Die Theorie der Kontaktumformer mit Schaltdrosseln VON DER EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE IN ZÜRICH ZUR ERLANOUNO DER WÜRDE EINES DOKTORS DER TECHNISCHEN WISSENSCHAFTEN OENEHMIOTE PROMOTIONSARBEIT VOROELEOT VON Alexander Goldstein Dipl. El.-Ing. von E.T.H. Winterthur Referent: Herr Prof. Dr. K- Kuhlmann Korreferent: Herr Prof. E. Dünner ZÜRICH 1948 Dissertationsdruckerei AG. Gebr. Leemann & Co. MEINEM VATER Inhaltsverzeichnis Seite 5 Einleitung der Kontaktumformer grundsätzliche Wirkungsweise 1. Die 2. Das 3. Die Kontaktumformerschaltungen Schaltproblem . 7 ... 16 .* a) Mehrphasengraetzschaltung Transformators und gerader 24 mit mit b) Mehrphasengraetzschaltung Transformators und ungerader Ringschaltung des Ringschaltung des sekundärer Phasenzahl 25 m sekundärer Phasenzahl 29 m 32 c) Mehrphasensternpunktschaltung d) Mehrphasengraetzschaltung mit sekundär sterngeschaltetem Trans¬ 34 formator 4. Die a) b) c) 38 Schaltdrosselspule Ihre Die 38 Wirkungsweise Messung der Wechselstromhystereschleife a) Die Messung mit dem ß) Die •/) Das direkte oszillographische mit dem Flußmeter Verfahren Die stromschwache Pause At mit Schaltdrosseln Ihre Erzeugung ß) Die Dauer der stromschwachen Pause y) 5. . . 46 47 54 54 58 66 Der Parallelkreis 71 a) Die Kondensatorschaltung 72 b) 6. Der Strom in der stromschwachen Pause 44 44 Synchronschalter oszillographische Messung «) .... Die Schaltung mit Parallelventilen Das Einschalten der Kontakte 85 101 3 Seite 7. Die Stromüberlappung « und die Kontaktdauer ß 105 b) Die Kontaktdauer 115 ß) Der Betrieb mit regulierter Kontaktdauer .119 mit konstanter Kontaktdauer /) Regulierung der Einschaltverzögerung Ate 122 .... Die Betriebskennlinien a) Die Oleichspannung U= 134 134 ß) Der Umformer y) b) Linienstrom 10. mit Der Umformer mit Der Einfluß der symmetrischer Kontaktdauerregulierung Einschaltverzögerung Überlappung auf den Kontaktstrom IL Der d) Die Verluste und der Leistungsfaktor IK . 142 und den i 151 Wirkungsgrad Dreiphasengraetzschaltung 155 ?/ mit drei Schaltdrosseln Der Betrieb als Gleichstrom-Wechselstromumformer 157 . .... a) Die Wechselrichtertrittgrenze 170 «) Stromschwache Pause und Schaltdrosselmagnetisierung ß) Die Überlappung und die Betriebskennlinien . . .... 4 166 168 b) Das Betriebsverhalten Literaturverzeichnis 141 144 c) Die 130 134 a) Allgemeines 9. 105 a) Die Berechnung der Stromüberlappung «) Der Umformer 8. .... 170 173 178 Einleitung Der Kontaktumformer darf als das stromtechnik angesprochen jüngste Kind der Stark¬ werden. Wenn auch die Idee als solche, mechanisch, periodisch bewegter Kon¬ takte in Gleichstrom umzuwandeln, auf den Anfang unseres Jahr¬ hunderts zurückgeht (L 19) *), so ist ihre Verwirklichung in größe¬ rem Maßstabe erst in allerletzter Zeit gelungen. Daran mag die grundsätzliche Schwierigkeit der Aufgabe mit Schuld sein, ein Wechselstrom mit Kontaktsystem zu Hilfe schaffen, das der hohen Schalthäufigkeit und 3000 Ein- und Ausschaltungen pro Minute -geschwindigkeit Hz 50 bei gewachsen war. Nachdem H. S. Mills (L15) als Vorläufer im Jahre 1920 den Weg gewiesen hatte, die Kontakt¬ stromkurve vor der Kontaktöffnung mit Hilfe von Schaltdrosseln abzuflachen, wurden 1937 die ersten größeren Umformer für — — Stromstärken bis zu 8000 A von F. Koppelmann (L 16) realisiert. Veröffentlichungen Von ihm stammen auch die ersten theoretischen (L 17), die sich jedoch im wesentlichen auf die Dreiphasengraetzschaltung mit drei Schaltdrosseln und konstant eingestellter Kon¬ taktzeit beschränken. Southgate wurde 1935 (L 20) ein Umformer mit vielen Phasen und entsprechend kleinen Kommutierungsspan¬ Von G.T. sehr nungen sind ohne Angaben Schaltdrosseln beschrieben. über Umformer mit In der Patentliteratur Widerstandskommutierung oberspannungsseitig des Umformertrans¬ (L21) formers angeordneten Quecksilberdampfventilen (L 22) zu finden. Alle diese Varianten sind hier lediglich erwähnt, sie gehören nicht in den Rahmen der vorliegenden Arbeit. und solche mit *) Siehe Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit. 5 Für den kurzen Abriß des kein Anspruch auf geschichtlichen Werdeganges wird Vollständigkeit erhoben, mir der Zeitumstände wegen nicht mehr Arbeiten genau zu verfolgen. Die Triebfeder zur Entwicklung in der Möglichkeit Wirkungsgrade zu suchen, zu erzielen. insbesondere war es möglich, die allerletzten Kontaktumformern ist von mit relativ einfachen Mitteln hohe Gegenüber den bisherigen Anord- a) rotierenden Umformergruppen b) Quecksilberdampfmutatoren hat sich denn auch der Kontaktumformer im 100 bis 400 V in dieser Hinsicht als Spannungsgebiet von eindeutig überlegen vorliegende Arbeit ist der theoretische Niederschlag einer solchen Entwicklung, bei welcher meine Aufgabe hauptsächlich den schaltungstheoretischen und experimentellen Teil des Pro¬ erwiesen. Die blems betraf. Ich habe mich denn auch bewußt auf die Theorie beschränkt. Die angeführten experimentellen Ergebnisse sind als ihre Bestätigung und als Beispiele zu werten. Dabei war es mein Bestreben, den Kontaktumformer mit den schon bestehenden An¬ ordnungen, dem Kollektor der Qleichstrommaschine und dem Quecksilberdampfmutator in Beziehung zu bringen und die Theorie auf eine möglichst allgemeine Grundlage Die Auswirkung der nichtlinearen zu stellen. magnetischen Kennlinie der Schaltdrossel ließ sich durch Einführung der Flußverkettung und ihre Darstellung als Spannungsintegral xp exakt mathematisch erfassen. Dies ergab gleichzeitig sehr einfache Gleichungsbezie¬ hungen und gestattete, die enge Verwandtschaft mit der Theorie der Quecksilberdampfmutatoren immer wieder aufzuzeigen. Ich Firma möchte an dieser Stelle der technischen Brown, Boveri kommen bei der & Cie., Baden, für Abfassung Hilfe Dank ausgesprochen. Wettingen, den 5. Entgegen¬ dieser Arbeit herzlich danken. Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Kfür seine wertvolle Direktion der ihr freundliches und Unterstützung Kuhlmann, mein sei aufrichtiger Januar 1946. A. Goldstein. 6 1. Die grundsätzliche Wirkungsweise der Kontaktumformer Fassung des Be¬ mechanisch betätigten Kontakten, der Ein Kontaktumformer ist — in der weitesten ein Apparat mit griffes zur Frequenzumformung dient. Er sei mit Strömen der Frequenz fx gespeist und gebe Ströme der Frequenz /2 ab (siehe Fig. 1). — Energierichtung fl Kontaktumformer Fig. h 1. Umformung geschieht durch geeignete Schaltoperationen im Innern des Umformers, welche synchron zu den Frequenzen f± Die /2 verlaufen müssen. Insbesondere interessiert uns die Um¬ formung von Wechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt, also und /2 bzw. ft = 0. Unter die gegebene Definition eines Kontaktumformers fällt auch der Kollektor einer Gleichstrommaschine und stellt wohl eine Spielarten dar. Wir wollen uns unter diesem Gesichts¬ punkt seine Wirkungsweise kurz ins Gedächtnis zurückrufen (LI). Die Spulen der Rotorwicklung der Gleichstrommaschine sind nichts anderes als Wechselspannungsgeneratoren, deren Frequenz durch Gl. (1) gegeben ist. der ältesten 7 _p-n ' Die 60 p Polpaarzahl n Drehzahl des Rotors. Wechselspannungen (1) — der Oleichstrommaschine der einzelnen Spulen sind gegeneinander Lage phasenverschoben und bilden ein symmetrisches Mehrphasensystem. Der Serieschaltung aller Spulen entspricht in der vektoriellen Darstellung der Spannungen ein ge¬ schlossenes Spannungspolygon. gemäß ihrer Fig. 2. auf dem Rotor U^-.Uç Spulenspannungen. /= Oleichstrom. U= Oleichspannung. Fig. 2 zeigt eine Wicklung mit 6 Spulen. Die Verbindungs¬ punkte der Spulen sind auf die Kollektorlamellen geführt, wo durch die Bürsten die Gleichspannung U= abgegriffen wird: Die Wicklungspolygons haben um 180° phasen¬ verschobene resultierende Spannungen und sind einander mit ent¬ gegengesetztem Vorzeichen parallelgeschaltet, in Fig. 2 z. B. die Spannungen u1Jru2-\- u3 und (w4 + a5 + u%)- 1° jeder Polygon¬ hälfte fließt der halbe Oleichstrom /=/2. Die Bürsten schließen die Qleichstrompole nun immer an diejenige resultierende Spannung an, deren Momentanwert am größten ist. In Fig. 3 sind die Span¬ nungskurven für die Anordnung nach Fig. 2 gezeichnet, und die Gleichspannung ist verstärkt angedeutet. Der Fig. 2 entsprechende beiden Hälften des — 8 Schaltzustand ist schraffiert. Wenn die bzw. (u2-\-u3Jrui) — nachfolgenden Spannungen (w5 4-«6 + ui) größer als die angeschlos¬ werden, gleiten die Bürsten von den Lamellen „a" auf „b" bzw. „d" auf „e". Dabei wird die Spule 1 {ux) von der positiven auf die negative Polygonhälfte und die Spule 4 (u^) im entgegen¬ senen gesetzten Spulen Fig. 3). {2*3*<è umgeschaltet. Die Spannungen der genannten im gleichen Zeitpunkt ihr Vorzeichen (siehe Übergang von einer Polygonhälfte zur anderen sind Sinne wechseln Beim -(34*5) S4*5*6) -15*6*1) -(6*1*2) -(1*2*3) -(2*3*4) Fig. 1 —t— 2—j— 3, 3. 2-|-3-}-4 Spannungen die Spulen er vom = : hc «j = Spulenspannungen. —)— «2 —J— «3, der Hälften des «2-j-"3-j-w* resultierende Spannungspolygons. Zeitlang durch die Bürsten kurzgeschlossen. Wäh¬ Spanne ändert der Spulenstrom seine Richtung und eine rend dieser wird Kj Wert JrJ=/2 auf —/=/2 gebracht (bzw. umgekehrt), Jede Spule führt somit während einer Halb¬ Wechselspannung den halben Gleichstrom in einer, wird kommutiert. welle der während der anderen tung (siehe Fig. 4). Halbwelle in der entgegengesetzten Rich¬ Strom und Spannung jeder Spule sind bei beschriebenen Kommutation beim der in Phase. Nulldurchgang Erzeugt man die einzelnen Phasenspannungen nicht in der Wicklung einer Oleichstrommaschine, sondern entnimmt sie z. B. mit einem Mehrphasentransformator dem Wechselstromnetz, so ist auf diesem Prinzip ein Kontaktumformer entstanden. An Stelle 9 des Kollektors können ebensogut andere synchron betätigte Kon¬ Gleichstrompolen takte treten, die die einzelnen Phasen mit den verbinden. In ist eine die genau 2 skizzierten 6-phasige Ringschaltung dargestellt, Gleichstromwicklung entspricht. Die Kollektorlamellen a~f sind durch die Kontaktpaare a—a' bis /—/' ersetzt, welche je den Verbindungen der Kollektorlamellen mit den Bürsten des + Poles und —Poles entsprechen. Fig. 4. « Fig. 5 der in Fig. Spulenspannung (Phasenspannung), i Spulenstrom (Phasenstrom). Das Öffnen und Schließen der Kontakte geschieht im gleichen Takt wie das Auf- und Ablaufen der Kollektorlamellen auf den Bürsten bei formers selbst der Gleichstrommaschine. wird Die Schaltung des Um¬ Anlehnung an die bekannte 1-phasige 6-Phasengraetzschaltung bezeichnet. Die Phasenzahl kann wie bei der Gleichstrommaschine beliebig gewählt werden. Die beschriebene, aus der Gleichstrommaschine abgeleitete Schaltung hat folgende wesentliche Merkmale. Die sekundären Phasenwicklungen des Transformators führen lückenlosen rechteckförmigen Wechselstrom mit der Amplitude Gleichrichterschaltung in als des halben Gleichstromes. Die Kontakte des Umformers erhalten pro Periode Stromimpuls , worin von der Höhe des / die Frequenz und m Gleichstromes und nur der einen Dauer die Phasenzahl bedeutet; ver- f m gleiche die schraffierte Fläche in Fig. 3, die der Kontaktdauer der • Lamellen a und d entspricht. Die bei der Kommutation in der Kontakten 10 von den einander ablösenden kurzgeschlossenen Phasenwicklung wirksame Spannung ist ein durch die Phasenzahl bestimmter Bruchteil der Gleich¬ ' spannung. Wir haben die Arbeitsweise der Kontaktumformer in ihren Orundzügen sei ihre aus abgeleitet. Anschließend Gruppe der GroßMutatoren oder Quecksilber¬ der Oleichstrommaschine Verwandtschaft mit der leistungsfrequenzumformer, den dampfstromrichtern, betrachtet. Ihr Fig. 5. f/i-f-f/g Phasenspannungen. lL anderen wesentliches Merkmal ist die Linienströme. lK Kontaktströme. Ventileigenschaft und die Zusammenfassung mehrerer Anoden mit der gleichen Kathode (abgesehen von den Einanodengefäßen) zu einer Einheit. Diese beiden Eigenschaften bestimmen maßgebend ihren Schaltungsaufbau. Fig. 6 zeigt das Prinzipschema eines 311 Phasengleichrichters und Fig. Spannungen (L3). 7 den zeitlichen Verlauf der Ströme und Erreicht eine Zündspannung und uz, Anode so zündet sie und brennt mit der etwas kleineren praktisch konstanten, nung uL von gegenüber der Kathode die positive vom Strom 20—25 V. Sinkt die unabhängigen Brennspan¬ Spannung zwischen Anode und L f*£« j- Fig. 6. Ua,Ub,Uc Phasenspannungen. U= Gleichspannung. Kathode des In a,b,c Anoden. K Kathode. /= Oleichstrom. L Qlättungsdrossel. irgend einem Grunde unter den zur Aufrechterhaltung Lichtbogens notwendigen Wert uL, so löscht die Anode wieder. Fig. 6 ist Anode a als brennend angedeutet. Dies ist der Fall, wenn aus die Phasenspannung ua Spannungen ub als die anderen torensternpunkt Phasenspannung einen größeren positiven Wert hat oder uc. Zwischen dem Transforma- und der Kathode herrscht dann die gegenüber der die Brennspannung uL reduzierte Gleichspan¬ nung U=, vgl. Fig. 7. Die anderen Anoden b und c sind gegen die Kathode 12 um negativ und deshalb stromlos. Erreicht die Phasenspan- positive Span¬ Jetzt brennen beide Anoden a und b gleichzeitig, entsteht ein Kurzschlußkreis, in welchem von der verket¬ nung ub den Wert von ua, so erhält die Anode b nung und zündet. und es teten Spannung ub—ua ein Kurzschlußstrom in der in Fig. 6 ange¬ Richtung erzeugt wird. Dieser überlagert sich dem bisher die Anode a geflossenen Gleichstrom /= und bewirkt, daß deuteten über U,l Fig. 7. Ub <Jq ua-HUc uL Phasenspannungen. ia-i-ic Anodenströme. U= Gleichspannung. Brennspannung, a, b, c Brenndauer der Anoden. der Strom über die Anode auf, den <-t a auf Null absinkt und über Anode b vollen Gleichstromwert ansteigt. Beim Stromnulldurch¬ gang löscht Anode a, und Anode b brennt allein weiter. In dieser Weise wandert der Strom von Anode a über b zu c, und es ent¬ Belastungskreis zwischen Kathode und Sternpunkt des Transformators die Gleichspannung U= mit dem Gleichstrom /=. Die Anoden und die Sekundärwicklungen des steht für den äußeren trapezförmige Ströme ia, ib und ic Gleichspannung wird zwischen dem Sternpunkt gemäß Fig. und der am meisten positiven Transformatorphase abgegriffen. Ersetzt man nun die Anodenstrecken durch periodisch, mecha¬ nisch betätigte Kontakte, die im Zündmoment der Anoden schließen und im Löschmoment öffnen, so ist wieder ein Mehr¬ Transformators führen dabei 7. Die phasen-Kontaktumformer entstanden. Die Kontakte entbehren die 13 Ventileigenschaft des Gleichrichters und können deshalb in beiden Richtungen mit Strom belastet werden. Deshalb braucht der Gleichstrom-Minuspol nicht mehr fest mit dem Sternpunkt des Transformators verbunden zu werden, sondern kann ähnlich wie der Pluspol an der am meisten negativen Phase abgegriffen — — oi ïK-H o o Ö I gl o»l ±±H Fig. 8. Dreiphasen-Graetz-Schaltung. UttibtC Phasenspannungen. la Phasenstrom. î/= Gleichspannung. werden. So entsteht die auch für Trocken- oder Einanodengleich¬ Dreiphasengraetzschaltung (Fig. 8). Sie ent¬ spricht der Serieschaltung zweier um 180° phasenverschobener Dreiphasengleichrichter. In Fig. 9 sind die Strom- und Spannungs¬ verhältnisse angedeutet, und der in Fig. 8 gezeichnete Schalt¬ zustand schraffiert hervorgehoben. richter 14 bekannte Die Phasenströme des Transformators sind lückenhafte reine Wechselströme und setzen sich den aus um 180° phasenverscho¬ entgegengesetzten Rechteckströmen der Kontakte zum Plus¬ pol und zum Minuspol zusammen. Die Stromamplitude ist die des Gleichstromes /=. Für die Kommutierung, d.h. den Stromüberbenen *2Wft Fig. 9. «a,AjC Phasenspannungen. strom. U= von gang einer Phasenwicklung Spannung Gleichspannung verknüpft, vgl. Fig. 9. entstehende Die c' zur anderen, ist mit der J= Oleich¬ der Kontakte. ist wie beim Mutator maßgebend. Die doppelten Phasenspan¬ Herleitungen des Kontaktumformers maschine und a. Stromführungsdauer der benachbarten Phasen die verkettete nung ia Phasenstrom der Phase Gleichspannung. a,b,c, a', b', aus aus der Gleichstrom¬ dem Mutator seien noch kurz miteinander ver¬ Schaltung nach Fig. 8 kann mit mehr Phasen, z. B. glichen. in 6-Phasensternschaltung ausgeführt werden. Die äußere Schal¬ tung entspricht dann bereits der Fig. 5. Nun kann jeder Trans¬ formator in Sternschaltung durch einen nach außen gleichwertigen Transformator in Ringschaltung ersetzt werden. Man muß nur die Phasenspannungen bei Ringschaltung gleich den verketteten Span¬ nungen bei Sternschaltung wählen. Lediglich die Strom- und Span¬ nungsverhältnisse im Transformator ändern sich dabei gemäß den allgemeinen Beziehungen zwischen Stern- und Ringschaltung. Die 15 2 Goldstein, Kontaktumformer Damit ist die Verbindung der beiden skizzierten Ableitungen her¬ gestellt. Die Dreiphasengraetzschaltung kann A-Schaltung des Transformators ausgeführt eine Gleichstrommaschine mit nur 3 auch mit sekundärer werden. Ihr Rotorspulen entspricht und 3 Kollektor¬ lamellen. Das Kernproblem beim Kontaktumformer ist ähnlich wie bei der Gleichstrommaschine Kontaktbetätigung. die Kommutation und die funkenfreie Der Mutator löst diese der Sache heraus durch seine 2. Das Aufgabe Ventileigenschaft von aus der Natur selbst. Sdhaltproblem * Ein Kontaktumformer ist ein Schalthäufigkeit. Vergegenwärtigen Umformer für 50 und von Hz ausgeschaltet wird, 4,3 denen • — 106. Verhalten des so bedeutet dies eine Wir wollen die möglich ist. Kontaktmaterials Stromdurchgang mit jeder Kontakt 3000mal und z. pro enormen B. bei einem Minute ein- tägliche Schaltzahl beim — Einschalten hauptsächlich brechung zusammen. Diese Probleme schon weitgehend behandelt worden. former wesentliche sei hier einer Bedingungen untersuchen, unter eine längere Lebens¬ Sie hängen aufs engste mit dem trotz solcher hoher Schaltzahlen dauer der Kontakte beim Apparat wir uns, daß bei der des Stromes, Stromunter¬ sind in der Literatur Das für den (L 1) Kontaktum¬ herausgegriffen. Beim Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise entstehen in der Regel Kontaktfunken. Diese sind ein elektronischer und zugleich ein thermischer Vorgang. Betrachten wir einen vorge¬ gebenen, geschlossenen Kontakt. Sein Übergangswiderstand hängt in erster Linie von der effektiv vorhandenen Berührungsfläche F der Kontakthälften ab. Da die Kontaktflächen nie genau eben sindf findet die Berührung in vielen kleinen Flächenstücken statt, deren Summe, die effektive Kontaktfläche F, viel kleiner als die Gesamt¬ fläche des Kontaktes ist. Die Größe und Anzahl der flächen ist gegeben durch unebenheiten unter dem Einfluß der 16 Berührungs¬ die elastische Deformation der Kontakt¬ Kraft, mit welcher die Kon- takte zusammengedrückt werden, der Kontaktlast P. Die effektive Kontaktfläche steigt mit zunehmender Kontaktlast P und ist an¬ genähert umgekehrt proportional der Brinellhärte des Kontakt¬ materials. Die genaue Größe der effektiven Kontaktfläche hängt zudem weitgehend von der Oberflächenbeschaffenheit und dem Bearbeitungsgrad der Kontakte ab und ist nicht genau berechen¬ bar. Aus der Praxis und den skizzierten Überlegungen hat sich für Kontaktwiderstand R die den * Näherungsformel (2) ergeben, ^r = (2) worin g Spez. Widerstand P Kontaktlast n C des Kontaktmaterials i2mm2/m kg 1 Exponent zwischen 0,7 Konstante, abhängig von der Brinellhärte und der Oberflächen¬ ... beschaffenheit des Kontaktmaterials. Für 45—150 an, wobei die untere Kupfer gibt Kesselring C feine, die obere für grobe Bearbeitung der Kontakte gilt (L 9). = Grenze für Betrachten wir jetzt den Verlauf des Kontaktwiderstandes und der Kontaktfläche beim Ausschalten. Beim Öffnen der Kontakte wird zunächst die Kontaktlast P bis auf den Wert 0 Iii diesem Wert Zeitpunkt erreicht die effektive 0, und der Kontaktwiderstand R lichen Wert gemäß Gl. auf wäre verringert. Berührungsfläche den seinem von ursprüng¬ Einschalten (2) gestiegen. verläuft der gleiche Vorgang in umgekehrter Richtung. Kurz vor der Trennung ist die Kontaktfläche auf einige wenige und kleine Berührungsstellen beschränkt. Je nach der in diesem Zustand Beim oo vorhandenen Stromstärke kann den Berührungs¬ Erwärmung Folge zu Metall¬ verdampfung und Ionisierung der Luft kommen. Es entsteht ein Kontaktfunken, der bis zum Nulldurchgang des Stromes weiter stellen zu örtlicher starker brennt. Die Steuerung es an und in der des Stromverlaufes in der Nähe des Null¬ ist in den Abschnitten 4 und 5 für den Kontaktum¬ durchganges eingehend behandelt. former 17 Beim Schließen des Kontaktes wird der licher Stromkonzentration Einschaltfunken am Anfang gleiche durchlaufen. Zustand ört¬ Er kann zu die ihr Ende mit der satten führen, Kontaktgabe ansteigender Kontaktlast finden. Die Ausbildung von Ein¬ schaltfunken hängt analog vom Stromanstieg beim Schließen der Kontakte ab. Auch dieser kann durch geeignete Wahl der Impe¬ danzen des zu schaltenden Stromkreises gesteuert werden. bei © © © © © Silber Kupier Graphit Molybdän Wolfram 150 Fig. 10. Grenzströme für funkenfreies Abschalten in Funktion der an Die gibt, 175 Erfahrung der öffnenden hat gezeigt, 200 V Spannung Kontaktstrecke. daß es eine untere Stromgrenze unterhalb welcher ein Kontaktfunken nicht mehr beobachtet hängt zudem noch von der am schal¬ tenden Kontakt liegenden Spannung ab und ist von Material zu Material verschieden. Haustier (L 8) hat die Grenzkurven nach werden kann. Diese Grenze Fig. 13 10 angegeben. Während Kupfer und Silber nur kleine Ströme unter 2 A funkenfrei metalle zu und Wolfram schalten vermögen, erreichen die Hart¬ Molybdän beträchtlich höhere Werte. Zwischenstellung ein, indem bei Spannungen unter 50 V Ströme über 5 A funkenfrei sind, während bei höheren Spannungen, ca. 200 V, nur 20—30 mA funkenfrei geschaltet Graphit nimmt eine werden können. Für die Lebensdauer der Kontakte ist die Materialwanderung Kontaktpolen beim Schalten ausschlaggebend. Diese wird durch die Metallverdampfung an den Kontaktpolen infolge des Lichtbogens verursacht. Je nach der Bilanz aus verdampftem und wieder niedergeschlagenem Metall aus dem Lichtbogen er¬ zwischen den leidet der Plus- oder der nimmt sogar Gewicht an Richtung des Stromes. Die tronen bewirken beim vom aus Aufprall größeren Verschleiß oder kurzen Lichtbogen hat die Plus- zum Minuspol, also den Bei sehr zu. die Tendenz Materialwanderung in Minuspol der Kathode austretenden Elek¬ auf die Anode dort eine stärkere Regel beim Einschalt¬ Metallverdampfung. der Minuspol stärker wird Bei längeren Lichtbogen lichtbogen auf. angegriffen, indem jetzt positive, schwerere Ionen stärker be¬ schleunigt werden können und mit größerer Geschwindigkeit auf die Kathode aufprallen. Dieses Verhalten herrscht in der Regel beim Ausschalten vor. Den Materialverschleiß im Lichtbogen Dieser Fall tritt in der bezeichnet man als „Grobwanderung". Schaltungen besteht noch eine, aller¬ Materialwanderung. Diese „Feinwanderung" Auch bei funkenfreien dings geht schwächere immer von der Anode zur aber abgeklärt, hängt ohne Lichtbogen brücken ganz — — Bildung flüssiger Metall¬ schwacher Kontaktberührung der bei geöffnete Kontakt¬ Es ist proportional. Elektrizitätsmenge geflossenen zusammen. strecke Kathode. Sie ist nach Holm nicht mit Der Materialverlust ist der über die (3) v=q-r worin: v q Materialmenge in cm3-10~6 Elektrizitätsmenge in Clb. r Materialkonstante. r ist nach Messungen von als auch beim Ausschalten Holm sowohl beim Einschalten (rA) und bei der (rE) Feinwanderung (/>) 19 verschieden. Die Ladung q berechnet sich als Zeitintegral des Lichtbogen bzw. die flüssige Metallbrücke geflossenen über den Stromes t q f = idt (4) o In Tabelle I sind die charakteristischen Daten einiger wichtiger Kontaktmetalle zusammengestellt. Tabelle 1 Spez. Material El. Widerst. Grenzstrom für Spez. Volumenverlust funkenfr. Schalten 10-6 cm3/CIb. bei 25 V bei 50 V mm2/m A A Silber 0,0162 1,7 1,0 Kupfer 0,0172 1,9 1,3 ß Bronce 40 0,057 0,0551 Wolfram der 0,9 30 1,5 5 2,0 32 4,6 25 3,3 70 0,8 20 18 3 1,0 147 12,5 4 0,3 0,04 Kontaktstoffe ist Schaltzahlen klein Bedeutung 0,4 6 6 Aufgaben. Insbesondere hohen härte Feinw. 5 Für den Kontaktumformer Verhalten Ein kg/mm2 0,18 Graphit Molybdän deren Aus Brinell- zu ergeben sich 3,6 aus 0,3 290 dem skizzierten interessante schaltungstechnische Materialwanderung wegen der halten. Ein kleines Beispiel möge die illustrieren. Ein Umformer für 50 Hz z. B. mit Silberkontakten habe beim Ausschalten einen Kontaktfunken mit 2 A und von 1 ms Dauer. Dies verlust des Kontaktes v = v = 28 einen täglichen Material¬ 4,3-i06-0,4-10-6-2-10-3 0,0035 cm3 3,5 mm3 Bei einem Kontaktvolumen nach ergäbe von = von z. B. 100 mm3 wäre der Kontakt Tagen schon nach 10 vollständig verschwunden, praktisch vielleicht Tagen unbrauchbar; dabei wäre die für einen ge¬ wöhnlichen Schalter bereits beträchtliche Zahl von 40- 106 Schal¬ tungen bewältigt worden. Das Problem der Materialwanderung stellt sich also in aller Schärfe. Nach Formel (3) ist sie klein, 20 einmal T klein ist und zudem die im wenn den verwendeten Kontaktstoff kVsw = stehende Elek¬ bleibt. T ist durch q auf ein Minimum beschränkt trizitätsmenge Überschlagspannung Spiele gegeben. U a kv„, 3,0- (\) Einfach-Unterbrechung X (2) , „ ,, , . . Doppel-Unterbrechung (5) Einfach-Unterbrechung @ i I . eigene Messungen nach R. Holm Einfach-Unterbrechung nach F. Koppelmann 2,0 V//////////A ZZL '4' Kurven I, 3 u. 4 Kurve 2 Kontaktöffnung Fig. 11. Die —I— —t— 0,1 0,2 Kontakt-Überschlagspannung in Funktion der Kontaktöffnung Messung mit 50 Hz, Scheitelvverte. Kleinhaltung von q ergibt -funkenfreien Schaltern. Dann ist rials überhaupt ausgeschaltet. wirkung — Die Forderung nach vollständig die Qrobwanderung des Mate¬ die Feinwanderung ist in ihrer Aus¬ hauptsächlich wegen ihrer sehr kurzen Dauer pro Wir um ein bis zwei Größenordnungen kleiner. Schaltvorgang — müssen also die und i Spannungen gestalten, daß die unterhalb der in Fig. 10 Schaltbedingungen beim Schalten so Ströme zusam- 21 mengestellten Qrenzkurven liegen. Dann arbeitet der Umformer funkenfrei. Nach der Betrachtung des sich unmittelbar im Anschluß abspielt, an eigentlichen Schaltvorganges, der die metallische wollen wir die Zeit kurz dem Abschalten untersuchen. Die klein, in der Größenordnung 1/100 stromlos. Dieser Zustand kann Fig. 12. Öffnung und in Kontaktberührung dem Einschalten bzw. nach Kontaktöffnung ist dann sehr bis Vio mm un^ der Kontakt dann bestehen, wenn kein Über- Überschlagspannung unterbrechung 22 nur vor eines Kontaktes Funktion der Zeit. mit Doppel¬ Kontaktspaltes eintritt. In Fig. 11 sind Überschlags¬ Hz nach eigenen spannungen einiger Kontaktanordnungen bei 50 Messungen und nach Literaturangaben (L 7, L17) zusammenge¬ stellt. Meine Versuche habe ich mit einem Umformergerät mit Abhebekontakten1 nach einigen hundert Betriebsstunden durchge¬ schlag des führt. Die Kontakte waren dabei kalt und im Stillstand. Gemessen wurde mit Einfach- und mit denen Fig. fest mit 11 Doppelunterbrechung. Bei verschie¬ eingestellten Kontaktöffnungen „a" wurde die in „U" bezeichnete Spannung bis zum Überschlag der Kontaktstrecke gesteigert. Die unterste Überschlagspannung liegt spannungsgrenze für Luft. Bei kleineren Überschlag haupt unterbrechung, Kurve 2, kein stattfinden. bei 300 V, der Glimm- Spannungen kann über¬ ist, daß Doppel¬ Interessant Verdoppelung der Überschlagspan¬ mit sich gemessen über beide Unterbrechungsstellen nung bringt, und daß die unterste Überschlaggrenze ebenfalls gegen 300 V tendiert. Dies erklärt sich aus der Ungenauigkeit der Kon¬ taktöffnung, indem bei Beginn der Kontaktöffnung vorerst nur eine keine — — Seite unterbricht. Die Spannung an der öffnenden oder schließenden Kontakt¬ gesteuert werden, daß sie immer unterhalb der Durchbruchgrenze nach Fig. 11 liegt. Ihr zeitlicher Verlauf ist somit durch die Kontaktbewegung vorgeschrieben. Bei bekannter strecke muß also so Kontaktöffnung in Funktion der Zeit kann der zeitliche Verlauf der maximal zulässigen Kontaktspannung aus Fig. 11 direkt er¬ mittelt werden. In Fig. 12 ist als Beispiel die berechnete Kontakt¬ öffnung und die daraus gewonnene Überschlagspannung für die von mir untersuchte Kontaktanordnung mit Doppelunterbrechung in Funktion der Zeit für die Ausschaltbewegung aufgetragen. Beim Schließen ergibt sich eine entsprechende Qrenzkurve der Einschalt¬ nicht über¬ spannung, die zur Vermeidung von Vorentladungen schritten werden darf. Wir fassen die a) Die zu Anforderungen zusammen: schaltenden Ströme sind unterhalb der Grenzkurven für funkenfreies Schalten zu halten. b) Die Kontaktspannungen beim Schalten müssen während der Kontaktöffnung stets unterhalb der Überschlagspannung der Unterbrechungsstrecke liegen. 