Vergleich
zwischen unbekannten Marken, neutralen Marken und emotionalen
Marken wird ein klassischer Lernprozess zum Aufbau von Markenwissen simuliert. Es hat sich gezeigt, dass emotionale Marken eine
höhere Markenbekanntheit und ein ausgeprägteres Markenimage
aufweisen als neutrale Marken. Das schlägt sich auch in einem
klaren, lebendigen und anziehenden inneren Bild der emotionalen
Marken nieder. Zudem weisen emotionale Marken eine positivere Markeneinstellung, eine stärkere Markenbindung, ein höheres
Markenvertrauen und eine größere Markenbegehrlichkeit auf als
neutrale Marken. Mit Hilfe der fMRT wurde gemessen, dass diese
Marken weitestgehend unterschiedliche Gehirnregionen aktivieren.
Unbekannte Marken aktivieren Hirnregionen, die für das Lesen
neuer Wörter zuständig sind und dadurch langsam einen Gedächtnisaufbau bewirken, bekannte Marken aktivieren hingegen solche
Regionen, bei denen auf Wissen zurückgegriffen wird. Überraschenderweise aktivieren jedoch nur emotionale Marken solche Hirnregionen, in denen positive Emotionen evoziert werden, während
neutrale und unbekannte Marken gleichermaßen Bereiche, die für
negative Emotionen stehen, aktivieren.
Autor: Dr. Thorsten Möll
Sponsor: Evonik Services GmbH
MCF
Handelsregister: Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH | Sitz: Frankfurt am Main
Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 7139 | Geschäftsführer: Karlheinz Kroke, Sönke Reimers
Beziehungsmarketing
Wer wenig Zeit hat, kann nur an der Oberfläche kratzen, wer Tiefgang will, muss sich viel Zeit
nehmen? Die Frankfurter Rundschau beweist, dass es anders geht. Sie ist nicht nur unübertroffen
handlich und übersichtlich, sie kommt auch schneller auf den Punkt. Damit Sie mehr Zeit für
das haben, was wirklich zählt: Mit der Frankfurter Rundschau in die Tiefe gehen, ein Thema aus
allen Perspektiven betrachten und wissen, warum etwas so ist, wie es ist.
Ausgezeichnet handlich: 9-fach prämiert beim European Newspaper Award.
Die FR 2 Wochen kostenlos lesen: fr-abo.de oder 01803 / 866 866
(0,09 € /Min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunknetze ggf. abweichend)
Die ganze Region in einer Zeitung.
WISSENSCHAFT
29.01.2009 17:54:30 Uhr
29.01.2009
16:36 Uhr
Seite 1
MCF
AGENTURMEISTERWERK
JUNIOREN
RZ AZ Medialoxx_Ma?dchenA4-10-10:Layout 1
Wir picheln uns reich!
Unlängst war in der FAZ zu lesen, ebenso regelmäßiger wie
gemäßigter Alkoholkonsum könne das Einkommen signifikant erhöhen. Wer zwischen drei und fünf Drinks in der Woche zu sich
nimmt, schafft am schnellsten den gesellschaftlichen Aufstieg und
verdient schlussendlich auch mehr als seine abstinenten Mitbürger. Schuld daran, so die Wissenschaft, seien nicht die durchaus
gesundheitsfördernden Eigenschaften des Weins, sondern seine
gemeinschaftsbildenden. Interessant, dachten wir. Und auch wenn
sich bis jetzt noch niemand zur Weltherrschaft gepichelt hat, wollten wir Junioren diesem Ansatz eine faire Chance geben. Da niemand später in seinen Memoiren schreiben will, seine beispiellose
Karriere begründe sich auf drei bis fünf Gläschen Eierlikör in der
Woche, wählten wir das edelste aller Alkoholika: Wein!
Also auf zum Weinforum Frankfurt, wo uns Marketing Club Junior
und ausgewiesener Weinexperte Sebastian Hett in die Welt des
Alles zu seiner Zeit
Wein-Seminar der Junioren
4. Juli 2008, verantwortlich: Kristina Rentsch
Weins einführen sollte. Schnell mussten wir feststellen, dass wir uns
nicht nur das edelste, sondern auch das schwierigste Getränk ausgesucht hatten. Denn Wein ist Kultur und da kommt es auf die richtige
Etikette an – und die gerät oft schon beim Etikett ins Straucheln.
