Premieren Zum Beispiel «Der gestiefelte Kater» Von denen die überleben Ein Romantik-Projekt nach Motiven von Ludwig Tieck * Regie: Jan Bosse * Premiere: September 2008, Pfauen Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem migros museum für gegenwartskunst Zürich mit Beiträgen in Sprache, Bild und Ton von Gabríela Fridriksdóttir, Erna Ómarsdóttir, Jeremias Gotthelf, Mathilde ter Heijne, Erwin Koch, Sibylle Berg, Jon Pylypchuk und Sina * Regie: Niklaus Helbling * Uraufführung: September 2008, Schiffbau Halle 2 Die Perser Todesvariationen Sex Die rote Zora und ihre Bande You made me a monster Sad Face / Happy Face Immanuel Kant Oper Opis Major Barbara Ich bin der Wind Die Gerechten Vorstellungen und Instinkte Die Dreigroschenoper Leichtes Spiel Aischylos * Regie: Stefan Pucher * Premiere: Oktober 2008, Pfauen Jon Fosse * Regie: Matthias Hartmann * Premiere: Oktober 2008, Pfauen Justine del Corte * Regie: Matthias Hartmann * Uraufführung: Oktober 2008, Schiffbau Halle 2 Kurt Held * Regie: Annette Raffalt * Familienstück ab 7 Jahren * Premiere: November 2008, Pfauen William Forsythe & The Forsythe Company * Zürcher Premiere: Dezember 2008, Schiffbau Halle 2 Jan Lauwers & Needcompany * Premiere: Dezember 2008, Schiffbau Halle 1 Thomas Bernhard * Regie: Matthias Hartmann * Premiere: Januar 2009, Pfauen Zimmermann & de Perrot * Premiere: Januar 2009, Schiffbau Halle 2 George Bernard Shaw * Regie: Peter Zadek * Premiere: Februar 2009, Pfauen Jon Fosse * Regie: Matthias Hartmann * Deutschsprachige Erstaufführung: Februar 2009, Schiffbau Halle 2 Albert Camus * Regie: Werner Düggelin * Premiere: März 2009, Pfauen Reto Finger * Regie: N.N. * Uraufführung: April 2009, Schiffbau Halle 2 Bertolt Brecht / Kurt Weill * Regie: Niklaus Helbling * Premiere: Mai 2009, Pfauen Botho Strauss * Regie: Luc Bondy * Uraufführung: Mai 2009, Pfauen Massaker an persischer Flotte Fluch oder Verblendung? Griechen verteidigen in erbittertem Kampf Europa gegen die Barbaren as Heer des Perserkönigs Dareios wurde im Jahre 490 v. Chr. von den Athenern in der Schlacht bei Mara­ thon besiegt. Zehn Jahre später zieht sein Sohn Xerxes mit einer gewaltigen Flotte von über tausend Schiffen gegen die Griechen, um die Schmach der Niederlage zu rächen. Nur Frauen, Kinder und Greise sind zu Hause geblieben. Von bösen Träumen und Vorahnungen gequält, wartet die persische Königsmutter Atossa auf Nachricht aus dem Kriegsgebiet vor Salamis. Ein Bote ist ent­ kommen. Er berichtet von den unmenschli­ chen Gräueln der Schlacht. Die persische Flotte wurde in einen Hinterhalt gelockt und von den zahlenmässig weit unterlegenen Griechen vernichtend geschlagen. Nur der junge König Xerxes ist mit einer kleinen Truppe entkommen und auf dem Rückzug. Die zu Hause gebliebenen Greise beschwören mit Klagegesängen den Geist ihres verstorbe­ nen Feldherrn Dareios, der in der Niederlage seines Sohnes die göttliche Bestrafung der Hybris des jungen Herrschers sieht. ­Xerxes kehrt schwer gezeichnet aus der Schlacht zu­ rück, die meisten Männer sind verloren, das Volk der Perser ist vernichtet. Stefan Pucher, von dem in Zürich bereits die «Orestie» des Aischylos zu sehen war, inszeniert das älteste erhaltene Drama der Weltliteratur, in dem die Folgen eines erbar­ mungslos geführten Krieges schonungslos seziert werden. D «Aischylos’ Lehrstück über den Krieg, das am Anfang unserer westlichen Dramengeschich­ te steht, ist im 21. Jahrhundert immer noch hochaktuell. Die Ursachen für den Unter­ gang der persischen Macht sind in der Unver­ nunft der Menschen mit all ihren Schwächen begründet. Jenseits aller Vernunft bestimmen wider besseren Wissens auch heute noch Hochmut, Selbstüberschätzung, Rache oder verletztes Ehrgefühl nicht nur das politische Handeln.» Durs Grünbein Die Perser von Aischylos Regie: Stefan Pucher Premiere: Oktober 2008, Pfauen Auf den Spuren der Romantik Textsammlung wieder entdeckt orin besteht eigentlich die Anzie­ hungskraft des Theaters? Was verführt uns dazu, Theatervorstel­ lungen zu besuchen? Und was ist so einzig­ artig daran, Geschichten von Schauspielern, Regisseuren, Dichtern etc. auf einer Bühne erzählt zu bekommen? Angetrieben von einer Sehnsucht, Dunkelzonen und nicht rational begreifbare Bereiche des eigenen Daseins zu erforschen, haben die Romantiker über Kunst, Sprache und Imagination das eigene Ich und die Realität zu entfesseln versucht. In ihrem Spiel mit den verschiedensten Inhal­ ten und Formen beginnen Wunder, Magie, Zauber, Geheimnis, Schein und ständige Verwandlung innerhalb der Kunst und des alltäglichen Lebens zu existieren. Momente der Romantik, die für jeden Einzelnen uner­ wartete Erfahrungen möglich machen und neue Welten öffnen? Momente, die nicht im Sinne eines Nützlichkeitsdenkens funktio­ nieren, sondern Geheimnis bleiben und ihren Zweck in sich selbst tragen? Ist das Theater in seiner Besonderheit womöglich auch ein Ort, an dem Zuschauer und Mitwirkende Teil einer Welt werden, die sie aus anderen Pers­ pektiven erleben, als sie es gewohnt sind? Der Regisseur Jan Bosse («Der zerbroch­ ne Krug», «Hamlet») widmet sich zu Beginn der nächsten Spielzeit mit diesem Projekt wieder einem seiner Lieblingsthemen: er stellt das Verhältnis zwischen dem Theater und seinem Publikum – diesmal mit Texten aus der deutschen Romantik und Motiven aus Tiecks Werk – ins Zentrum der Debatte. W «Tiecks Geschichten erzählen vom NichtDargestellten und in letzter Konsequenz Nicht-Darstellbaren. Es entfaltet seine Bri­ sanz in der Moderne. Das ist die Motivik von Leere, Lücke und Nichts in allen erdenk­ lichen Varianten von Ritzen, Fugen, Spalten, Zugwind und anderen geisterhaften Erschei­ nungen oder Zwischenhaftem. Hier wird im Unsichtbaren sichtbar, dass Unbekanntes, Fremdes oder Anderes uns einen Weg vorge­ ben.» Wolfgang Rath Zum Beispiel «Der gestiefelte Kater» Ein Romantik-Projekt nach ­Motiven von Ludwig Tieck Regie: Jan Bosse Premiere: September 2008, Pfauen Ist das noch Kunst? Eigenartige Geschöpfe, Schweizer Autoren ine Bäuerin aus dem Emmental verkauft ein Neugeborenes, eine Hausfrau aus dem Zürcher Oberland schlachtet ihre Tochter, und sechs frisch Verstorbene geben letzte Auskünfte zu ihrem Erdenleben. Die Fragen, die ihnen gestellt werden, sind: «Was war der glücklichste Moment in Ihrem Le­ ben?», «Was war der einsamste Moment in Ihrem Leben?», «Was war der letzte ­Moment in Ihrem Leben?», «Was war der beruhi­ gendste Moment in Ihrem Leben?» Ein Blockhaus, wie man es in China fin­ det, auf dem Stammesgebiet der Mosuo, wird von der Künstlerin Mathilde ter Heijne bewohnt. Davor spielen sich Szenen einer Schweizer Ehe ab, die der Schriftsteller und Journalist Erwin Koch recherchiert hat. Die lakonisch-melancholischen Stofftiere Jon Pylypchuks treiben sich in der Welt der Dichterin Sibylle Berg herum. Und in einem alten Holzbalken wohnt die schwarze ­Spinne, die sich an den Lastern ihrer Nachbarn labt, im Dunkeln wächst und auf den Tag ihrer Befreiung wartet. Gabríela Fridriksdóttir und Erna Ómarsdóttir haben sich des Tier­ chens angenommen und es ein paar neue Kunststücke gelehrt. In Kooperation mit dem migros museum für gegenwartskunst Zürich kuratieren ­Sibylle ­Berg und Raphael Gygax ein Crossover aus Theater und Bildender Kunst. Die ­temporäre Installation wird in der Halle 2 des Schiff­ baus vorgenommen. E «Man muss ins Dunkel hineinschreiben wie in einen Tunnel.» Franz Kafka Von denen die überleben / Of those who will survive Ein Projekt nach einer Idee von Sibylle Berg und Raphael Gygax in Zusammenarbeit mit dem migros museum für gegenwartskunst Zürich mit Beiträgen in Sprache, Bild und Ton von Gabríela Fridriksdóttir, Erna Ómarsdóttir, Jeremias Gotthelf, Mathilde ter Heijne, Erwin Koch, Sibylle Berg, Jon Pylypchuk und Sina Regie: Niklaus Helbling Uraufführung: September 2008, Schiffbau Halle 2 Nackte Tatsachen Macht und Bedeutung von Sex heute Z wei Vierzehnjährige erleben im Elternschlafzimmer ihr gemein­ sames erstes Mal. Ein her­an­ wachsender Junge wird in seinem ­schmuddeligen WG-Zimmer auf seinem Surf­brett mit offener Hose kurz vorm Höhepunkt sitzen gelassen. Ein Paar um die 30 versinkt nach der hoffentlich ge­ glückten Zeugung eines Kindes in der Einsamkeit prägender ­Kindheitserlebnisse. Eine vierzigjährige Frau wird bei dem Versuch, einen jungen, unschuldigen Kna­ ben zu verführen, aufs Bitterste abgewie­ sen. Ein junges Mädchen träumt von der Vereinigung mit einem Schwan, eine an­ dere Frau erzählt von ihrer unbändigen Sucht nach Sex als einziger Möglichkeit, wenigstens für eine Weile ihre quälende Lebensangst zu verlieren… Dieses Kaleidoskop aus neun Szenen kreist, direkt am Puls der Zeit, um die Sehnsucht, die Macht und die Bedeutung von Sex heute. Dabei eröffnen die einzel­ nen Begegnungen in ihren jeweiligen Be­ sonderheiten den Blick auf das Eigentli­ che, was im Moment höchster körperlicher Ekstase verborgen sein könnte. Ein stets geheim bleibendes Etwas, das, so viel steht fest, den Tod, die Endlichkeit und die ewige Wiederkehr