23 3. Die Kontaktumformerschaltungen (L 3, 4, 6) Bevor wir auf die Methoden Schaltbedingungen wahl kurz näher gestreift. Erfüllung zur eingehen, sei die der oben Frage der genannten Schaltungs¬ Für diese Betrachtung soll einmal die Dauer Umschaltung des Stromes von einem Kontakt zum anderen vernachlässigt und gleich Null gesetzt werden. Ebenfalls vernachlässigt sind die Verluste. Der Einfluß dieser Faktoren wird später berücksichtigt. der Kommutierung, d. h. der Wir wollen die Zusammenhänge zwischen den Strömen und Spannungen gleichstromseitig, im Umformer selbst, und Wechselstromseitig aufzeigen. Insbesondere soll bezogen auf die ab¬ gegebene Gleichstromleistung — U= f 1 N-. = -j Gleichspannung \u= i= dt £/= = • /= *> (5) /= Gleichstrom der Aufwand und die Größe der Schaltelemente bei verschiedenen Schaltungen, und mit zwar Hilfe dimensionsloser Kennziffern, untersucht werden. Die Die Transformatorkennziffer Transformatortypenleistung NT Nt== mit primär; folgt • U2 • sich zu h _ / Phasenstrom; Index 1 die Transformatorkennziffer nr durch Vergleich Gleichstromleistung: ttT Dies gilt = NZ unter spannung geglättet sind. 24 a«2 bestimmt Index 2 sekundär. Daraus !) Uf h + Phasenzahl; U Phasenspannung; m mit der mi- nT der = TUI7ÎZ Voraussetzung, daß (6) Gleichstrom und Gleich¬ Kommutierungskennziffer Die Diese kennzeichnet den Aufwand für die nK Der¬ Kommutierung. selbe richtet sich nach: oc) der Anzahl Kommutierungsstellen in der Schaltung, welche mit der Kontaktzahl k des Umformers identisch ist. ß) Kommutierungskreis wirksamen Spannung UK. UK Spannung zwischen den sich bei der Kommutie¬ Stromführung gegenseitig ablösenden Wechselstrom¬ der im ist die verkettete rung in der phasen. y) den zu kommutierenden Strömen. Diese sind aber die Kon¬ IK. In die Rechnung gehen die Effektivwerte ein. Damit ergibt sich, wiederum als dimensionslose, auf die Gleichstrom¬ taktströme leistung N= bezogene Größe Die Die Größe des Effektivwert IK Umformerkennziffer Umformergerätes nv ist in erster Linie durch den der Kontaktströme und die Anzahl k der Kontakte bestimmt. Es ist k = m k = 2 m für Sternpunktschaltungen für Graetzschaltungen. und Verdopplung der Kontaktzahl bei Graetzschaltung entspricht, gezeigt wird, unter sonst gleichen Bedingungen eine Verdopplung der Gleichspannung und damit der abgegebenen Lei¬ stung. Wir berücksichtigen dies, indem wir die Umformerkenn¬ Der wie unten ziffer tlij zu , nu = (8) -j— einführen. Folgende Schaltungen a) werden MehrphasengraeÇschaltung berechnet: mit sekundärer Transformators, Phasenzahl m gerade = Ringsdialtung 2, 4, 6, 8 Schaltung am 6-phasigen Beispiel zeigt Fig. Spannungspolygon gezeichnet. Die ist das nun 5. In • des • Fig. 13 25 Die Kontakte a—/ bzw. a'—/', Fig. 5, greifen jeweilen die größtem Momentanwert als Gleich¬ Durchmesserspannung spannung ab. Die Umschaltung von Phase zu Phase geschieht für den Pluspol und den Minuspol gleichzeitig. Die Einschaltzeiten der Kontakte sind in Fig. 14 angegeben. Insgesamt sind "l/2 Durch¬ messerspannungen vorhanden, deren jede zweimal pro Periode, mit Fig. 13. Ux-s Phasenspannungen. UDls Durchmeßspannungen. oc Phasenwinkel. a—/ Kontakte zum Pluspol, a!—/' Kontakle zum Minuspol. während schlossen je xjm Periodendauer an die Gleichstrompole ange¬ ist, und zwar jedesmal mit gewechselten Vorzeichen. Zwischen steht Durchmesserspannung UD gemäß Fig. 13 die Beziehung U = = UD = Phasenspannung U be¬ ~2--2sm2 UD sin — m -^ sin — m 26 und (9) ist der Winkel zwischen benachbarten Phasenspannungen. m Fig. 14, die die Entstehung der Gleichspannung aus den Durchmesserspannungen darstellt, ist ersichtlich, daß die Gleich- Aus -"Dl U03 u0l "iirft d' i- r Fig. /= U= Gleichspannung. ix , Kontaktstrom a' zum 14. Oleichstrom. Linienstrom, Minuspol. iL schaltzeiten Kontaktstrom iK der a zum Pluspol. abc und a' b' c' Ein¬ Kontakte. algebraischer Mittelwert der jeweils ergibt. Somit folgt Durchmesserspannungen geschlossenen Integration: Spannung U= sich als U= = ~ 2 71 I .1 — u= UD V2 an¬ die cosmtdmt n'm UDi2 U==^U sin m (10) (11) Zusammenhang zwischen Gleichspannung (/= und Phasenspannung U. Durch den am Pluspol und den am Minuspol Dies ist der 27 geschlossenen Kontakt wird das Polygon der Phasenwicklungen gemäß Fig. 13 in zwei parallele und gleiche Hälften geteilt, die je den halben Gleichstrom /=/2 mit und gegen die Zählrichtung Spannungspolygon aufnehmen. Jede /ra-tel Periode werden die Anschlußpunkte der Gleichspannung um eine Phasenwicklung fort¬ geschaltet. Jede Phasenwicklung führt somit während einer Halbwelle im den halben Gleichstrom in in der anderen stromes I ganz Richtung. allgemein einer, während der nächsten Halbwelle Damit ist der Effektivwert des Phasen¬ /=*/= (12) Die Kontakte sind pro Periode während 1/m geschaltet und führen dann, angedeutet, den Gleichstrom. Daraus wie in sich ergibt Fig. der 14 Periodendauer ein¬ Effektivwert des ganzen Kontakt¬ stromes. 2ns m 2 /„ 1(2 = •/= s— * dmt 2 7i.) o Ik = — 1 2 —7= m 4=J= Die Kontaktzahl K ist für (13) Graetzschaltung gleich der doppelten Phasenzahl K = 2m. Der Linienstrom lL in den Verbindungsleitungen vom Transfor¬ Verzweigungspunkten der gleichphasigen und gegen¬ siehe Fig. 5 und 14, ist ein poligen Kontakte a, a' ; b,b' der sich den aus Wechselstrom, entgegengesetzt gerichteten Recht¬ mator zu den ..., eckströmen der folgt für angeschlossenen Kontakte Graetzschaltung: /i = Als zusammensetzt. Damit V2/K=|//|/= Kommutierungsspannung Ur wirkt Kontakten, also Phasenspannung U. Wie Fig. 14 zeigt, ist schen 2S einander ablösenden (14) die Spannung in diesem die zwi¬ Falle die Gleichspannung gewellt. Die Frequenz der Welligkeit ist bei gerader Phasenzahl m das /ra-fache der b) Mehrphasengraetzschaltung Wechselspannungsfrequenz. Transformators, Phasenzahl mit m sekundärer Ringschaltung des ungerade m = 1, 3, 5, 7 • • • Schaltung ist analog Fig. 5. Wie Fig. 15 am 5-phasigen Beispiel zeigt, werden von den Kontakten Sehnenspannungen Us abgegriffen. Die Gleichspannung wird an der Sehnenspannung mit größtem Momentanwert angeschlossen. Zwischen benachbarten wie unter a) der Sehnenspannungen liegt jetzt nicht mehr Die — Fig. f i_5 a—e — 15. Phasenspannungen. US1_6 Sehnenspannungen, a. Phasenwinkel. Kontakte zum Pluspol, a!—e' Kontakte zum Minuspol, r Radius. Phasenwinkel 2njm, sondern nur noch jede Sehnenspannung pro oc/2. Periode noch zweimal Entsprechend während je %m Periodendauer angeschlossen, und zwar ähnlich wie bei gerader Phasenzahl mit jedesmal wechselnder Polarität. Insgesamt ergeben sich m gegeneinander phasenverschobene a, = ist der halbe Winkel Sehnenspannungen US\^m- Us und die Phasenspannung gemäß Fig. 15 nach Gl. (15) zusammen. U - 2 Us sin U hängen -- 4 29* U Us Us = Fig. gramm 2m U = (15) ^f Z 2 In 2 sin • sin — 2« 16 ist die Entstehung der Gleichspannung im Liniendia¬ skizziert. Für die Gleichspannung folgt analog zu Gl. (10) 2m U= = — \Us V2 J Jl cos m id m t 2m 2m u= Us n m]/2 u= f2 sin (16) 2m. (11) U n dieselbe Beziehung gegenüber ~uss "s, uSa uS3 der Phasenspannung </5<t_ uSs U wie unter a). -uSf <Ac7 > > $ X (U3-i^x^ JxT us, "'s ~2Tft /f//n\ ZTTm/ C^_^ « a' C' d' e' Fig. £/= Gleichspannung. und a', 30 b', c' 7= Gleichstrom. 16. iKa Einschaltzeiten der Strom des Kontakte Kontaktes (vgl. Fig. 5). a. a, b, c Die Betrachtung der Übergang von Us-+i immer nur durch der einer geschalteten wechseln Pole Unterschied zu Sehnenspannungen in Fig. 15 zeigt, daß Sehnenspannung USi zur nächstfolgenden Umschaltung an einem Pol geschieht. Die den miteinander Schaltungen mit ab. gerader Deshalb mutation der Kontakte beider Pole nicht den halben statt. In Phasenwinkel Fig. der gleichzeitig, n/m gegeneinander 16 sind die Einschaltzeiten der Kontakte Aus dem mit spannungen a/2 = folgt, œ/2 = n/m verknüpften findet im Phasenzahl die Kom- sondern um verschoben angedeutet. Wechsel der Sehnen¬ daß pro Periode im ganzen 2m Gleichspannungsanschlüsse stattfinden und Umschaltungen dementsprechend die Welligkeit der Gleichspannung die Frequenz 2 fin hat. Sie ist gegenüber gerader Phasenzahl verdoppelt. Für die Kommutation ist wie unter a) die Phasenspannung U maßgebend. Jj< 2m 2"irft v/m r1 T Fig. 17. J._= Gleichstrom, i1 Phasenstrom der Phase /. Die schaltet, sich Kontakte so sind je während daß für den Kontaktstrom die i/m lK und Periodendauer einge¬ und die Linienströme wie lL bei gleichen Beziehungen (13) (14) ergeben gerader Phasenzahl. Die Ermittlung der Ströme in den Phasenwicklungen des Transformators ist bei ungeradem m etwas verwickelter. Wie Fig. 15 zeigt, wird das Spannungspolygon durch die Sehnenspan¬ nungen Us in zwei ungleiche Teile mit je 2 bzw. 3 Phasenspannun¬ gen geteilt. Die Phasenwicklungen sind durch die Gleichstrom31 3 Goldstein, Kontaktumformer anschlüsse in zwei lungen parallele Zweige . << Schaltzustand Fig. 15, so -\-\ in • allgemein zu z. 2 B. m verteilt Zweige, also in , und —n -= - -1 zu ., _ ,, Teilen. 2 in der 2 bzw. 3 Phasenwick¬ je Der Gleichstrom /_ geschaltet. inneren Widerstand auf die oder zu Phasenwicklung je , sich dem nach 3 bzw. 2 Teilen , i , Verfolgt mit der man nun den Spannung U1, Zweige mil sieht man, daß diese immer abwechselnd in 2 und 3 Wicklungen geschaltet ist. Während einer Halbwelle der Wechselspannung stimmt die Richtung des Spannungsvektors UA mit der Polarität der Gleichspannung überein, während der näch¬ sten Halbperiode sind sie entgegengesetzt. Die Umschaltung der Zweige geschieht im Rhythmus der Kontaktbetätigung jede Vs« Periode. Für den Phasenstrom / ergibt sich so das Bild Fig. 17. Es ist ein Rechteckstrom mit überlagerter rechteckiger /«-ter Oberwelle. Der Effektivwert I des Phasenstromes errechnet sich " _ ~~ J_ n I" L /^—J\2 2 = V 2m 1 "H- n ' ' m 2 \ , + ,2 (m + 1\2 n \2m m Mit wachsender Phasenzahl /=/2 c) — ' = '=J~4x~l Grenzwert m zu: I 2 11 1 <,7) m strebt der Phasenstrom / dem zu. Mehrphasenstcrnpunktschaltung Unter diesem Namen seien die wie Quecksilberdampfmutatorschaltungen gemäß Fig. 6 aufgebauten Anordnungen zusammen¬ gefaßt. Die Anodenstrecken des Mutators sind durch Kontakte ersetzt, und die Gleichspannung wird zwischen deren gemein¬ Pol und dem Sternpunkt entsprechend der Kathode des Transformators abgegriffen. Sie ist somit einfach an der¬ jenigen Phasenspannung angeschlossen, deren Momentanwert am größten ist. Fig. 18 zeigt den Phasenspannungsstern und Fig. 1() die Spannungen und Ströme einer 6-Phasen-Schaltung, bei welcher der Transformatorsternpunkt den Minuspol darstellt. Die nur für samem 32 — — die den Sternpunktschaltung gültigen Größen Index / gekennzeichnet. Die Gleichspannung bestimmt sich zu + 6C- In J — Fig. IQ durch "Im 'H- = sind in Uf2 coswtdwt n\m _mf2Usin*_ worin U den Effektivwert der Phasenspannungen Ma Fig. U„—IIj Phasenspannungen, ac = / und ist durch Gl. bedeutet. Pb 18. Phasenwinkel 1-71 =—. zugleich (13) gegeben Der Kontaktstrom ist hier IK (18) m 77 Uv Verkettete Spannung. sekundärer Phasenstrom IK=I=JJ= (13) ym Die Welligkeit Gleichspannung ist allgemein m-fach. aie Spannung zwischen den Wechsel¬ einander ablösender Kontakte maßgebend, also in der Für die Kommutation ist stromklemmen diesem Falle die verkettete oder barter Phasen. Für diese gilt nach Differenzspannung Uv benach¬ Fig. 18 33 Uv 2 U sin = Uv =2 U sin (19) m ue / ur \ / i Uo \/ \ A V ^.V/mr 5î /\ 2-iïff \ • e' a' f Fig. 19. u„_j Phasenspannungen. ikb, ikt punktschaltung. ib.. in am ib. Phasenstrom in Stern- Oraetzschaltung. Sternpunktschaltung. (J=.. Gleichspannung takteinschaltzeiten d) Kontaktströme. Phasenstrom in in £/_. Oleichspannung Oraetzschaltung. Pluspol, a'—b' Kontakteinschaltzeiten (nur für Graetzschaltung). Mehrphasengraetzschaltung mit sekundär am a—b Kon¬ Minuspol sterngeschaltetem Transformator Wird der Minuspol der Gleichspannung nicht mehr fest mit Sternpunkt des Transformators verbunden, sondern über zu¬ sätzliche Kontakte («'—/') an der am meisten negativen Phasen¬ spannung abgegriffen, so geht die Gleichspannung von U, auf U,, in Fig. 19 über und verdoppelt sich gegenüber Schaltung c). Es dem wird also 2V2/W U= = —! 34 * ,, U 77 . sin -,,: "I (20) Kontaktumformerschaltunqen Tabelle I 1) Einphasen Schaltung - ?) Einphasen- gegentakt m Figur 3) 6 Phasen - - teßoppetdreiphasen 5) sternpunkt graetz Sreiphasen groefz À sfernpunkt S) ûreiphasen graetz 7) Sechsphasen - graetz & A s) Sechsphasen graeiz O - ^yZp ^ â Phasemahl 2 "3 m Welligheit Gleichspg UHommuia V i- 0,707 3, Strom 1/ ström I 2=-fZ - 0.707 ' J= i- 0,409 Jm BEI - Ï6 -0,1+09 3- ffb HL JLJL 0,2893- * zri 0,7073= J- rs- ,0,409.7= ^-1.-0,8161. u rnjhs -0,2893= z>n -£-. 0,5773. M1u *MV in A 3- U WL fr-W7J- ZYI J-Y2 fj U ^4ßsinW'2,70U £ß1t it 21/3 M^ *% 0, 7073. * 1" an. n A ^? 4ßU~f,3SU 2Usiûf-= 1,73 U 2(/S/h-f-',73U U Im an. - Phasen ^n B im -B A S/romlft êïlsjnfu-l,3SU lllsinfu-r,17U ^s/nfU-ZM ZU-sin^-. 2U ZU V Kontakt- Linien M.s\n±U-0,9ü ^shtu-0J - tionsspgU/< 12 12 Kontaktzahl k 03fS 3= 2.70U - a 2ÜS/hfÜL% U U ^•0,4093, m n „ n «Lu u 7^JÎ- 45777= = atf •!^m/ ^rirn H_JL JL_1 lu f/3 -2=- -0,4093= [T?,n „ mo n uu J-M- '0,5777= 16 rnrui ^3,-0,8167- Jf-fhf.0,47/3- R. 3-'0,5773rs Y3 0,53. Pnrnàre Phasen zoh/c/es Transform ÄJ Pr/mörstromA *j» n an m 7? ÏÏ" 3.'0,5773, ff^ Ï23, » 2Ï3 0,4O8J^ ff *UÜ ELJ u ^3.-0,8163- SJ 3^w m JLll ff" If-fïÇ-0*713= 2Ï2 j.-1,154 JTS Transforrnaforkennziffer nr tfommuratians- f,34 nrfi hennziffer n^ Umformer- Kennziffer nu ^, -3,14 1iff5 1,1t irfF VI 3,14 J' 71' 1,415 1,26 1,55 76 t.8Z T/ê-Z^S t/I TT 73 = 25£ 1,73 1.27 LOS 1,05 HH. » (1,82) Ï3"t,73 ^ (1,82) 71-1,73 2-0,S3„~*7 K 1,82 (1,28) Yë*2,45 = 1,11 tH. U 182 (1,28) yë-2,*5 Diese Verdopplung gilt Phasenzahl m, wie B. z. sowohl aus gerade als auch ungerade Fig. 9 gezeichneten Diagramm für dem in Dreiphasengraetzschaltung, Fig. 8, ersichtlich ist. Für gerade Phasenzahl m entspricht die doppelte Phasenspan¬ nung 2U bei Sternschaltung des Transformators der Durchmesser¬ spannung UD bei Ringschaltung, vergleiche Fig. 13 und 18. Ersetzt zur man in Gl. 2U durch (20) Un, so entsteht die auf die Durchmesser¬ Ol. bezogene (10). analoge Beziehung läßt sich zur Gleichung (16) nach¬ weisen, die auf die Sehnenspannung Us bei Ringschaltung mit un¬ gerader Phasenzahl m bezogen ist. Die Phasenspannung U der Sternschaltung entspricht dem Radius r des Spannungspolygons der Ringschaltung, Fig. 15. Für den Radius gilt: spannung Eine sin r Setzt man <-AS _ — j sin n\m <J Sternschaltung _ — diesen Wert in Gl. Wir drücken die kettete n\2m —r- Spannung (20) ein, so Gleichspannung U^ \JV aus, indem wir Gl. entsteht Gl. (16). noch die ver¬ (20) ein¬ (19) durch in Gl. setzen. U- = Uy^ (21) n Dieses Resultat stimmt mit der Gl. überein und war zu schaltung entspricht gleicher Phasenzahl. Mit diesen Übergang (11) für die Ringschaltung Phasenspannung der Ring¬ Spannung der Sternschaltung erwarten, denn die der verketteten Betrachtungen sollte auch rechnungsmäßig der Wechselbeziehung zwischen Stern- und Ring¬ und die schaltung dargestellt werden. lK gilt dieselbe Gl. (13) wie unter a), Sternschaltung des Trans¬ den Linienströmen IL nach Gl. (15) identisch und Für die Kontaktströme b) und c). Die Phasenströme / sind bei formators mit setzen sich aus den gesetzter Polarität gleichphasigen Kontaktströmen entgegen¬ zusammen (siehe ib„ in Fig. 19). I=/L= y=l/2" y (22) m 35 Die Fig. Welligkeit zeigt, 9 und 19 der Gleichspannung ist, wie ein Vergleich von gerader Phasenzahl /«-fach, bei ungerader und verhält sich damit gleich wie bei Ring¬ bei Phasenzahl 2m-fach schaltung. Für die Kommutation ist wie unter c) die verkettete Spannung Uv nach Gl. (19) maßgebend. Nach dieser allgemeinen Orientierung über die Berechnung Schaltungen seien deren einige in der Tabelle II zusammengestellt. Ich habe die wichtigsten Schaltungen zum Anschluß an Ein- und Dreiphasennetze mit 2-phasiger bzw. 6phasiger Welligkeit ausgesucht. Die Verbindung mit dem Netz sei über primär ein- bzw. dreiphasige Transformatoren gedacht. Dabei sind nur Schaltungen berücksichtigt, bei denen die Summe der Amperewindungen der Primär- und Sekundärströme pro Trans¬ formatorschenkel gleich 0 ist, und die somit keine Jochstreuflüsse aufweisen. Dann ergeben sich die primären Phasenströme einfach als Summe der Ströme der Sekundärwicklungen auf dem gleichen Schenkel. Diese Bedingung ist bei primärer A-Schaltung immer erfüllt (L 3). Bei primärer Sternschaltung ergibt sie sich nur dann, wenn die Summe der sekundären Amperewindungen aller Schenkel stets gleich 0 ist. Bei den Schaltungen 3), 7) und 8) der Tabelle II ist dies z. B. nicht der Fall. Für alle' anderen Beispiele trifft es hingegen zu. Die Transformatoren wurden einfachheitshalber mit dem Phasenwicklungs-Übersetzungsverhältnis 1 : 1 angenommen. verschiedener Die primär einphasigen Schaltungen 1) und 2) verhalten sich sekundärseitig infolge der im Gegentakt arbeitenden Kontakte, wie wenn In die Die sie 2 um 180° Rechnung gehen gegeneinander verschobene Phasen hätten. diese Schaltungen deshalb Doppeldreiphasen-Sternpunktschaltung mit m = 2 ein. mit Saugdrossel 4) vollständigkeitshalber in die Tabelle II aufgenommen. Ihre Theorie ist z. B. (L 3) zu entnehmen. Gegenüber Schaltung 3) wurde kommt sie mit einem um 19 o/o kleineren Umformer aus, während der Aufwand für die Kommutation Allgemein zeigt sich, um daß die Graetzschaltungen hinsichtlich (nT) sowie des Verhältnisses Gleichspannung den Sternpunktschaltun- des Aufwandes für den Transformer von 36 Kommutations- zur 40o/o größer wird. überlegen (19) und (20) gen sind. Für dieses Verhältnis können wir mit Ol. (18), schreiben Y^ hri1 = ^= Für Sternpunktschaltung in (23) U m -,-£- = Für , Oraetzschaltung umgekehrt proportional der Phasenzahl. Überall dort, wo bei beschränkter zulässiger Kommutationsspannung eine hohe Oleichspannung benötigt wird, besteht die Möglichkeit, dies durch entsprechend hohe Phasenzahl zu erreichen. Die Transformatorkennziffer nT hängt in erster Linie vom Uk/U= ist Formfaktor der Transformatorströme tungen mit kleinem Formfaktor am ab und ist für die Für die Kommutationskennziffer nK (13) und (23) die ergibt allgemeine Gesetzmäßigkeit V2 * Schal¬ günstigsten. _ sich aus Ol. l'45 (7), (24) während die Umformerkennzahl riu = \jm (25) ist. Das Produkt beider Kennziffern nK- /tu — n |/2 = (26) 4,45 ist somit konstant. Unter gewissen Bedingungen können die Kommutierungsein¬ richtungen gleichphasiger Kontakte entgegengesetzter Polarität zusammengefaßt werden, wodurch sich der Aufwand mit dem Faktor 2 verkleinert und sich die in Tabelle II in Klammern gegebenen Werte für nK ergeben. wir, daß Aus Tabelle II ersehen und Nr. Einphasenanschluß am wirtschaftlichsten sind. Für hohe die nur um 5) Graetzschaltungen Nr. 2) 6) für Dreiphasenanschluß die und für an¬ Gleichspannungen weniges ungünstigere Schaltung 8) wählen. wird man 37 4. Die Schaltdrosselspule a) Wirkungsweise In diesem Abschnitt wollen wir den Mitteln uns der Kommutation und ihrer Beherrschung zuwenden. Im Kapitel 2 haben wir gesehen, daß der bei Öffnung der Kontakte abzuschaltende Strom zur Vermeidung von Funken klein bleiben muß. Der Zeit¬ punkt der Kontaktöffnung wäre also möglichst genau in den Stromnulldurchgang zu verlegen. Da bei mechanisch bewegten Kontakten immer mit einer gewissen Streuung und Herstellungsungenauigkeit zu rechnen ist, kann diese Forderung praktisch nicht mit der genügenden Präzision verwirklicht werden. Die Stromänderungsgeschwindigkeit eines sinusförmigen zu Wechselstromes durchgang und vom Effektivwert / und der Frequenz / im Null¬ ist durch die beträgt bei z.B. nachfolgende Gleichung gegeben. 1000 A und 50 Hz Grenzstrom für funkenfreie taktöffnungszeitpunkt gang abweichen. Die 0,44 A/^s. Bei 5 A Unterbrechung um ^ 11 ,ws vom Stromnulldurch¬ praktisch erzielbare Präzision liegt jedoch dürfte also der Kon¬ maximal in der Größenordnung von 100 ,as. Es ergibt sich somit die Auf¬ Stromnulldurchgang künstlich zu verbreitern, oder mit anderen Worten, den Kontaktstrom jedesmal beim Nulldurchgang gabe, den für eine kurze Zeit auf einem kleinen Wert eine Spanne zu schaffen, während festzuhalten, und so welcher die Kontakte mit Sicher¬ heit funkenfrei unterbrochen werden können. Eine klassische Me¬ thode zur Erzielung dieses Effektes H. S. Mills ist wohl die zum ersten Mal angegebene Einschaltung Drosselspule mit übersättigtem, geschlossenem Eisenkern in den zu unterbrechenden Stromkreis (L15), sie sei inskünftig mit Schaltdrossel bezeichnet. Zur Erklärung ihrer Wirkungsweise betrachten wir zunächst von einen Wechselstromkreis nach einer Fig. 20, der eine konstante Induk¬ tivität 1 und eine Drossel D mit 38 übersättigtem Eisenkern und w Windungen enthalten soll. Spannungsgleichung Die für diesen Kreis schreibt sich: u = + uD ux (27a) ' yj SB Q 93 Q- 10"8 = dip\ di (*+£)• ~dl Flußverkettung der Eisendrossel in Vs = w = Induktion im Eisenkern in Gauß = • • Kernquerschnitt in cm2. Fig. I Luftinduktivität. Fig. 21. 20. D Drossel mit übersättigtem Wechselstromhystereseschleife ip Flußverkettung. \pk, i/. Eisenkern. der Eisendrossel. Knick der idealisierten Kurve. tielle Induktivitäten, i Lx> L2 Différen¬ Magnetisierungsstrom. 39 4 Goldstein, Kontaktumformer Fig. In drossel so in -—- an (27a) Gl. der Eisen¬ nichis. ist die Kurve und ist eine Funk¬ Sie. sei als différentielle Induktivität LD bezeichnet. i. von Ausdruck Tangentenrichtung Kernmaterial mit scharf ausgeprägtem Knick in Haben wir ein der Der gezeichnet. anderes als die tion Wechselstromhystereseschleife ip(i) 21 ist die z.B. eine Magnetisierungskurve gewählt, Nickeleisenlegierung,, geknickten Oeradenzug ideali¬ Koordinaten des Knickpunktes seien mit %pk läßt sich die Kurve durch einen Die (L10). sieren Hysterese und die Verluste sollen für diese und 4 bezeichnet. Die Betrachtung vernachlässigt sein. Wir können dann zwei Bereiche L1 und L2 von LD unterscheiden, denen wir die Ströme i1 und i2 zuordnen V < i y> > i v* l Vk | : : LD = LD = Li=¥±, k ' a = u = (k + L1)-£, y ' v L2 (l + L2)-^ Wird Eisendrossel bei die = . ^ , . , , ÇUpsincot . — Ju (U]/2smcotJJ *=J y>>\V>\: — dt= . l + u gesättigt. Spulenanordnung weggedachtem Eisenkern. U ^2 sin cot an förmige Wechselspannung u Gl. 20 aus so (27b) : folgt gelegt, Fig. der ungesättigt (27b) ist im wesentlichen die Luftinduktivität der L2 dt Upcoscot Up {l + sin- eine Schaltung , . (28) coseot L2)o) , . + *• i10 und i20 sind darin zwei zunächst willkürliche Integrationskon¬ stanten, welche aus den Grenzbedingungen beim Übergang vorn gesättigten in den ungesättigten Bereich, bzw. umgekehrt, resul¬ Übergang tieren. Der gilt: it = i2 = + 40 , . _ zu den Zeiten f bzw. t" statt, für ihn 4- Daraus folgen die Grenzbedingungen (29). — ,. '• finde Up -Up +/*-~ cot' cos cos — , ., cot" co(l + U) _ Upcoscot' , ., -UJ2COSCO t" +llü-—^+U~+ W Gleichung gilt für die negative, die untere für die nach¬ folgende positive Stromhalbwelle. Wegen der symmetrischen Stromkurve im eingeschwungenen Zustand ist: j"2o —ho '20+*'iö ii'o *'io- Damit ergeben die Randbedingungen (29): Die obere = = = = /10 = 0; /2o = t" = 4 U + U (y^-- l) - (30) m(A4- COS cot' = — COS CO rnjl + U- Dies in Gl. / -i l U) V2 schließlich die (28) eingesetzt, ergibt Stromgleichun¬ (31). gen V< V> VA : '2 fi : !C* = • /i co ' = CO (K + Li) , f \ cos w * <. *i ** (/, + Z-i) ,31> COSCO^+ fr \l2 «> \lk\ 1 y-— \K I + L.2 positive (negative) Vorzeichen des Ausgleichsgliedes negative (positive) Stromhalbwelle gilt. Die von der Eisen¬ wobei das für die drossel aufgenommene Spannung folgt -£~ V2 i<\k\: «l = U *> U2 = L2-T7=Uy2 = U zu: j^i sin co t (32) fr und ändert sich rungskurve. kurven In : dt sprunghaft Fig. 22 und Gl. an ——y L.2 + sincot A den Knickstellen der Magnetisie¬ 23 sind die Strom- und und Wie Spannungs¬ ersichtlich, wird (31) (32) dargestellt. gemäß Nulldurchgang des Stromes durch die sprunghafte Induktivi¬ tätsänderung der Eisendrossel beim Knick der Magnetisierungs¬ kurve abgeflacht. Die Spannung des Kreises nach Fig. 20 liegt der gesättigter Drossel vorzugsweise an der Luftinduktivität. Entsättigung der Drossel springt sie plötzlich fast ganz bei diese auf um. Uns interessiert noch die Zeit der Fig. Bei 22 und 23). Bei deren Beginn Stromabflachung At (siehe ist der Fluß der Eisendrossel 41 — ipk, Ende am Spannung Aus -j-y*. der Beziehung zwischen Fluß und der Eisendrossel an dw dt A ip folgt bzw. durch Einsetzen von —ipk bis + 2 xpk = J f/ (33) uD dt (32) und Integration über die Zeit At -\-y>k Jtß C/V2—^T 2 = J Jtl2 L\ -|- Jf/2 2 ¥;Ä von = V2 A coswtdt ^i • = 2 J Ui2 T^-rÀ cos wt dt Li + <4 / ^T sin»^- ±UÄA (34) A t = — arc sin co r r/V?. t/V2 Der Zeitnullpunkt wurde für die i -i Rechnung in die Mitte der strom¬ verlegt. Der sin von \m-At ist somit nach (34) proportional ipk, d.h. der Größe der Drossel und um¬ gekehrt proportional der an dieselbe gelegten Spannung. Das betrachtete Beispiel eines rein induktiven Stromkreises wurde gewählt, weil es den im Gleichrichterbetrieb vorkommenden Kommutierungskurzschlußkreisen sehr ähnlich ist. Für die Beurteilung der Wirkung der Schaltdrossel im Kon¬ taktumformerbetrieb auf die Abschaltung des öffnenden Kontaktes schwachen Pause At Gl. muß der ganze Verlauf des Stromes in der stromschwachen Pause bekannt sein, denn es kommt ja darauf innerhalb der Grenzen für funkenfreie an, den Abschaltstrom Unterbrechung zu halten. Die im obigen Beispiel gemachte Idealisierung der Magnetisie¬ rungsschleife ist zur exakten Ermittlung des Stromes nicht zu¬ lässig. Vielmehr muß der Verlauf der Hystereseschleife der Drosselspule genau bekannt sein. Es war deshalb notwendig, hier¬ über eingehendere Untersuchungen anzustellen. Wir wollen kurz die wichtigsten Meßmethoden skizzieren. 42 Fig. 1. u = U\J 2 22. Strom und Spannung im Kreis (Fig. 20), -UV2 sva.wt cos cot COS cot * Fig. 1. u = 2. Ul= 23. Spannung an der Eisendrossel. U\/2 sincot UV2 ~-1-sincot bzw. ui i-2 + K U)t = U\/~27^1 •*-! + 1 sin cot 43 b) Die Messung der Wediselstromhysterese-Schleife Da der Stromverlauf der Schaltdrosselspule im Betrieb bei Mitbeeinflussung durch eventuelle Wirbel¬ Wechselstrom unter stromverluste im Eisen zustande kannten ballistischen kommt, ist Qleichstromverfahren es klar, daß die be¬ strom unter Anlehnung quenzen und die im an Kurvenformen von mit Wechsel¬ Betriebe vorkommenden Strom und der Messung zur Hystereseschleife ausscheiden. Die Messung muß Fre¬ Spannung gemacht werden. Die bekannte Messung der technischen Wechselstrommagne¬ tisierungskurve S8max f(jQeit) unter Anlegung sinusförmiger Span¬ eine an nung Prüfdrosselspule mit einem geschlossenen Eisenkern dem aus zu untersuchenden Material ergibt den Effektivwert des Magnetisierungsstromes, reicht jedoch zur Bestimmung seines = zeitlichen Verlaufs nicht oc) Die Dieses aus. Messung mit dem Synchronschalter (LH) und Koppelmann (L 12) beschriebene Schaltungen gemäß Fig. 24a bzw. 2 4b. Sie gestatten, zusammengehörige Momentanwerte des Magnetisie¬ rungsstromes / und des Flusses <P der Prüfdrossel 3 punktweise von Thal Verfahren arbeitet mit aufzunehmen. Mit dem Umschalter 10 werden das Drehspulinstru¬ ment 6 mit dem densator 5 die an Synchronunterbrecher Meßwicklung w% schalter 7 ist schlossen. Das Halbperiode 7 entweder über den Kon¬ den Stromshunt 4 oder über den Widerstand 11 der Prüfdrossel Periode je eine Drehspulinstrument pro 3 gelegt. an Der Synchron¬ Halbwelle geöffnet und ge¬ 6 zeigt also den über eine genommenen Mittelwert des Ladestromes des Kon¬ densators 5 oder der Spannung an der Prüfdrosselspule 3, je nach Stellung des Umschalters 10. Die Phasenlage a. der Kontakt¬ gabe des Synchronschalters 7 gegenüber der speisenden Wechsel¬ spannung kann mit Hilfe des Induktionsreglers 9 variiert werden. Entsprechend ändert sich der im Instrument 6 gemessene Gleich¬ der strom J. 44 m »é sms 4 ¥ (?: vi 70 Fig. Fig. 24a. 24b. 4 Stromshunt Rt. 5 Kapazität. Synchronschalter. 