Leistungskurs 12.1 26.01.2009 Aufgabenblatt zu Impedanzen Aufgabe 128.14 (E 155): Ein Kondensator mit der Kapazität C = 2 F wird durch Zuleitungen, deren Widerstand vernachlässigt werden darf, mit einer Wechselspannungsquelle verbunden. Die Effektivspannung beträgt Ueff = 220 V, die Frequenz f = 50 Hz. a) Welchen kapazitiven Widerstand hat der Kondensator ? b) Welche effektive und welche Scheitelstromstärke hat der durch den Kondensator fließende Strom ? c) Wie lauten die Gleichungen für die angelegte Spannung und die Stromstärke ? Aufgabe 128.15 (E 156) An einen Kondensator mit der Kapazität C = 4,5 F wird eine Wechselspannung mit der Frequenz f = 50 Hz angelegt. Die Scheitelstromstärke des durch den Kondensator fließenden Wechselstromes beträgt I 0 = 0,65 A. Die ohmschen Widerstände der Leitungen sind vernachlässigbar klein. Welche Effektivspannung hat die angelegte Wechselspannung ? Aufgabe 128.16 (E 157) Eine Wechselspannungsquelle wird mit den Anschlüssen eines Kondensators verbunden. Die Effektivspannung beträgt Ueff = 40 V, die Frequenz f = 50 Hz. In dem Stromkreis fließt ein Wechselstrom mit einer Effektivstromstärke Ieff = 60 mA. Ohmsche Widerstände treten nicht auf. a) Welche Kapazität hat der Kondensator ? b) Wie lauten die Gleichungen für die Spannung U und die Stromstärke I ? Aufgabe 128.17 (E 159) Ein Kondensator mit der Kapazität C = 0,1mF und ein Ohmscher Widerstand R sind hintereinander geschaltet und mit einer Wechselspannungsquelle verbunden. Die Wechselspannung genügt der Gleichung: U = 2 * 220V * sin (t) ; = 2 50 s -1 a) Wie muss der Widerstand R gewählt werden, wenn zwischen Strom und Spannung die Phasenverschiebung f = /4 auftreten soll ? b) Welche Effektivstromstärke hat der im Kreis fließende Wechselstrom dann ? c) Wie lauten die Gleichungen für die Spannungen UR bzw. UC, die man an den Kontakten des Ohmschen Widerstandes bzw. des Kondensators abgreift ? d) Zeigen Sie, dass die Summe dieser Spannungen gleich der angelegten Wechselspannung ist: UR(t) + UC(t) = U(T) An die Ablenkplatten eines Kathodenstrahloszillographen wird eine Schaltung aus zwei Widerständen und zwei Kondensatoren angeschlossen. Die angelegte Spannung genügt der Gleichung: U = U 0 sin (t); = 2/50 s-1 Die Kondensatoren haben die Kapazität C = 0,1mF, die Widerstände betragen R = 31,8 k. Es ist zu begründen, dass die aus zwei gleichartigen Spannungsteilerschaltungen aufgebaute Gesamtschaltung auf dem Oszillographenschirm einen Kreis zeichnet: Der Leuchtfleck läuft auf der Netzfrequenz f = 50 Hz auf dem Schirm um. Anleitung: Es sind die an den x-Platten und an den y-Platten liegenden Wechselspannungen UR bzw. UC zu ermitteln. Die Ablenkungen x bzw. y des Kathodenstrahles sind diesen Spannungen proportional: x = k * UR; y = k * UC. x und y genügen einer Kreisgleichung. Verwende dabei die Beziehung sin (t + /4) = cos (t - /4).