des Daseins in un­ ser Bewusstsein hebt. Nach der Komödie «Die Ratte» ist «Sex» das zweite Stück der Theater- und Drehbuchautorin Justine del Corte, das am Schauspielhaus Zürich seine Urauf­ führung erlebt. «Sex ist das der Glückseligkeit Verwand­ teste. Gut möglich, dass es sich um einen Trick der Natur handelt. Aber dann ist es ein verdammt guter Trick.» John Updike Sex von Justine del Corte Regie: Matthias Hartmann Uraufführung: Oktober 2008, ­ Schiffbau Halle 2 Vom Schicksal geschlagen Ende einer Familientragödie in längst entzweites Paar begegnet sich unfreiwillig wieder. Ein grausamer Schicksalsschlag konfrontiert den Mann und die Frau erbarmungslos mit sich und mit ihrer Vergangenheit. Durch Trauer und Angst wie gelähmt, sind sie unfähig, sich gegenseitig zu trösten und miteinander zu kommunizieren. Die Gespräche verkommen zu Stammeln, Satzfetzen, und das ­Wichtigste bleibt unausgesprochen. Wie im Traum sieht das Paar rückblendenartig sich selbst und seinem Leben noch einmal zu, sie sehen sich als junge, überforderte Menschen, die die Verantwortung für ein ungewolltes Kind tra­ gen müssen. Das Leben entgleitet ihnen und sie suchen Zuflucht ausserhalb der Familie, in der sie sich lebendig begraben fühlen. Der Selbstmord der einzigen Tochter wird zum sichtbaren Zeugnis des Scheiterns einer zer­ rütteten Familie. Hat die eisige Gefühllosig­ keit der Eltern das Herz des Kindes in eine einsame Traumwelt getrieben, in der der Tod als Bruder, als einziger Freund erschien? Vier namenlose Personen, verstrickt in einem Flechtwerk der Beziehungen, begeben sich auf eine unwirkliche und doch existenti­ elle Zeitreise. Wie Schachfiguren erscheinen sie im ewigen Spiel um Liebe und Tod, im Ringen um ein glückliches Leben, das ihnen verwehrt bleibt. Der norwegische Autor Jon Fosse beob­ achtet in beklemmenden, intensiven Szenen, vor der Kulisse seines Heimatlandes, die grossen Tragödien der Menschen in den kleinsten Zusammenhängen und lässt den Zuschauer mit sich allein. E «Fosse gibt keine Begründung und liefert keine Moral für das, was passiert. Er lässt es einfach geschehen. Das ist das Unbedingte, das Konzentrierte seiner Stücke.» Wolfram Goertz Todesvariationen von Jon Fosse Regie: Matthias Hartmann Premiere: Oktober 2008, Pfauen Eine Produktion des Schauspielhauses Bochum Monstrosi­ täten des Lebens Bilder direkt ins Gehirn ­projiziert, Klone ausser Kontrolle sabella – blind, 94 und am Ende ihres Lebens – stellt sich für ein spektakuläres Experiment zur Verfügung. Mit einer neu entwickelten Kamera werden unablässig Bilder in ihr Gehirn eingespeist. Süchtig nach diesem neuen visuellen Reiz beginnt sie manisch, Objekte aus aller Welt um sich zu horten und begibt sich so auf ihre ganz per­ sönliche Reise durchs 20. Jahrhundert. Axel ist ein erfolgreicher Genforscher und glücklicher Familienvater, bis das Unheil über seine heile Welt hereinbricht. Nach dem Unfalltod des Sohnes zerbricht die Ehe mit seiner attraktiven Frau Theresa. Axel verliert den Sinn des Lebens und sieht im Tod die einzige Rettung – doch sein minutiös geplan­ ter Selbstmord entwickelt sich zu einem Trip mit singenden Bären, tanzenden Kellnern, toten Widergängern und den von ihm selbst erzeugten menschlichen Klonen. Realität und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart geraten durcheinander und erzeugen einen magischen Sog zurück ins Leben. Jan Lauwers und die Needcompany bewe­ gen sich mit ihrer Trilogie in einem einzigar­ tigen Zwischenbereich von zeitgenössischem Tanz, bildender Kunst, Familiendrama und modernem Musical, der verzaubert. Virtuos, einfühlsam und doch schockierend entlocken sie dem Alltag die Glücksmomente, aber ge­ nau­so auch die Monstrositäten, die das Leben ausmachen und erzeugen mit ihrem unver­ wechselbaren Stil einprägsame Seelenbilder. I «Wonach ich bei meiner Art von Theater suche, das ist der Moment, in dem Inhalt und Form das ‹absolute› Bild erschaffen, das alles Anekdotische hinter sich lässt.» Jan Lauwers Sad Face / Happy Face Drei Geschichten über das Wesen des Menschen von Jan Lauwers & Needcompany Teil 1: Isabellas Zimmer – Vergangenheit Teil 2: Der Lobstershop – Zukunft Teil 3: Das Hirschhaus – Gegenwart Premiere: Dezember 2008, Schiffbau Halle 1 Eine Produktion der Needcompany in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen und dem Schauspielhaus Zürich Krankheit bis zum Tod Wie verändert Schmerz den menschlichen Körper? elche Beziehung haben wir zum Tod? Sind wir ihm wirklich noch nie begegnet? Kann man ein zum Tode führendes Krankheitsbild tänzerisch veranschaulichen? William Forsythe macht es vor: Groteske Figuren bevölkern die hyp­ notisch konzentrierte Szene, die eine klare Struktur verfolgt: Die schmerzliche Darstel­ lung der Agonie und des Todes einer Frau nach einer Krebserkrankung. Dieser Prozess wird in all seinen Facetten offenbart. Eine nackte Geste, deren dargestellte Bewegung durch eine zerreissende Intimität geprägt ist, die sowohl das Publikum als auch die ­Akteure auf eine beeindruckende Reise mitnimmt. Dem Tod ins Antlitz geblickt, ihn akzep­ tiert und verarbeitet – und warum? Ganz einfach: Weil der Tod Teil unseres Lebens ist. Eine intensive Performance-Installation über Liebe, Verlust und Tod. Seit über drei Jahrzehnten prägt der Cho­ reograf William Forsythe in massgeblicher Weise die internationale Tanzszene. Er hat in seinen Arbeiten die Praxis des Balletts aus ihrer Identifikation mit dem klassischen Re­ pertoire gelöst und zu einer dynamisch mit­ reissenden Kunstform des 21. Jahrhunderts gemacht. W «Ich hoffe, dass die Menschen ihren eigenen Tanz entdecken, indem sie unseren verstehen.» William Forsythe You made me a monster von William Forsythe & The Forsythe Company Zürcher Premiere: Dezember 2008, Schiffbau Halle 2 Jugend­ kriminalität gestiegen Kinderbande verunsichert Stadt ranko, der Sohn eines fahrenden Gei­ gers und einer Fabrikarbeiterin, ver­ liert seine Mutter und damit sein Zuhause. Als ob dies nicht schon genug wäre, verhaftet die Polizei ihn auf einem seiner Streifzüge durch die Stadt wegen Verdachts auf Diebstahl und steckt ihn hinter Gitter. Doch den wachsamen Augen der roten Zora, des gefürchteten Mädchens mit den roten Haaren, entgeht kein Unrecht. Schnell springt sie Branko zur Seite, befreit ihn aus dem Gefängnis und nimmt ihn in ihre Bande auf. Nun geht es richtig zur Sache: mittels ihrer kuriosen Einfälle und der richtigen Komplizen versorgt sich die Bande Tag für Tag mit genügend Speis und Trank. Dabei tritt sie sehr bewusst mal dem Bürgermeister, mal dem Bäcker oder auch dem Polizisten frech, frei und kräftig auf den Schlips. Bei all ihren Aktionen ist die Bande fleissig darauf bedacht, immer wieder mit kleinen Spitzen tief ins Mark des zerrütteten Staates zu ste­ chen. Als der Bürgermeister auch noch an Stelle des grössten Fisches der diesjährigen Saison einen toten Hund geschenkt be­ kommt, verlieren die Bürger der Stadt voll­ ends die Fassung. Nun werden alle Register gezogen, um dem jugendlichen Unfug endlich Einhalt zu gebieten. Unverhofft kommt der Bande das Wissen der wunderschönen Toch­ ter des Bürgermeisters zu Hilfe… Die erfolgreiche Leiterin des Jungen Schauspielhauses Zürich Annette Raffalt übernimmt wie schon in den vergangenen Jahren («Peter Pan», «Emil und die Detek­ tive», «Cinderella und der Kampf um die Zauberfrucht») auch in dieser Spielzeit die Inszenierung des Familienstücks auf der Pfauenbühne. B «Friede den Hütten! Krieg den Palästen!» Georg Büchner Die rote Zora und ihre Bande von Kurt Held Familienstück ab 7 Jahren Regie: Annette Raffalt Premiere: November 2008, Pfauen Immanuel Kant in New York einge­ troffen Columbia University verleiht Philosophen die ­Ehrendoktorwürde für sein Lebenswerk K ant sei nie aus Königsberg heraus­ gekommen. Heisst es. 200 Jahre nach Erscheinen seiner «Kritik der reinen Vernunft» begibt der Philosoph sich trotzdem auf einen Ozeanriesen, not­ gedrungen, um in die USA zu reisen. Das Augenlicht lässt alarmierend nach. Und seine letzte Hoffnung setzt der grosse Deutsche in die Ärzte in Amerika. Auch wenn er ein grundsätzlicher Feind des Amerikanismus ist. Und obwohl er jeden Augenblick befürchtet, dass das Schiff mit einem Eisberg kollidiert. Begleiter auf der Reise sind Kants Ehefrau, eine aufdring­ liche Millionärin, und Ernst Ludwig, Kants missratener Neffe, der als Kind von einem Baum gefallen ist und von Stund an dumm war. Ausgerechnet die­ sem Neffen allerdings obliegt die Sorge für den engsten Freund und einzigen Ver­ trauten Kants: für Friedrich, Kants Papa­ gei. Und Friedrich ist noch viel empfind­ licher als sein empfindlicher Besitzer. Friedrichs Augenlicht noch viel gefährde­ ter, seine Verdauung noch nervöser. Dafür war der Papagei bei allen Vorlesungen Kants zugegen, kann sie ohne Fehler wie­ dergeben, und ist ausersehen, die grossen Universitäten zu bereisen und ihnen das Licht der Aufklärung zu bringen. Doch die Seereise setzt ihm augenscheinlich zu. Zum ersten Mal seit vielen Jahren steht