8 Antrieb. 9 Induktionsregler. 13 Strom¬ 12 Stromwandler M. Vorwiderstand Ru. widerstand R,. 1 Luftdrossel. 2 Transformator. 3 Eicendrosse'. 6 10 Drehspulinstrument. Umschalter. 11 Für diesen 7 gilt beim Anschluß des Meßkreises an die Wick¬ w2 der Drossel 3: lung J = —-—-• Ln) tiu 2 nfdt und mit u = iv2 • —rr- dt a Setzen wir eine symmetrische Spannungskurve #«+„ J = — voraus, so ist ®a und 2ti/u>2<Z>« (35) Ru Hierin ist: / Frequenz u Spannung an der Wicklung w2 der Drossel 3, Fig. 24 45 Ru Spannungswiderstand 11, Fig. <P Drosselfluß oc Phasenwinkel des bezogen Wir sehen auf die 24 Einschaltzeitpunktes Wechselspannung. des Synchronschalters also, daß der mittlere Instrumentenstrom dem Momen¬ tanwert des Flusses in der Prüfdrossel im Synchronschalters proportional am Kondensator 5, so gilt J = -— Zn ist. \ icJ Einschaltzeitpunkt des Liegt der Schalter 10, Fig. 24a, 2nfdt a ^duc ..... Mit ic= C~= CRi „... dt y = di — dt . , ist C/?,.2/.fe (36) C Kondensator 5, Fig. 24 R, Widerstand 4, Fig. 24 Der Instrumentenstrom / ist also jetzt dem Magnetisierungsstrom Einschaltzeitpunkt des Synchronschalters proportional. Durch Verstellen der Phasenlage des Synchronschalters kann die ganze ta im x Hystereseschleife &(i) punktweise aufgenommen werden. Koppelmann ersetzt den Widerstand 4 und den Kondensator 5, Fig. 24a, durch die Luftstromwandler 12 und den Widerstand 13. Der Wandler ist praktisch unbelastet. Ist seine Gegeninduktivität mit M und der Widerstand mit Rt bezeichnet, so gilt für den Instru¬ mentenstrom J « Das Verfahren ist bei Verwendung Einschaltdauer genauen ß) Die Die eines besonders Synchronschalters oszillographische Messung Flußmeter (L 13) Schaltung zeigt Fig. 25. Der Prüfkerns wird direkt gemessen. Die 46 bezüglich der sehr gut. mit dem Magnetisierungsstrom i Spannungswicklung w2 des des Prüfkerns ist auf eine möglichst verlustarme Drossel 2 mit der spannungsunabhängigen Induktivität L geschlossen. Dann gilt: (38> U--dt-L^t Das heißt, der Drosselstrom iL ist im stationären Zustand pro¬ portional der Flußverkettung xp der Prüfdrossel. Das Verfahren ist 0 O Fig. 1 Prüf kern. 2 Induktivität/.. 25. 3,4 0szillographenshunt. auf eine Drossel L mit sehr kleinem angewiesen, sonst dann (38) ... ;) in Ol. O zum Oszillographen» Leistungsfaktor (cosçp<0,05) Verzerrungsfehler, da Seite noch eine Komponente entstehen beträchtliche auf der rechten + iL-R auftritt. Das direkte Ich habe mich os zi 11 ogr zur a p h i Ausmessung schleifen der direkten Methode in ch s von e Verfahren Wechselstromhysterese¬ Schaltung Fig. A (L14) 26 bedient. Sie Prüfkern Querschnitt Q cm2 Länge n D Stromwicklung = Wt cm des Prüfkernes E Spannungswicklung des Prüfkerne» Vorimpedanz Oszillographenanschlüsse Speisewechselspannung / Strom der Prüfdrosselspule u Spannung h»2 Z O Fig. l an der Prüfdrosselspule 26. 47 ist ungemein einfach und beruht auf konsequenter Anwendung des Induktionsgesetzes. Das Verfahren ist unabhängig von der Kurven¬ form von Strom und Spannung und ist im weiteren auch zur zu¬ verlässigen Ermittlung der Wechselstrommagnetisierungskurve f(Jmax) bzw. S3mM / (|w) in Abhängigkeit vom Scheitel¬ y-'max wert des Magnetisierungsstromes bei großer Sättigung geeignet. Deren Messung ist bekanntlich durch die hierbei auftretenden Ver¬ zerrungen der Strom- und Spannungskurven erschwert. Als Prüfobjekt dient ein Ringkern des zu untersuchenden Materials, der mit zwei Wicklungen, im folgenden mit Stromwick¬ lung wt und Spannungswicklung w2 bezeichnet, gleichmäßig be¬ = = wickelt wird. Unser Verfahren beruht auf der oszillographischen Aufnahme Spannung an den Spulen des Prüfobjektes (Fig. 26). Die der Stromwicklung vv1 vor¬ geschaltete Impedanz Z dient der Anpassung des Verlaufs der Spannung u an der Prüfdrosselspule an die jeweils in der Praxis auftretenden Verhältnisse, und ist in der Regel ein Widerstand, eine Induktivität oder eine Kombination beider. Der Prüfling ist so auszulegen, daß die Amperewindungen des Oszillographen¬ stromes in der Spannungsspule w2 klein gegenüber den magnetides zeitlichen Verlaufs von Strom und sierenden Amperewindungen i w± des Kernes bleiben. Die Schal¬ Messungen mit kleiner und großer Sättigung im prüfenden Kern grundsätzlich die gleiche. Die Oszillogramme Fig. 27 und Fig. 28 zeigen an einem Ring¬ tung bleibt für zu bandkern aus mäßiger nungskurven und Nickeleisenlegierung mit großer Sättigung aufgenommene einer mit 50 Hz. theoretischen Verlauf nach Die ist — Oszillogramme Fig. jedoch Spannung gegeben. Strom / und drossel bei Span¬ Fig. 28 entsprechen dem vorgeschalteter Induktivität. 22 bei folgt ausgewertet: Gesuchl zu jedem Wechselstromperiode magnetisierenden Amperewindungen pro cm zugehörige Induktion (23) im Eisenkern des Eisenlänge (§) die Prüflings. Dies ergibt gramm sind Nickel Kurven werden wie über den Verlauf einer Momentanwert der •48 Die 36°'o Strom- und die vorerst u — Hystereseschleife. zusammengehörige der Wicklungen wt Aus dem Oszillo- Momentanwerte von und w2 der Prüf¬ Y^wwvwi Fig Ringbandkern 27. aus 36o0-Nickeleisen. Spannungsverlauf Prufdrosselspule bei maßiger Sattigung/50 Hz. Strom- und der an b Spannung u an der Wick¬ lung w2 der Prufdrossel. Null-Linie der Spannung c Strom d wl der Drossel Null-Linie des Stromes a VVWVVVWVVVWVVN Fig. ; in Wicklung der Ringbandkern 28 Strom- und der an Spannungsverlauf ^'2 — b c Strom d n>! der Prufdrossel. Null-Linie des Stromes = dt u = yj2 = Q 35 = = Übergang zum w2 Q • 50 Hz. Spannung u an der Wick¬ lung w-, der Prufdrossel. Null-Linie der Spannung. a Induktionsgesetz bei Prufdrosselspule großer Sättigung Das aus 36o0-Nickeleisen ^ 10-« i von « in der auf 33 Wicklung — lautet: (39) Volt dt Spannung an Wicklung Flußverkettung von Wicklung w2 Querschnitt des Prufkerns Momentanwert der w2 Volt Vs cm- Gauß Induktion im Prufkern Nach d<8 aufgelost: d% = w2 Q dt • 108 49 Integration erhalten wir, vorerst unter Einschluß einer will¬ kürlichen Konstanten 230, den gesuchten zeitlichen Verlauf der Durch Induktion. 33 Der zugehörige Wert = 330 + = / = / = w2 • Q t J- § berechnet sich £ § 108 magnetisierende = dem Strom nach Gl. aus (41) Ll^l AW/cm (41) / AW/cm Kraft Momentanwert des Stromes in Länge (40) dt Gauß Wicklung w1 Amp. des Prüfkerns cm praktische Durchführung der Auswertung Oszillogrammen gemäß Fig. 27, also bei mäßiger Sättigung4. Fig. 29 enthält die Fig. 29. Auswertung gramm u Spannung an Fig. von von Der Oszillo- 27. der Wicklung u',j der Prüfdrossel / Strom der Wicklung wt der Prüfdrossel Beginn — 50 der der Integration sei in den Strom / erreicht im Spannung Spannung im Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2 4 Strom im Zeitpunkt 2 F2 Zum Zeitpunkt 2 gehörige Spannungs-Zeit-Fläche «i «2 im Nulldurchgang der Spannung u, gleichen Zeitpunkt seinen Scheitel- wert — verlegt. Dem entspricht ein Endpunkt der Hysterese¬ 33maA, wobei 330 folgt somit der Wert schleife. Für die Konstante — ^max r/2 c 108 -^ 1 = T2 u>2 « J Q • • (42) Ä ü T Periodendauer der = Wechselspannung Spannung die Hälfte der in einer Halbwelle der durchgang zu Nulldurchgang u — von Null¬ durchlaufenden Induktionsände¬ — rung ist. z.B. 12 geradlinige Stücke Spannungskurve wird in n Flächenstücke Fn ausge¬ F± eingeteilt und die entstandenen messen (in Vs oder mVs). Die Flächen bedeuten Flußänderungen 1, 2 n, entspricht eine Induk¬ Ayj. Jedem Flächenstück Fk, k Gl. nach (43) tionsänderung A^k, Die — — -h = ... à^k=-^-.Fk(Fk'mVs) w% Der Wert der Induktion • 93m, welcher nungskurve gehört, ergibt (43) Q zum Teilpunkt m der Span¬ sich durch Summation: k—m %m = 930 + S A (45) 33* A Tß Berücksichtigen wir, daß in Gl. (42) \ udt = * o ist, so folgt durch Einsetzen die Induktion gehört Gl. (42) B und = 29 i (41) in Gl. (45) für 33m ^ Zu 53m von = '^lFk gemäß Fig. = die ^[-^?rÄ+?/7A]°aUß (46) magnetisierende Kraft £>m = i?Lia AW/cm (47) gemäß Gl. (41), wobei im den Strom im /n-ten Teilpunkt bedeutet. 2 eingetragen. In Fig. 29 sind alle Größen für k, bzw in = 51 Auswertung von Messungen bei hoher Induktion 33, gemäß Oszillogramm Fig. 28, Aufnahme der Wechselstrom¬ Für die also magnetisierungskurve bei großer Sättigung, empfiehlt sich ein etwas anderes Vorgehen. Pro Oszillogramm wird nur je ein Punkt der Magnetisierungskurve 33 /(£), nämlich der zum Scheitelwert des Stromes imax gehörige Wert, entnommen. Hierbei ergibt sich der Wert 33 durch Integration der Spannung u über die dem Zeit¬ punkt des Stromscheitelwertes vorangegangene Halbwelle. Es = gelten die Formeln: 33 T/2 108 u = 2w2Q T = • dt Gauß § Wl AW/cm Periodendauer des Wechselstromes in - (48) s 15000 1 Gauss , 1 I - 1 -1 0 0,5 () J/ / 50C f Fig. 30. WechselstromHystereseschleife 50 Hz i 0,5 AW/cm —Aa , 1 0 Ringbandkern f Nickeleisen 0,4 aus mm 36 o/o - dick. -5 XX)- -10 XX -15 wo- » 082'! Für die Aufnahme der Kurve 33 /(&) sind mehrere OszilloSpannungen und Strömen an der Prüf¬ Fig. 30 ist die auf die geschilderte Weise gramme bei verschiedenen drossel erforderlich. In 52 = 15000 Gauss '& 50C 0 Fig. 31. WechselstromHystereseschleife 50 Hz AWcm i 1 () 0,5 -1 0 1 0 0,5 Ringbandke.n f aus 3o/0- Siliziumeisenband /-5 MO- 0,35 mm dick. XX -15 X»- 64 J83-I 20000 H X ^m„ 44 '' 15000 a >- / Fig. 32. WechselstromMagnetisierungskurve 50 Hz , / ' ^ 1 <- ( ( 1. 2. 360,'o-Nicke'eisen 3 o/o-Siliziumeisen. i 1 0 Fig. 1 ' 0,4 31 600 200 100 ermittelte aus 500 700 1^W/cm800 " T 300 b ? a ! ' ih 400 Wechselstromhystereseschleife mm eines Ringbandkernes dickem Nickeleisenband mit 36 o/o Nickel enthält die Wechselstrom-Hystereseschleife dargestellt. für einen 53 Ringbandkern aus hochwertigem Siliciumeisen mit 3»/o Si-Gehalt. Bemerkenswert sind die steilen Flanken der Schleifen von 71 500 bzw. 125000 Gauß/AW/cm2). Beide Materialien sind bis in die Sättigungsknickes auf 10000 bzw. 10800 Gauß und 0,57 bzw. 0,90 AW/cm magnetisiert. In Fig. 32 sind die an den gleichen Kernen bei sehr großer Sättigung und hohen AW-Zahlen gemessenen Magnetisierungs¬ Nähe des kurven 50 Hz eingetragen. Das 36°/o Nickeleisen ist mit 12000 AW/cm gesättigt, die Neigung der Kurve oberhalb 100 AW/cm entspricht dem Luftfeld der Spannungswicklung w2 des Prüfkerns. Die Sättigungsgrenze des Siliciumeisens liegt mit 18400 Gauß bei 650 AW/cm wesentlich höher. Gauß bei 100 c) Die stromschwache Pause at) Ihre Erzeugung Dieser Abschnitt sei der mit Schaltdrosseln Umsetzung der Eigenschaften einer übersättigten Drosselspule Kontaktunterbrechung geeignete stromschwache Pause gewidmet. Fig. 33 zeigt die Prinzipschaltung eines dreiphasigen Kontaktumformers mit Schalt¬ drosseln, Fig. 34 die zugehörigen Spannungs- und Stromkurven in eine für die und Fig. 35 an Hand der Hystereseschleife den Verlauf tisierung einer Schaltdrossel. Die Kontakte a, b und formers lastung Fig. 33 7 stets lösen an Transformators 2 die einander am so meisten der c Magne¬ des Um¬ gegenseitig ab, daß die positive Phasenspannung Be¬ des angeschlossen ist. Der Gleichstrom /= wird geglättet. Es sei nun die Ablösung des Kon¬ durch die Drossel 6 taktes durch den Kontakt b betrachtet. Im Zeitpunkt 1, Fig. 34, einge¬ schaltet. In dem über die Kontakte a und b geschlossenen Kurz¬ schlußkreis entsteht in der in Fig. 33 angedeuteten Richtung ein getrieben durch die verkettete Spannung uSR us uR a für welchen die Phasenspannung us~>uR, werde Kontakt b — = Kurzschlußstrom iK, der sich dem über die — — Belastung fließenden Gleichstrom /= überlagert. Dieser wird durch die Drossel 6 auf 54 Fig. 1 Schalter. 2 Transformator. chronmotor. 6 seinem Wert 33. 3 Schaltdrosseln. 4 Kontaktumformer. Qlàttungsdrossel. 7 Belastung. 8 Parallelpfad. im Vormagnetisierungskreis der Schaltdrossel. dem Schließen vor 5 Syn¬ 9 Vordrossel Kontakt b festgehalten. Somit steigt. Für den Kurzschlu߬ Vernachlässigung der ohmschen Wider¬ von sinkt der Strom 4, und der Strom ib kreis lassen stände die — Ph = lPh = rpDai VDb = , d>pDb dt l Ph dt dig dVDa dt dt (49) J= Streuinduktivität pro Phase Flußverkettung der Schaltdrosseln dipD dyjjj di dt di dt zweiten Gl. anschreiben: dlb l ur 4 4- 4 worin Mit unter Gleichungen is und sich , und dia -jdt = di^ "dt (dies folgt aus der (49)) wird: «5 — tip = £ f-Ph H dWDb -f. dib dVDa\ di^ r dia > dt (50) 55 5 Goldstein, Kontaktumformer ttf f* u \u. 1 X ?H i^— \ J ^r U'. \. Il s x Jf^ t*< A^ 7 . otf o i ia le . • < t t < Um lé \ / \ X X \ . \ «W ' /tf » Kontakt a; ein" Kontakt o; <k/j * 34. Fig. elektrischer Steuerwinkel fie Einschaltverzögerungsfluß a H'a Überlappungsfluß m Phasenzahl Vt Fluß für stromschwache Pause ü Überlappnng aR,S,T Phasenspannungen Gleichspannung, ungeglättet Gleichstrom /= A t stromschwache Pause 2jtf, / Frequenz iim Kontaktüberlappung U= a> = = 'a,b,c Kontaktströme am mechanischer Steuerwinkel O Zeitpunkt der Gleichheit der Spannungen «s und uR, frühe¬ ster, möglicher Beginn der Kommutierung A te Einschaltverzögerung ß Kontaktdauer dipDb/dib bzw. schleifen der dy)Da/dia sind Schaltdrosseln Stromwerten ia und ib ab. drosselinduktivitäten. Kurz Sie vor Ableitungen der Hysterese¬ hängen von den momentanen die und sind die dem takt b führt die Drossel des Kontaktes ist gesättigt, damit ist Die Art und Weise 56 differentiellen Einschaltmoment a Schalt¬ von Kon¬ den Gleichstrom /= und d%pDJdia klein. Die Drossel b ist stromlos. und die maßgebenden Gesichtspunkte der Fig. 35. ipo Flußverkettung, Magnetisierungsstrom. P+, P__ Knickpunkte. \pt Flu߬ differenz zwischen den Knickpunkten. it Stromdifferenz zwischen den Knick¬ i punkten. Steuerung der Schaltdrosselmagnetisierung werden weiter unten behandelt. Drossel b im im Einschaltzeitpunkt Hier sei angenommen, daß die Einschaltpunkt 1, Fig. 34, irgendwo auf dem an¬ Hystereseschleife, Fig. 35, steigenden Ast zwischen B und A der 57 magnetisiert im tisierungskurve —^ Induktivität ist somit ab Punkt 2 auch klein. dib kann also nach der Zeitpunkt 2 den Knickpunkt A ansteigenden Sinn durchläuft, ihre sei und im Maßgabe chend sinkt 4- Dies geht von so rasch (50) Gl. lange, Magne¬ momentane Der Strom 4 ansteigen. Entspre¬ bis 4 den kleinen Wert ikv in Null, Fig. 35, erreicht hat. Im gleichen Zeitpunkt Fig. 34) ist 4 angenähert gleich /= geworden. Im Knick(3 dipo punkt P+ mit den Koordinaten 4+, ipk+ ändert sich —-.r^, die der Nähe von in steil, wird sehr (4) Kurve xpD und das Glied dy>Da —p— a überwiegt jetzt dla in Gleichung (50). Us _ Es ist mit sehr UR _ guter Näherung dyjDa di^_ ' dxpD^ _ ~ ~ dt dia dia dia" lit dWDa Gleichung gilt Diese bis Zeitpunkt 5 in Fig. 34, in welchem Knickpunkt P_ der Fig. 35 Kurve yjna(ia) wieder flach, und einem zum der Strom ia den Wert 4- im unteren erreicht hat. Hier wird die Wiederanstieg des nun Stromes ia auf nichts mehr im angedeutet. Strom 4 nur Nähe des Wege stehen. 3 bis Zeitpunkt Vom den kleinen um Nullwertes. geöffnet werden — In größere negative Dies ist in Fig. zum Werte würde 34 Betrag it, Fig. 35, und bleibt diesem Zeitraum muß der Punkt 4 gestrichelt Punkte 5 ändert sich der — in der Kontakt und unterbricht dann nur a einen kleinen Strom. Dieser erreicht maximal den Wert 4- und darf die angegebenen Grenzen nicht überschreiten. Verhalten entspricht ganz den in Abschnitt 4a beschrie¬ im Abschnitt 2 Das benen Vorgängen. ß) Die Es seien 58 Dauer der stromschwachen nun folgende Zeiten gemäß Fig. Pause 34 definiert: 0—1 mechanischer Steuerwinkel I—2 Einschaltverzögerungszeit Ate (-winkel) w-Ate <xm ° el s ° el 0—2 elektrischer Steuerwinkel 2—3 Stromüberlappung 3—5 stromschwache Pause 1—5 Kontaktüberlappung üm <x ii At(ca-At) ° el ° el s (° el) °el Phasenverschiebung des Beginns des Strom¬ anstieges im einschaltenden Kontakt gegenüber dem Zeitpunkt der Gleichheit der Spannungen von ablösender und abgelöster Phase, a bedeutet die gemeinsamen Stromführung beider Phasen Stromabflachung in der abgelösten Phase. ü den Winkel der At die Zeit der Trennung zwischen Überlappung Punkte der be¬ At durch den Punkt P_. Wie diese von wird weiter unten diskutiert. Die Kon¬ festgelegt werden, taktüberlappung üm Knickpunktes P+, Fig. 35, abgelösten Phase der Schaltdrossel der stimmt und das Ende Die ü und stromschwacher Pause At sei durch das Erreichen des oberen Magnetisierungskurve und ist einfach die gemeinsame Einschaltdauer ein¬ Pause durchläuft ander ablösender Kontakte. Während stromschwachen der Schaltdrossel der abgelösten 3—5 gemäß Fig. Phase die 35 die Flußver¬ kettungsänderung xpt zwischen den Punkten P+ und P_. Durch Integration von Gl. (51) ist es möglich, die Zeit At der Pause zu bestimmen. Nach Gl. (19) Uv yJ2 us — ur = ist sin cot 2 = Uf2 sin — Uv verkettete Spannung, U Phasenspannung, Die Zeit wird ergibt sich dabei vom der Verluste) = — dt ' 5 dipoa = ipt — = Phasenzahl. d VD„ i— t/„V2sin<w* r_ sin cot Fig. 34, gezählt. Eingesetzt Punkt 0, (unter Vernachlässigung m • KA-V2 Uvi2 — s'mcotdt = — «+« + COS co <j. + dyjDa A t t 59 " xpt Die der in Fig. [ COS (ct = Flußverkettung wt 34 durch vertikale + ü) COS — (a + ü + co • (52) t) ] A entsprechende Spannungszeitfläche ist Schraffur angedeutet. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Halbwellenfluß w der verketteten Span¬ nung Uv nach folgender Gleichung zu definieren: w=[uvi2-smcot-dt w ist die und die Flußänderung, pulsiert, w kurve der Wr wt = / ist gleich ..v / u)~COS(a + die dem .. u (53) 2wmax = die einer an Drosselspule. + ~[cos(a Die B. in einer z. 2-~^ = Spannungshalbwelle entspricht, Spannung Uv gelegten Drosselspule doppelten Scheitelwert w wird aus Gl. (52) wmax der Flu߬ Mit a ,s-\ + co-At)J; Wt — . co-At I Sinla + . sin—^ = .. ö co-A A + —.-—) (54) Gleichung (54) gibt Auskunft über die Dauer der strom¬ hängt einmal vom Wert w(/w ab. wt/w ist Maß für die Größe der Schaltdrossel, bezogen auf den Halb¬ schwachen Pause. Sie ein wellenfluß w, oder mit anderen Worten auf die verkettete Span¬ Uy. Zum zweiten ist die Pause At abhängig vom Zeitpunkt ihres Anfangs (a, + w) in der Wechselstromperiode. Gl. (54) ist nung in allgemeiner Form in den Kurvenblättern Fig. 36 und gestellt. Betrachten wir eine beliebige Flußänderung Aw zeichnen ihren so Anfangszeitpunkt mit ihren t1, Endpunkt 37 dar¬ und be¬ mit t2, geht co A t. __ über, und es ,n co (h — h) _L_^—l « .. , , + u + co • At. —^- m co(tî-r h) —*-^—'- wird: . sin co(t2 — h) —~—- 2 eine ganz , und co(t2 sin v + h) \—±L = 2 Aw —-- ip (54a) allgemeine Darstellung. (t% tt) ist dabei die Umfür die magnetisierungszejt Flußänderung Aw. Diese Gleichung 60 — wird später noch uns lappung tt) co(t2 ü — Parameter änderliche anderen zu Berechnungen, B. der Über¬ z. Ummagnetisierungszeit Anfangspunktes mt1 mit Atp/yj als aufgetragen. In Fig. 37 ist Ayj/yj unabhängige Ver¬ und cot1 Parameter. Die Zeit At t-^) gibt uns (t^ dienen. In Fig. 36 die ist in Funktion ihres = «(* —<i) . . — «>(k + h) .,„—j—.»„—5— V iv ày = Halbwellenfluß = Ummagnetisierungsfluß = — • -^ C/VÏ = 150» et. Fig. des 36. Ummagnetisierungszeit co(t2 Beginns der — Ummagnetisierung a>t^ U\j2 sinco^. tx) in Parameter vom Zeitpunkt Wechselspannungshalbwelle Abhängigkeit in der Ayj/y>. 61 die für die Fig. 36 Kontaktöffnung zeigt, sinkt ein Minimum und At ganz zur Verfügung At zunächst mit steigt dann wieder stehende Toleranz. Wie späterem Beginn, durchläuft an. Mit steigendem —— wird V allgemein größer. Fig. 37. Ummagnetisierungszeit (o (t^ t-,) m Abhängigkeit vom relativen Ummagnetisierungsfluß Axpfip. Parameter: Beginn der Ummagnetisierung co (^ in der Wechselspannungshalbwelle U \J2 sin co^. • Zur sei die Ermittlung der Lage und Größe der Minima in Fig. 36 Gleichung (54) bzw. (54a) umgeformt und differenziert. Es wird 62 — cos (a» 4 + At) a) cos a» = ' (54b) 4 xp 2zJ^\ ( tu A t arc cos = I cos co sin dm At 1 h — (oh t\ to .__. yi_[coso,/1--^j Dies wird und in Ol. zu Null, wenn sin2 to t\ =1 COS o> 4 = A — [cos co 4 2Axp\xpY — (56) yjjyj (54b) eingesetzt (to t\ + cos m A t) = + cos co 4 (57) = Y1 Aus Gl. (56) und (57) folgt: co h — 180° -co (58) 4 und Ende der Ummagnetisierung liegen symmetrisch zu °, oder mit anderen Worten, die Dauer der Ummagnetisierung Beginn 90 minimal, wenn diese unter dem Scheitelwert der Spannung 180u erfolgt. Fig. 38a illustriert die Verhältnisse. Mit <u (^ + *2) nach Gl. (58) wird das Minimum von At nach Gl. (54a) zu: ist = CO . sin A ip A tmin ^-— = 2 A tmin — \p = — arc sin Diese Beziehung kleine Werte von ist als Grenzkurve in Ayj/tp bis etwa (59) — yj m Atp/yj = Fig. 37 eingetragen. 0,3 kann man Für angenähert schreiben Atmin^^ (59a) coip 63 Der Maximalwert für die Ummagnetisierungsdauer Atmax ergibt 180°. Wird ^ < 0 0, bzw. mt2 mt1 oder ^2>180°, geht der Vorgang also bis in die benachbarten negativen Spannungshalbwellen, so findet im Spannungsnulldurch¬ gang eine Umkehr des Magnetisierungsverlaufes statt. Die ganze sich nach Fig. 38a für = = nach Maßgabe der vor Flußänderung wird nur noch zum Teil Nulldurchgang liegenden Spannungs-Zeit-Fläche der Span¬ durchlaufen. Für cot1 0 bzw. cot2 180° folgl nungskurve aus Gl. (54a) — dem = — Atm = (60) arc sin CO A tmax aimat Afmtn Fig. 38 Fig. a. A y> V 38 b. Flußänderung Halbwellenfluß der Wechselspannung I Die Kurve für cot1 für kleine Werte in. 3J. = von 0 in Fig. 37 genügt der Gl. (60). Sie geht Aip/y (<0,1) in die Näherung, Gl. (60a), über âtmax^!\[?V 64 (60a) Für die Anwendung der Gleichungen (54) bis (60) auf die strom¬ a>At a.Jrü zusetzen. Ist cotx> n cot1 nach Gleichung (60), so kann von tx bis zum Nulldurchgang der Spannungskurve nicht mehr die ganze Flußänderung Ayj durch¬ laufen werden, da die zur Verfügung stehende Spannungszeitfläche kleiner ist als Axp. Für die stromschwache Pause kann dieser Fall trotzdem interessant werden, da uns ja lediglich die Zeit interes¬ siert, während welcher die Schaltdrossel im steilen Bereich der schwache Pause ist stets Magnetisierungskurve derung, daß dabei der ipt durchlaufen wird, <ot1 = a + bis « max ganze hierfür ist nicht die Verfügung stehende Fluß gestellt. Vom Beginn der Pause zur Spannungsnulldurchgang vom Punkte P+ bis durchlaufen. In C ändert die Magnetisierungsrichtung, der — arbeitet und den Strom klein hält. Die For¬ zum Magnetisierungskurve = Spannung zum werde z.B. Punkte C in uv und damit das Vorzeichen. Der Fluß die Fig. , geht 35 d.h. nach Punkt PJ auf den Wert yjk+ zurück. gestrichelten Für die stromschwache Pause At ist jetzt die Zeit für das Durch¬ Kurve laufen der Schleife P+ zum — C— P+ maßgebend. Dabei wird die Flu߬ änderung ipk+ xpc in beiden Richtungen je vor und nach Spannungsnulldurchgang durchlaufen. Entsprechend liegt At metrisch zum Nulldurchgang und wird — co At vergleiche Fig. = 2[180 —(a-M)] = 2[n co/i] — dem sym¬ (61) 38b. Der durchlaufene Fluß ist ji/cj Ay>' = JV' = I Uvf2s\ncotdt |(1— coso>*i) = = -^—(l — coscoh) v-sin2"^" (62) Der Gültigkeitsbereich der Gl. (61) und (62) ist beschränkt durch Bedingung Aip' <.y>t der Schaltdrossel. Die Dauer der strom¬ schwachen Pause ist in diesem Bereich nur von ihrem Anfangs¬ punkt abhängig und nicht vom Schaltdrosselfluß yjt. die 65 besprochene Fall bildet die Ausnahme. Er kann, wie ein Blick auf Fig. 34 zeigt, bei großen Steuerwinkeln x und Überlappungen ü eintreten und spielt im Wechselrichterbetrieb des Kontaktumformers, siehe Abschnitt 10, eine Rolle. Die praktische Wahl der Länge der stromschwachen Pause hängt von deren Variation im Betriebe, also von den Änderungen Der zuletzt Anfangspunktes (<x -f- ü) und von der Einstellung der Kon¬ taktüberlappung üm, siehe Abschnitt 7,' ab. In der Regel wird Atmm zu 10-^20°el und entsprechend Ayj/ip nach Fig. 36 zu 0,1 bis 0,2 gewählt. ihres y) Der Strom in der stromschwachen Pause Der Stromverlauf während der Pause wird vorteilhaft gra¬ phisch aus der Hystereseschleife Fig. 35 gewonnen. Dazu muß jedoch der zeitliche Verlauf der die Schaltdrossel durchsetzenden Flußverkettung vorliegen. Wie wir im Unterabschnitt 4c, oc), ge¬ sehen haben, nimmt die Schaltdrossel während der stromschwachen Pause praktisch die ganze verkettete Spannung uv zwischen ab¬ lösender und abgelöster Phase auf. Ist ihr Beginn bekannt, so kann der Flußverlauf durch den. Bei der Beginn Integration der Spannung im Zeitpunkt cot1 Pause gewonnen oc = Drosseldurchfluß yjk+ und der Strom ik+, Punkt P Damit schreibt sich: t — in wer¬ sei der Fig. 35, t \dip Wt -\- ü </'*+ — = \ Uvf2s\r\cotdt dipt Ayjfjyj yjt A xpt yj = = = = = —!— CO (COS CO h J (cos co 4 — cos — cos CO tot) t) (63) Flußverkettung zur Zeit t Flußänderung von 4 bis t 2 V2 Uv\co Flußänderung läßt sich also durch einen Ausschnitt aus der cos-Kurve darstellen, dessen Anfangspunkt durch die zeitliche Lage Die 66 Beginns der stromschwachen Pause gegenüber der verketteten Wechselspannung Uvy2 sinwt gegeben ist. Einige Orenzfälle des seien besonders betrachtet. cot1 1 Awt —— = = n/2 — coAt/2, • ,v /, tt(1 — cosco ^) = 2 i/) cot1 Spannungsnulldurchgang 0, Pause beginnt beim = „ cot .,„ . (63a) sin3 ~^2 verläuft unter dem Scheitelwert der Pause Spannung dipt —^- o)t1 = ji — coât, = = Fig. TT 2 \p In u>At . \ (cos m ,,,,, (63b) C0SwM Spannungshalbwelle endet mit der Pause —^ 1 / 2(sin"2 A t + cos o) (63c) t) 39 ist der zeitliche Flußverlauf nach den Gl. Mit dessen Hilfe kann gezeichnet. Pause maßgeblichen Flanke der aus (63a—c) der für die stromschwache Hystereseschleife der Schalt¬ drossel der zeitliche Verlauf des Stromes während der Pause gra¬ gewonnen werden. Fig. 40 zeigt Beginn der stromschwachen Pause im phisch Der die Konstruktion für den Spannungsnulldurchgang. Stromverlauf ist für alle drei betrachteten Die (63a—c) eingetragen. b) ist augenscheinlich. Falle Fälle nach Gl. Reduktion der Dauer der Pause im jedoch auch der Anfangszeitpunktes. Außer der Dauer ist Stromverlauf in der Pause eine Funktion ihres liegt ohne besondere Maßnahmen immer Richtung ist durch die Wirkung NuUinie, der Eisenhysterese immer entgegengesetzt dem vorher bei gesät¬ tigter Drossel geflossenen Arbeitsstrom. Der Stromnulldurchgang Der Strom in der Pause d. h. seine unterhalb der liegt somit am Anfang der Pause. Wie wir im schnitt sehen werden, ist über die Nullinie /,_, Fig. 35, auf einfache an zu es Weise Ab¬ oft wertvoll, den Strom in der Pause Nulldurchgang in den Punkt heben und dessen das Ende der über eine besondere nächstfolgenden Spanne At zu verlegen. Dies kann Vormagnetisierung der Schaltdrossel Wicklung geschehen. Dabei müssen die Vordurch 67 (O-ti Fig. a) b) c) d) Kurve für a>t1 Kurve für wt1 Kurve für mtl Kurve für œtx = = 0. ji/2 = n = 0 — — a» mit m • A t/2 At. 40. Ohne Vormagnetisierung der Schalt¬ drossel. Vormagnetisierung iVM ipo(i) Hystereseschleife. yj(t) zeitlicher Flußverlauf. i(t) zeitlicher Strom¬ ipt, if Flanke der Hystereseschleife, üj t1 Beginn der strom¬ schwachen Pause. wAt Dauer der stromschwachen Pause. verlauf, 68 magnetisierungsamperewindungen gerade denjenigen des Stromes i'k- in der Hauptstromwicklung für den Punkt P- der Hysterese¬ schleife, Fig. 35, entgegengesetzt gleich sein. In Fig. 33, S. 55, ist die Schaltung des Vormagnetisierungskreises der Drossel des Kontaktes c angegeben. Der Vormagnetisierungsstrom iVMc wird von einer Hilfswechselspannung UH-^ über eine Vordrosselspule Q geliefert. Die Phasenlage von UH^ zum Kontaktstrom ic ist so gewählt, daß das negative Maximum des Vormagnetisierungs¬ stromes iVM in die stromschwache Pause von iL fällt. Das gleiche ai m'f r* Ae \h~— fl f/ *\mtr VürmognetiSKrung \ *' .U-J t P- _ Fig. 41. gilt für die anderen Kontakte, vgl. Fig. 42. Wie in Fig. 41 ange¬ bezogen auf die deutet, wird dadurch die Hystereseschleife — Arbeitswicklung der Abschaltung gende — nach rechts verschoben. des Kontaktes der abgelösten Der maximale bei Phase zu bewälti¬ Strom ist damit die Differenz lt zwischen den Punkten P+ Hystereseschleife der Schaltdrossel. lt ist somit durch die Kontakte vorgeschrieben. In Fig. 40 ist mit Kurve d) der zeitliche Stromverlauf bei Vormagnetisierung angedeutet. Für die genaue Festlegung der bisher willkürlich angenom¬ menen Punkte P+ und P_ der Hystereseschleife als Endpunkte des und P^ auf der 6» für die Bildung der stromschwachen Pause maßgeblichen Teiles gilt nun die Forderung, daß bei gegebener Stromdiffe¬ renz it die Flußdifferenz yjt ein Maximum sein soll (L17). Dann wird die größtmögliche Dauer der stromschwachen Pause mit einer vorgegebenen Schaltdrossel erreicht. Dies ist der Fall, wenn die derselben Tangenten parallel an Hystereseschleife in den Punkten />, und />_ sind. Bei allen anderen durch deren mit die der Lagen der Punkte P+ und P_ wird gemeinsame Verschiebung in Richtung des Punktes steileren gegebenem der Tangente Ordinatenabstand bei xpt vor¬ Abszissenabstand it erhöht. Wir wollen noch kurz den der Schalt¬ Magnetisierungsverlauf drossel in der Zeit des Kontaktunterbruches behandeln. Am Ende der stromschwachen Pause, nach der im Punkte Schaltdrosselmagnetisierung entgegen Die Drossel ist also der Kontaktöffnung, P_, ik_, Fig. ist die 35 und 41. Betriebsstromrichtung magneti- siert. Beim Wiedereinschalten des Kontaktes wird jedoch in der Regel möglichst ungehemmter Anstieg des Arbeits¬ stromes angestrebt, die Drossel sollte als in dieser Richtung auf den flachen Teil der Kennlinie magnetisiert sein, Punkt A in Fig. 35. Die Ummagnetisierung vom Punkt P_ auf den Punkt A muß während des Kontaktunterbruches stattfinden, z. B. mit Hilfe eines Wechselstromes geeigneter Größe und Phasenlage in der vorerwähnten Hilfswicklung. Dieser besorgt dann zugleich die Hebung des Arbeitsstromes in der stromschwachen Pause über die Null-Linie. Die Liniendiagramme für Strom, Fluß und Spannung der Schaltdrossel, Fig. 42, zeigen die Verhältnisse. Der Scheitelwert des Vormagnetisierungsstromes LVM wird etwa gleich dem Strome ih_ im negativen Knickpunkt P_ der Hystereseschleife, Fig. 35, gemacht und sein negatives Maximum in die Mitte der stromschwachen Pause verlegt. Die Rückmagnetisierung der rascher und ein Schaltdrossel in die 5 nach dem die positive Halbwelle und ist im Punkt schalten des von Kontaktstromrichtung beginnt etwa in Nulldurchgang des Vormagnetisierungsstromes Kontaktes, Punkt 7, mit dem vor positiven gegen dem Ein¬ Scheitelwert iVM abgeschlossen. Die Ummagnetisierung der Schaltdrossei spiegelt sich in der Drosselspannung Fig. 42. abschnitte 2—4 und 5—6 in 70 6 kurz Punkt uD wieder, siehe die Zeit¬ Während der Kontaktein- schaltzeit wird die Schaltdrosselmagnetisierung durch den Kontaktstrom die in erster Linie bestimmt, während des Unterbruchs durch Vormagnetisierung. Fig. ia Kontaktstrom des Kontaktes a. 42. «s/? verkettete Spannung us — uR. iVM Vormagnetisierungsstrom der Schaltdrossel von Kontakt a. yjD Flußverlauf der Schaltdrossel. uD Spannung an der Schaltdrossel. m-At stromschwache Pause, ipt Fluß für stromschwache Pause. 