D e m o – Aufnahme

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D e m o – Aufnahme
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Zum Einzug
Eröffnungsgesang
Zum Kyrie
Zum Gloria
Nach der Lesung
Ruf vor dem Evangelium
Gabenbereitung
Zum Sanctus
Zur Kommunion
Danksagung
Zum Auszug
musikalische Gestaltung:
Bläserensemble des Musikbundes Schwaz
unter der Leitung von Andreas Knapp
Kirchenchor Fulpmes-Telfes
unter der Leitung von Josef Wetzinger
im Auftrag des Blasmusikverbandes Tirol
Aufnahme: ASR Aktiv Sound Records, 28842, Austro Mechana
Aufnahmeleitung: Rudi Pascher
Ausführungen des Komponisten
Der Blasmusikverband Tirol hat mich beauftragt eine Messe zu
schreiben, die den liturgischen Erfordernissen unserer Zeit entspricht, dabei leicht ausführbar und für die Musizierpraxis gut geeignet ist. Mein
Bestreben war es daher, Musik vorzulegen, die alle Teile einer Messfeier abdeckt,
singbar oder auch rein instrumental ausführbar ist und sich sowohl für den
Kirchenraum als auch für eine Aufführung im Freien eignet. Meine Messe geht
von Vierstimmigkeit aus, zwei Teile erfordern das Mitwirken eines Kantors und
des antwortenden Gemeindegesangs. Die bausteinartige Struktur lässt eine
flexible Verwendung der Teile zu, dem Gestalten des/der musikalisch
Verantwortlichen sind viele Möglichkeiten geboten.
Die verwendeten Texte entstammen alle dem Gesangbuch „Gotteslob“, wurden
von mir zum Teil bearbeitet. Der „Halleluja“-Ruf kann in jener Zeit, in der
liturgisch kein „Halleluja“ vorgesehen ist (Fastenzeit), mit dem Text des
„Christus“-Rufes ausgeführt werden. Der Psalm-Vers ist so gewählt, dass er
zeitlose Gültigkeit besitzt. Die Melodie des Eingangsliedes wird auch für den
Gesang zur Danksagung (nach der Kommunion) verwendet, jeweils eine
Textstrophe steht dafür zur Verfügung. Das folgt der Tradition vieler barocker
und klassischer Messe-Kompositionen, womit eine Geschlossenheit zwischen
Anfang und Ende erreicht wird.
Die Instrumentalmusik „Nach der Lesung“ ist als Meditationsmusik zum
gelesenen Wort gedacht, der „Ruf vor dem Evangelium“ kann direkt daran
anschließen, aber auch für sich stehen, ganz den Gegebenheiten entsprechend.
Die Instrumentalsätze zur Gabenbereitung und zur Kommunion sind auch
anderer Stelle einsetzbar. Das „Eröffnungs-“, „Gloria-“ und „Sanctus-Lied“ lässt
sich, wenn auch mit „Lied“ bezeichnet, ohne Gesang wirkungsvoll ausführen.
Die verwendete Tonsprache enthält viele klassische Elemente, bewegt sich aber
in einem freieren Raum, der Einfluss des „neuen geistlichen Liedes“ ist ebenfalls
spürbar. Das „Lied“ ist Grundmodell für die meisten Teile, „Eröffnungsmusik“ und
„Auszugsmusik“ sind Bläsermusiken, die den feierlichen Rahmen für eine
liturgische Feier geben können. Mein Bestreben war es, sehr klare und gut
brauchbare Musik zu schaffen, dafür gibt es eine Reihe von Vorbildern in der
Tiroler Musiktradition, die ich sehr schätze.
Ich durfte viele Sakralwerke der Tiroler Musikgeschichte erspüren und
erarbeiten, ohne sie jemals vorher gehört zu haben, sie neu entdecken.
Verschiedenste Besetzungen und Werke der Musikepochen zwischen dem 17.
Jahrhundert und der Gegenwart haben mein Empfinden für sakralmusikalische
Ästhetik geprägt, was wohl in meiner Messe Niederschlag gefunden haben wird.
Beim Blasmusikverband Tirol möchte ich mich für Auftragserteilung und für die
Unterstützung bei der Entstehung dieser Aufnahme ganz herzlich bedanken.
Josef Wetzinger, März 2014
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