wieder ein Stück von Thomas Bernhard auf dem Spielplan des Zürcher Schau­ spielhauses. «Das Ende aller Dinge, die durch der Men­ schen Hände gehen, ist, selbst bei ihren ­guten Zwecken, Torheit.» ­Immanuel Kant Immanuel Kant von Thomas Bernhard Regie: Matthias Hartmann Premiere: Januar 2009, Pfauen Empfind­ liches Gleichge­ wicht Artisten-Zauber in Zürich ünf hochkarätige Artisten und Tänzer besiedeln den Ort des Geschehens: ­Einen instabilen Bühnenboden, der durch jede Bewegung der Protagonisten kip­ pen kann. Dieser Boden ist gedacht als un­ sichere Plattform, auf der sich die Figuren einzeln oder auch in Paaren bewegen, und dabei Kopf und Kragen riskieren. Die Bewe­ gungen sind leise, flüchtig, spektakulär und wagemutig und führen nicht selten in die Schräglage. Unermüdlich suchen die Akteure in der Verbindung mit dem Anderen die ­Herausforderung, setzen dabei das Gleich­ gewicht aufs Spiel und drohen somit den Boden unter den Füssen zu verlieren. Die Situationen drehen sich vom Alltäglichen ins Groteske, wobei eine besondere Aufmerk­ samkeit den Phänomenen der Berührung, des Körperkontaktes im Zwischenraum zwi­ schen dem Eigenen und dem Anderen gilt. Bei einem Spiel voller Absurditäten wird mit viel Zärtlichkeit von der Unmöglichkeit er­ zählt, im Anderen den zu finden, den man eigentlich sucht: sich selber. Seit zehn Jahren bewegen sich Martin Zimmermann und Dimitri de Perrot mit ihrer Arbeit virtuos jenseits der gängigen Kunstbegriffe. In einer eigenen Bühnenspra­ che formen sie aus Musik, Zirkus und Tanz ein aussergewöhnliches Werk. In gegenseiti­ gen Wechselwirkungen ihrer Welten schaffen die beiden Künstler ein szenisches Konzept und erfinden darin ihre gemeinsame poeti­ sche und bewegte Sprache. F «Unsere Arbeit basiert auf einem konstanten und immer wieder erneuerten Dialog, der sich zwischen uns über viele Jahre entwickelt hat. Er ermöglicht uns, zusammen weiter zu kommen, ohne dabei unsere persönliche Ent­ wicklung zu vernachlässigen.» Zimmermann & de Perrot Öper Öpis von Zimmermann & de Perrot Premiere: Januar 2009, Schiffbau Halle 2 Heilsarmee in schwerer Krise Wohltätige Stiftung von Waffenfabrikant bestochen ady Britomart und Andrew Under­ s­haft haben zwei Töchter und den ersten Sohn, als Andrew seiner Frau erklärt, sein Sohn werde ihn leider nie beerben können. Firma und Besitz der Undershafts müssten immer einem Wai­ senkind vermacht werden, das zu diesem Zwecke adoptiert wird. Auch er, ein reicher Waffenfabrikant, war ein solches Waisen­ kind. Stellte das Gewerbe Undershafts bereits eine Belastung für das moralische L Gewissen seiner Frau dar, so bewegt die jüngste Offenbarung Lady Britomart, sich endgültig von ihrem Mann zu tren­ nen. Natürlich ohne Scheidung. 20 Jahre später sind die Töchter in heiratsfähigem Alter und brauchen Geld für ihre Mitgift. Lady Britomart sieht keinen anderen Ausweg, als den entfrem­ deten Vater darum anzusprechen. Andrew Undershaft erhält Erlaubnis, sich erneut bei seiner eigenen Familie einzuführen. Der Vater stellt sich als ein Mann von grossem Charme heraus. Nur seine Toch­ ter Barbara, Major der Heilsarmee, leistet ihm erbitterten Widerstand. Darauf ent­ brennt ein Kampf zwischen den beiden, in dem Undershaft nach und nach die mo­ ralischen Gewissheiten der aufbrausenden Tochter zu erschüttern weiss. Der Regisseur Peter Zadek ist seit 40 Jah­ ren einer der herausragenden Theater­ macher Deutschlands und Europas. Sein ‹Menschentheater› wirkte stilbildend auf Generationen von Schauspielern und ­Regisseuren. «Diese Verquickung von Arbeitsplatz und Rüstung! Es ist etwas sehr Irrationales in unsere scheinbar so rationale Welt gekom­ men … Kein Mensch kann mehr den ­Unschuldigen spielen. Das ist das Verteu­ felte.» Friedrich Dürrenmatt Major Barbara von George Bernard Shaw Regie: Peter Zadek Premiere: Februar 2009, Pfauen Schwerer Sturm über Norwegen 45jähriger Mann seit gestern vermisst wei Männer reden. Auf einem Segel­ boot in den norwegischen Schären, in ihrer Bucht. Es liegt Nebel über dem Meer. Alles ist still. Sogar die Geräusche auf dem Wasser sind still, das Knirschen, Flattern, Quietschen. Mitten auf dem Meer halten sie an. Und dann suchen sie eine neue Bucht, in der sie ankern können. Plötzlich steuert der Eine auf das offene Meer hinaus. Er erzählt von seiner Angst, dass es immer passieren könnte, und von der Sehnsucht frei zu sein. Wie wird man frei? Indem man zu­ erst ein Stein wird und sich mit dem Stein im Meer versinken lässt. Bis zum Grund. Da liegt man, schwer und regungslos. Der Wind wird stärker. Dann ist er irgendwie gestolpert. Und dann trieb er im Wasser. Die Wellen ­schlugen über ihm zusammen. Er trieb vom Boot weg. Der Andere hielt nach ihm Ausschau, doch der Mann ist nirgends zu sehen. Er ist fort, fort mit dem Wind. Wenn man tot ist, ist man nicht nichts. Man ist der Wind. Er hat es nicht gewollt, er hat es einfach getan. Und jetzt ist er der Wind. Oder sind alles nur Wörter, die man so sagt und die nichts meinen? Weil man nicht sagen kann, wie es wirklich ist. Matthias Hartmann inszeniert die deutschsprachige Erstaufführung von Jon Fosses «Ich bin der Wind» als seine letzte Arbeit als künstlerischer Direktor am Zürcher Schauspielhaus. Z «Wenn ich schreibe, versuche ich, nichts zu wissen. Ich habe keine Absicht, keinen Plan. Ich will so leer sein wie möglich. Ich schreibe nie abends. Dann bin ich weich in der Seele und sentimental. Ich will kalt und klar sein.» Jon Fosse Ich bin der Wind von Jon Fosse Regie: Matthias Hartmann Deutschsprachige Erstaufführung: Februar 2009, Schiffbau Halle 2 OHNEVATERMUTTERTHEATER —— Der Pfauen als monströser Erinnerungsraum —— Wie es so gewesen sei, mit der Schauspielerin im Bett, fragte mich ein Bühnenbauer, dabei war ich doch gar nie mit einer Schauspielerin im Bett gewesen, schon gar nicht gestern Nacht, sondern nur ein Freund von mir, der so zwillingshaft wirken konnte, dem ich meine eigene Aussprache so anverwandelt hatte, dass ich nun im Verdacht stand, gerade hier, mitten im Pfauen, mich um meine Jungfernschaft gevögelt zu haben, damals 1986, dabei hatte ich mich doch vielmehr sterbenselend verliebt in ein Mädchen mit hochgeschlossenem Kragen, brauner Stoff, ein Blitzaugenblick in der Bunkerlandschaft des Pfauens bei einem Premierenfest, weit unten im Bauch des Theaters, ein Blick also nicht auf die Bühne, sondern: in den Herzschlitz des Lebens. Wir haben vom Theater immer alles erwartet. Und das Theater war für uns, beschränkten Schrittes vom Gymnasium Rämibühl herunterkommend, der Pfauen. So einfach kann Welt sein. Der Pfauen war für uns Bar, Disco und Diskussionszauber. Wir spielten erwachsen. Mädchen aus der Klasse hatten Affären mit Schauspielern, schön schwarz gelockten. Dieses Schwärmen hatte ich lange vergessen, bis ich in der letzten Vorführung von Düggelins «Der Geizige» neben neuen Mädchen sass, die sich anstupften, weil jetzt dann gleich, siehst du?, rechts der junge Schauspieler reinstürmt, aber nein, kichert die andere, der doch nicht, der andere. Der Andere. Da war es wieder, dieses Gefühl: Die Liebe gehört immer ihm, dem Andern. Dem Double. Und dem Theater: In ihm überlagern sich die Strukturen von Raum und Zeit wie in einem Ewigkeitskristall. Alle geschichtlichen Momente eines Hauses fallen in eins zusammen, Inszenierungen überlagern sich, löschen sich gegenseitig aus, Schauspieler kreuzen die Klingen ihrer Silben mit dem Geisterhall der Toten. Doch Raum und Zeit bilden eine Einheit nicht in der blossen Konzeption des Dramas, des vorüberlaufenden und vorbeistürmenden Lebens auf der Bühne, sondern in unserem eigenen Leben selbst. Wie oft sass ich hier auf diesem Klappstuhl, in der sechsten Reihe rechts?, und sitze ich jetzt nicht da wie meine eigene Babuschka-Puppe, als Ich in der Haut des Heute, aber darunter all die Häute von Gestern? Raum und Zeit sind im Erinnerungsraum des Theaters in unheimlicher Gleichzeitigkeit gefangen. Wenn ich also in mich blicke, sehe ich: Louis Pète, der Techniker, setzt auf dem See das Segel und blickt Richtung Windlicht, zusammengekniffen die Augen, aber nicht so wie die Augenschlitze von Renzo Ganz, wenn er lippenspitz lachte und mit mir, dem Kind vieler Väter, Oma Ducks Bauernhof zusammenklebte und falzgenau vom Bastelbogen löste, mir dabei vom Licht im Theater erzählte, vom Zauber der Theaternächte, wie ich eine dann viel später mit ihm in Frankfurt erleben sollte, «Mahabharata» von Brook, aber noch ist es nicht soweit, ich bastle noch mit Papier und Bogen, und sein Bruder Bruno steht den ganzen Abend in der Tür zum Kücheneingang, was ich, Äffchen bis heute, bei jeder Party nachmache, unwillentlich, denn ich war damals so beeindruckt, als Kind zwischen den Beinen der feiernden Grossen wie in einem wilden Wald, jenem Wald auch, den Peter Stein in ein Theater am Rand der Stadt mitgebracht hat, echte Bäume, bei Chechov, bei Shakespeare, ROSALINDE in die Rinde geritzt, ein Liebeswort für Jutta Lampe, lange ist es her, doch wenn sie jetzt im Pelz auf der Bühne vor