5. Der Parallelkreis Wie die Betrachtungen in Kapitel 2 gezeigt haben, gehören Ausschaltung zwei Dinge, ein genügend kleiner Abschaltstrom und ein verlangsamter Spannungsanstieg an der zur funkenfreien 71 6 Ooldstein, Kontaktumformer öffnenden Kontaktstrecke. Die Schaltdrossel hält in der strom¬ schwachen Pause den Strom über den zugehörigen Kontakt klein zugleich praktisch die ganze verkettete Spannung im Kommutierungskreis auf. Diese zweite Eigenschaft der Drossel kann nun zur Kleinhaltung der Spannung am öffnenden Kontakt benützt werden, wenn dem Schaltdrosselstrom die Möglichkeit ge¬ boten wird, auch nach der Kontaktöffnung bis zum Ende der strornund nimmt schwachen Pause weiter mann zu fließen. Diesen Gedanken hat durch Kombination der Schaltdrosseln mit den kannten Löschkondensatoren verwirklicht parallel zu an Koppel¬ sich be¬ den Kontakten erstmals (L 17). Kondensatorschaltung a) Die In Fig. 33 ist die Schaltung für Phase T angedeutet. Kontaktöffnung, Punkt 3, Fig. 42, fließt der abgeflachte strom ia über den Widerstand R und den Kondensator weiter. Die Kontaktspannung uK ist dabei Spannungsanstieg an R und C gegeben / 1 uK = R + ia £ • I ia mit Gl. Nach der Kontakt¬ C, Fig. 33, (64) durch den (64) dt ta ta Im Öffnungszeit Öffnungszeitpunkt stromschwachen t Pause = ta muß der Schaltdrosselstrom i„ in der die gegen werden. Der durch ia und ia Spannungsdiagramm Fig. der Kontakte. R Spannung iaR unterbrochen gegebene Punkt muß im Strorn- 10 unterhalb der Grenzkurve für funken¬ freies Schalten Bei liegen. genügend kleinem Widerstand R und genügend großem Kondensator C kann demnach der Spannungsverlauf nenden Kontaktstrecke an der öff¬ Ende Unterbrechungsmoment beliebig niedrig gemacht werden. Vom Beginn der stromschwachen Pause an liegt die ver¬ kettete Spannung zwischen ablösender und abgelöster Phase, z. B. (us uR) in Fig. 34 als Sperrspannung zwischen dem Gleichstrom¬ pol und der abgelösten Phase. Die während der stromschwachen vom der stromschwachen Pause — 72 bis zum Pause und vom ungesättigte Schaltdrossel 3 und der Parallelpfad 8 aus R C, Fig. 33, bilden einen Spannungsteiler, der die Spannung Kontakt fernhalten soll. Die impedanz aus R und C bestehende Parallel¬ Kontakt muß demnach zum gesättigte Schaltdrossel niederohmig gegen die wird die Schaltdrossel beim Eintritt in den flachen Teil der tisierungskurve nungsanstieg Spannung sprunghaft der an und einer sehr kleinen zu auch Induktivität, Magne¬ Span¬ die den C nicht mehr behindert. Kapazität damit un¬ sein. Am Ende der stromschwachen Pause die Kontaktspannung Deren können jetzt praktisch den vollen momentanen Wert der Sperr¬ spannung ansteigen. In Fig. 43 sind die Strom- und Spannungsver¬ hältnisse dargestellt. Bei nicht vormagnetisierter Schaltdrossel ist auf der Strom 4 Beginn der stromschwachen Pause an bereits negativ. Dementsprechend steigt die Kontaktspannung, welche sich gemäß Gl. (64) aus den Spannungen am Kondensator C und am vom Widerstand R zusammensetzt, nach der der tung Fig. negativen Sperrspannung 49 ist der Spannungsverlauf an, am Kontaktöffnung in Rich¬ Fig. 43 a. Im Oszillogramm öffnenden Kontakt deutlich sichtbar. Wird die Schaltdrossel vormagnetisiert, daß ia während positiv ist und der Stromnulldurch¬ das Ende von an der Pause verlegt wird, so er¬ Anfang gang geben sich die Verhältnisse nach Fig. 43b. Die Kontaktspannung ist jetzt vom Öffnungszeitpunkt ta bis zum Ende der Pause positiv der stromschwachen so Pause und wechselt erst mit dem Eintritt der Schaltdrossel in das ge¬ sättigte Gebiet ihr Vorzeichen. Dieser Vorzeichenwechsel wirkt sich günstig auf die Spannungsfestigkeit der öffnenden Kontakt¬ strecke aus. Die stromschwachen Spanne Pause von der heißt Zeit muß die Kontaktstrecke Ende Kontaktöffnung bis zum Ende der Sicherheitszeit ts. Während so weit dieser geöffnet sein, daß die am ts ansteigende negative Sperrspannung gehalten wird. Verlangen wir z. B. vom Kontakt während der Öff¬ nungsdauer eine Sperrspannung von minimal 2 kV, so ist ts für die Kontaktcharakteristik nach Fig. 12 auf mindestens 0,3 ms fest¬ zulegen. Für die Dimensionierung des Kondensators C gilt die Forde¬ mit von rung, daß eine maximale Kontaktspannung Sicherheit während der strom- 73 schwachen Pause nicht überschritten wird. Diese Grenze ist durch die Grenzkurven für funkenfreies Abschalten des Stromes ia nach Fig. 10 gegeben. ohne a) Schaltdrossel Vormagnetisierung. mit Fig. ia Kontaktstrom. 43. UK Kontaktspannung. At stromschwache Pause. ts ta Öffnungszeitpunkt des Kontaktes. heitszeit. 74 b) Schaltdrossel Vormagnetisierung. Sicher¬ Bezeichnen wir den Mittelwert des Kontaktstromes während der Sicherheitszeit ts mit /, am so Kontaktspannung für die gilt uKAt Ende der stromschwachen Pause At: u-KAt = idt- R + -i: U-KAt i^t Kontaktstrom Ende der stromschwachen Pause am Schaltdrosseln Für R ÎAt — i ohne Vormagnetisierung wird beispiels¬ weise mit den Daten T=\ A, tSmax = 0,8 10"s s, uKAt • C~ = 30 V, iAt = 1,5 A, R 0, ergibt gerechnet. Mit Vormagnetisierung, so daß iAi dem gleichen Kondensator ein positiver Spannungswert sich mit = Legt der l-£ = 18 V Nulldurchgang des Stromes durch Verkleinerung den man = Schaltdrosselvormagnetisierung gegenüber dem eben chenen Fall etwa in die Mitte der Sicherheitszeit ts, Kondensatorspannung und klingt 8Q, -44^'r 30-12 uKAt = gegen das in diesem Ende Zeitpunkt der ein so bespro¬ erreicht die positives Maximum stromschwachen Pause wieder gegen Null ab. Auf diese Weise läßt sich die maximale Kontakt¬ spannung in der Pause noch einmal auf also für unser Beispiel auf etwa uKmax Der Widerstand R dient stoßes des Kondensators über sonders am wenn (66) die Hälfte reduzieren, 10 V. Begrenzung des Entladestrom¬ den Kontakt beim Einschalten, be¬ zur reguliert betrieben Einschaltzeitpunkt liegende Spannung der Kontaktumformer Kontakt im nach Gl. ca. ~ vom Steuerwinkel ue Uv = verkettete Uv oc wird. Die ue hängt ab und ist: V2 sin a (66) Wechselspannung. 75 Auf die Spannung ue ist der Kondensator C im Einschaltmoment aufgeladen. Der über den Kontakt fließende Entladestrom ie ge¬ horcht der Gleichung: ie ~Uv R = V2 sin « • e-*wc (67) Bei großen Einschaltspannungen können Einschaltfunken auf¬ treten, über welche dann der Kondensatorentladestrom bis zur Kontaktberührung fließt und Materialwanderung verursacht. Des¬ zur Strombegrenzung notwendig. halb ist der Entladewiderstand R Das Einschaltproblem besprochen. wird im Abschnitt 6 noch eingehender Der Kondensator C kann bei Schaltdrosseln ohne Vormagneti¬ sierung, ähnlich wie der Vormagnetisierungsstrom, die Ummagnetisierung der Schaltdrossel während des Kontaktunter¬ bruches besorgen. Voraussetzung für diesen Vorgang ist nur, daß der Schaltdrosselstrom bei ungesättigtem Eisenkern so klein ist, daß die diesem Strom entsprechende Spannungsänderung am Kon¬ densator klein gegenüber der den Umformer speisenden Wechsel¬ spannung bleibt. An Hand Fig. von Dreiphasenschaltung 44 seien nach die Vorgänge am Beispiel der 33 erläutert. Dabei sei zunächst der Fig. Kondensator C als so groß vorausgesetzt, daß seine Aufladung durch den Strom der ungesättigten Schaltdrossel vernachlässigt werden kann. Wir betrachten die Phase R. Für die rend der Kontaktöffnung formatorklemme R und dem Vorgänge Spannung Qleichstrompol maßgebend. ist die wäh¬ uR+ zwischen der Trans¬ Am Ende der stromschwachen Pause, Punkt 2, Fig. 44, ist die Schaltdrossel auf den Punkt P_ der Hystereseschleife, Fig. 35, also am Beginn des flachen Teiles magnetisiert und bildet für einen Stromanstieg in negativer Richtung kein Hindernis mehr. Dementsprechend lädt sich der Kondensator C des Kontaktes nung uRS a auf die verkettete Span¬ auf, wobei der Ladestromstoß in der Regel kurzzeitig gegen die mit C = T=RxC 76 Wechselstromperiode 44 ^F = und R 0,35 ms = ist. Im betrachteten Beispiel ist Parallelpfades Anschließend folgt 8 Q die Zeitkonstante des oder 6°el bei 50 Hz. der Strom über den gebenen Parallelpfad dem durch den Kondensator ge¬ stationären Wert: / = — Urs V2 X cosco Beim Scheitelwert der verketteten 3, Fig. 44, kehrt das Vorzeichen Fig. cl X cd 44. ü Überlappung. A t stromsohwache dicke Kontaktspannung am Kontakt a. kondensator uRSi urt dünne C Kurve: kleinerer Pause. ia Kontaktstrom. Kurve: großer Kontakt¬ Kontaktkondensator Schaltdrosselspannung. Wechselspannungen. uD Spannung zwischen Phase R und -J~P°1- verkettete Einschalten C Spannung URS yj2 sinco^, Punkt des Stromes, und dieser wird Steuerwinkel. Un 0 t. von Kontakt 2 Ende der stromschwachen b Phase S. 1 Ende Pause, Sperrspannung C. uK+ Überlappung R— S. der am Kontakt a. 3 Maxi¬ Drosselrückmagnetisierung in Kontakt¬ mum der Spannung 0^5, Beginn ein. 5 Ende der Überlappung S—T. Phase 4 Kontakt T, c, stromrichtung. 7 Nulldurchgang 6, 6a Drossel in Richtung des Kontaktstromes gesättigt. der der Spannung uRT. 8 Kontakt a, Phase R, ein. 77 zum Entladestrom. Auf der Hystereseschleife zum Punkt B und auf den steilen Teil der gelangen wir dabei Magnetisierungskurve der Schaltdrossel. Der Strom ist somit aufs neue begrenzt. Die Kondensatorspannung wird demzufolge auf dem Scheitelwert URs^2 festgehalten. Die Schaltdrossel nimmt die Spannungsdiffe¬ URs)j2 Ur+ auf, Punkt 3, Fig. 44, und wird dadurch in positiver Richtung „rückmagnetisiert". Ihre Fluß Verkettung steigt gemäß der aufgenommenen Spannungszeitfläche, bis im Punkte A, renz — Fig. 35, der flache positive Teil der Kennlinie erreicht wird, Punkt 6 in Fig. 44. Nun kann sich der Kondensator C wieder auf den Momentanwert uR+ der Spannung zwischen Phase R und entladen. Im Punkte 4 schaltet Kontakt der Gleichstrompol von Phase 5 auf T die Überlappung zwischen den Phasen mit der verketteten Vom Punkt 6 Spannung c der Phase T Pluspol ein, womit übergeht. In Punkt 5 ist 5 und T beendigt und uR v uRT identisch. Schaltdrossel positiv gesättigt und gestattet beim Wiedereinschalten des Kontaktes a in Punkt 8 ein an ist die ungehindertes Ansteigen des Stromes ia. Die in Fig. 44 mit -j- und bezeichneten Spannungszeit¬ flächen sind gleich dem Fluß y>t, Fig. 35, der Schaltdrossel zwi¬ schen den Knickpunkten der Hystereseschleife. Ist ipt so groß, — daß die mit punkt — bezeichnete 8 des Kontaktes hinter Punkt 8 Spannungszeitfläche noch nicht beendet liegen) ist, Knickpunkt A noch gesättigt. Dadurch so im Einschaltzeit¬ (Punkt 6 würde dann hat die Schaltdrossel den nicht erreicht und ist im wird aber der Kontakt behindert und sierung a geschieht Stromanstieg erst positiven Einschaltmoment später, un¬ bei schließendem in den die Magneti¬ Spannung uR1 Ummagnetisie- wenn der Schaltdrossel unter dem Einfluß der positiven flachen Teil eingetreten ist. Die der Schaltdrossel durch den Parallelkondensator des Kon¬ rung taktes war unvollständig. Stellen wir die Forderung, daß die Drossel im Einschaltmoment, frühestens beim der Spannung uRT, Punkt eine Nulldurchgang so ergibt dies 7, Fig. 44, gesättigt sein soll, Begrenzung des für die stromschwache Pause verfügbaren Flusses ipt der Drossel. Unter Vernachlässigung des bei Steuer¬ winkel cl 0 kleinen Spannungszeitflächenstückes zwischen Punkt 3 und 5 lautet die Grenzbedingung: = 78 0 I yt< Uvi2(l cos — co t)dt £7 Uvf2 Wt < und mit Gl. (53): Einführung yy (68) des I-') Halbwellenflusses 2 U yj = V2 nach — <0,288y Die Integrationsfläche ist angedeutet. ipt darf somit in (68a) Fig. 47 mit horizontaler Schraffur einen bestimmten Bruchteil des Halb¬ wellenflusses %p der verketteten Spannung uv gar nicht über¬ schreiten. Die zugehörige kleinste stromschwache Pause ist nach Kurvenblatt Ist die sierung Fig. 36 auf Spannung 1,8 am ms beschränkt. Parallelpfad während der Rückmagneti¬ groß, daß dadurch die Schaltdrosselspannung wesent¬ lich verkleinert wird, so folgt daraus eine entsprechende Verlänge¬ so rung der Rückmagnetisierungszeit, vergleiche gestrichelte Drosselspannungskurve auch der maximal genaue in Fig. die ausgezogene und 44. Demgemäß wird mögliche Schaltdrosselfluß yjt reduziert. Berechnung des Stromverlaufes müßte aus geschehen. Nehmen graphisch auf Grund der dem Flußverlauf und der wir vom Grenzfall mit Punkt 7 in Punkt 5 bis Fig. 44 i ik~ wird im Grenzfall im = Hystereseschleife Punkt 6a, der im zusammenfällt, schen Verlauf des Schaltdrosselstromes an: zum von Die Ermittlung einen quadrati¬ lk+ bis 4_ in Fig. 35 ik+ + it(Afty Zeitpunkt 7, Fig. 44, also eine Viertel¬ periode 1/4 / , nach Punkt 5 erreicht. Für den Fluß yjt errechnet sich die obere Grenze mit Hilfe von Gl. (64) W^0,288y— \ i- Rdt —~[(\idT)dt 0 V, < 0,288^ * - 0 [ (4 |) ^7p (4* |)] + + + (68b) 7g Mit R 8 = Q, C 44 = /iF, 4+ = 0,3 A, it = 1,2 A und Uv = 250 V wird z.B. ^ auf 0,16 y begrenzt. Aus Fig. 36 entnehmen wir hierzu eine minimale stromschwache Pause von At 1,05 ms. = Eine wesentliche Lockerung der geschilderten Begrenzung er¬ Schaltung in Fig. 45 mit im A wechselstromseitig der Kontakte angeordneten Parallelpfaden. Fig. 46 zeigt den Span¬ nungsverlauf am Kontakt und an der Schaltdrossel der Phase R laubt die für diese Schaltung. in welchem Wir betrachten zunächst den Kontakt b der Phase 5 einschaltet, Fig. Zeitpunkt 0, Phase R führt 45. 1 Schaltdrosseln. 2 Parallelpfad. 3 Kontaktumformer. 4 Belastung. tungsdrossel. O Oszillographenanschlüsse. Strom, 5 Glät- und der Kontakt der Phase T ist offen. Die Schaltdrossel Phase T ist in diesem gleich gelegenen Zeitpunkt ungesättigt, ihre Spannung wie die der Drossel der betrachteten Phase R im 120 stromes Punkt 4, und sie um. Am Ende magnetisiert der in Überlappung Richtung der Punkt 1, erreicht die Drossel der Phase R den und nimmt die ° ist später des Kontakt¬ Phasen R und S, Knickpunkt P+ der Hystereseschleife Spannung uSr auf. Der Kon¬ CRS zwischen Phase R und 5 ist über den geschlossenen Kontakt b, Fig. 45, parallel zu Kontakt a und hält dessen Spannung wie in der Schaltung Fig. 33 nach der Kontaktöffnung klein. Im densator 80 Zeitpunkt 2, Fig. 46, am Ende der stromschwachen Pause wird CRS auf die momentane Spannung Urs geladen. Dabei = u* springt Uvf2s\n(a = der -f-ä+ to • At) Wechselstrompol des Kontaktes a vom Potential der Phase 5 auf das der Phase R, während der strom¬ führende Kontakt b fest In diesem Phase T an Zeitpunkt ungesättigt der Phase S ist liegt. gezeigt die Schaltdrossel der große momentane Induktivität, wie und hat eine *xr Cat Fig. 46. Spannungsstoß an Drossel Phase R bei Sättigung (Anspringen der Sperrspannung) der Drossel Phase S am Ende von deren stromschwacher Pause. Beginn der beschleunigten Ummagnetisierung. 10, 10a Drossel Phase R in Kontaktstromrichtung gesättigt. Übrige Bezeichnungen siehe Fig. 44. 9 Zusätzlicher 81 welche den Wechselstrompol matorklemme T entkoppelt. des Kontaktes Die beiden c der Transfor¬ von Kondensatoren CSt und CTR sind für den betrachteten Spannungssprung im Zeitpunkt 2 Serie und gemeinsam parallel zu CRS ge¬ als untereinander in schaltet anzusehen. Sie werden also u* zusätzlich nung -y sprunghaft je die um aufgeladen. Der Wechselstrompol des SpanKon¬ taktes c folgt dem Potentialsprung von a mit dem halben Wert. gleiche Vorgang wiederholt sich 120°el später zyklisch ver¬ tauscht, wobei das Potential von Kontakt a durch Kontakt b mit¬ Der wird, siehe Punkt 9, Fig. 46. Die Vorzeichen der Span¬ nungssprünge sind in Fig. 45 an den Kondensatoren eingetragen. genommen Kontakt a tiver. Der wird gegen den Spannungssprung sich auf die dann schleunigt festgehaltenen deren Kontakt c um u* -^ nega¬ im Zeitpunkt 9, Fig. 46, überträgt ungesättigte Schaltdrossel der Phase R und be¬ Rückmagnetisierung. cot f, OJL smfs+30') 47. Fig. Schaltung Fig. Der Sprung findet 120 ° 33. I]||| Schaltung Fig. el nach dem Ende der stromschwachen Pause der Phase R, Punkt 2, statt und eilt tiven Maximum der Spannung y = 45. (« + uRT « + um co At) gegenüber dem nega¬ den Winkel — 30° nach. Die im Punkt 9 erreichte die Schaltdrossel solange 10 der Fall, 82 wo Kontaktspannung bleibt erhalten, ungesättigt ist. Dies ist bis zum Punkl der Kondensator CRT sich auf den Momentanwert der a Spannung uRT entlädt und der Wechselstrompol des Kontaktes das Potential der zugehörigen Phase R annimmt. Die Schalt¬ Richtung des Kontaktstromes /„ gesättigt. drossel ist in In'Fig. 47 sind die Verhältnisse für den 10 mit dem Nulldurchgang vertikal schraffierte Es gilt jetzt in uRT zusammenfällt, gezeichnet. Die ergibt dann den maximal zulässigen Fläche Schaltdrosselfluß %pt, der Grenzfall, daß Punkt von jetzt eine Funktion des Winkels Erweiterung Gl. von y wird. (68) f^^MM^300*] In Kurvenblatt ergebenden Fig. 48 sind nach Gl. xpt/ip (69) und die sich dabei minimalen stromschwachen Pausen nach Fig. getragen. Gegenüber der Parallelpfadschaltung nach Fig. man beträchtliche Steigerungen besonders bei Winkeln y tung ist zu a) Von 0 Regel 0,5 noch Beim Steuerwinkel -*- 40 Unter lässige 50 33 erhält zulässigen Schaltdrosselgröße, °. Für die praktische Auswer¬ Pause nach bis 1 ms in o und od At - a 30 Berücksichtigung 2, Fig. 48, Kurve Abzug wegen der Auf¬ der Kondensatoren C durch den Strom der ß) = -+- der stromschwachen Schaltdrosseln, entsprechend Gl. (68b). ü 0 36 ein¬ beachten: kommen in der ladung = der (69) ungesättigten dem Einfluß des zweiten Gliedes in = -s- 0, dies ist ja der Grenzfall, ist mit 40 von o, der Winkel oc) kleinste stromschwache Pause und von y = ß) ergibt 50 °. sich eine zu¬ 2 ms, die in den meisten Fällen ausreichen dürfte. Bezüglich des Verhaltens in der stromschwachen Pause hat die Schaltung Fig. 45 noch den Vorteil, daß für die Sperrung des Spannungsanstieges am öffnenden Kontakt nicht die Kapazität C, sondern 3/2C (A-Schaltung) wegen der Parallelschaltung von C und .,- 1 jf> wirksam ist. 83 . -4,0 (T) maximal zulässiger Schaltdrosselfluß v*/v @ zugehörige minimale stromschwache Pause (a) konstante Werte bei Parallelpfadschaltung £ âtm\n nach Fig. 36 nach Fig. 33 E >- / 3,0 / Vt / w / 0,6- / / / 0,5- -2,0 \ g) / ^X \\ / / / / 0,4- / / X \ / 0,3-1,0 0,2 0,1 Fig. _ - 1 60 48. Maximaler Schaltdrosselfluß und Pause in Funktion des des r 90 »el. y zugehörige kleinste stromschwache y des. Zusatzspannungsstoßes bei Parallelpfades nach Fig. 45. Phasenwinkels A-Schaltung 84 1 30 Oszillogramm Fig. 49 zeigt die Beschleunigung der Schalt¬ drossel-Ruckmagnetisierung bei der besprochenen Schaltung, siehe Punkt 5 und 6. Die Oszillographenanschlusse sind in Fig. 45 an¬ gegeben. Aus dem Bild der Kontaktspannung ist der verlangsamte Spannungsanstieg wahrend der stromschwachen Pause Punkt 2—4. Er hat bei nicht Richtung der vormagnetisierter ersichtlich, Schaltdrossel die Sperrspannung. « * xi-/ ^Hm**8**^ Kontaktumformer mit Kondensatoren in A-Schaltung, Fig. 45. Fig. 49. Schaltdrosselspannung, b Nulhnie der Schaltdrosselspannung. c Kontakt¬ spannung, d Nulhnie der Kontaktspannung, e Kontaktstrom. / Nulhnie des a Kontaktstromes 1 Kontakt „ein". 2 Beginn 4 Ende der stromschwachen der stromschwachen Pause. Pause. Ruckmagnetisierung. 5 Beginn 3 Kontakt „aus". der schnellen Schaltdrossel- 6 Schaltdrossel gesattigt. b) Die Schaltung mit Parallelventilen Wie im Abschnitt kondensatoren Umständen im dung zu a) bereits erwähnt den Kontakten den wurde, haben Parallel¬ Nachteil, daß sie sich unter Einschaltzeitpunkt der Kontakte unter Funkenbil¬ Diese Schwierigkeit kann mit Hilfe des entladen können. Ersatzes der Kondensatoren durch Parallelventile umgangen wer- 85 den. Die einfachste bekannte Schaltung zeigt Fig. 50, dargestellt (L 18). Durchlaßrichtung des Ventils und Stromrichtung'.des Kontaktes stimmen überein, und die Schaltdrossel sei so vormagnetisiert, daß der Stromnulldurchgang an das Ende der für einen Kontakt stromschwachen Pause verlegt ist. Bei Öffnung des Kontaktes übernimmt das Ventil den Kontaktstrom und sperrt ihn nach seinem Nulldurchgang. Die Schaltung hat zwei grundsätzliche Mängel: x) Der gesamte Schaltdrosselstrom muß vom öffnenden Kon¬ takt bei der Brennspannung des Ventils, also ca. 20—30 Volt, ab¬ geschaltet werden. ß) bei Betrieb mit Steuerwinkel positiver Spannung o „ <x ist nicht möglich, da das Ventil uRT sofort zündet. WWWWW t o o—] o O Fig. 1 Schaltdrossel. 2 Kontaktumformer. taktstrom. In Fig. 51 ist 50. 3 Parallelventil, a Kontakt. ia Kon¬ ivm Schaltdrosselvormagnetisierungsstrotn. eine Parallelkreisschaltung dargestellt, wesentliche Vorteile aufweist. Parallel zum die Kontakt ist ein Kreis geschaltet, der eine Hilfsspannungsquelle 4, eine Impedanz 5 und gittergesteuertes Quecksilberdampfventil 3 enthält, dessen negativ vorgespanntes Gitter mit der Spannung der Schaltdrossel 1 ausgesteuert wird. Die Schaltdrossel sei wiederum wie in Abschnitt 4cj>) beschrieben mit Wechselstrom so vormagneti¬ siert, daß der Nulldurchgang des Schaltdrosselstromes i„ am Ende ein — — der stromschwachen Pause stattfindet. Die Betrachtung von Fig. 44 oder Fig. 46 zeigt uns, daß die Schaltdrossel 1, Fig. 51, während der stromschwachen Pause einen Spannungsimpuls aufnimmt. Wird dieser mit positivem Vorzeichen dem sonst geführt, 86 negativ vorgespannten Gitter des Entladegefäßes 3 zu¬ zündet das Ventil bei Beginn der stromschwachen so Z und den Kontakt Impedanz Schaltdrosselstrom ia die Differenz ia wird über das Ventil 3, die Hilfsspannung UH Pause. Von der — /„, der dem ist. Über den Kontakt fließt entgegengesetzt nur getrieben, ein Strom /„ a noch diese muß vom Kontakt abgeschaltet werden. Nach dem Öffnen des Kontaktes sind die Schaltdrossel der und Parallelkreis miteinander in Reihe geschaltet. Spannung {UH Parallelkreis vorhandene der während der stromschwachen Pause genommenen verketteten — ub) ist klein Die im gegenüber der Schaltdrossel auf¬ von Spannung (vgl. Fig. 42, Abschnitt 4c). u* -©(a ft VWWWKWW- o- ïaMj l-WWVWVWW-, -©- \.J "-CO Fig. 1 Schaltdrossel. I 51. Kontaktumformer. Parallelventil. 3 Kontakt. O 4 Hilfsspannung. Oszillographenanschlüsse. Qittervorspannung. UH Hilfsspannung. ia Schaltdrosselstrom. ivm Vormagnetisierungsstrom. (Jq Qittervorspannung. ub Brennspannung des Ventils. /„ Ventilimpulsstrom. Z Wert der Impedanz 5. uK Kontaktspannung. 5 Impedanz. 2 6 u6 a Infolgedessen ändert taktöffnung nicht und kreis sich der Schaltdrosselstrom ia bei der Kon¬ fließt bei offenem Kontakt über den Parallel¬ weiter, bis beim Nulldurchgang Strom 4 wird dem Parallelkreis zeugten Stromes iv an aufgezwungen. von ia das Ventil 3 löscht. Der Stelle des in ihm selbst Vor der er¬ Kontaktöffnung galt 0. Bei offenem Kontakt ist uK iv-Z üb (Fig. 51) : UH iv)-Z die entstehende Kontaktspannung. —UfiJ[-ubJria-Z=(ia Diese Beziehung gilt bis zum Löschen des Ventils. uK kann durch geeignete Wahl von Z sehr klein gehalten werden. Die eigent¬ — = = — — liche Abschaltung des Stromes wird also vom Kontakt auf das 87 7 Ooldstein, Kontaktumformer Kontakt Aus Fig. Kontakt Ein 52. Überlappung. At stromschwache Pause. ^s Sicherheits¬ zeit. ia Kontaktstrom (Schaltdrosselstrom). « Schaltdrosselspannung. ua 2^ Ventilgitterspannung. Ua Oittervorspannung. i„ Ventilimpulsstrom. Parallelkreisimpedanz. uK Kontaktspannung. a Steuerwinkel, 88 ü übertragen. Nach dem Löschen des Ventils steigt die Kon¬ taktspannung auf den Momentanwert der verketteten Spannung lifts. In Fig. 52 sind die einzelnen Strom- und Spannungskurven dargestellt. Der Die Schaltung hat zwei kennzeichnende Merkmale: Parallelkreis ist dem Kontakt nur beim Ausschaltvorgang während der stromschwachen Pause parallel geschaltet, die ganze übrige Ventil er durch die negative Gittervorspannung des Ventils sperrt und unterbrochen. Zeit ist Vom öffnenden Kontakt aus muß nur Bruchteil Ai des ein Schaltdrosselstromes ia in der stromschwachen Pause abgeschaltet Kontakte, werden. Dadurch einerseits die Lebensdauer der anderseits mehr steigt gewinnt man Spielraum ge¬ für die Wahl des Schalt¬ drosselstromes in der stromschwachen Pause und damit für die Dimensionierung der Schaltdrossel. Fig. 40, Kurve d) zeigt den Verlauf des Schaltdrosselstromes ia während der stromschwachen Pause. Diese Kurve ist durch den Ventilimpulsstrom iv möglichst gut anzunähern. Je besser die ivund /„-Kurve übereinstimmen, desto kleiner ist der vom öffnenden Kontakt zu unterbrechende Strom Ai. iv soll also bei Beginn der möglichst rasch auf den Wert des Schaltdrosselstromes an¬ steigen und dann mit demselben zusammen bis zum Nulldurchgang abfallen. Aus den Stromkurven in Fig. 52 sind die Verhältnisse Pause ersichtlich. Brennspannung ub eines Quecksilberdampfventils ist weit¬ gehend stromunabhängig und darf somit als zeitlich konstant an¬ gesehen werden. Die Impedanz Z, Fig. 51, wird also beim Zünden U gelegt. Durch des Ventils an die konstante Spannung UH ub Die — die = Differentialgleichung U ist dann der Stromverlauf ergebenden weggelassen sich — Ströme iv = iv(t) — iv Z bestimmt. In Tabelle III sind die der Index v ist einfachheitshalber einige untersuchte Impedanzen zusammenge¬ Regel eine gedämpfte Schwingung, deren als Impulsstrom iv verwendet wird. Im folgenden ein gedämpfter Serieschwingkreis F, Fig. 53, für stellt. Es entsteht in der erste Halbwelle sei die Variante — 89 mit einer Drossel großen Kondensator C — Wechselspannung Lp und dem Widerstand Rp parallel zum durchgerechnet. Pro Periode der speisenden Impedanz Z während der strom¬ Stromimpuls durchlaufen, durch welchen der Kondensator C aufgeladen wird. Bei Beginn des nach¬ folgenden Impulses soll C jedoch wieder entladen sein, da sonst der Stromanstieg gebremst würde. Die Entladung geschieht über Lp und Rp. Die Schwingungsdauer des Kreises Lp, RP,C wird groß gegenüber der Impulsfolge gemacht. Dann fließt über Lp ein welliger Gleichstrom i„, der den Kondensator C 'fortgesetzt schwachen Pause wird von die einem je entlädt. R L o ~~* II nnnn UUUO uuu II u U Gleichspannung. iv = i Fig. 53. Impulsstrom. ip Parallelgleichstrom. Unter den genannten Voraussetzungen gilt Schwingkreises Z an die Gleichspannung gleichung (70). des dl 1 f „ dl 1 für das Einschalten U die Differential¬ f. .