Astroflyer 07-2 - vhs Gilching eV

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146 Unser Sonnensystem
mit Max Kiermayer, Finanzwirt, Mitglied der Astrogilde und Astrofotograf / Thomas Rose, Dipl.
Ing. Medizintechnik (FH), Mitglied der Astrogilde und Astrofotograf
Nach einer kurzen Einführung zu seiner Entstehung, nehmen wir Sie mit auf eine interplanetare Reise vom
Zentrum bis zu den äußersten Bereichen unseres Sonnensystems. Lernen Sie mit uns die einzelnen Planeten mit ihren Monden und andere Objekte im Sonnensystem wie Asteroiden, Kleinplaneten und Kometen
kennen. Erfahren Sie, wie Polarlichter, Meteorschauer oder andere faszinierende Himmelserscheinungen
wie z.B. Sonnen- oder Mondfinsternisse entstehen. Am Ende des Vortrags stellen wir noch kurz weitere
interessante astronomische Objekte anhand von Astrofotos der Astrogilde vor. (Sofern die Nacht klar und
das Wetter gut ist, werden wir mit dem großen Spiegelteleskop der vhs Gilching den Mond, einige Planeten
und ggf. weitere Objekte im Universum live beobachten.)
1 x / Do, 17.01.13, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr:
9,- € * 8-20 Personen
147 „Bruder Mond“ - ein alter Bekannter, den wir gar nicht richtig kennen
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Seit dem Paläolithikum beobachteten die Menschen den Lauf und die Lichtgestalten des Mondes am Himmel.
Die ersten Mond-Kalender sind etwa 33000 Jahre alt! Schon früh verband man den Erdbegleiter mit den Lebensrhythmen der Pflanzen, Tiere und Menschen. In Halbrelief ausgeführte Frauenfiguren aus dem Abri de Laussel
in Frankreich - 22000 Jahre alt - zeigen in ihren Händen Mondhörner. Das Osterfest ist auch ganz eng mit einem
Mondkalender verknüpft. Über Jahrtausende hinweg faszinierte der Mond die Menschen. In Symbolen, Mythen
und Märchen, später auch mit Hilfe der Wissenschaften und Technik versuchten sie, den Rätseln des Erdbegleiters auf die Spur zu kommen. Für die Religionen, die Kunst, aber auch beispielsweise die Medizin oder die
Landwirtschaft war der Mond immer wieder sehr wichtig. Was haben die alten Kulturen seit dem Paläolithikum
über den Mond gedacht? Welche Mondkalender gab (und gibt) es? Wie haben sie ihn dargestellt? Welche Vorstellungen hatten sie über „Mondreisen“ und „Mondbewohner“? Was wissen wir heute über den Mond, seine
Entstehung und seinen Aufbau? Was ist das Besondere an dem Doppel Erde-Mond? Welche Unterschiede und
Gemeinsamkeiten gibt es zwischen dem Erdmond und den anderen Monden im Sonnensystem? Gibt es feststellbare Wirkungen, die der Mond auf die Erde, insbesondere auf Lebewesen, ausübt? Auch die Chinesen wollen
zum Mond: Welche neuen Ziele strebt die Raumfahrt an, um den Erdtrabanten weiter zu erkunden? Wie könnte
einmal eine Mondbasis aussehen? Anschließend, bei klarem Himmel, Beobachtung auf der Sternwarte.
1 x / Fr, 22.02.13, 19.00-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 14,- €
148 Große Hülle, kleiner Kern: Jupiter, Planet der Superlative
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Jupiter ist mit elffachem Erddurchmesser und 318facher Erdmasse der größte Planet im Sonnensystem. Allerdings reicht es noch nicht, ihn als „Braunen Zwergstern“ einzustufen: Dazu müsste er noch 14mal mehr
Masse haben. Am Äquator dreht sich Jupiter bezogen auf die Wolkenhülle in 9h 50m 30s um seine Achse,
an den Polen dauert ein „Jupitertag“ 5 Minuten länger. Die rasante Bewegung führt zu einer deutlich auch im
kleineren Teleskop wahrnehmbaren Abplattung: Der Durchmesser von Pol zu Pol ist um fast 9000 km kleiner
als der durch den Äquator. Die Lufthülle des Gasgiganten besteht wesentlich aus Wasserstoff und Helium.
