Helmut Preis Arbeitsblätter Ökonomie 168

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Lösungen
Formelsammlung
Umsatz
E=
p·x
Gesamtkosten
KG =
KF + KV = KF + kV·x
Gewinn oder Verlust
G=
E – KG (V bei negativer Differenz)
Break-even-Point
BEP =
xkrit = KF / (p – kV) = KF / db
Break-even-Umsatz
BEU =
p·xkrit
Helmut Preis
Arbeitsblätter Ökonomie
168
Lösungen
Kosten-Leistungs-Tabelle
Stückpreis:
60,00
€/ME
Variable Stückkosten:
20,00
€/ME
Fixe Gesamtkosten:
20.000,00
Produktionskapazität:
Menge
(x)
800
€/Periode
ME/Periode
Gesamtkosten
(KG)
Gewinn oder Verlust
(E – KG)
0,00
20.000,00
- 20.000,00
100
6.000,00
22.000,00
- 16.000,00
200
12.000,00
24.000,00
- 12.000,00
300
18.000,00
26.000,00
-
8.000,00
400
24.000,00
28.000,00
-
4.000,00
500
30.000,00
30.000,00
0,00
600
36.000,00
32.000,00
4.000,00
700
42.000,00
34.000,00
8.000,00
800
48.000,00
36.000,00
12.000,00
0
Break-even-Point:
Break-even-Umsatz:
Helmut Preis
Umsatz
(E)
500
30.000,00
ME
€/Periode
Arbeitsblätter Ökonomie
169
Lösungen
Menge
(x)
Stückpreis
(p)
0
60,00
0,00
100
60,00
6.000,00
200
60,00
12.000,00
300
60,00
18.000,00
400
60,00
24.000,00
500
60,00
30.000,00
600
60,00
36.000,00
700
60,00
42.000,00
800
60,00
48.000,00
Menge
Umsatz
(E)
(x)
Fixe
Gesamtkosten
(KF)
Variable
Stückkosten
(kV)
0
20.000,00
20,00
0,00
20.000,00
100
20.000,00
20,00
2.000,00
22.000,00
200
20.000,00
20,00
4.000,00
24.000,00
300
20.000,00
20,00
6.000,00
26.000,00
400
20.000,00
20,00
8.000,00
28.000,00
500
20.000,00
20,00
10.000,00
30.000,00
600
20.000,00
20,00
12.000,00
32.000,00
700
20.000,00
20,00
14.000,00
34.000,00
800
20.000,00
20,00
16.000,00
36.000,00
Helmut Preis
Variable
Gesamtkosten
(KV)
Arbeitsblätter Ökonomie
Gesamtkosten
(KG)
170
Glossar
Auszahlungsbetrag
Der Auszahlungsbetrag ergibt sich aus dem Nettoentgelt unter
Berücksichtigung des Arbeitnehmeranteils der vermögenswirksamen
Leistungen, Vorschüssen, Pfändungen usw.
Bareinkaufspreis
Differenz zwischen Zieleinkaufspreis und Lieferer-Skonto
Bezugskalkulation
Ermittlung des Bezugspreises (Einstandspreis) durch Subtraktion der im
Einkauf erhaltenen Nachlässe (Liefererrabatt und Liefererskonto) und
Addition der im Einkauf entstandenen Bezugskosten (z.B.
Transportkosten, Verpackungskosten, Porto)
Bezugskosten
Nebenkosten der Beschaffung, z.B. Frachtkosten, Versicherungsbeiträge,
Verwaltungskosten, Kosten der Beschaffungsstelle
Bezugskosten pro
Mengeneinheit
Ergebnis der Division der Bezugskosten pro Bezugsmenge durch die
Bezugsmenge
Bezugsmenge
Menge, der beim Lieferer bestellten Sachgüter oder Dienstleistungen
Bezugspreis
(Einstandspreis) pro
Bezugsmenge
Ergebnis der Bezugskalkulation pro Bezugsmenge. Was kostet der Bezug
einer bestimmten Ware oder Dienstleistung insgesamt?
Break-even-Point
Der Break-even-Point (auch: Gewinnschwelle, Nutzenschwelle,
Deckungspunkt) ist der Beschäftigungsgrad, bei dem die Summe der
Erlöse gleich der Summe aller Kosten ist.
Bruttoentgelt/
Bruttobezüge
Es sind folgende Arten von Bruttobezügen zu unterscheiden:
ƒ Lohn/Gehalt
Gewerbliche Arbeitnehmer erhalten Lohn. Gehalt wird Angestellten
gezahlt.
ƒ Ausbildungsvergütung
Zahlung an Auszubildende gemäß Ausbildungsvertrag.
ƒ Zulagen/Zuschläge/Zuschüsse
Zulagen sind Leistungen des Arbeitgebers, die zusätzlich zum
vereinbarten Grundlohn oder Grundgehalt gezahlt werden, z. B.:
- Erschwerniszulagen
(zum Ausgleich für besondere Belastungen, z. B. Hitzezulage)
- Funktionszulagen
(wegen Übernahme zusätzlicher Verantwortung)
- Leistungszulagen
(nach Bewertung der Arbeitsleistung)
- Persönliche Zulagen (z. B. für Betriebszugehörigkeit)
- Sozialzulagen (z. B. Kinder- und Ortszulagen)
Zuschläge sind ebenfalls zusätzliche Zahlungen des Arbeitgebers, mit
denen besondere Leistungen oder Belastungen des Arbeitnehmers
abgegolten werden, z. B. Überstundenzuschläge, Zuschläge für
Nachtarbeit oder Zuschläge für Sonn- und Feiertagsarbeit.