„ 1 . u=l-R+Llt+c (i-ip)dt+u0 i-R+L-^+- cJ|-*-c*-'+ao (70) - , Dabei wurde ip als zeitlich konstant angenommen R Widerstand des L Induktivität des «0 , = Schwingkreises. Schwingkreises. Restspannung vom vorhergehenden Stromimpuls (Lp am == oo). Konden¬ sator C im Einschaltmoment. ip und u0 seien vorerst als bekannt vorausgesetzt. Die Auflösung Gl. (70) erfolge mit Hilfe der Operatorenrechnung (L2). von Der Zeitfunktion t ist die 90 Operatorfunktion = zugeordnet. Damit folgt p te-i}idt (70) aus die Operatorgleichung U-o0+-j±ç-i,=tt(p)(R+pL+± /,(/?) worin == p\ i(t)e-"'dt Strom / die dem (71) zugehörige Ope¬ ratorfunktion bedeutet. + jh pV-1+Ï R + pL + y^ p2L + (U-u0) h(p) Daraus ergibt sich nach i{t) dem ^L = + O(0) p.R+^ Entwicklungssatz F_MlL^t ' PiG'(pi) worin px und p2 die Wurzeln der FJP) O(P) + ' von Heaviside: F(P*) eHt p2G'(p2) Gleichung G{p) (72) (73) = 0 sind. Aus erhalten wir (72) -i?n/(êr-^4—H-r-^H'-T T = ü Q0 W Mit = — — Dämpfungszeitkonstante Eigenfrequenz des des Seriekreises L, R, C. Frequenz des ungedämpften V-= /=•(()) = = F(pi,2) Schwingwiderstand ^ = Pi,2(U-u0) + !£ des G(°) = è G'(p) = 2pL + R G'(pi,2) folgt aus (73) und = 2p1>2-L + R (74) 91 <-» i(t) ip + (V-"o)e-"T = l£e-'ir + eJ\at JiAWt -jût — j)/4W2 R} ejüt j^4W* — — R2 e-j£it R»(-y+jq) jiAW*-R*[-j-jQ) (}-+jQ)eJa<-(}--jQ)e-J i4W2-R* i(t) = Unru° w 1 -e-tiT. 21 . QL w e-'ITsmQt+ipll — e^l*(7^sinQt+cosQt \QT~ pl ÜL ' _ sin?) ')] (75) J 1 mit COS93 Damit ist 2 W >R der = -y W Strom gefunden. Q0-T bei Ist 2 W periodischem Schwingungsverlauf so gilt Gl. (75a) für den aperiodi¬ <R, schen Fall. Ü • p\ L Cos 99 1 R = _ 2W Sin q> Q°-T ; Q = (75a) +JQ In Tabelle / III, Variante F, ist der prinzipielle Verlauf des Stromes angegeben. Er zeichnet sich durch steilen Anstieg, flacheren Abfall und gerundetes Maximum (keine Spitze) Die noch unbekannten Werte «0 und aus. i„ berechnen sich aus der Periodizität des Ventilstromes. In Fig. 54 sind der Strom / und die Spannung uc am Kondensator C dargestellt. 92 Impulsdauer, t2 die Periodendauer der Impulsfolge ; groß, daß die Welligkeit von ip vernachlässigt werden t± sei die L„ sei so kann. 1 m Offnen des Kontaktes , \ I \ \ & - 'p \ 1 , * C2 «Cl1 A AUc * " ^i mm u. t.. .qj ^^ %— ip Inipulsstrom. / Parallelstrom. herrührend vom «o Die Periode tp- M»fÄ«« •"g. xx Impulsdauer. t2 Impulsfolge. (Ja Kondensatorenspannung, Impulsstrom. Auc Spannungsänderung am Kondensator. uc Kondensatorspannung. Restspannung am Kondensator bei Impulsbeginn. Kondensatorspannung muß gleich groß sein. Folglich am Anfang und am Ende einer ist if /• = = Da die Induktivität T2 J dt (76) der Lp keine Gleichspannung aufnimmt, muß Spannung uc am Kondensator C über Spannung am Widerstand Rp sein. Somit Mittelwert der der "rz 54. Impulsstromscheitelwert. -=\i-dt: è^ è| gleich ' £^ ^ Fig. i u \ iic- dt — ip- Rp eine Periode (77) T2 93 Bezeichnet ladung mit uCi die man mit dem Kondensatorspannung, Impulsstrom die durch Auf¬ / allein entstehen würde (in Wirklich¬ Impulsdauer ständig ent¬ gilt gemäß Fig. 54 keit wird C durch ip auch während der laden, so daß uc immer < uCi ist), so -T/f iP- RP = y[Fi-F2 + F3+Fi] = 2 2 [*, iP + -1 .2 ~[\uCi + o (.1 f)] - «* - \ -£(-^ &^-) uoT2] dt + + ^ j «C/ = • (78) dt II 2 t1 machen wir der Halbwellendauer des Stromimpulses i(t) gleich, Nulldurchgang und damit das Löschen von / durch die Schaltdrossel in Abweichung vom Impulsverlauf nach Tabelle III erzwungen wird. Dies ergibt die beste Anpassung von i(t) wobei der — — an den Schaltdrosselstrom ia. Damit ist %1 grale in Gl. (76) und (77) folgt Gl. aus 7t = und für die Inte¬ -jj, (75) J/-* ^(« '-^) è['—,n2*(,+'""Ä:)] + = + 0 (79) jijü \i-dt { = T2 [(£/— uQ) • a + ip- ß] ' und weiter t uCi = -=\i-dt = —jy~ üo [s\n<p — e-tlT- sin(ö^+ <p)\ o + %\t ~^{sin2<P — — e~tlT- sin(ß/+ 2c.)}] TlfQ womit: «C(. A + 94 = —^-^U — sin2(p(l + e~ßn 1 J^c[5(f—2") TÇ2(' «"*)] + + (80) *VORLAGE-GROSS-ETH* Vorlage *V0RLAGE-G > A3 ROSS-ETH* Jtjü ip und u0 i» g» = a = — «o)ß + iP = «o Qirwrv2 (} = Praktisch darf in Gl. (78) gewinnen wir m (d-y)a+(\--pT* fl-7)»] t/[1-(J-v)1c — und (76) in (80) 7] : (d_y)« U mit: [(U und (79) von %2 — = (d-y)a (1/ohm); /^ + (75) ß + (l-|î) = ßT^ -l[Tl-^] der zweite (82) (l_/J)* + Durch Einsetzen schließlich für uCldt + J : (Ohm) von i„ abhängige Summand während der betrachteten 1. Halbwelle nach dem Zünden in 1. An¬ näherung vernachlässigt Damit folgt: werden. i(t)c^U~^°e-tlT bzw. /(/) Durch Differentiation pulses i Zeit lL^Lu± . g-^/rsin Üt (75c) Ü-L ergibt sich, daß der Maximalwert / des Im¬ (t) l zur 00 (75b) sin Üt = ^ZL?? e-ih = ti = i^-ü± w w ii~T (75d)' K ~ 95 erreicht wird. In Kurvenblatt l'W Fig. f(Qt) U—uo 55 ist = i(t) in der Form e-<iT^± i-W © © Q) © (T <p = <P = f = 9 = W2 "13 n/4 "16 == 1,57 S. f 1,05 - = 0,79 = 0,53 / / Jt l c _ ,-„r sin at / / / / /' n LJL / / * o-onrLr^jwHi—o , / / / / / / n " = "6 N^ / / ^V ~~~7u j/h 1 III m Strom U-ua W Spannungsstoß Schwingwiderstand \ \ / \ iTfc t | \( \ Dâmpfungszeitkonstante 2 LIR » !" °' ° Eigenfrequenz des unge¬ dämpften Kreises 1/VZc Eigen frequen l^l-\IT> -I— 1,0 Fig. 55. Stromimpulse kreis, 96 2,0 im Parallelkreis mit Variante E/F in Tabelle Impedanz 3,0 Z als Jt Qt Serieschwing¬ III, Schaltung Fig. 53. für periodischen Dämpfungszahl Verlauf mit der R 1 ö^=2W = C0S(p n/4 dürfte den An¬ eingetragen. Kurve 3 mit cp forderungen am besten genügen. Nachdem wir gezeigt haben, wie der Verlauf des Parallelkreisstromimpulses beliebig gesteuert werden kann, soll der Span¬ nungsanstieg am öffnenden Kontakt kurz diskutiert werden. Wie im Abschnitt 4cy) erläutert wurde, liegt an der Schalt¬ drossel während der stromschwachen Pause, solange der Kontakt der abgelösten Phase noch geschlossen ist, die verkettete Span¬ als Parameter = nung uv zwischen ablösender und abgelöster Phase. Deren Verlauf bestimmt den Schaltdrosselstrom ia. Ist die nach der Spannung Kontakt entstehende am Wechselspannung Schaltdrosselspannung Gesagte für Pause nur klein gegen den Momentanwert der so gilt das oben über die uvt Öffnung uK während der stromschwachen die ganze stromschwache Pause. Der Schaltdrosselstrom ia fließt damit auch nach der zwar Kontaktöffnung unverändert weiter, und geschilderte Verhalten ist die gilt für die Kontaktspannung uK die Gl. (83) über den Parallelkreis. Das Regel. Mit Fig. 51 uK = ia. Z — (UH — (83) ub) Wegen U„ — ub = /„ • Z (84) z (85) wird daraus uk Nur die = (ia — Abweichung des Stromes dessen Wert iv bei h) • über das Parallelventil von geschlossenem Kontakt ist also für den Anstieg Kontaktspannung maßgebend. kreis, so ist der Ist z. B. Z ein Serieschwing¬ t uK=R (ia - iv) + L d^Z2Ä ^ j" (ia + _ /„) dt (86) 0 Dabei ist der Zeitnullpunkt in den Öffnungsmoment des Kontaktes verlegt. Q7 Haben wir Fig. 40 und 55 ia und iv und dann die Differenz (ia iv) ermittelt, so ergibt sich die Kontaktspannung uK mit Hilfe einer ähnlichen Konstruktion, wie sie in Fig. 43 für den Konden¬ satorparallelkreis angegeben wurde. Sie ist in Fig. 56 je für posi¬ tive und negative Werte von (ia iv) niedergelegt. Das Vorzeichen aus — — uK während der stromschwachen von Pause (nach öffnung) stimmt mit dem des Differenzstromes ein. Will man Zeit nach der Zur kann positive Werte angenähert über¬ muß /„ kleiner als ia für die Kontaktöffnung gewählt angenäherten Berechnung man des werden. Kontaktspannungsanstieges für den Differenzstrom den Ansatz (ia machen, uK, so der Kontakt¬ — h) — h + a (87 ) t der insbesondere für die Zeit unmittelbar nach der Kon¬ taktöffnung bis kurz gültig ist, Fig. phisch nach Fig. 56. siehe vor dem Ende der stromschwachen Pause 56. Die Werte i0 und a bestimmt man gra¬ Der Anfangswert i0 des Differenzstromes kann beide Vorzeichen haben, während die Anstiegkonstante a meistens positiv ist. Mit Gl. (86) wird nach einer kleinen Um¬ formung uK=i(j(R+Q a(L R-t+^ + Den kleinsten Spannungsanstieg negativen Werten Am Ende von der + wird man (88) demnach mit leichi /0 erhalten. stromschwachen Pause geht der über den Parallelkreis fließende Schaltdrosselstrom ia durch Null, und das Ventil löscht. Damit wird die Arbeitswicklung der Schaltdrossel stromlos, ihr Magnetisierungszustand wird nur noch durch den Vormagnetisierungsstrom bestimmt. Am nach dem Löschen nicht mehr überbrückten Kontakt steigt die Sperrspannung augenblick¬ lich auf den vollen Momentanwert der verketteten Spannung zwi¬ abgelöster Wechselstromphase an. Im Oszillogramm Fig. 57 sind je die Schaltdrossel- (c) und Kontaktspannung (e) einer Phase, sowie der zugehörige Strom¬ impuls des Parallelventils (ä) aufgenommen. Die Meßanschlüsse zeigt Fig. 51. Der flache Kontaktspannungsverlauf nach der Öffschen ablösender und 98 tg, Kontakt''.aus' \ (ni tg, Kontakt.ous' at at *• , , t lv 1 I I . t ÏÏ/SI ia-'v —' ffllfflfflto r - RUa-'v) R(ia-iv> r t t èfia-'Jàt Mt X to . 1 i *t dda-tv) dCig-W) dt u« ^ . t Fig. 56. ifl Kontaktstrom. /„ Parallelkreisstrom. At stromschwache Pause. ts Sicher¬ heitszeit. ta Öffnungszeitpunkt des Kontaktes. uK R, L, C Parallelkreisimpedanz. Kontaktspannung. 39 Fig. a 57. Kontaktumformer mit Parallelkreisstrom /„, ia. drosselspannung d uD. b Nullinie des Nullinie spannung uK. 0 Nulldurchgang der Stromuberlappung u. Pause cd-At. nung (5) 5 sowie Parallelventil, Schaltung Fig. der f Nullinie Parallelkreisstromes, Schaltdrosselspannung, der Kontaktspannung. verketteten 1 Kontakt 3 4 Beginn Spannung. Folgekontakt „ein". Kontakt „aus". die vom 6 Ende „ein". e 51. c Schalt- KontaM- 2 Ende der der stromschwachen der stromschwachen Pause. Vormagnetisierungsstrom herrührende Rückmagnetisierungsspannung der Schaltdrossel in der Zeit des Kontaktunterbruches gemäß Fig. 42 sind deutlich sichtbar. Eben¬ so erkennt man am (5) eine kleine von der Parallelkreisstrom im unstetige Stromänderung „Umschaltung" Kontaktöffnungsmoment von 0,85 A. Diese rührt des Parallelkreisstromes vom Impulsstrom /„ auf den Schaltdrosselstrom ia her und ist somit dem Abschalt¬ strom Ai = {iv — ia) des öffnenden Kontaktes Zusammenfassend sei ventilschaltung 100 kann der festgehalten: vom Kontakt gleich. Mit Hilfe der Parallel¬ zu unterbrechende Strom kleiner als der Schaltdrosselstrom in Größenordnung etwa eine gemacht der stromschwachen Pause Die Kontakte haben Parallelkreis, nur Einschaltentladungen Beherrschung Abspaltung besprochen wurden, soll in Frage des Einschaltens, das Kontaktverhalten Schließen, diskutiert nicht die Mittel vorhergehenden Kapiteln der diesem Abschnitt die nicht sind damit weit¬ Das Einschalten der Kontakte Nachdem in den beiden beim geschlossenen durch das sper¬ er unterdrückt. 6. zur Öffnen einen beim Schließen der Kontakte ist rende Ventil unterbrochen. gehend werden. beim werden. ist wie die Problem auch dieses Wenn Abschaltung, schwerwiegend vernachlässigt werden. so so darf es doch Beim Einschalten wird die Kontaktlast P im ersten Berüh¬ rungsmoment der beiden Kontakthälften noch nicht ihren vollen Wert haben, sondern von Null ausgehend nach einem von der mechanischen Kontaktkonstruktion steigen. Entsprechend chung (2) oo bis zum an¬ r = <2> V stationären Wert ab. Das Kontaktverhalten beim Einschalten von Gesetz zeitlich nimmt der Kontaktwiderstand nach Glei¬ * von abhängigen hängt nun elektrisch zwei Faktoren ab: der schließenden Kontaktstrecke unmittlebar der a) der b) Spannung, Berührung Stromanstieg unmittelbar nach der Kontaktberührung. an vor herrschenden dem Einschaltspannung hoch taktberührung ein Überschlag statt, Ist die bogen bis gehorcht zur Berührung genug, so findet vor der Kon¬ wobei der entstehende Licht¬ weiterbrennt. Die Einschaltspannung ue dem Gesetz: ue = Uv V2 • sin (89) am Uv verkettete Spannung zwischen ablösender und abgelöster Phase, xm mechanischer Steuerwinkel (Einschaltzeitpunkt des Kontaktes). 101 Nach ca. 300 Fig. 11 beträgt die kleinste Überschlagspannung in V, vorher kann überhaupt kein Überschlag stattfinden. Luft Ist die leitende Verbindung hergestellt, so hängt das weitere dem über den Lichtbogen bzw. den geschlos¬ senen Kontakt fließenden Strom ab. Steigt der Strom rasch an, so kann er bei noch großem Übergangswiderstand unmittelbar nach der Kontaktberührung so hohe Werte erreichen, daß die momen¬ Kontaktverhalten tanen von Kontaktverluste stärkeren zu lokalen Erwärmungen und Metallverdampfungen ausreichen. Beides Einschaltlichtbogen und Metallverdampfung verursacht Materialwanderung und — — muß deshalb unterbunden werden. Bei nach Fig. Kontaktumformerschaltungen nung ue oder die Ladung Qe stromstoß über den Kontakt ie Mit ue und Qe F. = = mit Parallelkondensatoren 33 oder 45 sind letztere beim Einschalten auf die = ~-e 200 V, R 8,8 • = "«-c 8 Q, le = C ue = aufgeladen. gehorcht dem = C —. = 44 Span¬ Entlade¬ Gesetz uv\l2sina„ fiF Der wäre z. (90) -tjRC B. 25-e-'/°.35-,0-M 10~3 Clb. ie kann also beträchtliche Werte erreichen. K^oppelmann hat in Ergänzung der Schaltung kondensatoren die Anordnung gemäß Fig. 58 Einschaltstromstoßes angegeben (L 16). zur mit Parallel¬ Begrenzung des ue R i 4 wnmnr— 4^ -WWWV o- o0 1 o- -o + rVWWh Vm Fig. 58. 1 Schaltdrossel 4 (Ausschaltdrossel). 2 Einschaltdrossel. 3 Kontaktumformer. Parallelpfad. Vm Vormagnetisierung. ia Kontaktstrom. ue Einschalt¬ spannung. 102 Die Einschaltdrossel ist schaltzeitpunkt »omit den Richtung in Abschaltvorgang so vormagnetisiert, des Kontaktstromes i„ gesättigt ist und nicht beeinflußt. Beim Einschalten hin¬ Sättigungsknick gegen ist sie auf den daß sie im Aus¬ B in dem Kontaktstrom ia entgegengesetzter Richtung vormagnetisiert (Fig. 35) und verhin¬ dert dadurch zunächst die Entladung des auf die Einschaltspan¬ nung ue geladenen Kondensators C über den Kontakt. Erst nach der Einschaltdrossel Ummagnetisierung Kontaktstromrichtung in kann der Strom über den Kontakt muß, vgl. Fig. ungehindert ansteigen. der Hystereseschleife von 35, die Flanke Hierbei B zu A 34 entnehmen wir die Strom- und durchlaufen werden. Aus Fig. Spannungsverhältnisse. Die wirksame Spannung ist die verkettete Spannung der einander ablösenden Phasen (Jv^2 sin cot, und zwar beginnend mit dem Einschaltmoment a,„, Zeitpunkt 1 in Fig. 34. Ate sei die Ummagnetisierungszeit der Einschaltdrossel. Dann gilt analog zu Gl. (52) "m —+Ate . o A dyje = « Uv}'2s'mœtdt — y = <hn Halbwellenfluss = 2Uv]/2:w o t/t'2 V't* = -^— Wte lcosc» — cos(a'" = ' mM& + Hystereseschleifenflanke der Einschalt¬ drossel Uvf*i wt . = W sin— Die — e lcosam — m ( -^—sin^«m • Ate . Einschaltverzögerung Ate 1 COS«] Ate\ —--) yte O) , + ist im = /m -!— > (91) Zeitpunkt 2, Fig. 34, beendet. Es ist am worin a, + Ate co (91a) =a den elektrischen Steuerwinkel bedeutet. Die von der Ein¬ aufgenommene Spannungszeit¬ ist in Fig. 34 vertikal schraffiert. verketteten der fläche Spannung Die Stromanstiegs-Verzögerungszeit Ate kann gemäß Gl. (91) auch schaltdrossel von Punkt 1 bis 2 103 8 Goldstein, Kontaktumformer aus Kurvenblatt abgelesen werden, wenn für m tx der <xm eingesetzt wird. Setzt man z. B. als etwa Ate 0,15 ms oder 2,4 ° el ein, so ergibt sich Fig. 36 mechanische Steuerwinkel Minimalwert für für die Einschaltdrossel eine Strom beim Einschalten Flußänderung von %pte ^ 0,02 tp. durch die Stromänderung ite wird Hystereseschleifenflanke der Einschaltdrossel bestimmt klein gegen den Entladestrom des Kondensators C zu und Der der ist wählen. Ue 3 O——i/VWVW- -#, la Vm 6 T't Fig. 1 Schaltdrossel. 5 Oitterspannungen. 2 Einschaltventil. Vm 3 W V ^ 59. Kontaktumformer. Vormagnetisierung. schaltspannung. ia 4 Hilfskontakte. Kontaktstrom. ue Ein¬ Schaltung nach Fig. 58 kann einen Kontaktüberschlag bei Einschaltspannungen nicht verhindern, sie begrenzt ledig¬ Die hohen lich den Einschaltstrom und reduziert damit die Materialwande¬ rung in einem eventuellen Einschaltfunken. In der Parallelventil- schaltung nach Fig. 51 ist eine Einschaltdrossel Einschaltmoment ist der Parallelkreis hier überflüssig. durch das Im negative Gitter des Ventils gesperrt und unterbrochen. Eine Kondensator¬ entladung ist also nicht vorhanden. Hingegen wäre es denkbar, den Anstieg des Kontaktstromes von der Wechselstromphase her brem¬ sen zu wollen. Diese Aufgabe kann zugleich von der Ausschalt¬ drossel (Schaltdrossel) besorgt werden, indem man ihre Vor¬ magnetisierung so einstellt, daß die Drossel im Einschaltzeitpunkt den Sättigungsknick A, Fig. 35, in Richtung des Kontaktstromes. 104 noch nicht ganz erreicht hat, und z. B. auf den Punkt D ca. 0,02 xp Vs Wert des zugehörigen magnetisiert Vormagnetisierungsstromes entnimmt man einem Diagramm ge¬ mäß Fig. 35. Soll bei Einschaltspannungen über 300 V ein Kontaktüber¬ dies schlag vor dem Schließen überhaupt verhindert werden, so ist mit einem gittergesteuerten Einschaltventil gemäß Fig. 59 z. B. ist. Den unterhalb desselben möglich. Das Ventil 2 ist normalerweise durch die negative Gitter¬ und erhält kurz vor dem Schließen vorspannung ~Uq gesperrt 4 einen des Kontaktes a des Umformers 3 durch den Hilfskontakt zündet dann Ventil positiven Qitterspannungsimpuls +£/G- Das an bei genügend großer positiver Einschaltspannung ue und takt verlöscht, a es durch den kurz darauf schließenden Kon¬ überbrückt wird. Kombiniert man diese Einrichtung noch des Kontaktstromes ia mit Hilfe verzögerten Anstieg mit einem der wenn der Anode Schaltdrosselvormagnetisierung, so erhält das Ventil 2 pro AnodenstromPeriode nur je einen kleinen und kurz andauernden werden. Ein¬ impuls und kann dementsprechend dimensioniert schaltfunken am Kontakt sind auf diese Weise durch vorherige Überbrückung desselben unterbunden. 7. Die ü und die Kontaktdauer ß Stromüberlappung Nach Untersuchung der Mittel und Methoden zur Beherr¬ schung der eigentlichen Schaltvorgänge wenden wir uns der Stromüberlappung zu. Diese ist eine mit dem jeweiligen Betriebs¬ zustand variierende Größe und ist für die Wahl der Kontakt¬ schließungsdauer maßgebend. a) Die Als Berechnung der Stromüberlappung Stromüberlappung ü wurde in Abschnitt 4 c) der elektrische Zeitwinkel während welchem zwei einander ablösende drosseln einander definiert, Wechselstromphasen gemeinsam Strom führen. Dabei sei noch die Einschränkung gemacht, daß während der Überlappung die Schalt¬ der beiden in der Stromführung ablösenden 105 Phasen oberhalb des magnetisiert Sättigungsknickes der Magnetisierungskurve sein sollen. Die Phasenströme sind also während der Überlappung größer als der abgeflachte kleine Strom bei ungesät¬ tigter Schaltdrossel. Die Strom- und schaltung Fig. dauert demnach schen der Spannungsverhältnisse 33 sind in vom Fig. 34 Zeitpunkt für die 3) dargestellt. 2 bis zum Dreiphasen¬ Überlappung Punkt 3 und liegt Einschaltverzögerung Ate bzw. dem Steuerwinkel der stromschwachen Pause At. Während der die Die Gleichungen (49) 3), Ur V 2 sin co t die wir wie = X. d4 dt folgt Überlappung gelten - dt <^f dt Uv Effektivwert der verketteten l gesamte Luftinduktivität des Kommutierungskreises Eisenflußverkettung der ipn Index e einschaltende Phase Index a ausschaltende Phase. Die Luftinduktivität X setzt sich samen und umformen: *??- + a. zwi¬ (92) Spannung Schaltdrossel aus der bei der Kommutation wirk¬ Streuinduktivität XT des Transformators und der Luftinduk¬ tivität lD der Schaltdrosseln (bei weggedachtem Eisenkern) zu¬ sammen. X = XT+2XD (94) Die Transformatorstreuinduktivität 1, wird bei die zwischen zwei benach¬ kurzgeschlossener Primärwicklung ermittelt, indem man barten Sekundärklemmen auftretende Streureaktanz mißt. Während die der Überlappung von den Schaltdrosseln Spannungen D~dJ+ dyoe ~dT Spannung dia dyr>a Spannung die a°e _ = , bzw. aDa = Id^+ -ö~ 3) Abschnitt 106 werden 4 cot). der Schaltdrossel beim Einschalten der Schaltdrossel beim Ausscha,ten aufgenommen. In den Oszillogrammen Fig. 49 und Fig. 57 4) sind diese Spannungen deutlich erkennbar, z. B. zwischen Zeitpunkt 1 und 2 bzw. 3 und 4 an der Schaltdrosselspannungskurve in Osz. 57. Ihre Integration über die Überlappung ü ergibt die während der¬ selben in der Schaltdrossel stattfindende Diese ist den in Osz. Fig. 49 und Schaltdrosselspannungskurve gleich. tung. Die momentanen —-^- Überlappung der rechnung sichtigen. a der Flußverket¬ 57 schraffierten Flächen der Eisenflußinduktivitäten sind während der gration Änderung relativ Gleichung (92) sind deshalb der Schaltdrosseln klein; bei der im Unterschied der stromschwachen Pause alle Summanden zu Inte¬ zur Be¬ berück¬ Es wird: + ü Uv fl sin ml- dt i\die+ \dyDe & a J dyjDa — V'o (95) VJ= a yj0 Fluß der Drossel der einschaltenden Phase bei Beginn der Beginn der Überlappung tpJ= ipk+ Schaltdrosselfluß beim Gleichstrom /= Fluß der Drossel der ausschaltenden Phase bei stromschwachen Pause. allgemeinen gleich dem Fluß y>A im Knickpunkt Hystereseschleife, Fig. 35. Er kann jedoch zur Reduktion der Überlappung durch entsprechende Vormagnetisierung der Schaltdrossel beim Einschalten auch größer gemacht werden. In diesem Fall ist natürlich keine Stromanstiegsverzögerung Ate mehr Der Fluß yj0 ist im A der vorhanden, und der elektrische Steuerwinkel nischen Steuerwinkel xm zusammen. Im <x fällt mit dem mecha¬ folgenden wollen wir den y>k+. Der Schaltdrosselflußverlauf oberhalb des Knicks im flachen Bereich ergibt Fall tp0 sich = aus i) ipA voraussetzen. Nach Fig. 35 ist y>A Magnetisierungskurven gemäß Fig. Abschnitt 5 a) und 5 = 32 im Abschnitt 4bj>). b). 107 Auflösung Die v [cos a Gl. von — (« -f «)] cos Die rechte Seite dieser (95) gibt: l = J= + (y>j= 2 — y>k+) (95a) Gleichung ist eine bekannte Funktion des Überlappungsfluß yja bezeichnet. Gleichstromes /= und sei als ya I — J= + (y/= 2 — y>k+) (96) Der erste Summand ist dem Gleichstrom /= proportional. Die Induktivität l ist durch die Konstruktion des Transformators und der Schaltdrosseln Abhängigkeit Die des zweiten Gliedes Strom ist nicht linear. Der Fluß yj/= wird sich zumindest bei Nennlast des Umformers dem maximalen Sätti¬ von Gl. gegeben. (96) vom — — gungsfluß ferenz yjMajc der Schaltdrosseln nähern. (y>/= —Wk + ) hängt somit Die Größe der Dif¬ xpMax ab. Beziehen wir diese von Differenz auf den Fluß xpt der Schaltdrossel für die stromschwache Pause, ergibt so WMax sich Wk+ WMax ^ Max V*+ — maximale Induktion ~, , 33a+ Die 2 2yjk+ $ Max . , .• • Induktion ,, im Schaltdrosseleisens. (%pj= um (rpt gleich) kennziffer Ka -, , \ des so ist eine Setzen wir den Halbwellenfluß 108 ., , . . Materialkonstante des y>k + ) wird bei gleich großen Schalt¬ kleiner, je geringer die Überlappungs¬ Kü Ka 3 o/o Siliciumeisen so 5öÄ+ Schaltdrosseletsens. ist- Für die Materialien nach (95 a) ein, A« — 36 o/o Nickeleisen nung in Gl. /nfiQ\ t,yoa; „ _ — Knick Überlappungskennzahl Kä drosseln \ , ^k+ TTçâ « V>t — _ — — wird 2 w = Uv Fig. 32 = 0,1 = 0,3 z. B. ergibt sich V2 "-^— der verketteten Span- Die Überlappung /= und vom abhängig von der Spannung, vom Strom wie für <x. Die Beziehung ist die gleiche ist also Steuerwinkel Quecksilberdampfmutatoren, fluß des Transformators /= daß dort ipu sich auf den Streu¬ lT allein reduziert und eine lineare nur • Funktion des Stromes ist. (54a) 5), Funktion Fig. so also ipu = yjw 375) —- =— des (bzw. und a, und Stromes) 7Z = die co^1 = oc Überlappung aus — Ü —~— steigendem Steuerwinkel gleichen Wert wie Gl. (98) gegeben, steigt ein Minimum und ot für = x n = die sich sin* = Ümax dann wieder an. Für ü hat die 2 a a, Strom, erreicht für Überlappung wieder den 0. Die minimale Überlappung ist durch unmittelbar aus Gl. (59)5) herleitet — sini=^ Für den Steuerwinkel ü in den Kurven der entnommen werden kann. Bei konstantem konst., sinkt ü zunächst mit den Wert a* einen daß mit von 36 und allgemeine Beziehung hat denselben Aufbau wie die (97) Ol. = (98) CoSa* y> 0 folgt aus 1 Vü — Gl. (97) COS ä - 2 cp cos«* = 1-1^- (99) V Beziehung (99) ist in Fig. 37 durch die Kurve 0 gegeben. mit dem Parameter œt1 Die Beziehungen (97) (99) gelten für den Fall, daß der Steuerwinkel x unabhängig von der Überlappung ü ist. Nun kann bei Kontaktumformern die mechanische Kontaktüberlappung ü,n, Der Verlauf der = — in Funktion beziehungsweise die Kontakteinschaltdauer ß (in °el), der Stromüberlappung ü reguliert werden. Ein einfaches Regu¬ der Kontakt¬ liersystem ergibt sich, wenn dabei die Phasenlage a0 gabe konstant gelassen wird. a,0 sei der mechanische Steuer- 5) Abschnitt 4cß). 109 winkel bei Betrieb mit 0 und kleinster Stromüberlappung ü Kontaktdauer ß0, Fig. 60. Wird ß nun vergrößert, so wird dabei sowohl der Einschaltzeitpunkt vorverschoben als auch der Aus¬ schaltmoment nach später verlegt. Für den mechanischen Steuer¬ winkel a,m gilt dann die «m = Beziehung: = (100) «0 Fig. "r,s,t vvinkel Als 60. Phasenspannungen. ac0 Phasenlage der Kontaktgabe mech. Steuerfür Stromüberlappung ii 0. ß Dauer der Kontaktgabe. tim mech. Kontaktüberlappung. = = Reguliergesetz nischen schreiben wir vor, daß die Kontaktüberlappung pung immer gleich «„ der sein soll. in m min Damit wird: a 110 = a0 — Änderung der mecha¬ Änderung der Stromüberlap¬ (100a) (100b) Um nie xm negativ werden werden. Setzt man Gl. in Gl. (100) ä . sin — lassen, zu sin a0 war nommen. a = d.h. am, so 5g —^ gewählt ergibt sich \pa = — y>ä__ (101) ip sin öq Einschaltverzögerung oj-Ate Überlappungsverlauf Der x0 </; sin Dabei (97) ein, . • 1 muß bei = 0 ange¬ regulierter Kontaktdauer (101) ist in Fig. 61 in Funktion der Größe ipjip sin a0 aufgetragen. Die Überlappung steigt bei gegebenem <x0 mit wach¬ sendem yjjip schneller an als die entsprechende Kurve für gleichen konstanten Steuerwinkel <x (a> tt) in Fig. 37. Dies erklärt sich aus nach Gl. 160°. Vu 2 V 140 120 100 80 60 sin au - - - - - 40 . 20 . Vi V 0 1 0,1 1 i 0,2 0,3 '— i 0,4 —' r— 0,5 1 —I 0,7 1—~ 1 - sin au 1 0,9 Fig. 61. Stromüberlappung ii bei regulierter Kontaktdauer in Funktion des Überlappungsflusses yjü und des Steuerwinkels a,0 bei Überlappung 0. 111 dem mit winkel steigender Überlappung nach Gl. (100) sinkenden Steuer¬ a. Die Gl. (101) sei an einem Beispiel experimentell Anordnung sind folgende: verifiziert, Die Daten der Dreiphasengraetzschaltung Spannung Uv Verkettete = V, Schaltdrosseln, Fig. y für stromschwache Luftinduktivität l = ""I Anlage JN = = Flußverkettungen Pause ift/yj 0,26 = 1500 A 0,05 62. 63 1,53 Vs 20000 A — I 0 = 0,064 mHy Max. Kurzschlußstrom / 112 6 170 Schaltdrosselfluß Nennstrom der Fig. mit in Funktion 1 1 0,1 0,15 des Stromes. - J=IJ Schaltung Fig. 63. In Fig. Magnetisierungskurve %pD einer SchaltÜberlappungsfluß xpu des Kommutierungs¬ 62 ist mit 1 die drosael und mit 3 der kreises nach Gl. (96) in Funktion des Gleichstromes bezeichnet. Flußgrößen sind auf den Halbwellenfluß Spannung Uv bezogen. Der Gleichstrom /= ist Alle ins Verhältnis gesetzt, für welchen —- = 1 ist. Dadurch wird die Darstellung dimensionslos und allgemeingültig. der maximal Stromes bei mögliche Einleitung Scheitelwert der ip der verketteten zu dem Strome J / ist ersten physikalisch Halbwelle des eines Kurzschlusses zwischen zwei aufein¬ anderfolgenden Kontakten. Fig. 1 Transformer. 