Daneben gibt es in geringen Mengen Methan, Ammoniak, Ammoniumhydrogensulfid, Wasserdampf, Phosphor
und Schwefelverbindungen sowie die Edelgase Krypton und Xenon. Das Phosphin gibt den obersten Luftschichten und insbesondere dem riesigen Wirbelsturm, der Großer Roter Fleck (GRF) genannt wird, die rötliche
Färbung. In der Atmosphäre werden die Luftmassen mit bis zu 500 km horizontal und 180 km vertikal bewegt.
Gewaltige Wirbelstürme bilden sich. Der Durchmesser des GRF entspricht beispielsweise dem Umfang der
Erde (ca. 40000 km). In der Lufthülle entladen sich gewaltige Blitze, bis zu 1000mal stärker als auf der Erde.
Die Temperatur der obersten Wolkenschicht beträgt -145° C. Da die Luftmassen eine ungeheure Last ausüben,
steigt die Temperatur in 1000 km Tiefe auf ca. 2000° C. In Schichten unterhalb 30000 km erreichen sie 11000°
C bei 3 Millionen Atmosphären Druck. Dort verhalten sich Wasserstoff und Helium wie Metalle: Sie werden
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astronomischer Software für verschiedene Betriebssysteme es gibt, wofür man sie einsetzt, welche Voraussetzungen zur Bedienung nötig sind und ab welchem Alter die Nutzung sinnvoll ist. Ausgewählte Software
wird an Notebook und Tablett vorgestellt.
1 x / Do, 15.11.12, 19.00-21.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 104 * Gebühr:
9,- € * 8-20 Personen
139 Ich schau heute in den Himmel ... Besondere Führung auf der Sternwarte und im Computerplanetarium für Familien mit Kindergartenkind (4-6 Jahre)
mit Bernd Kramer, Dipl.Ing. Luft- und Raumfahrttechnik
Wir lernen Sternbilder am Himmel zu finden. Mit dem großen Fernrohr der Sternwarte schauen wir uns
die Landschaften des Mondes an und werfen einen Blick auf die fremde Welt des Jupiters mit seinen
Monden. Wir entdecken, dass sich Sterne in Haufen sammeln und finden eigenartige nebelige Flecken am
Himmel. Wir vermitteln kindgerechte Blicke zum Sternenhimmel und bieten eine spezielle Führung auf
der vhs-Sternwarte und dem Computerplanetarium für Familien mit Kindergartenkind. Jüngere oder ältere
Geschwister können leider nicht mitkommen. Um den Kleinen gerecht zu werden, soll die Gruppe nicht
mehr als ca. 12 Personen umfassen.
1 x / Fr, 19.10.12, 18.30-20.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr:
15,- € für Familie mit 1 Kindergartenkind; 11,- € für 1 Elternteil mit 1 Kindergartenkind; 4,- € weiteres Kind * 8-12 Personen
140 Wir gehen auf Entdeckungsreise am Himmel - mit dem Computerplanetarium und dem großen
Spiegelteleskop der Volkssternwarte Gilching - ein Abend für junge Leute von 6-10 Jahren und ihre
Eltern
mit Bernd Kramer, Dipl.Ing. Luft- und Raumfahrttechnik
Mit Hilfe eines besonderen Computer-Planetariums gehen wir auf Entdeckungsreise am Himmel und in die
Tiefen des Weltalls, unabhängig vom Wetter. Welche Sterne und Sternbilder gibt es am nächtlichen Himmel
zu sehen? Wie kann man sich überhaupt da oben zurecht finden? Wenn die Nacht besonders klar ist, wird ein
matt schimmerndes Lichtband am Himmel erkennbar - die Milchstraße. Was ist das? Manchmal leuchtet der
Mond zwischen den Sternen. Wieso kommt es, dass er seine Gestalt verändert? Warum verfinstert er sich gelegentlich? Wenn man über längere Zeit immer wieder an den Himmel blickt, dann fällt einem auf, dass manche
Sterne sich zwischen den anderen bewegen - die Planeten. Was sind das für Himmelskörper? Und dann gibt es
Nächte, in denen Sternschnuppen - Meteore - vom Himmel fallen oder Schweifsterne - Kometen - sichtbar sind.
Was geht da vor? Wenn Himmelsforscher von den Sternen sprechen, dann klingt das recht komisch: Sie reden
von braunen und weißen Zwergen, roten und blauen Riesen, von offenen Haufen, Kugelhaufen und Nebeln
oder Galaxien. Was meinen sie damit? Wie ist das eigentlich mit unserer Sonne? Ist sie auch ein Stern? Was ist
mit bloßem Auge, mit einem Feldstecher oder mit einem Fernrohr zu sehen? Wenn das Wetter gut ist, können
wir im Anschluss mit dem großen Spiegelteleskop der neuen Sternwarte eigene Beobachtungen machen.