Der Weg nach oben ist nicht nur mit einem Schwipps, sondern mit
unzähligen Fachbegriffen gepflastert. Bariqueausbau, Prädikat, Kabinett, Qualitätswein mit Prädikat Auslese, erstes und zweites Gewächs – was lernt man nicht alles für die freie Wirtschaft. Wacker
stellten wir unzählige Fragen und tranken uns Glas um Glas durch.
Ob wir so in wirtschaftlich schweren Zeiten unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern konnten, wagen wir noch nicht zu sagen. Versucht
haben wir es zumindest. Prost!
Autor: Philipp Erlach
Sponsor: Weinforum Frankfurt
„Selbst- und Zeitmanagement“ mit Dr. Phil. Andreas Eckert
5. April 2008, verantwortlich: Philipp Erlach
So ganz schlimm kann es um das Zeit- und Selbstmanagement
der Junioren nicht bestellt sein. Immerhin kamen alle Junioren zu
unserem Seminar gut gelaunt, sauber geputzt und vor allem: pünktlich. Und das an einem Samstagmorgen! Spricht einiges dafür, dass
intuitiv eine Regel befolgt wurde, die wir an diesem Tag noch lernen
sollten: Prioritäten setzen. Denn obwohl die Wichtigkeit von Zeitmanagement fast jedem einleuchtet – mittlerweile bekommen selbst
Nachwuchsführungskräfte jeden Tag 50 und mehr E-Mails –, ist es
ebenso unbestritten, dass Zeit sparen zuerst vor allem eines kostet:
Zeit. In diesem Fall genau acht Stunden, in denen wir wild entschlossen waren, so viel wie möglich über dieses Thema zu lernen.
Und zwar von dem renommierten Trainer Dr. Andreas Eckert.
Das umzusetzen erfordert Mut. Denn niemand schafft es, das
Wesentliche zu bewältigen, plus den Schrott, der von allen Seiten an einen herangetragen wird. Es gilt also, die Zeitfronten aktiv zu befreien. Wie wär’s denn hiermit: Löschen Sie alle E-Mails
der letzten vier Wochen und schauen Sie, was passiert. Meist eben
nichts. So lernten wir nicht, Zeit zu sparen, sondern zu schaffen.
Und am Ende, als das letzte PowerPoint Slide gezeigt, der letzte
Tagungskeks mit Kaffee runtergespült und der Trainer mit seinem
Präsentationsköfferchen wieder nach Hause gefahren war, blieben
fast alle Junioren noch sitzen und sprachen über dies und das, vermischten Privates mit Geschäftlichem.
Denn beim Thema Effektivität kann man viel machen – auch sehr
viel falsch, und, wie wir lernen sollten, vor allem: zuviel. Denn während bei guten Vorsätzen sonst Aktionismus hoch im Kurs steht,
gilt es beim Zeitmanagement, zwei Dinge gleichzeitig zu beherzigen:
„Just do it!“ und: „Just don’t do it!“ Der erste Rat spricht das Aufschiebemonster in jedem von uns an und leuchtet unmittelbar ein:
Jeder, der die Herrschaft über seine Zeit zurückerobern will, muss
anfangen, anzufangen. Der zweite Rat ist schon schwieriger umzusetzen, weil kontraintuitiv: Wer mehr Zeit haben will, soll vor allem
eines tun – weniger. Weniger Unnötiges, weniger gleichzeitig und
überhaupt weniger. Konzentration auf das Wesentliche also.
Dabei vergaßen viele von uns sogar die Zeit. Alles umsonst also, das
ganze Seminar? Nein, natürlich nicht, denn die Regel Nummer eins
beim Zeitmanagement lautet ja: Prioritäten setzen. Und manchmal
ist es eben Prio Nummer eins, etwas Zeit zu vertun. Obwohl wir
gerade objektiv acht Stunden unserer Zeit hergegeben hatten, blieb
subjektiv das Gefühl, noch welche zu haben. Dank an dieser Stelle
an den Sponsor Ralf Strehlau von Anxo Management Consulting,
der für die Ziele der Junioren immer Zeit findet, obwohl er bei seinen Aufgaben eigentlich keine haben müsste.