Zuschüsse werden z. B. zu vermögenswirksamen Leistungen gezahlt.
ƒ Sonstige Bezüge
Dabei handelt es sich um einmalige oder nicht regelmäßig anfallende
Bezüge, z. B. Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Deckungsbeitrag
Der Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und
den variablen Kosten. Er zeigt, welchen Beitrag der Erlös eines
Kostenträgers (Produkt oder Dienstleistung) zur Deckung der Fixkosten
und zur Erzielung des Betriebsgewinns leistet.
Helmut Preis
Arbeitsblätter Ökonomie
171
Entgeltabrechnung
Die Berechnung von Löhnen, Gehältern, Ausbildungsvergütungen usw.
erfolgt auf der Grundlage vertraglicher Vereinbarungen und gesetzlicher
Vorschriften.
Erlös
Der Erlös (auch: Umsatz) ist der in Geldeinheiten ausgedrückte Wert
verkaufter Sachgüter oder Dienstleistungen pro Periode oder pro
Kostenträger.
Fixe Kosten
Fixe Kosten sind von einer kurzfristigen Beschäftigungsänderung bzw.
Änderung der Ausbringungsmenge unabhängige Kosten.
Wir unterscheiden folgende Arten von fixen Kosten:
ƒ Absolut fixe Kosten fallen zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft an (z.B. Kfz-Steuern, Versicherungsprämien, Mieten und
Leasingbeiträge).
ƒ Intervallfixe Kosten verändern sich bei unterschiedlichen
Beschäftigungsobergrenzen oder Beschäftigungsuntergrenzen
sprunghaft (z.B. zusätzliche Einstellung eines Mitarbeiters, zusätzliche
Anmietung einer Lagerhalle).
Gewinnschwelle
Die Gewinnschwelle (auch: Break-even-Point, Nutzenschwelle, Toter
Punkt) ist der Beschäftigungsgrad, bei dem die Summe der Erlöse gleich
der Summe aller Kosten ist.
Günstigstes Angebot
Nach Durchführung der Bezugskalkulation diverser Anbieter wird der
preisgünstigste Lieferant ausgewählt.
Kirchensteuer
Die Kirchensteuer beträgt in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen und
Hamburg 8 % und in den sonstigen Bundesländern 9 % von der
Lohnsteuer. Die Kirchensteuer ist – unter Berücksichtigung der
Kinderfreibeträge – einzubehalten, wenn in der Steuerkarte eine
Religionszugehörigkeit für den Arbeitnehmer und ggf. seinen Ehegatten
eingetragen ist. Gehören die Eheleute unterschiedlichen
Religionsgemeinschaften an, wird die Kirchensteuer aufgeteilt.
Lieferer, Lieferant
Firma, von der die Sachgüter oder Dienstleistungen bezogen werden
Listenpreis
Der in einer Preisliste angegebene Preis.
Der Listenpreis dient als Grundlage für die Bezugskalkulation.
Rabatt
Preisnachlass für Sachgüter und Dienstleistungen, der aus verschiedenen
Gründen gewährt wird
Skonto
Preisnachlass, der den Käufern von Sach- und Dienstleistungen bei
Zahlung des Rechnungsbetrages innerhalb einer angegebenen kurzen
Frist gewährt werden
Solidaritätszuschlag
Der Solidaritätszuschlag wird seit dem 1.1.1998 erhoben und beträgt
5,5 % der zu erhebenden Lohnsteuer unter Berücksichtigung der
Kinderfreibeträge. Er wird allerdings erst erhoben, wenn die Lohnsteuer
bei monatlicher Berechnung in der Steuerklasse III den Betrag von
162 EUR und bei Steuerklassen I, II und IV bis VI den Betrag von 81 EUR
übersteigt. Zusätzlich sind noch Freibeträge zu berücksichtigen, die aber
in den Lohnsteuertabellen bereits eingearbeitet sind.
Sozialversicherungsbeiträge
Die Sozialversicherung umfasst die Krankenversicherung (KV),
Rentenversicherung (RV), Arbeitslosenversicherung (ALV) und
Pflegeversicherung (PV). Die Beiträge werden in der Regel vom
Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte aufgebracht (Ausnahmen:
z. B. Geringverdiener, weiterbeschäftigte Rentner). Die Beiträge zur
Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) sind vom Arbeitgeber allein
aufzubringen.
Umsatz
Umsatz ist die Summe der mit den Verkaufspreisen bewerteten Absatzmengen oder Dienstleistungen eines Unternehmens während einer
Helmut Preis
Arbeitsblätter Ökonomie
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Abrechnungsperiode.
Variable Kosten
Variable Kosten sind in Abhängigkeit von der Beschäftigung des
Unternehmens sich verändernde Kosten.
Variable Kosten lassen sich einteilen in proportionale, degressive,
progressive und regressive Kosten.
Zieleinkaufspreis
Differenz zwischen Listenpreis und dem vom Lieferer gewährten Rabatt
Helmut Preis
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