1 x / Fr, 19.10.12, 20.30-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr:
Einzelperson 8,- €; 1 Erw. + 1 Kind 11,- €; jedes weitere Kind 3,- € * 8-20 Personen
141, 142: Auf Spritztour durch den Himmel - Coole Sterngucker (Jugendliche von 11-15 Jahren und
ihre Eltern) entdecken den Kosmos
mit Bernd Kramer, Dipl.Ing. Luft- und Raumfahrttechnik
Mit dem großen Newton-Spiegelteleskop der Volkssternwarte der vhs Gilching kann man gut 5300 mal
mehr Licht sammeln als das menschliche Auge. Das heißt, der ferne Planetoid Pluto ist durch unser Fernrohr als schwacher Lichtpunkt zu sehen, ohne dass man fotografieren muss. In einer wirklichen klaren
Nacht und wenn kein Streulicht stört, könnte man mit dem großen Teleskop noch sehr lichtschwache
Galaxien (andere „Milchstraßen“), die Millionen oder gar Milliarden Lichtjahre weit von uns entfernt
sind beobachten. Wir wollen an diesem Abend, wenn es das Wetter erlaubt, mit diesem „Lichtsauger“ den
Himmel beobachten. Ins Blickfeld unserer „Riesenlupe“ kommen die Planeten Jupiter, Uranus, Neptun mit
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ihren Monden, Offene Sternhaufen, Gas- und Staubnebel, Reste von Sternexplosionen (Planetarische Nebel),
Kugelsternhaufen und weit entfernte Galaxien („Milchstraßen“). Dazu lernen wir, wie man sich am Himmel
orientiert und was da alles mit bloßem Auge, einem Feldstecher oder einem kleinen Fernrohr zu sehen ist.
Sollte das Wetter an diesem Abend die Beobachtung durch das große Teleskop nicht zulassen, reisen wir mit
Hilfe eines besonderen Computer-Planetariums in die Tiefen des Weltalls und schauen uns die faszinierende
Welt himmlischer Erscheinungen genauer an. In jedem Falle gibt es für jeden Teilnehmer ein kleines Erinnerungsbild mit einem besonderen Himmelsobjekt, so wie man es durch das große Teleskop fotografieren kann.
141: 1 x / Fr, 26.10.12, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: Einzelperson 9,- €; 1 Erw. + 1 Kind 12,- €; 2. Kind 3,- € * 8-20 Personen
142: Do, 29.11.12, 20.30-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr:
Einzelperson 9,- €; 1 Erw. + 1 Kind 12,- €; 2. Kind 3,- € * 8-20 Personen
143 Faszinierender Sternenhimmel: Eine leicht verständliche Einführung in die Himmelskunde
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Mittels eines Computerplanetariums lernen Sie den Himmelsanblick in den verschiedenen Jahreszeiten, an
unterschiedlichen Orten sowie den Lauf von Sonne, Mond und Planeten kennen. Sie erfahren, was man unter
Himmelsobjekten wie z.B. Sternen, Gas- und Staubnebeln, Offenen Sternhaufen und Kugelsternhaufen, Galaxien und Galaxienhaufen versteht. Wir zeigen Ihnen zudem in Grundzügen, wie man sich heute den Aufbau des
Kosmos vorstellt. Nach der Einführung in einige notwendige Grundbegriffe der Himmelskunde, lernen Sie den
Umgang mit Sternkarten, Sternatlanten, drehbaren Sternscheiben und Jahrbüchern kennen. Sie erhalten Tipps
zur Beobachtung des Himmels mit bloßem Auge, Fernglas und Fernrohr sowie zur Astrofotografie mit analoger/digitaler Kamera. Wer sich ein Teleskop kaufen oder selbst bauen möchte, wird von unseren Informationen
zum Aufbau und zur Wirkungsweise optischer Geräte profitieren. Bei klarem Himmel beobachten wir mit dem
großen Newton-Spiegel (0,5 m) der Sternwarte. Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind erforderlich!