John Gabriel Borkman dasteht, den Sohn sich zur Lust fordert, stehe ich, auch als Sohn, wieder in der Wohnung meiner Mutter, bei einem Fest mit der Stein-Truppe. Auf der Bühne und in der Küche: Bilder und Worte, Klänge und Gliederverrenkungen, aber auch der Lichtdunst mit seinem tanzenden Staub, schiessen je und je zusammen im Jetztaugenblick. Da zuckt, wie Nietzsches Eidechse an der Küste von Genua, die Zunge von Robert Hunger-Bühler, doch nicht aus seinem, nein, aus dem Mund von Barbara Nüsse, schrecklich schön als eigentliches Gebiss mitten im blanken Schädel des drohenden Todes in den Raum ragend, darüber aber spannen sich bereits wieder die Adern von Christoph Waltz, minutenlang kopfüber monologisierend, ja: im Kopfstand, doch wo gerade noch sein Kopf stand, da steht jetzt wieder ein Fuss, knickt weg, denn Kasimir hat gleichsam die eigenen Augen hinter die Binde geleert, und ebendieser Fuss von André Jung gleitet gleich nochmals aus, punktgenau als Pointe über die Stufen der Molière’schen Lachlust… Ein absolut monströser Körper wölbt sich da heraus, wer weiss, ob sich die Schauspieler, die dieses Gewimmel bilden, nicht lieber entknäueln würden, oder gar bespucken, denn es sind noch viel mehr, die sich da versammeln, Stück nach Stück, ohne voneinander zu wissen. Nach der gutturalen Kälte, mit der Waltz die Konsonanten seiner Sätze wie Gewehrsalven in die schulgerecht hüpfenden Bäuche der Schönsprecher alter Schule schoss, dominierte plötzlich Heiser-Schreien. Ganz in die stille Poesie tanzender Glockenröcke versunken, träume ich, dass ein Teppich ohne Titel entrollt wird, wie eine Pergamentrolle mit allen Textstellen, die gestrichen wurden für Regieeinfälle, und da hängt die Rolle schon dem Schauspielermonster aus dem Mund, die Zunge also eine endlose Textrolle mit rot aufscheinenden Hieroglyphen zwischen profan-schwarzen Zeichen wie beim altägyptischen Mysterienzauber – hat das Theater noch: Geheimnis? Die Ägypter kannten ja nur das Ritual, immergleich, um den Gang der Sonne am Himmel und auf dem Unterweltsfluss, vorbei am Messersee, aufrecht zu erhalten, doch ertragen wir es, wenn das Theater nicht immergleiches Ritual bleibt?, können wir uns umstellen, wenn neue Zeiten und Sichten hereinbrechen und das Ritual zu ebendem weiten, wodurch es ja einst bei den Griechen abgelöst wurde: Das Drama? Nein, ich ertrage es kaum, wenn eine Aufführung nicht so wirkt wie mein erstes Theatererlebnis: Rosalinde, schon wieder sie, zwischen Schauspielern der Schaubühne, an die ich Erinnerungen aus dem Fell eines Hundes lause, der mit mir, beide nur zungenschleckend und sprachlos noch, auf einer Terrasse in Witikon sass, Giskes hiess der Schauspieler, glaube ich, er wohnte bei uns: Das Theater als kommunistische Kommune, sofort verjagt vom Verwaltungsrat, bespitzelt von der Polizei, Aufenthaltsgenehmigungen verweigert, mit Ausschaffung gedroht, den Asylanten von damals, Leuten von deutschen Bühnen mit anderen Visionen für unsere Gesellschaft. Seltsam, wie ich als Kind von 68ern diesen Visionen nachträume, aber auch jenem Schauspieler und seinem Regisseur Peter Stein, hundetreu hoffend, dass mir das Theater Abend für Abend einen Text aufschliesst. Doch diese Erwartung meines Kinder-Ichs an absolute Texttreue wird im selben Moment von meinem Jugend-Ich verflucht, denn später, als wir uns in Glockenröcke von Mädchen, hochgeschlossen, verguckten, da war Artaud mein Gott geworden. Antonin Artaud, nicht von einem Vater oder einer Mutter geboren, wie er immer wieder sagte, sondern «von mir selbst geboren», damals 1896 in Marseille. Ja, wie wäre das, Ohnevatermuttersein? Ein Ohnevatermuttertheater? Artaud, der in einem Flugzeughangar die Zuschauer umtosen wollte mit Geräuschen und den Wellen der «Ondes martenots», sie martern mit Schrei-Schreiben – Artauds «Theater der Grausamkeit», das grossgrösste Missverständnis bis heute, wobei man ihn im Zusammenhang aktueller Pop&Splatter-Ästhetik viel zu rasch schuldig spricht. Denn Artaud ging es nicht um Blut, Sadismus, sondern um eine innere Grausamkeit des Regisseurs und des Theaters gegen sich selbst, jede Bewegung, wie man mit einem Mausklick auf Eli Lotar/Centre Pompidou sehen kann, zig-mal sehen: Ganz streng die Körper, wie Schattenrisse, kein Blut, sondern nur der Exzess von Gliedmassen ausser Kontrolle. Nein, Artaud wollte zwar den Text abschaffen, aber nicht um gefälligen Regieeinfällen Platz zu machen, sondern um aus der inneren Notwendigkeit eines Stoffs einen Abend zu entwickeln. Und nebenher träumte Artaud davon, uns einen neuen Körper zu gebären, einen organlosen Körper eben, eine Art Ur-Ei, über dessen Pole und Äquatorialkreise wie in unserem Pfauen-Haus-Hirn die Körper vieler Schauspieler kriechen, sich neu formen zu einem Gegenkörper, einem Gegenentwurf zur Welt. Das Theater also als Projektil gegen unser normales Leben, das wir immer einem Zukunftsentwurf unterstellen, einem künftigen Projekt opfern, einem Berufsziel, was unser Im-Fluss-Sein als reiner «-jekt» verhindert. Doch wenn da dieses Projektil neu auf meinen Kopf zusteuert, weiche ich ins Alte aus, setze mich in die Polstergruppe zwischen Sprechtechnik und Stützatmung, will mich nicht hinauslocken lassen durch die schneidenden Silben aus dem Headphone, der Mundhöhle des Heute. Ja, so soll nichts in Fluss kommen im Theater, sagt das Kritiker-Kind in meinem Kopf, alles beim Alten bleiben, Texttreue eben. Werktreue klar, aber wo?, wann?, vielleicht muss man einfach mal warten. Zuschauen halt. Hallo wiewas?, «zuschauen» ist doch altgriechisch die Wurzel von «theorein», aber jetzt gibt’s im Theater nur noch die lateinische Verfallsform, «video» – «ich sehe». Der Rauch von Zigaretten, mit Kameras eingefangen, im Schweben erstarrt. «1979». Da wird das Ich ganz Blick, doch bevor ich Ganzaug werde, biegt ein Gedanke um die Ecke in meinem Kopf: Wo bleibt sie denn, meine Latein-Lehrerin?, ah da, sie war uns damals ins Theater gefolgt, den Hügel vom Rämibühl runter, sie verteilt Premiere für Premiere Noten, denn sie weiss mehr von Dramaturgie als alle Dramaturgen – und ich setze unter jeden ihrer Sätze wie bei einem mathematischen Beweis: q.e.d. Noch heute verfolgt mich nach Premieren das klappernde Latein-Lineal, das die einzelnen Schauspieler in Klammer-Kerker einsperrt und in mein Gehirn schreibt: «(brilliant: xy)» oder mit dem schlimmstmöglichen Wort der Gegenwart gar «(hinreissend: yz)». So hämmert der Nachtmahr und ich frage mich: Könnte ich je beschreiben, wie Schauspieler stehen, wie sie gehen? Oder: Wie sie atmen, eine Emotion vorbereiten und dann abschiessen, Pfeil um Pfeil wie in Zenons Paradox: Pfeile, die auf der Bühne nie ans Ziel kommen, und gerade deshalb Herz und Hirn des Zuschauers treffen. – ? Ich kann höchstens mein Hirn öffnen, dieses Haus in meinem Hirn öffnen, zeigen, wie sich alles überlagert, Schicht für Schicht. Zeigen, wie es das plötzlich nicht mehr gibt: Ein Urteil. Sondern nur noch: Ein Leben auf dem Klappsitz, ohne ÜbervaterLehne, ohne Muttertreue. Ein Sitz ohne Halt. Wenn man sich zurücklehnt, fällt man hin, hinein ins eigene Erleben. Stefan Zweifel Russischer Grossfürst ermordet Onkel des Zaren bei terroristischem Anschlag ums Leben gekommen ussland im Jahre 1905. Eine terroris­ tische Kampftruppe, Mitglieder der Partei der Sozialrevolutionäre, plant ein Bombenattentat auf den Grossfürsten Sergej, den Onkel des Zaren, um das zaris­ tische Regime zu erschüttern. Doch ­Kaljajew, der die Bombe werfen soll, bringt es nicht fertig, als er sieht, dass zwei Kinder mit in der Kutsche sitzen. Alle haben Verständnis für den Grundsatz: Unschuldige dürfen nicht leiden. Nur Stepan, der nach Haft, Folter und Flucht voller Hass ist, würde für die ‹Sache› sogar Kinder opfern. Zwei Tage spä­ ter gelingt es Kaljajew, den Grossfürsten ­allein zu töten. Er wird verhaftet, gefoltert und soll seine Freunde verraten mit der Aus­ sicht auf Begnadigung. Doch Kaljajew bleibt seiner Tat treu, auch als die Witwe des Gross­ fürsten ihn im Gefängnis besucht und ihn zur Reue bekehren möchte: «Nur wenn ich nicht stürbe, wäre ich ein Mörder». Er wird hinge­ richtet. Als die Kampftruppe davon erfährt, beschliesst Dora, die nächste Bombe zu wer­ fen, um ihrem Geliebten ins Jenseits zu fol­ gen. «O Liebe! Leben! Nein, nicht Leben: Liebe im Tod!» Der Schweizer Meisterregisseur Werner Düggelin inszeniert das Drama des französi­ schen Dramatikers Albert Camus, der neben Jean-Paul Sartre zu den profiliertesten Ver­ tretern des Existentialismus zählt. R «Camus könnte hilfreich sein, wenn es darauf ankommt, trotz hoffnungslos erscheinender Zukunft nicht aufzugeben, weiter Wider­ stand zu leisten.» Günther Grass Die Gerechten von Albert Camus Regie: Werner Düggelin Premiere: März 2009, Pfauen Die Frau, das unbekannte Wesen Gross angelegte Studie zur weiblichen Identität ine junge Frau mit Baby wird im Super­ markt angesprochen. Sie hat Angst, den fremden Mann mit nach Hause zu nehmen. Doch da kommt, Gott sei Dank, ihre Schwester und erledigt das