Autor: Philipp Erlach
Sponsor: ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH
42
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 42-43
MCF
Workflow ist alles.
Auch bei der Abwicklung Ihrer Werbemaßnahmen.
www.medialoxx.de
by media it services
JUNIOREN
29.01.2009 17:54:43 Uhr
Suche Ausbildung.
Biete Zukunft.
„Geld sichert nicht unsere Zukunft, zahlt nicht unsere Rente, sondern nur eine gut ausgebildete junge Generation“, kommentierte
Jurymitglied Professor Götz W. Werner die Entscheidung der GWA
Jury.
Gemeinsam Werte schaffen
Huth + Wenzel gewinnt GWA Effie 2008
Die erfolgreiche Kampagne „Suche Ausbildung. Biete Zukunft.“ der
Bornheimer Agentur Huth + Wenzel ebnete den Weg für ein neues
Bewusstsein in Sachen Ausbildung und wurde dafür mit einem „Social Effie“ prämiert. Die bereits 2004 entwickelte Kampagne erhöhte das Lehrstellenangebot in Hessen messbar: Schon im ersten Jahr
wurden die Zielvorgaben um mehr als das Doppelte übertroffen. In
den beiden Folgejahren sogar jeweils um das Vierfache, sodass 2007
insgesamt mehr als 35.000 neu geschaffene Ausbildungsplätze zu
Buche standen.
Huth + Wenzel liefert damit ein Musterbeispiel für effektive Kommunikation, das übrigens schnell Schule machte: 2005 wurde die
Kampagne von Baden-Württemberg adaptiert.
Die „Social Sponsoring Consulting“ bringt
Non-Profit-Kampagnen auf den Weg
Arbeitskreisen / Best Practice Groups
Erfahrungsaustausch und
Dazulernen
Brandlöscher auf
Führungsebene
Marketing Club Mitglied Hartmut Sannecke ist Zeitarbeiter und
Brandlöscher auf der Chefetage – im Bereich Marketing immer
noch ein wenig bekannter, aber umso spannenderer Beruf. Wenn
in einem Unternehmen plötzlich eine temporäre Vakanz auf der
Führungsebene frei wird, schlägt die Stunde von Hartmut Sannecke
und seinen Kollegen von der taskforce – Management on Demand
GmbH. Die Retter auf Zeit bringen Know-how von außen in die Unternehmen ein und übernehmen im Unterschied zu Beratern opera-
44
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 44-45
Arbeitskreis Wissenschaft und Best Practice Groups des
Marketing Club Frankfurt
Arbeitskreis Wissenschaft
Unser Arbeitskreis Wissenschaft wurde mit dem Ziel geschaffen,
den oftmals nur begrenzten Kontakt zwischen Lehre und Praxis
im Marketing zu intensivieren und soll als Angebot verstanden
werden, wissenschaftlichen Austausch über Marketingthemen zu
eröffnen. Unter der Ägide von Frau Dr. Vocke-Schöhl bestehen
gemeinsame Projekte mit den Marketing-Lehrstühlen der öffentlichen und privaten Universitäten und Fachhochschulen sowie
Studenteninitiativen im Rhein-Main-Gebiet. Dazu zählt zum Beispiel die Teilnahme am „Smile-Marketing Forum“ an der European
Business School. Gerade zu diesen Veranstaltungen sind natürlich
Studierende der Marketingstudiengänge besonders herzlich eingeladen. Der Kontakt zu Unternehmen und Referenten aus dem Mitgliederkreis des Marketing Club ist gerade während des Studiums
ein wichtiges Angebot.
Die Dreieichenhainer Agentur „Social Sponsoring Consulting“
(SSC) von Jacqueline Klammes hat sich darauf spezialisiert, Wirtschaftsunternehmen und Sponsorensuchende, wie etwa NonProfit-Organisationen, zusammenzuführen.