1 x / Mi, 17.10.12, 19.00-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr:
14,- € * 8-20 Personen
145 Morgenstern-Kult, kosmisches Ballspiel, gefiederte Himmelsschlange und Weltzeitalter: Himmelskunde im alten Mittelamerika von den Ursprüngen zu den Maya und Azteken
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Die Himmelskunde der alten Völker Mittelamerikas besteht aus einer faszinierenden Verbindung von exakten und
kontinuierlichen Beobachtungen der Himmelserscheinungen, kosmographischer Architektur Arithmetik und Geometrie, Zahlensymbolik, Schicksalsglaube, profaner und sakraler Kalendertechnik, Religiosität, Mythen und Ritualen, politisch-sozialen Ereignissen und einer Weltzeitalterlehre. Die religiös motivierten Priester-Astrologen/Astronomen entwickelten erstaunlich genaue Kalender für praktische und rituelle Zwecke, kannten die durchgehende
Tageszählung von einem Startdatum ausgehend, errechneten extrem lange Zeiträume, Finsternisse von Sonne und
Mond, den exakten Lauf der Planeten Merkur bis Saturn und beobachteten Kometen sowie Meteorschauer. Die mittelamerikanischen Völker entwickelten besondere Messhilfen für die Himmelsbeobachtung. Vielleicht nutzten sie
sogar Obsidianspiegel. Dennoch war ihre Himmelskunde mit Astralreligion und Astrologie durchsetzt. Spekulativ
war man in der Lage, Zeiträume von mehr als 23 Milliarden Jahren zu ‚errechnen‘. Die periodische Wiederkehr von
Himmelsereignissen, z.B. auffälligen Zusammenstellungen von Planeten, Mond und Sonne oder von Himmelskörpern zur Milchstraße spielte eine große Rolle in der Astrologie der mittelamerikanischen Völker. Dazu gehörte auch
die Vorstellung besonderer Ereignisse beim Übergang von einer Zeitepoche zu einer anderen. In diesem Zusammenhang wird von manchen heute spekuliert, die Maya hätten zum 21. oder 23.12.2012 den Weltuntergang vorausberechnet. Was hat es damit auf sich? Haben die Maya (und nach Überzeugung mancher auch andere Völker) wirklich
dieses Datum mit einer kosmischen Apokalypse verbunden? Was weiß man heute über die Himmelskunde der alten
mittelamerikanischen Völker, ihre Voraussetzungen (z. B. Mathematik) und ihre Kosmovisionen?
1 x / Mi, 19.12.12, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr:
9,- € * 8-20 Personen
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Fürstenfeldbruck & Gilching
Die Treffen der Astrogilde finden im Wechsel statt in:
Hauptschule Nord, Fürstenfeldbruck, Theodor-Heuss-Str. 5, Eingang, vhs, 2. Stock, Raum 202 und
vhs Gilching, Gilching, Landsberger Str. 17 a, Fachraum Naturwissenschaften 106.
Gegen eine Gebühr von 9,-€ können Sie an den Vorträgen teilnehmen und bei schönem Wetter ab
21:45 Uhr auf der Sternwarte beobachten. (Gebühr für nur Beobachtung: 6,-€)
Veranstaltungsvorschau für September 12 bis Februar 13
September, Mi, 19.09.2012, 19.30 Uhr, vhs Gilching (134): Thema nach Wahl und
aktuelle Projekte (Mitglieder der Astrogilde)
Oktober, Mi, 10.10.2012, 19.30 Uhr, vhs Fürstenfeldbruck: Ein schräger Planet: Der
Gasgigant Uranus (Dr. Michael Rappenglück)
Oktober, Mi, 24.10.2012, 19.30 Uhr, vhs Gilching (150): Krater, Donnerlöcher und
Exotische Stoffe: Faszinierende Forschungsergebnisse rund um den Chiemgau Impakt (Dr. Michael Rappenglück)
November, 07.11.2012, 19.30 Uhr, vhs Fürstenfeldbruck: Auch Sterne reisen gerne
in Gesellschaft - Offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen und Galaxien (Dr. Michael
Rappenglück)
November, 21.11.2012, 19.30 Uhr, vhs Gilching (151): Was tun, wenn man im Dunkeln tappt? Dunkle Materie, dunkle Energie, verduzte Forscher und verwirrte Kosmologen (Dr. Michael Rappenglück)
Dezember, Mi, 05.12.2012, 19.30 Uhr, vhs Fürstenfeldbruck: Thema nach Wahl und
aktuelle Projekte (Mitglieder der Astrogilde)
Dezember, Mi, 19.12.2012, 19.30 Uhr, vhs Gilching (145): Morgenstern-Kult, kosmisches
Ballspiel, gefiederte Himmelsschlange und Weltzeitalter: Himmelskunde im alten Mittelalter von den Ursprüngen zu den Maya und Azteken (Dr. Michael Rappenglück)