für sie. Katja leidet an einem neuen unbekannten Krank­ heitsbild, an inertia composita, der Trägheit des Herzens. Katharina, die Zungenfertige, widersetzt sich wortgewandt und voller Geist der scheinbaren Vereinigungsunvermeidlich­ keit mit dem Macho Peter. Kathinka, die Kreative, hat einen Liebesbrief bekommen, von Tommi, dem Umständlichen, der nicht sprechen kann. Alles, was das Verstehen von Worten verhindert, drängt auf seine Zunge: Unterdrückte Seufzer, Schnalzer, Stöhner, die verschluckten Laute, die Ellipsen und Interjektionen. Ein Ehepaar teilt sich mit einem Brautpaar die Luxussuite eines ­Hotels. Die Frischvermählten streiten. Ein fünf­ zehnjähriges Mädchen, das im Showgeschäft schon alles erreicht hat, muss sich darauf kon­ zentrieren, berühmt zu bleiben. Eine junge Frau filmt und fotografiert einen Verbrecher, der nach seiner Haftverbüssung auf Vorträ­ gen mit seiner Mordtat prahlt. Das späte Mädchen, ein uraltes Nummerngirl, hat ­seine Memoiren geschrieben und lässt das Leben Revue passieren. Gelesen, verfilmt, gesehen, egal – alles erlebt. Katharina, Katja, Kattrin, Kati, Kitty, Käthchen Mädchen heissen die Frauen in Botho Strauss’ neuestem Stück. Luc Bondy bringt das dämonische Kaleidoskop weib­ licher Identitäten und komplizierter Paar­ beziehungen am Schauspielhaus Zürich zur Uraufführung. E «Sollten kommende Generationen wissen wollen, wie sie wurden, was sie sind, werden sie in Botho Strauss’ Theater- und Gedanken­ stücken ihre Vorfahren finden, unsere Hypo­ chondrien und Phantomschmerzen, unsere Fragen und Irrtümer.» Thomas ­Hürlimann Leichtes Spiel von Botho Strauss Regie: Luc Bondy Uraufführung: Mai 2009, Pfauen Eine Koproduktion mit dem Burgtheater Wien und den Wiener Festwochen Kleinfamilie oder Kommune Auf der Suche nach einer besseren Gesellschaftsform s gab einen Moment in ihrem Leben, da waren sie füreinander geschaffen. Sie waren sich sehr nahe, verstanden sich gut, und es gab Grund zur Annahme, dass sie einen Partner für’s Leben gefunden hatten: Anna und Hans. Sie heirateten und krönten ihr Zusammensein mit Kindern. Einzigartig. Die Unzufriedenheit ihrer Freunde, die wütenden Proteste und Un­ru­ hen in den Strassen interessierten sie wenig. Doch irgendwann erkennen sie ihren Irrtum. Mit dem zweiten Kind kommt die E Unzufriedenheit: Hans hat die Vision von einer neuen Gesellschaftsform, weg von der Kleinfamilie, hin zur selbstreflektierten Grossfamilie. Die plötzliche Offenbarung seines Sehnens und seine konkrete Suche nach einem Ort und Gleichgesinnten, füh­ ren zu einer schweren Beziehungskrise. Anna fühlt sich und die Kinder verraten. Das suggerierte neue Glück widerspricht ihrem Lebensentwurf: Statt Monogamie Polygamie, statt zwei Erziehungsberechtig­ ten ein Dutzend Erziehungsberechtigte, statt Konsumzwang Selbstverpflegung, statt Kleinbürgertum Autonomie und Frei­ heit. Die Ehe scheitert zwangsläufig. Es be­ ginnt die lange Geschichte einer ­Trennung. Auf berührende und komische Art und Weise setzen sich Hans und Anna ein Leben lang mit dem Grossen und dem vermeint­ lich Kleinen, den Hoffnungen und den Enttäuschungen, den Vorstellungen und den Instinkten auseinander. Und darüber hinaus geht es um die Suche nach einer besseren Gesellschaftsform, um die Unfä­ higkeit, einen anderen Menschen zu verste­ hen, um Erfahrungen und Fehler und die schmerzhafte Erkenntnis, dass ein Leben nicht immer reicht, um alles zu verzeihen. «Wenn man von einer Moral der ­Geschichte sprechen will, ist es angebracht, auf die Kunst des Dichters zu schauen. In Reto Fingers Stücken vermitteln sich die Figuren über die Bilder, und die Bilder scheinen durch die Worte hindurch» Feridun Zaimoglu Vorstellungen und ­Instinkte von Reto Finger Regie: N.N. Uraufführung: April 2009, Schiffbau Halle 2 Krönungs­ feierlich­ keiten massiv ge­ stört Demonstration vor der St.Paul’s Cathedral durch Eingreifen der Polizei gestoppt I m Herzen Londons betreibt der Bett­ lerkönig Jonathan Jeremiah Peachum einen Kostümverleih, in welchem er den Bettlern jenes Aussehen verleiht, das zu den immer verstockteren Herzen der Londoner spricht. Und steht ein Bettler nicht an dem ihm zugeteilten Platz, oder bettelt da gar einer ohne Platzzuteilung, lässt der Bettlerkönig ihm auch schon mal pädagogisch ins Zahnfleisch langen. Bei seiner Tochter Polly achtet er auf Reinlich­ keit und Anstand, doch das kesse Ding hat natürlich völlig anderes im Sinn. Da ist es beinahe keine Überraschung, als der be­ stürzte Vater eines Morgens an den Fin­ gern seiner Tochter ein kleines Ringlein blitzen sieht. Das hat sie von dem Herrn, der sich der Capt’n nennt und der Polly und ihre Frau Mutter erst vor einer ­Woche auf einen kleinen Step ins TintenfischHotel ausgeführt hat. Bei dem Capt’n aber handelt es sich in Wahrheit um ­Mackie Messer, König der Verbrecher und Erzfeind von Jonathan Jeremiah Peachum. Und als sich herausstellt, dass er Polly Peachum frecherweise sogar schon geheiratet hat, bedeutet das natürlich Krieg in Londons Unterwelt. Zum Ende der Spielzeit wird Regis­ seur Niklaus Helbling die weltberühmte «Dreigroschenoper» von Bertolt Brecht und Kurt Weill inszenieren. Schräger Witz und mitreissende Musik sind garan­ tiert. «Sieh an: Das Ekel hat Talent.» Thomas Mann Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill Regie: Niklaus Helbling Premiere: Mai 2009, Pfauen Wiederaufnahmen Stella Johann Wolfgang Goethe * Regie: Marc Koralnik * Pfauen A Clockwork Orange Anthony Burgess * Regie: David Bösch * Schiffbau Halle 2 Macbeth William Shakespeare * Regie: Sebastian Nübling * Pfauen Mein junges idiotisches Herz Anja Hilling * Regie: Jan Stephan Schmieding * Bühne 5 im Pfauen 1979 Christian Kracht * Regie: Matthias Hartmann * Schiffbau Halle 1 Der Idiot. Anfang des Romans Fjodor Dostojewskij * Regie: Alvis Hermanis * Schiffbau Halle 2 Das wundervolle Zwischending Martin Heckmanns * Regie: Julia Heinrichs * Bühne 5 im Pfauen Schock für Eltern und Lehrer: Kinder und Jugendliche gehen ins Theater as einst sichere Refugium gut- und bildungsbürgerlichen Selbstverständnisses, das renommierte Schauspielhaus Zürich, wird von kreativen Kindern und wissensdurstigen Jugendlichen erobert. Ein einzigartiges Erlebnis, wenn ganze Schulklassen den Pfauen stürmen, um die «grossen» Stücke zu annektieren, und sie sich selbst in Romeo und Julia, in den Gerechten, in Demetrius und Lysander, den Dichtern und Denkern auf der Bühne entdecken. Die Produktionen der Profis werden von ihnen kritisch von der ersten Probe bis zum alles entscheidenden Premierentag begleitet und mit den internationalen Künstlern und Machern diskutiert. Ein ambitioniertes, professionelles Team steht den jungen Wilden zur Verfügung. Und während die einen noch leidenschaftlich das Geschehen auf der Bühne verfolgen und sich Theaterstücken und Lesungen hingeben, stürmen die anderen schon den Schiffbau. In Kinder- und Jugendclubs, bei Rallyes und Kindertheaterfesten, in der Theaterschule und bei Workshops erleben sie hautnah die Bretter, die die Welt bedeuten. Und wer das besonders intensive Theatererlebnis sucht, sollte sich die Gruselnacht nicht entgehen lassen. Wer gleich nach der Schule 365 Tage und Nächte Theaterluft schnuppern will, bewirbt sich für das einzigartige Praxis-Jahr. Beim Schülertheatertreffen und in der Club-Lounge treffen sich kreative Rampensäue, Heldinnen, Poeten, Alphornchöre und Grossstadt-Indianer mit aufgestellten Gleichgesinnten, versprühen Lebensfreude und holen sich den Adrenalin-Kick, wenn es für sie heisst: Licht aus – Spot an. Und für die Lehrer, denen das jetzt alles viel zu schnell ging, bietet das Junge Schauspielhaus Service-Telefon, Führungen und Materialmappen an. Leiterin Annette Raffalt hat mit dem Jungen Schauspielhaus eine unvergleichliche, pulsierende Ideenfabrik und Kreativ-Arena in der Zürcher Theaterlandschaft geschaffen. Mit der inspirierenden Mischung aus Zuschauen, Mitmachen, Entdecken, Spielen, Erleben bietet das JSHZ Jugendlichen und solchen, die es noch werden wollen, einen eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen eines grossen, weltberühmten Theaters. D Junges Schauspielhaus Zürich Kontakt: Telefon 044 258 75 18 /19 Fax 044 259 75 18 /19 E-Mail [email protected] Sehr geehrte Damen und Herren Druckfrisch halten Sie den neuen Spielplan für die Saison 2008/09 in den Händen. Es ist mir eine grosse Freude, Ihnen ein ebenso interessantes wie anspruchsvolles Programm präsentieren zu dürfen. Neben 9 Premieren im Pfauen, die zeitlich von der Antike bis zur Gegenwart, von Aischylos bis Botho Strauss reichen, erwarten Sie im Schiffbau auch einige Produktionen, die sich auf die Suche nach den Wurzeln der Kunst begeben und sich im Grenz-bereich zwischen darstellender und bildender Kunst bewegen. Erfreulicherweise konnten wir auch für die nächste Spielzeit die Preise für Ihre Abonnements stabil halten. Es gibt bei den Platzmieten keine Preiserhöhungen. Die Tickets im Pfauen (ausgenommen der Bühne 5 und der Sitzplatzkategorie 5) müssen wir jedoch leicht