2 63. Schaltdrosseln. 3 Kontaktumformer. 4 Glättungsdrossel. 5a Gleichstrommaschine, a, a' Kontakte. O Oszillo¬ 5 Belastungswiderstand. graphmeßstelle. IL Linienstrom. lK Kontaktstrom. UK Kontaktspannung. U= Gleichspannung. /_ Gleichstrom. 113 In Fig. 64 ist die bei a0 gemessene mit der nach == 35 ü mit den genannten Werten Gl. (101) gerechneten Überlappung in Funktion des Stromes verglichen, Kurve 1. Die Messung der Stromüberlappung ü geschah mit Hilfe von Strom-Oszillogrammen gemäß Fig. 49. Der starke Überlappungsanstieg bei Strömen von 0 bis 0,02/ ist durch einen ebensolchen Verlauf des Überlappungs¬ flusses \pa spricht ein bedingt. Dem Steuerwinkel Steuerwinkel x0 35 ° bei ü 0 ent¬ 11° bei « <x= 48°, also bei Betrieb = = = mit Nennlast. »el. 80 (T) Stromüberlappung « (2) Stromschwache Pause (3) o> ât Obere Grenze der Kontaktüberlappung ä + a>(At— ts) JS> 70 60 50 40 30 20 10 0 0 Fig. 64. 0,10 J=jJ Die Kontaktüberlappung üm in Funktion des Stromes /= bei kon¬ 35° der Kontaktgabe. Schaltung Fig. 63. Phasenlage <x0 Flu߬ verkettungsdaten gemäß Fig. 62. Sicherheitszeit (ß-tsmin— 15°. stanter 114 0,05 = 121) ist analog mit Kurve 1 die Stromüber¬ Phasenlage der Kontaktgabe x0 bei kon¬ lappung Strom stantem 0,05 (2 3 Nennstrom) aufgetragen. Der zu¬ /=// 0-2. Der kleinste gehörige relative Überlappungsfluß ist WV7 mögliche Wert für a0 ergibt sich aus der Bedingung, daß der In Fig. S. (siehe 67 ü in Funktion der = = Steuerwinkel Gl. negativ werden darf, nicht % ist damit für (101) x = Und Mit Vv«/'/' «o = 27° Umax = 54°. Wie ß aus Fig. und der -ö'\ Nach läßt ipu sich also die Bestimmung zur Größen bekannt. ß notwendigen b) = 0,446 ü exakt berechnen. Damit sind alle der Kontaktdauer dau-er = Überlappungsflusses des Einführung Überlappung x0 0: = sinao zu Die Kontaktdauer ß 34 ersichtlich ist, besteht zwischen der KontaktKontaktüberlappung ü„, der Zusammenhang ß m = = — (102) + äm m Phasenzahl des Umformers üm ist dabei definitionsgemäß derjenige elektrische Zeitwinkel, Stromführung ablösende während welchem zwei einander in der Kontakte gemeinsam eingeschaltet sind. Wir betrachten einfach¬ heitshalber üm und erhalten zunächst oj A te + ü <i äm < m folgende Grenzbedingung A te -f- il + o> A t (103) (103) ist formuliert, daß der Öffnungszeitpunkt des strom¬ abgebenden Kontaktes innerhalb der stromschwachen Pause seiner Schaltdrossel liegen muß. Öffnet der Kontakt zu früh, so ist sein In Gl. Strom noch nicht auf den kleinen Wert während der Pause redu¬ ziert, und punkt bis der Kontakt zum Beginn „reißt Strom auf", d.h. der Pause brennt ein vom Öffnungszeit¬ Lichtbogen über die 115 geöffnete Kontaktstrecke. Lichtbogen. Dieser Be¬ triebszustand ist bei nicht zu langer Lichtbogendauer kurzzeitig möglich, führt aber bald zur Kontaktzerstörung. Dann löscht der Gefährlicher ist die andere Grenze, Öffnung Ende oder gar am nach der stromschwachen Pause. Nach der Pause kann der Kurz¬ schlußstrom iK in dem durch die beiden einander ablösenden Kon¬ gebildeten Kreis, Fig. 33, ungehindert in negativer Richtung ansteigen. Dies ist in Fig. 346) gestrichelt angedeutet. Die am Ende der Pause gesättigte Drossel des abgelösten Kontaktes kann den Stromanstieg nicht mehr verhindern. Nach spätestens einer Halbperiode wird der ein- bis zweifache Scheitelwert des statio¬ nären einphasigen Kurzschlußstromes erreicht. Öffnet der Kon¬ takt in dieser Zeit, so fließt der ganze Strom als Lichtbogen über takte die getrennte Kontaktstrecke weniger Perioden. weiter und zerstört dieselbe innert dargelegt wurde, wird während dem Teil Kontaktöffnung mit Hilfe des Parallelpfades die Kontaktspannung klein gehalten, um Über¬ schläge zu vermeiden. Die Kontaktöffnung muß also um die Sicher¬ Wie im Abschnitt 5 der stromschwachen Pause nach der heitszeit ts vor dem Ende der stromschwachen Pause stattfinden. Damit wird die m Bedingung (103) A te + ü < üm < • co • einfaches Verfahren öffnungszeitpunktes geben. Fig. 65 zeigt zur innerhalb die folgt A te + ü + Bevor wir auf die Diskussion dieser ein wie Schaltung: (A t ts) — Gleichung eingehen, Kontrolle der m reduziert der Lage des stromschwachen Der Meßkreis, (103a) sei noch Kontakt¬ Pause ange¬ bestehend aus der Batterie 6, dem gittergesteuerten Meßventil 5, dem Drehspul¬ milliamperemeter 4 und einem Widerstand messenden Kontakt des Umformers 2 Damit der Kreis Strom führt, 3, wird durch den geöffnet müssen zwei zu und geschlossen. Bedingungen erfüllt sein: a) der Kontakt des Umformers 2 ist geschlossen, b) Das Ventil 5 hat positive Gitterspannung und gibt Strom frei. 6) 116 Abschnitt 4ca.). den 65. Fig. 1 Schaltdrossel. 2 Kontaktumformer. gittergesteuertes 5 Ventil. 6 Meßkreisspannung. Fig. i„ Kontaktstrom. /= Gleichstrom. zeit. «0 Gitterspannung Drehspulinstrument. Gittervorspannung. 4 3 Widerstand. 7 66. At stromschwache Pause. des Meßventils. iM ts Sicherheits¬ Anodenstrom des Ventils. 117 Das Oitter des Ventils wird mit der von 5 ist mit —Ur, Schaltdrosselspannung so negativ vorgespannt und ausgesteuert, daß es die der Drossel während der stromschwachen Pause At mene große Spannung Der Meßkreis wird also gezündet und durch aufgenom¬ positivem Vorzeichen erhält, Fig. 66. beim Beginn der stromschwachen Pause darauffolgende Kontaktöffnung wieder mit die unterbrochen. Er ist also während der Zeit At und führt dann den Strom /. Verwendet mit konstanter, nung ub, so von der man — ts eingeschaltel als Ventil eine Röhre Gitterspannung unabhängiger Brennspan¬ ist / konstant. Um — Hb Um Meßkreisspannung Meßkreiswiderstand R Somit schreibt sich für den Mittelwert /,; des Meßstromes: iM (At-ts)-f.UM^- = / Schaltfrequenz iM ist also ein Maß für die Lage (104) des Umformers der Kontaktöffnung in der strom¬ zweckmäßig nach der Zeit, also in ms oder ° el geeicht. Die Zeit At ts darf dann den Wert Atmn ts nicht überschreiten, wenn für alle Betriebs¬ fälle eine vorgeschriebene Sicherheitszeit ts gewährleistet werden schwachen Pause; und das Instrument 4 wird — — soll. Die minimale stromschwache Pause Atmm ist durch Gl. (59) gegeben. Die beschriebene Meßeinrichtung kann auch zur automatischen Regulierung Kontaktüberlappung üm verwendet werden, indem iM mit einem Sollwert verglichen und die Differenz einer Regulier¬ einrichtung zugeführt wird. der Kehren wir den Grenzbedingungen (103 a) für die Kontaktüberlappung ü,n zurück. Der Zeitspanne (mte \-ü) ent¬ sprechen im Kommutierungskreis die Flußverkettungsänderungen ipte für eine allfällige Einschaltverzögerung Ate und yjü für die Stromüberlappung ü. Analog gehört zur Zeit (a>-Ate-\-ü \- w-At) 118 nun zu die Flußvariation (^e+Va+ V<)» wobei \pt der Schaltdrosselfluß für die stromschwache Pause At ist. Wie Fig. zeigt, nehmen 34 beide Zeitabschnitte mit dem mechanischen Steuerwinkel Anfang. Bei ipü und yjt Gleichstrom /= sind alle 3 gegebenem bestimmt, so daß am ihren Flüsse y>tt et die gesuchten zugehörigen Ummagnetisierungszeiten aus der allgemeinen Beziehung (54) bzw. (54a)7) ermittelt werden können. Damit gelten für die Grenzen der Kon¬ taktüberlappung üm die Beziehungen: . Ummax- CO s,n "»**,: • Ate + Ü 2 (co-Ate + . sin l Ü T^ , + \ °") \ ^a^^ü ^lco(Ate+At)+ä 2 Die verlangten Stromes (bzw. Steuerwinkels \ U'te + V>t.+V>M+y>t = 2 Wü ^7 = I V /,nc\ (105) {m Grenzwerte für üm können damit in Funktion des der aus zugehörigen Flußwerte) den Kurven der Fig. 36 und des mechanischen und 37 7) entnommen werden. Für die obere Grenze die vorgegebene (106) ermittelten (a> konstante A te -f ü + ca (A t — ts) Sicherheitszeit ts von Abzug. Die Wert einfach noch in für die Wahl der Sicherheitszeit t„ wurden in von üm kommt dem nach Gl. Gesichtspunkte Abschnitt 5 a) dar¬ gelegt. Die Auswirkung der geschilderten Bedingungen für die Kon¬ taktüberlappung üm sind je nach Art des Betriebes verschieden. Wir betrachten zunächst <x) Den In Umformer mit diesem Ate lediglich eine regulierter Kontaktdauer ß Falle wird eine eventuelle zur Verhinderung Größenordnung von kleiner als die Einschaltverzögerung Einschaltfunken dienen und Überlappung ii und die strom¬ sein; das gleiche gilt für die zugehörigen Flüsse. Wir können also y^und Ate in Gl. (105) und (106) ver¬ schwache Pause At nachlässigen, und es folgen die vereinfachten Grenzbedingungen 7) Abschnitt 4cß). 119 9 Goldstein, Kontaktumformer sin ummin: il + coAt . *»w sin 2- der 4- At co + V« am) + tyt ^r~ = üm. Diese Gleichungen gelten von Fall, daß der Einschaltzeitpunkt Überlappung \ . sin—2—s,nl—2— für die untere bzw. obere Grenze für den — (107) [Ü . ^-2 +<*„]= der a.m von Regulierung nicht beeinflußt wird. Ist die Kontaktdaueränderung symmetrisch bezüglich Ausschaltpunkt, so gilt wieder die Gleichung (100) a« Dies setzen wir in Gl. Die untere Fig. (107) sin ü -f At *in Grenzbedingung halb nicht mit Fig. 37 —-| sin «o (100) fco . = At • l~X~ ist mit Gl. graphisch dargestellt. Grenze entspricht nicht stromschwachen y S,n 2 61 obere co «o ein umm;n: . »w: = Ein- und ^, + \ Co) (101) v>ü = + (108) Wt —7~ identisch und ist in Die zweite Gleichung (108) für die der Grundform (54a) und kann des¬ ausgewertet werden. Da die Dauer der Pause At auch nicht unmittelbar gegeben ist, kommt eine direkte Man schwache Auswertung ebenfalls nicht in Frage. berechnet deswegen zweckmäßig zunächst die Pause At nach Gl. (109) co sin mit Hilfe der Fig. die obere Grenze At —^— [ '[(- + 36 in Funktion ü,„max Ümmax 120 sin aus = Gl. O0 + 4) !T-1 + von (a0 + = ^). (103a) ~ + C0(At— ts) ^ V Dann strom¬ <"»> ergibt sich In Fig. 64 ist für das schwache Pause einem Fluß xpt/ip (co-At) = eingangs betrachtete Beispiel die strom¬ in Funktion des Gleichstromes 0,26 und a,0 angegebenen Meßpunkte sind = /=// bei eingetragen, Kurve 2. Die Oszillogrammen der Schalt- 35 aus ° Fig. 67. Die Kontaktüberlappung äm in Funktion der Phasenlage a0 der 0,05 (2/3 Nennstrom). Schaltung Fig. 63. Flu߬ Kontaktgabe bei J=/J verkettungsdaten gemäß Fig. 62. Sicherheitszeit co-tsmln= 15°. = drosselspannung gewonnen. Mit einer Sicherheitszeit von z. B. ergibt sich die Kurve 3 als obere Grenze für die Kontaktüberlappung üm. Die gleichen Größen sind in Fig. 67 bei 0,05 (2/3 Nennstrom) in Funktion der Phasenlage der Kon¬ /=// taktgabe a0 zusammengestellt. Gleichzeitig ist der Steuerwinkel 0,85 ms oder 15° = a = a0 —y angegeben. Der flache Verlauf von Überlappung ä 121 und stromschwacher Pause At bei großen Steuerwinkeln ist eine Folge von deren Lage unter dem Scheitelwert der verketteten 90°. Damit haben wir die 60 Spannung, vgl. Fig. 36 bei wtx der Kontaktüberlappung äm und der Kontaktdauer ß Ermittlung bei deren betriebsmäßiger Regulierung aufgezeigt. Eine weitere wichtige Variante ist ^ Der ß) Betrieb mit — Kontaktdauer konstanter ß Koppelmann (L17I) eingehend be¬ Darstellung sind jedoch die von uns definierten Gebiete: Einschaltverzögerung co-Ate, Stromüberlap¬ pung üm und stromschwache Pause co- At nicht scharf getrennt, so daß ich das Problem unter diesem Gesichtspunkt diskutieren Fall ist Dieser von F. handelt worden. In seiner möchte. Stromüberlappung Bei kleiner ü und Einschaltverzögerung co-te liegt die stromschvvache Pause m-At früh und damit die Kontaktöffnung nahe an deren Ende. Mit steigendem Wert der (co- Ate -f «) verschiebt sich die Pause nach später, wo¬ durch sich ihr Anfangspunkt der Kontaktöffnung nähert, Fig. 68. Summe Der erste 7 a) entspricht gemäß den Ergebnissen kleinen Belastungsstrom, der zweite Fall einem aus Abschnitt einem großen Strom. ß oder die Kontaktüberlappung ü,n müssen eingestellt werden, daß A. bei der kleinstmöglichen Summe von Einschaltverzögerung Die Kontaktdauer nun so und Stromüberlappung (m Ate^ Ü) Kontaktes noch soweit co-At liegt, daß eine vor der Öffnungszeitpunkt des dem Ende der stromschwachen Pause genügende Sicherheitszeit co-tSmin gewahrt bleibt. B. beim Maximum des Kontaktes nicht vor von den (co-Ate + ü) der Öffnungszeitpunkt Beginn der stromschwachen Pause w-At fällt. Wir betrachten zunächst den lässigter Einschaltverzögerung <x als konstant angenommen. malen 122 Belastung w Fall sehr kleiner und vernach¬ Ate. Zudem sei der Steuerwinkel Der Umformer sei außer der nor¬ noch mit einem Grundlastwiderstand zwischen den Oleichstromklemmen versehen, so daß der Belastungsstrom ]= ein Minimum Jmin nicht unterschreitet. Zum Strome Jmm der Überlappungsfluß analog entspricht v«m,„, gehört dem Maximalwert Jmax ein Flußwert yUmax. u^t smu / aùt*u-tSl la tot CJite Umrn a if 1 Fig. ia, il, y_ einander ablösende Kontakt- (Jt 68. w-Ate Einschaltverzögerung ströme der Phasen R und S « Stromüberlappung Oleichstrom m-At stromschwache Pause üm mech. m Mit kSmin \pt sei ts Sicherheitszeit derjenige Anteil des Schaltdrosselflusses ipt für die stromschwache Pause bezeichnet, der nach der Kontaktöffnung bis zum ,°el. Kontaktdauerüberlappung von der Schaltdrossel Ende der stromschwachen Pause noch mindestens durchlaufen werden muß, damit die vorgeschrie¬ werden kann. tSmin eingehalten Nach dem oben Gesagten ist die Stromüberlappung bene Sicherheitszeit ü und Sicherheitszeit ts beim Grundlaststrom /,„,„ am kleinsten. Bei allen anderen Strömen beginnt die stromschwache damit auch die 123 Pause später, und ein größerer Teil Kontaktöffnung. Der Faktor kSmin ihr von liegt dann nach der ist also ein dem Grundlaststrom Jmin zugeordneter unterer Grenzwert. Er ist eine Funktion der Phasenlage des Anfangszeitpunktes (<x + äMn) der stromschwachen xpt (1 —kSmin) ist dann der von der Schalt¬ Ende der Stromüberlappung ü bis zur Kontaktöffnung Pause bei Grundlast. drossel vom durchlaufene Fluß. Setzen wir die allgemeine Fluß-Zeit-Berech¬ (54a) bei minimaler Belastung üm ein, so folgt (vgl. Fig. 68) : nung Üm ümin + = (A t co — für die Kontaktüberlappung tsmln) (110) , sin^ _ Ziel der Rechnung ist, + )= _ bei vorgegebenen Werten der Flüsse und yjt die bei jedem Steuerwinkel lappung ermitteln. Aus üm zu Fig. 36 a ergibt sich zunächst die Zeit (««,„ +co- At) """" der Flußsumme Kontaktüberlappung für jeden Winkel gleichem Winkel cot1 (ümin -\-m-At) und a> (t2 — = tj) = co(/2 — = tt) = sin—= wenn setzen: 124 wir die — co(t2 —1±) tSmin)] gehören= und Gl. a>-tSmin V oder, aus Zeitwinkeln [ümin + m{At gelesen werden. Rechnerisch ergibt und Damit ist auch die in Fig. 36 als Differenz der bei den zu cL — den relativen Flüssen ^LLJ^S. x. aus üm nach der 1. Gl. (110) gegeben. Zugleich kann der Sicherheitsfluß heitsfluß ipumm einzustellende Kontaktüber¬ (54a) die sin « mit ab- sich für den relativen Sicher¬ a>tt = x+ümin+a>(At~tSmin) Beziehung: + ï . + Kontaktüberlappung m • At- = nach der 1. Gl. -) (110) OH) ein¬ Wt V • t<s CO . '(« 2 xp Der während der •" + *« + Kontaktüberlappung äm ^m'" + Vv(1~~ *lwfa) durchlaufene Fluß titS„:„\ W' I / sin—^-sinl = CO• k, mm = —-) 0»>) üminJrco{at—tSmil) bestimmt den bei Kontaktdauer ß und damit bei jedem Steuerwinkel x jeder maximal mög¬ Stromüberlap¬ gleich der Kontaktüberlappung üm) siehe die obere Fig. 68. Demgemäß wird für den maximal zur Verfügung stehenden Über¬ lappungsfluß yjtimax lichen Gleichstrom Jmax. Bei diesem Strom wird die pung ü Vümin + Vümax yt(\-kSmln) _ xp xp Fluß xpümax Aus dem ergibt vorgegebene Kontakt¬ Kurve 3, Fig. 62 der bei sich für eine umformeranlage schließlich z. B. nach jedem Steuerwinkel <x maximal zulässige Gleichstrom Jmax. Mit den Flußdaten nach Fig. 62 und den Werten Fluß für stromschwache Pause Minimale Sicherheitszeit sind in Fig. Parameter sind die Wüminlw dene ^•tSmin= 0,26 15° Beispielen zusammengestellt. Als Grundlastströme Jmin 1,2-10~3 / und Ô-IO-3/^ ß an zwei = denen zu = = 69 und 70 die Kennlinien für den Betrieb mit unregu¬ lierter Kontaktdauer gewählt, xpt/ip nach Fig. Steuerwinkel a. die relativen 62 Flußverkettungen Fig. 69 sind die für verschie¬ gehören. sich ergebenden Kontaktüberlappungen üm In 0>05 uncl 0;1 zugehörigen maximalen Überlappungsflüsse xpümaxlxp ein" getragen, in Fig. 70 die Sicherheitsfaktoren kSmin und die maximal möglichen Gleichströme Jmax. Die einzustellende Kontaktüberlappung äm zeigt angenähert den allgemeinen Verlauf gemäß den Kurven Fig. 36, insbesondere 60—70 ° minimal. Dies entspricht ist sie bei Steuerwinkeln a, und die = Betrieb mit winkeln Der 2unächst a, Gleichspannung 0, siehe Kap. 8. Bei größeren Steuer¬ steigt üm rasch an. Wechselrichterbetrieb, Kap. 10 — — zur Verfügung langsam stehende Überlappungsfluß mit wachsendem Steuerwinkel x und xpiimax sinkt steigt dann 125 beim Wechselrichterbetrieb beträchtlich. Sicherheitsfaktor wenn wir Gl. kSmin im umgekehrten (112) in der Form Entsprechend klar, konstant (113) — = V w schreiben. Der Fluß sierungszeit a> —^ tSmin verläuft der Sinn. Dies wird sofort entspricht und ist daher einer konstanten Ummagneti- proportional dem Mittelwert der 20 (f) Kontaktuberlappung 10 J Strom für 20 Fig. 69. — = v»m„ y<Wu 62. = bei = 1,2 ô = 1,2 = 6 10~"-y Grundbelastung • • 10"'-/ Orundbelastung 10~'-/ Orundbelastung 10~' J Grundbelastung 60 Betrieb mit fest eingestellter gemäß Fig. Jm, Jm, bei Jm, bei Jm, bet i 40 in Funktion des Steuerwinkels 126 un @ Kontaktuberlappung um (5) Max. Überlappungsfluß (I) Max Überlappungsfluß <x. 100 120 »ei. Kontaktuberlappung üm. Einstellungen 63. Flußverkettungsdaten Schaltung Fig. Sicherheitszeit m ts . = 15°. Spannung, unter welcher die betrachtete Schaltdrossel nach der Kontaktöffnung bis zum Ende der stromschwachen Pause ummagnetisiert. Diese Spannung ist aber der Momentanwert der ver¬ ketteten Spannung zwischen den einander in der Stromführung ablösenden Phasen. Aus Fig. 71 ist ersichtlich, daß kSmln zuerst Phasenlage (a. -\- üm) des Anfangspunktes der Sicherheitszeit w-tSmin bis zur Lage von co-tSmin unter dem Scheitel¬ wert der verketteten Spannung steigt und dann absinkt, bis mit mit wachsender Endes der stromschwachen Pause mit dem Zusammenfallen des 0,1" 6 KT*-/ Grundbelastung 10"' y Grundbelastung = 1,2 WJ Orundbelastung = 6 10" / Orundbelastung ® Sicherheitsfaktor *.„,„ ©Sicherheitsfaktor *,„„ bei J„m = bei Jm« = (3) Max Gleichstrom Jmw. bei /«,,» © Max. Gleichstrom Jm*, bei Jm 1,2 • 4> 0 -I 0 Fig. 70. 1 1 1 1 1 20 40 60 80 100 — 1-»120 »el. « eingestellter Kontaktüberlappung üm. Grenzwerte x. Schaltung Fig. 63. Flußverkettungsdaten Sicherheitszeit 62. (o-tsmin= 15°. gemäß Fig. Betrieb mit fest in Funktion des Steuerwinkels 127 dem Nulldurchgang der Spannungskurve erreicht wird. Dieses bestimmt sich (*smit) Min ' ein absolutes Minimum zu: V* CO = (114) sin- W UV oi'ii'a-at Fig. Uv verkettete Spannung, minimale Sicherheitszeit, Schraffierte Der Fläche: Höchstwert a, ü Fluß iim Kontaktüberlappung. w,-k, Tl * . für die min bei Lage Sicherheitszeit Pause daß » O) • ) "min>min' Max • Atn t, . °min . Pause ist dadurch cha¬ angenähert konstant ist. Damit gilt (*s Für Spannung Ummagnetisierungsspannung die co der stromschwachen unter dem Scheitelwert der verketteten rakterisiert, (Smin At stromschwache Pause. Stromüberlappung. kSmin von 71. Steuerwinkel. • während der für den Höchstwert ts V Vt atmin wurde der Wert (115) aus Ol. (59a) eingesetzt. allgemeine Beziehung kSmin /(a + «m) ist durch Gl. (lila) gegeben. Die Sicherheitszeit m ts ist bei jedem Strom, der größer als die Grundlast Jmn ist, ebenfalls größer als der vorgeschriebene Minimalwert a> tSmin. Bei maximaler Belastung ist sie gleich der Die = • gesamten stromschwachen Pause. Allgemein gilt: 128 m-ts Dabei kann der Wert a des und ü-\-(o-At—üm = (« + co-At) Flusses relativen (116) als Funktion des Steuerwinkels ' — aus Ol. (107) angegeben werden. Es ergibt sich also, daß die Sicherheit gegen Rückzündun¬ gen bei Leerlauf bzw. steigender Grundbelastung am ansteigt. Dies ist Last ebenfalls kleinsten ist und mit eine Besonderheit des Betriebes mit konstanter Kontaktdauer. Die maximale Überlastbarkeit gemäß Fig. 70 ist, wie der Ver¬ gleich der Kurven 3 und 4 zeigt, von der gewählten Grundlast abhängig und steigt mit derselben an, besonders wenn die zuge¬ hörigen Überlappungsflüsse y>Umin sich noch stark mit der Grund¬ last ändern. Dies folgt auch unmittelbar aus Gl. (112). Vergleichen wir die maximal mögliche Belastung bei Betrieb mit regulierter und unregulierter Kontaktdauer an Hand von Fig. 64 und 70, so ist ersichtlich, daß sich bei unreguliertem Umformer unter sonst gleichen Verhältnissen viel kleinere Ströme, besonders im Gleichrichterbetrieb bei kleinerem Steuerwinkel ergeben. grundsätzlicher Un¬ Schaltdrosselspule. Für a,, Bei den beiden Betriebsarten besteht ein terschied hinsichtlich einen Umformer mit drossel lediglich zur der Aufgabe der regulierter Kontaktdauer dient die Schalt¬ Ermöglichung der funkenfreien Abschaltung. Die Dauer der stromschwachen Pause ist digen Sicherheitszeit Bei lich die unregulierter Kontaktdauer Änderungen nur nach der notwen¬ bemessen. zu der muß die Schaltdrossel zusätz¬ Stromüberlappung mit der stromschwache durch die Pause fällt. Differenz der Minimallast (y>Umax — — nach Gl. Vämin V" 0 bei Maximal- Pause tpt/yj = den ~ *'«J „jgv Schaltdrosselfluß yjt für die stromschwache bei regulierter Kontaktdauer, z. B. größer wählen als 0,35 statt %pt/xp 0,3 -h- ist und (116) gegeben. = Man wird also immer in die zulässige Lastschwankung Überlappungsflüsse ipumin) Varna* Die auf¬ Belastung nehmen, derart, daß die Kontaktöffnung trotzdem = 0,26 wie in unserem Beispiel. Zu- 129 dem ist die Anlage so auszulegen, daß die Kurve ipu /(/=), Fig. 62, Kurve 3, möglichst flach verläuft, daß also zu kleinen Überlappungsflüssen große Ströme gehören. Nach Gl. (96) = Va wird die des = *•/= +2 yä(/=)-Kurve flach, (v7= y*+) — (96 > einmal die Luftinduktivität wenn klein /. Kommutierungskreises möglichst gemacht {y>j= —Vk+) klein ist. Das heißt, die Magnetisierungs¬ wird und zürn anderen kurve der Schaltdrossel soll oberhalb des Knickes P-\flach verlaufen, die ziffer Kü des mit Gl. (96a) definierte Schaltdrosseleisens muß Unter diesen möglichst Überlappungskenn¬ niedrig gewählt werden. können auch für Kontaktumformer mil Bedingungen unregulierter Kontaktdauer relativ große Belastungen erreichl werden. Bei reguliertem Betrieb fallen die geschilderten Beschrän¬ kungen fort. Es ließe sich denken, die Kontaktdauer auch bei Änderung des Steuerwinkels konstant <x zu lassen und nicht mitzuverstellen. Diese Betriebsart schränkt aber die ein und ist deshalb lappung -—~ x = noch weiter praktisch müßte auf das Minimum der Kurven 1 bzw. 2 der Fig. 69, eingestellt werden. Dies ergäbe bei Steuer¬ Fig. 36 einen maximalen Überlappungsfluß von also auf 22 bzw. 28 winkel Belastungsgrenzen nicht interessant. Die Kontaktüber¬ — 0 nach ° 0,04 bzw. 0,055 und damit male Ströme unmögliche 1 <y0 bzw. 2o/0 des von Verhältnisse. barem Steuerwinkel kann aus Kurve 3, maxi¬ Nennstromes, also praktisch Konstante nur Fig. 62, bei Kontaktdauer mit äußerst flachen iptt = verstell¬ /(/^-Kenn¬ linien verwirklicht werden. Eine vierte y) Regulierung Wie erinnerlich (103 a) die m- 130 praktische Möglichkeit der muß besteht in der Einschaltverzögerung m-At.. die Kontaktüberlappung äm nach Gl. Grenzen Ate + ü<üm<o) Ate + ä + m(At — tSmi) (103a> Kontaktüberlappung üm kann man nun Belastung so variieren, Einschaltverzögerung Bei konstanter einhalten. die bei wechselnder daß die Summe (o A te + ü • (117) konstant < äm = stets konstant und etwas kleiner als üm bleibt. Ist der mechanische Steuerwinkel konstant, xm bedeutet dies, daß die Summe der so relativen Flüsse ^±^ ist. ipumax 'st der z. konst. ^ = (117a) Fig. 62, dem maximalen Be¬ Einschaltverzögerungsfluß Momentanwertes des Vormagnetisie¬ B. nach Kurve 3, lastungsstrom zugehörige yjte wird durch = Änderung Fluß. des Der rungsstromes der Schaltdrosseln im Einschaltmoment in Funktion des Belastungsstromes variiert. Dies kann z. B. mit Hilfe irgend eines Stromreglers geschehen. Die Vormagnetisierung muß auf Punkte D zwischen den Punkten B und A auf der der Schaltdrossel Wie =Wa Für — z. eingestellt werden8). Hystereseschleife ipte ist dann die Differenz Wd- B. Jmax = 0,1 / ist nach 62 Fig. yUmax/y = 0,268 wählen. Die in Funktion des mechanischen Steuerwinkels am zu ein¬ Kontaktüberlappung ü,n wäre in Fig. 36 der Kurve mit dem Parameter Ayj/tp 0,268 zu entnehmen. Der in Funktion des einzustellende /= Verzögerungsfluß y>teh' ist Belastungsstromes zustellende = t *e " "max abgelesen magnetisierungsstrom ergibt sich kann Fig. aus " t-i < -jl~\ ip y> und ' 62 werden. aus der zugehörige Vor¬ Hystereseschleife der Der Schaltdrossel. Die des der In Einschaltverzögerung Belastungsstromes. Anlage und Fig. 72 sind 8) Fig. 35, Sie ist w Ate wird damit eine Funktion gleich Null beim maximalen Strom erreicht ihren Höchstwert beim kleinsten Strom. die relativen Flüsse Abschnitt iptelw und die Einschaltver- 4ca). 131 zögerungen co Ate je für die Steuerwinkel • a.m in Funktion des Gleichstromes mit Hilfe gen ü y>te/y> von ergeben sich Fig. jeweils aus Kontaktüberlappung üm. Es °, 30 ° und 60 ° ei Ate-Werte wurden 0 aufgetragen. Die abgelesen. Die Stromüberlappun¬ als Ergänzung zu m-Atemax auf die sei festgehalten, daß die zu regulie37 (T) Einschaltverzögerungsfluß v —' v »el. 70 = . (5) Emschaltverzögerung (3) Einschallverzögerung wät. bei Sleuerwinkel o mât, bei Steuerwinkel o = 30° @ Einschallverzögerung ta-At. bei Steuerwinkel a = 60° = 0° 0,3 0,2 0,025 Fig. 72. stanter Betrieb mit 0,050 regulierter Einschaltverzögerung Kontaktüberlappung verschiedenen Steuerwinkeln rende Größe iptjip abhängig nur m Einschaltverzögerungsfluß um. schaltverzögerungsdauer wAte vom o,io y=// A te ipt und kon¬ und Ein- in Funktion des Belastungsstromes /„ Flußverkettungsdaten gemäß Fig. Schaltung Fig. 63. oc. eine Funktion des Stromes allein und Steuerwinkel a,m ist. Die bei 62. un¬ Einschaltverzögerungen w-Ate stellen sich selbsttätig ein. Für gelten 132 die Bemessung und Wahl der stromschwachen bei der zuletzt beschriebenen Art der Regulierung Pause genau die gleichen Gesichtspunkte Kontaktdauer ß, muß. so wie für den Betrieb mit daß hierauf nicht näher regulierter eingegangen werden Die vorgehenden Betrachtungen haben gezeigt, daß es durch Einführung der Flußgrößen yj, xpte, ipu und tpt möglich war, eine exakte, mathematisch formulierbare und allgemein gültige Theorie der Stromüberlappung nichtlineare, ü und der Kontaktdauer Schaltdrossel gegebene Zusammenhang wurde dadurch außerhalb der Theorie am geben. Magnetisierungskurve in erster Linie durch die ß zu Der der zwischen Strom und Fluß gestellt und wird jeweilen Schluß der Rechnung berücksichtigt. Vergleichen wir die 3 beschriebenen Arten, die stromschwache Pause und die Kontaktöffnung in Übereinstimmung zu bringen, so ergibt sich das folgende Bild. Die Methode der Kontaktdauerregulierung nach Abschnitt <x) hat den Vorteil, die Belastung des Umformers nach oben nicht zu begrenzen. Zudem werden nur relativ kleine, lediglich nach der erforderlichen Sicherheitszeit bemessene Schaltdrosseln benötigt. Voraussetzung ist allerdings die Verfügbarkeit eines Kontakt¬ gerätes, dessen Einschaltdauer betriebsmäßig regulierbar ist. Die Verfahren nach ß) und y) mit konstanter Kontaktdauer verlangen lediglich eine Kupplung der Verstellung des Steuer¬ winkels <xm und der Kontaktdauer ß; bei Änderung des Steuer¬ winkels muß die Kontaktdauer ebenfalls und zwar nach einem be¬ stimmten Gesetz variiert werden. Die konstruktiven Anforderungen weniger hoch geschraubt. Beim Verfahren ß) werden betriebsmäßige Schwankungen der Strom¬ an das Kontaktgerät sind damit überlappung von der Schaltdrossel in der stromschwachen Pause aufgenommen, diese wird dadurch relativ groß. Zudem ist die zu¬ lässige Maximallast wie gezeigt beschränkt und von der Größe der Schaltdrossel abhängig. Anderseits wird auf jede betriebs¬ mäßige Regulierung verzichtet, der Betrieb wird einfach. Die Methode y) reguliert Lastschwankungen mit der Ein¬ schaltverzögerung der Schaltdrosseln aus. Dadurch kann deren Größe wiederum nur nach der Sicherheitszeit gewählt werden. Die maximale Last ist nach oben schaltvormagnetisierung beschränkt, kann aber mit der Ein¬ der Schaltdrosseln willkürlich eingestellt werden. 