Januar, Mi, 09.01.2013, 19.30 Uhr, vhs Gilching (152): Wenn eine Welt zu wenig ist:
Parallel-Universen und Multiversum - Was wissen wir über Raum, Zeit, Energie und
Information? (1. Abend) (Dr. Michael Rappenglück)
Januar, Mi, 23.01.2013, 19.30 Uhr, vhs Fürstenfeldbruck: Die Kraft, die alles zusammen hält: Gravitation, was ist das? (Dr. Michael Rappenglück)
Februar, Mi, 06.02.2013, 19.30 Uhr, vvhs Gilching (152): Wenn eine Welt zu wenig ist:
Zufall, Matrix oder Schöpfung - Überlegungen aus Neurowissenschaft, Biologie,
Philosophie und den Religionen (2. Abend) (Dr. Michael Rappenglück)
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seltsame Kohlenstoffkügelchen, Donnerlöcher, ungewöhnliche Störungen der archäologischen Stratigrafie und
viele andere Auffälligkeiten können zueinander durch die Hypothese eines nacheiszeitlichen Impakts stimmig
erklärt werden, der erhebliche regionale und wohl auch gewisse überregionale Wirkungen hervorgerufen haben
muss. In den vergangenen Jahren konnten unterstützt u.a. durch universitäre Forschungsinstitute in Russland
(Labor für Diamant-Mineralogie, Geologisches Institut, Komi-Wissenschaftszentrum der Russischen Akademie
der Wissenschaften in Syktyvkar) überraschende neue Erkenntnisse rund um den „Chiemgau Impakt“ gewonnen
werden. Menschen aus der Region des Chiemgau waren Augenzeugen des faszinierenden, schockierenden und
verstörenden Ereignisses. Möglicherweise wurden recht genaue Beschreibungen des Ablaufs und der regionalen
Auswirkungen sogar im Mythos des jugendlichen Sonnenwagenrennfahrers Phaeton geschildert, der uns aus der
Antike überliefert wurde. Dr. Michael A. Rappenglück M.A., ein Mitarbeiter des Teams CIRT, stellt den aktuellen
(2012) Kenntnisstand der Forschung vor, klärt die Rätsel der lokalen Donnerlöcher am Chiemsee, geht auf die besondere Bedeutung des Chiemgau Impakts ein und fragt danach, wie wahrscheinlich ein ähnliches Ereignis in der
Zukunft auftreten könnte. Im Vortrag werden auch kurze spektakuläre Filme vorgeführt, die mit Hochgeschwindigkeitskameras (bis zu 1 Million Bilder/Sekunde) die Vorgänge bei experimentellen Impakten vor Augen führen.
1 x / Mi, 24.10.12, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 9,- €
Astro-Flyer
Herbst / Winter 2012 / 2013
151 Was tun, wenn man im Dunkeln tappt? Dunkle Materie, dunkle Energie, verdutzte Forscher und
verwirrte Kosmologien
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
An diesem Abend beschäftigt uns die „dunkle Seite des Kosmos“, d.h., all die seltsamen Erscheinungen im Universum, die von den Wissenschaftlern durchaus begründet vermutet werden, aber sich leider nicht so einfach zeigen,
wie das die Forscher so gerne hätten. Irgendetwas stimmt nicht mit dem Kosmos: Beobachtungen zur Struktur
und der Bewegung der Milchstraße und anderer Galaxien, der Gesamtmasse von Galaxienhaufen, aber auch zum
Aufbau und der Entwicklung des Universums lassen vermuten, dass es weit mehr Materie in ihm geben müsste als
bisher wahrgenommen. Diese dürfte nicht in den bisher zugänglichen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums wirken, da man sie ja sonst aufgefunden hätte. Sie bleibt bislang unsichtbar, daher der Ausdruck „Dunkle
Materie“. Neuere Untersuchungen 2012 legen jedoch nahe, dass es die Dunkle Materie gar nicht gibt. Trotzdem
bleiben die gravierenden Abweichungen zwischen Theorie und Messdaten ein riesiges Rätsel. Welche Lösungen
kann man sich vorstellen? Und was ist eigentlich die „dunkle Energie“, die für die Expansion des Weltalls, den „inflationären“ Kosmos und die Strukturbildung im Universum verantwortlich gemacht wird. Welche alternativen Erklärungsmodelle gibt es (z.B. Stringtheorie) Was bedeutet das alles für unsere Auffassung vom Kosmos? Der Vortrag versteht sich als möglichst anschauliche Hinführung an ein faszinierendes Thema der modernen Astronomie.