erhöhen. Die Preise für die Tageskarten können Sie unserer Aufstellung entnehmen. Ein Abonnement lohnt sich! Bleiben Sie bei uns oder kommen Sie neu zu uns! Sie als Abonnent sind für uns enorm wichtig. Sie begleiten die Kunst in all ihren Facetten und bleiben uns über viele Jahre treu. Dafür bedanken wir uns bei Ihnen ganz herzlich. Lassen Sie sich auch in der kommenden Spielzeit von dem Programm und dem Ensemble Ihres Schauspielhauses verführen. Wir haben uns viel für Sie vorgenommen und freuen uns auf Ihren Besuch. Unsere Preise Pfauen Schiffbau, Halle1 Tagespreis 108 89 68 46 20 Premiere 1. Kategorie CHF CHF 2. Kategorie CHF CHF 3. Kategorie CHF CHF 4. Kategorie CHF CHF 5. Kagegorie CHF CHF 123 99 77 52 20 Legipreis CHF CHF CHF CHF Einheitspreis CHF 30 Premiere CHF 30 Premiere Einheitspreis CHF Einheitspreis CHF CHF Premiere CHF Tagespreis Legipreis CHF 20 Theater-Montag Sonderveranstaltungen CHF Legipreis CHF Legipreis 30 20 20 – 40/10 – 20 CHF CHF CHF Mit der Carte Blanche des Tages-Anzeigers kommen Sie zum halben Preis in sämtliche Sonntagabend-Vorstellungen des Schauspielhauses (ausgenommen Festspiele, Gastspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden). Pro Carte Blanche maximal 2 Tickets. Saalplan Pfauen Ihr Ulrich Klötzner Kaufmännischer Direktor Übrigens: Unsere Legipreise gelten für Jugendliche bis 16 Jahre sowie für Schüler, Studierende und Lehrlinge gegen Vorlage des Schüler-, Studenten- bzw. Lehrlingsausweises. Weiter können Stellenlose und Empfänger/innen von Sozialhilfeleistungen oder Leistungen aus der IV gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises Billette zu reduzierten Preisen beziehen. Ausser für Premieren können reduzierte Karten ganz normal im Vorverkauf reserviert werden. Legipreis 74 50 70 30 57 40 Schiffbau, Halle2 23 40 60 20 10 Spezialpreise Tagespreis CHF Bühne 5, Pfauen Tagespreis Tagespreis 1. Preiskategorie 2. Preiskategorie 3. Preiskategorie 4. Preiskategorie 5. Preiskategorie Rollstuhlplätze Aufgrund der variablen Bühnen- und Tribünensituation können wir für den Schiffbau keine Saalpläne bekannt geben. Die aktuellen Saalpläne mit allen Informationen zu Sitzplätzen und Platzkategorien erhalten Sie an der Theaterkasse. Unsere Abonnements GeneralAbo HalbtaxAbo 5er-Abo 8er-Abo Single-Abo Ein Jahr lang freier Eintritt, so oft Sie wollen! Mit dem General-Abo haben Sie ein Jahr lang ab Kaufdatum freien Eintritt zu allen Vorstellungen und Veranstaltungen des Schauspielhauses. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden. Die Billette können Sie bereits im Extra-Vorverkauf für Abonnentinnen und Abonnenten (zwei Tage vor dem freien Verkauf) reservieren. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau erhalten Sie einen Rabatt von 10%. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und bereits vergünstigte Vorstellungen wie z.B. der Theater-Montag. Das General-Abo ist nicht übertragbar. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. Ein Jahr lang für die Hälfte, so oft Sie wollen! Das HalbtaxAbo ermöglicht Ihnen ein Jahr lang ab Kaufdatum, Karten zum halben Preis für alle Vorstellungen und Veranstaltungen des Schauspielhauses zu kaufen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden. Die Billette können Sie bereits im Extra-Vorverkauf für Abonnentinnen und Abonnenten (zwei Tage vor dem freien Verkauf) reservieren. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau erhalten Sie einen Rabatt von 10%. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und bereits vergünstigte Vorstellungen wie z.B. der Theater-Montag. Das Halbtax-Abo ist nicht übertragbar. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. Halbtax-Abo Mit dem 5er-Abo haben Sie einen Preisvorteil von 5 % gegenüber den Einzelkarten, einen Stammplatz und feste Daten. Den Abo-Platz können Sie auch verschenken oder gegen eine Gebühr von CHF 10.– auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung verlegen (ohne Premieren). Der Umtausch ist bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung möglich. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau gewähren wir 10 % Rabatt. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Juni 2009 schriftlich gekündigt wird. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. Die Abo-Daten für die 1. Spielzeithälfte finden Sie hier. Die Daten für die 2. Spielzeithälfte geben wir bis Dezember 2008 bekannt. A: Zum Beispiel «Der gestiefelte Kater» / Todesvariationen / Immanuel Kant / Die Gerechten / Die Dreigroschenoper 1. Kategorie Mit dem 8er-Abo haben Sie einen Preisvorteil von 10 % gegenüber den Einzelkarten, einen Stammplatz und feste Daten. Den Abo-Platz können Sie auch verschenken oder gegen eine Gebühr von CHF 10.– auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung verlegen (ohne Premieren). Der Umtausch ist bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung möglich. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau gewähren wir 10 % Rabatt. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Juni 2009 schriftlich gekündigt wird. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. A: Zum Beispiel «Der gestiefelte Kater» / Die Perser / Todesvariationen / Stella / Immanuel Kant / Major Barbara / Die Gerechten / Die Dreigroschenoper Legi-Abo Paar-Abo* 890 450 1500 CHF CHF CHF *bei gemeinsamem Wohnsitz Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 16.9.08 17.9.08 18.9.08 19.9.08 18.11.08 12.11.08 20.11.08 24.10.08 190 CHF 2. Kategorie 3. Kategorie 465 385 295 CHF CHF CHF 4. Kategorie 5. Kategorie 195 90 CHF CHF 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 720 584 448 CHF CHF CHF 4. Kategorie 5. Kategorie 304 144 CHF CHF 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 624 520 384 B: Die Perser / Todesvariationen / Immanuel Kant / Major Barbara / Die Dreigroschenoper Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag Nachmittag * 28.10.08 5.11.08 30.10.08 31.10.08 16.9.08 17.9.08 18.9.08 19.9.08 14.9.08 13.1.09 7.1.09 8.1.09 9.1.09 7.10.08 15.10.08 16.10.08 24.10.08 26.10.08 18.11.08 12.11.08 20.11.08 28.11.08 23.11.08 16.12.08 10.12.08 18.12.08 19.12.08 11.1.09 B: Zum Beispiel «Der gestiefelte Kater» / Die Perser / Todesvariationen / Stella / Immanuel Kant / Major Barbara / Die Gerechten / Die Dreigroschenoper Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag Nachmittag * 23.9.08 24.9.08 25.9.08 26.9.08 28.9.08 28.10.08 5.11.08 30.10.08 31.10.08 2.11.08 2.12.08 3.12.08 4.12.08 5.12.08 7.12.08 13.1.09 7.1.09 8.1.09 9.1.09 18.1.09 *50% Ermässigung mit AHV-Ausweis, Kopie bitte beilegen. MigrosAbo Das besonders ermässigte Migros-Abo enthält acht Neuinszenierungen und einen 60-Franken-Gutschein für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau. Mit dem Migros-Abo haben Sie einen Preisvorteil von 20 % gegenüber den Einzelkarten, die Vorstellungsdaten sind variabel auf die Wochentage verteilt. Der Abo-Platz kann nicht getauscht werden. Das Abo kann bis zum Beginn der Spielzeit bestellt werden. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Juni 2009 schriftlich gekündigt wird. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. Die Abo-Daten für die 1. Spielzeithälfte finden Sie hier. Die Daten für die 2. Spielzeithälfte geben wir bis Dezember 2008 bekannt. Zum Beispiel «Der gestiefelte Kater» / Todesvariationen / Stella / Die Perser / Immanuel Kant / Major Barbara / Die Gerechten / Die Dreigroschenoper Abo-Daten 10.10.08 4.11.08 27.11.08 17.12.08 CHF CHF 4. Kategorie 5. Kategorie 264 128 CHF CHF CHF Programmheft-Abo Monatsspielplan Mit dem Erwerb eines Programmheft-Abos (8er Abo = 64 CHF, 5er Abo = 40 CHF) bekommen Sie Ihr Programmheft direkt nach Hause geschickt. Den aktuellen Monatsspielplan (Leporello) schicken wir Ihnen gerne kostenlos zu. Bitte teilen Sie unserer Theaterkasse dazu Ihre Anschrift mit. Als Abonnentin oder Abonnent erhalten Sie das Leporello automatisch per Post. Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter Direktion: Matthias Hartmann, Künstlerischer Direktor; Ulrich Klötzner, Kaufmännischer Direktor; Klaus Missbach, Geschäftsführender Dramaturg und Künstlerischer Betriebsdirektor; Lucia Wiesner, Künstlerische Referentin; Barbara Ballini, Direktionsassistentin; Silke Slevogt, Mitarbeit Technische Direktion: Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor; Peter Krottenthaler, Stv. Technischer Direktor; N.N., Assistenz Technische Direktion; Karin Epp, Mitarbeit Technische Direktion Dramaturgie: Klaus Missbach, Chefdramaturg; Andreas Erdmann, Dramaturg; Barbara Sommer, Dramaturgin; Nina-Maria Schmidt, Dramaturgieassistentin; Annette Friebe, Mitarbeit; Gabriella Bussacker, GastDramaturgin; Bärbel Jaksch, Gast-Dramaturgin Künstlerisches Betriebsbüro: Andreas Bloch, Chefdisponent; Christine Bocksch, Koordinatorin für Gastspiele und Sonderveranstaltungen; Marianne Korn, Mitarbeit und Archiv; Rudolf K. Rath, Mitarbeit Marketing und Verkauf: Markus Sulzer, Leiter; Tina Kornfeld, Assistentin; Grafik: Studio Achermann; Raffinerie AG für Gestaltung Events: Nathalie Vautier, Eventmanagement; Dominik Schluep, Eventtechnik Medienstelle: Matthias Wyssmann, Mediensprecher; Miriam Ruesch, Assistentin; Leonard Zubler, Fotograf Schauspielensemble: Ludwig Boettger; Gottfried Breitfuss; Marcus Burkhard; Jean-Pierre Cornu; Tomas Flachs Nóbrega; Christian Heller; Robert Hunger-Bühler; Marcus Kiepe; Fabian Krüger; Jutta Lampe; Michael Maertens; Miriam Maertens; Oliver Masucci; André Meyer; Karin Pfammatter; Jörg Pohl; Michael Ransburg; Yohanna Schwertfeger; Siggi Schwientek; Cathérine Seifert Gäste: Gundars Abolins; Juris Baratinskis; Friederike Becht; Bibiana Beglau; Marcus Bluhm; Georg Martin Bode; Bruno Cathomas; August Diehl; Lucas Gregorowicz; Maria Happel; Corinna Harfouch; Sabine Haupt; Patrick Heyn; Jutta Hoffmann; Charly Hübner; Dominique Jann; Julia Jentsch; Pascal Lalo; Dörte Lyssewski; Franziska Machens; Ulli Maier; Andreas Matti; Sunnyi Melles; Wolfgang Michael; Mike Müller; Tilo Nest; Barbara Nüsse; Jacques Palminger; Nina Petri; Hans-Michael Rehberg; Katharina Schmalenberg; Christine Schorn; Maik Solbach; Oliver Stokowski; Catrin Striebeck; André Szymanski; Marie Tietjen; Patrizia Wapinska; Mirjam Zbinden; Johannes Zirner Regie: Matthias Hartmann; Luc Bondy; David Bösch; Jan Bosse; Werner Düggelin; Jürgen Gosch; Julia Heinrichs; Niklaus Helbling; Alvis Hermanis; Marc Koralnik; Alexandra Liedtke; Sebastian Nübling; Stefan Pucher; Annette Raffalt; Roland Schimmelpfennig; Jan Stephan Schmieding; Alexander Wiegold; Peter Zadek Bühne und Kostüm: Volker Hintermeier, Ausstattungsleiter; Su Bühler, Leitende Kostümbildnerin; Marlene Baldauf; Raimund Bauer; Victoria Behr; Ele Bleffert; Beatrice von Bomhard; Martin Dolnik; Barbara Ehnes; Sibylle Gädeke; Grit Gross; Karl-Ernst Herrmann; Karl Kneidl; Tina Klömpken; Stéphane Laimé; Francesca Merz; Marion Münch; Kathrin Plath; Monika Pormale; Agnes Raganowicz; Merle Kathrin Seibert; Johannes Schütz; Dirk Thiele Musik: Marcel Blatti; Thomas Bloch-Bonhoff; Julia Klomfass; Arno P. Jiri Kraehahn; Karsten Riedel; Markus Schönholzer; Matthias Stötzel; Anna Trauffer; Lars Wittershagen Videodesign: Meika Dresenkamp; Peer Engelbracht; Stephan Komitsch; Andi A. Müller Regieassistenz: Julia Heinrichs; Jana Polasek; Alexander Wiegold; Marco Dahinden, Gast; Kirstin Ziller, Gast Bühnenbildassistenz: Stefanie Grau; Merle Katrin Seibert; Mirjam Seidenberg; Karoline Young, Gast Kostümassistenz: Victoria Behr; Agnes Raganowicz; Verena Lachenmeier Bewegungstraining und Choreografie: Salome Schneebeli Statisterie: Rudolf K. Rath, Leiter Junges Schauspielhaus: Annette Raffalt, Leiterin; Renate Aichinger, Assistentin; David Böse, Produktionsleitung; Simone Lüdi, Theaterpädagogin; N.N., Theaterpädagogin; Sibylle Longhini, Kommunikation und Koordination; Peter Raffalt, Regisseur/Schauspieler Inspizienz: Ulrich Anklin; Aleksandar Sascha Dinevski; Irene Herbst; Hansruedi Herrmann Soufflage: Beate Bagenberg; János Stefan Buchwardt; Rita von Horváth; Gerlinde Uhlig Vanet Theaterkasse: Cora-Marina Ring, Leiterin; Monika Lutz, Stellvertreterin; Françoise Bell; Silvia Fürst; Hanna Gabi; Roland Hüttner; Jasmine Johnston; Uwe Lammersdorf; Christa Müller; Verena Surber Administration: Peter Hüttenmoser, Leiter Finanzen und Controlling; Harry Kulmitzer, Lohnadministration; Yvonne Kunz, Personalleiterin; Kurt Spahr, Buchhaltung; Stefan Bachmann, Buchhaltung; Loela Honegger, Auszubildende Empfang Schiffbau und Pfauen: Robert Zähringer, Leiter; Antonietta Ballini; Juan Cifuentes, Interne Dienste; Carina Divéky-Falke; Sandra Kulmitzer; Gabriella Muratori; Rita Planzer; Gerda Vontobel Technische Leitung: Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor; Peter Krottenthaler, Stv. Technischer Direktor; N.N., Technische Assistenz; Karin Epp, Mitarbeit Technische Direktion; Albert Brägger, Konstrukteur; Martin Caflisch, Konstrukteur; Maya Harrison, Konstrukteurin Bühnentechnik: Ralf Kranzmann, Leiter; Angelo Rosenfelder, Leiter; Florin Dora, Bühnenmeister; Daniel Lötscher, Bühnenmeister; Ruedi Schuler, Bühnenmeister; Räthus Veraguth, Bühnenmeister; Alex Barmettler, Vorarbeiter; Constantino Martinez, Vorarbeiter; Matthias Mücke, Vorarbeiter; Lorenz Storrer, Vorarbeiter; Johann Strauss, Vorarbeiter; Anton Tomic, Vorarbeiter; Noëmi Trautmann, Vorarbeiterin; Beat Dind, Maschinist; Walter Dünner, Maschinist; Thomas Germann, Maschinist; Etienne Porret, Maschinist; Christoph Arnold, Systemtechniker; Dominik Binggeli, Möbler; Michel Jenny, Möbler; Kaspar Reumer, Möbler; Martina Stoisser, Möblerin; Daniel Treichler, Lagerlogistiker; Rolf Schiesser, Chauffeur; Bruno Bigger; Jens Carlsson; Bronijc Cipolli; Philipp Coebergh; Paul Dorn; Andreas Ecknauer; Rolf Fauser; Bruno Flammer; Volker Jaussi; Boris Kerin; Hans Kothgassner; Jan Kriesi; Josef Meier; Gianluca Sani; Jean-Pierre Schawalder; Jem White; N.N. Beleuchtung: Rainer Küng, Leiter; Sascha Haenschke, Stellvertreter, Beleuchtungsmeister; Peter Bandl, Lightdesigner; Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister; Ginster Eheberg, Beleuchtungsmeisterin; Markus Keusch, Beleuchtungsmeister; Jérôme Bueche, Stellwerk; Rouven Keller, Stellwerk; Alexander Oberlis, Stellwerk; Udo Raible, Stellwerk; Carsten Schmidt, Stellwerk; Uwe Dietert, Vorarbeiter; Philippe Hofstetter, Vorarbeiter; Franz Eheberg; Adrian Fry; Farid Laid; Felix Leimgruber; Silvio Nagele; Willy Perroud; Josef Solymosi; Manuel Spycher; N.N. Ton/Video: Jens Zimmer, Leiter; Christoph Finé Renfer, Stellvertreter; Katrin Brändli; Paul Hug; Markus Keller; Andi A. Müller; Rolf Riedweg; Joaquin Rivas; Fabian Schneider; Renata Vonarburg; Holger Wendt; Damir Žižek Requisite: René Kümpel, Leiter; Marianne Boos, Stellvertreterin; Jarek Awgulewicz; Rock Battaglia; Urs Bruderer; Seraina Heinz; Isabella Keldany; Daniel Läuchli; Randolf Matthies; Peter Polin; Dagmar Renfer; Sonja Tezacki Maske: Erich Müller, Leiter; Judith Janser Ruckstuhl, Stellvertreterin; Marion Backhaus; Doris Göpfert; Winnie Heinz; Dana Hesse; Alexandra Scherrer; Michael Städler Malsaal: Thomas Unseld, Leiter; Hans Keller, Stellvertreter; Annette Erismann; Ursina Klemenz; Salomon Nägeli; Oskar Rindlisbacher; Christine Rippmann, Theaterplastikerin; Raphael Bühlmann, Auszubildender Schlosserei: Guido Brunner, Leiter; Hanspeter Fick, Stellvertreter; Norbert Franke; Fritz Spiess Schreinerei: Ivano Tiziani, Leiter; Daniel Härri, Stellvertreter; Andy Hohl; Claude Kaiser; Mirjam Kuhn; Martin Leuenberger; Jürg Ott; Thomas Wettstein Tapeziererei: Roland Oberholzer, Leiter; Christian Mauerhofer; Mario Steiner Damenschneiderei: Katharina Schmid, Leiterin; Brigitta White, Stellvertreterin, Kostümbearbeiterin; Marion Kaspar; Karin Metzler; Karin Siegrist Okocha Herrenschneiderei: Anita Lang, Leiterin; Andres Eggimann, Stellvertreter; Maurizio Bello; Dechen Minder; Christian Tritscher Ankleidedienst: Beatrice Kürsteiner, Leiterin; Elisabeth Brunner, Stellvertreterin; Eva Allemann; Sandra Caviezel; Simone Choffat; Esther Elsässer; Susanne Gendre; Reni Lindauer; Catherine Zimmermann Informatik: Gemeinsame Abteilung mit dem Opernhaus Zürich: Theodor Scherrer, Leiter; Andy Gut, System-Administrator; Raphael König, IT-Support; Wolfgang Theewen, Applikationsbetreuer Ticketsystem; Manuela Leu, Helpdesk/Support; Cristina Scagnoli, Informatik Assistentin; Tanja Johner, Informatik Lehrtochter Kantine/Pausenbuffet Pfauen: Kantine: Rosmarie und Edi Schmid, Leitung; Mathias Graf; Franz Rendl; Silvan Luzzi; Yann Stricker; Pausenbuffet: Patrick Imhof; Silvan Luzzi; Heidi Schmid; N.N. Kantine/ Foyerbar Schiffbau: Elfie Schneider, Leiterin Foyer: Robert Zähringer, Leiter; Carola Bachmann, Stellvertreterin; Maja Messerli, Stellvertreterin; Isabel Hemmel, Abenddienst; Flurina Ribi, Abenddienst; Said Aniba; Thomas Anner; Reto Bass; Roman Beck; Domenica Bregy; Damaris Bucher; Zorka Ciklaminy; Lorenzo Demenga; Carina Divéky; Mirja Fiorentino; Güvercin Firat; Luise Franke; Julien Gendre; Gun-Britt Puppato; Anna Harff; Nico Hofer; Ariane Itin; Christoph Oeschger; Rita Planzer; Saskia Sanders; Raschnoud Spühler; Oli Studer; Margarete Trott; Graziella Turelli; Maxine van Eerd; Angela Waibel Technischer Hausdienst: Dieter Fenner, Leiter; Hugo Wey, Stellvertreter; Daniel Richard; Roger Siegrist; Hansueli Tischhauser; Christian Zurkirchen; Benjamin Schmid, Auszubildender Reinigungsdienst: Nada Boss, Vorarbeiterin; Ana Maria Bianco; Goretti Carneiro da Silva; Ulrich Geissbühler; Rosa Lima Oliveira; Chiou-Lin Millioud; Olinda Maria Montalvao Fernandes. Wissenswertes Anschrift Schauspielhaus Zürich, Zeltweg 5, Postfach, 8032 Zürich www.schauspielhaus.ch Pfauen und Bühne 5, Rämistrasse 34, 8032 Zürich Schiffbau Halle 1, Halle 2 und Halle 3 (Junges Schauspielhaus), Schiffbaustr. 