Die Agentur steht beiden Seiten bei der Anbahnung von Kooperationen, der Entwicklung einer passgenauen Strategie und der Kampagnenumsetzung hilfreich zur Seite. Was das Social Sponsoring
betrifft, steckt Deutschland im Vergleich zu Amerika gewiss noch in
den Kinderschuhen. „In Deutschland ist das noch nicht so durchgedrungen,“ bestätigt SSC Geschäftsführerin und Marketing Club
INFORMIERT
… und aus den
MCF
INFORMIERT
MCF
Neues
von unseren Mitgliedern …
Unser Messe-Stand mit Ferdinand-Maximilian Schluessler
Best Practice Groups
Mitglied Jacqueline Klammes. Entsprechend ist die Dreieicherin mit
ihrer Agentur Pionierin und bisher bundesweit einmalig.
Seit einigen Jahren bereichern unsere „Best Practice Groups“ das
Clubleben. In den beiden Ausrichtungen „Direktmarketing“ und
„Online-Marketing“ dienen sie dem regelmäßigen Erfahrungsaus-
tausch von Marketingleitern und Direktmarketing-Spezialisten
rund um die Themen „Direktmarketing“ und „Relationship
Management“ sowie „Online-Marketing“.
Dabei steht der offene Austausch der Mitglieder zum jeweiligen
Thema im Blickpunkt. Zu speziellen Themenschwerpunkten laden
wir auch externe Referenten wie Dienstleister und Hochschulen ein,
um aus dem Fachwissen eine gute Diskussionsquelle zu eröffnen.
taskforce – Management on Demand GmbH springt ein bevor ’s
brennt
mod exercilit vulputpat ulputpatum nonsenisisl ipsuscipit etumsan
Natürlich kommt dabei der Austausch zu aktuellen Trends und Fragestellungen nicht zu kurz. Ohne das Engagement von Frau Kronenberg und Herrn Strehlau wären die unterschiedlich ausgerichteten Gruppen nicht möglich.
tive Verantwortung. Wenn die Probleme gelöst sind, ziehen sie zum
nächsten Kunden weiter. www.taskforce.net.
MCF
INFORMIERT
Mitglieder der Best Practice Group „Direktmarketing“ Isabel Müller,
Thordem Scharfschwerdt, Susanne Reuter, Martina Kronenberg, Jan Schneider
MCF
INFORMIERT
Die Vorstellung und Erfahrungsberichte zu bewährten Tools, Methoden, Fallbeispielen und Benchmarks aus den Mitgliedsfirmen
können viele Teilnehmer für sich übersetzen und somit an frei
werdenden Synergien partizipieren. Schon so mancher Vortrag des
Marketing Club Frankfurt wurde hier initiiert.
45
29.01.2009 17:54:55 Uhr
INFORMIERT
INFORMIERT
1262_ClubReportMarketingClubFFM.qxp:Image_Anzeige_96x270
MCF
MCF
Erfolgreich:
Petra Scheibel, Geschäftsstellenleiterin: Mein erstes Jahr im Marketing Club Frankfurt
Dass Eva Moosbrugger in
mehr als einem viertel Jahrhundert die Geschäftsstelle zu
einem Dreh- und Angelpunkt
des Clubgeschehens entwickelte
und diese zur zentralen Anlaufstelle
mit allen Organisations- und Netzwerk-Aktivitäten wurde, versteht sich
bei Eva Moosbrugger, die ihren Beruf als
Berufung verstanden hat, von selbst. Da
war sich auch die Presse einig, dass hier jemand in den Ruhestand geht, der wegweisende
Clubarbeit geleistet hat.
Als Eva Moosbrugger mir symbolisch einen Staffelstab übergab,
dachte ich noch, losrennen und trotzdem aufpassen, dass du nicht
gleich aus der Puste kommst. Dann ging alles auf einmal ganz
schnell: Eva Moosbrugger war weg und ich saß da, ohne Kollegin
bzw. Kollegen, im ersten Stock unserer Herberge im Deutschen
Fachverlag, für alles plötzlich allein zuständig.
Zu meinen ersten Aufgaben gehörte gleich die Planung des Jahres
2008, einschließlich aller Veranstaltungen, Sitzungen, Budgets etc.