1 x / Mi, 21.11.12, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 9,- €
152 Wenn eine Welt zu wenig ist: Fragen rund um Parallelwelten, Multiversum, Zufall und Schöpfung
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Seit Menschen über die Welt und sich selbst nachdenken interessiert die Frage nach dem Ursprung, Inhalt, Aufbau,
Entwicklung und Sinn des Alls. Eine Vorstellung, die schon in Naturreligionen auftaucht und später in der Philosophie immer wieder diskutiert wurde ist die der „vielen Welten“. Heute taucht dieser Gedanke in der Quantentheorie
als “Viele“ auf, in der theoretischen Physik werden Parallel-Universen und das Multiversum diskutiert, aber auch
in Psychologie, Philosophie und Künsten ist der Gedanke erneut aktuell. Was ist der Inhalt dieser Konzeption?
Warum braucht man Extradimensionen über Raum und Zeit hinaus? Gibt es Paralleluniversen oder einen Spiegelkosmos? Leben wir in einer Simulation(„Matrix“)? Kann man all das jemals nachweisen? Was hat die Theorie der
Paralleluniversen mit dem Menschen zu tun? Wenn es sie gibt und wenn es sie nicht gibt, was bedeutet das jeweils?
Kann die Idee der Parallel-Universen in Psychologie, Philosophie, Religion neue Sichtweisen begründen? Wie
haben Science Fictions die Vorstellung verwendet? Spannende Fragen und meist verrückte Versuche zu antworten
erwarten sie. Was wissen wir über Raum, Zeit, Energie und Information? (1. Abend) - Zufall, Matrix oder Schöpfung - Überlegungen aus Neurowissenschaft, Biologie, Philosophie und den Religionen (2. Abend)
2 x / Mi, 09.01.13 und 06.02.13, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106
* Gebühr: 18,- €
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Foto: Max Kiermayer, Astrogilde
Anmeldungen für die Veranstaltungen bei
vhs Gilching, Landsberger Str. 17a, 82205 Gilching
Tel. 08105-7795-0, Fax 08105-779577
Internet: www.vhs-gilching.de
vhs Stadt Fürstenfeldbruck, Niederbronnerweg III, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel. 08141-501420, Fax 08141-5014216,
Internet: www.vhs.ffb.org/fuerstenfeldbruck
Die Termine für die Treffen der Astrogilde sowie die Teilnahmebedinngen finden Sie auf Seite 5.
Beobchtungs- und Öffnungszeiten der Sternwarte bei schönem Wetter im Anschluss daran!
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135 Jedes Fernrohr findet seinen Himmel - Aber welches ist das Richtige?
mit Martin Rietze, Dipl.-Ing. (FH)
Es macht Spaß, mit dem bloßen Auge den Himmel und die Vorgänge „da oben“ anzuschauen. Aber gelegentlich kommt der Wunsch auf, doch ein wenig „mehr“ zu sehen? Ein Fernrohr wäre genau das Richtige!
Aber welches? Und noch schöner könnte es sein, das Gesehene im Bild festzuhalten: Astrofotografie! Wie
aber kommt man an die richtigen optischen Geräte? Was wird für welchen Zweck benötigt? Wie kann der
Geldbeutel möglichst wenig strapaziert werden? Wie vermeidet man das nächtliche „Lastenschleppen“ Nicht jeder Amateurastronom betreibt täglich Bodybuilding! Was macht man als Brillenträger? Wie stellt
man ein Fernrohr auf? Muss heute auch jedes Fernrohr schon mit einem xyz-Computer ausgestattet sein?
Welche Zubehörteile sind unbedingt erforderlich? An diesem Abend erfahren Sie Grundlegendes rund um
Feldstecher, Fernrohre, Montierungen, Zubehörteile und Astrofotografie. Keine Vorkenntnisse erforderlich!
