Liebfrauenschule Bonn - Schulinternes Curriculum Latein, Lehrgang L5 Jahrgangsstufe 5 Felix Neu: L 1-20 (Die hier aufgeführten Kompetenzen sind im Sinne einer Schwerpunktsetzung zu verstehen. Für eine vollständige Auflistung der zu vermittelnden Kompetenzen, insbesondere im Bereich der Teilkompetenzen, wird auf den Kernlehrplan Latein verwiesen, für detaillierte Inhalte auf das Lehrbuch, exemplarisch werden hier für einige Inhalte konkrete Lektionsbezüge genannt) Die Schülerinnen… Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz Fakultatives -verfügen über einen Lernwortschatz in thematischer und grammatischer Strukturierung von ca. 450-500 Wörtern, bei einigen auch bereits mit unterschiedlichen Bedeutungen; sie sind in der Lage, die Wörter thematisch oder pragmatisch zuzuordnen und bei der Übersetzung eines Textes bei Mehrdeutigkeiten die sinngemäß passende Bedeutung zu wählen - archivieren, lernen und wiederholen Wörter unter Anleitung (z.B. Vokabelkasten, Vokabelheft, PC-Programm) - wenden Betonungsregeln an und beachten Quantitäten - können einfache Regeln der lateinischen Wortbildungslehre anwenden und aufgrund dieser Kenntnisse einfache neue lateinische Wörter aufschlüsseln bzw. auf ihre Flexionsklasse zurückführen (z.B. L7-9) sowie Formen bilden - können einfache Fremd- und Lehnwörter im Deutschen und anderen Sprachen auf die lateinische Ausgangsform zurückführen(z.B. L3, 7, 9) - können Wortarten unterscheiden (Verb, Hilfsverb, Nomen, Personalpronomen (L11), Relativpronomen (L16), Adjektiv, Präposition, Konjunktion) - können einige einfache sprachliche Phänomene mit metasprachlicher Terminologie beschreiben (vgl. Methodenkompetenz) - beherrschen die Flexion einiger ausgewählter Deklinationsklassen für Substantive (o-/a-/3. Deklination, alle Kasus) und können diese Kenntnisse zur Texterschließung anwenden - kennen verschiedene Verwendungsarten des Akkusativs (Objekt und zeitliche Ausdehnung) und Ablativs (instrumentalis/causae) - kennen die Flexion der Adjektive der a-/o-Deklination (L14) und die 2endigen Adjektive der 3. Deklination (L19) - beherrschen die Flexion ausgewählter Konjugationsklassen (o-/a-/ i-/ kons. Deklination im Präsens, Imperfekt und Perfekt (v/u/s L18) und können diese Kenntnisse zur Texterschließung anwenden - kennen die Paradigmen für esse und posse als unregelmäßige Verben - unterscheiden und benennen die wichtigsten Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbiale, Attribut) sowie deren Füllungsarten - können KNG-Kongruenzen benennen (L14) - unterscheiden Satzarten (Aussage, Frage, Aufforderung/Befehl), Satzgefüge und Satzreihe; Relativsatz) - erkennen einen AcI und geben ihn weitgehend adäquat im Deutschen wieder (L20) - werden durch Rezitation der Lektionstexte durch den Lehrer dazu angeleitet, Texte anhand von Leitfragen durch Hörverstehen in zentralen Aussagen zu erfassen -können einfache didaktisierte Texte unter Anleitung vorerschließen, zeigen dabei ein Bewusstsein für die Struktur und Kohärenz von Texten - entschlüsseln (dekodieren) einfache Lehrbuchtexte und übersetzen sie weitgehend vollständig und widerspruchsfrei in angemessenes Deutsch (rekodieren) - stellen eine von ihnen erarbeitete Übersetzung vor und begründen diese; sie geben zu Übersetzungsvorschlägen der Mitschülerinnen und Mitschüler erkenntnisleitende Hinweise bzw. greifen selbst Verbesserungen auf - interpretieren und würdigen gelenkt und unter Anleitung kritisch einfache lateinische Lehrbuchtexte - erweitern durch sprachkontrastives Arbeiten im Übersetzungsprozess in ersten Schritten ihre Ausdrucksfähigkeit im Deutschen auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils - können altersgerechte Formen eines handelnden Umgangs mit Texten anwenden (z.B. sinnhafter Lesevortrag, Wechsel der Erzählperspektive, szenisches Spiel etc. (z.B. W1/W2) - nutzen das Lehrbuch als Informationsquelle (Eigennamenverzeichnis, Abbildungen, Karten) - filtern angeleitet aus erklärenden Darstellungen und Medien (z.B. Lehrervortrag, Texte, Bilder, Filme) thematisch relevante Sachinformationen heraus - stellen gemeinsam erarbeitete Inhalte nach sachlichen Gesichtspunkten verständlich vor - zeigen ein erstes Verständnis für das Alltagsleben in der Stadt Rom (L1-11) - besitzen vertiefte personen- und handlungsorientierte Kenntnisse des Lebens in der Antike: Freizeitgestaltung, Landleben (L12-17), Pompeji (L18f.) - kennen in ersten, altersgemäßen Ansätzen das Prinzip der historischen Kommunikation - wenden ausgewählte Methoden des Vokabel- und Grammatiklernens an: Vokabelheft, Lern/Vokabelkartei, Grammatikheft, Lernplakate für Klasse und häusliches Arbeitszimmer, Lernsoftware (Lions Quest, Lernen lernen-Woche) - gehen sicher mit dem Lehrwerk, Begleitbuch und dem Grammatikheft um (Vokabel-, Personen-, Grammatikverzeichnis) - können einige einfache sprachliche Phänomene mit metasprachlicher Terminologie beschreiben/nutzen einfache Fachterminologie - erweitern zunehmend ihr Repertoire an adäquaten Methoden zur Texterschließung (v.a. Personenverteilung, Konnektoren), beherrschen die ganzheitliche Vorerschließung (nach Emrich) und die Drei-Schritt-Methode - visualisieren Satzstrukturen über Farbcodes/Satzteilbestimmungen - können altersgerechten Quellen einfache Informationen entnehmen und diese sachlich und sprachlich angemessen präsentieren - können erarbeitete Inhalte kreativ-produktiv umsetzen und weiterentwickeln (werden durch Aufgabenstellungen zu selbstständigem und kooperativem Dokumentieren und Präsentieren von Arbeitsergebnissen angeleitet.) - sind in der Lage zu einfachen Sprachproduktionen/ einfachem Sprachhandeln - arbeiten Abhängigkeiten von Lehn- und Fremdwörtern im Deutschen und Englischen heraus - festigen und wiederholen erworbene Vokabel- und Grammatikkenntnisse anhand von Kreuzworträtseln, Zeichnungen, Lernplakaten, Wortschatzspielen - erstellen Plakate zum römischen Alltagsleben in der Stadt Rom und auf dem Land - nehmen an einer altersgerechten Exkursion teil