Natürlich musste das 4. Quartal 2007 auch noch abgewickelt werden. Die Abende wurden plötzlich recht lang, obwohl es erst September war und innerhalb eines Monats musste auch noch eine
Azubine gesucht werden. Das war auch höchste Eisenbahn,
da die meisten bereits ihre Ausbildungen
begonnen hatten. Mit Marta Kret, die
rasch eingearbeitet war, hatte ich einen Glücksgriff getan. Sie war bereits
zu Beginn fit am PC und ohne zu
murren setzte sie sich mit Rechnungslegung,
Beitragsdetails,
Mitgliederverwaltung und weiteren Administralien auseinander.
Damit konnte sie mir bald den
Rücken für die planvollen Aufgaben im Clubleben freihalten.
Ach ja und da war ja auch noch
die sehr eigene Büroorganisation, die im Verlauf von 28 Jahren
speziell auf Eva Moosbrugger zugeschnitten war. Zeit, das alles auf meine
Art von Büroorganisation umzukrempeln,
dachte ich, würde ich bestimmt bald haben.
Dieses Bald ist schon über ein Jahr alt und mir
kam bislang noch kein Tag dazwischen, an dem ich
damit hätte anfangen können. Zwischendurch musste
ich oft an die blumigen Worte denken, die mir von allen Seiten
bei der Jobübernahme entgegen gebracht wurden und ich tröstete
mich mit dem altbekannten Zitat: „Rom ist auch nicht an einem Tag
erbaut worden“.
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 46-47
Nach diesem ersten Jahr habe ich jedoch eines verstanden: nämlich,
dass ich es niemals allen Ehrenämtlern und Mitgliedern (schon gar
nicht, wenn wir die magische Zahl von 1000 Mitgliedern anpeilen),
werde Recht machen können. Denn: Nobody is perfect!
Und irgendwie lässt es sich ja doch ganz gut aushalten, in diesem
ältesten und mitgliederstärksten Marketing Club Deutschlands. Etliche Mitglieder des Clubs sind mir schon ans Herz gewachsen und
ich freue mich, wenn ich neben unseren „Stamm-Besuchern“ auch
immer mal wieder neue Teilnehmer auf unseren Veranstaltungen begrüßen kann und auch die Möglichkeit habe, mich auf interessante
Gespräche einzulassen.
Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Eva Moosbrugger aussprechen, die mir auch nach ihrem Ausscheiden immer noch
mit Rat und Tat zur Seite stand und an meine erste Präsidentin,
Gabriele Eick, die auch in der größten Hektik immer zu mir stand.
Jetzt habe ich schon nach einem Jahr Clubarbeit den zweiten Präsidenten.
Deutschlands „Beliebteste Bank“
Über sechs Millionen zufriedene
Kunden wissen es bereits:
Die ING-DiBa ist zum zweiten Mal in Folge
Deutschlands „Beliebteste Bank“.
Profitieren auch Sie von der Leistungsstärke
und Zuverlässigkeit des Testsiegers.
Hier, liebe Eva, besteht meine einzige Chance, Dich vielleicht mal einzuholen,
denn Du hattest in 28 Jahren „nur“ drei Präsidenten.
Lieber Claudio Montanini, ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit
im Marketing Club Frankfurt.
Der normale Cluballtag lief ohne Pardon weiter. Nach einigen Wochen fiel mir das Bild von einer vielarmigen indischen Göttin ein,
deren besonderes Talent darin besteht, scheinbar mühelos zu jonglieren und dabei nichts fallen zu lassen. Dass jonglieren nun zu den
Fertigkeiten gehört, die ich besonders glänzend beherrsche, möchte
ich nicht behaupten, aber dank vieler wundervoller Menschen aus
den Gremien, unter den Clubmitgliedern und den Mitarbeitern des
Deutschen Fachverlags, die mich unterstützt haben, ist irgendwie
doch nichts „runtergefallen“ oder sagen wir mal nichts, was kaputt
gehen konnte.