1 x / Mi, 21.11.12, 19.30-21.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Seminarraum 105 * Gebühr: 9,- € * 6-10 Personen
136 Neue Großprojekte für optische Teleskope
mit Norbert Heininger
Seit der Erfindung des Fernrohres vor 400 Jahren wurden stetig größere und leistungsfähigere Teleskope
entwickelt. Was die technisch mögliche Größe und die Verwendbarkeit für die jeweiligen Forschungsziele
betrifft, haben sich die zwei Bautypen Refraktor und Spiegelteleskop seit etwa 1750 mehrfach abgewechselt
und viele Innovationen erlebt. In der Forschung dominieren heute die Spiegelteleskope. Während um 1800
ein Teleskopspiegel von 50 cm Durchmesser bereits als außerordentlich groß galt,liegt diese Marke heute bei
Spiegelgrößen von sechs bis zehn Metern. Demgegenüber endete die Größenentwicklung von Linsensystemen um die Jahrhundertwende bei 90 bis 100 cm, weil sich der Glaskörper der Linse ab dieser Größe bereits
merklich unter seinem Eigengewicht verformt. Ein Ende der Entwicklung von Riesenteleskopen ist bei Spiegelteleskopen nicht in Sicht. Das zur Zeit größte optische Spiegelteleskop hat einen effektiven Spiegeldurchmesser von 11,8 Metern. Aktuell befinden sich drei Großprojekte in der Planungs- und Bauphase. Der Bau
und die Inbetriebnahme der Spiegelteleskope mit effektiven Spiegeldurchmessern von 21 bis 39,3 Metern
soll von 2017 bis 2019 erfolgen. Das 1990 gestartete Hubble-Weltraumteleskop wird in zwei bis sieben Jahren das Ende seiner Lebensdauer erreichen. Drei neue optische Weltraumteleskope der NASA, ESA und CSA
sind jedoch schon im Bau oder in Planung und werden bis 2019 in Betrieb genommen. Die Bilder der neuen
Teleskope sollen bis zu 16 Mal schärfer sein als beim Hubble-Weltraumteleskop. Die extremen technischen
Anforderungen beim Bau, die Positionierung der Weltraumteleskope in einer Entfernung von 1,5 Millionen
km von der Erde sowie die Finanzierung stellen eine große Herausforderung dar. Das Seminar informiert
über den Stand der aktuellen Großprojekte für terrestrische und weltraumgestützte optische Teleskope.
1 x / Fr, 26.10.12, 19.00-21.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Seminarraum 105 * Gebühr:
9,- € * 8-15 Personen
137 Der Kosmos im Computer: Software rund um die Astronomie für Windows, Linux/Ubuntu
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Der Blick zum Himmel mit dem bloßem Auge oder Fernglas, kleinem oder größerem Teleskop und die
Astrofotografie mit einfacher digitaler Kamera oder über ein Fernrohr werden heute durch eine vielfältige Software zur Astronomie allgemein, Orientierung, Navigation, Steuerung der Teleskope, Optik der
Instrumente, Fernrohrbau, Astrofotografie, Beobachtungsplanung, Kalender, Simulationen physikalischer,
insbesondere astronomischer, Vorgänge, Satellitenbeobachtung u.a.m. unterstützt. Sogar Weltraumflüge zu
anderen Planeten im solaren System und bis in die Tiefen des Kosmos zu Galaxien und Superclustern sind
möglich. Die Auswahl für die verschiedenen Betriebssysteme (Windows, Linux-Derivat, z.B. Ubuntu, Android, Mac) und Computertypen (Tablett, Notebook, Desktop-PC) ist groß und teilweise unübersichtlich.
Auch gibt es von frei verfügbarer Software (Freeware), die zum Download im Internet bereitgestellt wird,
bis hin zu äußerst kostspieligen meist hochprofessionellen Programmen für jeden Bedarf und Geldbeutel
etwas. Wie kann man sich da zurechtfinden? In diesem Vortrag erfahren Sie, welche grundsätzlichen Typen
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zu sehr guten elektrischen Leitern. Durch die schnelle Rotation des Planeten entsteht ein außerordentlich starkes
Magnetfeld, das 20000mal stärker ist als das irdische. Der winzige Gesteinskern unter dem gut 50000 km tiefen
Wolkenmeer (zum Vergleich: Die Erde hat eine ca. 600 km dicke Lufthülle) besitzt nur einen Durchmesser von
ca. 20000 km und ist damit lediglich um etwa 8000 km größer als die Erde. Er dürfte vor allem aus Silikaten,
aber auch aus Eisen, Nickel und Kobalt bestehen. Die Kerntemperatur wird auf ca. 30000° C geschätzt. 4 sehr
große (Ganymed, Kallisto, Europa, Io) und 63 kleine und kleinste Monde umrunden den Riesenplaneten. Zudem
umgibt ihn ein kaum sichtbares Ringsystem aus dunklen feinen Staubkörnern, die von den Monden stammen.