133 Die Art der Kontaktdauerregulierung beeinflußt die Betriebs kennlinien des Umformers entscheidend. Davon soll im Kapitel die Rede - folgenden sein. 8. Die Betriebskennlinien In diesem Abschnitt soll in erster Linie die Gleichspannung vom Strom und den. Im weiteren interessiert uns der Abhängigkeit Steuerwinkel behandelt vom Zusammenhang zwischen dem Effektivwert des Wechselstromes und dem Gleichstrom bei schiedenen Werten der Berechnung des ver¬ Überlappung und daran anschließend Leistungsfaktors einer Umformeranlage. a) Die Gleichspannung der wer¬ die U= cl) Allgemeines Kapitel 3 hatten wir und Überlappung ü hergeleitet Im winkel oc £/=oo = —L_ für die = Uv 0 die = Uph = [/=oo = das Verhältnis o'=oo herleiten. Dies Uph sin für = (118) — '" n verkettete Spannung, Phasenspannung Gleichspannung bei a Gleichung (118) gilt allgemein ~"'M '— = n Uv Gleichspannung bei Steuer¬ Gleichungen (11) und (20) ü = 0. Graetzschaltung. Wir wollen bei Betrieb mit Steuerwinkel und Belastung Beispiel der 3-Phasengraetzschaltung, Spannungskurven aufgezeichnet. Für unsere Rechnung sei die Gleichspannung im Zeitabschnitte 0—3, 3—6,... von der Dauer Inf m eingeteilt. Die Gleichspannung £/^oa Fig. 63. In setzt sich aus zusammen. geschieht Fig. am 73 sind die Flächenstücken y=00, je eines pro Pol und Phase, Steuerwinkel a und Überlappung ä folgt die Bei Gleichspannung nicht der Umhüllenden der Phasenspannungen, sondern der dick ausgezogenen Linie ; pro Abschnitt kommen dann 134 cot Fig. 73. Momentanwert der Gleichspannung. u= "«, us, uT Phasenspannungen. Phasenzahl, x Steuerwinkel, ü Überlappung. ip=m Qlekhspannungsfluß m für x strom. = « /£„ = 0. \pa Steuerwinkelfluß. Linienstrom der Phase R. Spannung einer Phase. ipu Überlappungsfluß. ^Gleich¬ cp Phasenwinkel zwischen Strom und ü' Effektiv-Überlappung. 135 10 Goldstein, Kontaktuniformer die mit ipa und zu bezeichneten Flächen in - y=00 ins Verhältnis, nungsabfall te 1 Setzen wir diese sich daraus der relative ergibt so Abzug. Span¬ «.^ f/=oo Für die Fläche y>=00 gilt: -\-7i\m-oi Uph^l COS = y=m — V=00 7i\tn. r— sin = uu Phasenspannung UPh Beziehung (IQ) (119) — m co Zwischen die tdt m 6> und verketteter 2£/PAsin— = Spannung besteht (19) Uv m Dies und den Halbwellenfluß der verketteten Spannung w = —v-^— ' CO setzen wir in Ol. ein und erhalten (119) V'=oo In der Darstellung = W_ (»20> \2 nach Gl. (120) durch Flüsse oder Spannungs¬ Zusammenhang zwischen Oleich- und Wechsel¬ spannung auf eine ganz allgemeine, von der Schaltung des Um¬ formers unabhängige Form gebracht. Bei Betrieb mit Steuerwinkel oc wird der Beginn des Strom¬ anstieges in der einschaltenden Phase um den Winkel <x gegen¬ über dem Zeitpunkt 3, Fig. 73, der Spannungsgleichheit von einzeitflächen ist der und ausschaltender Phase spannung die Fläche ipa spannungsabfall. verzögert. Dadurch geht für die Oleich¬ verloren, und es entsteht ein Steuerwinkel¬ Es ist: ala f Wa = / Uv'\2<i,mwtdt = Uv \2 — (1 — cosa) o V« 136 = ysin8y (121) Die Gl. meter w (t2 mt1 — tt) = (121) ist in Fig. 379) durch die Kurve mit dem Para¬ 0 dargestellt. Es muß lediglich Ay/ip durch ipjtp und durch a, ersetzt werden. Das Verhältnis der Leerlauf¬ spannungen schreibt sich U=«,0 y ^=00 ^p^ = 1 Durch die —- 00 ^ _2^ U=m V" — = _ = 00 1—2 = sin2-"-= Einführung ist der relative cos« (122) Beziehung linearisiert. Das Spannungs¬ 2 y der Flüsse wurde die Steuerwinkelspannungsabfall. verhältnis kann theoretisch zwischen -j-1 und —1 variieren. Für uinsere winkel durch a Betrachtung durch Verschieben Einschaltverzögerung ist gleichgültig, ob der Steuer¬ Einschaltzeitpunktes (ocm) oder es des mit Hilfe der Schaltdrosseln zustande¬ kommt. Überlappungsspannungsabfall ergibt sich aus folgender Überlegung. Während der Überlappung, Zeitabschnitt 4—5 in Der Fig. 73, sind die beiden Kontakte a und b der Phasen R und S, Fig. 63, gemeinsam eingeschaltet, und das Potential des Gleich¬ strompluspoles gegenüber dem (gedachten) Transformatornull¬ punkt liegt zwischen den Phasenspannungen uR und us. Die Span¬ nungsdifferenz Auu zwischen dem Gleichstrompol und der Phase 5 ist maßgebend für den Gleichspannungsverlust während der Überlappung. Sie setzt sich aus dem Streuspannungsabfall der Transformatorphase 5 und der Spannung an der Schaltdrossel des einschaltenden Kontaktes b AUä zusammen. XT die = ^^ . + , die lD-dj , + dVDe ^r xpDe Kommutierungstreuinduktivität der Transformators, Schalldrosselspule, Eisenfluß der Schaltdrosselspule, 4 Strom der einschaltenden Phase. %t lD (123) Luftinduktivität der 9) Abschnitt 4 c/?). 137 Die für den Überlappungsspannungsabfall maßgebende Span¬ nungszeitfläche deren in -~ Integration Fig. von oc 73 bis Gleichstrom /= und yjDe der Magnetisierungskurve bis zum sich ergibt aJUs Dabei (a-j-ü). Gl. (123) durch steigt ie von 0 bis Knickpunktes Wert %pk+ des vom Fluß y/=, welcher durch den zum Gleichstrom /= im Schaltdrosseleisen hervorgerufen wird. -Es ist also Ç = A.y= + (vv=-w+) X Gesamtinduktivität des Der (124) Kommutierungskreises Vergleich von Gl. (124) mit Gl. (96) und (94) zeigt, daß (124) tatsächlich der halbe Überlappungsfluß angegeben Derselbe ist, wie schon gesagt, nur eine Funktion des Gleich¬ mit Gl. ist. stromes /=, welche für jede Kontaktumformeranlage, z.B. gemäß Fig. 62, Kurve 3, zu ermitteln ist. Der Überlappungsspannungs¬ abfall hängt damit nur vom Belastungsstrom ab. Der Fluß ipu/2 und damit der Spannungsverlust können redu¬ ziert werden, wenn beträchtlich über den man die Schaltdrossel im Einschaltmoment Sättigungsknick A, Fig. (124) statt y>k+ ein entsprechend größerer 35, hinaus vormagne- tisiert. Dann steht in Gl. Wert. Da aber hierzu wegen des oberhalb A flachen Verlaufes der Magnetisierungskurve notwendig sind, rasch ströme beträchtliche Vormagnetisierungs¬ Regel zu groß. wird der Aufwand in der Wir rechnen deshalb mit Gl. (124). Spannungsverlust infolge der Überlappung ergibt sich aus Gl. (120) und Gl. (124) zu ipjip. Für das Spannungsver¬ hältnis zwischen Belastung und Leerlauf erhalten wir schließlich Der relative t/= 'a,ä u. u= a,ü U-_=00 138 = V=oo V« ^ 00 1 — = Wä - V -- Wäß 00 _ COS« Vü — V (125) eine einfache lineare in welcher yjjrp in Funktion des Beziehung, Regelung werden muß. Für die Stromes eingesetzt Spannung folgt, daß die Spannungszeitfläche des auf konstante Steuerwinkels steigender Last um den halben Wert des Zuwachses des Über¬ lappungsflusses reduziert werden muß. Ist bei maximaler Last der mit Steuerwinkel a, 0, = Die untere Grenze ist bei Leerlauf y>a so von 77-^ liegt uax in der Nähe eingehender betrachtet. ist das Spannungsverhältnis einzustellen. = von —1 und wird im Abschnitt 10 In Fig. 74 + xpu __v^LX_^ = _Jt , 1 „, dargestellt. s xp xp Bei konstantem Steuerwinkel £/=„ „ und Verhältnis U=„i0 nach Gl. (122) u=n,ü U=a,0 v,=o^ «" t/=ni0 _i xp (126) = häufig die Spannungen Belastung und Leerlauf ins werden x bei gesetzt. = Gl. in Funktion der Summe Au: 2ü>„ kann —r!L_ ipcosa = — y)a — wäl2 = ^ — = 00 Va 1 = xp ebenfalls in — 2\p„ Fig. Va V«_ 1 ipcosa 74 abgelesen werden, (126) wenn gesetzt wird. geschilderten Zusammenhänge sind für Quecksilberdampfmutatoren grundsätzlich die gleichen; nur daß dort der Überlappungsfluß xpu proportional dem Belastungsstrom: ipu lT /= ist. Zudem muß der Lichtbogenspannungsabfall noch be¬ Die = rücksichtigt werden. Die Gleichungen (125) und (126) ergeben dann die vollstän¬ der von a, digen Spannungskennlinien, mit Umformern Bei ist. symmetrischer Überlappung unabhängig Kontaktdauerregulierung (Abschn. 7boc) ist das aber nicht der wenn Fall. Diese Betriebsart sei deshalb der Steuerwinkel gesondert betrachtet. 139 Fig. 74. Verhältnis der Gleichspannungen im Leerlauf und bei Belastung in Funktion der auf den Halbwellenfluß yj der verketteten Wechselspannung bezogenen Summe der Verlustspannungszeitflachen Ayj. 140 ß) Der Kontakt¬ symmetrischer dauerregulierung mit Umformer Für diesen a gelten «0-4 = Überlappungsfluß einflußt, hingegen muß Der -„ yja (100) Gl. (101). und sin4 (10°) wird durch die %p die Größe y>a 2 (101) Regulierung nicht be¬ berechnet werden. _ Uvfësmœdt= — neu ^- = —*J— (l — cos(a — 4)) 0 Wa = Mit den Gl. -k-11 sin «o — und (100), (97) — \—YJL nungsgleichungen (128) ctg 1/sin2 «o — (129) m<-„ .. «." ., — l/l Gl. Gleichungen (128) und (125) Bei der (127) und ergibt die Span¬ quadratischem Charakter. v"2 ^2sin2a0 / und y2 (129) sin2a0 zu den Einschaltverzögerung wAte und (129) sind das Gegenstück bei konstantem Steuerwinkel (126) Regulierung der (128) Wd9- 1/1 "=«,"V Die von y 00 U- a0 sc. <x ebenfalls in wiederum andere Spannungs¬ konstanter Kontaktdauer schwankt der Steuerwinkel Funktion der kennlinien Belastung. (vgl. -y (125) eingesetzt und 1-U9U0 = cos wird daraus: ' -«." ^ cos a0 — (101) — Dieser Wert wird in Gl. sin • Dies Abschnitt 7 b ergibt y). 141 Der y) Hier Umformer mit Einschaltverzögerung für den Steuerwinkel gilt a = Ate CO « = am-\- Ctm = + Ümax a: Ate co Ü-max Ü — — = (117) « Ct0 cnm mech. Steuerwinkel ämax max. a0 Steuerwinkel im Leerlauf Ü — (130) Überlappung xm = + ü„ Die Flüsse schreiben sich: V« = Vte V« Daraus folgt = = V«m + V/,. y "max V«m + VÄma^ mit der — 2y>a 1 ITu= ~a. ä u= ~-a, Während die V« (117b) W = V«o ~ (131) V* allgemeinen Spannungsgleichung (125) ^"=l_^*++ noch ~ Spannung 1 + ^ — == COSCOSß0ß0 ++ I_» (132) xp V'ä (133) ip COS «o bei konstantem Steuerwinkel ac und auch bei symmetrischer Kontaktdauerregulierung mit steigender Belastung sinkt, folgt für die zuletzt beschriebene Regulierung mit Einschaltverzögerung ein Spannungsanstieg mit steigender Last. In Fig. 75 sind alle drei Betriebsarten für die Anlage mit den Daten nach Fig. 62 miteinander verglichen. Für die Kennlinien der ersten beiden Die R'egulierarten sind einige Meßpunkte eingetragen. symmetrische Kontaktdauerregulierung führt zur weitaus flachsten Strom-Spannungscharakteristik (2). Die Abweichung der Kurven, besonders 1 und 3, von der Geraden spiegelt die Krüm¬ mung der Überlappungsflußkurve 3 in Fig. 62 deutlich wieder. 142 Einführung der Flußverkettungen und ihre Einsetzung als Spannungszeitflächen gestattet, die Spannungskennlinien exakt zu Die berechnen. (D @ Steuerwinkel « = Steuerwinke] " = ® Steuerwinkel regulierung, verzögerung, 10» «o = 35° » = 63» am = = konstant 35» —u/2, symmetrische Kontaktdauer¬ — ü, Regulierung der Einschalt¬ 10», ä„„ = 530 0,2- Nennstrom 0,05 0 Fig. 75. 0,10 0,15 J= IJ Qleichspannungsabfall in Funktion des Belastungsstromes. verkettungsdaten nach Fig. 62. Schaltung Fig. 63. Flu߬ 143 Überlappung b) Der Einfluß der auf den Kontaktstrom J# und den Linienstrom II Ströme IK und IL sind im Schema Fig. 63 angedeutet. Die Überlappung ergaben Ohne Ströme die Gl. '« Dabei waren ausgesetzt. und (13) = sich (14) in <13)' 7= die Ströme nach Bei für Kap. Überlappung die Effektivwerte dieser 3. h fè-J- = (M) Fig. 14, Kap. 3, rechteckförmig vor¬ angenähert trapez¬ haben die Ströme förmige Gestalt, Fig. 73. Der genaue Verlauf des Stromanstieges über einen eingeschalteten Kontakt folgt aus dem zeitlichen Ver¬ lauf des Überlappungsflusses y>u(t). Derselbe ist in Fig. 34, Kap. 4 c<x), waagrecht schraffiert und erreicht für einen beliebigen Win¬ kel cot zwischen a. und (x-\-ä) den Wert: ot ipa{t) Uvy]2 = sin cot dt = ^(cosa — cos cot) = a . = cot — a cot / . yjsm— sin ja-| (t) -Kurve folgt dem cos-Gesetz. Aus f{J=/J), Fig. 62, der betreffenden Anlage B. S und R in Wir schreiben die lappung // i/o der Flußkurve ipjtp Fig. 63, zunächst gesondert Differentialgleichung (49) bzw. zu abgelöste (95) der Über¬ in der Form ei« 4 \i die dWDe\ l\ d{J= — ie)dWDa\ Luftinduktivität/Phase, VDe, y>Da Fluß der Schaltdrossel der ein- bzw. ausschaltende -iPDk Schaltdrosselfluß im Knick der integrieren wieder lappung, 144 = betrachten. Iph und _.. muß der Stromverlauf Dabei sind die ablösende und die gewonnen werden. z. . (134) —j Die yj Phase, a\ — Zeitwinkel <x, von ist: oc 4 bis cot. = Phase, Magn'kurve. Beim 0, yDe = Beginn yjDk+, der ipDa = Über¬ WDj=- Zur Zeit cot sei der Strom in der einschaltenden Phase ie. Damit wird: (COSCOt-COSa) sin—=—sin 1 \ = U/3A ie + • «+—=-- 2. =— I yDie~yDk+\ + \hph Die rechte Seite der Ol. (135) if tj) (135) WDj^-WDj^A + +— xp i-e + ist für jede Anlage eine bekannte Funktion des Gleichstromes /= und des momentanen Stromes ie, und sei mit —=^ bezeichnet. Auf der linken Seite kann der Winkel w (cot in Funktion a) — von % und WJ- , i nach Gl. —1 (54a) aus Fig. 37 gesuchte Stromanstieg \e a) während der Überlappung gefunden. Die rechte Seite f(wt von Gl. (135) geht für ie f=, dem Endpunkt der Überlappung, den Überlappungsfluß ipjip nach Gl. (96) über. In Fig. 76 ist der abgelesen werden. Damit ist der = — = V/= Fluß i i —=f(ie) mit dem auf den Kurzschlußstrom bezogenen Gleichstrom /=// als Parameter dargestellt, und zwar für eine 2, Fig. 62, Abschn. mit den Daten nach den Kurven 1 und Anlage 7 a), für den Eisen- und Auswertung von Fig. 62 sind jedoch an Stelle Abszisse für die einzelnen Summanden der Gl. ielJ, /=// (4<) und und -^——- Ende am (135). von /=// (135) die Bei der ist Anfang den Luftflußanteil in Gl. einzusetzen. Der (ie—*J=) der Flußanstieg Überlappung am auf der Werte: besonders steil. sich der Verlauf der Schaltdrosselflußkurve yjD spiegelt /(/=), 1 in Fig. 62 wieder, welche bei kleinen Strömen, die nur wenig oberhalb des Sättigungsknickes liegen, noch relativ steil ist. Der Anfangsanstieg der Kurven in Fig. 76 rührt von der Drossel der einschaltenden Phase her (4<), der Endanstieg von der aus¬ schaltenden Phase [(/= ie) <]. In Fig. 77 sind die zeitliche Flußanstiegskurve 1, y>ü(t) Darin = — — \pj^je °) = f(cot — Nach Gl. a,) 10) für einen Steuerwinkel a= 15° — ent- (134). 145 nommen aus Fig. 37 — Stromkurven und die mit 2—5, ie Hilfe = f(wt von Fig. 76 daraus <x), gezeichnet. Zu¬ gleich ist die Überlappungskurve 6, ü f(J=) angegeben. Die Stromkurven können durch Geraden gut angenähert werden. Die Näherungslösung wird zur Berechnung des Effektivwertes IK der Kontaktströme benützt. Für /= 0,15-/ ist die Ersatzgerade in Fig. 77 eingezeichnet und angedeutet, wie daraus eine Ersatzgröße, die Effektivüberlappung ü', gewonnen werden kann. Diese geht dann in die Berechnung von 1K ein. gewonnenen — = = 0,15 Fig. 76. Verlauf des während der in Funktion des Stromes strom 146 /=//. Überlappung wirksamen Flusses ie in der einschaltenden Phase. Flußverkettungsdaten gemäß Fig. 62. leU yjj^ie/yf Parameter: Gleich¬ Schaltung Fig. 63. Ermittlung der Kontaktdauer ß muß selbstverständ¬ lich mit der wirklichen Stromüberlappung ü gerechnet werden, da es hier auf den Beginn der an die Überlappung ü anschließenden Für die stromschwachen Pause ankommt. Der zeitliche ist Stromanstieg Überlappung verzögert. am Anfang und f(°>t— a) Hußverkettung vy=,<, s © ~(§) Strom der einschaltenden Phase it Ende der am Darin bildet sich der steile Flußverlauf = — /(S/ — a) bei verschiedenen Gleichströmen /. ii J_? w_.<. * j V © © j Überlappung « = Effektivüberlappung "' — f(/=) 11 H 1 /// i - -0,05 « /, i 77. i 10 Fluß-, / //// jV/^-— s- / \ ' \ ST/ r.y ^^^-"*-' Fig. Ï i////^r (T) ) //1 // i V/^l I/i 1 Nennstrom 0,1 //1 i -0,10 // /' /7l^ i i - /—^\ / 0,3- -0J5 0,2 , j f U=) / —r l—= 20 Strom- und " —-"' , 1 , 30 40 50 » el. at — a Überlappungskurven bei x= 15° Steuerwinkel Flußverkettungsdaten nach Fig. 62 und 76. Schaltung Fig. 63. in Funktion des el. Zeitwinkels. 147 bei kleinen Strömen und kurz wertes nach ist Fig. abhängig 76 ab. der von vor Erreichung des Gleichstrom¬ Überlappungen ä'/il Das Verhältnis der Steilheit Schaltdrosseln bei relativ kleinen der Magnetisierungskurve der Strömen oberhalb des Knicks der Magnetisierungskurve und damit schließlich von der Über¬ lappungskennzahl Ku nach Gl. (96a). Für das Beispiel nach Fig. 77 ist ü'/ä ^ 0,5. Bei Quecksilberdampfmutatoren würde infolge des linearen nur Zusammenhanges zwischen Flußverkettung und Strom die der 1 in Stromkurve Flußkurve Transformatorstreuung — — Fig. 78. Kontaktumformer in a Zeitschreiber 500 Hz. d Gleichspannung b Nullinie des Linienstromes e co 148 63. iL. c Linienstrom iL. Oleichspannung. / Kontaktspannung Kontaktspannung. U= Gleichspannung (Mittelwert). Effektivüberlappung, a, Steuerwinkel, ß Kontaktdauer, u=. uK. g Nullinie der /= Gleichstrom, ü' 3-Phasengraetzschaltung, Fig. Nullinie der ts Sicherheitszeit in ° el. Fig. 77 während Überlappung folgen. der Die Anstiegskurven wären für alle Gleichströme zusammenfallend. Oszillogramm Fig. 78 sind der Linienstrom iL, die ungeglättete Gleichspannung u= und die Kontaktspannung uK in der Dreiphasengraetzschaltung Fig. 63 mit den Daten unseres Bei¬ spiels aufgenommen. Der praktisch lineare Stromanstieg während der Effektivüberlappung ist deutlich erkennbar. Die Verzerrung der Stromkurve rührt vom verwendeten Stromwandler her, dessen Im Sekundärstreuung eine Verfälschung der Stromoberwellen hervor¬ rief. Die starke Welligkeit der Gleichspannungskurve wird durch den Steuerwinkel œ verursacht und entspricht dem in Fig. 73 ge¬ zeichneten Bild. Die Kontaktspannung ist die gleiche wie in Osz. Fig. 57, Abschn. 5 b). Nach der Ermittlung der Effektivüberlappung ü' können wir den Effektivwert des Kontaktstromes nach Fig. 73 berechnen. I2K = i2Kdx —- 71 iK Momentan wert des (136) Kontaktstromes o iK gilt: Für a>t<^a: a <^ co t <C et 1% + = 0 cot , a iK=J= : — x a — =./= — In a + ü <^w t<Ca -\ In a 1% —J^ : In , + —<wt<a +— + .., «': mm In a A Y ü! <T co t iK : m , . iK = -J= + Ü') cot-(a + 2nlm ~^u — . '--J= - x — h 0 Damit wird: 2nlm 0 J* ü' 2jîl 3 m 0 ü< J 149 /£ = ri= ]/1-£-<* = A" v/ \ 6n ml On m = i^" (138) 0,85- 0,80-1 , 1 0 10 20 1 1 30 50 60 « 1 , , 40 70 »el. m_ ü, 3 Fig. 79. der 150 Abhängigkeit des Effektiv wertes lK des Kontaktstromes Phasenzahl des Umformers. Effektivüberlappung ü'. m Die = von Gleichung (138) wurde durch gewonnen und sagt aus, daß Einsetzen Linienstromes in Funktion der Größe lappung sinkt. Gl. (138) formers. In Werte von Fig. 79 ist ist von Gl. (13) in Gl. (137) der Effektivwert des Kontakt- bzw. unabhängig //<///< ((f=.0 = mit —— von der steigender Über- Schaltung /(„- ä') aufgetragen. des Um¬ Für kleine -^—können wir die Näherungsformel (138a) anwenden. 0 n r^"1"^ Dreiphasengraetzschaltung bei /==// 0,15 symmetrischer Kontaktdauerregu¬ 0,05/0,1 35° (Fig. 64) aufgenommene lierung und Kontaktphasenlage a0 Kontrollpunkte eingetragen. Gemessen wurde dabei das Verhältnis In Fig. 79 sind <138a> und einige in = im Betrieb mit = Quecksilberdampfmutatoren ergibt sich infolge des sinus¬ förmigen Stromverlaufes während der Überlappung eine ähnliche Bei Formel wie Gl. (138), jedoch steht an Stelle von ^— «' ein kom¬ plizierterer Ausdruck (L3). c) Der Leistungsfaktor A. Zusammenhang zwischen GleichWechselspannung einerseits und Gleich- und Wechselstrom anderseits in Abhängigkeit von der Belastung festgelegt haben, kann nun der Leistungsfaktor 1 berechnet werden. Definitions¬ gemäß ist Nachdem wir den genauen und *•=% Nw Ns Ohne Berücksichtigung (139) Wirkleistung Scheinleistung der Verluste ist: NW=J=-U= (140) 151 11 Goldstein, Kontaktumformer Die mit Scheinleistung wird z. B. für eine m-phasige Graetzschaltung sterngeschaltetem Transformator wie folgt angeschrieben. Ns 2 = IL Linienstrom Uph Phasenspannung. UPh nach Gl. (19) durch die verkettete Spannung Wir ersetzen Uv Uph sin n/m. m "* Daraus ergibt . sich schließlich : 71 . - — U= -J= m j Uv m 2sm A ' — m /= d/F ILai=0 gebenen haben und wir Ilu,=ü/Il den aus (142) eingesetzt 2 sin und V n n 2 3 belastungsabhängigen den nur , 1— . \ msm 2 COS 152 (142> Faktoren Schaltung Alle und ge¬ diese (138), des 1 fä\ a . t-r. 71 — m COS« — - Ringschaltung die J=/ILu,=0 getrennt. / nungen durch -.Im ' m : II werden. ' Bei 'Lu<=$ U=w Gleichungen (14), (118), (125) m)[2 m die von —jj^ Invarianten Größen können in Gl. ty=«,« ~~ (142) £/=„)M/£/=00 11 • u t/=oo _ m Gl. ~" 'L 2 sin ni m 2 sin In (141) m-IL-Uph = 1 — Transformators fC ifgjlf • (143) u OTt ergeben analoge Rech¬ Phasenzahl m gerade: _2}J2 cos m xpalv — VI— « Phasenzahl a (144) ' ~ 2ü'\3n ungerade: X 2 • = y2 cos a — tfajw (145) nix~in* f-?vrfi Die 0 sind in einer kleinen ü Leistungsfaktoren lm bei a wichtigsten Schaltungen zusammengestellt. = = Tabelle IV für die Tabelle IV Phasensahl Schaltung m 3 6 Stern 3/ti = 0,956 Ring 3/jt = 0,956 \fb\ji 2 • 0,78 = \J~2\n = 0,90 Vergleichen wir die Konstanten X00 der Tabelle IV mit den Trans¬ formator-Ausnützungsfaktoren nT der Tabelle II, Kap. 3, so ergibt sich der Zusammenhang «r= lMoo /.00 ist der maximale theoretische formators bei Steuerwinkel und (146) Leistungsfaktor Überlappung oc = ü des Trans¬ = 0. Er ist wegen der Oberwellen des Transformatorstromes stets kleiner als 1 und bestimmt die maximale wird auch als Ausnützung des Transformators. A00 0 be¬ Verzerrungsfaktor V0 bei Überlappung ü zeichnet, bedeutet und Grundwelle = zum das Verhältnis des Effektivwertes Effektivwert des Transformatorstromes. mein ist in Stromkreisen mit verzerrten Strömen l— l Leistungsfaktor, V : (147) V-coscp Verzerrungsfaktor, der Allge¬ cos cp Verschiebungsfaktor 153 V=]/l-lf mit ist k Darin hängiger Gl. gemäß (,48> In f (143) —(145) ein der von Schaltung ab¬ Zahlenwert. Für COSQ3 bleibt cos cp = cos a — COS99 drückt die durch den Steuerwinkel entstehende und die Setzen Gl. yjjip wir Überlappung und die a zwischen ä Strom und Spannung zusammenhängende induktive Blindleistung aus. damit (149) ein, Die 73 Phasenverschiebung (149) y>ûly> so \ [cos <x ergibt sich = cos cp = cos (p = — \ [cos a + cos^- cos(x + k)] analog Gl. (52) Umformung: in mit einer kleinen cos cos [a (a + «)] -I ^ + cos (a + -y) (149) Näherung gilt besonders für kleine Überlappungen. Aus Fig. die Phasenverschiebung zwischen Linienstrom und läßt sich Phasenspannung zu <p = (a + ^-j Unterschied zwischen ä und der ablesen. Darin ist Effektivüberlappung jedoch der ü' vernach¬ lässigt. Dreiphasengraetzschaltung gilt stungsfaktor /. Bei 3 , cos a — _ " ~ ^ yalw "T/fTü- __ insbesondere für den Lei¬ 0,956(cos a \ 2.-T Bei den 20—40° siehe praktisch vorkommenden liegt der Faktor Fig. 79, weicht also t/l-ynur um ab. Somit können wir mit sehr 154 — y«/</') ~ïfry ~ (i 5o> 2* Effektivüberlappungen in den Grenzen ;M,5% von = 0,97^0,943, der Zahl guter Annäherung ü' = 7t setzen 0,956 1 £ \ COS a oder mit Gl. — (125) —a,ü oo u= (151) oo (151) sagt aus, daß der Leistungsfaktor gleich dem Verhältnis Gleichspannungen im Betrieb und im Leerlauf ist. Wir können also für alle betrachteten Belastungsfälle aus den Spannungs¬ Gl. der X kennlinien der gebnis Fig. 74 und 75 entnehmen. Die Praxis hat das Er¬ (151) gut bestätigt. der Gl. d) Die Verluste und der Die bietet Verlustberechnung Immerhin sei hier, Wirkungsgrad theoretisch nicht viel da der Kontaktumformer wirtschaftlich Neues. haupt¬ sächlich seiner kleinen Verluste wegen interessant ist, das wich¬ tigste hierüber gesagt. Die Verluste setzen sich zusammen aus einem konstanten Anteil, einem spannungs- und einem strom¬ abhängigen Beitrag. Bei Betrieb mit konstanter Wechselspannung spannungsabhängige Anteil ebenfalls konstant. Die strom¬ abhängigen Verluste sind, da es sich praktisch nur um Kupfer¬ verluste handelt, dem Stromquadrat proportional. Damit gilt für ist der die Verluste Pv=Pvo + Pv Gesamtverluste Pv Leerlaufverluste, umfassend: Eisenverluste mators, Verluste der Hilfsbetriebe des (152) Rv.Jl inkl. des Transfor¬ Antriebsleistung Umformergerätes RvJ'L Belastungsverluste, formators, Kupferverluste des Trans¬ Schaltdrosseln, Kupferverluste des umfassend: Verluste der Kontaktumformers. Die Verluste der Schaltdrosseln sind nach Messungen praktisch Belastungsstrom quadratisch proportional. Ihre Eisenverluste sind also in Rv mit eingeschlossen. Der Aufbau der Verlustgleichung (152) ist gleich wie für einen Transformator. Aus ebenfalls dem 155 zwei gemessenen Punkten kann die ganze Kurve bestimmt werden. Bei Quecksilberdampfmutatoren kommt noch ein lineares Glied für die Lichtbogenverluste Pv % des Mutators hinzu. Pv0 +•/= üb • +JL Rv (153) V 100- 95 90 85. (T) Kontaktumformer in Dreiphasengraetzschaltung mit (Meßpunkte eingetragen) Quecksilberdampfmutator in Doppeldreiphasenschaltung 6 Schaltdrosseln _ (5) Rotierende Motor-Generator-Umformer-Gruppe (D Optimaler Kontaktumformer in Dreiphasengraetzschaltung mit 3 Schaltdrosseln 80 —1— 25 —1— 50 75 100 °/o Fig. 80. Umformeranlagen für max. 400 V= und 8500 A= konst. Wirkungs¬ grad t] in Funktion der regulierten Gleichspannung bei Nennstrom. 156 Der Wegfall des zweiten Gliedes beim Kontaktumformer bedeutet Spannungen bis zu 400 V eine wesentliche Ver¬ besserung gegenüber den Mutatoren. Die dem entgegenstehende Erhöhung von /L Rv durch die Umformer- und Schaltdrosselver¬ luste beträgt etwa 20—25»/o der Lichtbogenverluste. Im Kurvenblatt Fig. 80 sind die Wirkungsgrade einer Kon¬ taktumformeranlage (1) mit einer Mutatoranlage (2) und einer rotierenden Umformergruppe (3) verglichen. Es handelt sich um besonders bei für Anlagen 400 V, 8500 A=, die mit konstantem Strom bei variablem Verbraucherwiderstand Gleichspannung Anlage in Dreiphasengraetzschaltung sen, und geben ven zwar regulierter entsprechend und betrieben werden. Die Kurve (1) wurde an direkt und nach der Einzelverlustmethode. sind Mittelwerte aus einer mit 6 Schaltdrosseln gemes¬ Ange¬ beiden Messungen. Die anderen Kur¬ gerechnet. Kurve (4) ist der berechnete Wirkungsgrad optimalen Kontaktumformeranlage in Dreiphasengraetzschal¬ sind einer tung mit drei Schaltdrosseln, Fig. 81, Kap. ergab sich bei voller Spannung die 9. Für diese folgende Aufteilung Transformator 61 »o Schaltdrosseln 18 «,o Kontaktumformer inkl. Antrieb Anlage der Ver¬ 7 o/o 14o/0 Hilfsbetriebe 100 o/o Die Verluste des In den bisherigen Kapiteln Grundlagen des habe ich Kontaktumformers zwei Abschnitte seien 9. Die also relativ sehr klein. Umformergerätes sind versucht, die allgemeinen darzulegen. einigen spezielleren Dreiphasengraetzschaltung Die Problemen mit 3 folgenden gewidmet. Schaltdrosseln Einhaltung bestimmter Bedingungen ist es möglich, die Schaltdrosseln der gleichphasigen Kontakte entgegengesetzter Unter Polarität für in einer einzigen Drossel Dreiphasengraetzschaltung gegebene Anordnung zeigt zuerst Fig. 81 zusammenzufassen. von F. (L 16). Diese Koppelmann Der die an¬ Schalt- 157 drosseln durchfließende Linienstrom iL ist in Fig. 73 darge¬ gleichphasigen Kontaktströmen entgegengesetzter Polarität zusammen. Im Zeitpunkt 1 (xm) schließe der Kontakt a der Phase R zum Pluspol. Die Schalt¬ drossel der Phase R sei in der entsprechenden Stromrichtung ge¬ sättigt angenommen. Der Kontaktstrom ia kann ungehindert auf stellt. Er sich setzt aus den 5 Fig. 1 Transformer. 5 Belastung, den Wert /= 2 Schaltdrosseln. a' a, Kontakte. ansteigen Hier schließt Kontakt chem 81. 