Die erste Auszubildende des Clubs: Marta Kret
46
Ich will nicht unterschlagen, dass ich schnell spürte, wie wichtig
ein weiterer Teil der rhythmischen Sportgymnastik für mich wurde,
nämlich der Spagat. Den sollte man beherrschen, in einem Berufsverband mit 18 ehrenamtlich tätigen Vorständen, Beiräten inklusive
Präsidentin. Jeder davon arbeitet in einer anderen Firma und in unterschiedlichen Branchen, vom Großunternehmen über den Mittelstand hin zu Selbständigen. Alle haben eine völlig andere Firmenphilosophie und dadurch auch eine unterschiedliche bzw. individuelle
Erwartungshaltung an meine Person.
Service rund um die Uhr:
0180 2 / 29 29 29
(Festnetz der Dt. Telekom – 0,06 Euro
pro Anruf, ggf. abweichende Mobiltarife)
www.ing-diba.de
Die Staffelübergabe
MCF
INFORMIERT
MCF
1262
Ich soll über mein erstes Jahr als Geschäftsstellenleiterin beim
Marketing Club Frankfurt schreiben. Doch wo fange ich an? Am
Besten bei der Verabschiedung von meiner großartigen Vorgängerin,
Eva Moosbrugger. Nach 28 Jahren mit und für den Marketing Club
Frankfurt wurde sie mit einer wunderbaren Feier am 24. August
2007 vom Gremium und vielen Wegbegleitern gebührend verabschiedet. Jeder wusste von schönen
Begebenheiten und Anekdoten zu berichten,
die er oder sie mit Eva Moosbrugger erlebt
hatten. Umgekehrt natürlich auch,
denn Eva Moosbrugger – und hier
zitiere ich aus der Rede der Präsidentin – besitzt das längste Gedächtnis unseres Clubgeschehens
und ist im heutigen Terminus die
Wissensfabrik.
INFORMIERT
47
29.01.2009 17:55:09 Uhr
1
INFORMIERT
MCF
Impressum
Armin Maurer (ehemaliger Präsident des MCF, der Eva Moosbrugger 1980
einstellte) und Brigitte Pfeiffer (Geschäftsführerin DMV) ließen es sich nicht
nehmen, sich persönlich von Eva Moosbrugger zu verabschieden.
Herausgeber:
Marketing Club Frankfurt
c/o Deutscher Fachverlag GmbH
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt
Telefon: 069/90 73 79 71
Telefax: 069/75 95-28 20
[email protected]
www.marketingclub-frankfurt.de
Redaktion:
Verena Bosse
Petra Scheibel
Ferdinand-Maximilian Schluessler
Nina Schuhmann
Anzeigen:
Petra Scheibel, Geschäftsstellenleiterin
Wegbegleiter einer langen Ära
Der Clubreport erscheint einmal jährlich.
Er informiert über Vortragsveranstaltungen
und Geschehnisse im und rund um den
Marketing Club Frankfurt.
Gestaltung:
PSM&W Kommunikation GmbH, Frankfurt am Main
Art Direction: Torsten Kühnl
Susanne Nolting, Eva Moosbrugger und Heike Koch
Inserentenverzeichnis
T-Systems Enterprise Services GmbH
HORIZONT
Nespresso Deutschland GmbH
Fraport AG
Mercedes Benz Niederlassung
Messe Frankfurt GmbH
Robert Bosch GmbH
MARITIM Hotel Gesellschaft GmbH
DAS STUDIO Torsten Hegner GmbH
Frankfurter Rundschau
ROLAND & More Mediengesellschaft mbH
ING-DiBa AG
Vodafone D2 GmbH
BMW Niederlassung
48
108611_MCF_Club_Report_2008.indd 48
U2
7
14
19
27
29
31
35
37
41
43
47
U3
U4
Druck:
ROHLAND & more Mediengesellschaft mbH, Offenbach
Auflage: 3.000 Exemplare
Fotos:
Stephan Maka (Life Photo), Martin Joppen,
Michael Hohmann (Top Magazin Frankfurt)
und eingereichte Fotos
Die Förderung durch den Deutschen Fachverlag GmbH
und weitere Sponsoren ermöglicht es dem Marketing Club
Frankfurt, das bekannte Leistungsangebot zu erbringen.
Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle sehr.
MCF
INFORMIERT
29.01.2009 17:55:16 Uhr
Herunterladen