An diesem Abend erfahren Sie, was wir heute über Jupiter, seine Monde und sein Ringsystem wissen, warum es
vielleicht einfachste Lebensformen in der Lufthülle des Planeten und im Wasserozean des Jupitermondes Europa
geben könnte und wieso der Gasgigant nicht bereits ein Zwergstern ist. Anschließend, bei klarem Himmel, werden wir mit dem 0,5m-Newton-Spiegelteleskop der Volkssternwarte Jupiter und seine Monde, die fast 611 Millionen km entfernt sind, beobachten. Für die Sternwarte ist festes Schuhwerk und warme Kleidung erforderlich.
1 x / Fr, 30.11.12, 20.00-ca. 22:00 Uhr; anschließend Beobachtung* Gilching, vhs, Landsberger Str. 17
a, Fachraum 106 * Gebühr: 13,- € inkl. Beobachtung
149 Sternentaler aus Zwillingshänden - Der Sternschnuppenschauer der Geminiden
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A., Thomas Rose, Max Kiermayer
In der Nacht vom 13.12. auf den 14.12.12. bietet der Himmel ein ungewöhnliches und prachtvolles Ereignis:
Zwischen 21 und 6 Uhr werden die Sternschnuppen der Geminiden aufleuchten. Da die Sternschnuppen von
einem Ort im Sternbild Gemini (Zwillinge) herzukommen scheinen, haben sie daher den Namen „Geminiden“
erhalten. Der Meteorstrom der Geminiden wurde von einem exotischen Planetoiden namens (3200) Phaeton
erzeugt. Der 5,1 km große Phaeton umläuft die Sonne in einer vergleichsweise kurzen Umlaufzeit von nur 1,4
Jahren. Er dreht sich in 3 Stunden und 36 Minuten einmal um seine Achse. Phaeton ist ein Mitglied der ApolloAsteroiden, die die Erdbahn kreuzen. In Sonnennähe erreicht er eine Geschwindigkeit von fast 720000 km/h.
Der Himmelskörper besitzt eine sehr dunkle Oberfläche aus festem Gestein. Bei Annäherung an die Sonne wird
das Material auf ca. 600° C aufgeheizt. Der Sternschnuppenschauer der Geminiden besteht aus sehr hellen, gelbweiß aufleuchtenden Meteoren. In den letzten Jahren hat sich die Aktivität des Meteorstroms deutlich und stetig
erhöht. Es ist mit ca. 140 Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen. Wir wollen gemeinsam den Meteorschauer beobachten. Da der Mond in diesem Jahr zum Zeitpunkt des Sternschnuppenschauers nicht sichtbar ist (Neumond),
sind die Beobachtungsbedingungen, klaren Himmel vorausgesetzt, ausgezeichnet. Zur Beobachtungszeit gibt es
einen Vortrag, der Sie in die faszinierende Welt der Meteoriten, Meteore, Meteoroiden und Kometen einführt.
Bitte wärmende Kleidung mitnehmen. Fotoapparate (analog/digital) können mitgebracht werden.
1 x / Do, 13.12.12, 23.00-1.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 4,- €
150 Krater, Donnerlöcher und exotische Stoffe: Faszinierende Forschungsergebnisse rund um den
Chiemgau Impakt
mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A.
Neben den Kratern des Nördlinger Ries und des Steinheimer Beckens, die ihre Existenz beide dem gleichen
kosmischen Projektil verdanken, gibt es in Deutschland ein Kraterfeld, das durch eine Kaskade von Bruchstücken eines Kometenkerns oder Planetoiden geringer Dichte in historischer Zeit erzeugt wurde: Vor 4000-2800
Jahren zerbarst über dem südöstlichen Bayern ein derartiges Objekt und schuf ein ca. 60 x 30 km großes Feld
von annähernd 100 Kratern mit 2 m bis zu ca. 600 m Größe. In den vergangenen Jahren führte das Chiemgau
Impact Research Team (CIRT), unterstützt durch Firmen wie beispielsweise Carl ZEISS, Oberkochen und Oxford Instruments, Wiesbaden, intensive interdisziplinäre Forschungskampagnen durch, in denen unter anderem
Geologie, Geophysik, Limnologie, Archäologie, Mineralogie, Speläologie, Astronomie und historische Wissenschaften zusammengeführt wurden. Seit 2009 ist der Tüttensee in einer internationalen Datenbank der Impakte
(Einschläge extraterrestrischer Objekte) als bestätigt aufgeführt, im gleichen Rang wie das Nördlinger Ries und
das Steinheimer Becken. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich im Gebiet zwischen Altötting, dem Chiemsee und dem Alpenrand eine große Katastrophe abgespielt haben muss. Funde von exotischem Material, durch
höchste Drücke, große Temperaturen und Einwirkung von Säure, extrem beanspruchte und veränderte Gesteine,
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