4, 8005 Zürich Schiffbau (Halle 1 und Halle 2) öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Für Vorstellungen in der Halle 3 (Junges Schauspielhaus) und Bühne 5 öffnet die Kasse eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Auskunft über freie Plätze erhalten Sie täglich ab 10 Uhr über die Infoline 044 258 77 00. Pfingstweidstrasse oder S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke (5 Minuten Fussweg zum Schiffbau). Taxi: 044 444 44 44. Parkmöglichkeiten Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse. Gehbehinderte Fahrzeugführer/innen finden einen Parkplatz bei der Pfauenapotheke an der Rämistrasse. Bezahlung mit Kreditkarte Schiffbau: Eine beschränkte Anzahl Theaterferien von Parkplätzen steht Ihnen in unserer Die Theaterkasse bleibt vom 7. Juli bis An unserer Theaterkasse können Sie mit EC-Direct (Maestro), Postcard, Tiefgarage (Giessereistrasse) zur zum 11. August 2008 geschlossen. In dringenden Fällen sprechen Sie bitte auf Visa, Eurocard, Master-Card oder Verfügung. Zudem verweisen wir auf den Anrufbeantworter: 044 258 77 10. American Express bezahlen. die öffentlichen Parkplätze in nächster Die Spielzeit 2008/2009 beginnt am Nähe zum Escher-Wyss-Areal. Legipreise 12. September 2008 Der Vorverkauf beginnt am 12. August Bereits im Vorverkauf erhalten folgende Spielplaninformationen Theaterbesucherinnen und -besucher 2008. Täglich aktualisierte Informationen Karten zu reduzierten Preisen gegen Sommeröffnungszeiten der Kasse: erhalten Sie ab 10 Uhr über die Vorlage eines Ausweises: Montag, 30. Juni bis Samstag 5. Juli Infoline 044 258 77 00 oder unter Jugendliche bis 16 Jahre, Schüler und 2008: 10 bis 14 Uhr und Abendkasse, www.schauspielhaus.ch. Des Weiteren Schülerinnen, Studierende, Lehrlinge, Sonntag, 6. Juli nur Abendkasse informieren die Zürcher TageszeitunStellenlose und Empfänger von gen, unser Monatsspielplan sowie die Sozialhilfeleistungen oder Leistungen Theaterkasse öffentlichen Spielplanplakate. Unseren Die Theaterkasse für alle Vorstellungen aus der IV. elektronischen Newsletter können Sie Diese Reduktionen gelten nicht für im Pfauen und im Schiffbau befindet kostenlos unter www.schauspielhaus.ch Premieren und Gastspiele. sich im Pfauen an der Rämistrasse 34. abonnieren. Öffnungszeiten: Gruppentarife Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr Hörbügel Gruppen ab 10 Personen erhalten einen Der Pfauen ist mit einer für jeden Platz Telefon: 044 258 77 77 Rabatt von 10%; Gruppen ab 20 Fax: 044 259 77 77 funktionierenden Verstärkeranlage E-Mail: [email protected] Personen einen Rabatt von 15%. Diese ausgerüstet. Die Hörbügel lassen sich Reduktionen gelten nicht für Premieren individuell auf die gewünschte Hörstärke Karten erhalten Sie auch bei der und Gastspiele. AHV-Bezügerinnen einstellen. Sie können (gegen Depot) Billettzentrale BIZZ und -Bezüger erhalten am Sonntagnach- kostenlos beim Foyerpersonal bezogen Bahnhofstrasse 9, 8001 Zürich Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 mittag gegen Vorlage des AHV-Auswei- werden. ses 50% Rabatt. bis 18.30 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr Blick hinter die Kulissen Telefon: 044 221 22 83 Zusendung Gerne führen wir Sie mit einer Gruppe von Eintrittskarten ab 10 Personen durch den Pfauen oder Online-Kartenbestellung Sie können Ihre Karten schriftlich oder den Schiffbau. Melden Sie sich bitte bei Über unsere Website ist eine sitzplatzgenaue Buchung möglich. Besuchen Sie telefonisch unter 044 258 77 77 oder per Rudolf K. Rath (044 258 72 14) und uns dazu auf www.schauspielhaus.ch. Fax unter 044 259 77 77 reservieren und vereinbaren Sie eine Führung. sich zusenden lassen. Die Bezahlung Schenken Sie einen erfolgt unter Angabe Ihrer Kreditkarte. Vorverkauf Theaterbesuch! Die Kartenbestellung muss spätestens Der Vorverkauf beginnt am 15. des fünf Tage vor dem gewünschten Vorstel- Geschenkgutscheine über einen Vormonats. Der Extravorverkaufsterfrei wählbaren Betrag können Sie an lungstermin bei uns eingetroffen sein. min für unsere Abonnentinnen und Abonnenten beginnt zwei Tage vor dem Für die Postzustellung nach Hause erlau- unserer Theaterkasse beziehen. ben wir uns, Ihnen einen Kostenbeitrag freien Verkauf, jeweils am13. jeden Hotelempfehlungen von 5 Franken zu berechnen. Monats. Fällt der 13. bzw. der 15. auf Die Accor Hotels Novotel, Ibis und einen Sonn- oder Feiertag, so verschiebt Etap befinden sich in unmittelbarer sich der Vorverkauf auf den nächsten Anfahrt Nähe zum Schiffbau (www.accorhoArbeitstag. Pfauen: Tram Nr. 3, 5, 8, 9 oder Bus tels.com). Infos zu Hotelunterkünften Nr. 31 bis Haltestelle Kunsthaus. finden Sie unter www.hotels.ch und Abendkasse Schiffbau: Tram 4 und 13 bis Escherwww.zuerich.ch Die Abendkasse im Pfauen und im Wyss-Platz, Bus 33 und 72 bis Ihre Ansprechpartner Theaterkasse Telefon 044 258 77 77 Fax 044 259 77 77 E-Mail [email protected] Auskunft über freie Plätze täglich ab 10 Uhr für die jeweilige Abendvorstellung unter 044 258 77 00. Medien Matthias Wyssmann, Mediensprecher Telefon 044 258 72 39/99 Fax 044 259 72 39/99 E-Mail [email protected] Marketing & Verkauf Markus Sulzer, Leiter Telefon 044 258 72 07 Fax 044 259 72 07 E-Mail [email protected] Zentrale Telefon 044 258 70 70 Fax 044 259 70 70 Künstlerische Direktion Lucia Wiesner, Künstlerische Referentin Telefon 044 258 75 01 Fax 044 259 75 01 E-Mail [email protected] Junges Schauspielhaus Annette Raffalt, Leiterin Telefon 044 258 75 18/19 Fax 044 259 75 18/19 E-Mail [email protected] Kaufmännische Direktion Barbara Ballini, Direktionsassistentin Telefon 044 258 72 01 Fax 044 259 72 01 E-Mail [email protected] Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Für die Freundinnen und Freunde des Schauspielhauses ist das Theater nicht zu Ende, wenn der Vorhang fällt. Ganz im Gegenteil! Geniessen Sie mit uns den spannenden Blick hinter die Kulissen. Wir organisieren Probenbesuche zu verschiedenen Inszenierungen und eine exklusive Stückbegleitung (3 Veranstaltungen/Gespräche mit Produktionsbeteiligten). Denn die Frage: «Wie entsteht eigentlich eine Aufführung?», kann man nicht einfach so beantworten. Die muss man erleben. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Schauspielhauses feiern wir jedes Jahr ein grosses gemeinsames Fest. «Wer sind die Besten?» Diese Frage beantworten die Freunde des Schauspielhauses jedes Jahr, wenn wir die «Goldenen Masken» vergeben, die Auszeichnung für besondere Verdienste auf und hinter der Bühne. Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Geschäftsstelle Tina Kornfeld Zeltweg 5 8032 Zürich Tel: 044 258 72 33 [email protected] Ausserdem bieten wir eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen an: Führungen durchs Haus, Gespräche mit Mitarbeitern und Künstlern, Theaterreisen etc. Mitglieder der Gesellschaft der Freunde erhalten zudem an der Kasse des Schauspielhauses einen Rabatt von 20% auf alle Karten. Erleben Sie exklusive Probenbesuche, Themenabende und vieles mehr mit der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses. aft edsch Mitgli0 CHF prohe c 0 2 ab endli n e n, Jug Saiso Student d F n u CH ab 50 ir Ihnen den w für die m e sen Gern Program 009 zu. /2 r unse eit 2008 lz Spie Wir danken für die Unterstützung Subventionen seitens der Stadt Zürich und des Kantons Zürich Beitrag des Kantons Zug Partner • Credit Suisse • Swiss Re • Genossenschaft Migros Zürich, Kulturprozent Sponsoren • Optiker Zwicker • Hirslanden • Renault Stiftungen, Vereine und Verbände • Ernst Göhner Stiftung • Georg und Bertha SchwyzerWiniker Stiftung • Truus und Gerrit van Riemsdijk Stiftung • Ars Rhenia Stiftung • Stiftung Corymbo • Hans Imholz-Stiftung • Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr • Hamasil-Stiftung • Parrotia-Stiftung • Jubiläumsstiftung der Credit Suisse • UBS Kulturstiftung • Vontobel-Stiftung • Pro Helvetia • Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses • Zürcher Theaterverein • AFFA Association française d’action artistique • Ambassade de France Medienpartner • Ringier AG • Tamedia AG • Zürichsee Medien AG • Neue Zürcher Zeitung AG Official Suppliers • Arctic Paper Schweiz AG • Brauerei Eichhof AG und Kellerei St. Georg • Philips AG • Shiseido • Fogal AG • Waser Büro & Waser Shop Sowie • TBWA Switzerland AG • Advico Young & Rubicam • APG Zürich • Arthouse Commercio Movie AG • Swisscom AG • Confiserie Sprüngli AG • Novotel Zürich und Gönnerinnen und Gönnern, die nicht genannt sein möchten Impressum Herausgegeben von der Schauspielhaus Zürich AG, Zeltweg 5, 8032 Zürich, www.schauspielhaus.ch; Künstlerischer Direktor: Matthias Hartmann; Kaufmännischer Direktor: Ulrich Klötzner, Redaktion: Andreas Erdmann, Reto Finger, Annette Friebe, Klaus Missbach, Nina-Maria Schmidt, Silke Slevogt, Barbara Sommer, Lucia Wiesner, Stefan Zweifel. Redaktion Abound Serviceteil: Markus Sulzer; Koordination: Annette Friebe, Tina Kornfeld; Konzept und Gestaltung: Raffinerie AG für Gestaltung (www.raffinerie.com), Studio Achermann (www.studioachermann.ch); Indische Plakate: V. Jeevananthan, Cine Arts, Coimbatore & M. Venugopal (Koordination); Druck: Bechtle Verlag & Druck, Esslingen; Anzeigen: Tina Kornfeld; Auflage: 35’000; Redaktionsschluss: 16. Mai 2008 © 2008. Änderungen vorbehalten.