3 Kontaktumformer. lL Linienstrom. und behält diesen bis b, ia klingt ab bis die stromschwache Pause der zum 4 Glättungsdrossel. Kontaktströme. Zeitpunkt 4 bei. Zeitpunkt 5, in wel¬ zum Schaltdrossel der Phase R beginnt. Während der Pause wird die Drossel entgegengesetzt der Stromrichtung ia ummagnetisiert und erreicht an ihrem Ende den unteren Knickpunkt P_ der Hystereseschleife, Fig. 35n). Die n) Abschnitt 158 4 c). Drossel ist dann also in Richtung des Stromes // zum Minuspol (entgegengesetzt ia) Beginn des flachen Bereiches der Hyste¬ reseschleife magnetisiert und gestattet den Anstieg von /,/ beim Einschalten des Kontaktes a' im Zeitpunkt 6. Nach einer Halb¬ periode wiederholt sich der Vorgang mit umgekehrten Vorzeichen zu -)-. Die Schaltdrosseln seien noch gemäß Fig. 42 n) mit von Wechselstrom vormagnetisiert. Der Vormagnetisierungsstrom iVm ist zur Hebung des Schaltdrosselstromes über die Nullinie wäh¬ am — rend der stromschwachen Pause Er hat also dem Kontaktstrom ia gegenüber negativ. gerade Richtung negativer Richtung ansteigenden Stromes ij des die Schaltdrosselmagnetisierung nachfolgenden in und unterstützt die beim Einschalten von Kontakt a' im richtigen Sinn. Bei der Dreidrosselschaltung ergeben sich zwei Vorteile: a) Die bei der Sechsdrosselschaltung Fig. 63 notwendige Rückmagnetisierung während der Dauer des Kontaktunterbruches fällt weg. b) Der Aufwand Schaltdrosseln ist kleiner. an Verhältnisses der Ströme Wegen des Il/Ik \ 2 ist jede einzelne Drossel als bei der so daß die Gegrößer Sechsdrosselschaltung, \J2 3 V2 samtreduktion durch den Faktor 1/^2 gegeben ist. Dies —^— = mal • = ist in der Tabelle kennziffer nK" II, Kap. 3, in der dritten Zeile durch die in den Kolonnen 5 bis 8 kleineren Zahlen angedeutet. geschilderten Aus dem oben seits, daß beim ergibt sich ander¬ Kontaktes die vorhergehende Gegenkontaktes beendet sein muß. Sonst Einschalten stromschwache Pause des Stromverlauf „Kommutations- eingeklammerten eines ist die Schaltdrossel beim Schließen des in dessen Die Stromrichtung gesättigt Schaltdrossel steht Halbwelle lappung Gl. zur pro Verfügung. und Folgekontaktes noch nicht verzögert den Stromanstieg. Pol und Phase nur Somit darf die Summe und stromschwacher Pause eine obere (154) gegeben ist, (ü + co • A während von einer Stromüber¬ Grenze, die durch nicht überschreiten. t)max <in 2.-1 — m = n • 2 (154) 159 27i/m wäre nach Stromführungsdauer eines jeden Kon¬ Überlappung und ohne stromschwache Pause. Bei der Sechsphasengraetzschaltung (in 6) ist ein el. Winkel von 120° der wohl in allen Fällen für (ü~\-a>At) aus¬ verfügbar, praktisch Kap. 3 die taktes ohne = reicht. Hingegen tung bedeutend ist die Grenze für die Dreiphasengraetzschal- enger gezogen. Hierfür ist: ü + mAt<60°el (154a) Während der Stromüberlappung ü wird im Kommutierungskreis Überlappungsfluß ipu und während der stromschwachen Pause At der Fluß y>t durchlaufen. Damit wird aus Gl. (54a) und Gl. (154a), wenn wir Aip &m (mech. Steuerwinkel) yju + yjt, a>tx und die Differenz co(t2 60° setzen: tt) der = = = — ^^<£ysin(a„ Da der Schaltdrosselfluß eine 30°) + (155) der Drossel vorgegebene ist, sagt (155) zulässige Über¬ lappungsfluß ipu nur vom Steuerwinkel am abhängt. Kurve 1, Fig. 82, ist die graphische Darstellung von Gl. (155), aus welcher Vu/v fi^m) durch Parallelverschieben um ipt/ip sofort gewonnen werden kann. Für die Flußdaten des Beispiels nach Fig. 62 ist mit Kurve 2 in Fig. 82 der maximal zulässige Belastungsgleich¬ strom /=// in Abhängigkeit des Steuerwinkels <xm aufgetragen. Wir ersehen daraus, daß eine volle Aussteuerung, <zm 0, einer Anlage Größe Gl. %pt von aus, daß der maximal = — mit diesen Daten in der Dreidrosselschaltung gar nicht möglich Forderung, daß die maximale Strombelastung der Anlage bei einem kleinen Steuerwinkel, z. B. am 6°, bereits möglich sein soll, so ergibt sich mit Fig. 82 die Grenzbedingung ist. Stellen wir die = Vänax+Vt <.0,3y> Teilen wir diesen Betrag gleichmäßig, y>ümax Aus Fig. wAtmm 160 = 36 folgt damit 17° el oder i£ wt £^ eine Atmm = ist so 0,15 v minimale 0,95 (156) ms. (156a) stromschwache Um mit einem Pause Überlap- pungsfluß von nur \pUma]C= Q,\S \p trotzdem noch eine gewisse Überlastbarkeit der Anlage auf etwa l,5^-2fachen Nennstrom zu erreichen, muß die Überlappungsflußkurve 3, Fig. 62, wesentlich gesenkt werden. ). des Dies kann durch Reduktion der Luftinduktivität Kommutierungskreises und durch drosseleisen mit einer kleinen (96a) geschehen. so von Überlappungskennziffer Ku Schalt¬ nach Gl. Grenzbedingung (155) nicht eingehalten, wird die Schaltdrossel im schaltet, 0 Fig. Ist die Verwendung 82. drosseln. bevor sie den 30 Kontaktschließzeitpunkt ocm einge¬ Knickpunkt P_ der Hystereseschleife in 60 90 120 150 °el «. Kontaktumformer in Fluß- und Dreiphasengraetzschaltung mit drei Schalt¬ Strombegrenzung in Funktion des Steuerwinkels am. Schaltung Fig. 81. 161 Richtung des ansteigenden Stromes erreicht hat. Die Folge ist eine Stromanstiegsverzögerung Ate, siehe Kap. 6. Während Ate durch¬ läuft die Schaltdrossel des Einfluß der verketteten den Rest der einschaltenden Spannung Hystereseschleife Kontaktes unter dem der einander ablösenden Phasen Knickpunkt P_. Erst dann ansteigen. Der elek¬ trische Steuerwinkel <x wird also jetzt um die Einschaltverzöge¬ rung w Ate gegenüber dem Kontaktsteuerwinkel xm verzögert. Die Folge ist eine Reduktion der Gleichspannung gemäß Gl. (125). bis zum kann der Strom in der einschaltenden Phase Kommutationsvorgang setzt sich folgt zusammen, vgl. Fig. 34, Kap. 4. für Der wie Zeitabschnitt Vorgang Einschaltverzögerung am bis i a unseren Ate jetzt Durchlaufener Dauer co- Fall Fluß von v>t der ein- schaltenden Drossel Überlappung a Stromschwache Pause (a bis + ü) ü (a + tt)bis(a + « + co At) • co- At y'ü \pt von der aus¬ schaltenden Drossel Jede Schaltdrossel rung denjenigen durchläuft dabei während der Teil der Einschaltverzöge¬ Hystereseschleifenflanke, den sie wäh¬ rend der vorhergehenden stromschwachen Pause nicht mehr be¬ wältigen konnte. Bezeichnen wir mit ?/;0 die gesamte Flußänderung einer Schaltdrossel zwischen den Knickpunkten P+ und P der damit Magnetisierungskurve, Fig. 35, so gilt folgende Beziehung <Pt + yte = Soll bei diesem Betrieb mit Zustand erreicht werden ro-Ate v;o = konstant. (157) Einschaltverzögerung können, so ein stationärer muß die Grenze + ü+co- At<ji (158) für die Dreieingehalten sein. Daraus ergibt sich die phasengraetzschaltung angeschrieben Flußbedingung ana¬ log Gl. (155) wiederum — — 162 y".±^_+V.^l_sin(aj, + 300) (159) *• If! oder l-Sin(ttm + 300) trtJEl= (159a) Der Überlap¬ einem bestimmten Kontakt¬ (155). Gl. (159a) hat den gleichen pungsfluß yjH darf demnach Aufbau wie Gl. steuerwinkel Grenze auf keinen Fall überschreiten. die bei xm vorgegebene eingetretener Einschaltverzögerung ein stabiler Be¬ möglich ist, hängt vom Charakter der Gleichstrombelastung Ob bei trieb ab. Mit der ebenfalls, ohmschen Widerstand oder auf elektrischen Steuerwinkel cc œ A te • (159a) gabe geschieht Belastung Anlage 0 am a = stellt sich automatisch ein. Die = u. auf einen sinkt der Über¬ so (159b) am — Lösung graphisch. besten Einschaltverzöge¬ wieder erfüllt ist. Die dieser Gleichgewichtsauf¬ Beispiel ohm¬ Hier sei das mit einem Widerstand R = —•p5 20 X behandelt; Leerlaufspannung mit Kurzschlußstrom). (/ 0,26 angenommen, und der Kurve 3, Fig. 62, Kap. 7, hätte damit bei ihrer maximalen Gleichstrom einen /= = 0,05/ Vo/v Überlappungsfluß y>ä/ip hänge nach vom Gleichstrom /=// ab. Der Schaltdrosselfluß sei Fig. Belastung einer solchen (oder oj-Ate) zugehörige Einschaltverzögerung cc B. bei Gegenspannung, erreicht, bei dem Gl. rung die z. wird bei einem solchen tpu auch. Der stabile Betrieb lappungsfluß scher Gleichspannung U=a sinkt die Einschaltverzögerung Sinkt dann der Gleichstrom zeigt 83 zu = = die Verhältnisse. Mit Kurve 1 ist der maximal zulässige Überlappungsfluß ipamaxlv ^n Funktion des Kontakt¬ steuerwinkels x,„ nach Gl. (159a) gezeichnet, wenn keine Ein¬ schaltverzögerung m-Ate eintreten soll. Anderseits gehört zu jedem elektrischen Steuerwinkel U= ä und ein Strom /= /= ermitteln wir die und zugleich Mit der aus = U -„ <x eine bestimmte ä/R. Ausgehend Gleichspannung vom zugehörige Gleichspannung U Gleichstrom _aû =/=•/? Fig. 62, Kurve 3, den Überlappungsfluß y>a/ip. (125) umgeformten Beziehung aus Gl. 163 U— COS a M,; .. ~"<JL 4- = w-oo i u. 1 V, oo © Max © EH © Oleichstrom 20 © Gleichstrom 20 -f, zu ^=? Uberlappungsfluß r , J — in = | 2 V Funktion des el sin (am + 30°) Steuerwinkels - 0,26 " Qleichsp'g ,'."'" in Funktion des el Steuerwinkels Olecchsp'g ,7°'" in Funktion des Konlaktsleuer- C/=oo a 20 y yj 1 V winkeis «„., -0,8 wenn U= "m oo < a««, ^ ^\ ° >vL 03 - r Uberlappungsfluss assiger (160) — nicht realisierbar '"" \ 0,7 Steuerwinkel min. ami praktischer Minimalwert des Kon¬ ami taktsteuerwinkels mit >/'* = 0,4 v'o absoluter, theoretischer Minimalwert \ N möglicher el am,„ \ des Kontaklsfeuerwinkels mit vv, = vo \ - 0,6 X^ 0,2- - om, 0,5 (Ï) - Ï jS^ • i \ ^^v,. (1 -0,4 " ,n am âfe ^Y^ Aft - 0 1 0,3 " / © AI - [/ " f / 0,2 I / / / * s , / / / / / -0,1 3) 0- 1 3 —Z-r- 1 . . 60 Fig. » . 75 el. Dreiphasengraetzschaltung mit drei Schaltdrosseln, Belastung mit U=mj]. Ermittlung des Strom- und Spannungsverlaufes sowie der Einschaltverzögerung a> Ate in Funktion des mechanischen Steuerwinkels R = a,m. 83. 20 • Flußdaten nach Fig. 62, Schaltung Fig. Pause 0,26. v 164 81. Fluß für die stromschwache ergibt sich dann der elektrische Steuerwinkel stellt den in Funktion Kurve 2 in <x. von 83 gefundenen Überlappungsfluß v^/v dar, und Kurve 3 den Gleichstrom /=, bzw. die a, Gleichspannung U=n ergibt Fig. diese Weise auf den minimal Der Schnittpunkt der Flußkurven ä. möglichen elektrischen Steuerwinkel 1 und 2 a,mi„. Rechts des Schnittpunktes der Flußkurven 1 und 2 ist der mögliche Überlappungsfluß ipumax größer als der sich effektiv bei gleichem Steuerwinkel a xm einstellende Überlappungsfluss yjä, und es tritt keine Einschaltverzögerung co-Ate ein. Links vom Schnittpunkt bei <x <xm,„ wäre rpamax kleiner als y>ä, das ist nicht möglich. Der Stromanstieg verzögert sich, bis maximal = = Va == geworden ist. Daraus ergibt sich die in Fig. 83 ange¬ punktweise Konstruktion der Strom- und Spannungskurve Vämax deutete 4 in Funktion des Kontaktsteuerwinkels xm erhalten wir auf Kurve 1 den maximalen Überlappungsfluß und dazu auf Kurve 2 für yjä zugehörigen elektrischen Auf Kurve 3 lesen wir den sich dabei ergebenden Steuerwinkel <x. = ipnmax den Strom /= für a,m<a.m,n. Aus ab. a,„ ipamax > 83 kann analog für (oder Spannung U=a ä) Fig. entworfen werden. Belastungswiderstand R Es sei noch darauf aufmerksam gemacht, daß bei Betrieb mit Einschaltverzögerung co-Ate der für die stromschwache Pause zur Verfügung stehende Schaltdrosselfluß nach Gl. (157a) reduziert anderen wird yt Der m- = Einschaltverzögerungsfluß wo — (157a) wte \pte berechnet sich dabei aus a.m und Ate nach der Gl. (91) Wte ~- . = sin Cü-Ate —~ • sin I co • Ate\ ,„,. [am + —^-'-') (91 > praktisch 30—40 o/o des Schaltdrosselflusses yjQ nicht über¬ schreiten, da sonst die stromschwache Pause At unzulässig gekürzt Er darf wird. In Fig. 83 ergibt sich der zu yte= Grenzwert des Kontaktsteuerwinkels unterhalb am,„ = 37,5°. zu 0,4 xmi gehörende untere 33°, also nur wenig ip0 = Der absolute theoretische untere Grenz¬ wert des Kontaktsteuerwinkels acm ist durch xpte = ip0 bestimmt, 165 dann steht zur am2 überhaupt kein Fluß mehr für Verfügung. Er findet sich in Fig. 83 die stromschwache Pause mit Hilfe von Fig. 36 zu 26°. = Praktisch entsteht dieser aus Betrachtung der minimale elektrische Steuerwinkel xmin die Forderung, daß auch mechanisch nicht unterschritten werden darf. Wir fassen Die zusammen. Ersparnis, begrenzt jedoch für die Überlappung verfügbar Dreidrosselschaltung die Belastbarkeit des und die stromschwache Pause bedeutet eine Umformers, nur da mehr 60° el sind. 10. Der Betrieb als Gleichstrom-Wechselstrom- Umformer In diesem Abschnitt soll gezeigt werden, welche Gesichts¬ punkte für den Betrieb eines Kontaktumformers als Wechselrichter maßgebend sind. Für die allgemeine Wechselrichtertheorie sei auf die Literatur, z. B. L 5, verwiesen. Bei Quecksilberdampfmutatoren geschieht der Übergang vom Gleich- auf den Wechselrichterbetrieb durch Vergrößerung des Steuerwinkels x, bis nach Gl. (125) U= w.. .. (125) ^^^cos«-'/'» die Gleichspannung negativ wird. Gleichstromseitig hat man sich zunächst als Belastung eine Gleichstrommaschine vor¬ in Fig. 6, Kap. 1, zustellen, z. B. zwischen Klemmen -j- und dabei — — — deren Gegenspannung winkel mit Hilfe der nach Gl. Erregung gemäß dem Steuer¬ (125) eingestellt steigendem Steuer¬ Gegenspannung reduziert und schließlich umgepolt. die Stromrichtung wegen der Ventileigenschaft der Mutatoren gleiche bleibt, kehrt die Energierichtung. Unsere Gleichstromia wird. Mit winkel wird die Da die maschine ist Generator zum Wechselstromnetz. 12) 166 Abschnitt 7 a). geworden und liefert Energie ins Beim Kontaktumformer könnten wir die gleiche Betrachtung jedoch frei ist, wählen wir einen anderen Weg. Es sei die Dreiphasengraetzschaltung Fig. 63 12) zugrunde gelegt und der Widerstand 5 durch eine angetrie¬ anwenden. Da die Stromrichtung bene Gleichstrommaschine 5 a hier mit derselben Polarität wie der Kon- tJK±J ta Fig. Phasenspannungen. u= iabc Kontaktströme zum 84. ungeglättete Gleichspannung. /= Oleich¬ Pluspol. iVm Schaltdrosselvormagnetisierungsstrom. «, Steuerwinkel, ä Stromüberlappung. oo-At stromschwache Pause, ß Kontaktdauer. iim Kontaktüberlappung. A\p Gleichspannungs¬ verlust pro Phase. ipa' Steuerwinkelfluß. \pü Überlappungsfluß. \pt Fluß ur, s, 7 strom. für stromschwache Pause. Gleichzeitig machen wir gemäß Fig. 84 den Steuerwinkel oc negativ, d. h. die Kontakte z. B. des Pluspoles werden eingeschaltet, bevor die zugehörigen Phasenspannungen größer als die der vorhergehenden Phasen geworden sind; Kontakt taktumformer ersetzt. 167 12 Goldstein, Kontaktumformer a der Phase R schließt im Gleichheit der im Punkt 3 Zeitpunkt Phasenspannungen 0 vor dem Zeitpunkt 2 der uT und uR, Kontakt b schließt dem Punkt 5 etc. Wir führen die Betrachtung am Ablösung der Phasen R und 5, Kontakte a und b am durch. Im Zeitpunkt 3 schließe Kontakt b der Phase S. Kontakt a der Phase R ist dann noch eingeschaltet und führt den. Gleichstrom /= in negativer Richtung, also vom Pluspol zur Phase R (dies sei zunächst angenommen). Im gebildeten KommutieKontakt b Kon¬ rungskurzschlußkreis „Phase 5 Pluspol Beispiel Pluspol, vor der — takt a — Spannung teten — — Phase R" ist der Momentanwert der treibenden verket¬ uR) im Zeitpunkt 3 negativ. Somit negativer Richtung ansteigen. Setzen wir wieder absolute Glättung des Gleichstromes /= durch die Drossel 4, Fig. 63, voraus, so nimmt der negative Kontaktstrorm 4 entsprechend gegen Null ab. Im Zeitpunkt 4 hat ia den kleinen Strom der stromschwachen Pause der zugehörigen Schaltdrossel erreicht und ib den vollen Betrag des Gleichstromes /=, die Über¬ lappung ü ist vollzogen. Der Betrieb mit umgekehrter Stromrichtung, bei gleichbleibender Spannungspolarität, d. h. das Arbeiten als Wechselrichter, ist also prinzipiell möglich. Im Unterabschnitt uv (us = — wird der Kontaktstrom ib in a) Die seien Wechselrichtertrittgrenze die Grenzbedingungen dieses Betriebes untersucht. Wie zeigt, wird der Momentanwert der verketteten Kommu¬ tierungsspannung us uR während der Überlappung ü kleiner. Fig. 84 — Sein Nulldurchgang bedeutet gemäß dem Induktionsgesetz dy>ü eine Umkehr des Vorzeichens des Überlappungs¬ Änderung des Anstiegs Anstiegs flusses im Kurzschlußkreis und damit eine des des Kommutierungs-Kurzschlußstromes. Das heißt aber nichts anderes, als daß der Kontaktstrom ia den Nulldurchgang bzw. den Beginn der stromschwachen Pause, Zeitpunkt 4, vor dem Moment 5 der Gleichheit der falls erreicht 168 er ihn Phasenspannungen erreichen muß, andern¬ überhaupt nicht, sondern steigt wieder m negativer Richtung Die Abschaltung und funkenfreie Öffnung möglich, der Umformer „zündet durch". Dieser Grenzfall wird als Trittgrenze bezeichnet. Ihre mathematische Formulierung ist einfach: Der absolute Betrag des des Kontaktes an. ist nicht mehr a negativen Steuerwinkels muß a' größer als die Überlappung ü bleiben a'-M<0 Gehen wir auf die Fig. 84, über, (161) zugehörigen Spannungszeitflächen %pa' Gleichung und \pa, lautet die so V« > Vu yjä ist darin wieder die durch die (162) Anlage vorgegebene Funktion Zusammenhang zwi¬ des Gleichstromes /=, Kurve 3, Fig. 62. Der schen a' und yja' ist durch Gl. (121) V« = v sin2y gegeben. Somit ^"< sin2 a'/2 (163) Gleichung (163) gibt zunächst direkt den Zusammenhang zwi¬ schen dem zulässigen Überlappungsfluß ipü und dem Steuerwinkel <x'. Sie ist jedoch noch durch die Anforderungen hinsichtlich strom¬ schwacher Pause m-At In Kap. daß sie kurz vor dem einsetzt, betrachtet. Schaltdrossel bis bis zum Punkt P_, wir Nulldurchgang dem Nulldurchgang uns Spannungsnulldurchgang und Kommutierungsspannung kehrt die auf der Kurve liegt Fall, Hystereseschleifenflanke Fig. 35, durchlaufen, sondern bewegen Nullpunkt punkt ab. der Spannungsnulldurchgang Ende der Pause. Die Pause zum korrigieren. Dann wird die zum Punkt C. Nach dem tung und zu 4 hatten wir die stromschwache Pause für den z. B. nur bis zum Magnetisierungsrich¬ von wegen der der nicht mehr ganz C bis gleichen P+ bis vor zum und nach durchlaufenen Flüsse symmetrisch hängt analog Gl. (61) nur noch vom Anfangs¬ 169 a' ist dabei negativ. =2(a' At m u folgt die ü) (164) Für die stromschwache Pause setzen wir einen zulässigen Minimalwert ca-Atmin Qrenzbedingung Daraus + <; fest und erhalten die endgültige a' — (lob) Flußbedingung ~l'u xp < sin2 ~ - 2 — sin * fÜl^^ (l 66) v 4 ; Damit ist für jeden Steuerwinkel die maximal zulässige Belastung gegeben. Mit Kurve 1 ist in Fig. 85 für die Flußdaten unseres 30° der zulässige maximale Be¬ Beispiels Fig. 62 bei ca-At,„in lastungsstrom /=// in Funktion des Steuerwinkels aJ aufgetragen. = Der Strom ist bei Steuerwinkeln unter 40° sehr klein und dann rasch steigt an. Im Unterabschnitt b) das Betriebsverhalten seien der Reihe nach die stromschwache Pause, die Schaltdrossel¬ magnetisierung während des Kontaktunterbruches, die Überlap¬ pung, die Spannungs- und Leistungsfaktorkennlinien kurz be¬ trachtet. a) Stromschwache Pause und Schaltdrossel¬ magnetisierung Die symmetrische Lage der stromschwachen Pause Span¬ lange gegeben, bis der ganze Schaltdrosselfluß tpt für die Pause von deren Beginn bis zum Null¬ durchgang durchlaufen wird. Dies gibt die Qrenzbedingung nungsnulldurchgang, Fig. 84, ist so s\n*^Atmax 4 170 zum = ^ xp (167 Für Beispiel unser 2"-^= mit yjt/yj 62° der früheste = 0,26 ist Beginn. co Ist Bedingung (167) = 124« und Man käme also im Wechsel¬ richterbetrieb mit kleineren Schaltdrosseln richter. Atmax nicht mehr aus als beim Gleich¬ erfüllt, so gilt für die stromschwache Pause mit dem meine Gleichung (54a). durchgang beendet. . co At Die . / Anfangspunkt («,' + «) die allge¬ Pause ist vor dem Spannungsnull¬ , s.n-5-s.n(a' 0,15 , + .. « m + At\ —) ü)t = (168) ^.< u J © zulässiger Gleichstrom J= negativen Steuerwinkel <*' Maximal in Abhängigkeit vom Steuerwinkel <•' in Funktion des Stromes J= bei Betrieb mit konstanter Oleichspannung V, „.,a| l/„0.o = 0,66 0,10 Nennstrom 0,04 70 — Fig. 85. °el. «' Kontaktumformer als Wechselrichter, Schaltung Fig. 63. Flußdaten 30°. Fig. 62. Minimale stromschwache Pause co -At nach = 171 Berücksichtigen wir, daß a! ein negativer Winkel ist, |a'| >• \ii-\-co- At\, so ergäbe Gl. (168) negative Werte Setzen wir in Gl. (168) (n-\-a!) an Stelle von <x', so wird At co . . ( sin—^—sin I n + , o! co-At\ + .. u —1 -\ wobei m-At. \l>t = ,.rn . (168a) — durchwegs positiv (bei gleichen Zahlenwerten) und kann mit Hilfe Fig. 36 mit cot1= (n + <x' + ü) gelöst werden. Für das Folgende sei angenommen, daß (Gl. 167) immer er¬ von füllt sei. Wie Fig. Sperrspannung 6, bis 84 vom zeigt, ist die am offenen Kontakt auftretende Ende der stromschwachen nächsten zum zwischen Phase R Pause, Zeitpunkt die Spannung Wiedereinschalten, Punkt 7 und Gleichstrompluspol immer negativ. Ent¬ — — sprechend würde am Ende der stromschwachen Pause ein all¬ fälliger Kurzschlußstrom (bei Überschlag oder noch geschlossenem Kontakt) wie gestrichelt angedeutet, in negativer Richtung, wie der Betriebsstrom, ansteigen. Der Schaltdrosselstrom ist während der Pause in Fig. Durch gemäß dem Vorzeichen des Linienzuges P+ C /V teils mit dem Laststrom entgegengesetzt, gerichtet. — — 35 teils Vormagnetisierung der Schaltdrossel mit dem negativen Knickstrom ik_ kann der Arbeitsstrom während der ganzen Pause auf die positive Seite und sein Nulldurchgang an das Ende der Pause verlegt werden. Damit sind alle Voraussetzungen für die Anwendung der Einschalten, Punkt 0 und 7, in Parallelventilschaltung gegeben. Um auch beim Fig. 84, Sättigung der Schaltdrosseln Ladestromrichtung zu haben, müssen im Unterschied zum Gleichrichterbetrieb die Drosseln mit Gleichstrom vormagnetisiert werden, iVm in Fig. 84. Die Drosseln sind somit, abgesehen stromschwachen Pause, immer in der siert. Aus diesem Grunde ist von der ersten Hälfte der gleichen Richtung magneti- Dreidrosselschaltung Fig". 81 im Wechselrichterbetrieb bei Einhaltung der Bedingung (167) nicht möglich, da diese Schaltung ja gerade die vollständige Ummagneti- sierung und symmetrische Belastung der Schaltdrosseln zur Vor¬ aussetzung hat. Es müßte gerade umgekehrt die Beendigung der stromschwachen Pause vor dem Nulldurchgang Punkt 5, Fig. 84, 172 Spannung zur Voraussetzung gemacht werden. Dann wäre der Stromanstieg am Ende der Pause entgegengesetzt der Laststromrichtung wie im Gleichrichterbetrieb, und es käme der verketteten entsprechend die Schaltdrosseln zur Überlappung und Die ß) der gleiche Wechselstromvormagnetisierung Anwendung. die Belastungs¬ kennlinien 7 Stromüberlappung gilt die in Kap. ziehung (97) ebenfalls, wenn nur an Stelle von x' • Für die gesetzt abgeleitete der Wert Be¬ (sr-f-a') wird. sin-lsin^+ö' D l' (169) + + Lösung geschieht mit Hilfe von Fig. 36 und 37, wobei 60° in Fig. 37 cat1= (tt-f-a') gesetzt wird; z.B. ist bei x' die Kurve mit dem Parameter mt1== 120° zu verwenden. Die Kontaktdauer ß wird zweckmäßig so eingestellt, daß die Kontaktöffnung in der Mitte der stromsehwachen Pause, das heißt im Nulldurchgang der verketteten Spannung, Punkt 5, Fig. 84, ge¬ Die = schieht, somit ist die Kontaktüberlappung üm üm fest einzustellen. Diese = Angabe — auf (170) -a' steht im Widerspruch zu den Kon¬ taktüberlappungskurven Fig. 69, welche bei Steuerwinkeln a>90° dem Wechselrichterbetrieb entsprechen. Die Kurven wurden je¬ Voraussetzung der normalen Beendigung der strom¬ schwachen Pause im negativen Knickpunkt P_ der Hysterese¬ doch unter der schleife der Schaltdrosseln hergeleitet. der Gleichspannungsquelle aufzu¬ Abhängigkeit Funktion des Steuerwinkels und in bringenden Spannung U=„id der Belastung ergibt sich aus folgender Überlegung. der Die Bei 00' = ü Er 0 ist der Spannungszeitflächenbeitrag durch Gl. Gleichspannung entspricht der Leerlaufspannung Pol und Phase geben. = von zur U= ^M pro (120), Kap. 8, ge¬ . 173 V'=oo Von diesem Fig. 84 in Beitrag Abzug. Dieses schreibt Damit wird das £/= = Unterschied wegen der nach iff'a — i(>al2 (171) III 1ü ip (]72> ip (125) U- Im = A\p sich W=-00 ii,.. . -j^ nung mit der (120) A W V'=nn 1 ill' :l^—^=i__^? + • , U=m Ol. ' Spannungsverhältnis _^ analog I kommt im Betrieb das Flächenstück A tp oder = cos«' + ^= l = Qleichrichterbetrieb zum Belastung (172a) steigt die Gleichspan¬ bei konstantem Steuerwinkel x'. Dies ist umgekehrten Energierichtung einleuchtend. Spannungs- Strom-Kennlinien U= f(JJ) lassen sich mit Hilfe der Über¬ lappungsflußkurve yjä /(/==), Fig. 62, zeichnen, wie dies in Fig. 75 für den Gleichrichterbetrieb ausgeführt wurde. = = Aus den Betrachtungen in Kap. 8 c) folgt weiterhin, daß der Leistungsfaktor l mit guter Näherung ebenfalls durch Gl. (172a) gegeben In ist. Fig. 86 ist mit Kurve 1 die konstanten Steuerwinkel %' Spannungs-Strom-Kennlinie für 70° gezeichnet. Dies entspricht nach von /_// 0,15 oder zweifachem Nennstrom. Die Kurve zeigt den erwarteten Anstieg mit wachsendem Strom und spiegelt besonders bei kleinen Strömen Kurve 1, die Fig. 85, Krümmung = einer maximalen der \pä wird in diesem Falle = nur Belastung = f(JJ)- Kennlinie wieder. Die Belastung durch Veränderung der Gleichspannung reguliert. Die Kurve 1 hat Fig. 75, welche den übrigens den gleichen Verlauf Gleichspannungsverlauf Stromes bei Gleichrichterantrieb und 174 in Regulierung wie Kurve 3, Funktion des mit Einschalt- Verzögerung wiedergibt. Der Aufbau der zugehörigen Gleichungen (172 a) ist identisch. zeigt, daß das beste Spannungsverhältnis und damit der beste Leistungsfaktor bei maximalem Strom erreicht werden. Will man bei jedem Strom mit bestem Leistungsfaktor (132) resp. Die {/, U, Kurve „,, a ' 0.0 ® ® Sleuerwinkel <' In = 70° regulierte Steuerwinkel (3) = konstant Funktion des Stromes J. nach Kurve 1, Betrieb mit konstanter Fig. 85 (zulässige, minimale <') Oleichspannung a' ¥ max. zulässiger Strom J= bei a' 0,05 Fig. 0,10 = 70° 0,15 J= IJ Kontaktumformer als Wechselrichter, Schaltung' Fig. 63. StromSpannungs-Kennlinien U=(J=), Leistungsfaktorkennlinie X(J=). 86. 175 fahren, so allerdings zugehörige kleinstmögliche der jedesmal wäre winkel a! nach 1, Fig. 85, einzuregulieren. Kurve eine kombinierte der Regelung Steuer¬ Dies bedingt Gleichspannung und des Steuerwinkels. Die der Berechnung Überlegung, der Spannungskennlinie geschieht auf Grund Gleichung (165) für die daß für diesen Fall die Trittgrenze gültig ist. a' — Daraus folgt die H u = (lto) ^~ Flußbeziehung Dies setzen wir in Gleichung (172) U=a>,u 2 _ ~~ U'u U'u _ UUHmin_ irnin _ U'u, . u> | u> u=00 ^ 1 ein w V i U'tmin U'tminU> U=a',u ^=00 H>u | ^ _ ^ CO * A *min (174) ^^^cos^i^-^ Die aus Beziehung (174) ist in Fig. 86 als Kurve 2 eingetragen. Dar¬ aus Kurve 1, Fig. 85, folgt das Reguliergesetz für Span¬ und Steuerwinkel. Gl. (174) entspricht der Gl. (125) für den und nung Gleichspannungsverlauf Gleichrichterbetrieb im bei konstantem Steuerwinkel. Eine dritte Variante des Betriebes ergibt sich, wenn bei konstanter Gleichspannung die Belastung lediglich mit dem Steuerwinkel x' reguliert werden soll. Strom und Steuerwinkel ai folgt dann u= Wu _ u> U= ist darin die Gl. Beziehung (172 a) zwischen (175) _cosa, 00 gewählte Gleichspannung. Überlappungsflußkurve kann mit Hilfe der 176 u= Die aus Aus dieser yjä = f(/=) Gleichung für jedes Spannungsverhältnis U=/U=0 gefunden werden. U=/U=00 = Grenzkurve In 0 Fig. 85 zu jedem Strom ist Kurve der Steuerwinkel aC 2 diese Beziehung für 0,66. Solange die Kurve nach Gl. (175) unterhalb der (1) gemäß Gl. (166) liegt, ist der Betrieb zulässig. unser Beispiel bei a' 70° und /=// 0,15 gewählt worden. Die Spannung ist als Kurve 3 in Fig. 86 einge¬ tragen. Das Ergebnis dieses Abschnittes zeigt, daß sich die Betriebs¬ Die Grenze ist für = = verhältnisse für Kontaktumformer als Wechselrichter mit der Flußkurven und der fläche genau so Hilfe Analogie Flußverkettung—Spannungszeit¬ analytisch behandeln lassen wie beim Gleich¬ richterbetrieb. 177 Literaturverzeichnis A. Allgemeine Elektrotechnik Maschinen, Band I. L 1 Liwschitz: Die elektrischen L 2 K- W. Wagner: Operatorenrechnung. Barth-Verlag, 1940. Teubner-Verlag, 1932. B. Mutatoren L 3 Die Strom- und Spannungsverhalt¬ Oroßgleichrichter. Arch. f. Elektrotechnik 1924, S. 171. Schilling: Die Gleichrichterschaltungen. Oldenbourg-Verlag, 1938. Schilling: Die Wechselrichter und Umrichter. Oldenbourg-Verlag, W. Dallenbach und E. Gerecke: nisse der L 4 W. L 5 W. L 6 Th. Wasserab: 1940. Die 1941, E.u.M. Drehstrombriickenschaltung für Stromrichter. S. 3. C. Sdialttheorie L 7 R. Holm: Die technische Physik der elektrischen Kontakte. Verlag, L 8 H.H. Hausner: L 9 F. Kontaktprobleme. Bull. S. 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Nach Absolvierung der Maturitätsprüfung in Zürich im Herbst 1935 trat ich für ein Jahr als Volontär in die mechanische Werk¬ stätte der technischen Prüfanstalten des Schweizerischen Elektro¬ technischen Vereins in Zürich-Seefeld ein. Von 1936 bis 1940 lung war ich an der elektrotechnischen Abtei¬ der Eidgenössischen Technischen Hochschule immatrikuliert und diplomierte Ende 1940 mit einer experimentellen Arbeit über „Fremdgesteuerte, selbstgeführte Sechsphasen-Gleichstrom-Drehstrom-Mutatoren" bei Herrn Prof. Dr. K. Kuhlmann. Während des Krieges waren Studium und praktische Tätigkeit durch häufigen Militärdienst unterbrochen. Vom Januar 1941 bis April 1945 arbeitete ich im Appa¬ Brown, Boveri & Cie. in Baden. Nach allgemeinen Apparatebau wurde mir die schal¬ zum rateversuchslokal der Firma einiger Tätigkeit im tungstechnische und experimentelle Seite der Kontaktumformer¬ entwicklung übertragen. Die vorliegende Arbeit ist der theo¬ retische Niederschlag dieser Aufgabe. teilung Fernwirkanlagen der gleichen Seit 1945 bin ich in der Ab¬ Firma tätig.